AT134206B - Anordnung zum Steuern des Schaltvorganges in Fernsprechanlagen. - Google Patents

Anordnung zum Steuern des Schaltvorganges in Fernsprechanlagen.

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AT134206B
AT134206B AT134206DA AT134206B AT 134206 B AT134206 B AT 134206B AT 134206D A AT134206D A AT 134206DA AT 134206 B AT134206 B AT 134206B
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Description


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  Anordnung zum Steuern des Sehaltvorganges in Fernspreelhanlagen. 
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 sich insbesondere auf solche Anlagen, in welchen Wechselstrom für die Impulssendung über Fernleitungen verwendet wird. Bei einer solchen Übertragung können Fehler in den Impulses und das Ausbleiben der Impulse oder   Störungen   anderer Art zur Folge haben, dass gewisse Vorrichtungen am angerufenen Amt 
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 ohne dass der Schaltvorgang durch den Zustand, in den die   Empfangsvorrichtungen   am   angerufenen Amte   etwa durch Störungen versetzt worden sind, verhindert wird. Dies wird dadurch erzielt, dass z.

   B. eine Relais-oder Wählervorrichtung am anrufenden Amte das Aussenden eines nach bestimmten Zeiträumen wiederholten Anrufimpulses steuert, bis ein Kontrollimpuls vom angerufenen Amte angibt, dass das impulsempfangende Organ an die Verbindungsleitung angeschaltet ist. Wenn die   Empfangsvorrichtun ! 5en   am angerufenen Amte durch   Störungen betätigt worden sind,   werden so viele   Anrufimpulse   ausgesandt. als erforderlich sind, um die Empfangsvorriehtungen in den normalen Zustand zum   Empfan & en von     numerischen Impulsen zurückzustellen.   Dabei ist die Anzahl der Anrufimpulse von dem Zustand ab-   hängig,   in den die   Empfangsvorrichtungen   durch die   Störungen   versetzt worden sind. 



   Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden. Diese zeigt als Beispiel eine Schaltanordnung nach der Erfindung bei einer   Gesprächsverbindung über   eine Verbindungsleitung zwischen zwei automatischen Fernsprechämtern St1 und   su 2.   In dem dargestellten Beispiel wird   angenommen,   dass die. Verbindung innerhalb des Amtes St 1 zur abgehenden Verbindungsleitung über einen Wähler GV hergestellt wird, der unter der Kontrolle eines Registers RE 1 eingestellt wird. Es ist vorausgesetzt, dass das Register in bekannter Weise z. B. durch den   Stromstosssender   eines   anrufenden   Teilnehmers kontrolliert wird.

   Am Amte   but 2   wird die   ankommende   Fernleitung mittels Sucher RS an ein freies Register RE 2 angeschlossen, welches die vom Amte St 1 unter der Kontrolle des   Registers EB. ?     ausgesendeten Impulsreihen empfängt und   dann in Übereinstimmung mit diesen   Impulsen Wähler   am 
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 Suchern. In den Registern sind nur solche Stromkreise dargestellt, die zur Erläuterung der Erfindung von Bedeutung sind. Die Beschaffenheit der Anordnung geht übrigens aus der folgenden Beschreibung über den   Schaltverlauf   hervor. 



   Wenn der Wähler GV bei einem Anruf eine als frei markierte abgehende Verbindungsleitung IL findet, so wird ein Stromkreis über die c-Bürste des Wählers durch ein   Prüfrelais   CR und ein Anrufrelais AR geschlossen. Das letztgenannte Relais zieht seinen Anker an. Ein Stromkreis entsteht dabei über Kontakte 2, 8, 15 durch ein Relais R 6, welches seinen Anker anzieht. Beim Schliessen des   Kon-   
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 und 17 an die Leitung IL angeschaltet wird. Hiedurch wird ein erster   Wechselstromimpuls   über die Verbindungsleitung IL als Anruf zum Amte   ST 2 ausgesendet.   Wenn das Relais R 6 seinen Anker loslässt, so   lässt   das Relais R 5 seinen Anker sofort los, und der Werhselstromimpuls hört auf.

   Das Relais R 7, welches ebenso wie das Relais R 6 bei der Aberregung mit Verzögerung wirkt, lässt erst nach einer kurzen Zeit seinen Anker los, wobei der Stromkreis für das Relais R 8 unterbrochen wird. Wenn demzufolge 
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 die Verbindungsleitung ausgesendet werden, welche Zeitzwischenräume durch die Aberregungszeit der Relais R 6,   R 7 und R 8   bestimmt sind. 



   Im Amte ST2 wird der zuerst ausgesendete Impuls durch ein Relais R empfangen, welches 
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 derselben Richtung durchflossen wird. 



   Normal veranlasst der durch das Relais R 10 empfangene erste   Anrufimpuls   den   fob ; enden Schalt-   vorgang. Das Relais R 10 zieht seinen Anker an und schliesst einen Stromkreis Über seinen Kontakt 28 durch eine Wicklung 29 am Relais R 11. Das Relais R 11 zieht dabei teilweise seinen Anker an, und die mit I markierten Kontakte 31 und 32 werden geschlossen. Beim   Schliessen   des Kontaktes 31 werden in 
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 bleibt, bis der Stromkreis für die Wicklung 30 geschlossen wird. Diese Wicklung übt eine kräftiger Wirkung aus als die   Wicklung 29,   und der Anker wird nun   vollständig   angezogen, wobei auch die mit II markierten Kontakte 33, 34, 35 geschlossen werden. Ein Haltestromkreis für die Wicklung 30 entsteht nun über die Kontakte 28, 32.

   Sobald der Registersucher ein freies Register gefunden hat, wird ein 
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 schalters SO geschlossen. Das Relais R 9 zieht seinen Anker an und schaltet das Relais R 10 von der Verbindungsleitung ab. Statt dessen schaltet es über seine Kontakte   43   und   44   ein Relais RR 4 ein. 



  Über seinen Kontakt 39 erhält das Relais   R 9 Festhaltung.   



   Da der Zeitzwischenraum zwischen den Anrufimpulsen vom Amte ST 1 so bemessen ist, dass der jetzt beschriebene Schaltvorgang zu Ende geführt worden ist, ehe der zweite Wechselstromimpuls ankommt, so wird dieser Impuls durch das Relais RR 4 empfangen. Das Relais RR 4 empfängt Wechselstromimpulse durch Vermittlung einer Gleichrichtervorriehtung in derselben Weise wie das Relais R 10. 



  Beim Erregen des Relais RR 4 entsteht ein Stromkreis durch den Antriebsmagnet SOR 1 des Folgeschalters über die c-Bürste des Folgeschalters in der Lage 1 und über einen Kontakt   45   am Relais RR 4. Der Folgesehalter wird dabei durch den Antriebsmagnet in die Lage 2 eingestellt. Beim Aufhören des Anrufimpulses im Relais RR 4 wird ein Kontakt 46 unmittelbar geschlossen, ehe der Stromkreis für den Antriebsmagnet am Kontakte 45 unterbrochen wird. Über den Kontakt 46 und über die zweite Lage des Folgeschalters wird dabei ein Stromkreis durch ein   Verzögerungsrelais     R   14 geschlossen, welches seinen Anker anzieht und über seinen Kontakt 53 Festhaltung erhält. Beim Unterbrechen des Kontaktes 45 wird der Folgeschalter in die Lage 3 eingestellt.

   Der   Folgesehalter   ist nämlich so ausgeführt, dass derselbe beim Schliessen eines Stromkreises für seinen   Antriebsmagnet   um einen Schritt und beim Unterbrechen dieses Stromkreises um einen weiteren Schritt bewegt wird. 



   In der Lage 3 entsteht ein Stromkreis über die b-Bürste im   Folgeschalter   und durch ein Relais   Ri 7. 3.   



  Das Relais RR 12 wird nun   erregt, schliesst   seinen Kontakt 49, schaltet das Relais RR 4 ab und schaltet statt dessen eine Wechselstromquelle über die Kontakte 47, 48 an die Verbindungsleitung ein. Von der Lage 3 aus wird jedoch der Folgeschalter sukzessive in die Lage 7 eingestellt, weil der Stromkreis für den Antriebsmagnet   Sot 1   in den Lagen 3 und 5 über die c-Bürste und über den Kontakt 49 am Relais   RR l','   geschlossen wird. In der Zeit, während deren das mit   Verzögerung   wirkende Relais   RR 12 erregt bleibt,   wird ein Wechselstromimpuls zum Amte ST 1 ausgesendet. 



   Dieser Impuls wird im Amte ST 1 durch ein Relais R 2 empfangen, welches in derselben Weise wie die Relais   R10   und   RR4   zum Empfang von Wechselstromimpulsen angeordnet ist. Wenn das 
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 über einen Kontakt 6. Das Relais R 4 zieht dabei teilweise seinen Anker an, wobei die mit   I   markierten Kontakte betätigt werden. Durch die Unterbrechung des Kontaktes 8 wird der Relaissatz R 6,   R 7 R 8   abgeschaltet und das Aussenden von   Anruf Impulsen   hört auf.

   Wenn das Relais R 2 am Ende des vom Amte ST 2 empfangenen Impulses seinen Anker   loslässt,   so wird ein Stromkreis durch eine Wicklung 51 
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 Anker anzieht, so schliesst es über seinen Kontakt 3 den Stromkreis eines Relais R 3, welches seinen Anker anzieht und seinen Kontakt 5   schliesst.   Wenn das Kontrollrelais KR seinen Anker anzieht, so wird der Stromkreis eines   Anlassrelais SR   im Register geschlossen, wobei in bekannter Weise ein im Register befindlicher Impulssender in Gang gesetzt wird. Der Impulssender sendet dabei durch ein Impulsrelais IR mehrere Reihen von numerischen Impulsen, die der im Amte   ST 2 gewünsehten   Nummer entsprechen. 



   Das Kontrollrelais KR kann auch so angeordnet sein, dass es eine   Signalvorrichtung betätigt,   
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 Stromkreises. Während jeder solchen Unterbrechung lässt das Relais R 1 seinen Anker los, und ein Stromkreis entsteht über die Kontakte 3, 5 und 11 durch das Relais R 5, welelhes erregt wird. Das Relais R 3 

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  Die erste Impulsreihe wird dabei den folgenden Schaltvorgang veranlassen. Während der   Impulsreihe   wird der Kontakt   45   so viele Male geschlossen, als der Anzahl der Impulse in der Reihe entspricht. Die hiebei im Stromkreis des Relais R14 bewirkten Unterbrechungen sind von so kurzer Dauer, dass sie nicht auf dieses Relais einwirken, und das Relais wird infolge der   Verzögerungswirkung seinen Anker angezogen   halten. Wenn der Kontakt 45 beim ersten Impuls geschlossen wird, so wird ein Verzögerungsrelais R 15 in einem über einen Kontakt 54 am Relais R 14 verlaufenden Stromkreis erregt. Das Relais R   13     schliesst   dabei über seinen Kontakt 55 einen Stromkreis für den Antriebsmagnet   Sots1, wodurch   der Folgeschalter SO in die achte Lage eingestellt wird.

   Infolge seiner Verzögerungswirkung hält das Relais R, 15 seinen   Anker auch während   der   Zeitzwischenräume   zwischen den   numerischen   Impulsen fest, und erst nach Beendigung der ersten Impulsreihe lässt es im Zeitzwisehenraum zwischen der ersten und der zweiten Impulsreihe den Anker los. Wenn dabei der Stromkreis für den Antriebsmagnet   SORT   am Kontakt 55 unterbrochen wird, so wird der   Folgesehalter   in seine neunte Lage eingestellt. Die Impulse der ersten 
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 Folgesehalters SO verlaufenden Stromkreis einen Antriebsmagnet   Rill   eines Impulsmarkierers im Register RE 2. 



   In ähnlicher Weise, wie beschrieben, werden die übrigen Impulsreihell den   Antriebsmagnet     BM, 2, RM 3, RM   4 bzw. RM 5 anderer Impulsmarkierer im Register RE 2 betätigen, wobei der Folgesehalter sukzessive in seine siebzehnte Lage eingestellt wird. Durch das Register werden Gruppenwähler und Leitungswähler in gewöhnlicher Weise   überwacht   und eingestellt. 



   Von der Lage 17 aus wird der   Folgeschalter SO   weiter in die Lage 19 eingestellt, weil in der Lage 17 ein Stromkreis für den Antriebsmagnet SOR1 über die e-Bürste geschlossen wird. Von der Lage 19 aus wird der   Folgeschalter   dann in bekannter Weise in die Ausgangslage 1 zurückgeführt. In der Lage 17 wird auch ein Stromkreis durch ein Relais R 13 geschlossen, welches seinen Anker anzieht und sieh iiber den Kontakt   33   in einen Haltestromkreis einschaltet. Der Haltestromkreis für das Relais R 9 wird dabei am Kontakt 38 unterbrochen. Das Relais R 9 lässt seinen Anker los und das Relais R 10 wird wieder 
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 Stromkreis durch ein Relais R16 geschlossen, welches dabei den Haltestromkreis des Relais   ss   unterbricht. 



   Am Ende des Gespräches wird vom Amte ST 1 ein   Schlussimpuls   ausgesendet, der dadurch entsteht, dass das Relais R 1 infolge der Unterbrechung im Stromkreis über die   a-und b-Bürsten desWählers GV   seinen Anker loslässt. Ein Stromkreis entsteht nämlich dann durch das Relais   R     5   in   demjenigen   Zeitzwischenraum, währenddessen das Verzögerungsrelais   R 3   seinen Kontakt 5 geschlossen hält. Dieses Schlusssignal wird durch das Relais R 10 empfangen, welches seinen Anker anzieht. Da der Kontakt   37   jetzt geschlossen ist, entsteht dabei für kurze Zeit ein Stromkreis durch ein   Relais welches   seinen Anker anzieht und seinen Kontakt 86 unterbricht.

   Dabei wird die Wicklung 30 am Relais   R   11 unwirksam gemacht, während die Wicklung   29   jetzt über den Kontakt 28 eingeschaltet ist. Infolgedessen wird der Anker des Relais   R11   in seine Mittellage eingestellt, in welcher die mit   11   markierten Kontakte am Relais   R   11 unterbrochen werden. Durch die Unterbrechung am   Kontakte. 3. 5 wird   der über den dritten Leiter verlaufende Haltestromkreis für den im Amte ST 2 liegenden Teil der Verbindung   unterbroehen,   und dieser Teil wird daher gelöst. Der Haltestromkreis für das Relais R   M   wird am Kontakt 38 unterbrochen, und das Relais R   13 lässt   seinen Anker los.

   Der Stromkreis für das Relais   R     1'3 wird   am   Kon-   takt 34 unterbrochen ; da aber das Relais R12 beim Aberregen mit   Verzögerung wirkt,   so hält es für eine kurze Zeit seinen Anker fest. Beim Aufhören des Sehlussimpulses lässt das Relais R 10 seinen Anker los, und der Stromkreis für die Wicklung 29 wird unterbrochen. Es entsteht dabei kein neuer Stromkreis 
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 Relais R 11 lässt infolgedessen seinen Anker vollständig los, und wenn das Relais R 12 gleich nachher seinen Anker loslässt, so haben sämtliche auf dem Amte benutzte   Vorrichtungen ihren Ruhezustand   wieder erreicht.

   Die am Amte ST 1 benutzten Relaisvorrichtungen gehen in   gewöhnlicherWeise dureh Unter-   brechung des Stromkreises über den dritten Leiter am Wähler   GV   in den Ruhezustand zuriick, wobei das Anrufrelais AR seine Kontakte 1 und 2 unterbricht. 



   Aus verschiedenen   Gründen wäre   es möglich, dass   Relaisvorriehtungen   und Wähler an der an- 
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 signal vom Amte ST 1 durch das Relais   R 10   empfangen wird. Beispielsweise kann der   Schlussimpuls   zum Relais   X. M durch Störungen   innerhalb des Amtes   ST   1 oder auf der   Verbindungsleitung 7L   ausbleiben. Durch Einwirkung von Störungen innerhalb des Amtes ST1 oder von Störströmen auf der Verbindungsleitung kann es vorkommen, dass das Relais R 11 erregt ist und dass ein Register an die Verbindungsleitung angeschlossen ist, wenn der Anrufimpuls ankommt.

   Im erstgenannten Falle wird der erste Anrufimpuls auf die Relaisvorrichtung am Amte ST 2 in derselben Weise wirken wie der vorher 

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 beschriebene Schlussimpuls, und erst der   zweite Anrufimpuls betätigt   die Relaiskombination R 10, R 11, so dass ein freies Register aufgesucht wird. Bei der beschriebenen   Anordnung müssen   also in diesem Falle drei Anrufimpulse anstatt   zweier zum Amte ST : 2 gesendet   werden, ehe der Kontrollimpuls von diesem Amte anzeigt, dass das Register   RE : 2 zum Empfang von Impulsreihen eingeschaltet   ist. Wenn ein Register RE infolge eines vagabundierenden Stromimpulses über die Verbindungsleitung an diese angeschlossen worden ist, so liegt das Relais R 9 mit angezogenem Anker.

   Der erste Anrufimpuls wird daher in diesem Falle vom Relais RR 4 empfangen, wobei er in der vorher beschriebenen Weise veranlasst, dass 
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 worden sein, so werden die Anrufimpulse zuerst über das Relais   RR J   den Antriebsmagnet des Folgeschalters betätigen, so dass der Folgesehalter in die Ausgangslage eingestellt wird. Wenn ein Anrufimpuls in diesem Falle vom Relais   RR     J   empfangen wird, so liegt das Relais R 14 mit angezogenem Anker, so dass ein Stromkreis durch das Relais   R 15 über   die Kontakte   45   und 54 entsteht. Beim Aufhören des Anrufimpulses wird dieser Stromkreis am Kontakte   45   unterbrochen.

   Der Zeitzwisehenraum zwischen den Anrufimpulsen ist länger als der   Zeitzwisehenraum   zwischen numerischen Impulsen, und das Relais R 15 wird seinen Anker loslassen, ehe es durch den nächsten Anrufimpuls betätigt wird. Wie vorher beschrieben, betätigt das Relais R 15 über seinen Kontakt   55     den Antriebsmagnet SOR 1, und infolge-   dessen wird der Folgesehalter durch wiederholte Anrufimpulse in seine siebzehnte Lage eingestellt. Von dieser Lage aus wird der   Folgeschalter,   wie vorher beschrieben, in seine Ausgangslage geführt, und gleichzeitig wird das Relais   R 10   an die Verbindungsleitung IL zum Empfang von Anrufimpulsen angeschaltet. Der darauffolgende Anrufimpuls wird die Relaiskombination R 11,   E.

   S   in derselben Weise 
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 vorrichtung RR 12 in der vorher beschriebenen Weise einen Kontrollimpuls aussenden, um die Impulssendung von der Anrufsignalvorrichtung R 6, R 7, R8 zu unterbrechen. 



   Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind Wechselstromimpulse   zum Fber-   wachen des Schaltvorganges benutzt worden ; die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Das Prinzip der Erfindung kann auch bei Anlagen verwendet werden, wo Impulse anderer Art zur Verwendung kommen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Anordnung zum Steuern des Schaltvorganges in Fernsprechanlagen, bei denen Wechselstrom für die Impulssendung über die Verbindungsleitung zwischen zwei Fernsprechämtern verwendet wird, welche Anordnung eine am anrufenden Amte befindliche Anrufsignalvorrichtung und einen am angerufenen Amte angebrachten Impulsempfänger umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Anrufsignalvorriehtung 
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 tung (RR   12)   steht, durch die eine Unterbrechung der Aussendung von Anrufimpulsen erst dann bewirkt wird, nachdem der numerische Impulsempfänger (RE durch Einwirkung der Anrufimpulse zum Empfang von numerischen Impulsen bereitgestellt worden ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Störungen die durch die Anrufimpulse betätigten Schaltvorrichtungen (R 11, RE am angerufenen Amte durch eine Reihe von Anrufimpulsen zunächst in ihren normalen Zustand gebracht werden.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitzwisehenraum zwischen den Anrufimpulsen grösser ist als der Zeitzwisehenraum zwischen den numerischen Impulsen in jeder Impulsreihe.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Anrufimpulse betätigte Relaisvorrichtung (R 11) am angerufenen Amte nach Beendigung des Gespräches durch einen vom anrufenden Amte ausgesendeten Rückstellimpuls in den Ruhezustand zurückgestellt wird.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anrufimpuls normal den Anschluss des Impulsempfängers an die Verbindungsleitung bewirkt und dass ein darauffolgender Anrufimpuls einen zum Impulsempfänger gehörenden Folgeschalter betätigt, so dass der Impulsempfänger zum Empfang von numerischen Impulsen bereitgestellt wird.
    6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine am anrufenden Amte angebrachte Relaisvorriehtung S, ss, die durch das Rücksignal betätigt wird, einerseits die Anrufsignalvorrichtung (R6, R 7, R8) abschaltet und anderseits einen bereits eingestellten numerischen Impulsempfänger (RE1) veranlasst, einen ihm zugeordneten Impulssender in Gang zu setzen.
    7. Anordnung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rüeksignalvorrichtung EMI4.4
AT134206D 1931-03-19 1932-03-17 Anordnung zum Steuern des Schaltvorganges in Fernsprechanlagen. AT134206B (de)

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