DED0014623MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 20. März 1953 Bekanntgemacht am 13. Oktober 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung in selbsttätigen Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen zur Stillsetzung von Wählern, insbesondere schnell laufenden Wählern.
Gewöhnliche Prüfrelais mit normalen Ansprechbedingungeni
erfüllen nicht die bei schnell laufenden Wählern gestellten Forderungen hinsichtlich der
einwandfreien Stillsetzung bei Aufprüfen auf eine freie bzw. gekennzeichnete Leitung. Man hat daher
diese Schwierigkeiten durch Spezialprüfrelais zu lösen versucht oder aber durch zwei Relais, von
denen das eine möglichst unbelastet und schnell ansprechend lediglich die Stillsetzung des Wählers
herbeiführt, während das andere die neben der Stillsetzung auszuführenden Schaltvorgänge steuert.
Diese Anordnungen erfordern einen erhöhten Aufwand, der angesichts der großen Anzahl der bereitzustellenden
Prüfrelais wirtschaftlich nicht tragbar erscheint.
Gemäß einer weiteren bekannten Anordnung ist in Reihe mit den Wicklungen eines normalen Prüfrelais
eine Sonderwicklung des Wählermagneten angeordnet, über die das Ansprechen des Prüfrelais
begünstigende, von der anderen Wicklung ver-'
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anlaute liiduktionsstöße wirksam werden. Ob durch
diese Lösung alle für die Stillsetzung schnell laufender
Wühler erforderlichen Forderungen erfüllt sind, mag dahingestellt bleiben. Jedenfalls ist auch hier
infolge der Notwendigkeit der Bereitstellung von Spezialinagnelen ein dem Normalen gegenüber
höherer Aufwand erforderlich.
Bei einer anderen bekannten Anordnung ist in dem l'rüfstromkreis eine besondere Wicklung des
ίο mit dem Anlricbsmagneten des Wählers zusammenarbeitenden
Unterbrecherrelais eingeschaltet, die bei Aufprüfen den Drehvorgang so verlangsamt,
dal] auf dem eingestellten Schritt die Prüfung und Stillsetzung des Wählers durchgeführt werden
können. Allerdings muß zu diesem Zweck jedem Wäliler in dem l'rüfstroinkrcis eine besondere
Relaiswicklung zugeordnet werden.
Die Erfindung benötigt diesen besonderen Aufwand nicht. Sie erstrebt unter Vermeidung einer
besonderen Ausbildung von Wählern und Wähler- teilen und unter Beibehaltung der üblichen Prüfrelais
eine stets einwandfreie und sichere Stillsetzung der Wähler. Ihr besonderer Vorteil beruht
darauf, dal.! der Vorgang der Stillsetzung von einer gemeinsamen Kiurichtung, nämlich von dem gemeinsamen
Relaisunterbrecher aus gesteuert wird. Sie besteht darin, daß der Prüfstromkreis des
Wählers über eine Hilfswicklung bzw. Hilfswicklungen eines bzw. der Unterbrecherrelais des die
Fortschaltung des Wählermagneten steuernden zentralen Relaisunterbrechers verläuft und bei Auflaufen
des Wählers auf eine freie oder gekennzeichnete Leitung durch durch Prüfschaltmittel des
jeweils eingestellten Wählers begrenzte Dauererregung der Hilfswicklung bzw. Hilfswicklungen
die Aussendung von Einstellstromstößen durch den Relaisunterbrecher unterbunden wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstaiulcs dargestellt, wobei alle nicht
unmittelbar zur Erläuterung des Ernndungsgegenstandes dienenden Schaltungseinzelheiten und
Stronikreisanordnungen der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber fortgelassen sind.
In dem oberen Teil der Zeichnung ist mit W ein
Wähler, und zwar ein Anrufsucher, teilweise dargestellt. Gezeigt sind im wesentlichen der Drehmagnet
/), das Prüf relais C und der Prüf schaltarm cc. Im unteren Teil der Zeichnung ist der
zentrale Relaisunterbrecher RU gezeigt. Seine Unterbrecherrelais sind mit A und B bezeichnet.
Der Relaisunterbrecher RU arbeitet gleichzeitig für alle an ihn angeschlossenen Anrufsucher. Er ist
so lange in Tätigkeit, wie von einem oder mehreren der ihm zugeordneten Anrufsucher Batteriepotential
an die Leitung ζ 2 augelegt ist.
Wird beispielsweise der Kontakt χ eines Anlaßrelais
im Wähler W geschlossen, so entsteht folgender Stromkreis: Minus, Drehmagnet D, Kontakle
r 3, x, Ader ζ 2, Wicklung I des Relais A,
Kontakt /'3, IMus. In diesem Stromkreis spricht
das Relais A au, der Drehmagnet /) des Wählers nicht. Am Kontakt a 1 wird die Wicklung I des
Relais //eingeschaltet, das seine Kontakte b 1, 1)2, £>3
betätigt. Über Kontakte b 1 und b 2 wird nach Zwischenschaltung des Widerstandes Wi 1 ein Kurzschluß
für die Wicklung I des Relais A hergestellt. Durch die damit verbundene Stromverstärkung in
der Ader ζ 2 spricht der Magnet D an, der nun die
Schaltarme des Anrufsuchers um einen Schritt weiterbewegt. Der Kurzschluß durch die Kontakte
b\ und b 2 veranlaßt den Abfall des Relais A, der durch den nach öffnen des Kontaktes?;3 eingeschalteten
Widerstand IVi 2 noch beschleunigt wird. Durch öffnen des Kontaktes α ι fällt Relais B ab.
Nach öffnen der Kontakte b 1 und 1)2 und Wiedereinschaltung
der Wicklung I des Relais A in den Fortschaltestromkreis fällt der Drehmagnet des
Wählers wieder ab, so daß nun der gezeigte Anfangszustand wiederhergestellt ist. Diese Vorgänge
wiederholen sich so lange, bis der Wähler eine freie bzw. vorbestimmte Leitung, in beiden
Fällen gekennzeichnet durch Batteriepotential am Schaltarm cc, erreicht hat. Es kommt dann folgender
Stromkreis zustande: Aufgefundenes Batteriepotential, Schaltarm cc, Wicklungen I und II des
Relais C, Kontakt ei, nicht dargestellte weitere
Kontakte, Ader si, Wicklungen II der Unterbrecherrelais
A und B des Relaisunterbrcchers, Plus. Das Relais B des Relaisunterbrechers, das
zu diesem Zeitpunkt noch erregt war, hält sich weiter über die Wicklung II. Über Kontakte b 1
und b2 wird der Erregerstromkreis für den Drchmagneten D weiter aufrechterhalten, so daß eine
weitere Fortschaltung des Wählers über den Kontakt, auf den er bei Anfangserregung des Magneten
D gelangt war, nicht möglich ist. Dieser Zustand hält an, bis das Prüfrelais C erregt wird.
Am Kontakt c3 wird der Drehmagnet D von der
Ader s 2 abgeschaltet. Kontakt c 1 gibt den Haltekreis
für die Wicklungen II der Relais A und B des Relaisunterbrechers frei. Über Kontakte2 erfolgt
Sperrung der aufgefundenen Leitung in üblicher Weise. Nach öffnen der Kontakte ei und c3 kann
der Relaisunterbrecher in normaler Weise weiterarbeiten und Stromstöße für die Einstellung anderer
Wähler abgeben. Die Zeit, während welcher der Relaisunterbrecher durch die oben geschilderten
Vorgänge »außer Tritt fällt«, ist sehr gering (maximal 50 m/sec) und hat für den Gesamtbetrieb
keine störende Wirkung. Bei dem eben erläuterten Beispiel war vorausgesetzt worden, daß die Wicklungen
I und II des Relais B gleichsinnig angeschlossen sind. Die Wicklung II des Relais A ist
dann nicht erforderlich und kann fortgelassen werden. Die Wicklung II des Relais B kann aber
auch so geschaltet werden, daß sie der Wicklung I entgegengerichtet ist. Dann wird bei Auflaufen des
Wählers auf eine freie bzw. gekennzeichnete Leitung das Relais B sofort abgeworfen und bleibt
abgeworfen, da ja die Wicklung I des Relais B durch die nun vorhandene Wicklung II des Relais A
über Kontakt α ι angeschaltet gehalten wird. Durch Offenhalten der Kontakte b 1 und 1)2 wird verhindert,
daß der Drehmagnet weitere Impulse erhält. Nach Ansprechen des Prüfrelais C wird diesem
Zustand ein Ende bereitet und der Relaisuntcr-
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brecher für die weitere normale Impulsgabe freigegeben.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Stillsetzung von Wählern in selbsttätigen Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüf Stromkreis des Wählers über
eine Hilfswicklung bzw. Hilfswicklungen (II) eines (B) bzw. der Unterbrecherrelais (A, B)
des die Fortschaltung des Wählermagneten (D) steuernden zentralen Relaisunterbrechers (RU)
verläuft und bei Auflaufen des Wählers auf eine freie bzw. gekennzeichnete Leitung durch
durch Prüfschakmittel (C) des jeweils eingestellten Wählers begrenzte Dauererregung der
Hilfswicklung bzw. Hilfswioklungen die Aussendung von Einstelltetromstößen durch den
Relaisuniterbrecher unterbunden wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauereinschaltung
einer (B) Hilfswicklung bzw. der Hilfswicklungen (II) der Unterbrecherrelais nach
Ansprechen des normalen Wählerprüfrelais (C) aufgehoben wird (am Kontakt ei).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Dauereinschaltung eines (B) der Unterbrecherrelais der Wählermagnet (D) bis zum Ansprechen
des normalen Wählerprüfrelais in Arbeitsstellung gehalten wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Haupt- (I)
und Hilfswicklung (II) eines (B) der Unterbrecherrelais gegeneinandergeschaltet sind und
bei Dauereinschaltung beider Hilfswicklungen der Wählermagnet bis zum Ansprechen des
Wählerprüfrelais von dem Relaisunterbrecher her abgeschaltet gehalten wird.
Angezogene Druckschriften:
Fernmeldepraxis, 1952, Hefts, S. 129fr.
Fernmeldepraxis, 1952, Hefts, S. 129fr.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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