AT82362B - Schaltvorrichtung zur Aufspeicherung von Stromimpulsen für selbsttätige Telephonschaltsysteme. - Google Patents

Schaltvorrichtung zur Aufspeicherung von Stromimpulsen für selbsttätige Telephonschaltsysteme.

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AT82362B
AT82362B AT82362DA AT82362B AT 82362 B AT82362 B AT 82362B AT 82362D A AT82362D A AT 82362DA AT 82362 B AT82362 B AT 82362B
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Western Electric Co Ltd
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Description


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  Schaltvorrichtung zur Aufspeicherung von Stromimpulsen für selbsttätige Telephonschaltsysteme. 



   Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Schalter, bei denen ein Kontaktbetätigungsorgan durch eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Stellungen bewegt werden kann, wobei bei jeder Teilbewegung bestimmte Stromkreisänderungen veranlasst werden. Der Gegenstand der Erfindung ist für automatische Telephonsysteme bestimmt. Schalter dieser Art sind bekannt und werden in automatischen Telephonsystemen benutzt, um-Nummernstromstösse aufzuspeichern und nachher die Einstellung automatischer   Wähler - in Über-   einstimmung mit den aufgespeicherten Stromstössen zu steuern. 



   Die Erfindung hat den Zweck, einen Schalter mit mehreren Impulsspeichern oder Registern dieser Art zu schaffen, bei dem sowohl die   Registrier-oder     Einstellbewegungen   als auch die Steuer-oder Kontrollbewegungen der Register verlässlich ausgeführt werden und die Bewegungen des Schalters von Stellung zu Stellung mit möglichster Raschheit erfolgen. Zu diesem Zwecke wird für jedes Register je ein durch Federkraft angetriebener Daumenzylinder benutzt, der Daumen zur Betätigung verschiedener Kontaktfedern trägt, wobei die Bewegung dieses Daumenzylinders vorteilhaft mittels einer elektromagnetischen Hemmung kontrolliert wird. Hierdurch wird erzielt, dass die Bewegung unter der Kontrolle der Hemmung von Stellung zu Stellung sehr rasch erfolgt.

   Weiters ist eine allen Registern der Schaltvorrichtung gemeinsame Einrichtung vorgesehen, um die die Daumenzylinder antreibenden Federn zweckmässig am Ende des Kreislaufs der Daumenzylinder aller Register wieder aufzuziehen. Hierdurch wird es ermöglicht, eine   vollständige'Registrier-   und Kontrollausrüstung mit verschiedenen Registern in äusserst gedrängter Bauart zusammenzustellen. 



   Fig. i der Zeichnungen ist eine Oberansicht des Schalters, wobei ein Teil des Rahmens der Deutlichkeit halber weggebrochen ist. Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Schalters, dessen Daumenzylinder im Schnitt veranschaulicht ist. Fig. 3 ist eine mit Bezug auf Fig. 2 um   900   versetzte Seitenansicht des Oberteiles des Schalters. Fig. 4 zeigt einen Teil der Aufziehvorrichtung in schematischer Darstellung. Fig. 5 ist eine Schaltungsanordnung, bei der der vorliegende Schalter benutzt wird. 



   Der vorspringende Teil 2 des Rahmens 1 bildet ein Lager für   die "Welle 3., Auf   letztere ist eine Anzahl von Daumenzylindern   4   lose aufgesetzt, die zwischen Muffen oder Bundscheiben 5, die auf der Welle befestigt sind, in Stellung gehalten werden. Auf dem Oberende jedes Daumenzylinders   4   ist ein gezahntes Hemmungsrad   6 -befestigt ; in   dessen Zähne ein Hemmungshebel 7 eingreifen kann. Letzterer ist an dem Anker 8 eines Elektromagneten 9 befestigt. Der Anker 8 ist am Rahmen um zwei Zapfenschrauben   jss   drehbar, von denen nur eine in der Zeichnung ersichtlich ist. Eine Feder   11,   deren eines Ende mit dem Hebel 7 und deren anderes Ende mit dem Ansatz 12 des Rahmens verbunden ist, ist bestrebt, das Aussenende des Hebels 7 in gehobener Stellung zu halten.

   Der Daumenzylinder 4 trägt eine Anzahl von Daumen 13, die mit Sätzen von Kontaktfedern   14 ; 15   und 16 zusammenwirken. Es sind so viele Daumen auf der Daumenscheibe vorgesehen und so viele Sätze von Kontaktfedern auf dem Rahmen montiert, als notwendig sind, um die Stromkreisänderungen hervorzubringen, die bei dem speziellen System, für das der Schalter bestimmt ist, erforderlich sind. Die Zahl dieser Teile ist für verschiedene Stromkreise und 

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 Systeme verschieden. Wie in Fig. 2 ersichtlich, können die Kontaktfedern 14,   1. 5   und 16 verschiedene Breite besitzen, um leichter mit den Daumen zusammenwirken zu können und die Daumen verhältnismässig schmal ausführen zu können.

   Die Anordnung der Daumenscheiben ist derart, dass die Feder 15 entweder mit der Feder 14 oder mit der Feder 16 in Leitungsberührung gebracht werden kann. Das Hemmungsrad 6 ist-mit so vielen Zähnen versehen, als   Stellungen. vorhanden sind. In welchen   der Schalter anhalten kann, mit Ausnahme einer. Stellung, die als Subnormalstellung bezeichnet wird und in der der Daumenzylinder in einer vom Hemmungsmechanismus unabhängigen Stellung gehalten ist. Die Zahl der Stellungen, in welchen irgendein gegebener Schalter anhalten kann, ist durch die Erfordernisse der   Stromkreisanordnung,-bei   der er zu benutzen ist, gegeben und kann je nach Erfordernis durch Änderung der Zähne des Hemmungsrades geändert werden. 



   Bei der vorliegenden Anordnung sind zehn Stellungen und eine Subnormalstellung für den Schalter vorhanden, das genannte Rad besitzt daher zehn Zähne und einen zahnlosen Teil zwischen dem der ersten und letzten Stellung entsprechenden Zahn, der der Subnormalstellung entspricht. Mit einem. Ende 5a einer der Muffen 5, die auf der Welle befestigt sind, ist eine Schraubenfeder 17 verbunden, die die Welle 3 umgibt und mit dem Aussenende an dem Daumenzylinder 4 befestigt ist. Diese Feder dient, wenn sie durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung aufgewickelt oder gespannt ist, dazu, den Daumenzylinder unter Kontrolle des Hemmungsrades durch die verschiedenen Stellungen, wie sie durch die Zähne des Hemmungsrades bestimmt sind, zu bewegen. 



   Vorteilhaft ist, wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich, eine Anzahl von Daumenzylindern   4,   Hemmungen 6, 7, 8 und Hemmungsmagneten 9 vorgesehen und sind so viele Zylinder und Hemmungen vorhanden, als das System erfordert, bei dem der Schalter angewendet wird. 



  Alle diese Zylinder und Hemmungsvorrichtungen sind untereinander gleich. 



   Um die Federn 17 zu spannen, ist hier eine magnetische Kupplung angeordnet, die aus den Scheiben 18, 19 und dem Kupplungsmagneten 20 besteht. Die Scheibe 19 wird durch eine beständig sich drehende Welle 21 angetrieben und, wenn der Magnet 20 erregt wird, so wird die Scheibe 19 in Berührung mit der Scheibe 18 gebracht, so dass die mit letzterer verbundene Welle 3 angetrieben wird, um die Federn 17 zu spannen. Auf der Scheibe 18 ist eine zweite Scheibe 22 montiert, die mit einer Rolle 23 zusammenwirkt, deren federnder Tragarm   24   ein Isolierstück 25 trägt, das mit den Kontaktfedern 26 und 27 zusammenarbeiten kann. 



   Die Muffe 5 jedes Registers ist mit einem   Ansatzfinger 28 (Fig. 1)   versehen, der im Verein mit dem auf dem Rad 6 angebrachten Stift 29 den Daumenzylinder in der Subnormalstellung hält. In dieser werden geeignete Stromkreise für den Kupplungsmagneten 20 geschlossen und die Welle 3 wird in der Richtung des Pfeiles (Fig.   i) einmal herumgedreht,   um die Federn 17 aller Daumenzylinder   4   zu spannen. Sobald die Welle 3 die Ruhestellung verlässt, bewegt sich das Hemmungsrad 6 aus seiner Subnormalstellung, bis der Hemmunghebel mit dem ersten Zahn 30 zum Eingriff kommt, in welcher Stellung der Daumenzylinder 
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 gesetzt wird. Diese Stellung ist die Ausgangs-oder Nullstellung des Daumenzylinders.

   Auch tritt, sobald die Welle 3 sich zu bewegen   beginnt ;   die Rolle 23 aus der Rastkerbe der Scheibe 22 und betätigt die Kontaktfedern 26 und 27, wodurch ein Stromkreis für den Kupplungsmagneten 20 so lange aufrechterhalten wird, bis die Rolle 23 wieder in die Kerbe der Scheibe 22 tritt, diesen Stromkreis öffnet und die Welle anhält. Die Welle 3 vollführt also eine einzige volle Umdrehung bei ihrer Aufzieh-oder Spannoperation. Wenn die Welle 3 diese Aufziehoperation vollendet hat und anhält, so nimmt der Ansatzfinger 28 die in Fig. i gezeichnete Stellung ein ; da sich aber der Zahn 30 bis zum Anschlag am Ende des   'Hemmungshebels'1   bewegt hat, so wird Stift 29 nicht, wie in Fig.   1,   auf der linken, sondern auf der anderen, rechten Seite des Ansatzfingers 28 sein.

   Es wird bemerkt, dass der Hemmungshebel 7 mit zwei Fortsätzen oder Zähnen 31 und 32 versehen ist, von denen der erstere mit einem Zahn auf dem Hemmungsrad 6 in Eingriff kommt, wenn der Magnet 9 erregt wird, wogegen der Fortsatz 32 mit dem Zahn in Eingriff kommt, wenn der Magnet aberregt wird. Zufolge dieser Anordnung wird, wie bei Hemmungen bekannter Art, das Hemmungsrad 6 um einen vollen Abstand zweier Nachbarzähne, also um eine Teilung, in zwei Schritten bewegt, wobei es einen Teil dieses Abstandes (Teilung) bei der Erregung und den übrigen Teil bei der Aberregung des Magneten zurücklegt. Der Abstand der Zähne auf dem Hemmungsrad kann im Verhältnis zum Abstand der Fortsätze des Hemmungshebels so gewählt sein, dass diese zwei Bewegungen gleich sind ; die Bewegung von Zahn zu Zahn des Hemmungsrades erfolgt dann in zwei gleichen Schritten.

   Die Anordnung kann aber auch derart sein, dass einer dieser Schritte erheblich länger ist als der andere. Zwecks leichterer Erklärung der Wirkungsweise der Vorrichtung werden diese 

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 beiden Schritte als erster und zweiter Halbschritt bezeichnet und beide Halbschritte bewirken zusammen eine Bewegung des Hemmungsrades und des durch dasselbe kontrollierten Daumenzylinders durch eine der Stellungen,   d,   h. von einem Zahn zum nächsten. 



   Aus vorstehendem folgt daher, dass, wenn das Hemmungsrad und der Daumenzylinder in der Ausgangsstellung sind, zehn Erregungen und Aberregungen des Hemmungsmagneten 9 notwendig sind, um das Hemmungsrad und den Daumenzylinder aus der Ausgangsstellung in die Subnormalstellung zu bewegen. 



   Bei der in Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung ist der den Gegenstand der Erfindung bildende Schalter bei einer Registrie.-und Kontrollausrüstung benutzt. Letztere besteht aus vier Registern, die im allgemeinen durch die Hemmungmagnete   9 a, 9 b, 9 c   und 9d angedeutet sind. Jedes dieser Register umfasst ausser dem Hemmungsmagneten einen Daumenzylinder und eine Anzahl von durch letzteren betätigten Kontaktfedern ; es sind jedoch nur zwei Sätze von Kontaktfedern dargestellt und'die Daumenzylinder sind nicht veranschaulicht. Die jedem Register zugehörigen Federn sind in einem auch den Hemmungmagneten einschliessenden Strichpunktlinienrechteck der Fig. 5 enthalten.

   Die Daumenzylinder aller Register der Ausrüstung sind auf einer gemeinsamen Welle montiert, die durch eine gemeinsame Aufziehvorrichtung betätigt wird, von der nur der Kupplungsmagnet 20 veranschaulicht ist. Wie ersichtlich ist, haben die Register hier elf Stellungen, die   mit C bis. M   bezeichnet sind. Stellung 0 ist die Normal-oder Ausgangsstellung und 10 die Subnormalstellung.   Eintritts- und Austritts-Folgeschalter 100 und 200 sind, der   Ausrüstung gemeinsam und der Unterbrecher 305 ist einer Anzahl von Ausrüstungen gemeinsam. 



   Die Linie a führt zu einem nicht dargestellten Stromstosssender, der die gebräuchliche Sendevorrichtung in der Teilnehmerstelle oder ein Beamten-Sender sein kann, je nachdem die   Registrier-und   Kontrollausrüstung in Verbindung mit einem automatischen oder halbautomatischen System benutzt wird. 



   Sobald die   Registrier-und   Kontrollausrüstung in Benutzung genommen wird, wird über die Linie a und nicht dargestellte Schaltvorrichtungen an dieser ein Stromkreis für das Stufenrelais   300 geschlossen,   Durch Erregung des letzteren wird der Folgeschalter 100 über Kontakt 101 in die dritte Stellung gebracht. In dieser ist der Kontakt 102 oben geschlossen und, da das Relais 300 noch erregt ist, wird ein Stromkreis geschlossen für den Hemmungsmagneten 9 a des ersten Registers und   der Daumenzylinder desselben bewegt   sich aus der O-Stellung um einen halben Schritt. Der Stromstosssender wird nun betätigt und unterbricht den Stromkreis des Relais so oftmals, als das Komplement (Ergänzung zu 10) der gewünschten Ziffer angibt.

   Für jede Unterbrechung oder jeden Impuls wird das Stufenrelais 300 aberregt und wieder erregt und auch der Hemmungsmagnet 9 a wird dementsprechend aberregt und wieder erregt, so dass sich der Daumenzylinder durch so viele 'Stellungen bewegt, als Stromstösse über die Linie a gesendet werden. Diese Bewegung des Registers unter Kontrolle von Stromstössen von einer Sendevonichtuug ist als Einstelloder Registrierbewegung bekannt. Wie üblich, folgt auf die Einstellstromstösse für jede Ziffer ein langer Impuls, im angenommenen Fall eine lange Unterbrechung. Zufolge dieser langen Unterbrechung wird das Linienrelais 300 während eines genügend langen Zeitraumes aberregt, um zu gestatten, dass das langsam wirkende Relais 301 über einen den Kontakt 103 enthaltenden Stromkreis wirksam wird.

   Durch die Betätigung des Relais 301 wird der Folgeschalter 100 in die sechste Stellung bewegt, in der Kontakt 102 unten geschlossen und das zweite Register   9b   in wirksamer Verbindung mit dem Stufenrelais 300 ist. Es wird hier bemerkt, dass beim vorliegenden System zufolge Zusammenwirkens der Folgeschalter 100 und   200   ein Register bereits seine Kontrolloperation ausführen kann, während ein folgendes Register eingestellt wird. Der Deutlichkeit halber soll aber hier zuerst das Einstellen aller Register und sodann die Kontrolloperation beschrieben werden. 



   Bei der normalen Operation wird, wofern nicht inzwischen der Anruf aufgegeben wurde, der Stromkreis zum Stromstosssender wieder geschlossen worden sein, bevor der Folgeschalter seine sechste Stellung erreicht, so dass Relais 300 erregt wird. Wenn nun der Folgeschalter 100 seine sechste Stellung erreicht, wird der Hemmungsmagnet   9   erregt sein und das zugehörige Register um einen halben Schritt vorrücken lassen. Dieses Register wird nun in Ansprache auf die zweite Reihe von Stromstössen vom Stromstosssender in der gleichen Weise wie das erste Register eingestellt. Der lange Impuls am Ende dieser Reihe von   Einstellstromstossen wird,   wie früher, die Betätigung des langsam wirkenden Relais 301 bewirken, wodurch der Folgeschalter 100 in die neunte Stellung bewegt wird.

   Wenn der Folgeschalter 100 die neunte Stellung erreicht, so wird Relais 300 abermals erregt und ein Stromkreis für den Hemmungsmagneten 9 c des dritten Registers   über Folgeschalterfeder 107   oben geschlossen ; auch dieses Register wird daher um einen halben Schritt vorbewegt. 



  Dieses Register wird nun in Ansprache auf die dritte Reihe von Einstellstromstössen in der beschriebenen Weise eingestellt. Der auf diese Reihe von Einstellstromstössen folgende, lange 

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Impuls bewirkt, wie   früher,   die Betätigung des langsam wirkenden Relais   301,   wodurch der
Folgeschalter 100 in die zwölfte Stellung gelangt. 



   In der. zwölften Stellung des Folgeschalters 100 wird, da   das Relais 300   erregt ist, ein
Stromkreis für den Hemmungsmagneten 9d des vierten Registers geschlossen, wodurch letzteres seinen ersten halben Schritt ausführt. In Ansprache auf die vierte Reihe von   Einstellstromstössen   wird das vierte Register eingestellt und der auf diese Reihe folgende lange Impuls bewirkt die neuerliche Betätigung des langsam wirkenden relais 301, wodurch der Folgeschalter 100 in die fünfzehnte Stellung bewegt wird, in der er die Beendigung der
Kontrolloperation des Registers abwartet. 



   Die mit bund c in Fig. 5 rechts oben bezeichneten Leitungen bilden einen Teil des
Kontroll-'oder Grundstromkreises, der sich bis zu Wählern   erstreckt,. die von der Registrier-   und Kontrollausrüstung zu kontrollieren sind. Diese Wähler können beliebige bekannte Ein- richtung besitzen ; hier sei angenommen, dass eine durch den-Schalter bei seiner Bewegung   betätigte'Unterbrechervorrichtung   das Stufenrelais   302 einmal für jede Bewegungsstufe dieses   Schalters in Nebenschluss legt. 



   Wenn der Folgeschaiter 100 seine vierte Stellung erreicht, unmittelbar nachdem das erste Register eingestellt, worden ist, so wird ein Stromkreis über die Federn 104 und 201 . geschlossen, um den Folgeschalter 200 in die dritte Stellung zu bewegen. In dieser wird der Grundstromkreis bei Feder 203 geschlossen und das Stufenrelais 302 wird erregt. Zu gleicher Zeit wird der Wählerschalter angekassen. Es wird bemerkt, dass in den Stellungen 3, 7,
9 und 11 die Folgeschalterfedern 202 und 208 die verschiedenen Register aufeinanderfolgend in wirksame Verbindung mit dem Stufenrelais 302 bringen.

   Obgleich der Grundstromkreis ebenfalls in diesen Stellungen bei Feder 203 hergestellt wird, könnte es doch geschehen, dass der Grundstromkreis nicht geschlossen und daher das Relais 302 nicht rasch genug erregt wird, um das jeweils angeschlossene Register zu verhindern, sich unter Kontrolle des
Rückkontaktes des Relais 302 um einen halben Schritt zu'bewegen. Um diese mögliche falsche, Operation zu verhindern, ist das Relais 304 vorgesehen, das in den Stellungen 2, 6, 
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 Batterie über Relais 304, Vorderkontakt desselben, 211 und   Rückkontakt von 302   zur Erde gesperrt wird. Das Relais 304 hält daher in allen Fällen den Stromkreis von   302   zu den Registern so lange offen, bis der Grundstromkreis geschlossen und Relais 302 erregt ist.

   Unter Annahme, dass der Folgeschalter 200 sich in der dritten Stellung befindet, das Relais 302 erregt und das Relais 304 aberregt ist, wird das Relais   zu   sobald sich der   Wählerschalter bewegt,   für jede Bewegungsstufe oder jeden Schritt des Wählerschalters in Nebenschluss geschaltet und daher aberregt. Bei jeder'Aberregung und Erregung des
Relais 302 wird der Hemmungsmagnet   9 a   erregt und aberregt und wird das Register von Stellung zu Stellung bewegen, bis Stellung 10 erreicht ist, in der ein Stromkreis vom Rückkontakt des Relais 302 über die Federn 211 und 202, die'Registerfedern 401, 400 und Feder 205 zum Abschaltrelais 303 und Folgeschalter 200 in parallelen Zweigen hergestellt wird.

   Das Relais 303 öffnet den Grundstromkreis   und'hält   den   Wählerschalter   an, der Folgeschalter 200 bewegt sich in die vierte Stellung und wartet in dieser Stellung, bis der Folgeschalter 100 sich in die siebente Stellung bewegt, nachdem das zweite Register eingestellt worden ist. Wenn der Folgeschalter 100. seine siebente Stellung erreicht, so wird, unter Annahme, dass inzwischen ein zweiter Wähler an den Grundstromkreis angeschlossen worden ist, ein Stromkreis über die   Kontaktfedern 105 und 206   geschlossen,   um den Folge-   schalter 200 in die siebente Stellung zu bewegen, in der das zweite Register an das Stufenrelais 302 angeschlossen ist.

   Die Kontrollbewegung dieses Registers findet in der gleichen Weise statt, wie die entsprechende Bewegung des ersten Registers, und wenn es die zehnte Stellung erreicht, wird ein Stromkreis vom Rückkontakt des Relais 302 über die Federn 211 und   202, 501,     500,   401, 400, 205 zum abschaltrelais 303 und Folgeschalter 200 geschlossen. Das in Wirkung tretende Relais   303   öffnet den Grundstromkreis und veranlasst des Ausdehnen dieses Stromkreises auf. einen weiteren   WÅahlerschalter.   Der Folgeschalter 200 bewegt sich in die achte Stellung und wartet in derselben, bis das dritte Register eingestellt worden ist.

   Wenn der Folgeschalter 100 seine zehnte Stellung erreicht, wird ein Stromkreis bei   Kontakt 106   über Kontakt 206 geschlossen, um den Folgeschalter 200 in die neunte Stellung zu bewegen. In , dieser wird das dritte Register und dessen Hemmungsmagnet 9c in wirksame Verbindung mit dem Stufenrelais 302 mittels des Kontaktes   208-gesetzt.   Dieses Register kontrolliert nun im Verein mit dem Stufenrelais den Wählerschalter. Wenn dieses Register seine zehnte 
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  Das Relais. 303 öffnet den Grundstromkreis und hält den Wählerschalter auf und zu gleicher Zeit bewegt sich der Folgeschalter 200 in die zehnte Stellung und wartet, bis das letzte Register eingestellt worden ist, wobei der Folgeschalter 100 beim Anlangen in der dreizehnten 

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   Stellung einen Stromkreis über die Federn 108 und 210 schliesst, um den Folgeschalter 200 in die elfte Stellung zu bewegen, in der das letzte Register 9d an das Stufenrelais 302 an. geschlossen und der Grundstromkreis wieder hergestellt wird. Das letzte Register wird nun das Wählen kontrollieren und, wenn es die zehnte Stellung erreicht, wird ein Stromkreis vom Rückkontakt des Relais 302 über die Kontakte % 1 und 208, 701, , 601, 600, 501, 500, 401, 400, Feder 205 zum Abschaltrelais 303 und Folgeschalter 200 geschlossen.

   Das Relais 303 öffnet sodann den Grundstromkreis und hält den Wählerschalter auf ; der Folgeschalter 200 wird sich durch die Stellungen 12 bis 18 zurück in die erste Stellung bewegen.   
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 geschlossen. Hierdurch wird die Aufziehvorrichtung angelassen. Wie beim Beschreiben der Einrichtung der Register erklärt wurde, bewegen sich, sobald die Aufziehvorrichtung angelassen wird, die verschiedenen Daumenzylinder aus der Subnormalstellung in die Ausgangsoder Normalstellung, die Aufziehvorrichtung aber wird unter Kontrolle des Kontaktes 800 so lange wirken, bis die Aufziehwelle eine volle Umdrehung ausgeführt hat, in welchem Fall der Kontakt 800 geöffnet wird.

   Wenn der Folgeschalter 200 seine Normalstellung erreicht, wird der Kontakt 207 geschlossen, wodurch der Folgeschalter 100 in die erste Stellung 
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Bisher wurde der normale Betrieb des Systems beschrieben ; es soll nun die Arbeitsweise des Systems für den Fall beschrieben werden, als der Anruf zu einer Zeit aufgegeben wird, bevor die Kontrolloperation der Register beendet ist. Da die Operation im Prinzip die gleiche ist, ob der Anruf sofort nachdem die   Registrier-und   Kontrollausrüstung in Benutzung genommen ist, oder aber gerade bevor die Kontrolloperation des letzten Registers beendet ist, aufgegeben wird, so soll der erste Fall in Betracht gezogen werden. 



  Wie erinnerlich, wurde, sobald der Stromkreis vom Stromstosssender auf die Registrierund Kontrollausrüstung ausgedehnt worden ist, das Relais 300 erregt und der Folgeschalter 100 in die dritte Stellung bewegt. Sobald diese Stellung erreicht wurde, wurde das erste Register um den ersten Halbschritt bewegt. Wenn der Anruf in diesem Zeitpunkt aufgegeben wird, so wird der Stromkreis des Relais 300 geöffnet und bleibt   geöffaet   ; das langsam wirkende Relais   301   wird daher erregt und bleibt so lange erregt, bis der   Folges halter   die zwölfte Stellung verlässt.

   Der Folgeschalter 100 wird sich unter dem Einfluss des Arbeitskontakts von 301 aus der dritten direkt in die fünfzehnte Stellung bewegen und, da das Relais 300 noch aberregt ist, wird ein Stromkreis bei Kontakt 103 in der fünfzehnten Stellung geschlossen, um den Folgeschalter in die   achtzehnte'Stellung   zu bewegen. Beim Durchlaufen der Stellungen 4 bis 6 wird ein Stromkreis bei Kontakt 104 geschlossen, um den Folgeschalter 200 in die dritte Stellung zu bewegen und, wenn der Folgeschalter 100 seine achtzehnte Stellung erreicht, wird ein die Kontakte 104 und 201 enthaltender Stromkreis geschlossen, um den Folgeschalter 200 in die dreizehnte Stellung zu bewegen.

   In dieser Stellung wird der Unterbrecher über die Kontakte 209, 208 und 701 mit dem Hemmungsmagneten 9d verbunden und das letzte Register wird unter der Kontrolle des Unterbrechers stufenweise herumbewegt, bis es die zehnte oder Subnormalstellung erreicht. In der zehnten Stellung dieses Registers ist der Kontakt 701 geöffnet und der Kontakt 700 geschlossen, so dass der Stromkreis vom Unterbrecher auf den Hemmungsmagneten 9c des dritten Registers ausgedehnt wird, wodurch letzteres bis in die zehnte Stellung stufenweise herumbewegt wird. 



   Wenn dieses Register seine zehnte Stellung erreicht, wird der Stromkreis vom Unterbrecher über Kontakte 600 und 501 auf den Hemmungsmagneten 9b des zweiten Registers ausgedehnt und dieses Register wird stufenweise bis in seine zehnte Stellung bewegt, in der der Stromkreis des Unterbrechers über Kontakte 500 und 401 auf den Hemmungsmagneten 9a des ersten Registers ausgedehnt wird. Da dieses Register bei der ersten Erregung des Relais 300 um den ersten halben Schritt bewegt wurde, so ist klar, dass bei Aberregung dieses Relais, als der Anruf aufgegeben wurde, das Register um den anderen halben Schritt bis in die erste Stellung bewegt worden ist.

   Dieses Register wird sich daher, wenn der Stromkreis vom Unterbrecher auf den Hemmungsmagneten 9a ausgedehnt wird, in die zehnte Stellung bewegen und in dieser Stellung wird der nächste Impuls vom Unter- 

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 dreizehnten in die erste Stellung zu bewegen. Beim Durchlaufen der Stellungen 14, 15   -.   und 16 wird ein Stromkreis für den Kupplungsmagneten 20 über die-Kontakte 209, 208 und 205   geschlossen ; so dass die Aufzieh-oder Spannvorrichtung   angelassen wird und in
Wirkung tritt.

   Wenn der Folgeschalter 200 seine erste Stellung erreicht, wird ein Strom- kreis bei Kontakt 207 geschlossen, um den Folgeschalter   10D in seine Normalstellung   zu bewegen, und die   Registrier-und Kontrollausrüstung   kann wieder in Benutzung genommen werden : Aus dem Vorhergesagten ergibt sich, dass, wenn irgendeines der Register aus seiner
Normalstellung bewegt worden ist und der Anruf aufgegeben wird, alle Register bis in ihre Subnormalstellung herumbewegt und daher alle Triebfedern entspannt werden, worauf 
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 gespannt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Schaltvorrichtung zur Aufspeicherung von Stromimpulsen für selbsttätige Telephon-   schaltsysteme,   bei der eine Anzahl von Registern beim Ausdehnen eines Anrufs in   Über-   einstimmung mit der Nummernbezeichnung der gewünschten Linie eingestellt werden, um späterhin das Ausdehnen des Anrufs auf dieselbe zu überwachen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Register bei ihrer Einstellung durch ihnen einzeln zugehörige Federn bewegt werden und dass eine allen Registern gemeinsame Einrichtung vorgesehen ist1 um die Federn der Register wieder aufzuziehen.

Claims (1)

  1. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die. Register bei ihrer Einstellung durch die ihnen zugehörigen. Federn unter dem Einfluss einer stufenweise betätigten Hemmungsvorrichtung bewegt werden.
    . 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Register auch bei der Wiederabgabe der aufgespeicherten Impulse, durch ihre Federn unter dem Einfluss der Hemmungsvorrichtung bewegt werden.
    4. Schaltvorrichtung nach Anspruch. 3 ; dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Aufziehen der Federn der Register bei Beendigung des Kreislaufs aller Register wirksam wird.
    5. Schaltvorrichtung-nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei vorzeitigem Aufgeben eines Anrufs alle bereits aus ihrer Normalstellung herausbewegten Register selbsttätig in ihre Normalstellung zurückbewegt werden.
AT82362D 1917-10-15 1917-10-15 Schaltvorrichtung zur Aufspeicherung von Stromimpulsen für selbsttätige Telephonschaltsysteme. AT82362B (de)

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