DE877321C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen

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DE877321C
DE877321C DET1061D DET0001061D DE877321C DE 877321 C DE877321 C DE 877321C DE T1061 D DET1061 D DE T1061D DE T0001061 D DET0001061 D DE T0001061D DE 877321 C DE877321 C DE 877321C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
switching means
connection
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DET1061D
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Wirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET1061D priority Critical patent/DE877321C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen Zusatz zum Patent 862 461 Das Patent 862 461 stellt eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen unter Schutz, bei welcher zur Übertragung aller Beleg-, Wahl- und Steuervorgänge eine außerhalb des übertragenen Sprachfrequenzbandes liegende Tonfrequenz verwendet wird, derart, daß in der Richtung des Verbindungsaufbaues bei Belegung der Einrichtungen am abgehenden Ende der Verbindungsleitung die Signalfrequenz angeschaltet, während der Wahlvorgänge zur Übertragung der Wahlstromstöße impulsmäßig unterbrochen und bei Beendigung der Verbindung wieder abgeschaltet wird. Weiterhin stellt das genannte Patent unter Schutz, daß zur Übertragung aller Rückmeldungen und zur Kennzeichnung der Stör- und Sperrzustände der Einrichtungen am ankommenden Ende der Verbindungsleitung ebenfalls eine außerhalb des übertragenen Sprachfrequenzbandes liegende Signalfrequenz verwendet wird, derart, daß diese Signalfrequenz, solange die Einrichtungen am ankommenden Ende der Verbindungsleitung betriebsbereit sind, ständig angeschaltet ist, bei erfolgter Belegung abgeschaltet und während einzelner Rückmeldungen vorübergehend angelegt wird, während nach Auslösung der Verbindung die Anschaltung der Signalfrequenz erst dann erfolgt, wenn die Einrichtungen am ankommenden Ende der Verbindungsleitung in ihre Ruhelage zurückgekehrt und wieder betriebsbereit sind, wobei gleichzeitig bis zu diesem Zeitpunkt eine Belegung der Einrichtungen am abgehenden Ende der Verbindungsleitung verhindert wird.
  • Die wesentlichen Vorteile der Anordnung des Patentes 862 461 bestehen darin, daß Dauerzustände als solche ohne irgendwelche Umsetzungen übertragen werden können, sich also im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen eine Auflösung derselben, beispielsweise in kurze und lange Stromstöße erübrigt und dann außerdem im Verstärkerbetrieb keinerlei Maßnahmen zu treffen " sind, um eine Einwirkung der Sprache auf die Schalt- und Steuereinrichtungen zu verhindern. Hieraus ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Übertragungseinrichtungen an beiden Enden der Verbindungsleitung und eine erhöhte Betriebssicherheit. Das Hauptpatent läßt sich sinngemäß sowohl für Verbindungsleitungen mit gerichtetem als auch mit ungerichtetem Verkehr, verwenden, jedoch sind im letzteren Falle Schwierigkeiten zu überwinden, deren Behebung Aufgabe der Erfindung ist.
  • Während bei Verbindungsleitungen für gerichteten Betrieb, die also nur in einer Verkehrsrichtung Verwendung finden, die Kennzeichnung der Betriebsbereitschaft der Einrichtungen am ankommenden Ende der Verbindungsleitung durch die dauernde Anschaltung der Signalfrequenz erfolgen kann, ist dies bei im Wechselverkehr betriebenen Verbindungsleitungen nicht möglich, da Belegungen in beiden Verkehrsrichtungen stattfinden sollen. Außerdem sind in beiden Verkehrsrichtungen Störzustände anzuzeigen, durch welche eine Belegung. in einer oder in beiden Verkehrsrichtungen unmöglich gemacht ist und entsprechende Sperrungen bewirkt werden müssen.
  • Auch bei der. Auslösung einer Verbindung muß eine Neubelegung so lange verhindert werden, bis die gesamten, belegt gewesenen Verbindungseinrichtungen an den Enden der Verbindungsleitung wieder betriebsbereit sind.
  • Grundsätzlich -sind zwei Sperrzustände zu unterscheiden, und zwar: 1. bis nach Beendigung einer Verbindung die belegt gewesenen Einrichtungen wieder betriebsbereit sind, was im folgenden als Rückstellsperrung bezeichnet wird und 2. Sperrungen bei irgendwelchen Störungen, die Störsperrungen genannt werden sollen.
  • Wenn auf der Verbindungsleitung in einer Verkehrsrichtung Störsperrung besteht, so muß die Möglichkeit gegeben sein, in einer anderen Verkehrsrichtung die Leitung zu benutzen, und am Ende einer solchen. Verbindung muß die Störsperrung wieder eingeleitet werden, wenn nicht inzwischen die betreffende Störung behoben ist.
  • Die bei Einleitung einer Störsperrung zwangsläufig erfolgende Belegung der auf die Übertragungseinrichtungen der am anderen Ende der Verbindungsleitung folgenden Verbindungseinrichtung und die gleichzeitige Sperrung der Gegenrichtung muß verhindert bzw. wieder aufgehoben werden, um einen Verkehr in der ungestörten Gegenrichtung zu ermöglichen. Diese Aufgaben sind sämtlich bei mit Wechsel- oder Tonfrequenz betriebenen nicht gerichteten Verbindungsleitungen bekannt, und es liegen verschiedene Lösungen vor. Diese bekannten Anordnungen unterscheiden sich aber wesentlich von der des Hauptpatentes und der Erfindung, insbesondere dadurch, daß bei ihnen die Belegung in einer Verkehrsrichtung nicht durch die dauernde Anschaltung des zur Steurung dienenden Wechsel- oder Tonfrequenzstromes, sondern durch einen besonderen Beleg- oder durch den ersten Wahlstromstoß erfolgt. Andererseits werden die Vorgänge bei der Rückstell- und Störsperrung entweder durch - Dauerstöße oder ebenfalls durch kurze Stromstöße gesteuert. Die Erzeugung und Auswertung der verschiedenen Stromstöße zur Belegung, Auslösung, Einleitung und Aufhebung der Stör- und Rückstellsperrung verursachen einen erheblichen Aufwand an Schaltmitteln, der durch die vorliegende Erfindung vermieden werden soll. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß Beleg- und Sperrzustände durch dauernde Anschaltung der Signalfrequenz an die Verbindungsleitung bewirkt werden und in den Übertragungseinrichtungen an den Enden der Verbindungsleitung verzögert wirkende Schaltmittel vorgesehen sind, welche, wenn innerhalb einer gewissen Zeit keine Steuervorgänge (Wahl des anrufenden Teilnehmers) erfolgen, die Belegung der nachfolgenden Verbindungseinrichtungen aufheben und nur den Sperrzustand für die Gegenrichtung bestehen lassen. Weiterhin wird unter Schutz gestellt, daß Schaltmittel vorgesehen sind, welche bei einer bestehenden Störsperrung in einer Verkehrsrichtung und einer -Belegung in der Gegenrichtung eine kurzzeitige Abschaltung der die Störung kennzeichnenden Signalfrequenz bewirken und weitere Schaltmittel die Belegung der nachfolgenden Verbindungseinrichtung ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden, wobei in der Zeichnung alles weggelassen bzw. nur angedeutet ist, was für das Verständnis der Erfindung nicht bzw. erforderlich ist.
  • Für das Ausführungsbeispiel wird der Verkehr über einen Trägerfrequenzkanal gezeigt, wobei die Trägerfrequenzeinrichtungen nur angedeutet sind. Die erfindungsgemäße Anordnung bleibt jedoch nicht auf den Trägerfrequenzbetrieb beschränkt, sondern sie kann auch für mit Verstärkern betriebene Verbindungsleitungen mit Vier- oder Zweidrahtbetrieb Verwendung finden, wobei im letzteren Falle die Anwendung zweier unterschiedlicher Signalfrequenzen erforderlich ist. Durch die angedeuteten Filter F 1 und F 2 wird die Signalfrequenz von den Sprechstromkreisen ferngehalten und außerdem das zu übertragende. Sprachfrequenzband nach oben und unten so begrenzt, daß die Signalfrequenz außerhalb desselben liegt.
  • Die Schaltvorgänge sind folgende: Die Belegung der Übertragungseinrichtung erfolgt über die Leitung c, wodurch das Relais C anspricht und sich mit dem Kontakt c1 ein Haltestromkreis schließt. Durch den Kontakt c 5 wird über die Kontakte w 3 und a r die von dem Generator G erzeugte Signalfrequent angeschaltet und bewirkt in der Übertragungseinrichtung am anderen Ende der Verbindungsleitung VZ, ein Ansprechen des an dem Empfangsverstärker El' angeschalteten Relais J. Über die Kontakte i3, k3, c3 und 794 wird das Relais V über seine Wicklung I erregt und im gleichen Stromkreis ein Thermorelais Th eingeschaltet. Das Thermorelais Tla ist so eingestellt, daß es erst nach beispielsweise i Minute wirksam wird, einer Zeit, in welcher erfahrungsgemäß der rufende Teilnehmer bestimmt mit der Aussendung der Wahlstromstöße begonnen hat. Der Kontakt v6 bewirkt die Belegung der nachfolgenden Verbindungseinrichtung, und die Kontakte i i und v i verhindern eine Belegung der Verbindungsleitung in der Gegenrichtung durch Unterbrechung des Stromkreises für das Relais C.
  • Die von dem Teilnehmer ausgesandten Wahlstromstöße erregen in der Übertragungseinrichtung am abgehenden Ende der Verbindungsleitung über die Leitung a die Wicklung I des Relais A, und dieses überträgt mit seinem Kontakt ä i die Wahlstromstöße durch Unterbrechung des Signalfrequenzstromes. Gleichzeitig wird über die Kontakte c2, a2 und w i das Relais K erregt, das sich mit seinem Kontakt k2 bindet. Durch den Kontakt k3 wird eine Erregung der Wicklung I des Relais V endgültig verhindert.
  • In der Übertragungseinrichtung am ankommenden Ende der Verbindungsleitung werden die Wahlstromstöße über die Kontakte i3 und vq. sowie die Leitung a weitergegeben. Das Relais V ist mit Kupferdämpfung versehen und bleibt während der Wahh#orgänge erregt. Über die Kontakte i2 und v3 spricht das Relais W über seine Wicklung I an und bindet sich unabhängig von dem Kontakt i2 über die Kontakte w2 und v3. Durch den Kontakt wi wird über den Kontakt v2 das Relais K erregt. Die Kontakte w4 und k3 schalten das Thermorelais Th und die Wicklung I des Relais V ab, wobei jedoch V über die Kontakte i3, k3, v5, w5 und seine Wicklung 11 weiterhin erregt bleibt.
  • Meldet sich der angerufene Teilnehmer, so wird beispielsweise ein kurzer Stromstoß mit Plus auf die Leitung b zurückgegeben, so daß in der Übertragungseinrichtung am ankommenden Ende der Verbindungsleitung das Relais A über seine Wicklung I anspricht und mit seinem Kontakt ai über den Kontakt c5 einen entsprechenden Stromstoß mit der Signalfrequenz rückwärts gibt. In der Übertragungseinrichtung am abgehenden Ende der Verbindungsleitung spricht hierdurch das Relais J an und gibt den Stromstoß mit seinem Kontakt i3 über die Kontakte k3, v5 und c3 über die Leitung b weiter. In der gleichen Weise können andere Rückmeldungen, z. B. beim Besetzt- oder Freifinden des angerufenen Teilnehmers, sowie auch Zählstromstöße rückwärts übertragen werden. Ist das Gespräch beendet und hängt der anrufende Teilnehmer ein, so wird das Relais C in der Übertragungseinrichtung am- abgehenden Ende der Verbindungsleitung stromlos und unterbricht mit seinem Kontakt c5 die Aussendung der Signalfrequenz. Hierdurch fällt in der Übertragungseinrichtung am ankommenden Ende der Verbindungsleitung das Relais J ab, und der Kontakt i3 macht V stromlos, welches verzögert abfällt und mit seinem Kontakt v6 die Belegung der nachfolgenden Verbindungseinrichtung aufhebt. Bis zur Beendigung der Rückstellung der nachfolgenden Verbindungseinrichtung liegt Plus an der Leitung d, so daß über die Kontakte v7, cq. und w6 das Relais W über seine Wicklung II gehalten und das RelaisA über seine WicklungII eingeschaltet wird. Die Wicklung I des Relais IV wurde durch v3 stromlos, W besitzt jedoch eine geringe Abfallverzögerung von etwa 5o ms und fängt sich über seinen Kontakt w6 in dem vorerwähnten Stromkreis über seine Wicklung II. Durch den Kontakt v2 wird auch das Relais K stromlos. Dieses besitzt jedoch infolge seiner durch den Kontakt t2 kurzgeschlossenen Wicldung eine Abfallverzögerung von etwa 250 ms und verhindert während dieser Zeit mit seinem Kontakt ki eine vorzeitige Belegung der Übertragungseinrichtung in abgehender Richtung. Durch den Kontakt a i wird über den Kontakt c 5 die Signalfrequenz an die Verbindungsleitung gelegt, so daß in der Übertragungseinrichtung am abgehenden Ende der Verbindungsleitung das Relais J anspricht. Hier wurde beim Abfallen des Relais C durch den Kontakt c 2 ebenfalls das Relais K stromlos, bleibt jedoch infolge des erwähnten Kurzschlusses seiner Wicklung durch den Kontakt t2 so lange angezogen, bis J erneut anspricht und über die Kontakte i 2 und k2 Relais K hält. Gleichzeitig spricht über die Kontakte i3, k3, v5 und c3 das Relais T an, und der Kontakt t2 hebt den Kurzschluß des einen Wicklungsteiles des Relais K auf, so daß dieses nunmehr unverzögert abfallen kann.
  • Ist die auf die Übertragungseinrichtung am ankommenden Ende der Verbindungsleitung folgende Verbindungseinrichtung in ihre Ruhelage zurückgekehrt, so werden die Wicklungen II der Relais 1I' und A stromlos, und beide Relais fallen ab, wobei der Kontakt ai die Sendung der Signalfrequenz über die Verbindungsleitung unterbricht. Hierdurch fallen in der Übertragungseinrichtung am abgehenden Ende der Verbindungsleitung nacheinander die Relais J, K und T ab. Durch den Kontakt i2 wird K stromlos und fällt, da der Kontakt t2 geöffnet ist, unverzögert ab, während durch den Kontakt i3 das Relais T abgeschaltet wird, das infolge seiner Kupferdämpfung verzögert abfällt und mit seinem Kontakt t i eine vorzeitige Neubelegung in abgehender Richtung verhindert.
  • Ist auf einer Seite der Verbindungsleitung die auf die Übertragungseinrichtung folgende Verbindungseinrichtung gestört, so liegt Plus an der Leitung d, so daß über die Kontakte v7, cq. und kq. die Relais W und A über ihre Wicklung II ansprechen. Der Kontakt ai legt über den Kontakt c5 die Signalfrequenz an, so daß auf der Gegenseite das Relais J anspricht und mit seinem Kontakt i i den Stromkreis des Relais C unterbricht und damit die Übertragungseinrichtung gegen abgehende Belegung sperrt. Über die Kontakte i3, k3, c3 und wq. wird das Relais V über seine Wicklung I erregt und im gleichen Stromkreis das Thermorelais Tla eingeschaltet. Da keine Steuervorgänge erfolgen, spricht nach Ablauf von etwa i Minute über die Kontakte v2 und th das Relais K an, bindet sich über die Kontakte i 2 und k 2 und schaltet mit seinem Kontakt k3 das Thermorelais TA und die Wicklung I des Relais V ab. Das Relais V fällt ab und hebt mit seinem Kontakt v6 die Belegung der nachfolgenden Verbindungseinrichtung auf. Nach Abfallen des Relais V spricht über die Kontakt i3, k3, v5 und c3 das Relais T an. Ist die Störung behoben, so werden auf der gestörten Seite der Verbindungsleitung die Relais W und A stromlos, und der Kontakt a i beendet die Sendung der Signalfrequenz, so daß in den Einrichtungen auf der anderen Seite der Verbindungsleitung das Relais J und damit auch die Relais K und T abfallen.
  • Während der vörbeschriebenen Störsperrung einer Verkehrsrichtung ist eine Belegung der Verbindungsleitung in der anderen Richtung möglich. Bei der Belegung spricht über die Leitung c das Relais C an und unterbricht mit seinem Kontakt c¢ den Stromkreis der Wicklungen 1I der Relais A und W. Das Relais A fällt unverzögert ab und beendet mit seinem Kontakt a i die Aussendung der Signalfrequent, während das Relais W eine Abfallverzögerung von etwa 5o ms besitzt und während dieser Zeit mit seinem Kontakt w3 eine erneute Aussendung der Signalfrequenz zur Kennzeichnung der Belegung verhindert.
  • Auf der Gegenseite fällt durch die Unterbrechung der Signalfrequenzsendung das Relais J ab, und durch die Kontakte i2 und i3 werden die Relais K und T stromlos.: Das Relais T fällt verzögert ab, während das Relais K, da der Kontakt t2 geöffnet ist, unverzögert abfällt, mit seinem Kontakt hä seinen Haltestromkreis unterbricht und mit seinem Kontakt k3 den Stromkreis für die Wicklung I des Relais V und das Relais Th vorbereitet. -Ist auf der ankommend gestörten und abgehend belegten Seite der Verbindungsleitung Relais W abgefallen, so erfolgt die erneute Anschaltung der Signalfrequenz über die Kontakte a i, w3 und c 5, so daß auf der Gegenseite das Relais J anspricht und über die Kontakte i3,. k3, c3 und wq. das Relais V über seine Wicklung I erregt lind Th eingeschaltet. wird. Die Vorgänge während des Aufbaues der Verbindung bis zum Einhängen des anrufenden Teilnehmers entsprechen den schon beschriebenen.
  • Ist das Gespräch beendet, so wird das Relais C stromlos, und der Kontakt c 5 unterbricht die Sendung der Signalfrequenz, so daß auf der Gegenseite die Relais J und V fallen. Der Kontakt v6 hebt die Belegung der nachfolgenden Verbindungseinrichtung auf, und über die Leitung d, die Kontakte v7, c q. und w 6 wird die Rückstellsperrung durch Erregung der Relais A und W über ihre Wicklungen II eingeleitet. Hierdurch spricht auf der Gegenseite das Relais J an, und über die Kontakte i3, k3, v5 und e3 wird T erregt. Der Kontakt t3 schließt den Stromkreis der Wicklungen II der Relais W und A über die Leitung d von der gestörten Verbindungseinrichtung her, so daß diese Relais über das in der gestörten Verbindungseinrichtung an die Leitung d angelegte Plus ansprechen und der Kontakt ä i Signalfrequenz zur Kennzeichnung der Störsperrung anlegt. Am anderen Ende der Verbindungsleitung ist das Relais K infolge seiner Dämpfung noch nicht abgefallen und bindet sich nach Ansprechen des Relais J über seinen Kontakt k2. Der Kontakt k3 verhindert ein unnötiges Ansprechen des Relais V über seine Wicklung I, und über die Kontakte i 3, k 3, v 5 und c 3 wird T erregt und damit der Zustand der Störsperreng gekennzeichnet. Die Kontakte i i, t i und k i verhindern eine Belegung in der Gegenrichtung, Um bei einer völlig gleichzeitigen Belegung der Verbindungsleitung von beiden Seiten her Störungen zu vermeiden und eine Verkehrsrichtung durchzusetzen, sind die Klemmen I und II vorgesehen, die in einer der beiden Übertragungseinrichtungen mitgleichzeitige einander verbunden Belegung, werden. so sprechen Erfolgt in eine den Über- l@bertragungseinrichtungen tragungseinrichtungen an beiden Enden der Verbindungsleitung gleichzeitig die Relais C an, wobei auf der bevorzugten Seite der Kontakt c3 eile Ansprechen des Relais V über seine Wicklung I verhindert, da die Verbindung zwischen den Klemmen I und II aufgehoben ist. Auf der Gegenseite jedoch spricht das Relais V an und unterbricht mit seinem Kontakt v i den Stromkreis des Relais C, so daß dieses abfällt und der belegende Teilnehmer abgeworfen wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung bleibt nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann sinngemäß auch für andere Fernsprechsysteme, wie das dem Beispiel zugrunde gelegte, Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen nach Patent 86i 461 für im Wechselverkehr betriebene, nicht gerichtete Verbindungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß Beleg-und Sperrzustände durch dauernde Anschaltung der Signalfrequenz an die Verbindungsleitung bewirkt werden und in den Übertragungseinrichtungen an den Enden der Verbindungsleitung verzögert wirkende Schaltmittel (Th) vorgesehen sind, welche, wenn innerhalb einer gewissen Zeit keine Steuervorgänge (Wahl des anrufenden Teilnehmers) erfolgen, die Belegung der nachfolgenden Verbindungseinrichtung aufheben und nur den Sperrzustand für die Gegenrichtung bestehen lassen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (W) vorgesehen sind, welche bei einer bestehenden Störsperrung einer Verkehrsrichtung und einer Belegung in der Gegenrichtung eine kurzzeitige Unterbrechung der Signalfrequenzsendung sicherstellen und weitere Schaltmittel (T, K) die Belegung der nachfolgenden Verbindungseinrichtung dadurch ermöglichen, daß in diesem Falle das unverzögerte Abfallen eines Schaltmittels (K) bewirkt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Übertragungseinrichtungen verzögert wirkende Schaltmittel (K, T) vorgesehen sind, die bei Auslösungsvor- Fängen eine vorzeitige Wiederbelegung der Verbindungsleitung verhindern. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei völlig gleichzeitiger Belegung der Verbindungsleitung in beiden Verkehrsrichtungen Schaltmittel (Kontakt c3) durch Aufhebung einer Klemmenverbindung (Klemmen I und II) wirksam werden, wodurch eine Verkehrsrichtung bevorzugt und die andere Belegung abgeworfen wird.
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