DE701946C - Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen

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DE701946C
DE701946C DE1929L0075925 DEL0075925D DE701946C DE 701946 C DE701946 C DE 701946C DE 1929L0075925 DE1929L0075925 DE 1929L0075925 DE L0075925 D DEL0075925 D DE L0075925D DE 701946 C DE701946 C DE 701946C
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Alarmanlagen Es ist eineSchaltungsanordnung fürAlarmanlagen vorgeschlagen worden, bei welcher die einzelnen Alarmgebestellen in Schleifen angeordnet sind und die Alarmg.ebestellen einer Schleife sich bei Anruf von seiten einer Alarmgebestelle dieser Schleife gegenseitig sperren. In der Alarmempfangsstelle dieser Schaltungsanordnung ist jeder Schleife ein Relais zugeordnet. Diese Relais dienen dazu, während der Alarmgabe von seiten einer Schleife den in der Alarmempfangsstelle gemeinsam für alleSchleifen vorgesehenenEmppfangsapparat gegen die Aufnahme von Alarmrufen von saiten der übrigen Schleifen so lange zu sperren, bis die vorhergehende Alarmgabe beendet ist.
  • Um die Ausnutzung der Anlage noch günstiger zu :gestalten, ist es zweckmäßig, auf der Alarmempfangsstelle mehrere Empfangsapparate vorzusehen. Es sind Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen nun die Auswahl der freien Empfangsapparate durch Wähler erfolgt. Jedoch haben solche Anlagen den Nachteil, daß einfinal durch die Einstellung der Wähler unnötige Zeit verlorengeht, andererseits aber auch bei Besetztsein aller Apparate die einzelne Meldestelle bereits ihre Meldung zum Teil ausgesandt hat, bis der Wähler einen inzwischen frei gewordenen Apparat gefunden hat. Gerade bei Feuerm-eldeanlagen muß aber darauf gesehen werden, daß die einzelnen Meldungen so schnell wie nur irgend möglich an die Zentrale abgegeben werden können, und daß andererseits Fehlmeldungen möglichst vermieden werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, geht die Erfindung von einer Schaltungsanordnung aus, beider der in freier Auswahl erfolgende Anschluß der anrufenden Schleife an dieEmpfangseinrichtung nur durch Relais vorgenommen wird. Erfindungsgemäß wird jeder Schleife ein Relais zugeordnet, welches bei B@esetztsein aller Alarmempfangseinrichtungen die Aussendung :des Alarmrufes einer anrufenden Schleife verhindert. Dieses jeder Schleife zugeordneteRelais trennt dieSchleife auf und legt das Stromstoßempfangsrela.is in einen Haltestromkreis, und zwar so lange, bis eine Alarmempfangseinrichtung wieder frei geworden ist.
  • Trifft bei dieser Schaltung ein Alarmruf ein, während ein anderer Alarm bereits empfangen wird, so geht derselbe nicht verloren, sondern wird gespeichert.
  • Beiliegende Abbildung zeigt eine Ausführung des Erfindungsgedankens. In derselben ist dieAlarmempfangsstelle HBW dargestellt, in welcher die für den Empfang der .einzelnen Alarmrufe notwendigen Relais untergebracht sind. Die Abbildung zeigt zwei Schleifen I und II. In der Schleife I befinden sich die Meldestellen M1, M2 und 11.13 und in der Schleife II die Meldestellen 1114, 31.5 und 316-Für die Aufnahme der von den Schleifen kommenden Alarmrufe sind drei Empfangseinrichtungen in der Alarmempfangsstelle HBW 4 vorgesehen, von welchen nur die drei Empfangsmagnete L1, L2 und L3 dargestellt sind. Die Wirkungsweise des Lochers wird in vorliegender Erfindung nicht näher beschrieben, da dieselbe für den Erfindungsgedanken belanglos ist.
  • Die Relaisanordnung in der Alarmempfangsstelle HBTV ist wie folgt auf die einzelnen Meldeschleifen und Empfangsapparate verteilt: Für jede Schleife und jeden Locher ist ein Relais vorgesehen. Der Meldeschleife I sind infolgedessen für die drei Empfangsapparate die drei Relais HR" HR, und HR, zugeordnet. Die Relais HR" HR., und HR3 gehören zu der Meldeschleife IL Die Relais Al und T1 gehören zu dem Locher Ll, die Relais A2 und 72 zu dem Locher 4 und die Relais A3 undTs zu dem Locher L3. Außerdem ist für jede Schleife noch ein besonderes Relais in der Alarmempfangsstelle HBTY angeordnet, und zwar das Relais TRl für die Schleife I und das Relais TRZ für die Schleife II.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung gestaltet sich wie folgt: Es sei angenommen, daß der Melder 11T5 der Schleife II einen Alarmruf an die Alarmempfangsstelle HBL1l übermittle und die drei Locher Ll, L2 und L3 frei sind. In den Schleifen herrscht Ruhestrombetrieb, d. h. die beiden Relais LR und LRl sind, wenn aus den Schleifen I und 1I kein Alarmruf gegeben wird, angesprochen. Die zu den beiden Relais gehörigen Kontakte sind in der Abbildung in ihrer Arbeitsstellung dargestellt. Die besondere Einrichtung des Melders und dessen Wirkungsweise werden in vorliegender Erfindung nur so weit beschrieben, wie dies für das Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlich ist.
  • Bei Beginn der Aussendung eines Alarmrufs von seiten des Melders l15 der Meldeschleife II wird Glas Relais LRl aberregt. Durch Umlegen des Kontaktes i 1r1 ist ein Stromkreis für das Relais ER, gebildet. Das Relais ER, ist der Schleife II und das Relais ER der Schleife I in der Alarmempfangsstelle HBLh zugeordnet. Der Stromkreis für das Relais ER, ist folgender: Erde, Ruhekontakt i Ir" Schalter DSl, Wicklung des Relais Eil, Ruhekontakt 2 hrs, Ruhekontakt 3 lir2, Ruhekontakt d.hrl, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais ER, an und legt den Kontakt 5 er, um. Dadurch wird folgender Stromkreis für das Relais HR3 geschlossen: Erde, Arbeitskontakt 5 er" Wicklung I des Relais HR3, Ruhekontakt 6a3, Widerstand W, Batterie, Erde. Das Relais HR, betätigt seine Kontakte und schließt für sich folgenden Haltestromkreis: Erde, Batterie, Ruhekontakt 7 t3, Wicklung des Relais Aa, Ruhekontakt 81are, Wicklung II des Relais HR3, Arbeitskontakt 9 h r3, Ruhekontakt io hr2, Ruhekontakt 21 hrl, Erde. In dem beschriebenen Stromkreis spricht ebenfalls das Relais A3 an, wodurch durch Umlegen des Kontaktes 6a3 der für die Wicklung I des Relais HR3 beschriebene Erregerstromkreis unterbrochen ist. Durch Umlegen des Kontaktes 21ars ist der Stromkreis für das Relais ER, unterbrochen, so daß dasselbe abfällt. Durch Umlegen des Kontaktes 12 hr, wird der Locher L3 mit der Meldeschleife II verbunden. Die Alarmübermittlung erfolgt durch eine bestimmte Anzahl von Stromunterbrechungen, die durch den Melder M5 hervorgerufen werden. Das Relais LRl folgt den Stromunterbrechungen, und durch Schließen und öffnen des Kontaktes i Ir, werden die Stromunterbrechungen auf den Magneten L3 des Lochers wie folgt übertragen: Erde, Batterie, Wicklung des Magneten L3, Arbeitskontakt 12 hrs, Schalter DSl, Stromstoßkontakt i Ir" Erde.
  • Es sei angenommen, daß während der Aussendung des Alarms durch den Melder 11, der Schleife II ein Alarm durch den Melder Ml der Schleife I ausgesandt wird. Da der Locher L3 schon besetzt ist, wird die Meldeschleife I mit dem nächstfreien Locher verbunden. Die Schaltvorgänge, die dabei zur Wirkung kommen, sind folgende: Bei Beginn der Aussendung einer Alarmmeldung spricht das Relais ER an. Durch das Ansprechen des Relais ER werden Stromkreise für die Relais HR" HR, und HR, vorbereitet. Für das Relais HRe kann kein Erregerstromkreis zustande kommen, da das Relais A3 erregt ist. Infolgedessen wird ein Erregerstromkreis für das nächstfolgendeRelais HR5 gebildet, da der dazugehörigeLocher L2 noch frei ist. Der Stromkreis hierfür verläuft wie folgt: Erde, Arbeitskontakt 13 er, Wicklung I desRelais HRS,Ruhekontakt 14aq, Arbeitskontakt 6 a3, Widerstand W, Batterie, Erde. Das Relais HR., hält sich über seine Wicklung II in folgendem Haltestromkreis: Erde, Batterie, Ruhekontakt 15 t2, Wicklung des Relais A2, Wicklung II des Relais H.RS, Arbeitskontakt 16hr5, Ruhekontakt i7hr4, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais A ebenfalls an, wodurch durch Umlegen desKontaktes 14a, der Erregerstromkreis für das Relais HR, unterbrochen ist. Das Relais ER wird durch Öffnen des Kontaktes 3ohr5 aberregt. Die Meldeschleife I ist dann mit dem nächstfreien Locher L2 wie folgt verbunden: Erde, Batterie, Wicklung des Magneten L2, Arbeitskontakt 17 hr5, Schalter DS, Stromstoßkontakt 18 1r, Erde. Die f_Tbermittlung des Alarms auf den Locher L2 erfolgt in der schon beschriebenen Weise.
  • Es sei angenommen, daß eine dritteSchleife während derAussendung derAlarmrufe durch die beiden Schleifen I und II einen Alarmruf an die Alarmempfangsstelle HBW übermittele. Die dritte Schleife wird dann mit dem dritten Locher L1 verbunden. Da in der Abbildung nur zwei Schleifen I und II dargestellt sind, so sei angenommen, daß die dritte Schleife der Schleife II entspreche. Die Schaltvorgänge; die dabei zur Wirkung kommen, sind folgende: Durch das Ansprechen des Relais ER, werden Stromkreise für die Relais HRl, HR2 und HR3 vorbereitet. Für das Relais HR3 kann kein Stromkreis zustande kommen, da das Relais A3 erregt ist, ebenfalls kann das Relais HR, nicht erregt werden, da das Relais A2 angesprochen ist. Für das Relais HR, ist folgender Stromkreis gebildet: Erde, Arbeitskontakte 5 erl, Wicklung I des Relais HR" Ruhekontakt 18a1, Arbeitskontakt 14a2, Arbeitskontakt 6a3, Widerstand W, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais HRl an und hält sich in folgendem Haltestromkreis: Erde, Batterie, Ruhekontakt igtl, Wicklung des Relais Al, Ruhekontakt 2ohr4, Wicklung II des Relais HR" Arbeitskontakt 21 hrl, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais Al ebenfalls an, so daß der Erregerstromkreis für das Relais HRl unterbrochen wird. Das Relais ER, ist .durch Öffnen des Kontaktes 4hrl abgefallen. Die dritte Schleife, die, wie oben angenommen, der Schleife II entspricht, ist dann mit dem Locher L1 wie folgt verbunden: Erde, Batterie, Wicklung des Magneten L1, Arbeitskontakt 22 hr" Schalter DSi, Stromstoßkontakt i Irl, Erde, so daß der Alarm aus der dritten Schleife in bekannter Weise auf den Locher L1 übertragen wird.
  • Im folgenden werden die Vorgänge beschrieben, die auftreten, wenn angenommen die Meldeschleife I zuerst einen Alarm aussendet, dann während dieserÜbermittlung des Alarmrufs einen zweiten Alarmruf die Meldeschleife Il und während dieser beiden Alarmrufe eine dritte Schleife ebenfalls einen Anruf der Alarmempfangsstelle HBW übermittelt.
  • Beim Aussenden des Alarmrufs durch die Meldeschleife I wird das Relais HRE erregt, ebenfalls das Relais A3, und die Meldeschleife I wird mit dem ersten freien Locher L3 verbunden. Der Stromkreis hierfür ist folgender: Erde, - Batterie, Locher L3, Arbeitskontakt 23 hr3, Schalter DS, Stromstoßkontakt i8 1r, Erde.
  • Hierauf sendet, wenn der Locher L3 besetzt ist, die Meldeschleife II.eine Nachricht. Hierbei wird das Relais ER, erregt. Durch Umlegen des Kontaktes 5 er, werden Stromkreise für die Relais HR" HR2 und HR3 vorbereitet. Für das Relais HR3 kann kein Stromkreis zustande kommen, da der Kontakt 6 a3 durch das Ansprechen des Relais A3 geöffnet ist. Das Relais HR, kann aber ansprechen und hält sich über seine Wicklung II in folgendem Stromkreis: Erde, Batterie, Ruhekontakt 15 t" Wicklung des Relais A2, Ruhekontakt 24hr5, Wicklung II des Relais HR" Arbeitskontakt io hr" Ruhekontakt 21 hr" Erde. Die Meldeschleife II ist dann mit dem Locher L2 wie folgt verbunden: Erde, Batterie, Wicklung des Magneten L2, Arbeitskontakt 25 hr" Schalter DSl, Stromstoßkontakt i Ir" Erde.
  • Es sei angenommen, daß eine dritte Schleife, die der Schleife I entspricht, während der beiden Alarmrufe .ebenfalls einen Alarm der Empfangsstelle HBW übermittelt. Die dritte Schleife muß dann mit dem Locher L1 verbunden werden. Durch das Ansprechen des Relais ER sind Stromkreise für die Relais HR" HR, und HR4 vorbereitet. Das Relais HRE kann nicht ansprechen, da der Kontakt 6a3 umgelegt ist, ebenfalls kann das Relais HR" nicht erregt werden, da der Kontakt 14a, umgelegt ist, während für das Relais FIR4 folgender Stromkreis gebildet wird: Erde; Arbeitskontakt 13 er, Wicklung I des Relais HR4, Ruhekontakt i8al, Arbeitskontakt 14a2, Arbeitskontakt 6a3, Widerstand W, Batterie, Erde. Das Relais HR4 hält sich in folgendem Stromkreis: Erde, Batterie, Ruhekontakt ig t1, Wicklung des Relais Al, Wicklung II des Relais HR" Arbeitskontakt 17 hr4, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais Al ebenfalls an. Die dritte Schleife ist dann mit dem Locher L1 wie folgt verbunden: Erde, Batterie, Wicklung des Magneten L1, Arbeitskontakt 25 hr4, Schalter DS, Stromstoßkontakt i8lr, Erde. Die dritte Schleife kann dann in bekannter Weise den- Alarmruf auf den Locher L1 übertragen.
  • Im folgenden werden die Vorgänge beschrieben, die auftreten, wenn zwei Meldeschleifen, z. B. I und II, bei Freisein der Locher zu gleicher Zeit mit der Aussendung eines Alarmrufs an die Empfangsstelle HBW beginnen. Die Relais ER, und ER sprechen in beiden Fällen an und schließen für die Relais HR3 und HRO folgende Stromkreise: Erde, Arbeitskontakt 5 er" Wicklung I des Relais HR3, Ruhekontakt 6a.3, Widerstand W, Batterie, Erde, und Erde, Arbeitskontakt 13 er, Wicklung I des Relais HR" Ruhekontakt 6 a3, Widerstand W, Batterie, Erde. Beide Relais HR3 und HR, betätigen ihre Kontakte. Dabei ist folgender Haltestromkreis für das Relais HR, gebildet: Erde, Batterie, Ruhekontakt 7 t3, Wicklung des Relais A3, Wicklung II des Relais HRR, Arbeitskontakt 27lare, Ruhekontakt 161ar5, Ruhekontakt Uhr4, Erde. Das Relais HR3 kann für sich keinen Haltestromkreis bilden, da der Stromkreis für die Wicklung Il durch den Kontakt 81rrs unterbrochen ist, so daß das Relais HR3 zum Abfallen gebracht wird. In dem für das Relais HRB beschriebenen Haltestromkreis ist das Relais A3 erregt, und durch Umlegen des Kontaktes 6a3 wird der Erregerstromkreis für das Relais HR3 unterbrochen. An Stelle des Relais HR3 kommt das Relais HR, zum Ansprechen, und zwar in folgendem Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt 5 er" Wicklung 1 des Relais HR., Ruhekontakt 14.a2, Arbeitskontakt 6a.2, Widerstand W, Batterie, Erde. Das Relais HR. schließt für sich folgenden Haltestromkreis: Erde, Batterie, Ruhekontakt 1 5 t2, Wicklung des Relais A2, Ruhekontakt 2.:''7r5, Wicklung II des Relais HR2, Arbeitskontakt iolcr2, Ruhekontakt arlrrl,Erde. Durch Umlegen des Kontaktes 25 Itr, wird dann die Meldeschleife II mit dem Locher L2 verbunden, während die Meldeschleife I mit dem Locher L3 in Verbindung steht.
  • Es kann auch der Fall eintreten, daß zwei Melder ein und derselben Schleife gleichzeitig mit der Aussendung eines Alarmrufs beginnen. Dabei kann nur ein Alarmruf auf einen freien Locher übertragen werden, während der -zweite 'Melder derselben Schleife so lange gesperrt wird, bis der erste Melder die Aussendung seines Alarmrufs beendet hat. Die Sperrung ist von der konstruktiven Ausbildung der Melder abhängig und ist an sich bekannt, so daß im Rahmen vorliegender Erfindung die Wirkungsweise hierfür nicht näher beschrieben wird, da diese mit dem vorliegenden Erfindungsgedanken nichts zu tun hat.
  • Es sei angenommen, daß alle Locher L1, L2 und L3 besetzt sind und eine vierte Schleife einen Alarmruf der Empfangsstelle HBLV übermitteln will. Dabei wird folgender Schaltvorgang ausgelöst: Sind die drei Locher L', L2 und L3 besetzt, so sind die drei Relais Al, A2 und A3 angesprochen, und an die Wicklungen der Relais TRl, TR2 und TR3 ist über die Arbeitskontakte 6a3, i4a, und iSal Minuspotential angelegt. Versucht nun die Schleife I einen Alarmruf an die Alartnempfangsstelle HBW zu übermitteln, so kann dies infolge des der Schleife I zugeordneten erregten Relais TR, nicht zustande kommen. Der Stromkreis für die Relais TR, ist folgender: Erde, Batterie, Widerstand W, Arbeitskontakt 6a3, Arbeitskontakt 1.4a2, Arbeitskontakt i8al, Wicklung des Relais MR" Ruhekontakt 27hre, Ruhekontakt 161a5, Ruhekontakt 171ar4, Erde. Das Relais TR, spricht an und öffnet den Kontakt 28 trl, wodurch die Meldeschleife unterbrochen wird. Die Unterbrechung der Meldeschleife dauert so lange an, bis ein Locher frei wird. Wird angenomtnen, derLocher L1 ist frei, so fällt das Relais A1 ab. Durch Umlegen des Kontaktes i8al wird das Minuspotential von der Wicklung des Relais TR, abgeschaltet. Der Kontakt 28 trl wird umgelegt, und das Relais HR, kann dann wie folgt ansprechen: Erle, Arbeitskontakt 13 er, Wicklung I des Relais HR" Ruhekontakt i8al, Arbeitskontakt iq.a2, Arbeitskontakt 6a3, Widerstand W, Batterie, Erde. In der schon beschriebenen Weise wird dann die Schleife I mit dem Locher L1 verbunden, und die Schleife I kann dann ihren Alarmruf der Empfangsstelle HB11V auf den Locher L1 übermitteln. Durch das Relais TR, ist die Meldeschleife 1I unterbrochen.
  • Ist angenommen, der Locher L3 mit der Schleife I verbunden, und die Aussendung des Alarmrufs von seiten der Schleife I ist beendet, so wird durch den Locher L3 nach Beendigung der Aussendung des Alarmrufs der Kontakt z3 betätigt. Die Umlegung des Kontaktes z3 erfolgt nach ,einer bestimmten Zeit (ungefähr 7 Sekunden), wenn die Meldeschleife I ihren Alarmruf beendet hat. Durch Schließen des Kontaktes z3 wird ein Stromkreis für das Relais T3 über Erde, Batterie; Wicklung des Relais T3, Arbeitskontakt z3, Erde geschlossen. Das Relais T3 legt seinen Kontakt 7 t3 um, wodurch der Stromkreis für das Relais A3 und das Relais HR, unterbrochen wird. Die Relais A3 und HRB fallen ab. Durch Umlegen des Kontaktes 2312r3 wird der Locher L3 von der Schleife I abgetrennt, und der Locher L3 ist dann für einen neuen Alarmruf bereitgestellt. Für jeden Locher ist ein besonderes Trennrelais angeordnet, so für den Locher L1 das Trennrelais T1, für den Locher L2 das Trennrelais T2 und für den Locher L3 das Trennrelais T3. Der Kontakt z1 wird von dem Locher L', der Kontakt z2 von dem Locher L2 und der Kontakt z3 von dem Locher L3 betätigt, wenn nach Beendigung der Aussendung eines Alarmrufs eine gewisse Zeit (ungefähr 7 Sekunden) verstrichen ist.
  • Um bei Drahtbruch in den Schleifen I und 1I eine Alarmgabe trotzdem ausführen zu können, sind in bekannter Weise die Schalter DS und DSl umzulegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für mit Ruhestrom betriebene Alarmanlagen, insbesondere für Feuermeldeanlagen, bei welcher die einzelnen Alarmgebestellen in Schleifen angeordnet und mehrere Alarmempfangseinrichtungen in derAlarmempfangsstelle vorgesehen sind und bei der der in freier Auswahl erfolgende Anschluß der anrufenden Schleife an die Empfangseinrichtungen nur durch Relais vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schleife ein Relais zugeordnet ist, welches bei Besetztsein aller Alarmempfangseinrichtungen die Aussendung es Alarmrufs einer anrufenden Schleife dadurch verhindert, daß es zur Sperrung diese auftrennt und das Stromstoßempfangsrelais in einen Haltestromkreis legt. o. SchaltungsanordnungnachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schleife (I, II) in der Alarmempfangsstelle für jeden Empfangsapparat (L1, L2, L3) ein Anschaltrelais (HR4, HR, HR3, HR" HR, HR3) zugeordnet ist, welches die Anschaltung der anrufenden Schleife mit dem jeweils freien Empfangsapparat bewirkt. 3. Schaltungsanordnung nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Empfangsapparat (L1, L" L3) ein ,besonderes Auslöserelais (T1, T2, T3) zugeordnet ist, welches bei Beendigung eines Alarmrufs nach einer bestimmten Zeit die Abtrennung der Schleife von dem Empfangsapparat bewirkt. q.. Schaltungsanordnung nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Empfangsapparat (L1, L2, L3) in der Alarmempfangsstelleein Steuerrelais (A1, A2, A3) vorgesehen ist, welches bewirkt, daB jeweils das zu einer freien Empfangseinrichtung gehörige Anschaltrelais (HRi usw.) .der anrufenden Schleife zum Ansprechen kommt. 5. SchaltungsanordnungnachAnspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn der Aussendung eines Alarmrufs für die der anrufenden Schleife (z. B. I) zugeordneten Anschaltrelais (HR4, HRs, HRe) Stromkreise vorbereitet werden, von welchen nur ein einziger über- den Kontakt des Steuerrelais des ersten, freien Lochers zustande kommt. 6. SchaltungsanordnungnachAnspruchq., dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein allerEmpfangseinrichtungen beimAnruf aus einer weiteren Schleife das dieser Schleife zugeordnete Trennrelais (TRi, TR2 ... ) über die Arbeitskontakte (18a1, zq.a2, 6a3) der angesprochenen Steuerrelais (A1, A2, As) zum Ansprechen gebracht wird, wodurch eine Aussendung des Alarmrufs verhindert wird. 7. Schaltungsanordnung nach.Anspruch 5,, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Anruf zweier oder mehrerer Schleifen (I, II) die den Schleifen für die erste, freie Empfangseinrichtung (L3) zugeordneten Anschaltrelais (z. B. HR3, HR,) zum Ansprechen kommen und das-oder diejenigen Anschaltrelais (z. B. HR3) wieder aberregt werden, deren Schleifen (II) in schaltungstechnischer Beziehung am entferntesten vom Steuerrelais (A3) Wegliegen. B. SchaltungsanordnungnachAnspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Öffnen des zum ansprechenden Anschaltrelais (HRE) gehörigen Kontaktes (8 hrs) ein Zustandekommen des Haltestromkreises für die übrigen zu demselben Locher gehörigen Anschaltrelais (z. B. HR3) verhindert wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019214B (de) * 1955-02-24 1957-11-07 Standard Elektrik Ag Schaltungsanordnung zur Steuerung von Signaleinrichtungen
DE970537C (de) * 1950-11-30 1958-09-25 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Feuermeldeanlagen
DE1099401B (de) * 1958-12-23 1961-02-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Registrierung der von verschiedenen Meldestellen in einer Zentrale gegebenenfalls gleichzeitig oder in schneller Folge einlaufenden Stoerungsmeldungen

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DE1099401B (de) * 1958-12-23 1961-02-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Registrierung der von verschiedenen Meldestellen in einer Zentrale gegebenenfalls gleichzeitig oder in schneller Folge einlaufenden Stoerungsmeldungen

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