DE850129C - Anordnung zur Nachstellung von Nebenuhren - Google Patents

Anordnung zur Nachstellung von Nebenuhren

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DE850129C
DE850129C DES21254A DES0021254A DE850129C DE 850129 C DE850129 C DE 850129C DE S21254 A DES21254 A DE S21254A DE S0021254 A DES0021254 A DE S0021254A DE 850129 C DE850129 C DE 850129C
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DE
Germany
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line
clock
slave
relay
clocks
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Expired
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DES21254A
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Dr Bocker
Walter Kammerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/021Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step

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Description

  • Anordnung zur Nachstellung von Nebenuhren Bei Störungen in Nebeiruhrenkreisen, insbesondere Kurz- oder Erdschlüssen, bleiben die Nebenuhren des davon betroffenen Kreises stehen. Um sie auf die richtige Zeit nachzustellen, wenn die Störung beseitigt war, benuzte man bisher von Hand betätigte Schalter, die in kürzeren als den im Betrieb auftretenden, z. B. minutlichen oder sekundlichen Zeitabständen Fortstellimpulse auf die Linie zu geben ermöglichten. Dieses Verfahren erforderte viel Aufmerksamkeit und war verhältnismäßig zeitraubend. weil über die ganze Nachstellzeit, die namentlich nach längeren Störungen nicht unerheblich war, eine geschulte Bedienungsperson beschäftigt werden maßte, die verschiedenen notwendiger? Schalthandlungen zu Beginn und zu Ende der Impulsdurchgabe und diese selbst vorzunehmen.
  • Es sind Anordnungen bekannt. mit denen eine selbsttätige Nachstellung einer Nebenuhrenlinie vorgenornrnen wird, wenn die Betriebsspannung der Linie ausgefallen oder zu klein gewesen war und auf ihre normale oder wenigstens eine zur Fortschaltung der Nebenuhren mit Sicherheit ausreichende Höhe wieder ansteigt. Für große Uhrenanlagen mit vielen Nebenuhrenlinien werden diese Anordnungen aber verwickelt und teuer, auch arbeiten sie zufriedenstellend nur im eben erwähnten Fall der von selbst wiederkommenden Betriebsspannun. Sie enthalten alle einen Zeitspeicher, der während' der Dauer des Spannungsausfalls von der Hauptuhr aus aufgeladen wird und über eine Differentialschaltung die Nachstellung der Nebenrrhren in der Weise vornimmt, daß der auch die normalen Fortschaltimpulse gebende Impulsgeber so lange nicht mehr abgeschaltet wird, bis die Nebenuhren die gleiche Zeit zeigen wie die Hauptuhr. Der Zeitspeicher besteht demgemäß aus einem von der Hauptuhr mechanisch angetriebenen und einem vom Impulsheber für die Nebenuhren ebenfalls mechanisch verstellten Glied, die beide auf ein Differentialglied einwirken. Durch das Differentialglied wird der Impulsgeber für die Nebenuhren jedesmal eingeschaltet, wenn die Hauptuhr um den durch einen Impuls fortzustellenden Zeitraum weitergelaufen ist, d. h. bei Minutenbetrieb der Nebenuhren nach jeweils i Minute. Es wird also auch im normalen Betrieb laufend benutzt, und der Nachstellbetrieb solcher Anlagen unterscheidet sich vom normalen Betrieb nur dadurch, daß der Impulsgeber im normalen Betrieb stets nur .einen Impuls zur Weiterschaltung der Nebenuhren um den normalen Zeitschrift aussendet, im Nachstellbetrieb aber in kurzen Abständen ununterbrochen so viele Impulse, als zur Nachstellung der Nebenuhren auf die richtige Zeit erforderlich sind.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur selbsttätig begrenztere Nachstellung von Nebenuhren, wobei ebenfalls ein während der Dauer der Störung aufgeladener Zeitspeicher vorgesehen ist. Dabei ist es unerheblich, ob diese Auf ladung von der Hauptuhr oder von Hand vorgenommen wird, also etwa durch Einstellung eines beistimmten Zeitwertes an einem Begrenzungsglied. Gemäß der Erfindung besteht der Zeitspeicher aus zwei von der Hauptuhr unmittelbar gesteuerten Nachlaufgeräten, deren eines zusammen mit den Nebenuhren, deren anderes unabhängig von den Nebenuhren an die Hauptuhr angeschlossen ist und die über eine Differentialschaltung miteinander verglichen werden. Der durch den Vergleich ausgelöste Vorgang braucht dabei nicht in der Nachstellung selbst zu bestehen. Dies wäre in vielen Fällen durchaus unzureichend, da während des Bestehens einer Störung eine Nachstellung sowieso nicht möglich ist. Zweckmäßig löst der Vergleich der beiden Nachlaufgeräte im Fall von Abweichungen zwischen ihnen zunächst einen Alarm aus, der je riach Art der aufgetretenen Störung verschieden sein kann. Bleibt z. B. das unabhängig von den Nebenuhren angeschlossene Nachlaufgerät stehen, so genügt ein optisches Zeichen, da diese Art Störung keine sofortige Abhilfe erfordert. Tritt eine Störung in der Uhrenlinie auf, bleibt also das zusammen mit den Nebenuhren angeschlossene Nachlaufgerät zurück, so wird man zweckmäßig ein akustisches neben einem optischen Signal zur Auslösung bringen, damit der Fehler sofort entdeckt und das Notwendige zu seiner Beseitigung unternommen wird, denn in diesem Fall sind auch die Nebenuhren selbst gestört. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Zeitspeicher ferner so eingerichtet, daß die Auslösung seiner Entladung und damit der selbsttätig begrenzten Nachstellung der Nebenuhren durch das Wiedereinschalten der Nebenuhrenlinie nach Behebung der Störung erfolgt. Dabei ist es nicht erforderlich, daß der Speicher vor der Anschaltung an die Nebenuhrenlinie genau zeitproportional auf einen der nachzustellenden Zeit genau entsprechenden Wert aufgeladen wird. Es kann zweckmäßig sein, ihn so auszuführen, daß er zwar zunächst die Signalauslösung veranlaßt, seine weitere Auf ladung dann aber nicht zeitproportional erfolgt, sondern unmittelbar vor seiner Aufschaltung auf die nachzustellende, von ihrem Fehler befreite Linie durch eine Einstellung von Hand bewirkt wird.
  • Die Nachstellung der Uhrenlinie mit Hilfe des Speichers kann mit dem auch für den normalen Betrieb der Linie benutzten Impulsgeber erfolgen, indem der Speicher diesen ,zurAbgabe von Impulsen in kürzeren als den normalen Zeitabständen veranlaßt. Zweckmäßiger ist es, zur Erzeugung der Nachstellimpulse einen besonderen Impulsgeber vorzusehen, der bei der Wiedereinschaltung der Nebenuhrenlinie nach Behebung der Störung auf diese Linie geschaltet und nach Beendigung der Nachstellung selbsttätig wieder abgeschaltet wird. Eine bevorzugte Ausführung eines solchen Impulsgebers enthält einen Relaisunterbrecher mit einem polarisierten und einem neutralen Relais und besondere Mittel, um das Aufschalten auf die nachzustellende Linie zu Beginn, und das Abschalten von dieser Linie am Ende eines Nachstellimpulses sicherzustellen. Nur auf diese `'eise wird ein vollständig gleichmäßiges Nachstellen der Uhren der Linie ermöglicht, weil ohne diese Mittel am Anfang oder am Ende der Nachstellung Impulse beliebiger Länge auftreten können, so daß verschiedene Nebenuhren verschieden darauf reagieren würden. Die erwähnten Mittel bestehen am besten, soweit die Sicherstellung der Aufschaltung gerade zu Beginn eines Impulses in Betracht kommt, aus einem Relais 1\I, das. durch den Entladungsstrom eines während der Zeit der Ruhelage von N aufgeladenen Kondensators zu Beginn eines Impulses kurzzeitig erregt wird und damit die Aufschaltung des Impulsgebers auf die nachzustellende N ebenuhrenlinie bewirkt. Um sicherzustellen, daß die Abschaltung stets am Ende eines Impulses vorgenommen wird, läßt man das die Nachstellimpulse gebende neutrale Relais gegenüber dem polarisierten Relais, mit dem es zusammenarbeitet, verzögert ansprechen. Es öffnet und schließt also stets etwas nach dem zugehörigen Umschlag des polarisierten Relais. Am Ende jedes Impulses entsteht so für kurze Zeit die Möglichkeit, über einen Hilfskontakt des noch nicht geöffneten neutralen Relais und einen dazu in Reihe geschalteten Hilfskontakt des bereits umgeschlagenen polarisierten Relais einen besonderen Spannungsstoß auf ein die Abschaltung des Impulsgebers bewirkendes Relais zu geben.
  • Als Nachlaufgeräte lassen sich Nebenuhren verwenden. Sie treiben entweder mechanisch ein Differentialgetriebe an oder betätigen über eine Schaltung ein Differentialglied auf elektrischem Weg. Die zusammen mit den Nebenuhren. der Linie an die Hauptuhr angeschlossene Uhr wird im folgenden als Linienuhr, die unabhängig von ihnen angeschlossene Uhr als Kontrolluhr bezeichnet. Beide sind zweckmäßig in der Uhrenzentrale angeordnet. Wenn Kontrolluhr und Linienuhr über mechanische Mittel, also das vorstehend genannte Differentialgetriebe, zusammenarbeiten, so ist bei Anlagen mit mehreren Linien für jede dieser Linien die Verwendung einer besonderen Kontrolluhr von Vorteil. Andernfalls ergeben sich verhältnismäßig verwickelte Konstruktionen für die mechanischen Getriebe zwischen der einzigen Kontrolluhr und den verschiedenen Linienuhren. Bei Verwendung elektrischer Differentialschaltungen erübrigen sich die Kontrolluhren bis auf eine, mit der alle Linienuhren zusammenarbeiten können. Der Aufwand für die Schaltungen ist hier geringer als der für eine Mehrzahl von Kontrolluhren. Eine Ausführungsmöglichkeit für eine solche elektrische Differentialschaltung besteht darin, daß man auf den Zeigerachsen von Kontrolluhr und Linienuhren Kontaktarme befestigt, die über Kontaktsegmente hinwegstreichen. Die Kontaktsegmente sämtlicher Uhren werden so geschaltet, daß stets die gleichen Zeigerstellungen entsprechenden Kontaktsegmente Miteinander verbunden sind. An die Kontaktarme werden Relais angeschlossen, die die Abweichung jeder Linienuhr vom Stand der Kontrolluhr melden und auch für die Abschaltung des Impulsgebers nach vollzogener Nachstellung der Uhren der gestörten Linie sorgen.
  • An Stelle von Nebenuhren lassen sich auch Scltrittschaltwerke als Nachlaufgeräte verwenden, die von der Hauptuhr aus mit jedem von dort ausgehenden Impuls um einen Schritt weiter geschaltet werden. Bei dieser Anordnung. die mit in der Fernsprechtechnik gebräuchlichen Wählerausführungen arbeiten kann, wird das der Kontrolluhr entsprechende Schrittschaltwerk unabhängig von den Nebenuhren, das einer Linienuhr entsprechende Schrittschaltwerk in der Weise an die Hauptuhr angeschlossen, daß es die gleichen Impulse erhält wie die Nebenuhren der Linie. Die weitere Schaltung ist dann aufgebaut wie die weiter oben geschilderte Ausführung mit Nebenöhren, deren Zeigerachsen mit Kontaktarmen versehen sind.
  • hie Bemessung des Zeitspeichers reicht ohne besondere Maßnahmen im allgemeinen nur zu einer Speicherung eines Umlaufs eines Zeigers aus, d. h. also bei Minutenbetrieb der Linien zur Speicherung i Stunde. Bei der mechanischen Ausführung der L)ifferentialschaltung sind verschiedene Ausführungsformen bekannt, beispielsweise aus der Patentschrift 59968o, wie eine Vergrößerung des Fassungsvermögens des Speichers erzielt werden kann. Bei den elektrischen Ausführungen erreicht man eine solche Vergrößerung am einfachsten, indem man mehrere Kontaktarme mit ihren Kontaktsegmenten hintereinanderschaltet, von denen der eine auf der Minutenzeigerachse sitzt und mit sechzig Kontaktsegmenten zusammenarbeitet, der andere auf der Stundenzeigerachse befestigt ist und über zwölf Kontaktsegmente streicht. Das gleiche erreicht tnan durch die Hintereinanderschaltung mehrerer Schrittschaltwerke mit entsprechenden Schrittzahlen. Durch ein drittes System aqi, der Sekundenzeigerachse oder ein weiteres Schrittschaltwerk kann auch für Sekundenbetrieb eine Naclistelltnöglichkeit über 12 Stunden geschaffen werden.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden noch genauer erläutert. In der Zeichnung stellt Fig. i ein prinzipielles Schaltschema einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 ein Schaltbild eines Impulsgebers für die Nachstellimpulse und F ig. 3 ein Relaisdiagramm für den Impulsgeber nach Fig. 2 dar; Fig. 4 ist das Gesamtschaltbild einer Anordnung nach Fig. i unter Weglassung der Hauptuhrschaltung und einiger anderer Einzelheiten; Fig.5 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit für einen Kontakt, wie er von einem mechanischen Differentialgetriebe zur Auslösung der verschiedenen Schalthandlungen betätigt werden kann, Fig. 6 das Schaltbild einer elektrischen Differentialschaltung mit Speichermöglichkeit für 6o Minuten und Fig. 7 eine gleiche Anordnung wie Fig. 6, jedoch mit Speichermöglichkeit für 12 Stunden bei Minutenbetrieb.
  • In Fig. i stellt HU die. Hauptuhr dar, KU die Kontrolluhr und LU die Linienuhr. Mit NU sind die Nebenuhren bezeichnet, von denen drei dargestellt sind. Zwischen die Kontrolluhr KU und die Linienuhr LU ist die Differentialschaltung D1 geschaltet, die einerseits das Signalgerät SG, andererseits den Schalter Sch betätig. Der Schalter Sch dient dazu, nach Beseitigung einer Störung in der Nebenuhrenlinie beim Wiedereinschalten dieser Linie zunächst den Impulsgeber IG an die Linie anzuschließen und nach Beendigung der Nachstellung die Umschaltung der Linie vom Impulsgeber IG auf die Hauptuhr HU vorzunehmen. Zur Abschaltung der Nebenuhrenlinie nach dem Eintreten einer Störung, die durch das Signalgerät SG gemeldet wird, dient der vorzugsweise von Hand bediente Schalter SH mit dem auch nach Beseitigung der Störung die Nebenuhrenlinie wieder eingeschaltet wird.
  • Der Impulsgeber IG wird zweckmäßig nach der in Fig. 2 dargestellten Schaltung ausgeführt. Seine wesentlichen Bestandteile sind das polarisierte Relais F, das neutrale Relais N und die beiden Hilfsrelais A und B. Der Impulsgeber wird durch Schließen des Schalters v2 angelassen. Durch das Schließen dieses Schalters wird zunächst das polarisierte Relais F umgelegt und schaltet über seinen Kontakt f das neutrale Relais N ein. Dieses legt seine Kontakte n.2 und n.4 um (in die nicht gezeichnete Lage) und bewirkt auf diese Weise einen Umschlag des polarisierten Relais F, worauf infolge Zurückgehens des Kontaktes f in die gezeichnete Stellung das Relais N wieder abfällt. Hierauf beginnt das Spiel von neuem, indem das Relais F abermals umschlägt, seinen Kontakt f in die nicht gezeichnete Lage bringt und das Relais N wieder an Spannung legt. Die Zeitabstände, in denen sich dieses Spiel wiederholt, werden durch den Kondensator C2 bestimmt und zweckmäßig so bemessen, daß das Relais N abwechselnd 3 Sekunden angezogen und 3 Sekunden abgefallen ist. Ein Arbeitskontakt dieses Relais N gibt dann also Impulse wechselnder Richtung von 3 Sekunden Dauer. Werden diese Impulse auf die nachzustellende Nebenuhrenlinie gegeben, so werden die Uhren dieser Linie alle 3 Sekunden um einen Schritt weiter geschaltet, d. h. die Uhren werden beim Minutenbetrieb in i Minute um 20 Minuten nachgestellt. Diese Nachstellgeschwindigkeit ist im allgemeinen durchaus genügend für den praktischen Betrieb. Um sicherzustellen, daß dieAnschaltung d'esImpulsgebers stets zu Beginn eines Nachstellimpulses erfolgt und nicht erst gegen Ende eines solchen Impulses, so daß die Länge des Impulsrestes unter Umständen nur zur Weiterschaltung eines Teils der Nebenuhren ausreichen würde, ist das Relais A und der Kondensator Cl vorgesehen. Wird nach dem Anlassen des Impulsgebers mittels des Schalters v2 der Schalter ¢l geschlossen, so wird, wenn im Augenblick seines Schließens das Relais N gerade stromlos, n1 also in der dargestellten Lage ist, zunächst der Kondensator C1 aufgeladen. Wird N durch den Kontakt f im Verlauf des Wechselspiels der Relais N und F dann an Spannung gelegt, so schaltet der Kontakt n1 den Kondensator Cl auf das Relais A. Dieses zieht kurzzeitig seine Kontakte an und bewirkt so auf weiter unten näher dargelegter Weise die Anschaltung des Impulsgebers an die nachzustellende Nebenuhrenlinie. Um weiterhin sicherzustellen, daß auch die A@-schaltung des ImpuIsgebers von der nachgestellten Uhrenlinie nur am Ende eines Nachstellimpulses vorgenommen wird, so daß dieser letzte Nachstellimpuls noch mit Bestimmtheit bei allen Uhren der Linie wirksam wird, ist parallel zum Relais N der Kondensator C3 geschaltet. Er bewirkt, daß Anzug und Abfall dar Kontakte dieses Relais jeweils verspätet gegen die Umschläge der Kontakte des polarisierten Relais F erfolgen. In Reihe zum Kontakt f ist ferner der Kontakt n3 des Relais N geschaltet und damit ein Relais B verbunden. Am Ende eines Impulses wird dann jeweils über den noch in der nicht gezeichneten Stellung liegenden Kontakt n3 und den bereits in die gezeichnete Stellung umgeschlagenen Kontakt f kurzzeitig das Relais B erregt, das die Abschaltung bewirkt.
  • In Fig. 3 ist das Spiel der vier Relais F, N, A und B in Abhängigkeit von der Zeit als Abszisse aufgetragen. Man erkennt aus der Darstellung, wie das die Nachstellimpulse gebende neutrale Relais N stets kurze Zeit nach den Umschlägen des polarisierten Relais F schließt oder öffnet und wie jedesmal zu Beginn der Schließungszeit von N für die Einschaltzeit tF des Relais A und am Ende jedes Impulses für die Ausschaltzeit t,A das Relais B anzieht.
  • Die Wirkungsweise der gesamten Anordnung nach der Erfindung wird im folgenden mit Hilfe des in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Bei diesem Beispiel ist eine Uhrenanlage zugrunde gelegt, bei, der von zwei Hauptuhren aus über in bestimmten Zeitabständen betätigte Relais, die Linienrelais Z und L, Impulse auf die Nebenuhrenlinie gegeben werden. Die Nebenuhrenlinie ist in Fig. 4 mit NI. bezeichnet, von den Nebenuhren sind zwei mit NU, und NU, bezeichnet dargestellt. Außerdem enthält die Nebenuhrenlinie NL die Linienuhr LU sowie die Sicherungen Si und wird über die Kontakte z, und z" des Linienrelais Z und die damit in Reihe geschalteten Kontakte 1g und 1o an eine Spannungsquelle angeschaltet. Die Relais L, Z werden ihrerseits von Relaiskontakten i5 und q6 gesteuert, die auf nicht dargestellte Weise von den beiden Hauptuhren in regelmäßigen Zeitabständen kurzzeitig betätigt werden.
  • Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit der Darstellung ist das Gesamtschaltbild in einzelne Stromkreise aufgeteilt, in denen die vorkommenden Schaltelemente stets mit den gleichen Indizes versehen sind. Das Zeichen b4 bedeutet also nur die Lage des Kontakts in dem betreffenden Stromkreis, nicht. aber, daß es sich dabei um den vierten einer Reihe von verschiedenen Kontakten des Relais B handeln muß. Dem gleichen Zweck dienen die Indizes bei den Relaiswicklungen, so daß also z. B. H4 und Hs Wicklungen ein und desselben Relais H sind, die aber in verschiedenen Stromkreisen liegen.
  • Tritt eine Störung in der Nebenuhrenlinie NL ein, so daß z. B. die Sicherungen Si durchbrennen, so bleibt außer den Nebenuhren NU auch die Linienuhr LU stehen. Über den von der nicht gezeichneten Differentialschaltung angetriebenen Schalter Sch wird in diesem Fall durch Umlegen des Kontakts 1 die Meldelampe ML und ein weitere Signale betätigendes Relais M eingeschaltet. Die Bedienungsperson der Anlage schaltet hierauf mit Hilfe des dem Schalter SH der Fig. i entsprechenden Schalters S die gestörte Linie von den Hauptuhren ab. Durch den Kontakt ss dieses Schalters werden dabei die Signale wieder ausgeschaltet, durch den Kontakt s7 das Relais H über seine Wicklung H7 an Spannung gelegt, so daß es den Nachstellvorgang vorbereitet, und durch die Kontakte s5 und s6 werden die Linienrelais Z und L von den sie im normalen Betrieb betätigenden Hauptuhrenkontakten i5 und q6 abgetrennt. Die Uhrenlinie ist damit von den Hauptuhren abgeschaltet.
  • Nach Störungsbehebung wird der Schalter S wieder in seine Ruhestellung zurückgebracht. Da der Kontakt I des Schalters Sch noch geschlossen ist, bleiben die Wicklung H7 und die Meldelampe .IL eingeschaltet. Relais H hält sich über Wicklung H7 und Kontakt h7. Jedoch wird jetzt über den geschlossenen Kontakt hl in. der weiter oben erläuterten Weise der Kondensator Cl aufgeladen und über den Kontakt h2 der Impulsgeber, d. h. also das Wechselspiel zwischen den Relais F und N angelassen. Sobald N das erstemal anspricht, legt es über n6 das Relais L an Spannung, während die kurzzeitige Entladung des Kondensators Cl über n1 und das Relais A vorübergehend mit dem Kontakt a. das Relais Z über seine Wicklung Z5 einschaltet, das sich dann für die Dauer des Nachstellvorgangs Tiber z5 selbst hält. Das Relais N des Relaisunterbrechers gibt also jetzt Impulse von 3 Sekunden Dauer in wechselnder Richtung über die Kontakte 1g und 1o des über n6 gesteuerten Relais L auf die Nebenuhrenlinie NL. Sind die Nebenuhren und damit die Linienuhr ZU auf den richtigen Stand nachgestellt, so öffnet sich der Kontakt l des Schalters Sch. Durch Schließen des Kontaktes III wird dabei die Wicklung Hs über den geschlossenen Kontakt h l an Spannung gelegt. Diese Wicklung hat einen Wicklungssinn, der dem der Wicklung H7 entgegengesetzt ist. Die mit ihrer Einschaltung erreichte Schwächung der Erregung des Relais H reicht aber noch nicht aus, dieses zum Abfall zu bringen. Wenn jedoch am Ende des in diesem Augenblick auf die Nebenuhrenlinie gegebenen Impulses das polarisierte Relais F umlegt und damit f und ;t3 infolge der Verzögerung des Abfalls von N in die gleiche Lage kommen, so wird kurzzeitig das Relais ß eingeschaltet, dessen Kontakt b nun auch noch die zweite Gegenwicklung H,1 des Relais H an Spannung legt. Nun erst fällt H ab. Durch das Unilegen des Kontakts h r, wird das Relais Z abgeworfen und wieder in Abfiätigigkeit von dem es normalerweise steuernden Kontakt i gebracht. In gleicher Weise wird mittels des Kontakts lif; das Relais I_ der Einwirkung des Kontakts i i. entzogen und auf (las es normalerweise steuernde Relais Q bzw. dessen Kontakt q,; zurückgelegt. Damit ist die Anlage in den normalen Zustandzurückgebracht.
  • Durch die vorstehend beschriebene Schaltung wird verhindert, daß die Nachstellung innerhalb eines normalen Impulses abgeschaltet wird, so daß dieser Impuls für die Nebenuhren verlorengeht. Wenn nämlich zufällig der letzte Nachstellimpuls, bei dem der Kontakt I des Schalters Sch sich wieder öffnet, und ein normaler Uhrenimpuls teilweise zusammenfallen, so öffnet sich der Kontakt 111 noch einmal, und es wird noch ein Nachstellimpuls ausgesandt, bevor der Impulsgeber über b4 und H4 endgültig abgeschaltet wird. Die Nebenuhren werden also stets auf die richtige Zeit nachgestellt.
  • Ist umgekehrt die Nebenuhrenlinie ungestört tind zeigt sich ein Fehler in der nicht gezeichneten Kontrolluhr, so schließt der Kontakt 11 des Schalters Sch. Damit wird eine Kontrollampe KL eingeschaltet, die der Bedienungsperson anzeigt, daß eine Störung anderer Art als die oben geschilderte vorliegt und beseitigt werden muß.
  • Die Anlage, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, -ist von den mit y bezeichneten Stellen ab für jede Uhrenlinie in gleicher Weise auszuführen. Es genügt indessen ein einziger Impulsgeber und ein einzelnes Melderelais .11 für eine Mehrzahl von Uhrenlinien.
  • Fig. ; zeigt schematisch eine Ausführungsmöglichkeit für den Schalter Sch der in Fig.4 dargestellten Anordnung. Von der durch das mechanische Differential angetriebenen Welle i i wird eine Nockenscheihe 12 je nach der Art der aufgetretenen Störung in der einen oder anderen Drehrichtung verdreht. Der Nocken 13 verschwenkt dabei einen zweiarmigen Ilebel 1 4 um einen Drehpunkt 15 in eine seiner beiden Endlagen, in der er durch die Feder 16 festgehalten wird, die ein Klinkenstück 17 in Vertiefungen 18 oder ig eines relativ zum Drehpunkt 15 feststehenden Teils einrasten läßt. Das rechte Ende des zweiarmigen Hebels 14 ist so (laß der Nocken 13, nachdem er den Hebel
    14 in eine :einer Endlagen gebracht hat, in derselben
    i#,'iciituiig sich weiterdrehen kann, ohne den in der
    Endlage verbleibenden Hebel 14 weiterhin zu be-
    einflussen. Erst wenn der Nocken im Lauf der
    Entladung des Zeitspeichers aus der Richtung, in die
    er verdreht worden ist, zurückkommt, bewirkt er
    heim letzten Schritt, den er zur Erreichung der
    \littellage ausführt, die Zurückstellung des Hebels
    i -1 in dessen Mittelage. Das linke Ende des Hebels i4
    ersrhwenkt mittels eines entsprechend ausgebil-
    deten Gelenk, 2o das Betätigungsglied 21 für die
    Kontakte I und Il.
    In Fig.6 ist die Anordnung eines elektrischen
    "Leitspeichers, wie er statt des in den bisherigen Bei-
    spielen angenommenen mechanischen Zeitspeichers
    mit Vorteil verwendet werden kann, im Schaltbild
    dargestellt. Hier ist für mehrere Nebenuhrenlinien
    ntirdieAnordnung einer einzigen Kontrolluhr erfor-
    derlich, während jede Linie eine mit dieser einzigen
    Kontrolluhr zusammenarbeitende Linienuhr auf-
    weist. Die Anordnung nach Fig. 6 stellt der Einfach-
    heit lialbereinenZeitspeicher für nursechzigImpulse
    dar, das ergibt also eine Speicherfähigkeit von
    6o Minuten bei Minutenbetrieb. Auf der Minuten-
    zeigcrachse der Kontrolluhr sitzt der Kontaktarm
    der Kontaktvorrichtung WK, der in jeder Minute
    mit einem anderen der sechzig Kontaktsegmente auf
    der Kontaktbank Kontakt macht. Von diesen
    sechzig Kontaktsegmenten sind in der Fig.6 nur
    vier gezeichnet. Auf der Minutenzeigerachse jeder
    Linienuhr ist der Kontaktarm einer gleichartig
    ausgebildeten Kontaktvorrichtung WL angebracht.
    Von diesen sind in Fig.6 die Vorrichtungen ri'L,
    und [VL.= für zwei Nebenuhrenlinien gezeichnet. Die
    1`ontaktseginente für gleiche Zeiten sind jeweils
    miteinander verbunden. Auch von diesen Verbin-
    dungen sind nur vier gezeichnet, während es tat-
    sächlich bei den angenommenen Verhältnissen
    sechzig sein müßten. Ferner sind jeder Nebenuhren-
    linie zwei Relais D und E zugeordnet, deren Indizes
    jeweils der Nummer der zugehörigen Nebenuhren-
    linie entsprechen. Schließlich ist noch eine aus einem
    Widerstand U', einem Kondensator C und einem
    Relais K bestehende Vorrichtung vorgesehen, die
    von einem Kontakt i desjenigen Relais 7 gesteuert
    wird, das bei der auch für Fig.4 zugrunde gelegten
    Anordnung mit zwei Hauptuhren die Minuten-
    impulse auf das Linienrelais Z weitergibt (s. z. B.
    auch Kontakt i; in Fig. 4). Der Kontakt i wird vom
    Relais .1 so bewegt, daß während der Dauer eines
    Uhremmpulses der Kondensator C Tiber den Wider-
    stand b6' aufgeladen wird. Am Ende des Uhren-
    impulses legt sich i in die gezeichnete Stellung um,
    so daß sich der Kondensator C über das Relais K
    entlädt, welches also gleich nach dem Ende jedes
    Impulses den Kontakt k für kurze Zeit schließt.
    Während der Schließungszeit von k wird daher nach
    jedem Uhrenimpuls kurz geprüft, ob die Relais D
    der einzelnen Nebenuhrenlinien angezogen sind. Dies
    ist nur dann der Fall, wenn die Kontaktarme von
    YG"K und l 'L jeweils auf den gleichen Kontakt-
    segmenten stehen, der Strom sich also über das
    ztigeliörig(- Relais 1) schließen kann. Nur dann ist
    z. B. im Fall der Nebenuhrenlinie i der Kontakt dl geöffnet, und das Relais El kann deswegen nicht erregt werden. Sobald eine Zeitdifferenz zwischen Kontrolluhr und Linienuhr auftritt, ist dl bei der Prüfung über k geschlossen. El wird erregt und hält sich über ei und dl so lange, bis nach erfolgter Nachstellung WL, wieder in dieselbe Stellung kommt wie WK. Der weitere Schaltungsaufbau und die Wirkungsweise der Gesamtschaltung können in allen Einzelheiten der in Fig. 4 dargestellten und dort besprochenen Anordnung entsprechen.
  • In Fig. 7 ist endlich noch eine Anordnung dargestellt, die der nach Fig. 6 -im wesentlichen entspricht, jedoch bei Minutenbetrieb mit Speichermöglichkeiten von insgesamt 12 Stunden arbeitet. Der Schaltungsaufbau entspricht in allen nicht dargestellten, Einzelheiten durchaus dem der Anordnung nach Fig. 6. Kontrolluhr und Linienuhren haben indessen nicht nur auf den Minutenzeigerachsen, sondern auch auf den Stündenzeigerachsen Kontaktarme, so daß. also mit der Kontrolluhr die beiden Schaltvorrichtungen WKm und WKh, mit der Linienuhr für die Nebenuhrenlinie i die Schaltvorrichtungen WLlm für die Minute und WLlh für die Stunde verbunden sind. Das gleiche gilt für die übrigen Nebenuhrenlinien. Die Schaltvorrichtungen für die Minute und die Stunde sind für jede Linie hintereinander, das zur Linie gehörende Relais D zwischen die beiden Schaltvorrichtungen geschaltet. Die Wirkungsweise ist ohne weiteres verständlich: nur wenn die Stellung der Kontaktarme für Minute und Stunde einer Linienuhr mit der Stellung der beiden Kontaktarme derKontrolluhr übereinstimmt, erhält das zugehörige RelaisD Strom und verhindert durch Offnen seines Kontakts d das Ansprechen des zugehörigen Relais E. Stimmen die vier Schaltvorrichtungen der Kontrolluhr und einer damit verglichenen Linienuhr in ihren Stellungen nicht überein, so wird in der vorbeschriebenenWeise der Alarm bzw. die Nachstellung ausgelöst.
  • Die in den Fig.6 und 7 dargestellten Kontaktvorrichtungen für Kontrolluhr und Linienuhren können, wie bereits erwähnt, auch durch Schrittschaltwerke, d. h. durch normale Wählersätze mit entsprechender Kontaktzahl ersetzt werden. Sie werden durch die von der Hauptuhr kommenden Fortschaltimpulse in bekannter Weise um je einen Schritt weiter geschaltet, und ihre Wirkungsweise ist genau die gleiche wie die der Kontaktvorrichtungen der Anordnungen nach Fig.6 und 7. Die Anordnung besonderer Kontroll- oder Linienuhren mit Zifferblättern und Zeigern ist in diesem Fall nicht erforderlich.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur selbsttätig begrenztenNachstellung von Nebenuhren nach Beseitigung einer Störung mit einem während der Dauer der Störung aufgeladenen Zeitspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitspeicher aus zwei von der Hauptuhr unmittelbar gesteuerten Nachlaufgeräten besteht, deren eines zusammen an die Nebenuhren, deren anderes unabhängig von den Nebenuhren an die Hauptuhr angeschlossen ist und die über eine Differentialschaltung elektrisch oder mechanisch miteinander verglichen werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitspeicher so eingerichtet ist, daß bei Beginn seiner Aufladung ein die Störung anzeigendes Signal ausgelöst wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitspeicher so eingerichtet ist, daß die Auslösung seiner Entladung und damit der selbsttätig begrenzten Nachstellung der Nebenuhren durch das Wiedereinschalten der Nebenulirenlinie nach Behebung der Störung erfolgt.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Nachstellimpulse für die Nebenuhren ein besonderer Impulsgeber vorgesehen ist, der bei der Wiedereinschaltung der Nebenuhrenlinie nach Behebung der Störung auf diese Linie geschaltet und nach Beendigung der Nachstellung selbsttätig wieder abgeschaltet wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber einen Relaisunterbrecher mit einem polarisierten und einem die Nachstellimpulse gebenden neutralen Relais enthält und daß besondere Mittel vorgesehen sind, um das Aufschalten des Impulsgebers auf die nachzustellende N ebenuhrenlinie zu Beginn, und das Abschalten von dieser Linie am Ende eines Nachstellimpulses sicherzustellen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherstellung der Rufschaltung zu Beginn eines Nachstellimpulses ein weiteres Relais vorgesehen ist, das durch den Entladungsstrom eines während der Impulspause aufgeladenen Kondensators zu Beginn des Nachstellimpulses kurzzeitig erregt wird und damit die Rufschaltung des Impulsgebers bewirkt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherstellung der Abschaltung am Ende eines Nachstellimpulses das die Impulse gebende neutrale Relais des Relaisunterbrechers gegenüber den Umschlagzeiten des polarisierten Relais verzögerte Ansprechzeiten besitzt, so daß über je einen mit dem anderen in Reihe geschalteten Hilfskontakt der beiden Relais kurz vor dem Ende eines Nachstellimpulses ein besonderer Spannungsstoß auf ein die Abschaltung des Impulsgebers bewirkendes Relais gegeben wird. B.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Nachlaufgeräte Nebenuhren verwendet sind. g.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlagen mit mehreren Nebenuhrenlinien jeder Nebenuhrenlinieeinvollständiger Zeitspeicher zugeordnet ist, bestehend aus zwei über eine vorzugsweise mechanische Differentialschaltung (Getriebe) miteinander verglichenen Nebenuhren, von denen die eine (Linieiiulir) zusammen mit den anderen Nebenuhren der Linie und von denen die andere (Kontrolluhr) unabhängig von diesen an die Hauptuhr angeschlossen ist. io.
  10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlagen mit mehreren Nebenuhrenlinien jeder Nebenuhrenlinie eine in die Linie eingeschaltete weitere Nebenuhr (Linienuhr) zugeordnet ist, von denen mehrere über vorzugsweise elektrische Differentialschaltungen mit einer von der Fortschaltung der Nebenuhren in den Linien unabhängigen, weil unmittelbar an die Hauptuhr angeschlossenen Nebenuhr (Kontrolluhr) verglichen werden. i i.
  11. Anordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß Kontrolluhr und Linienuhren mit auf den Zeigerachsen befestigten Kontaktarmen und mit von diesen bestrichenen Kontaktsegmenten versehen und daß Relais vorgesehen sind, die bei Abweichungen in der Stellung des Kontaktarmes einer der Linienuhren gegenüber der Stellung der Kontaktarme der Kontrolluhr, die zu dieser Linienuhr gehörende Linie als gestört melden und nach Behebung der Störung und Wiedereinschaltung der Linie die Nachstellung der Uhren dieserLinie veranlassen.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als N achlaufgeräte Schrittschaltwerke verwendet sind, von denen das eine von den unmittelbar von der Hauptuhr kommenden Fortschaltimpulsen, das andere von den über die zugehörige Nebenuhrenlinie laufenden Fortschaltimpulsen schrittweise weitergeschaltet wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045519B (de) * 1955-01-25 1958-12-04 Siemens Ag Regelvorrichtung fuer durch elektrische Impulsfolgen darstellbare Groessen
DE1237507B (de) * 1961-06-22 1967-03-23 Enregistreurs Lambert S A Gleichstelleinrichtung fuer eine Zentraluhrenanlage

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DE1045519B (de) * 1955-01-25 1958-12-04 Siemens Ag Regelvorrichtung fuer durch elektrische Impulsfolgen darstellbare Groessen
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