DE874471C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern

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DE874471C
DE874471C DEL9476A DEL0009476A DE874471C DE 874471 C DE874471 C DE 874471C DE L9476 A DEL9476 A DE L9476A DE L0009476 A DEL0009476 A DE L0009476A DE 874471 C DE874471 C DE 874471C
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DE
Germany
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office
relay
circuit arrangement
sub
arrangement according
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DEL9476A
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English (en)
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Guenter Dipl-In Brettschneider
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/20Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles
    • H04Q1/22Automatic arrangements
    • H04Q1/26Automatic arrangements for signalling trouble in unoccupied sub-exchanges
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

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Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern In Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, in denen letztere keine eigenen Stromquellen besitzen, sondern über die Verbindungsleitungen vom Hauptamt aus gespeist werden, besteht die -Möglich-]zeit, daß Störungen auf der Verbindungsleitung, z. B. Leitungsbruch, Leitungsberührung oder Erdschlüsse, sich je nach der Verwendung findenden Schaltungsanordnung nicht ohne weiteres bemerkbar machen oder sich nur nach einer Seite hin auswirken, ohne daß auf der anderen Seite diese Störung sofort erkannt wird. Hieraus ergeben sich häufig unnötige Fehlbelegungen und andere unerwünschte Schaltvorgänge, wie Blockierung von Schaltorganen u. dgl.
  • Es müssen daher in solchen Anlagen Vorkehrungen getroffen werden, welche solche Leitungsstörungen erkennbar machen und außer einer Alarmgabe auch eine Sperrung dieser Leitung gegen Belegung und, falls weitere Verbindungsleitungen vorhanden sind, eine Umschaltung der beiderseitigen Belegungs- bzw. Anreizschaltmittel auf einen anderen Verbindungssatz veranlassen. Diese Aufgabe zu lösen bereitet bei derartigen Anlagen, bei denen ja wegen der fehlenden örtlichen Stromquellen im Unteramt über die Verbindungsleitung bereits mehr Kriterien übertragen werden müssen als sonst im Verbindungsverkehr üblich ist, erhebliche Schwierigkeiten, und es gibt Störungsfälle, die nicht ohne weiteres erfaßbar sind.
  • Es sind bereits verschiedene Schaltungsanordnungen zur Erfassung derartiger Störungen bekanntgeworden. Diese machen aber jeweils nur die Erfassung bestimmter Störungsfälle möglich, während andere Störungsfälle wieder durch andere zusätzliche Schalteinrichtungen und-SchaltxüaBnahmen feststellbar sind. So ist es z. B. bekannt, bei Anlagen der
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    tragen werden, nach Aufnahme eines Anrufanreizes die Ader der Verbindungsleitung, über welche ausschließlich die Einstellimpulse übertragen werden sollen, auf störende Erdableitungen zu prüfen, indem man an diese Ader besondere Schalteinrichtungen anschließt, die über die Ableitungen selbst beeinflußt werden und im Störungsfalle eine Wählereinstellung bzw. Verbindungsherstellung verhindern. Abgesehen davon, daß hierbei nur die eine Ader und nur im abgehenden Verkehr geprüft wird, besteht die Möglichkeit, daß gewisse Widerstandswerte der Ableitung, welche bereits eine sichere Wählereinstellung in Frage stellen, nicht mehr erfaßt werden.
  • Eine andere bekannte Anordnung ist so ausgebildet, daß Schaltmittel im Hauptamt auf Störungen ansprechen, die sich ebenso auswirken wie ein Anrufanreiz-. Es muß dann aber durch besondere Zeitschaltmittel zwischen Störung und Anrufanreiz unterschieden werden, und der Anrufanreiz muß im Unteramt durch ein über die andere Ader gegebenes Kriterium zeitlich begrenzt sein. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Art der Störungsfeststellung nur anwendbar ist bei einem System, bei dem der Anrufanreiz und die Störung praktisch gleichen Charakter besitzen, also bei einem System, bei dem der Anruf durch Stromverstärkung auf einer Ader bewirkt wird. Auch hierbei sind nur ganz bestimmte Störungsfälle erfaßbar. Schließlich ist auch eine Anordnung bekannt, die Nebenschlüsse auf der Verbindungsleitung erkennbar macht. Auch bei dieser Anordnung werden zusätzliche Schaltmittel benötigt, um ' das nötige Kriterium für die Beendigung des Anreizimpulses zu erzielen, wobei überdies versucht wird, in gewissen Fällen durch Bildung einer Kunstschaltung trotz des bestehenden Nebenschlusses die Verbindung herzustellen. Eine solche Betriebsweise ist aber äußerst unsicher..
  • Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen der öbengenanuten Art, insbesondere sogenannte Gemeinschaftsanschlüsse, bei denen Auswahlvorrichtungen im Unteramt synchron mit einem Schaltwerk in der am ankommenden Ende der Verbindungsleitung im Hauptamt angeordneten Übertragung eingestellt werden müssen und bei denen zu diesem Zweck, infolge der fehlenden Stromquelle im Unteramt, über die zweiadrige Verbindungsleitung eine Ruhestromüberwachung vorgesehen ist.
  • Für eine solche Anlage wird durch die Erfindung eine besonders einfache Schaltungsanordnung geschaffen, die praktisch alle Störungsmöglichkeiten zu erfassen gestattet und in jedem Falle eine einwandfreie Sperrung des gestörten Verbindungssatzes gewährleistet. Diese besteht erfindungsgemäß darin, daß im Hauptamt an die nicht zur Impulsübertragung dienende Ader der Verbindungsleitung zur Feststellung des ordnungsgemäßen Arbeitens der Auswahlmittel im Unteramt und der mit diesen synchron einzustellenden Schaltwerke im Hauptamt Schaltmittel angeschlossen sind, die durch ein vom Unteramt übertragenes Kriterium beeinfluBt werden und dieses Kriterium je nachdem, ob eine Verbindungsherstellung in abgehender oder ankommender Richtung vor-
    @@@G,@d@GI@ all.)werten,
    @ I@
    Es erfolgt.also keine Prüfung der Ääern a.11 1111e11
    jeweiligen Zustand, wodurch entweder nur bestimmte Zustände erfaßt werden können oder wozu es in verschiedener Weise wirksam werdender zusätzlicher Schaltmittel bedarf, sondern es wird nur geprüft, ob die an beiden Enden der Leitung angeordneten Schaltwerke richtig arbeiten. Damit lassen sich aber in einfachster Weise unter Verwendung derselben Schaltmittel und Kriterien alle die Fälle erfassen, die ein einwandfreies Arbeiten der Schaltwerke bzw. Auswahleinrichtungen verhindern bzw. in Frage stellen.
  • Im folgenden soll an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung näher erläutert werden. Diesem Beispiel ist eine Anlage mit einem Hauptamt und einem Unteramt in Gestalt eines sogenannten Gemeinschaftsanschlusses zugrunde gelegt, wobei letzterer mit dem Hauptamt durch mehrere Leitungen verbunden ist. Der Gemeinschaftsumschalter besitzt keine eigenen Stromquellen, vielinehr werden die Auswahlschaltwerke und sonstigen Steuereinrichtungen vom Hauptamt aus über die Verbindungsleitungen gespeist. Das gewählte Beispiel arbeitet nach dem Abgreiferprinzip, d. h. jeder Teilnehmer des Unteramtes ist durch eine andere Einstellung des Leitungswählers gekennzeichnet, besitzt also seine eigene Rufnummer, welche die gleiche Stellenzahl wie die Rufnummern von Einzelanschlüssen aufweist. Die Leitungswählereinstellung wird durch einen Abgreifwähler abgegriffen und synchron mit dessen Einstellung wird das Auswahlschaltwerk im Unteramt eingestellt. Im vom Unteramt abgehenden Verkehr wird der Abgreifwähler bei der anrufsucherartigen Einstellung des Unteramtswählers auf den anrufenden Teilnehmer ebenfalls synchron als Mitläufer gesteuert und in an sich bekannter Weise zu Prüf- und Überwachungszwecken und zur Zählung verwendet.
  • In den Abbildungen ist auszugsweise die Schaltungsanordnung einer solchen Fernsprechanlage dargestellt, und zwar zeigt Fig. z die Schaltung eines Gemeinschaftsumschalters GUm mit dem nur schematisch als Blockdiagramm angedeuteten Auswahlschaltwerk RW in Gestalt eines Relaiswählers, dessen Schaltungsaufbau für die Erläuterung der Erfindung ohne Bedeutung ist. Gezeigt ist ferner nur eine Teilnehmerstelle mit ihrer Anschlußleitung sowie eine der mehrfach vorhandenen Verbindungsleitungen VL i mit den ihr zugeordneten Steuereinrichtungen.
  • In Fig. a ist die sogenanute Übertragung GLTe am im Hauptamt ankommenden Ende der Übertragungsleitung in ihrer Schaltung wiedergegeben. Diese enthält- die verschiedenen Steuer- und Überwachungseinrichtungen, mit deren Hilfe der Verbindungsaufbau von und mit dem Gemeinschaftsumschalter erfolgt, sowie den erwähnten Abgreifwähler A bh.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung soll nun zunächst die Wirkungsweise dieser Schaltung im normalen Betrieb kurz beschrieben werden Im Ruhezustand der Anlage liegt im Hauptamt an beiden Adern der Verbindungsleitung VZ i Minuspotential, während im Unteramt an beiden Adern Erde liegt. In den so gebildeten Ruhestromkreisen sind im Hauptamt (Fig. a) die Relais A und B im Unteramt (Fig. i) ebenfalls die Relais A und B erregt. Das im Stromkreis über die b-Adern liegende Relais T hat hierbei Fehlstrom. Im Hauptamt ist ferner noch das Relais R erregt.
  • a) Vom Unteramt abgehende Verbindung: Beim Aushängen eines Teilnehmers wird an die a-Ader der Verbindungsleitung über die allen Teilnehmern gemeinsame Anreizleitung An Erdpotential angelegt: -[-- an b-Ader des Teilnehmeranschlusses, Tra i, tl, ilv, Art, b", a', D (I), M (II), a", f, a-Ader, . . . Minus im Hauptamt.
  • In diesem Zweig sprechen die parallel zu Relais A (I -f- II) liegenden Relais D und .,11 an, da sie gegenüber A niederohmig sind. Durch das Öffnen von Kontakt d"' und in" wird Relais A stromlos und fällt ab. Dabei wird an Stelle des Ruhestromrelais A an Kontakt a" der Relaiswähler an die a-Ader angeschaltet. Relais D bleibt trotz der Auftrennung des Anreizstromkreises bei a" zunächst erregt, und zwar über seine Wicklung II in Reihe mit Relais B, während Relais M infolge des Kurzschlusses seiner zweiten Wicklung über in... und blv verzögert abfällt. Durch Umlegen des Kontaktes a' wird die Umlegung der gemeinsamen Anreizleitung auf den nächsten freien Verbindungssatz vorbereitet, die später bei der Durchschaltung des Teilnehmers und der damit verbundenen Abschaltung des Relais D durchgeführt wird. Beim Abfall von IN erfolgt im Relaiswähler RW, in einer nicht näher dargestellten Weise, endgültig dessen durch a" vorbereitete Anschaltung an die a-Ader der Verbindungsleitung.
  • Während der Zeit der Unterbrechung des Ruhestromkreises über die a-Ader wickeln sich im Hauptamt folgende Schaltvorgänge ab: Relais A fällt ab und schließt dabei einen Stromkreis für das Relais W: -@-, al"', g', b", a', r', t', W, - . Relais W spricht an und legt seinen Kontakt wv um, wodurch an Stelle von Relais A das Impulsrelais J an die a-Ader gelegt wird. Relais W hält sich anschließend über seinen Kontakt w", außerdem bewirkt es durch Überbrükkung der zum Vorwähler VIV führenden Leitungsadern mit Kontakt w' die Belegung des Vorwählers. Vorher hatte Relais A noch mit seinem Kontakt a" den Kurzschlußkreis für das in Reihe mit dem Relais B an der b-Ader liegende Relais T geschlossen. Relais R fällt ebenfalls ab und sperrt damit die Übertragung gegen eine Belegung vom Leitungswähler her.
  • Sobald nun im Unteramt Relais 1M abgefallen ist, kommt in dem neugebildeten Stromkreis über die ' a-Ader das Relais J zum Ansprechen, das seinerseits den nicht gezeigten Drehmagneten des Abgreifwählers AW einschaltet. Im Wechselspiel zwischen Relais J und Drehmagnet des Wählers AW einerseits und dem Steuerrelais des Relaiswählers RIV im Unteramt andererseits erfolgt nun die synchrone Einstellung der beiden Schaltwerke auf den anrufenden Teilnehiner.
  • Im Unteramt haben sich noch vor dem Beginn der Wählerfortschaltung folgende Schaltvorgänge abgewickelt: Mit dem Abfall des Relais M wurde parallel zu der hochohmigen Reihenschaltung der Relais D (II), B (I und II) ein niederohmiger Stromkreis nach Erde geschlossen, der von der bAder über f", a"', ni", wi, h"', si", D (II), dv nach Erde verläuft. Hierdurch wird der Strom auf der b-Ader verstärkt. Diese Stromverstärkung wirkt sich jedoch bei ordnungsgemäßem Ansprechen der Schaltmittel im Hauptamt auf einen Anrufanreiz nicht aus, da in der bereits beschriebenen Weise das an der b-Ader liegende Relais T zu diesem Zeitpunkt bereits kurzgeschlossen und Relais B sowieso schon erregt ist.
  • Die Stillsetzung des Schaltwerkes RIL' auf dem Anschluß des anrufenden Teilnehmers erfolgt dadurch, daß über in einem besonderen Prüfstromkreis angeordnete Zweitwicklungen der Steuerrelais S, und S, des Relaiswählers je nach dessen Stellung das eine oder andere dauernd erregt wird, so daß der Relaiswähler nicht mehr fortgeschaltet werden kann. Dieser Stromkreis verläuft beispielsweise für Teilnehmer Tn i folgendermaßen: -f-, Tn i, tl, i"' (Kontakt des Kettenrelais I von R W), S1, (II), s1', d', B (III), bv, a-Ader nach Minus im GUe.
  • In diesem Prüfstromkreis befindet sich noch eine Gegenwicklung des Relais B, so daß beim Schließen des Prüfstromkreises auch Relais B abgeworfen wird und damit der Relaiswählerstromkreis an Kontakt b' aufgetrennt wird.
  • Im Hauptamt wird nach Stillsetzung des Wählers ein Prüfstromkreis geschlossen, in dem die Relais K und C erregt werden. Dieser Prüfstromkreis kommt nach Abfall eines nicht gezeigten, während der Einstellbewegung erregten Relais V zustande und bewirkt die Durchschaltung der Sprechadern zum VW. Wie ersichtlich, hat diese Durchschaltung eine vorübergehende Unterbrechung der b-Ader in der Übertragung zur Folge, welche zur Aberregung der an beiden Enden dieser Ader angeschalteten Relals führt. Im Hauptamt wird also Relais B stromlos, im Unteramt die Relais D und H. Damit wird auch im Unteramt die Leitung zum Teilnehmer durchgeschaltet, wobei die Relais F und T erregt werden. Diese trennen die Steuerstromkreise sowie die Anreizleitung endgültig von den Sprechadern ab.
  • b) Vom Hauptamt ankommende Verbindung: Bei ankommendem Verkehr wird der Verbindungsaufbau in folgender Weise durchgeführt, wobei nur der Fall betrachtet werden soll, daß der gewünschte Teilnehmer frei ist.
  • Beim Aufprüfen des Leitungswählers auf den den gewünschten Teilnehmer kennzeichnenden Schritt wird über die Prüfader LW., Widerstand W 4., Gleichrichter Gl, r"', E, IV 3, - ein Belegungsrelais E erregt. Hierdurch wird einerseits der Ruhestromkreis über die a-Ader an Kontakt a"' unterbrochen und andererseits ein Stromkreis für Relais G geschlossen: -E-, o", r", G, R, W 2, -. Relais G hält sich über al"' und g' und verhindert durch die Umlegung des letztgenannten Kontaktes die Erregung des Relais IV. Mit Kontakt-" wird Relais E kurzgeschlossen und fällt verzögert wieder ab. Damit wird der Stromkreis über die a-Ader wieder geschlossen, nur liegt jetzt an Stelle des A-Relais das Impulsrelais J über ze@v, e"' und gjv an dieser Ader. Die kurzzeitige Unterbrechung der a-Ader zum Unteramt hat dort zum Abfall des A-Relais und damit zur Anschaltung des Relaiswählers und zur Umlegung des Anreizstromkreises auf den nächsten Verbindungssatz geführt. Es folgt nun die Fortschaltung der Wähler in der gleichen Weise wie oben beschrieben. Sobald der Wähler des Unteramtes den ersten Schritt ausgeführt hat, wird durch die hierbei erfolgende Erregung des Steuerrelais S1 ein niederohmiger Parallelstromkreis zum B-Relais an die b-Ader angeschaltet; +, dP, ai"', H (II), wi, m111, a', f", b-Ader ...
  • Die damit bewirkte Stromverstärkung auf der b-Ader bringt im Hauptamt das Fehlstromrelais T zum Ansprechen, dessen Kurzschluß durch Öffnen des Kontaktes g` aufgehoben wurde. Durch Relais T wird an Kontakt t"' der Prüfstromkreis für den Abgreifwähler vorbereitet. Mit Kontakt tIv wird ein Stromkreis für das bei länger andauernder Erregung von Relais T zur Wirkung kommende und eine Alarmgabe auslösende Thermorelais Tla geschlossen, jedoch bleibt dieser Schaltvorgang bei normalem Betrieb ohne Wirkung, da das Relais T nach der Rufprüfung bereits wieder stromlos wird. Die kurze Einstellzeit des Wählers AW reicht jedoch in keinem Fall aus, das Thermorelais zur Wirkung zu bringen. Dagegen ist die Stromverstärkung auf der b-Ader Vorbedingung für das Aufprüfen des Abgreifwählers auf den Leitungswähler. Sie ist ein Kriterium dafür, daß das Auswahlschaltwerk im Unteramt ordnungsgemäß mitarbeitet. Eine Gewähr dafür, daß der Wähler auch bei den folgenden Schritten einwandfrei arbeitet, kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß man den ersten Schritt des Relaiswählers unter erschwerten Bedingungen zustande kommen läßt. Dies kann bei Relaiswählern beispielsweise sehr einfach durch Einschalten eines entsprechend bemessenen Widerstandes in den Stromkreis des ersten. Kettenrelais oder durch Erhöhung der Ansprechbedingungen des die Stromverstärkung herbeiführenden Steuerrelais Sl erreicht werden.
  • Sobald der Abgreifwähler den im Leitungswähler gekennzeichneten Schritt erreicht hat; kommt folgender Prüfstromkreis zustande: + am c-Arm des LW, W 5, c-Arm des A W, t"', C (I -E- II), - . Relais C spricht an und sperrt in bekannter Weise, schaltet mit c' und c" die Sprechadern zum Leitungswähler durch und trennt mit c1v einen weiteren Erreger-Stromkreis für das Thermorelais auf. Durch Umlegen des Kontaktes c' werden die Relais T und B stromlos, Kontakt cv unterbricht den Stromkreis über die a-Ader und setzt dabei die Wähler still. Im Unteramt GUm fallen die Relais B und H ab, wodurch die Sprechadern über die Kontakte des zuletzt erregten Kettenrelais -des Wählers RW zu dem gewünschten Teilnehmer durchgeschaltet werden. Der Teilnehmer erhält vom Leitungswähler aus Rufstrom und meldet sich, wobei die Relais F und T erregt wenden, welche die gleichen Schaltvorgänge bewirken wie im abgehenden Verkehr.
  • c) Auslösung: Die Auslösung erfolgt bei abgehendem Verkehr dadurch, daß nach Einhängen des anrufenden Teilnehmers von nachgeordneten Wahlstufen des Hauptamtes aus das Relais W in der Übertragung zum Abfallen gebracht wird. Damit fallen in der Übertragung die Relais C und Ka ab, und die Durchschaltung der Sprechadern wird aufgehoben. Da auch Kontakt wv umgelegt ist, wird, nachdem über Kontakt c' und die b-Ader Relais B wieder erregt wurde, an die a-Ader wieder Minuspotential angelegt.
  • Relais B war über die b-Ader, f", 31- (I), blv, h", dv, Erde erregt worden, da Relais F bei Unterbrechung der Schleife abgefallen war. In dem genannten Stromkreis wird Relais 31 im Unteramt erregt, welches in nicht näher gezeigter Weise den Relaiswähler auslöst und nach dessen Auslösung über 114 " Relais A zum Wiederansprechen bringt. Im gleichen Stromkreis wird auch Relais A im Hauptamt erregt. Relais A im Unteramt legt Relais B. wieder an die b-Ader; welches daraufhin anspricht, und trennt den Stromkreis des M-Relais auf. Der Wähler AW in der Übertragung wird in einem örtlichen Heimlaufkreis in die Ruhestellung gebracht, in der Relais R wieder erregt wird.
  • Die Auslösung im ankommenden Verkehr erfolgt vom Leitungswähler aus. Dabei fällt das Relais C ab, wodurch die Schleifenrelais F und T stromlos werden. Die weiteren Schaltvorgänge sind praktisch die gleichen wie vorher.
  • d) Störungsfälle: Es seien nun die Fälle behandelt, in denen ein einwandfreies Arbeiten der Auswahl-Schaltwerke nicht sichergestellt ist: Dies sind vor allem Leitungsstörungen, die an den Verbindungsleitungen auftreten, und die sich nicht von vornherein bemerkbar machen, also im Ruhezustand der Anlage oft noch nicht erkennbar sind. Durch die Erfindung ist es möglich gemacht, gerade solche Störungsfälle zu erfassen, die bei den bekannten Anordnungen nicht mehr mit Sicherheit festgestellt werden können, die aber trotzdem die sichere Wählereinstellung in Frage stellen.
  • Im Gegensatz zu der bisherigen Übung, die Übertragungsleitung durch verschiedene, in entsprechender Weise auf die verschiedenen Störungsfälle ansprechende Schaltmittel auf etwa vorhandene Störungen zu prüfen, wird gemäß der Erfindung nur geprüft, ob die beiden Schaltwerke im Haupt- und Unteramt synchron arbeiten. Als Kriterium hierfür dient die bereits beschriebene Stromverstärkung auf der einen Ader, die je nachdem, ob es sich um eine Verbindung in abgehender oder ankommender Richtung handelt, verschieden ausgewertet wird.
  • Beim abgehenden Verkehr wird die Wählereinstellung dadurch eingeleitet, daß im Unteramt durch das Anrufkriterium die ä-Ader kurzzeitig unterbrochen wird. Diese Unterbrechung wird hervorgerufen durch' den erzwungenen Abfall des Relais A, wodurch die Umschaltung der a-Ader von der Anreizleitung auf den Relaiswähler RW bewirkt wird. Diese Unterbrechung hat im Hauptamt zugleich die Aberregung des dortigen A-Relais und damit die Umschaltung auf das Impulsrelais , j zur Folge. Fällt nun aus irgendeinem Grunde das A-Relais im Hauptamt bei der im Unteramt bewirkten Aderunterbrechung nicht ab, so kommt, da im Unteramt die Anreizschaltmittel ordnungsgemäß gearbeitet haben und demzufolge die Stromverstärkung auf der b-Ader zu,tande gekommen! ist, im Hauptamt das Relais T zur Wirkung, da kein Kurzschluß seiner Wicklung an Kontakt a" erfolgt. Relais T schaltet mit seinem Kontakt tIv ein Thermorelais Th ein, das seinerseits nach gewisser Zeit das Alarmrelais Al zum Ansprechen bringt. Relais AL hält sich selbst und schließt mit seinem Kontakt ctl" einen Alarmstromkreis, außerdem trennt es mit seinem Kontakt aL"' den Stromkreis über die b-Ader auf. Dadurch fallen im Hauptamt die Relais B und T ab. Relais B unterbricht dabei mit Kontakt btv den Stromkreis für die Relais A und R, welche abfallen. Durch Kontakt x"' wird der Belegungsstromkreis für vom Leitungswähler ankommende Belegung weitergeschaltet und damit der gestörte Verbindungssatz gesperrt. Die Unterbrechung der Ruhestromkreise über beide Adern im Hauptamt hat auch im Unteramt sämtliche erregten Relais zum Abfallen gebracht, wodurch insbesondere der Anreizstromkreis an Kontakt b" auf den nächsten freien Verbindungssatz weitergeschaltet und der gestörte Verbindungssatz demnach abgehend nicht belegt werden kann.
  • Ist die Leitungsstörung derart, daß bereits im Ruhezustand der Anlage das Relais A sich nicht halten kann, so erfolgt die Umschaltung auf den nächsten Verbindungssatz bereits beim Abfall des Relais A über die Kontakte a' und d". Der Verbindungssatz kann dann abgehend nicht belegt werden.
  • Die Relais A und B im Unteramt sind so bemessen, daß sie sich parallel zu einer Erdableitung noch halten, die bereits so stark ist, daß eine für den Anzug des T-Relais ausreichende Stromverstärkung eintritt. Es kann also nie der Fall eintreten, daß eine Erdableitung auftritt, durch die A und B zum Abfallen kommen, ohne daß gleichzeitig das Relais T erregt wird. Kommt daher die Stromverstärkung infolge fehlerhaften Arbeitens der Schaltmittel des Unteramtes nicht dort zustande, dann ist sie mit Sicherheit durch die Störung an der Leitung selbst bereits erzeugt worden.
  • Im über den Leitungswähler ankommenden Verkehr erfolgt die Einleitung der synchronen Einstellung der Schaltwerke dadurch, daß der Ruhestromkreis über die a-Ader im Hauptamt an Kontakt e"' eine kurzzeitige Unterbrechung erfährt. Hierdurch fällt mit Sicherheit das Relais A im Hauptamt ab, dagegen besteht keine Gewähr dafür, daß auch das Relais A im Unteramt hierdurch zum Abfall gebracht wird.
  • Fällt Relais A ordnungsgemäß ab, so wird der Relaiswähler empfangsbereit gemacht und in Zusammenarbeit mit dem inzwischen im Hauptamt angeschlossenen Impulsstromkreis um einen Schritt fortgeschaltet. Es kommt dann auch die oben beschriebene Stromverstärkung auf der b-Ader nach dem ersten Schritt zustande, durch die Relais T erregt wird. Arbeitet jedoch das Unteramt nicht ordnungsgemäß mit, sei es, daß Relais A nicht abfällt, oder daß die Steuerschaltmittel des Relaiswählers nicht ansprechen, dann kommt diese Stromverstärkung nicht zustande. Das Ausbleiben der Stromverstärkung im ankommenden Verkehr wird nun genau so als Störungsanzeige ausgewertet, wie ihr Zustandekommen im abgehenden Verkehr. Es besteht nämlich die Möglichkeit, daß das Impulsrelais ,% im U'echselspiel mit dem Fortschaltemagneten impulsweise arbeitet, trotzdem vom Unteramt her nicht die bei normalem Betrieb bei jedem Schritt auftretende kurzzeitige Unterbrechung des Impulsstromkreises auftritt. Dies kann z. B. bei hochohmiger Ableitung bzw. einem höherohmigen Nebenschluß eintreten. In diesem Falle kann jedoch, da das Relais T infolge des Aus-1,1«=ibens der Stromverstärkung nicht angesprochen hzt, der Wähler AW nicht auf den gekennzeichneten Leitungswählerausgang aufprüfen, da im Prüfstromkreis der Kontakt t"' offen ist. Der Wähler läuft also durch und infolge der gleichzeitigen dauernden Erregung des nicht gezeigten Wählersteuerrelais Ir wird über dessen Kontakt vzv das Thermorelais und damit der Alarm gebracht. Das Relais AZ unterbricht wieder den Stromkreis des Relais B, was die bereits beschriebene beiderseitige Sperrung des Verbindungssatzes zur Folge hat.
  • Ist die Störung dergestalt, daß das Relais j nicht impulsiert, sondern gebunden bleibt, so tritt die gleiche Wirkung wie vorher ein, d. h. Relais L" ist dauernd erregt und bringt damit Relais Th zum Ansprechen.
  • Es ist also, wie aus vorstehender Beschreibung klar hervorgeht, zunächst völlig gleichgültig, welche Art von Störung vorliegt, vielmehr wird nur untersucht, welchen Einfluß sie auf die synchrone Wählereinstellung hat. Die Überwachung des Synchronlaufs der Schaltwerke ist aber in jedem Falle ausreichend, alle Störungen als solche erkennbar zu machen, und es brauchen keine besonderen verschiedenen Schaltmittel zur Erfassung der verschiedenen Störungsfälle vorgesehen werden.
  • Schließlich sei noch ein Sonderfall betrachtet, bei dem das gleiche Kriterium der Stromverstärkung auf der b-Ader noch zu einem anderen Zweck ausgenutzt wird. Es ist dies der Fall, daß ein Teilnehmer des Gemeinschaftsumschalters daran gehindert werden soll, Verbindungen herzustellen.
  • Die Sperrung eines solchen Teilnehmers wird im Hauptamt durch Ziehen der Sperrtaste SPT I bewirkt, wodurch der den betreffenden Teilnehmer kennzeichnende Schritt in der d-Kontaktbank des Wählers AW über den Widerstand W 6 an Spannung gelegt wird. Versucht dieser Teilnehmer, eine Verbindung aufzubauen, so wickeln sich die Schaltvorgänge auf den gegebenen Anreiz hin zunächst normal ab, d. h. die Schaltwerke werden synchron fortgeschaltet, bis der Anschluß des Teilnehmers erreicht ist. In diesem Zeitpunkt kommt aber infolge des umgelegten Tastenkontaktes nicht mehr der übliche Prüfstromkreis zustande, sondern es kann nur das Relais k ansprechen. Die Durchschaltung der Sprechadern an den c-Kontakten unterbleibt also. Relais 1i schließt mit seinem Kontakt kv Relais B kurz, so daß dieses abfällt und an Kontakt b"' den Kurzschluß des T-Relais aufhebt. Da bei abgehendem Verkehr auf der b-Ader die Stromverstärkung nach wie vor besteht, spricht Relais T an und trennt mit Kontakt t' den Haltestromkreis des bei . Belegung erregten Relais W auf. Relais W hält sich weiter über: -, TV, t', wv, a -.Ader und Erde im GUm. Über i" und zet° wird außerdem Erde an die b-Ader gelegt, so daß im Unteramt GUm die Relais H und D abfallen. Damit wird die Teilnehmerschleife bis zur Übertragung GUe durchgeschaltet und die Relais T1 und F im GUm sprechen an. Diese Durchschaltung des gesperrten Teilnehmers ist notwendig, damit er durch den fortbestehenden Anrufanreiz nach der Weiterschaltung der Anreizleitung auf den nächsten Verbindungssatz nicht auch diesen und weitere Verbindungssätze belegt.
  • In der Übertragung bleibt T über die Erde an der b-Ader erregt. Durclx den Abfall von Relais B wurde die Belegung des Vorwählers und Gruppenwählers wieder aufgehoben. Gegen ankommende Belegung ist dieser Verbindungssatz normal gesperrt, da Relais R abgefallen ist.. Im Unteramt hat der Abfall- des Relais B die Weiterschaltung der Anreizleitung herbeigeführt.
  • Sollte nach erfolgter Durchschaltung der Teilnehmer trotz fehlenden Amtszeichens zu wählen beginnen, so wird durch die erste Unterbrechung der Schleife Relais W stromlos und kann, da der Stromkreis über einen eigenen Kontakt geführt ist, nicht wieder ansprechen. Der Abfall von Relais W führt aber in der oben beschriebenen Weise zur Auslösung der Verbindung. Man kann aber Relais W auch so abfallverzögert machen, daß es bei den Wählimpulsen seinen Anker angezogen hält. Dann erfolgt die Auslösung durch das Wiederauflegen des anrufenden Teilnehmers.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, bei denen letztere keine eigenen Stromduellen besitzen, sowie mit einer oder mehreren Verbindungsleitungen zwischen diesen Ämtern, deren beide Adern Ruhestrom führen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung des ordnungsgemäßen Arbeitens der Auswahlschaltmittel im Unteramt und der mit diesen synchron einzustellenden Schaltwerke im Hauptamt an die nicht .zur Impulsübertragung dienende Ader der Verbindungsleitung Schaltmittel angeschlossen sind, die durch ein über diese Ader übertragenes Kriterium beeinfiußt werden und dieses Kriterium je nachdem, ob eine Verbindungsherstellung in abgehender oder ankommender Richtung vorliegt, unterschiedlich auswerten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß als Kriterium für das ordnungsgemäße Arbeiten der Auswahleinrichtung des Unteramtes eine Stromverstärkung auf der nicht zur Wählersteuerung verwendeten Ader dient.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei ordnungsgemäßem Arbeiten des Schaltwerkes im Hauptamt die für die Auswertung des vom Unteramt übertragenen Kriteriums vorgesehenen Schaltmittel unwirksam gemacht werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung dieses Kriteriums im Hauptamt als Störung ausgewertet wird, wenn zur gleichen Zeit das als Mitläufer arbeitende Schaltwerk im Hauptamt nicht ordnungsgemäß eingestellt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromverstärkung im vom Unteramt abgehenden Verkehr auf der einen Ader erst dann wirksam wird, wenn der Anrufanreiz ordnungsgemäß übertragen und die Auswahleinrichtungen des Unteramtes einstellbereit gemacht sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgehendem Verkehr die den Anrufanreiz aufnehmenden Schaltmittel die der Auswertung der Stromverstärkung dienenden Schaltmittel vor denn Auftreten derselben unwirksam machen. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromverstärkung durch Anlegen eines niederohmigen Erdpotentials parallel zu dem höherohmigen Ruhestromkreis an die betreffende Ader im Unteramt erzielt wird und daß zur Aufnahme dieses Kriteriums im Hauptamt in den Ruhestromkreis ein Relais eingeschaltet ist, daß bei Ruhestrom Fehlstrom führt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei ankommendem Verkehr (Hauptamt- Unteramt) die Stromverstärkung erst wirksam wird, wenn die Auswahleinrichtung des Unteramtes den ersten Schritt ausgeführt hat. -9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung des Unteramtes so ausgebildet ist, daß der erste Schritt unter erschwerten Ansprechbedingungen ausgeführt wird. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis4, dadurch gekennzeichnet, daß als Anrufanreiz eine kurze Unterbrechnung derjenigen Ader der Verbindungsleitung dient, über die auch die Einstellung der Auswahleinrichtungen erfolgt. ii. Schaltungsanordnung nachAnspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Aufnahme des vom Unteramt übertragenen Kriteriums bei ihrem Wirksamwerden Zeitschaltmittel (Thermörelais Th) einschalten, welche bei länger andauernder Wirksamkeit dieser Schaltmittel eine Störungsanzeige veranlassen. ia. Schaltungsanordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß spätestens mit dem Wirksamwerden der Störungsanzeigemittel eine beiderseitige Sperrung der gestörten Verbindungsleitung erfolgt. 13- Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung eines Anrufs seitens eines zwangsläufig gesperrten Teilnehmers die durch die Stromverstärkung beein- i flußten Schaltmittel ebenfalls wirksam werden und unter gleichzeitiger Verhinderung der Durchschaltung der Verbindungsleitung zu den nachgeordneten Verbindungseinrichtungen der Auslösung der Verbindung dienende Schaltmittel (Relais W) in der Übertragung an die Verbindungsleiturig anschalten und damit unter den unmittelbaren Einfiuß des anrufenden Teilnehmers bringen. 1q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseschaltmittel (W) so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Auslösung bei etwaiger Aussendung von Wahlstromstößen seitens des gesperrten Teilnehmers bei der ersten impulsmäßigen Unterbrechnung der Teilnehmerschleife erfolgt. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseschaltmittel (W) so ausgebildet sind, daß die Auslösung beim Wiedereinhängen des anrufenden gesperrten Teilnehmers erfolgt. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung eines Anrufs seitens eines gesperrten Teilnehmers die Anreiz- und Belegungsstromkreise im Unteramt und Hauptamt in normaler Weise auf einen nächsten freien Verbindungssatz umgeschaltet werden.
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