DE731613C - Schaltungsanordnung fuer Hebdrehwaehler mit Viereckbewegung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Hebdrehwaehler mit Viereckbewegung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE731613C
DE731613C DES143414D DES0143414D DE731613C DE 731613 C DE731613 C DE 731613C DE S143414 D DES143414 D DE S143414D DE S0143414 D DES0143414 D DE S0143414D DE 731613 C DE731613 C DE 731613C
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DE
Germany
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circuit
relay
selector
contact
winding
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Expired
Application number
DES143414D
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English (en)
Inventor
Hans Dreyer
Dipl-Ing Heinz Knappe
Werner Lenzlinger
Walter Pinell
Richard Strub
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Hebdrehwähler mit Viereckbewegung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft die in Fernmeldeanlagen und insbesondere in Fernsprechanlagen gebräuchlichen Hebdrehwähler mit Viereckbewegung, welche nicht mit einem besonderen Auslösemagneten ausgerüstet sind, sondern die nach ihrer Einstellung dadurch in die Ruhelage gebracht werden, daß die Schaltarme über die Bankkontakte so lange weitergeschaltet werden, bis sie diese verlassen, hierauf in die unterste Lage zurückfallen und anschließend durch eine Feder in die Ruhestellung zurückgedreht werden.
  • Um das Kontaktfeld dieser Wähler voll auszunutzen, werden an sämtliche Bankkontakte weiterführende Leitungen angeschlossen. Die bei einem Wähler, welcher durch eine selbsttätige Bewegung sich auf eine freie Leitung einstellt, erforderliche Überlauf- oder Durchdrehstellung, in welcher der Wähler stillgesetzt wird, wenn alle an die betreffende Bankkontaktreihe angeschlossenen Leitungen gesperrt sind, wird daher erst erreicht, nachdem die Schaltarme die Bankkontakte verlassen haben. Es hat sich nun, besonders nach dem Einführen einer schnelleren Fortschaltung der Wähler, gezeigt, daß ein Stillsetzen des. Wählers in der Überlaufstellung nicht mit Sicherheit erfolgt, sondern daß öfters die Schaltarme des Wählers in die nächste Schaltstellung weitergeschleudert werden, in ,der dann sofort die Auslösebewegung des Wählers einsetzt. Das Weiterschleudern der Schaltarme über die Überlaufstellung hinaus wird bedingt durch den Fortfall der Bremswirkung, welche durch das Schleifen der Schaltarme auf den Bankkontakten in den vor der Überlaufstellung befindlichen Schaltstellungen vorhanden ist. Ein Abbremsen der bewegten Massen (Wählerwelle und Schaltarme) findet also in der Überlaufstellung nicht mehr statt.
  • Die bei dem Weiterschalten der Schaltarme über die Überlaufstellung hinweg sofort einsetzende Auslösung des Wählers kann das Weiterschalten eines vorgeordneten Wählers auf einen anderen Ausgang herbeiführen, wenn bei der Auslösebewegung die ankommende Belegungsader unterbrochen wird.
  • Bei anderen Systemen, bei welchen der letztgenannte Fall nicht eintritt, wird der ausgelöste Wähler erneut eingestellt, wenn der Anrufende die nächste Stromstoßreihe aussendet oder das Schlußzeichen gibt.
  • Beim Weiterschleudern der Schaltarme über die Überlaufstellung hinaus kann weiter ein Einschalten des Besetztzeichens für den Anrufenden nicht erfolgen oder das Besetztzeichen wird nur eine so kurze Zeit eingeschaltet, daß der Anrufende gar nicht in der Lage ist, davon Kenntnis zu nehmen. Der Teilnehmer sendet dann die weiteren zum Aufbau der gewünschten Verbindung erforderlichen Stromstoßreihen aus, welche entweder einen neubelegten Wähler oder den ausgelösten Wähler erneut einstellen. Ein Verbindungsweg wird dadurch aber nicht vollendet, denn die Stromstoßreihe, welche den ausgelösten Wähler eingestellt hatte, ist praktisch unterdrückt worden. Der Anrufende erhält also nach der Nummernwahl weder ein Frei- noch ein Besetztzeichen.
  • Um die Hebdrehwähler in der Überlaufstellung stillzusetzen, wurde eine mechanische Abbremsung der bewegten Massen (Schaltwelle und Schaltarme) angewendet, indem eine besondere Blattfeder in der Überlaufstellung wirksam wird und die Bewegung der Schaltwelle abbremst. Diese Anordnung hatte nicht immer den gewünschten Erfolg, wenn auch ein Weiterschleudern der Schaltarme in der Mehrzahl der Fälle verhindert wurde.
  • Die Erfindung verhindert das Weiterschleudern der Schaltarme über die Überlaufstellung hinaus nun dadurch, daß bei einem Hebdrehwähler mit Viereckbewegung, dessen Schaltarme in der Überlaufstellung nicht mehr mit Bankkontakten in Berührung stehen, Schaltmittel des Wählers in dessen Überlaufstellung so auf den Stromkreis des die beweglichen Teile des Wählers (Schaltwelle und Schaitarme) fortschaltenden Antriebsmagneten einwirken, daß dessen Anker mindestens so lange in der Arbeitslage gehalten wird, die Fortschaltklinke demnach in Eingriff mit dem Fortschaltzahn verbleibt, bis die in die Überlaufstellung fortgeschalteten Wählerteile zur Ruhe gekommen sind.
  • An sich ist es bekannt, daß Schaltmittel auf den Stromkreis eines Elektromagneten, sei es ein Antriebsmagnet oder ein Relais, zeitweise einwirken, so daß dieser Elektromagnet einmal schnell und ein anderes Mal verzögert abfällt, um dadurch die Einleitung oder Durchführung unterschiedlicher Schaltvorgänge beziehungsweise eine von Schritt zu Schritt unterschiedliche Schaltgeschwindigkeit eines Wählers während eines Umlaufes zu ermöglichen. Demgegenüber wird durch vorliegende Erfindung aber nicht die Durchführung unterschiedlicher Schaltvorgänge, sondern die Vermeidung von Betriebsstörungen und Fehlverbindungen durch zu schnellen Abfall des Ankers des Antriebsmagneten in einer bestimmten Wählerstellung (Überlaufstellung) erreicht.
  • In der Überlaufstellung des Wählers kann für den Antriebsmagneten ein Haltestrom-' kreis geschlossen werden. Es genügt, diesen Haltestromkreis nur eine bestimmte Zeit geschlossen zu halten und ihn zu öffnen, wenn die bei der Fortschaltung des Wählers in die Überlaufstellung bewegten Massen zur Ruhe gekommen sind. Die bei dieser Anordnung zur öffnung des Haltestromkreises nach Ablauf einer bestimmten Zeit erforderlichen Schaltmittel können erspart "-erden, wenn der Haltestromkreis des Antriebsmagneten erst dann geöffnet wird, wenn ein die Auslösung des Wählers einleitendes Kennzeichen wirksam geworden ist.
  • Da zum Erregen des Fortschalteinagneten ein starker Strom erforderlich ist und ein bis zum Wirksamwerden des Auslösekennzeichens stattfindendes, also u. U. eine längere Zeit erfolgendes Fließen dieses Stromes über die Wicklung des Antriebsmagneten ein Durchschlagen der schwachen, die Drähte der Wicklung umschließenden Isolation zur Folge haben kann, wird in der Überlaufstellung in den Stromkreis des Antriebsmagneten ein Widerstand eingeschaltet, welcher derart Beinessen ist, daß über die Wicklung nur ein das Halten des Ankers in der angezogenen Lage sichernder, verhältnismäßig schwacher Strom fließt.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, angewendet bei Gruppenwählern, dargestellt. Auf diese Ausführungsbeispiele ist die Erfindung nicht beschränkt. Sie kann selbstverständlich auch bei Leitungswählern, an welche in mindestens einer Kontaktreihe eine Gruppe von Verbindungsleitungen angeschlossen ist, angewendet werden. Fig. i. Bei Belegen des ersten Gruppenwählers durch einen vorgeordneten Wähler ist folgender Stromkreis geschlossen: -am belegenden Wähler, Belegungsader i, Kontakte 2 al, 3 i.i, 4. h I, Wicklung III des Speisebrückenrelais Al, +. Das Relais Al spricht an. Es öffnet am Kontakt :2 al den Kurzschluß des Relais Ci, den Kontakt 5 al im Stromkreis des Hubmagneten Hi, den Stromstoßübertragungskontakt 6a, Am Kontakt 7a, wird das Steuerrelais Tal kurzgeschlossen.. Der Kontakt 8 al im Prüfstromkreis wird geschlossen. Das Relais Cl spricht beim Öffnen des Kontaktes 2 al an und legt sich am Kontakt iocl in einen von den Kontakten 3i1 und 4k I unabhängigen, über den Kontakt-7a, und den Widerstand 9 verlaufenden Stromkreis. Es wird am Kontakt i i cl der Stromkreis des Hubmagneten, am Kontakt 13 cl der der Weitergabe von Nummernstromstößen zu nachgeordneten Wählern dienende Stromkreis und am Kontakt 14c1 der Prüfstromkreis vorbereitet. Der die Wicklung II des Relais P1 kurzschließende Kontakt 21 cl wird geöffnet. Das Relais J spricht an: i-, Kontakt 12c1, Wicklung I des Relais 11, Kontakte 15 k I, i6di , Wicklung II i7ii des Relais li, -. Die Kontakte 3 ii, 17 ii und 25i1 werden geöffnet. Der Kontakt 18i1 wird geschlossen. Der dadurch parallel zur Wicklung II des Relais 1, geschaltete Drehmagnet D, kann infolge des höhen Widerstandes der vorgeschalteten Wicklung I des Relais 11 nicht ansprechen.
  • Beim öffnen des Kontaktes 3 i1 wird die Wicklung III des Relais Al ausgeschaltet. Das Relais Al bleibt aber über den Mikrophonspeisestromkreis, in welchem seine beiden Wicklungen I und II liegen, erregt. Der Teilnehmer sendet die der Hubeinstellung des ersten Gruppenwählers L GW dienende Nummerngtromstoßreihe aus. Bei jeder Unterbrechung der Leitungsschleife fällt das Relais Al ab. Am Kontakt 5 al wird der Hubmagnet eingeschaltet : -+-, Kontakte 5 al, 19 w I, 1 z Cl, Hubmagnet Hi, -. Durch Öffnen des Kontaktes 7 a1 wird das Relais Toi eingeschaltet und spricht an, während das Relais Cl am Kontakt :2 a1 kurzgeschlossen wurde. Während der Stromstoßreihe halten die beiden Relais Cl und Toi in bekannter Weise ihre Anker angezogen. Am Kontakt 2o vl wird der Drehmagnet D, ausgeschaltet. Beim ersten Hubschritt des Gruppenwählers werden die Kontakte q. k I, 15 k I geöffnet. Der Kontakt 22k I wird geschlossen. Das Relais l, bleibt über seine Wicklung II erregt: -f-, Kontakte 23 Qi, 22 k I, 16d", Wicklung II des Relais 1l, -.
  • Nach Beendigung der Stromstoßreihe bleibt das Relais Al längere Zeit erregt. Das am Kontakt 7 ai wieder dauernd kurzgeschlossene Relais Vi fällt ab und schließt den Kontakt ?-o v, Der Drehmagnet Dl spricht an: -+-, Kontakte 23/J" 22hI, 18i1, 20v1, Drehmagnet Dl, -. Die Schaltarme werden auf den ersten Kontaktsatz geschaltet. Gleichzeitig wird der Wellenkontakt igwI geöffnet. Am Kontakt 16 d, wird die Wicklung II des Relais 11 ausgeschaltet. Am Kontakt 24d: wird der Prüfstromkreis geschlossen. Das Prüfrelais kann nicht ansprechen, wenn die erreichte Leitung gesperrt ist. Dann spricht, da der Kontakt 23 pl des schnell ansprechenden Prüfrelais nicht geöffnet wird, das Relais 1l wieder an und schließt den Stromkreis des Drehmagneten Dl am Kontakt 18i1 von neuem. Der Drehmagnet Dl spricht erneut an. Der Wähler wird auf den zweiten Kontaktsatz weitergeschaltet. Dieses Zusammenarbeiten zwischen dem Drehmagneten Dl und dem Relais 11 dauert so lange, bis eine freie Leitung gefunden ist oder der Wähler die Überlaufstellung (z. B. i r. bei zehnteiligem Kontaktfeld) erreicht.
  • In der Überlaufstellung des Wählers werden die Wellenkontakte 26 w Ill, 27 w Ill, 28wIll geschlossen. Der Drehmagnet Di, der bei Abfall des am Kontakt 16d1 ausgeschalteten Relais l, ebenfalls abfallen würde, hält seinen Anker weiter in Arbeitslage, die Fortschalteklinke also in Eingriff mit dem Fortschaltrad, denn es besteht jetzt folgender Haltestromkreis für ihn: +, Kontakt 12c1, Widerstand 29, Kontakte 27 w I", 2o vl, Drehmagnet Dl, -. Der Widerstand 29 ist so bemessen, daß der über die Wicklung des Drehmagneten D, fließende Strom nur eine solche Stärke hat, daß der Anker gehalten wird. Da die Fortschalteklinkenicht außer Eingriff mit dem Fortschaltzahn kommt, ist ein Weiterschleudern der bewegten Wählerteile (Schaltwelle und Schaltarm) mit Sicherheit vermieden.
  • Am Kontakt 28 w Ill ist ein Stromkreis für das Prüfrelais P1 hergestellt: -E-, Kontakte Iq.cl, Bai, 5d1 , Wicklungen I und II des Relais Pl, Kontakt Z8 w Ill, Widerstand 30, -. Das Relais Pl legt seine Kontakte in die Arbeitslage um. Der Kontakt 23 Pi wird geöffnet und dadurch ein'Wiedererregen des Relais J1 nach Schließen des Kontaktes 17 il verhindert. Es kann also der Erregerstromkreis für den Drehmagneten Dl am Kontakt z 8 il nicht wieder hergestellt werden.
  • Der erste Gruppenwähler bleibt sicher in der Überlaufstellung stehen.
  • Am Kontakt 26 w Il, ist der Besetztsummer Su an die Wicklung III des Relais A, angelegt. Der anrufende Teilnehmer hört das Besetztzeichen und legt auf. Das Relais Al fällt ab. Durch Schließen des Kontaktes 2a1 wird das Relais V1. eingeschaltet und das kelais Cl kurzgeschlossen. Der über den Kontakt 27 w I11 bestehende Haltestromkreis für den Drehmagneten wird am Kontal#:t 2o v1 geöffnet. Der Drehmagnet D1 fällt ab. Fällt anschließend auch das Relais C7, ab, so wird der Stromkreis des Relais P1 am Kontakt 14 c1 geöffnet. Schließt sich der Kontakt 23p1, so spricht das Relais 1, wieder an und schaltet den Drehmagneten D1 ein. Der Wähler macht noch einen Drehschritt. Die Schaltarme fallen in die unterste Lage zurück und werden dann in ihre Ruhelage zurückgedreht. Die Kopf-und Wellenkontakte des Wählers kommen dabei auch. wieder in ihre dargestellte Ruhelage.
  • Kommt der Prüfarm des ersten Gruppenwählers während der Suchbewegung auf den Prüfkontakt einer freien Leitung, so spricht das Prüfrelais P, in Reihe mit dem Belegungsrelais C2 des zweiten Gruppenwählers II. G-V an: -f-, Kontakte 14c1, 8a1, 24d1, Wicklungen I und II des Prüfrelais, Prüfarm und Prüfkontakt, Kopfkontakt 31 k II, Wicklung I des Relais C., -. Das Prüfrelais P1 setzt :den ersten Gruppenwähler durch Öffnen des Kontaktes 23 p1 still, sperrt den gefundenen zweiten Gruppenwähler durch Kurzschluß der hochöhmigen Wicklung I am Kontakt 32p1 und schaltet die Sprechadern an an den Kontakten 33p1, 34p1 durch.
  • Im zweiten Gruppenwähler spricht das Belegungsrelais C2 an, öffnet am Kontakt 35cden Kurzschluä seiner Wicklung II und legtsich über den Doppelarbeitskontal<t 36c2 unabhängig vom Kontakt 31 k II an die ankommende Belegungsader. Am Kontakt 37c2 wird der Prüfstromkreis und am Kontakt 38e. wird der Haltestromkreis des Drehmagneten D2 in der Überlaufstellung vorbereitet. Am Kontakt 37 c2 ist aber gleichzeitig ein Erregerstromkreis für das Relais P geschlossen: .-f-, Kontakte 37 c2, 39 a2, Wicklungen I und II des Relais P., Kontakte 41 W II, 42h II, Widerstand 43, -. Das Relais P2 schließt seine Wicklung I am Kontakt 44 p2 kurz und erhält dadurch Abfallverzögerung. Am Kontakt 45 p2 wird der Stromkreis über den Hubmagneten H2 und eine Wicklung III des Relais P2 vorbereitet. Durch Öffnen des Kontaktes 48p2 wird das Schließen eines Stromkreises über die Wicklung 1I des Relais A2 nach dem ersten Hubschritt verhindert.
  • Sendet der anrufende Teilnehmer Stromstöße zur Einstellung des zweiten Gruppenwählers aus, so werden diese durch den Kontakt 6a1 auf die Wicklung I des Stromstoßernpfangsrelais A2 übertragen. Bei jedem Ansprechen des Relais A2 wird der Hubmagnet H2 eingeschaltet: +, Kontakte 51 a2, 45 p2, Hubmagnet H2, -. Gleichzeitig fließt auch Strom über die durch den Kontakt 52 d2 an den genannten Stromkreis angeschaltete Wicklung III des Relais P2. Das Relais P2, das Abfallverzögerung hat (Wicklung I ist kurzgeschlossen), bleibt während der Stromstoßreihe erregt, obgleich der Kopfkontakt 42 k II beim ersten Hubschritt geöffnet wird.
  • Bei Beendigung der Stromstoßreihe und' dauerndem Abfall des Relais A., fällt auch das Relais P2 ab. Es legt seine Kontakte in die Ruhelage zurück. Jetzt ist folgender Stromkreis über die Wicklung II des Relais A2 geschlossen: +, Kopfkontakt46kII, Widerstand 47, Kontakte 48p2, - Wicklung II des Relais A2, -. -Am Kontakt 51 a2 wird der Stromkreis des Drehmagneten D2 geschlossen: -f-, Kontakte 51 a2, 53p2, Drehmagnet D,2, -. Am Kontakt Sod. wird der Stromkreis über die Wicklung 11 des Relais 1L. unterbrochen. Das Relais .d_, fällt ab. Bei Freisein der erreichten Leitung spricht das Prüfrelais P2 an und führt die bekannten Umschaltungen (Stillsetzen, Sperren, Durchschalten) durch. Erwähnt sei noch, daß beim ersten Drehschritt die Wicklung I des Relais A2 von der oberen Sprechader durch Öffnen des Kontaktes 54wII angeschaltet wird.
  • Ist die erste Verbindungsleitung gesperrt, spricht also das Prüfrelais P% nicht an und öffnet nicht den Stromkreis über die Wicklung II des Relais A2 am Kontakt 48p2, so spricht nach Abfall des Drehmagneten D2 und Schließen des Kontaktes 5od2 das Relais A2 wieder an. Der Drehmagnet D2 wird eingeschaltet. Die Wicklung II des Relais A2 wird ausgeschaltet. Dieses Wechselspiel zwischen dem Drehmagneten D2 und dem Relais A2 dauert so lange, bis eine freie abgehende Leitung erreicht wird oder der Gruppenwähler in die Überlaufstellung gelangt. In der Über-1 aufstellung sind die Wellenkontakte 55wII11, 56 w II11, 57 w II11 geschlossen. Der Drehmagnet D2 wird erregt gehalten: -f-, Kontakt 38 c2, Wicklung III des Relais A2, Wellenkontakt 55 w Ilii, Drehmagnet D@2, -. Die Wicklung III des Relais A2 ist eine Gegenwicklung zur Wicklung II, so daß das Relais A2 seinen Anker nicht anziehen kann. Der Kontakt 51 a2 und damit auch der Erregerstromkreis für den Drehmagneten D2 bleiben geöffnet. Über die Kontakte56wII11 und 57wII" ist der Besetztsummer in Brücke zur Sprechleitung gelegt.
  • In der Überlaufstellung des Wählers wird der Erregerstromkreis des Drehmagneten also durch das Relais A2 offengehalten, das die Nummernstromstöße zur Gruppeneinstellung des Wählers aufnimmt und das ferner im Zusammenarbeiten mit dem Drehmagneten die Stromstöße zur selbsttätigen Fortschaltung des Wählers erzeugt.
  • Legt der anrufende Teilnehmer 'seinen Handapparat auf, so wird der erste Gruppenwähter I. GW, wie beschrieben, ausgelöst. Nach Öffnen des Kontaktes 32,P, fällt im zweiten Gruppenwähler II. GW das Belegungsrelais C2 ab. Der Stromkreis über den Drehmagneten D2 und die Wicklung III des Relais A2 wird am Kontakt 38 c2 geöffnet. Bevor das Relais A2 durch den Stromfloß über seine Wicklung II anspricht, fällt der Drehmagnet Djab. Schließt sich anschließend der Kontakt 5ia2, so ist der Erregerstromkreis für den Drehmagneten D2 geschlossen. Der Gruppenwähler macht einen weiteren Schritt und löst aus.
  • Fig.2. Bei Belegen des Gruppenwählers II. GW spricht das Relais C3 an: .+ am belegenden Wähler, Belegungsader 6o, Kopfkontakt 61 k III, Wicklung I des, Relais C3, -. Der Kurzschluß der Wicklung II des Relais C3 wird am Kontakt 62 c3 aufgehoben. Am Kontakt 63 c3 wird ein über beide Wicklungen I und II des Relais C3 und die ankommende Belegungsader verlaufender Haltestromkreis vorbereitet, der wirksam wird, wenn beim ersten Hubschritt des Gruppenwählers der Kopfkontakt 61 kIII geöffnet wird. Am Kontakt 64cs werden die Stromkreise für den Hubmagneten H3 und die Wicklung III des Relais P3, am Kontakt 65 c3 wird der Prüfstromkreis und am Kontakt 66 c, wird der Haltestromkreis für den Drehmagneten D3 in der LTberlaufstellung vorbereitet.
  • Vom vorgeordneten Stromstoßübertrager weitergegebene Nummernstromstöße betätigen das über den Wellenkontakt 67 w III an die obere Sprechader mit seiner Wicklung I angeschaltete Stromstoßempfangsrelais A3, das durch Schließen seiner Kontakte 69a3 und 7oag folgende Stromkreise schließt: -@-, Kontakte 68 w III, 64c3 , 69a3, Hubmagnet H3 70a., Relais P3, Wicklung III ' Der Kontakt 72a, im Erregerstromkreis des Drehmagneten Ds wird geöffnet. Der Wähler wird um .einen Schritt gehoben. Die Kontakte 6i h III und 74k III werden in die Arbeitslage umgelegt. Das Relais P3 schließt am Kontakt 7i p, seine Wicklung I kurz und erhält dadurch Abfallverzögerung. Durch Öffnen des Kontaktes 73 $s wird das, Ansprechen des Drehmagneten D3 nach den Abfall des Relais A, und Schließen des Kontaktes 72 a3 verhindert.
  • Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt, da der Kontakt 7o a. dauernd geöffnet bleibt, das Relais .P, ab und schließt den Stromkreis des Drehmagneten: -E-, Kontakte 72 a3, 73 Ps, 74 k III, Drehmagnet Ds, -. Der Wähler macht einen Schritt. Die Wellenkontakte 67 wIII und 68 w III werden geöffnet. Am Kontakt 75d3 wird die Wicklung II des Relais A3 .eingeschaltet. Der Stromkreis für den Drehmagneten wird am Kontakt 72 a3 geöffnet. Der Drehmagnet und das Relais A3 arbeiten so lange zusammen, bis eine freie abgehende Leitung erreicht wird und das- Prüfrelais P, anspricht oder der Wähler infolge Sperrung aller abgehenden Leitungen in die Gberlaufstellung gelangt. Dann sind die Kontakte 76 w III" und 77 wIIIii geschlossen.. Ein den Drehmagneten D3 erregt haltender Stromkreis ist geschlossen: -[-, Besetztsummer S3, Kontakte66c3, 76wIIIü, WicklungII einer Drosselspule Dr, Drehmagnet Ds, -. Die Schaltarme des Wählers werden in der Überlaufstellung festgehalten. Die Wicklung II des Relais As bleibt eingeschaltet. Der Kontakt 72a3 bleibt offen.. Damit ist ein erneutes Schließen des Erregerstromkreises für den Drehmagneten durch das Relais As verhindert, das im Zusammenarbeiten mit dem Drehmagneten die Stromstöße zur selbsttätigen Fortschaltung des Wählers erzeugt. Am Kontakt77wIIIli ist die Wicklung I der Drosselspule Dr in Brücke- zur Sprechleitung gelegt. Das Sommerzeichen wird induktiv auf die Sprechleitung übertragen.
  • Legt der anrufende Teilnehmer seinen Handapparat auf, so fällt nach Abschalten von -E- von der ankommenden Belegungsader 6o das Relais C3 ab. Der Haltestromkreis über den Drehmagneten Ds wird am Kontakt 66cs geöffnet. Der Drehmagnet fällt ab und schaltet die Wicklung II des Relais A3 aus. Schließt sich der Kontakt 72 a3, so ist der Erregerstromkreis für den Drehmagneten D, geschlossen. Der Gruppenwähler macht noch einen Drehschritt, die Schaltarme fallen in die unterste Lage zurück und werden in ihre Ruhestellung zurückgedreht. Dann sind auch alle Wählerkontakte wieder in ihrer Ruhelage.
  • Fig. 3. Bei der Belegung des Gruppenwählers spricht das Relais C4 an. Die Nummernstromstöße werden durch das mit seiner Wicklung I über den Wellenkontakt 8o w IV an der oberen Sprechader liegende Relais A4 aufgenommen. Bei jedem Ansprechen des Relais A4 wird der Stromkreis des Hubmagneten geschlossen: +, Kontakte 8i w IV, 82-c" 83a4, Hubmagnet H4, -. Am Kontakt 84a4 wird der Kurzschluß der Wicklung I des Steuerrelais V4 aufgehoben, das Steuerrelais spricht an und verhindert durch Öffnen seines Kontaktesi 87 v4 das Erregen des Drehmagneten D4 nach dem ersten Hubschritt und Schließen des Kopfkontaktes 85 k IV. Das Steuerrelais V4 bleibt in bekannter Weise während der Stromstoßreihe erregt und fällt ab, wenn nach der -Nummernwahl der Kontakt 84a4 dauernd geschlossen bleibt. Es ist dann der Stromkreis des Drehmagneten geschlossen: +, Bontakte 85 h IV, 86p4, 87v4, Drehmagnet D4, -- Der Drehmagnet schaltet die Schaltanne des Wählers auf den ersten Kontaktsatz. Er öffnet seinen Kontakt 89d4 und schließt am Kontaktgod, einen Strohkreis für die Wicklung I des Relais A4: -[-, Kontakte 85 k IV, 86p4, 87v4. 90d4, 91v4, Widerstand 92, Relais.g4, Wiclclung I, -. Das Relais A4 öffnet den Kontakt 88 a,,. Der Drehmagnet D4 fällt ab und unterbricht bei 9o d4 den Stromkreis über die Wicklung I des Relais A4. Durch das Zusammenarbeiten des Drehmagneten D4 mit mit dem Stromstoßempfangsrelais.44 wird der Wähler so lange fortgeschaltet, bis eine freie abgehende Leitung gefunden wird und das Prüfrelais P4 anspricht oder der Wähler bei Besetztsein aller abgehenden Leitungen in die Überlaufstellung gelangt. Im letztgenannten Falle ist folgender Haltestromkreis des Antriebsmagneten D4 geschlossen: -f-, Kontakte 93c4 94a'IVll, Wicklung II des Relais V., Drehmagnet D4, -. Das Relais T% 4 öffnet die Kontakte 87v4 und 9 1 v4. Der Erregerstromkreis des Drehmagneten D4 ist dadurch unterbrochen. Außerdem ist auch der Stromkreis über die Wicklung I des Relais A4 am Kontakt 9i v4 geöffnet. Der Wähler bleibt in der Ü berlaufstellung stehen. .
  • In der überlaufstellung ist weiter der Kontakt 96 w 1V1, geschlossen und dadurch der Summer Szt an die Wicklung I des Relais A.t angelegt. Eine Wicklung II des Relais A4 ist über den Kontakt 97 w IVIl in Reihe mit einem Kondensator zwischen die beiden Sprechadern gelegt. Das Summerzeichen wird induktiv auf die Leitung übertragen.
  • Legt der anrufende Teilnehmer seinen Handapparat auf, so fällt, da im vorgeordneten Wähler Potential (-E-) von der Belegungsader abgetrennt wird, das Relais. C4 ab. Der Haltestromkreis des Drehmagneten D4 wird am Kontakt 93 c4 geöffnet. Es fallen ab: der Drehmagnet D4 und anschließend das Relais V4, das infolge des Kurzschlusses seiner Wicklung I am Kontakt 84a4 Abfallverzögerung hat. Nach Schließendes Kontaktes 87 v, spricht der Drehmagnet D4 von neuem an. Die Schaltarme machen noch einen Schritt. Das Relais .d4 spricht an und öffnet den Kontakt 88a,-i. In der durch den letzten Schaltschritt erreichten Stellung löst der Wähler in bekannter Weise aus. Die Kopf- und Wellenkontakte des Wählers kommen wieder in ihre Ruhelage.
  • Fig.4. Bei Anwendung dieser Schaltung bei einem ersten Gruppenwähler nach Fig. i fallen in diesem fort: der Wellenkontakt 28 w I11 und der Widerstand 30. In den Erregerstrornkrei.s des Antriebsmagneten Dl sind die Ruhekontakte 8owI", 81c, eingeschaltet. Bei der Belegung des Gruppenwählers wird der Kontakt 81 cl geöffnet. In der Cberlaufstellung wird der Erregerstromkreis des Drehmagneten Dl durch öffnen des Kontaktes 8ozerhl unterbrochen. Gleichzeitig ist auch die Wicklung II des Relais .T, ausgeschaltet. Fällt nach der Schlußzeichengabe das Relais.-!, ab, so wird am Kontakttal das Relais 1'1 eingeschaltet und das Relais Cl kurzgeschlossen. Der Kontakt 20v1 wird geöffnet. Der Drehmagnet Dl fällt ab. Fällt anschließend auch das Relais Cl ab, so spricht das Relais h an und schließt den Erregerstromkreis des DrehmagnetenDl. Der Wähler macht noch einen Schritt und löst aus.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der in der Überlaufstellung des Wählers geschlossene Haltcstromkreis für den Drehmagneten geöffnet, wenn das Auslösekennzeichen wirksam geworden ist. Es ist nun nicht erforderlich, den Haltestromkreis des Drehmagneten während der ganzen Zeit zwischen der Einstellung des Wählers in die Überlaufstellung und der Schlußzeichengabe des Teilnehmers geschlossen zu halten. Der Haltestromkreis kann vielmehr durch einen Zeitschalter bereits geöffnet «-erden, wenn die während der Fortschaltung des Wählers bewegten Massen, Schaltwelle und Schaltarme, zur Ruhe gekommen sind.
  • Als Zeitschalter kann ein Relais mit Ankerabfallverzögerung verwendet werden, das in erregtem Zustande den Haltestromkreis des Antriebsmagneten geschlossen hält.
  • Das Öffnen des Haltestromkreises nach Ablauf einer bestimmten Zeit kann auch durch einen von den bewegten Wählerteilen selbst gesteuerten Kontakt erfolgen. Dieser Kontakt ist geöffnet, wenn der Wähler nicht fortgeschaltet wird, und er ist geschlossen während der Drehbewegung des Wählers. Bei jedem Schaltschritt des Wählers erhält ein den Kontakt unmittelbar oder mittelbar beeinflussender Hebel einen Stoß, z. B. vom Anker des Drehmagneten, und wird aus der Ruhelage fortgeschleudert. Der Kontakt schließt sich. Der den Kontakt beeinflussende IIebel kann nun erst dann seine Ruhelage wieder einnehmen, wenn er eine bestimmte Zeitlang keinen neuen Anstoß erhalten hat, wenn also die Fortschaltung des Wählers beendet ist, letzterer also in der Überlaufstellung steht. Während der Zeit, die der Hebel braucht, um seine Ruhelage einzunehmen, kommen aber die bewegten Wählerteile (Schaltwelle und Schaltarm;.) zur Ruhe, so daß ein Weiterschleudern über die Überlaufstellung hinaus nicht mehr erfolgen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Hebelreh-' wähler mit Viereckbewegung, deren Schaltarme in der Überlaufstellung nicht mehr mit Bankkontakten in Berührung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (27wI", 12c1; 55WIIil, 38c2; ... ) des Wählers in dessen Überlaufstellung (z. B. i i. Schritt) so auf den Stromkreis des die beweglichen Teile des Wählers (Schaltwelle und Schaltarme) fortschaltenden Antriebsmagneten (Dl, Die, ...) einwirken, daß dessen Anker mindestens solange in der Arbeitslage gehalten wird, die Fortschaltklinke demnach in Eingriff mit dem Fortschaltzähn verbleibt, bis die in die Überlaufstellung fortgeschalteten Wählerteile zur Ruhe gekommen sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überlaufstellung des. Wählers für den Antriebsmagneten ein Haltestromkreis geschlossen ist, der bei Wirksamwerden des die Auslösung des Wählers einleitenden Kennzeichens (Abfall von Cl, C2, C3) geöffnet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überlaufstellung des Wählers für den Antriebsmagneten ein Haltestromkreis geschlossen ist, der durch einen Zeitschalter (z. B. abfallverzögertes Relais) geöffnet wird, nachdem die bewegten Wählerteile zur Ruhe gekommen sind. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überlaufstellung des Wählers in den Stromkreis des Antriebsmagneten ein solcher Widerstand (2g, A2III, II Dr) eingeschaltet ist, daß nur ein das Halten 'des Antriebsmagnetankers in der angezogenen Lage sichernder Strom über die Wicklung des Antriebsmagneten fließt und Schaltmittel des Wählers den Erregerstromkreis des Antriebsmagneten offenhalten. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß in der Überlaufstellung der Erregerstromkreis des Antriebsmagneten (Dl) durch das Prüfrelais (P1) des Wählers offengehalten wird (23P,). 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (P1) in der Überlaufstellung über einen Wählerkontakt (28wI") in einem Ortsstromkreis erregt wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß in der Überlaufstellung eine Wicklung (III) des Stromstoßempfangsrelais (A2) in den Stromkreis des Antriebsmagneten (D2) eingeschaltet ist. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wicklung (III) des Stromstoßempfangsrelais (Az) eine Gegenwicklung zu derjenigen Wicklung (II) ist, über welche das Stromstoßempfangsrelais (A2) zur Einschaltung des Antriebsmagneten (D2) bei der selbsttätigen Bewegung des Wählers erregt wird, so daß in der Überlaufstellung des Wählers der Erregerstromkreis des Drehmagneten (D2) unterbrochen ist (5 i a2). g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der überlaufstellung in den Stromkreis des Antriebsmagneten (D.) eine Wicklung (II) einer Drosselspule (Dr) neingeschaltet ist. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch .4 oder g, dadurch gekennzeichnet, daß an den in der Überlaufstellung geschlossenen, eine Wicklung (II) einer Induktionsspule (Dr) enthaltenden Stromkreis des Antriebsmagneten (D3) der Besetztsummer angeschaltet ist. ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überlaufstellung der Erregerstromkreis des Antriebsmagneten (D3) durch das im Zusammenarbeiten mit dem Antriebsmagneten (D3) die Stromstöße zur selbsttätigen Fortschaltung des Wählers erzeugende Relais (A2, A3) offengehalten wird (51a2, 72a,). 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß in der Überlaufstellung der Erregerstromkreis des Antriebsmagneten (D4) durch das nach Beendigung der Nummernwahl den Wähler auf die anschließende selbsttätige Fortschaltung umschaltende Steuerrelais (T14) offengehalten wird (87v4). 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den in der Überlaufstellung geschlossenen Haltestromkreis für den Drehmagneten (D4) eine Wicklung (1I) des Steuerrelais (h4) eingeschaltet ist. 1.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß in der Überlaufstellung der Erregerstromkreis des Drehmagneten (Dl) durch einen Wählerkontakt (8o 7er I") geöffnet wird.
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