DE925835C - Relaiskettenschaltung - Google Patents

Relaiskettenschaltung

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DE925835C
DE925835C DEL12739A DEL0012739A DE925835C DE 925835 C DE925835 C DE 925835C DE L12739 A DEL12739 A DE L12739A DE L0012739 A DEL0012739 A DE L0012739A DE 925835 C DE925835 C DE 925835C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
chain
circuit
contact
winding
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Expired
Application number
DEL12739A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Dipl-In Brettschneider
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Relaiskettenschaltung Gegenstand des Patents Sog 2I I ist eine Relaiskettenschaltung mit nur einem Relais je Schaltstufe, in der als Kettenrelais selbsthaltende Relais verwendet werden. Die Schaltung ist dabei so ausgebildet, daß die Erregung jedes Kettenrelais unmittelbar nach seinem Anzug wieder unterbrochen wird, wodurch das zugehörige Steuerrelais abfällt und damit den Erregerstromkreis des nächstfolgenden Kettenrelais schließt, welches seinerseits bei der Erregung das vorhergehende Kettenrelais wieder abwirft. Bei dem im Patent gog 211 beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das. Abwerfen eines Kettenrelais mittels, einer Gegen, erregung in einer zweiten. Wicklung des Relais, bewirkt. Diese Abwurfwicklung liegt jeweils im Erregerstromkreis des nächstfolgenden Kettenrelais in. Reihe mit dessen Erregerwicklung. Infolgedessen müssen die Relais, so bemessen sein, dali die Erregerwicklung eines Relais vor der Abwurfwicklung des vorhergehenden Relais wirksam wird. Diese Wirkungsweise läßt sich realisieren, indem maul den Abwurfstrom des (zv - r)-ten Relais größer macht als, den Anzugsstrom des n-ten Relais. Man darf aber auch den Abwurfstrom nicht zu groß werden lassen, da man sonst das Relais überhaupt nicht abwerfen kann oder zumindest einen zu langsamen Ablauf der Kette erhält. Die Toleranzen in der Bemessung der Relais sind daher ziemlich eng, und es hat sich gezeigt, daß ihre Einhaltung fertigungstechnisch Schwierigkeiten bereitet.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Relaiskettenschaltung der obengenannten Art zu schaffen., welche diese Schwierigkeiten bei sonst vollkommen gleicher Arbeitsweise vermeidet. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Abwurfwicklung jedes Kettenrelais zunächst über einen Kontakt des, nächstfolgenden Kettenrelais kurzgeschlossen ist, und, daß dieser Kurzschluß erst bei dem Ansprechen dieses nächsten Kettenrelais- aufgehoben wird. Damit wird einwandfrei sichergestellt, daß die Abwurfwicklung erst dann wirksam werden kann, wenn; dass nächstfolgende Kettenrelais angesprochen und seine Kontakte betätigt hat, ohne daß es hierzu besonderer, die Zeitfolge der Betätigung festlegender Bemessungsmaßnahmen bedarf. Diese rein schaltungsmäßig erzielte zwangläufige Betätigungsfolge macht es möglich, die Ab.-w :rfwickluug so zu bemessen:, daß bei der Fertigung keine Schwierigkeiten entstehen.
  • In dem. Schaltbild ist ein Ausführungsheispiel für eine derart verbesserte Relaiskettenschaltung dargestellt. Die reine zeichnerische Anordnung der, wie im Hauptpatent in zwei Gruppen. unterteilten Kettenrelais (geradzahlige bz.w. ungeradzahlige Kettenrelais) ist dabei ausschließlich aus Gründen einer übersichtlicherenDarstellung etwas anders als im Hauptpatent, schaltungsmäßig und in bezug auf Wirkungsweise aber praktisch die gleiche wie dort. jeder Gruppe von Kettenrelais ist ein Steuerrelais. S1 bzw. S2 zugeordnet, die hier am-.Eingang des Relaiswählers angeordnet siniid.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist kurz folgende: Es sei aalgenommen, daß im Ruhezustand der Anlage ein an der b-Ader der Leitung liegendes Relais B erregt ist. - Kontakt b" ist demnach geschlossen und verbändet die Relaiskettenschaltung mit der Leitung La. Um die Relaiskette zum Anlaufen zu bringen, wird der Schalter Sch geschlossen, Dabei kommt folgender Stromkreis zustande: -, Sch, J, La, b", s2", -S1 (i/2), I (2/I), , 'f. In. diesem Stromkreis sprechen zunächst die Relais I und I und anschließend S, an. Letzteres trennt den Stromweg für S2 auf und hebt mit Kontakts,' den Kurzschluß des. anzugverzägerten Relais M auf. Durch; das Ansprechen des Relais M wird Relais I . wieder abgeschaltet. Relais I hält jedoch als Haftrelais seinen Anker auch im stromlosen Zustand angezogen. Durch Relais S1 wird auch Relais,B kuTzgeschlossen, fällt jedoch. während des Impulsierens nicht ab, sondern erst dann; wenn beim Aufprüfen auf dein gewünschten Schritt das zugeordnete Steuerrelais. längere Zeit erregt bleibt: Relais M bleibt während des Kettendurchlaufs ebenfalls erregt und hält die Relaiskette über Kontakt W' an; Erde angeschaltet.
  • Relais I bereitet mit seinem Kontakt i' den Stromkreis für das Kettenrelais I1 vor. Dieser Stromkreis kommt zustande, sobald Relais S1 abgefallen ist, dessen Stromkreis j a nach Erregung von Relais I durch Kontakt W unterbrochen wurde. Damit war außerdem auch am anderen Leitungsende das Relais. J zurr Abfällen gebracht worden.
  • Sobald Kontakt s i' schließt, wird folgender Stromkreis gebildet: -, Sch., J, La., b", si', S2 (i/2, 3/4), 1I (2/i.), 1' sowie die Parallelschaltung der Wicklungen 5/6 der Kernrelais I bis IX und des Widerstandes. W, W', -I-. Die Parallelschaltung erfolgt jeweils, über die Ruheseite der als Folge-Ruhe-Arbeitskontakte ausgebildeten Kontakte 2' bis. io'. Der Widerstand W ist zweckmäßig einstellbar gemacht und so bei messen, d'aß keine der genannten Abwurfwicklungen. in der Parallelschaltung einen, für das Abwerfen der Relais ausreichenden Strom erhält. Gegebenenfalls kann dieser Widerstand auch den; Wert Null erhalten.
  • In dem vorstehend genannten Stromkreis. spricht in der Relaiskettenschaltung wieder zunächst das Steuerrelais, S2 an, welches, denn Stromweg für S1 unterbricht. Erst dann, wird. auch durch die erneut bewirkte Stromverstärkung auf der Steuerleitung La. das. Relais, II erregt, das dabei seinen Kontakt 2' schließt. Die Abwurfwicklung 5/6 des Reta.äs I bleibt aus. den obengenannten Gründen wirkungslos, bis Relais II seinen Anker voll angezogen hat. Zu diesem Zeitpunkt ist die Parallelschaltung der Abwurfwicklungen an Kontakt 2' unterbrochen, und die Wicklung I (5/6) liegt allein in dem Erregerstromkreis für Relais II und erhält nun. mehr eine soi stärke Gegenerregung, daß Relais I seinen Anker abfallen läßt. Damit wird aber zugleich dieser Stromkreis. an Kontakt i' unterbrothen, so .daß Relais I über die Abwurfwicklung nicht erneut ansprechen kann.
  • Auf die gleiche Weise wird die Kette weitergeschaltet, wobei die Kontaktkette, welche die Ab,wurfivicklungen; einander parallel schaltet, schrittweises aufgelöst wird. Diese Arbeitsweise wird praktisch ohne Mehraufwand erzielt, da, die Kontakte 2' bis, io' an sich vorhanden sind als Vorbereitungskontakte für die E.rregerwirklungen der Kettenrelais.
  • Das Abwerfen des, letzten Kettenrelais X erfolgt in einem Stromkreis, der dem Erregerstronü"reis eines. (nicht vorhandenen) weiteren Relais XI entspricht und über das. andere Steuerrelais S: geschlossen wird.
  • Auch bei dieser Kettenschaltung kann, wie auch im Patent go9 2i i bereits beschrieben, auf die Fehlstrombedingung für die Kettenrelais verzichtet werden. Es müssen nur die Steuerrelais jeweils, rascher ansprechen als die Kettenrelais. Die Stillsetzung der Kette auf einem bestimmten. Schritt kann auf verschiedene Weise erfolgen, ebenso kann sie sowohl örtlich als auch vom fernen Ende der Verbindungsleitung La/Lb aus zum Anlaufen gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Relaiskettenschaltung unter Verwendung von selbsthaltenden Relais als Kettenrelais, die je- eine Erregerwicklung und eine Abwurfwicklung aufweisen, und bei der letztere jeweils in Reihe zu der Erregerwicklung des folgenden Kettenrelais, geschaltet ist, nach Patent 9o9 2i I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfwicklung jedes. Kettenrelais zunächst über einen Kontakt des nächstfolgenden Kettenrelais kurzgeschlossen ist,- und daß dieser Kurzschluß erst bei dem Ansprechen dieses nächsten Kettenrelais, aufgehoben wirrt. a. Relaiskettenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfwicklungen sämtlicher Kettenrelais; über eine Kontaktkette von Ruhekontakten im. Ruhezustand untereinander parallel: und, "parallel zu einem vorzugsweise regelbaren Widerstand geschaltet sind, und. daß beim Durchlaufen, der Relaiskette diese Kontaktkette schrittweise, aufgelöst wird, und damit die Abwurfwicklungen der Reihe nach zur Wirkung kommen. 3. Relaiskettenschaltung nach. Anspruch i und. z, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschluß der Abwerfwicklung durch den an sich vorhandenen Kontakt des nächstfolgenden Kettenrelais, erfolgt, der zur Vorbereitung der Erregung des übernächsten Kettenrelais dient und der zu, diesem Zweck als Folge-Ruhe-Arbeitskontakt ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften F. Gogoll »Die W-Nebens.tellena,nIagen im Fernsprechdienst«, Leipzig 195i.
DEL12739A 1952-07-01 1952-07-01 Relaiskettenschaltung Expired DE925835C (de)

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