DE606792C - Schaltungsanordnung zur Ausloesung von Schaltvorgaengen in Telegraphenanlagen durch ueber die Telegraphenleitungen gesandte Steuerimpulse - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Ausloesung von Schaltvorgaengen in Telegraphenanlagen durch ueber die Telegraphenleitungen gesandte Steuerimpulse

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DE606792C
DE606792C DES94628D DES0094628D DE606792C DE 606792 C DE606792 C DE 606792C DE S94628 D DES94628 D DE S94628D DE S0094628 D DES0094628 D DE S0094628D DE 606792 C DE606792 C DE 606792C
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Germany
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relay
switching
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switch
pulses
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DES94628D
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English (en)
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Ehrhard Rossberg
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/12Arrangements for remote connection or disconnection of substations or of equipment thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02DCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
    • Y02D30/00Reducing energy consumption in communication networks
    • Y02D30/50Reducing energy consumption in communication networks in wire-line communication networks, e.g. low power modes or reduced link rate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Auslösung von Schaltvorgängen in Telegraphenanlagen durch über die Telegraphenleitungen gesandte Steuerimpulse Die Bedienung von Telegraphenanlagen wird dadurch erleichtert, daß--die außerhalb der Zeichenübermittlung erfoderlichen Schaltvorgänge, wie insbesondere das Ein- und Ausschalten eines fernen Empfangsapparates, t an der sendenden Station aus mittels über die Leitung gesandter Impulse ausgelöst werden. Es ist bekannt, für solche Zwecke Brükkenschaltungen zu verwenden, bei denen ein in jeder Teilnehmerstelle angeordnetes Relais, welches infolge seiner besonderen Lage im Nullzweig der Brücke für gewöhnlich in Ruhe bleibt, durch Störurig des Ausgleiches zum Ansprechen gebracht und damit zur Auslösung der genannten Schaltvorgänge benutzt werden kann. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, beim Empfänger und Sender je ein Relais unmittelbar in die Leitung zu schalt--n, welches vom Stromzustand der Leitung abhängig ist und durch Veränderung dieses Zustandes beeinflußt werden kann. Dabei ist aber entweder die Verwendung örtlicher Stromquellen erforderlich, oder es muß bei Vermeidung dieser Stromquellen und zentraler Speisung der Relais eine besondere Stromschleife für die Übermittlung von Stromimpulsen zur Auslösung der Schaltvorgänge vorgesehen sein.
  • Allen diesen und auch anderen bekannten Anordnungen ist die Tatsache gemeinsam, daß die Schlußimpulse, die entweder zur Ausschaltung des fernen Empfängers oder zur Unterbrechung eines gebenden Senders oder auch in Telegraphenanlagen mit Wählerbetrieb zur Rückstellung der Wähler benötigt werden, in irgendeiner Weise nicht nur von den Telegraphierimpulsen, sondern insbesondere auch von dem Einleitungsstromstoß zur Auslösung der Einschaltvorgänge verschieden sein müssen, da für den Empfang der Schlußimpulse andere Schalteinrichtungen vorgesehen sind als für die Einleitungsimpulse.
  • Die Erfindung beseitigt die Schwierigkeiten und Nachteile dieser bekannten Einrichtungen durch ein eigenartiges Prinzip, dessen Anwendung es ermöglicht, daß die Einleitungs-und die Schlußimpulse einander völlig gleichartig sein können. Insbesondere können die zur Auslösung der Einschaltvorgänge in der Leitung vorgesehenen Schalteinrichtungen bei Anwendung der Erfindung ohne jede Abänderung auch zur Auslösung der Ausschaltvorgänge o. dgl. verwendet werden. Hierdurch ergibt sich ferner eine besonders einfache Ausbildung der mit den Teilnehmerapparaten verbundenen Schalteinrichtungen zur Auslösung der Ein- und Ausschaltvorgänge, indem die Möglichkeit geschaffen wird, für die beiden Schaltmaßnahmen ein und dieselbe Taste zu verwenden.
  • Die genannten Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß in Abhängigkeit von Schaltmitteln, die nur auf die im Vergleich zu den Telegraphierimpulsen und Wählimpulsen langen Steuerimpulse ansprechen, eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, die jeweils abwechselnd bei Empfang eines Steuerimpulses in die eine, der Einschaltung der Station bzw. Vermittlungseinrichtung entsprechende Schaltstellung und bei Empfang des nächsten Steuerimpulses in die andere, der Ausschaltung entsprechende Schaltstellung gebracht wird. Diese Umschaltvorrichtung kann insbesondere ein Umschaltrelais sein, welches nach erfolgtem Einschalten des Empfängers o. dgl. zum Ansprechen kommt und unter Abtrennung der Einschaltorgane die Ausschaltorgane mit dem die Steuerimpulse empfangenden Relais verbindet. Um das Ansprechen dieses Umschaltrelais auf die Telegraph.ierimpulse zu verhüten, ist ein verzögertes Ansprechen des Relais erforderlich. Dies kann z. B. bei Ruhestromanlagen dadurch erreicht werden, daß das die Steuerimpulse empfangende Relais in der Leitung mit verzögertem Abfall versehen ist und daher durch die Telegraphierimpulse nicht aus seinem Erregungszustand gebracht werden kann.
  • Durch eine besondere Ausbildung der Schaltungsanordnung kann ferner dafür gesorgt werden, daß die in der Empfangseinrichtung wirksame Länge der Steuerimpulse oberhalb einer durch die Länge der Telegraphierimpulse bestimmten Grenze von der Dauer der Betätigung der zu ihrer Erzeugung dienenden Schalter (Tasten) unabhängig ist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß z. B. das Drücken der Steuertaste den Ein- bzw. Ausschaltvorgang vorbereitet und erst das Loslassen der Taste die Auslösung des Vorganges vornimmt. In besonders einfacher Weise läßt sich dies dadurch erreichen, daß ein im Stromkreis der zu steuernden Relais liegender Kondensator beim Drücken der Taste entladen und beim Loslassen der Taste über die in seinem Stromkreis liegenden Relais aufgeladen wird. Die Relais sprechen dadurch vorübergehend an, ohne daß die Länge des Steuerimpulses für die Dauer ihrer Erregung maßgebend ist.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i den Grundgedanken der Erfindung in einer einfachen Prinzipschaltung, während in Abb. 2 eine der zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten dargestellt ist.
  • In Abb. i sind zwei Stationen S1 und S. durch eine Leiteng L miteinander verbunden. Die beiden Stationen können Telegraphenapparate in irgendeiner beliebigen Schaltung enthalten oder auch Teile von Vermittlungseinrichtungen sein. Dargestellt sind nur die Schaltungsteile, die zur Ein- und Ausschaltung der Station S2 von S1 aus erforderlich sind. Die gleichen Einrichtungen können natürlich auch für die Gegenrichtung. vorgesehen sein.
  • Sobald an der Station S1 die Taste T vorübergehend betätigt wird, spricht in der Station S2 ein Relais R an, welches über seinen Kontakt r das Einschalterelais E erregt. Dieses schaltet über e ein Hilfsrelais H ein, welches sich auch nach dem Abfall des Relais E über seinen Kontakt hl erregt hält. Weitere Kontakte des Relais H dienen zur Einschaltung der Station, indem beispielsweise ein Motor M an das Netz N gelegt wird. Einige Zeit nach dieser Einschaltung kommt ein Umschalterelais U zum Ansprechen, welches seinen Kontakt u umlegt und dadurch einen Stromkreis für das Ausschalterelais A vorbereitet.
  • Sobald nach Beendigung der Telegrammübermittlung in der Station S1 abermals die Taste T betätigt wird, spricht das Relais R wiederum an und schließt seinen Kontakt y, der diesmal jedoch das Ausschalterelais A zum Ansprechen bringt. Dieses unterbricht mit seinem Kontakt a den Stromkreis für das Hilfsrelais H, welches dadurch abfällt und durch Auftrennung der Kontakte da, und h, die Ausschaltung der Station vornimmt.
  • Das richtige Arbeiten der Schaltungsanordnung ist in diesem einfachen Beispiel davon abhängig, daß die Taste T nicht länger als eine bestimmte Zeit gedrückt wird. Beim Einschalten darf sie z. B. nur so lange geschlossen gehalten werden, daß zwar das verzögert ansprechende Relais R seinen Kontakt r mit Sicherheit geschlossen hat, das Relais U aber noch nicht zum Ansprechen gekommen ist. Das Umschalterelais U muß also eine gewisse Anzugverzögerung besitzen, die z. B. in an sich bekannter Weise dadurch erzielt werden kann, daß das Relais von einem Fliehkraftregler des Motors M gesteuert wird.
  • Während also die einfache Schaltung nach Abb. i zur Ermöglichung einer richtigen Auslösung der Schaltvorgänge die Einhaltung bestimmter Vorschriften für die Bedienung der Taste.T verlangt, zeigt die Abb. a eine Schaltungsanordnung; nach welcher der richtige Ablauf der Ein- und Ausschaltvorgänge von der Dauer der Tastenbetätigung unabhängig ist. Dargestellt ist eine Telegraphenstation (sog. Außenstelle) T, die über eine Doppelleitung L mit einer Telegraphenzentrale 7 verbunden ist. Die Zentrale enthält eine Reihe von Telegraphenapparaten, die über eine selbsttätige Wählereinrichtung im Bedarfsfalle mit einer anrufenden Telegraphenstation verbunden werden. Der Telegraphenapparat-in der Teilnehmerstelle enthält im wesentlichen ein Empfangsrelais ER, und einen Sendekontakt st-,; in entsprechender Weise bedeuten ER, und sr2 das Empfangsrelais bzw. den Sendekontakt des in der Vermittlungsstelle vorgesehenen Apparates. Der Antrieb des Telegraphenapparates in der Teilnehmerstelle erfolgt beispielsweise durch einen Motor M, der in bekannter Weise aus dem Netz N gespeist wird. Eine Gleichstromduelle zum Betrieb der Telegraphierverbindung befindet sich nur in der gemeinsamen Zentrale Z.
  • Wenn der Teilnehmer T ein Telegramm in einen Apparat in der Zentrale übermitteln will, so drückt er zunächst die Taste Ti, die den Vorwähler in der Zentrale zum Anlaufen bringt und dadurch die-Verbindung mit einem freien. Zentralenapparat bewirkt. Sobald diese Durchschaltung erfolgt ist, spricht in der Teilnehmerstation ein Relais P an, «-elches den eigenen Apparat einschaltet und dem Teilnehmer dadurch gleichzeitig ein Freizeichen übermittelt. Nach der Beendigung des Telegrammverkehrs hat der Teilnehnier T nur in der gleichen Weise wie beim Einschalten die Taste Z'1 abermals zu betä tigen, worauf selbsttätig die Auftrennung der Verbindung, die Rückstellung des Vor-,vählers und die Ausschaltung des eigenen Apparates erfolgt. In der Zentrale ist eine weitere Taste T2 vorgesehen, die in gleicher Weise wie T1 in der Leitung liegt und dieselben Schaltvorgänge auszulösen gestattet.
  • Die einzelnen Schaltvorgänge bei Herstellung und Auflösung einer Verbindung sind folgende: Beim Drücken der Taste T, wird der Ruhestromkreis, der über das Relais R in der Zentrale Z verläuft, unterbrochen und dadurch der Anker des Relais R in die (dargestellte) Ruhelage umgelegt. Dieser Ankerabfall erfolgt mit einer gewissen Verzögerung, die zur Vermeidung einer Erregung des Relais R durch die Telegraphierimpulse erforderlich ist. Nach der Aberregung des Relais R wird der Kondensator C über den Ruhekontakt r und den Widerstand W entladen. Sobald nun der Teilnehmer die !.'aste Ti losläßt, zieht das Relais R wieder 1 all, wodurch der Kontakt r umgelegt und der Kondensator C über das Einschalterelais 7 ---aufgeladen wird: +., Kondensator C, Kontakt r, Ruhekontakt u5, Einschalterelais E, -. ,Lurch diesen Ladestromstoß wird das Relais E kurz erregt, fällt dann aber infolge seiner Verzögerung langsam ab.
  • Über den Relaiskontakt e wird der Drehmagnet D des Vorwählers erregt, und die Wählerarme gehen auf den ersten Kontakt, so daß jetzt der Wähler durch den Relaisunterbrecher RU schrittweise vorwärts gedreht wird: -, Unterbrecher RU, Drehmagnet D, Wählerarm d, Ruhekontakt 244, -f-. Im Gleichschritt mit dem Schaltarm d werden die Leitungsarme a und b sowie der Prüfarm c vorwärts geschaltet. Sobald dieser Prüfarm c den ersten freien Telegraphenapparat erreicht, spricht das mit dem Prüfarm verbundene Prüfrelais U an, welches in der vorliegenden Schaltung als Umschalterelais gemäß der Erfindung ausgebildet ist: -f-, Widerstand WD, Prüfaren c, Prüfrelais U, Ruhekontakte lt, und a, -. Das Relais U schließt bei seinem Anzug seine hochohmige Wicklung mittels des Kontaktes za3 kurz, um in bekannter Weise die Sperrung des Anschlusses gegen anderweitige Belegung herbeizuführen. Gleichzeitig wird der Kontakt u4 geöffnet, so daß der Wähler in der beim Prüfen erreichten Stellung stehenbleibt.
  • Der Umschaltekontakt u5 bewirkt die Abschaltung des Einschalterelais E und zugleich die Anschaltung des Ausschalterelais A, das jedoch noch nicht zum Ansprechen kommt. Die Kontakte u1 und u2 dienen zur Durchschaltung der Teilnehmerleitung über die Wählerarme a und b bis zum Telegraphenapparat der Zentrale (ER" sr,). Durch die Umlegung der Kontakte zsl und u. wird außerdem die Stromrichtung in der ieilnehmerschleife umgekehrt, so daß das polarisierte Relais P in der Teilnehmerstelle seinen Anker p umlegt und durch Erregung des Relais Q und Schließung der Kontakte q1 und q, den Antriebsmotor M des Apparates einschaltet. Der Telegraphierbetrieb kann jetzt in normaler Weise vor sich gehen, und zwar sowohl in Richtung von der Teilnehmerstelle zur Zentrale als auch umgekehrt.
  • Der Widerstand WD, der gleichzeitig mit dem Relais U von Strom durchflossen wird, kann durch ein Relais ersetzt werden, das zur Auslösung irgendwelcher Schaltvorgänge, z. B. zur Einschaltung des Antriebsmotors; in der Zentrale dient.
  • Will der Teilnehmer nach Beendigung der Telegrammübermittlung die Verbindung mit dem Apparat in der Zentrale wieder unterbrechen, so hat er abermals wie beim Einschalten die Taste Z'1 zu drücken, wodurch wiederum das Relais R vorübergehend zum Abfall kommt. Die Wiedereinschaltung des Relais R beim Loslassen der Taste T1 hat in der bereits- beschriebenen Weise eine abermalige Aufladung des Kondensators C zur Folge, die jedoch infolge der Erregung des Umschalterelais U nicht über das Relais E, sondern über das Ausschalterelais A verläuft. Das Relais A zieht also an und fällt dann infolge seiner Verzögerung verlangsamt ab. Die Umlegung des Kontaktes ca bewirkt die Unterbrechung des Erregerstromkreises für das Prüfrelais U, welches dadurch zum Abfall kommt. Die Rückstellung des Kontaktes zt4 hat die Wiedereinschaltung des Stromkreises für den Drehmagneten zur Folge, so daß der Vorwähler in die Ruhestellung bewegt wird. Der Kontakt d muß aber dabei so lange unterbrochen sein, bis der Wähler seine Ruhestellung erreicht hat. Falls die Abfallverzögerung des Relais A hierzu nicht ausreicht, kann zweckmäßig ein weiteres Hilfsrelais H angeordnet sein, welches durch den Umschaltekontakt ca erregt wird und eine zweite Unterbrechung des Stromkreises des Relais U mittels des Kontaktes hi bewirkt. Dabei kann noch ein Schließkontakt h2 betätigt werden, der die Wicklung des Ausschalterelais A kurzschließt und die Abfallverzögerung des Relais A vergrößert.
  • Der Abfall des Relais U hat außerdem durch Zurückstellung des Kontaktes u, die Abschaltung des Ausschalterelais A vom Relaiskontakt r sowie die Vorbereitung der Einschaltung durch Anschalten des Relais E zur Folge. Schließlich werden die Kontakte ztl und ?t2 umgelegt, so # daß die Stromrichtung in der Telegraphenschleife wieder umgekehrt und das Relais P,, in der Teilnehmerstelle zurückgestellt wird. Die Auftrennung des Kontaktes p hat dabei die Aberregung des Relais Q und die Abschaltung des Motors NI mittels der Kontakte q1 und q2 zur Folge. Die Anlage befindet sich wieder im Ruhezustand.
  • Die in der Zentrale Z vorgesehene Taste T2 ist in gleicher Weise wie T1 in die Leitung geschaltet und ermöglicht die Verbindung der Teilnehmerleitung mit einem freien Apparat auch von der _Zentrale aus. Auch die Ausschaltung einer Verbindung kann von hier aus vorgenommen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung von Stationen oder Vermittlungseinrichtungen in Telegraphenanlagen durch über die Telegraphenleitungen gesandte Steuerimpulse, die sich von den Telegraphierimpulsen sowie gegebenenfalls den Wählimpulsen nur durch ihre Länge unterscheiden, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von Schaltmitteln, die nur auf die im Vergleich zu den Telegraphierimpulsen und Wählimpulsen langen Steuerimpulse ansprechen, eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, die jeweils abwechselnd bei Empfang eines Steuerimpulses in die eine, der Einschaltung der Station bzw. Vermittlungseinrichtung entsprechende Schaltstellung und bei Empfang des nächsten Steuerimpulses in die andere, der Ausschaltung entsprechende Schaltstellung gebracht wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch ein Umschalterelais (U), welches nach erfolgter Einschaltung der Station bzw. Vermittlungseinrichtung anspricht und unter Abtrennung der Einschaltorgane (E) die Ausschaltorgane (A) mit den die Steuerimpulse empfangenden Schaltmitteln (R) verbindet, und umgekehrt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalterelais (U) verzögert anspricht. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Steuerimpulse empfangende Relais (R) mit verzögertem Abfall (bei Ruhestrombetrieb) bzw. verzögertem Anzug (bei Arbeitsstrombetrieb) ausgebildet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch z oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Empfangseinrichtung wirksame Länge der Steuerimpulse oberhalb einer durch die Länge der Telegraphierimpulse bestimmten Grenze von der Dauer der Betätigung: des die Steuerimpulse auslösenden Schalters (T) unabhängig ist.
  6. 6. ' Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- bzw. Ausschaltorgane mit dem Steuerrelais (R) über eine Schalteinrichtung verbunden sind, die oberhalb der bestimmten Grenze ein von der Länge der Steuerimpulse unabhängiges Ansprechen der Schaltorgane bewirkt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Steuerrelais (R) gesteuerter Kondensator (C) derart mit den Ein-bzw. Ausschaltorganen (E, A) verbunden ist, daß bei Entfernung der Kontakte des Steuerrelais (R) aus ihrer Ruhelage die Entladung und bei ihrer Rückstellung die Wiederaufladung des Kondensators unter Erregung der Ein- bzw. Ausschaltorgane stattfindet.
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