DE757731C - Schaltungsanordnung fuer Feuermeldezentralen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Feuermeldezentralen

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DE757731C
DE757731C DET51740D DET0051740D DE757731C DE 757731 C DE757731 C DE 757731C DE T51740 D DET51740 D DE T51740D DE T0051740 D DET0051740 D DE T0051740D DE 757731 C DE757731 C DE 757731C
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DE
Germany
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message
relay
circuit arrangement
voter
selector
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Expired
Application number
DET51740D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Sautter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/14Central alarm receiver or annunciator arrangements

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Feuermeldezentralen Bei Feuermeldeanlagen ist es bekannt, die einlaufenden Meldungen auf. einem Papierstreifen fortlaufend aufzuzeichnen und sie gleichzeitig in einem Signalfeld optisch anzuzeigen. Treffen mehrere Meldungen in kurzen Abständen hintereinander ein, so werden wohl alle auf dem Papierstreifen zum Abdruck gebracht, aber es wird in diesem Falle immer nur die zuletzt eingelaufene Meldung angezeigt, da die vorhergehende durch die folgende ausgelöscht wird, so daB die Gefahr besteht, daB nach einer vorübergehenden Abwesenheit der Überwachungsperson, nur die gerade angezeigte Meldung Beachtung findet, während die davorliegenden Meldungen auf dem Streifen übersehen werden. Diesem Übelstand, der gerade bei Feuermeldeanlagen oft unübersehbare Folgen haben kann, suchte man damit abzuhelfen, daB man vorschlug, sämtliche Lampen im anzuzeigenden Feld bis zu ihrer Quittierung durch den Wächter brennen zu lassen, so daB immer alle eingelaufenen Meldungen angezeigt bleiben.
  • Eine derartige Ausbildung der Zentrale bedingt aber eine Vielzahl von Schaltmitteln, da dann für jede Melderstelle ein besonderes Relais vorgesehen werden muB.
  • Ein weiterer Vorschlag ging bereits dahin, daB man immer nur die beiden zuletzt eingelaufenen Meldungen im Lampenfeld zur Anzeige bringt, aber auch bei dieser Anordnung ist die Möglichkeit groß, daß der Wächter die beiden angezeigten Meldungen als die einzig eingelaufene betrachtet und daher die Nachkontrolle des Streifens unterläßt. Schaut er aber trotzdem auf den Streifen, so kann er nur sehr schwer und umständlich feststellen, wie viele und welche Meldungen nun noch vor diesen beiden letzten während seiner Abwesenheit eingegangen sind. Er muß dann nämlich an Hand der Zeitmarken feststellen, ob außerdem noch Meldungen nach dem Zeitpunkt des Verlassens seines Platzes eingelaufen sind. Diesen Zeitpunkt wird er aber sehr oft nicht beachten, wodurch dann inzwischen eingelaufene Meldungen, die wohl aufgedruckt sind, nicht zur Kenntnis genommen werden, oder aber Meldungen, die schon quittiert wurden, bilden noch einmal die Veranlassung für einen Feueralarm. Zudem ist diese Art der Kontrolle sehr zeitraubend, was gerade bei Feuermeldeanlagen unerwünscht ist.
  • Alle diese Nachteile der bekannten Anordnungen werden beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung vermieden, da bei ihm beim Nacheinandereinlaufen von mehr als zwei Feuermeldungen.jeweils nur die zuerst und die zuletzt eingelaufene Meldung bis zur Quittierung im Feuermeldetableau angezeigt bleiben; denn dadurch wird der Wächter dazu angehalten, auf dem Streifen nachzusehen, welche Meldungen inzwischen noch zwischen den beiden angezeigten eingelaufen sind. Diese Nachkontrolle kann er auf dem Streifen, da. ihm ja die zuerst und die zuletzt eingelaufene Meldung durch das Lampenfeld bekannt sind, ohne jeglichen Zeitverlust und einwandfrei vornehmen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Sie zeigt eine kombinierte Feuer- und Wächterkontrollanlage, bei welcher in bezug auf die Feuermeldung der Erfindungsgedanke Anwendung gefunden hat. Er kann selbstverständlich auch ohne ihm irgendwie Abbruch zu tun, in einer reinen Feuermeldeanlage Verwendung finden. Die Abbildung zeigt eine Anlage für vierzig Feuermelde- und vierzig Wächterkontrollstellen, wobei die Wächtermeldestellen vorzugsweise auf zwei Rundgänge verteilt sind, die Teile der gemeinsamen Feuer- und Wächterschleife bilden. Die Anordnung ist nach dem Ruhestromprinzip gebaut. Die Schleife sowohl als auch die Relais werden ruhestromkontrolliert. Die Wächterkontroll- sowie die Feuermelder arbeiten mit Sicherheitsschaltungen, d. h. bei Drahtbruch können noch Meldungen aufgenommen werden.
  • Die eingelaufenen Meldungen werden von einem gemeinsamen in der Zentrale aufgestellten Typendrucker aufgenommen.
  • Bei Einlaufen einer Feuermeldung wird vor der Meldernummer eine Type F abgedruckt, während bei Wächtermeldungen entsprechend der Gruppe vor der Meldernummer die Type W i bzw. W 2 gestempelt wird. Die Meldungen gelangen dann entweder im Wächtersignalfeld oder im Tableau für die Feuermeldungen zur Anzeige. Das Wächtersignalfeld ist dabei entsprechend den beiden Rundgängen unterteilt. Die Wähler zur Steuerung der Lampenfelder werden durch Auflaufen auf den Indikator des Typendruckers eingestellt. Um ein gleichzeitiges Eintreffen mehrerer Meldungen zu verhindern, ist eine Sperrung in Form einer besonderen Sperrschleife vorgesehen, durch die das Ablaufen eines weiteren Melders während eines Meldungsempfanges unterbunden wird. Bei gleichzeitigem Eintreffen einer Meldung und eines Uhrenimpulses wird der Abdruck der Meldung so lange verhindert, bis die Uhrentype für den Kontrollstreifen fortgeschaltet wurde, um diese Fortschaltung nicht zu stören. Weitere Einzelheiten der Anordnung erhellen aus den Unteransprüchen und aus der folgenden ausführlichen Beschreibung.
  • Die Schleifenleitung steht unter dauerndem Ruhestrom. +-Schleifenbatterie, Sch leifenrelais Sb, Klemme b, durch die Schleifenleitung und die darinliegenden Impulskontakte der Melder zur Klemme a, Schleifenrelais Sa, --Schleifenbatterie. Wird ein Wächtermelder in der Schleife betätigt, so unterbricht derselbe mit seinem Impulskontakt den Schleifenruhestrom, wodurch die Relais Sa und Sb abfallen. Die Kontakte sa 6 bzw. sb 6 schalten die leichte Wicklung des Relais Ua bzw. Ub ein. +, sa 6, Ua, - bzw. -f-, sb 6, Ub, -. Hierbei wird der leichte Anker dieser Relais umgelegt. Die Kontakte ual q. und ubl q. legen Null-Batterie an Erde. Der leichte Anker gibt sich über seine Kontakte uaL 3 bzw. ubl 3 von Kontakt v IV 2 Haltestrom. Die Kontakte sa 2 und sb 2 schalten das Relais V II ein. Gleichzeitig erhält der Typenmagnet TM des Typendruckers die Impulse entsprechend den Unterbrechungen des Melders. -f-, sa 2 bzw. sb 2, Kontakte uas i und ubs i, h q, Relais V II, -. Parallel hierzu Typenmagnet TM -. Relais V II schaltet mit seinem Kontakt v 11 2 das Relais V III ein. Relais V III bewirkt mit seinem Kontakt v 111 6 die Erregung des Relais V IV. Kontakt v IV q. läßt den Sperrmagneten SpM anziehen. Hierdurch werden die Melderimpulse addiert.
  • Nach beendeter Meldung, d. h. wenn der Schleifenruhestrom nicht mehr unterbrochen wird, bleiben die Relais Sa und Sb angezogen, und die Kontakte sa 2 bzw. sb 2 geben keine Impulse mehr nach dem Relais V II. Relais V II schaltet mit seinem Kontakt v 11 2 das Relais V III ab. Dieses fällt verzögert ab und gibt mit seinem Kontakt v 111 6 über Kontakt v IV 6 und Kontakt o 6 (vom Relais 0, welches über den Nockenkontakt o des Typendruckers nach dem zweiten Schritt eingeschaltet wird) dem Druckmagneten DM einen Impuls. Hierdurch wird die Meldung auf den Papierstreifen abgedruckt, und gleichzeitig wird dieser um eine Zeile fortgeschaltet. Der Kontakt v III 2, der nach erfolgtem Meldungseinlauf wieder geschlossen wird, schaltet die entsprechende Type für die Wächtergruppe ein. -f-, Wellenkontakt o, v 111 2, sP 3, f q., Gruppenkontakt w r/2, Magnet W i M bzw. W 2 M,.-. Der Gruppenkontakt w i/2 kennzeichnet die Wächtergruppe, aus der die Meldung stammt. Er wird vom Typendrucker dann betätigt, wenn Meldernummern mit mehr als zwanzig Impulsen einlaufen. Über denselben Stromlauf wird das Anlaßrelais AW i bzw. A W 2 eingeschaltet. Das Relais A W i bzw. AW 2 schaltet über seinen Kontakt aw i/2 bzw. aw 2/2 das Stromstoßpendel StP an den betreffenden Wähler WW i bzw. WW 2. +, StP, aw i/2, Pw i/6, WW i, - bzw. -f-, StP, aw 2/2, f w 2/6, WW 2, -. Die Wähler kommen zum Laufen und prüfen mit ihrem Schaltarm a bzw. c auf die am Indikator des Typendruckers eingestellte Meldernummer über das Prüfrelais PW i bzw. PW 2 auf. +, sP q., Schaltarm (Indikator), eingestellter Melderkontakt, Schaltarm a bzw. c von Wähler WW i bzw. WW 2 und Relais PW i bzw. PW 2, -. Kontakt pw i/6 bzw. Pw 2/6 setzt den Wähler WW i bzw. WW 2 still. Kontakt Pw i/2 bzw. Pw ?,/2 schaltet das Anlaßrelais A W i bzw. AW 2 ab. Über die Kontakte aw i/¢ bzw. aw 2/q. `und die Schaltarme b und d der Wähler WW i bzw. WW 2 wird die Lampe am Wächtertableau eingeschaltet, so daß jeweils der zuletzt betätigte Melder angezeigt wird. Die Meldung ist hierdurch beendet, und der Typendrucker kann durch Entregung des Sperrmagneten SPM in seine Ruhelage zurückgeführt werden, wo er dann zum Empfang weiterer Meldungen bereit ist. Diese Zurückführung geschieht durch den Kontakt sp 6 des Sperrelais Sp. Dieses Sperrrelais kam beim Meldungseinlauf über den Kontakt v IV 3 zum Anzug. +, v IV 3, SP, -. Nach dem Meldungseinlauf hielt es sich über den Kontakt h 2 des Halterelais H, das durch den Kontakt aw i/6 des Anlaßrelais erregt wurde, weiter. +, aw i/6 bzw. aw 2/6, h 2, Sp, -.
  • Gleichzeitig schaltet das Relais SP mit seinem Kontakt sp 2 das Relais SP I ein, und dieses legt mit seinen Kontakten s f 12 und sp 16 die Lokalbatterie auf die besondere Sperrschleife. Wird nun ein weiterer Melder betätigt, so legt derselbe über seinen Sperrkontakt seine Sperrspule an die Sperrschleife, wodurch er so lange am Ablauf gehindert wird, bis der erste Melder seine Meldung abgegeben und der entsprechende Wähler aufgeprüft hat. Trennen die Kontakte nach Aufprüfen des Wählers, so wird dem Relais SP der Haltestrom genommen und schaltet hierdurch das Relais SP I ab, so daß die Sperrschleife stromlos wird. Der Kontakt sP 13 gibt auch das Relais H, das sich über ihn und über seinen eigenen Kontakt h 6 gehalten hat, frei, so daß der Kontakt h q. ebenfalls wieder geschlossen wird. Der Kontakt h q. ist hauptsächlich vorhanden,' um während einer Meldung bei Drahtbruch den Impuls, der durch Abgabe der Erde am Melder auf die Schleifenleitungen gegeben wird, vom Typendrucker fernzuhalten. Hat der Wächter seinen Rundgang beendet, so legt er durch Betätigung seines Schalters Sch die Wähler WW i bzw. WW 2 an das Stromstoßpendel, wodurch sie in ihre Ruhestellung zurücklaufen und die eingestellten Nummern am Signaltableau erlöschen.
  • Wird ein Feuermelder betätigt, so unterbricht derselbe vor Beginn der Meldung den Ruhestrom der Schleifenleitung mit einem langen Impuls. Hierdurch kommen die Relais Sa und Sb so lange zum Abfall, bis auch die durch die Kontakte sa 2 bzw. sb 2 abgeschalteten Verzögerungsrelais V I a bzw. V I b zum Abfall gelangen. Kontakt v Ia 2 bzw. v Ib 2 schaltet das Relais Da bzw. Db ein. Beim Schließen der Schleifenleitung vor den eigentlichen Melderimpulsen kommt Relais Sa bzw. Sb wieder zum Anzug und schaltet mit seinem Kontakt sa 2 bzw. sb 2 Relais V I a bzw. V I b wieder ein. Die Kontakte v I a 2 bzw. v I b 2 schalten über Kontakt da 2 bzw. db 2 das Relais Fa bzw. Fb ein. Die beiden Relais Fa bzw. Fb geben sich über ihre Kontakte f a 2, f b 2 von den Kontakten v I a 2 bzw. v I b 2 Haltestrom. Die nun folgenden Melderimpülse werden wie bei einer Wächterkontrollmeldung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, auf den Typenmagneten übertragen, wobei der Sperrmagnet SPM diese Impulse wieder addiert. Nach dem zweiten Schritt wird über den Kontakt o am Typendrucker und über die Kontakte fa 6 bzw. fb 6 das Relais F eingeschaltet, das zur Kennzeichnung der Meldung als Feuermeldung dient. Nach Beendigung der Melderimpulse wird wieder durch Betätigung des Druckmagneten durch die Verzögerungsrelais V III und V IV der Druckmagnet DM betätigt. Relais F schaltet mit seinem Kontakt f 5 das Feueralarmrelais FaL ein. Kontakt f al 6 bringt das Transparent »Feuer«, Kontakt fall schaltet den Alarmwecker ein, während Kontakt fal5 über die Feueralarmabfalltasten dem Relais Fal Haltestrom gibt.
  • Die Abschaltung des Relais Fa bzw. Fb erfolgt durch die Kontakte x 2 bzw. x 6, da das Relais X zusammen mit dem Druckmagneten DM einen Impuls bekommt.
  • Die Einschaltung der Melderlampe am Feuermeldetableau erfolgt wie bei einer Wächtermeldung, und zwar wird durch den Kontakt v 1112, das Anlaßrelais AF i eingeschaltet. +, v 111 2, sP 3, f q., f f i s/6, AF i, -. Der Wähler WF i wird über Kontakt a f i/2 angelassen und prüft mit seinem Schaltarm a bzw. c auf die vom Indikator eingestellte Meldernummer auf. Das Prüfrelais PF i kommt in seiner leichten Stufe zum Anzug, -[-, sP 4, Schaltarm, eingestellte Meldernummer, Schaltarm a bzw. c des Wählers WF i, PF i, - und schaltet mit seinem Kontakt P f 11/4 den Wähler WF i ab. Der Kontakt p f 11/3 gibt dem Relais PF i in der leichten Stufe Haltestrom und schaltet gleichzeitig das Relais Sp ab. +, F 2, 01 L(3, sP 14, PF i, -. Über Kontakt sp 14 wird der Widerstand PF i kurzgeschlossen, so daß das Relais PF i seinen schweren Anker anzuziehen vermag. Die schwere Wicklung erhält über den Kontakt p f i s/2 Haltestrom. Kontakt Pf i s/6 schaltet das Anlaßrelais AF i ab und schließt vorbereitend den Stromweg für das Anlaßrelais AF 2, auf das die etwa folgenden Meldungen geführt werden. Mit dem Kontakt af i/4 und .dem Schaltarm b bzw. d des Wählers WF i wird die entsprechende Melderlampe auf dem Lageplantableau eingeschaltet. Durch den Abfall des Relais Sp kam, wie schon bei der Wächtermeldung, der Sperrmagnet SPM durch den Kontakt sp 6 zum Abfall, so daß weitere Meldungen von ihm aufgenommen werden können. Gleichzeitig wird auch, wie vorstehend beschrieben, die Entsperrung der Sperrschleife bewirkt.
  • Beim Einlaufen einer zweiten Feuermeldung wird dieselbe vom Typendrucker, wie vorstehend beschrieben, aufgenommen. Die Meldernummer am Tableau wird aber durch Auflaufen des Wählers WF 2 eingeschaltet, da durch den Kontakt P f i s/6 das Anlaßrelais AF 2 zum Anzug kommt. Die erste Meldung wird dabei weiterhin aufrechterhalten. Sollte eine dritte Feuermeldung einlaufen, so würde dieselbe vom Typendrucker ebenfalls registriert. Die zweite Meldung am Tableau wird jedoch abgeschaltet. Der Wähler WF 2 stellt sich auf die neue Meldung ein und bringt nun diese Meldernummer zum Aufleuchten. Dadurch wird am Tableau jeweils die erste und die letzte Meldung angezeigt, wobei die dazwischenliegenden Meldungen am Typendruckerstreifen abgelesen werden können.
  • Bei Feuermeldungen erhält beim Druckimpuls über Kontakt f 3 der Fortschaltewähler DW einen Impuls, -f-, v 111 6, v IV 6, o 6, f 3, dw, dwu, DW, -. Über den Nockenkontakt dw wird der Wähler an seinen Unterbrecherkontakt dwu geschaltet und steuert hierdurch seine Schaltarme über die Kontaktbahn, wodurch der Papiermagnet PM Impulse erhält, so daß das Papier so lange fortgeschaltet wird, bis die Meldung abgelesen werden kann. Der Feueralarm sowie das Transparent und die eingestellten Meldungen können durch Betätigung der Taste »Feueralarm ab« abgeschaltet werden. Dadurch kommt das Feueralarmrelais Fal zum Abfall, und die Wähler WF i bzw. WF 2 werden an das Stromstoßpendel StP gelegt und laufen in ihre Nullstellung zurück.
  • Die Fortschaltung des Uhrenmagneten UM erfolgt über Kontakt uh 4 des Relais Uh, das von einer Hauptuhr HU seine Impulse erhält. Läuft während einer Meldung ein Uhrenimpuls ein, so wird der Druck über Kontakt uh 4 und o 4 verhindert (Relais V III wird gehalten), damit die Fortschaltung der Uhrentype durch den Druckimpuls nicht gestört wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Feuermeldezentralen, bei welcher die über eine gemeinsame Meldeschleife einlaufenden Meldungen durch einen Typendrucker fortlaufend registriert und in durch Wähler gesteuerten Anzeigefeldern angezeigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Anzeigefeld von zwei Wählern in der Weise gesteuert wird, daß einer der Wähler durch das Eintreffen einer ersten Meldung belegt wird und gleichzeitig Schaltmittel wirksam werden, die unter Weiterbelegung des einen Wählers durch die ersteingelaufene Meldung die folgenden Meldungen dem anderen Wähler derart zuleiten, daß beim Nacheinandereinlaufen von mehr als zwei Feuermeldungen jeweils nur die zuerst und zuletzt eingelaufene Meldung bis zu ihrer Quittierung angezeigt bleiben.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden das Anzeigefeld steuernden Wähler durch Auflaufen auf einen dritten Wähler eingestellt werden, der durch die einlaufenden Melderimpulse eingestellt wurde.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Melderimpulse aufnehmende dritte Wähler vom Indikator des Typendruckers gebildet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Lampenfeld steuernden Wähler erst nach erfolgtem Meldungseingang angelassen werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais des ersten Wählers als Stufenrelais ausgebildet ist, das in seiner ersten Stufe die Stillsetzung des Wählers und in seiner zweiten Stufe die Umschaltung auf den zweiten Wähler bewirkt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais des ersten Wählers für die Dauer der Meldungseingänge über eine zweite Wicklung gehalten wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Typendrucker auch noch nach Abdruck der eingelaufenen Meldung bis zum Auflaufen des betreffenden Einstellwählers auf den Indikator gesperrt gehalten wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsperrung des Typendruckers bei einer zuerst eingelaufenen Meldung vom Ansprechen des Prüfrelais des ersten Wählers und bei den folgenden Meldungen vom Abfallen des Anlaßrelais für den zweiten Wähler abhängig gemacht ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099401B (de) * 1958-12-23 1961-02-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Registrierung der von verschiedenen Meldestellen in einer Zentrale gegebenenfalls gleichzeitig oder in schneller Folge einlaufenden Stoerungsmeldungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099401B (de) * 1958-12-23 1961-02-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Registrierung der von verschiedenen Meldestellen in einer Zentrale gegebenenfalls gleichzeitig oder in schneller Folge einlaufenden Stoerungsmeldungen

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