DE702684C - Signalanlage, insbesondere fuer Feuermeldezwecke - Google Patents

Signalanlage, insbesondere fuer Feuermeldezwecke

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DE702684C
DE702684C DE1928S0085686 DES0085686D DE702684C DE 702684 C DE702684 C DE 702684C DE 1928S0085686 DE1928S0085686 DE 1928S0085686 DE S0085686 D DES0085686 D DE S0085686D DE 702684 C DE702684 C DE 702684C
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Siemens and Halske AG
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/16Removal of by-products, e.g. particles or vapours produced during treatment of a workpiece
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/04Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using a single signalling line, e.g. in a closed loop
    • G08B25/045Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using a single signalling line, e.g. in a closed loop with sensing devices and central station in a closed loop, e.g. McCullough loop
    • GPHYSICS
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    • HELECTRICITY
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    • H01J17/14Magnetic means for controlling the discharge
    • HELECTRICITY
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Description

  • Signalanlage, insbesondere für Feuermeldezwecke Die Erfindung betrifft eine Signalanlage, insbesondere für Feuermeldezwecke, mit zwei oder mehreren Empfangseinrichtungen, welche den Standort des jeweils ausgelösten Gebers anzeigen oder den betreffenden Geber kenntlich machen und bei der bei gleichzeitig oder nacheinander erfolgender Auslösung mehrerer Geber in beliebiger Reihenfolge mehrere Meldungen selbsttätig und unabhängig voneinander auf je eine Empfangseinrichtung übertragen werden.
  • Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß es zur Vermeidung der durch Versagen oder fehlerhaftes Arbeiten eines Schaltgliedes der Empfangsanlage hervorgerufenen Falschmeldungen vorteilhaft erscheint, die beim Vorhandensein mehrerer Empfangseinrichtungen mögliche Mehrfachanzeige einer Meldung nicht zu unterbinden: Im Verfolg dieses Gedankens gibt die Erfindung mehrere Verbesserungen und Vereinfachungen an in bezug auf die Art und die Anordnung der Schalt-und Steuerungsmittel.
  • Diese gemäß der Erfindung durchgeführten Verbesserungen und Vereinfachungen der bekannten Signalanlagen bestehen darin, daß beim Eintreffen einer oder mehrerer weiterer Meldungen durch diese selbsttätig eine oder mehrere Empfangseinrichtungen, z. B. Zeigerwerke, in die zum Empfang der Meldungen vorgesehene Nullstellung zurückgestellt und dadurch zur Aufnahme und Anzeige dieser weiteren Meldung. bzw. Meldungen bereitgestellt werden.
  • Es ist bereits eine Signalanlage bekanntgeworden, die in einer Melderschleife zwei Empfangsrelais vorsieht, denen zwei Zwischenspeichereinrichtungen und beiden gemeinsam eine Empfangseinrichtung zugeordnet sind. Zwei gleichzeitig eingehende Meldungen werden bei der bekannten Anlage zunächst in den Zwischenspeichern gespeichert und anschließend nacheinander der Empfangseinrichtung, z. B. einem Typendrucker, zugeleitet. Unmittelbar nach Einstellung der Empfangseinrichtung und dem Abdruck einer Meldung wird sowohl die Empfangseinrichtung als auch der betreffende Zwischenspeicher in die Nullstellung gesteuert. Außerdem werden bei Einstellung der Empfangseinrichtung weitere zusätzliche Speichereinrichtungen für die optische Anzeige mittels Lichttableaus und mit Selbsthaltekontakten versehenen Relais eingestellt.
  • Der bekannten Einrichtung gegenüber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß die selbsttätige Zurückstellung einer bereits durch eine Meldung eingestellten Empfangseinrichtung, z. B. Zeigerwerke, nicht unmittelbar nach Meldungsempfang, sondern erst dann erfolgt, wenn ein weiterer Melder ausgelöst wird. Da die Meldungen, z. B. Feuermeldungen, verhältnismäßig selten einlaufen, bleiben die eingestellten mehreren Empfangseinrichtungen auch wesentlich länger auf die erste Meldung eingestellt. Falls die Empfangseinrichtungen durch zwei gleichzeitig ausgenommene Meldungen eingestellt «-erden, zeigen beide Empfangseinrichtungen diese Meldungen längere Zeit an, so daß der Eingang dieser beiden Meldungen offensichtlich besser bemerkt wird als bei der bekannten Anlage.
  • Bei der Signalanlage gemäß der Erfindung wird auch die Bedingung erfüllt, daß die Anlage sicher arbeitet, wenn eine Störung in der NIelderschleife vorliegt. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird dies vorteilhaft insbesondere dadurch erreicht, daß als Schaltmittel für die Steuerung der Empfangseinrichtung bzw. -einrichtungen in die zum Empfang der Meldungen vorgesehene Nullstellung die an der Geberstelle vorhandene Kontaktsteuerscheibe benutzt wird, auf deren Umfang außer den Steuerzähnen für die Auslösung der lIeldestromstöße besondere Erhöhungen und Vertiefungen derart angeordnet sind, daß die dadurch v eranlaßten Steuerstromstöße für die Bewegung der Empfangseinrichtung bzw. -einrichtungen in die zum Empfang der Meldungen vorgesehene Stellung vor den eigentlichen Meldestromstößen ausgelöst werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein Schaltungsschema der neuen Signalanlage. Fig.2 zeigt Einzelheiten einer Gebereinrichtung finit der Kontaktsteuerscheibe T für die Veranlassung der Meldestromstöße. Fig.3 zeigt eile Abwicklung dieser Kontäktsteuerscheibe und dazugehörige Relaisdiagramme für Meldungsabgaben bei verschiedenen Schleifenzuständen.
  • In der Melderschleife (Fig. i) sind die Melder 311 bis @11, die Linienrelais La, Lb und die gemeinsame Batterie F angeordnet, die in der Mitte über einen Dralltbruchschalterkontakt drl geerdet werden kann. Von dein Kontakt la des Relais La wird das Relais A gesteuert. Das Relais :4 besitzt zwei Urnlegekontakte a .l, a2 und einen Schließkontakt a3. In Abhängigkeit von dem Kontakt a2 ist ein Halterelais H. in Abhängigkeit von dem Kontakt Ir. dieses Relais ein weiteres Halterelais G angeordnet. In Verbindung mit einer Feder des Kontaktes a, ist ein Relais V vorgesehen, während mit dem Kontakt a1 ein verzögert anziehendes Relais B, eine Wicklung eines Relais Y und ein Zeiger-Werkrelais W in Verbindung stehen. Von je einem Kontakt der Relais B und Y werden zwei weitere Relais X und Z gesteuert. Für die Fortschaltung des Zeigerwerkes ZW, an dessen Stelle auch ein Wähler zur Auswahl eines Lichttableaufeldes treten kann, in die Nullage sind zwei sich gegenseitig beeinflussende Relais C und D vorgesehen. Außerdem enthält die Anlage noch einen Rückstellschalter, von dem die Kontakte r1 bis r7 dargestellt sind, einen Drahtbruchschalter, von dem die Kontakte drl und dr2 dargestellt sind, und einen Wecker AW.
  • In Fig.2 ist T die Kontaktsteuerscheibe, N der von dieser beeinflußte Kontakthebel, der in bekannter Weise auf die Kontakte k1 bis k$ des Gebers einwirkt.
  • Bei Abgabe einer Meldung spielen, sich nun die Schaltvorgänge in der Signalanlage wie folgt ab: I. Normale Meldung, d. h. Meldung bei ungestörter Schleife und nicht voreingestelltein Zeigerwerk.
  • In der Ruhestellung der Anlage befindet sich die Nasen des Hebels N der Kontaktsteuerscheibe T des Gebers zwischen den mit 15 und i bezeichneten Stellen auf dem glatten@Teil der Scheibe T (vgl. Fig. 2 und 3). Beim Auslösen des Gebers und der vom Uhrwerk bewirkten Drehung der Kontaktsteuer-Scheibe T gelangt die Nasen des Hebels N auf die Stelle i der Steuerscheibe T. Der Rubestrom der Schleife wird beim Kontakt ks unterbrochen, das Relais La gibt seinen Anker la frei und schließt den Stromkreis: Pluspol, la, A, Minuspol. In der Fig. 3 sind angesprochene Relais durch ausgezogene Linien im Diagramm gekennzeichnet, und zwar in Abhängigkeit von der als Abwicklung dargestellten Steuerscheibe T. Das seinen Anker anziehende Relais A bewirkt mit seinem Umlegekontakt a2 in dem Stromkreis Pluspol, r1, a2, dr2, H, r2, Minuspol die Erregung des Halterelais H, das seinerseits den Relaisstromkreis Pluspol, h2, G, Minuspol des Halterelais G schließt. Das Relais H hält sich in dem Stromkreis Minuspol; r2, H, v2, hl, rs, Pluspol, so daß`also auch das Relais G (Plus, 1a2, G, Minus) erregt bleibt. Gelangt die Nase n des Hebels N auf die Stelle 2 (Fig. 3) der Kontaktsteuerscheibe T, so wird der Schleifenstromkreis über Kontakt k1 wieder -geschlossen und das Relais La erregt. Die auf den Stellen 3 bis 7 der Steuerscheibe T veranlaßten Schaltvorgänge erlangen erst beim Auftreten von zwei Meldungen Bedeutung und werden später in anderem Zusammenhang erläutert.
  • Sobald die Nase n des Hebels N auf die von 7 ab erhöhte Stelle der Scheibe T gelangt ist, erfolgt für einen längeren Zeitraum (7 bis i i) über Kontakt k1 Schließung des Schleifenstromkreises und Öffnung des Stromkreises für das Relais A. Während dieser Zeit wird das verzögert anziehende Relais B in dem Stromkreis Pluspol, y4, las, a1, y3, B, Minuspol erregt und zieht-etwa an der Stelle g der Kontaktsteuerscheibe T seinen Anker an. Daraufhin spricht das Relais X in dem Stromkreis Minuspol, bi, y4, X, Pluspol an. Das Relais X hält sich in dem Haltestromkreis Pluspol, X, xi, z2, ro, Minuspol. Der am Ende der Zeit io erfolgende Schluß des. Kontaktes b2 hat keine Wirkung, da der Kontakt w des Zeigerwerkes nur geschlossen ist, wenn dieses sich außerhalb seiner Ruhelage befindet.
  • In der Stellung ii der Steuerscheibe T erfolgt wieder Unterbrechung .des Schleifenstromkreises, Aberregung von La, Umlegung von la und Erregung von A. Durch Umlegung von a1 wird der Stromkreis des Relais B unterbrochen und dieses aberregt. Daraufhin wird der Stromkreis Minuspol, b1, x2, Y-Wicklung I, ä1, las, r4, Pluspol geschlossen. Das Relais Y hält sich in dem Haltestromkreis Pluspol, Y-Wicklung II, y1, z2; r, Minuspol. Dadurch wird der Stromkreis Minuspol, W, y2, a1, las, r4, Pluspol des Zeigerwerkrelais W vorbereitet, der dann während: der anschließenden Meldestromstoßperiode jedesmal, wenn A aberregt ist, über Kontakt a1 geschlossen wird. Das Zeigerwerkrelais W stellt dann den Zeiger auf die der Anzahl der Meldestromstöße entsprechende Zahl ein. Im Ausführungsbeispiel gibt der Melder in dem Zeitraum 1a vier Stromstöße auf W. -An der Stelle 13 der Kontaktsteuerscheibe T erfolgt wieder eine längere Unterbrechung des Ruhestromkreises der Melderschleife durch Öffnen von Kontakt hl. Dabei wird durch Un:iIegung des Kontaktes la das Relais A wieder erregt und der Stromkreis Pluspol, r4, las, a1, y3, B, Minuspol des Relais B geschlossen, so daß dieses im Verlauf des längeren Stromschlusses seinen Anker anzieht und die Relais Z und V zum Ansprechen bringt, Pluspol, Z, y4, b1, Minuspol; Pluspol, h, z1, Minuspol.' Sobald das Relais Z anzieht, fallen die Anker der Relais X und Y ab, da durch Öffnen des Kontaktes z2 die Haltestromkreise dieser Relais unterbrochen werden. Bei Aberregung von Y werden durch Öffnen der Kontakte y, und 314 auch die Relais B und Z wieder aberregt. An der Stelle 15 der Kontaktsteuerscheibe T erfolgt wieder ein längeren- Stromschluß durch Schließen von kn, in dessen Verfolg das Relais La erregt und das Relais A aberregt wird. Dadurch wird der Kontakt a3 und der Haltestromkreis des Relais V geöffnet. Gleichzeitig wird durch Umlegen von a2 und v2 das Relais H aberregt, das seinerseits wieder durch Öffnen seines Kontaktes lag den Stromkreis des Relais G unterbricht.
  • Werden zwei Melder oder Geber Ml und 11I2 gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig gezogen, so wirkt je ein Linienrelais La, Lb ,der Schleife in der beschriebenen Weise auf das zugehörige Relaissystem ein. Beide Relais La, Lb arbeiten beim Anlaufen der Melderkontaktsteuerscheibe T vollkommen unabhängig voneinander.
  • II. Zeigerwerk ZW ist eingestellt, d. h. eine zweite Meldung wird in dem Zeitpunkt gegeben, in welchem sich der Wähler im Einstellvorgang befindet.
  • Werden zwei Melder oder Geber 1111, lL; zeitlich so unterschiedlich ausgelöst, daß ein Melder, z. B. .11" beim Auslösen des zweiten Melders, z. B. 1171, mit der Meldezeichengabe zur Einstellung des Zeigersystems bereits begonnen hat, so werden bis zur Auslösung des zweiten Melders, z. B. Ml, beide Zeigerapparate entsprechend der Meldung des ersten Melders, z. B. 11<72, eingestellt.
  • Sobald der zweite Melder, also im Beispiel Ml, ausgelöst wird, spielen sich die Vorgänge -wie folgt ab: Während der Stellung 3, 4 der Kontaktsteuerscheibe T des später ausgelösten Meldern Hl spricht das Verzögerungsrelais B an, während die Relais X und Y schon im Verlauf der ersten Meldung ihre Anker angezogen hatten. Es wird dann folgender, vom Linienrelais La ausgehender Stromweg geschlossen: Minuspol, B, y3, a1, las, r4, Pluspol. Durch Umlegung von b1 wird das Relais Z (Pluspol, Z, y4, b1, Minuspol) und durch Schließung von z1 das Relais V (Pluspol, Tl, z1, Minuspol) erregt. Daraufhin öffnet sich wieder der Haltestromkreis des Relais Y-Wicklung II sowie der Haltestromkreis. des Relais X, und als Folge hiervon wird der Haltestromkreis des Relais B aufgetrennt. Durch Umlegung des Kontaktes bi wird das Relais Z aberregt, während sich V in dem Stromkreis Pluspol, V, vi, a3, Minuspol hält. Bei dem dann folgenden, von der Kontaktsteuerscheibe T des zweiten Melders an der Stelle 5 ausgelösten Stromschluß wird La erregt, und A sowie V werden in Hintereinanderfolge aberregt. Zugleich mit der Aberregung des Relais TJ wird als H-Relais (Minus, r, H, dr_, a2, r1, Plus) und weiterhin das G-Relais (Plus, lal, G, Minus) stromlos.
  • Bei der nun folgenden Stromunterbrechung an der Stelle 6 der Kontaktsteuerscheibe T des später ausgelösten Melders Ml ziehen -die Relais H und G von neuem an -(Pluspol, r1, a2, dr... Il-, y2, Minuspol; Pluspol, h2, G, Minuspol). Bei dem alsdann folgenden längeren Stromschluß an der Stelle 7 bis i i der Kontaktsteuerscheibe T zieht das Verzögerungsrelais B wieder an und schließt bei 9 seinen Kontakt b,. Daraufhin zieht auch das Relais X (Pluspol, X, y4, b,, Minuspol) wieder an. Nach Ablauf des Zeitraumes io wird auch der Kontakt b2 geschlossen. Hierdurch wird die Zeigerrückstellung vermittels der Unterbrecherrelais C und D eingeleitet, indem der Stromkreis Minuspol, Kontakt zt, des Zeigerwerkes IV, der bis zur Rückkehr des Zeigers in die Nullage geschlossen bleibt, b2, y;" C, d, r5, 1a4, Pluspol geschlossen wird. Das seinen Anker anziehende Relais C schließt finit seinem Kontakt c2 den Stromkreis Pluspol, 1c4, r5, c:-, TV, i@Iinuspol des Zeigerstellwerkes ff' und den Stromkreis Pluspol, 1t4, r," c,, D, y-, b.=, zu, Minuspol des Relais D. Dieses unterbricht durch Öffnen des Kontaktes d den Stromkreis des Relais C. In dieser Weise arbeiten die beiden Relais C und D mit ihren Kontakten c, und d nach Art einer Relaiskette. jedesmal wenn c.. geschlossen wird, erhält die Wicklung W des Zeigerstellwerkes ZI-V einen Fortschalteimpuls, bis ZPV in der Nullage ist, in der zu geöffnet wird. Bei der an der Stelle i i erfolgenden Stromunterbrechung in der Schleife wird das Relais B (Minuspol, B, y3, a l, h3, r4, Pluspol) zunächst aberregt und das Relais Y in dem Stromkreis Pluspol, r4, h3, a,, I'-Wicklung I, _e2, b,, Minuspol erregt. Das von der zweiten Meldung beeinflußte Linienrelais La beginnt nunmehr von der Stellung i i ab in der beschriebenen Weise das zugehörige zweite Zeigersystem entsprechend der Zahl von Meldestromstößen des zweiten Melders, also wie im Beispiel vier Meldestromstöße, einzustellen.
  • 11I. Dralitbruchmeldung, d. h. es soll eine Meldung gegeben werden, nachdem schon vorher ein Drahtbruch in der Schleife aufgetreten war.
  • Beim Auftreten des Drahtbruches werden die Linienrelais La, Lb aberregt. Dadurch spricht das Relais A an. Ebenfalls kommen die Relais H und G zum Anzug. Durch das Umlegen des Drahtbruchschalters wird einmal mit dem Kontakt Ar, Erde an die Mitte der Batterie F gelegt und durch dr2 das H-Relais wieder zum Abfall gebracht, nachdem der Rückstellschalter betätigt «-orden ist. Dieser Schalter mit den Kontakten r, bis r7 kann entweder von Hand oder mittels eines Zeitrelais automatisch betätigt werden. Hierdurch «-erden alle Relais, die noch angezogen waren, in ihre ursprüngliche Lage gebracht.
  • Wenn nunmehr der Melder M, ausgelöst wird, so hat das Öffnen des Kontaktes k3 im Melder in der Empfangseinrichtung keine Wirkung. Erst bei der Stellung a der Kontaktsteuerscheibe T erfolgt ein Anziehen des Relais La über Pluspol der Batterie F, La, Kontakte k, und k.. des Melders M,, Erde, Kontakt dr,, Minuspol der Batterie F. Durch den geöffneten Kontakt la fällt das Relais A ab, wirft Relais H an, das sich hält, während das Relais B nicht genügend Zeit hat, seine Kontakte umzulegen.
  • Während der Stellungen 3 und 4 ist la wieder abgefallen und A angezogen.- Der Stronischluß und die folgende Stromunterbrechung bei 5 und 6 haben keine Vorgänge in der Empfangseinrichtung zur Folge. Erst während des langen Stromschlusses 7 bis i i hat das Relais B Gelegenheit, seine Kontakte b, und b= zu schließen, wodurch das Relais h in Stellung 9 der Kontaktsteuerscheibe T zum Ansprechen kommt. Aus dem Relaisdiagramm III ist danach zu ersehen, daß die Vorgänge in der Empfangseinrichtung sich genau so abspielen wie im Fallt. Nach Beendigung der Meldung bleibt außer dem Relais A auch das Relais V angezogen. Das Relais H kam im Zeitpunkt 1q. dadurch zum Abfall, daß das Relais V ansprach und seinen Kontakt v2 öffnete; es ist zu beachten, daß der Kontakt clrl und der Kontakt a= sich in diesem Zeitpunkt in Arbeitsstellung befinden.
  • IV. Es liegt ein Drahtbruch in der Schleife vor, das Zeigerwerk ZW ist eingestellt und eine zweite Meldung wird gegeben.
  • Im Zeitpunkt 2 wird der Stromkreis für La wiederuni geschlossen und hierdurch das Relais .=I zum Abfall gebracht. Wie im Fall 111 ziehen H und B an, B betätigt jedoch seine Kontakte noch nicht. Durch das abfallende Relais A wird auch V zum Abfall gebracht. Die Vorgänge bis zum Zeitpunkt 9 sind die gleichen wie bei III bzw. I. Nach Ablauf des Zeitraumes io wird der Kontakt b2 geschlossen und dadurch der Rücklauf des-Zeigerwerkes W veranlaßt, da der Kontaktw wegen des eingestellten Zeigerwerkes geschlossen ist. Die Vorgänge spielen sich von jetzt ab genau so wie unter III ab. Im Zeitpunkt 1d. kommt wiederum das Relais H zum Abfall, während Relais A und V angezogen bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signalanlage, insbesondere für Feuermeldezwecke, mit zwei oder mehreren Empfangseinrichtungen, welche den Standort des jeweils ausgelösten Gebers anzeigen oder den betreffenden Geber kenntlich machen und bei der bei gleichzeitig oder nacheinander erfolgender Auslösung mehrerer Geber in beliebiger Reihenfolge mehrere Meldungen selbsttätig und unabhängig voneinander auf je eine Empfangseinrichtung übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintreffen einer oder mehrerer weiterer Meldungen durch diese selbsttätig eine oder mehrere Empfangseinrichtungen (z. B. Zeigerwerke ZW) in die zum Empfang der Meldungen vorgesehene Nullstellung zurückgestellt und dadurch zur Aufnahme und Anzeige dieser weiteren Meldung bzw. Meldungen bereitgestellt werden. a. Signalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel für die Steuerung der Empfangseinrichtung bzw. -einrichtungen in die zum Empfang der Meldungen vorgesehene Nullstellung die an der Geberstelle vorhandene Kontalctsteuerscheibe (?') benutzt wird, auf deren Umfang außer den Steuerzähnen für düe Auslösung der Meldestromstöße besondere Erhöhungen und Vertiefungen derart angeordnet sind, daß die dadurch veranlaßten Steuerstromstöße für die Bewegung der Empfangseinrichtung bzw. -einrichtungen in die zum Empfang der Meldungen vorgesehene Stellung vor den eigentlichen Meldestromstößen ausgelöst werden. 3. Signalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitung und Durchführung der Schaltvorgänge für die Steuerung der Empfangseinrichtung bzw. --einrichtungen in die zum Empfang der Meldungen vorgesehene Nullstellung durch am Geber angeordnete Schaltmittel bewirkt wird. 4.. Signalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorbereitung der Fo.rtschaltung der Empfangseinrichtung bzw. -einrichtungen in die zum Empfang der Meldungen vorgesehene Nullstellung zwei Relais (X, Y) vorgesehen sind, die durch ein verzögert anziehendes Relais (B) während eines längeren Stromschlusses vor Abgabe des eigentlichen Meldezeichens eingeschaltet werden. 5. Signalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsteuerrelais (A) der Empfangsstelle mittelbar über ein Linienrelais (La) dem Einfluß der Stromschließungen und den Unterbrechungen in der Melderschleife ausgesetzt ist.
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DE1099401B (de) * 1958-12-23 1961-02-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Registrierung der von verschiedenen Meldestellen in einer Zentrale gegebenenfalls gleichzeitig oder in schneller Folge einlaufenden Stoerungsmeldungen

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