DE713346C - Alarmzentrale fuer mehrere Alarmschleifen - Google Patents

Alarmzentrale fuer mehrere Alarmschleifen

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DE713346C
DE713346C DET47241D DET0047241D DE713346C DE 713346 C DE713346 C DE 713346C DE T47241 D DET47241 D DE T47241D DE T0047241 D DET0047241 D DE T0047241D DE 713346 C DE713346 C DE 713346C
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DE
Germany
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alarm
relay
center according
loop
loops
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Expired
Application number
DET47241D
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English (en)
Inventor
Otto Sautter
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B26/00Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
    • G08B26/008Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station central annunciator means of the sensed conditions, e.g. displaying or registering

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Alarmzentrale für mehrere Alarmschleifen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Alarmierung. Es ist bekannt, die in einer Alarmzentrale endigenden, ruhestromüberwachten Schleifen je mit mehreren abge timmtenWeckern oder Frequenzrelais auszurüsten, um lediglich bestimmte Gruppen von Alarmapparaten zu betätigen. Es ist auch bekannt, daß Alarmschleifen in einzelne Gruppenschleifen aufgeteilt werden. Ferner ist bekannt, daß die Alarmierung vorstehender Weckergruppen und Gruppenschleifen durch Betätigen von Ruftasten bewirkt wird.
  • Die Erfindung hat eine Alarmzentrale zum Gegenstand, in welcher Alarmschleifen in Schleifengruppen eingeteilt sind und in jeder Gruppenschleife abgestimmte Alarmmittel, z. B. Wecker, Sirenen, liegen. Ferner sind an die Alarmschleife eine oder mehrere Melderschleifen angeschlossen, in welchen Melder in bekannter Morsesicherheitsschaltung enthalten sind. Um nun auf einfache und sichere Weise eine selektive oder allgemeine Alarmierung der in den Gruppenschleifen enthaltenen verschiedenen Alarmstellen in Abhängigkeit einer eingelaufenen Meldung zu bewirken, schlägt die Erfindung vor, ein Schrittschaltwerk, dessen Arme gleichzeitig sowohl die umzuschaltende Alarmschleife bestimmen als auch die Ruffrequenz festlegen, durch ein. Empfangsschrittschaltwerk, das in Abhängigkeit von der Aufnahme einer entsprechenden, über eine Melderschleife in der Alarmzentrale einlaufenden Meldung fortgeschaltet wird, mittels seines weiterenArmes auf die durch das Empfangsschrittschaltwerk bestimmte Stellung eingestellt wird. Der Rufsteuerwähler, der entsprechend den über die Melderschleife eingelaufenen Impulsen die Auswahl der Alarmgruppenschleife und lein Weckergruppe vornimmt, ist mit mehreren Schaltarmen ausgerüstet, von denen einer die Auswahl der Alarmgruppenschleife und ein anderer die Anschaltung der gewünschten Frequenz an diese ausgewählte Schleife vornimmt und damit gleichzeitig die Signaleinrichtung in der Schleife auswählt.
  • Die Erfindung sieht, ohne sich aber darauf begrenzen zu wollen, drei verschiedeneAlarmarten vor.
  • Einmal kann durch besondere Melder- in der Melderschleife eine bestimmte Weckergruppe in einzelnen oder in allen Schleifen alarmiert werden. Ferner kann eine gesamte Alarmierung sämtlicher- Weckergruppen in sämtlichen Schleifen nacheinander bewirkt werden, und zuletzt ist noch eine Einrichtung vorgesehen, durch die eine gleichzeitige Alarmierung einer bestimmten Weckergruppe in sämtlichen Schleifen, z. B. Sirenen für Luftschutzzwecke, erfolgen kann. Dieser Art der Alarmierung kann der Vorrang vor allen übrigen Arten gegeben werden, dergestalt, daß beim Einsetzen der zuletzt genannten dritten Art von Alarmgabe etwa bestehende andere Alarmarten unterbrochen werden. Ist eine Sirene als Alarmgerät vorgesehen, so wird zweckmäßig der Heulton der Sirene durch ein beim Steuergerät vorgesehenes Verzögerungsrelais bewirkt, welches mit dem Frequenzrelais als Reläisunterbrecher zusammenarbeitet. Dein Unterbrechungsspiel dieser beiden Relais folgt die gesteuerte träge Sirene und sendet so durch die wechselnde Drehzahl eines. Antriebsmotors den gewünschten Heulton aus.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem nur in den Grundzügen dargestellten Schaltungsbeispiel erläutert.
  • In die dargestellte Alarmzentrale münden oben sieben Alarmschleifen I bis VII ein. Diese Alarmschleifen sind in Gruppen zu q. und 3 je in eine Ruhestroinschleife gelegt und werden nach der Weise der Morsesicherheitsschaltung überwacht. In jede der Schleifen sind verschiedene Gruppen a und b von zu alarmierenden Weckern eingelegt, und in einigen der Schleifen liegen Sirenen C, welche am Beispiel der Schleife V ausführlicher zur Darstellung gekommen sind. Außerdem münden in der Alarmzentrale Melderschleifen ein, welche ebenso, wie die Alarmschleifen, in Hintereinanderschaltung von Ruhestrom überwacht werden können. Im Falle des dargestellten Beispiels ist eine einzige Melder i1-1, P sowie L enthaltende, in Morsesicherheitsschaltung überwachte Schleife S gezeigt. Mit -Y1 sind normale, z. B. Straßenmelder bezeichnet, welche Meldungen abgeben, um bestimmte Gruppen von Weckern innerhalb bestimmter Schleifen anzuschalten. Mit P ist z. B. ein in einer Polizeistelle befindlicher Melder bezeichnet, um eine gesamte Alarmierung durchzuführen; mit L endlich ist ein Melder bezeichnet, um z. B. im Luftschutzfalle die Sirenen der einzelnen Alarmschleifen unter Bevorzugung gegenüber allen übrigen Meldungen ein- bzw. auszuschalten.
  • Die Ruhestromüberwachung und die damit zusammenhängenden Einrichtungen sind an sich bekannt und nicht weiter dargestellt. Die an sich bekannte, von Hand vorzunehmende Einschaltalarmierung der Schleifen ist ebenfalls nur angedeutet, dadurch, daß die Anschalterelais i bis 7 von entsprechenden Tasten betätigbar sind. Die Anschalterelais schalten entsprechende Unteralarmschleifen über Schauzeichen an einen Frequenzgenerator T, welcher in der Lage ist, eine der verschiedenen Weckergruppen der -angeschalteten Schleife anzurufen. Die übrigen Weckergruppen können nur beim Empfang einer entsprechenden Meldung aus der Schleife .S zut Alarmgabe erregt werden.
  • Zu diesem' Zweck können die Anschalterelais i bis 7 auch über den Arm a des Rufsteuerwählers 97 erregt werden, welcher selektiv auf ein bestimmtes Relais eingestellt werden kann. Mit seinem zweiten Arm b nimmt dieser Wähler TV die Auswahl der betreffenden Frequenz vor. Die verschiedenen Frequenzen werden von Unterbrechern F1 bis F;3. die von einem gemeinsamen Motor F0 angetrieben werden, geliefert.
  • Iin gezeigten Ausführungsbeispiel wurden entsprechend der Zahl der Meldungsarten drei Frequenzen angenommen. Der MotorFO zum Antrieb der Unterbrecherscheiben F1 bis F;; ist in seiner Drehzahl regelbar; dies wird durch ein Frequenzrelais FR bewirkt, das an eine UnterbrecherscheibeFi angeschlossen ist.
  • Bei seiner Erregung bewirkt es über ein weiteres normal ausgebildetes Relais R durch Einschalten eines Widerstandes in den Hauptstromkreis des Antriebsmotors eine Drehzahlverminderung des Motors und damit ein Abfallen der Frequenz, so däß der genannte Widerstand aus dem Hauptstromkreis wieder ausgeschaltet wird; damit erhöht sich die Drehzahl des Motors und die Frequenz der Alarmströme wieder, derart, daß das Spiel von neuem beginnt. Die Drehzahl des Antriebsmotors FQ wird demnach immer innerhalb zweier ganz bestimmter Grenzen gehalten. Das Arbeiten dieser Regulierungsvorrichtung kann an Haxideiner Melderlampe AIL festgestellt werden.
  • Der dritte Arm c des Rufsteuerwählers f' tastet die Art der am Empfangsschaltwerk K eingestellten Meldung ab, die von der Melderschleife eingelaufen ist. Je nachdem, ob von einem Melder 11l, P oder L eine Meldung eingelaufen ist, hat sich das Empfangsschaltwerk mit seinen beiden Armen a und b auf einen bestimmten Kontakt eingestellt.
  • Kommt z. B. eine Meldung von einem der Melder,11 ein, so wird sich das Schaltwerk K auf den Bankkontakt 5 einstellen. Es bildet sich nur ein Stromkreis: +, Schaltarm a. Kontakt q., ä11, gs, G, leichte Wicklung, AN, -. In diesem Stromweg sprechen das Doppelankerrelais G in seiner ersten Stufe und das Relais AN an. Durch Kontakt afai wird das Relais H erregt, das mit seinem Kontakt h einen Haltestromkreis für die Relais GL und <4N herstellt. Mit einem weiteren Kontakt,an4 des Relais AN wird das Verzögerungsrelais I erregt: +, p4, tr4, II4, a11.4, I, --.
  • Das Relais I erregt mit seinem Kontakt 14 seinerseits wieder das Verzögerungsrelais 1I. 1 Die Relais I und II arbeiten nach Art eines Relaisunterbrechers. Bei jedem Ansprechen des Relais I erhält der Drehmagnet D des Schrittschaltwerkes W durch den Kontakt I. einen Impuls. Der Schaltmagnet D schaltet dabei die Arme des Schrittschaltwerkes W so lange fort, bis der Arm e auf den über einen in erster Stufe geschlossenen Kontakt 912 des Relais G und die schwere Wicklung Gs dieses Relais mit Potential gekennzeichneten Bankkontakt auftrifft. In diesem Stromkreis sprechen das Relais P und das Relais Gs an: .+, tri, P, Schaltarm c von W, gl2, Relais-Wicklung Gs, -.
  • Mit seinem Kontakt gs legt sich das Relais Gauch in seiner zweiten Stufe in einen Haltstromkreis +, h, gli, gs, g12, Gs, -.
  • . Durch Kontakt A wird der Relaisunterbrecher I, II abgeschaltet und gleichzeitig das Relais Tr erregt. Über Kontakt v4 und später z4 hält sich Tr mittels seines Kontaktes tr3 weiter, nachdem es ja mit seinem Kontakt tri das Relais P zum Abfallen gebracht hat. Beim Ansprechen von Gs wurde auch das Relais AN stromlos, doch hält sich das Relais H über einen Kontakt tr des Relais Tr weiter. Durch Kontakt tr4 wird der Relaisunterbrecher auch weiterhin abgeschaltet. Mit seinem Kontakt tr, bereitet das Relais Tr die Anschaltung des entsprechenden Gruppenrelais r bis 7 über den Schaltarm a des Ruf steuerwählers W vor. Kontakt tr#. legt die entsprechende Unterbrecherscheibe im angenommenen Beispiel F2 der Frequenzmaschine über Schaltarm b an die Primärwicklung des Transformators T. Die Einschaltung der Alarmmaschine wird durch den Kontakt an, bzw. tr, bewirkt. Durch diese Kontakte erhält das Relais 111R Strom und legt nun mit seinen beiden Quecksilberkontakten mrI und na-r Il die Antriibsmasehine für die Unterbrecherscheiben an Spannung.
  • Wie schon oben besagt, erfolgt die Drehzahlregulierung der Maschine über das Frequenzrelais FR, das am Frequenzkollektor F1 angeschlossen ist. Das Relais besitzt zwei Zungenkontakte fr, fr,.; durch Öffnen des Kontaktes fri wird das Relais Reingeschaltet: +, riarII, R, fr, -.
  • Der Kontakt r2 hält den Kurzschluß des Relais R auch weiterhin offen, und zwar so lange, bis der zweite Relaiskontakt fr2 des Frequenzrelais FR öffnet.
  • Inzwischen hat Kontakt r4 einen Widerstand in den Hauptstromkreis der Maschine gelegt, so däß die Drehzahl verringert wurde. Beim Abfall des Relais R durch Ansprechen des Kontaktes fr2 wird dann dieser Widerstand durch r4 wieder kurzgeschlossen. Die Maschine pendelt also zwischen bestimmten Grenzen. Der Kontakt r4 schaltet weiterhin eine Lampe 11L ein, die anzeigt, daß die Maschine mit der richtigen Drehzahl läuft. Beim erstmaligen Ansprechen des Relais R wird auch durch den Kontakt r6 das Relais A erregt, welches sich dann über seinen eigenen Kontakt a, weiter hält. Dieses Relais A bewirkt mit seinem Kontakt a2 die Durchschaltung der nunmehr vorbereiteten Leitung nach dem ausgewählten Relais 5 der Gruppenrelais r-7. Die Kontakte 5/r und 5/a des Relais 5 legen die Schleife V an die Alarmleitung. Diese Alarmleitung ist durch die Kontakte inp des Relais ib7R mit der einen Sekundärwicklang des Transformators T verbunden, so daß der Alarmstrom in die Schleife fließt. In dem dargestellten Beispiel wird der Alarmstrom über die beiden Schleifenäste nach Erde angelegt. Die Einrichtung kann jedoch auch so getroffen werden, daß der Alarmstrom in Sicherheitsschaltung, d. h. über die Schleifen-Leitung und gegen Erde, angelegt wird. Herbei ist dann die Mitte des Transformators zu erden, während Anfang und Ende der Wicklung je an einen Schleifenast angeschaltet sind. Um eine Drahtbruchmeldung bei Umschaltung einer Alarmgruppenschleife zu verhindern, -wird über einen Kontakt 5/3 die Schleifenleitung während des Alarms durch einen Widerstand TV überbrückt.
  • Die zeitliche Dauer der Alarmaussendung wird durch die Relais V, Z eingestellt. Relais L' ist durch Vorschalten eines Widerstandes und Parallelschalten eines Kondensators stark ansprechverzögert, damit die Aufladung des durch Parallelschalten eines Kondensators ebenfalls verzögerten Relais Z gewährleistet wird, da sonst der Kontakt v6 die Aufladung dieses Kondensators vorzeitig unterbricht. Während der Alarmierung sprechen die Alarmmittel (Frequenzrelais, Frequenzwekker) auf,den zwischen zwei bestimmten Grenzen schwankenden Alarmfrequenzstrom periodisch an, so daß auch der Alarmruf p,eriodisch erfolgt.
  • Damit der meldunggebende Teil Rückkontrolle über den ausgesandten Alarm hat, wird über Kontakt mr, eine zweite Sekundärwicklung des Frequenztransformators T an die Melderschleife gelegt. Im Melder selbst ist ein Telefon eingebaut, das das durch die seitens der Kontaktes@z@-5, ziir" bewirkte Stromverstärkung eingeschaltet und durch den Frequenzstrom erregt wird. Um den Frequenzstrom von den Impulsrelais in der Zentrale fernzuhalten, wird mittels der Kontakte mr5 und mr6, ferner je eine Drossel Dra bzw. Drb in die Schleifleitung gelegt.
  • Nach einer bestimmten, durch die Ansprechverzögerung des Relais h und die Abfallverzögerung des Relais Z beliebig einstellbaren Zeit, wird der Alarm wieder abgeschaltet. Dies wird durch den Kontakt z4 des Relais Z bewirkt. Dieser Kontakt schaltet das Relais TR ab, welches seinerseits mit seinem Kontakt tr" das Relais 1IR stromlos macht. Dadurch wird nun auch der Antriebsmotor für die Frequenzmaschine FQ stromlos, da nun die beiden Ouecksilberkontakte war 1, iatr Il wieder geöffnet werden. Durch das Öffnen dieser Kontakte werden auch die Relais _A, R stromlos. Die Kontakte tr2, tr5 trennen die Leitung nach dem Gruppenrelais 5 lind nach dem Transformator T auf.
  • Dadurch wird das Relais h wieder stromlos. Der Kontakt trl schaltet das Prüfrelais wieder an den c-Arm des Rufsteuerwählers W an. Kontakt iitr4 legt das Stromstoßpendel U über einen Wellenkontakt w des Rufsteuerwählers an den Drehmagneten P des Wählers TV, so daß derselbe wieder in seine Anfangsstellung zurückgedreht wird. Das Relais Gs wird nun ebenfalls stromlos, da das Relais H, über dessen Kontakt lt es sich gehalten hatte, durch Öffnen des Kontaktes znr, über den es sich nach Öffnen des Kontaktes tr noch gehalten hatte, ebenfalls aberregt wird.
  • Die Zentrale befindet sich nun wieder, da nun sämtliche Relais stromlos sind. und die Wähler in ihre Nullstellung zurückgelaufen sind, in Ruhe und ist zum Empfang weiterer Meldungen bereit.
  • Wird in der Schleife S ein Melder P gezogen, so wird von diesem eine solche Zahl von Stromstößen ausgesendet und in der Alarmzentrale aufgenommen, daß das Schaltwerk k beispielsweise auf den Schritt io gelangt. Über diesen Schritt wird das Relais SG kurzzeitig zum Ansprechen gebracht. Mit seinem Kontakt sg wirft es sämtliche Relais G und auch das diesen gemeinsame Relais -AN an +, sg. b il, gs, GI, AN, -.
  • Diese Relais legen sich alle in einen Haltstromkreis mittels ihrer Kontakte gli, und mittels des Kontaktes h des Halterelais H, das, wie schon oben beschrieben, durch den Kontakt an, erregt wurde. - Der sich nun abspielende Vorgang ist derselbe wie der oben beschriebene. Das Schaltwerk W wird unter dein Einfluß des Relaisunterbrechers I, 11 fortgeschaltet. Da aber nun sämtliche Relais G erregt sind, und daher das Relais AN nicht abfallen kann, bleibt das Schaltwerk nunmehr auf jedem Schritt stehen, denn auf jedem Schritt kann nun das Prüfrelais P ansprechen und über das Relais TR jedesmal eine der Frequenzen F1 bis FS periodisch auf die Alarmmittel der einzelnen Schleifen I bis VII schicken.
  • Die Dauer der :1,larmsendung auf jedem Schritt wird wieder, wie oben beschrieben, durch das durch die Verzögerungsrelais V, Z gebildete Zeitschaltwerk begrenzt. Auf den ersten sieben Schritten des Schaltwerkes W wird im gezeigten Ausführungsbeispiel die Alarmfrequenz F, auf Alarmapparat a der einzelnen Schleifen gegeben. Hat das Schaltwen. in dieser -Weise sieben Schritte vollführt, so erfolgt bei Weiterschaltung auf den achten Schritt durch die Frequenz F2 der Anruf der Alarmapparate t) der einzelnen Schleifen. Vom Schritt 15 ab werden dann mit der Frequenz F., die- restlichen Alarmgruppen c der einzelnen Schleifen nacheinander zum Ertönen gebracht.
  • \Tach einmaligem Umlauf der Schaltarme des Schaltwerkes W ist das Relais _IN zum Abfallen gebracht, und die Arme bleiben in der Nullstellung stehen. Während der jeweiligen Alarmgabe von den einzelnen Kontakten des Wählers iIj findet, wie bei der ersten Alarmart, eine Rückkontrolle über die dritte Wicklung des Transformators 7' statt. Dies wird hier siebenmal entsprechend der Alarmierung auf den Gruppenschleifen durchgegeben.
  • Die Schleife S enthält fernerhin eine Meldeeinrichtung L, welche z. E. zur Luftschutzwarnung und Entwarnung Meldeimpulse abgeben kann. Für den Fall der Luftschutzwarnung ist angenommen, daß dann in der alarmzentrale das Schaltwerk K .in die Stellung i gelangt, wodurch das Relais E erregt wird. Das Relais E gibt sich über seinen Kontakt e. und über den Kontakt --f Haltestrom: -1 -, --f, e2, E, --.
  • XIit seinem Kontakt e5 schaltet das Relais F_ das Relais FG ein. Kontakt fg bewirkt die Erregung des Relais 17R, und dieses schaltet mit seinen Ouecksilberkontakten für I und iit.r II den Antriebsmotor FQ für die Frequenzinaschine ein.
  • Die Regulierung des Motors innerhalb einer oberen und einer unteren Drehzahlgrenze ist die gleiche wie bei normalem Alarm. Mittels des Kontaktes e4 wird die durch die Unterbrecherscheibe F4 gelieferte Alarmfrequenz an die Primärwicklung eines der Transformatoren T, bis T7 gelegt, von denen nur der Transformator T" dargestellt ist. Es ist zweckmäßig, für jede der Sirenenschaltstellen einen eigenen Transformator T1 bis T7 vorzusehen, um zu verhindern, daß Störungen durch Drahtbruch o. dgl. in einer Unterschleife sich auf die Alarmgabe über die anderen Schleifen schädlich auswirken. Mittels der Kontakte fg. und fg" werden die Sekundärwicklungen der Transformatoren i bis 7 an die Alarmgruppenschleifen gelegt. Durch die Kontakte fg2, fg, werden auch gleichzeitig bereits bestehende Alarme abgetrennt. In den Steuergeräten der Sirene wird durch die Frequenz F4 das Relais ER erregt. Das Relais ER schaltet mit sein.ern Kontakt er das Verzögerungsremis Q ein, und dieses bringt mit seinem Kontakt q. #den Sirenenschütz zum Ansprechen. Mit seinem anderen Kontakt q1 trennt das Relais Q die Wicklung des Relais ER ab. Dem Unterbrechungsspiel zwischen Frequenzspiel ER und Verzögerungsrelais O folgt die vom Verzögerungsrelais gesteuerte träge Sirene und gibt durch Ändern der Drehzahl des Antriebsmotors einen Heulton ab. Die Dauer der Alarmierung wird durch das abfallverzögerte Relais ZF begrenzt. Durch Öffnen des Kontaktes es kommt es nach einer bestimmten Zeit zum Abfallen und öffnet dabei seinen Kontakt zf. Durch Öffnen dieses Kontaktes wird somit Relais E abgeschaltet und durch dieses wiederum das Relais FG, welches über das Relais MR die Abschaltung oder Maschinen F0 bewirkt.
  • Soll mittels der Sirene ein Dauerton erzeugt werden, z. B. für eine Luftschutzentwarnung, so wird vom Melder L eine derartige Impulsreihe in die Empfangszentrale gegeben, daß hier das Schaltwerk K mit seinen Schaltarmen a, b, auf den zweiten Kontakt gesteuert wird. In dieser Stellung kommt das Relais F zum Ansprechen, welches über seine Kontakte genau so, wie Relais E die Maschine und die Alarmgruppenschleifen einschaltet. Für den Alarmstrom wird über Kontakt f4 der Kollektor F5 an die Transformatoren i bis 7 gelegt. In den Sirenensteuergeräten werden die Relais FR erregt, und diese schalten mit ihren Kontakten fr das Verzögerungsrelais O dauernd ein, so daß die Sirene nun einen Dauerton abgibt.
  • Es ist auch hier möglich, den Meldern L akustisch von der Tatsache der Abgabe der Sirenenalarme Kenntnis zu geben, da ja auch hier die Relais lhIR von seiten des Relais FE erregt ist, so daß über den Transformator entsprechende Frequenzen über die Schleife S der Meldestelle L aufgedrückt werden können.

Claims (18)

  1. PATENTANTSPRÜCHE: i. A:arinzentrale für mehrere je mit verschieden abgestimmten Signaleinrichtungen, z. B. Weckern o.,dgl., ausgerüsteten, in Schleifengruppen eingeteilten Alarmschleifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrittschaltwerk (W ), dessen vers:.hedene Arme (a, b) gleichzeitig, sowohl die umzuschaLende Alarmschleife bestimmten als auch die Ruffrequenz festlegen, .durch ein Empfangsschrittschaltwerk (K), das in Abhängigkeit von der Aufnahme einer entsprechenden, über eine Melderschleife in der Alarmzentrale einlaufenden Meldung fortgeschaltet wird, mittels seines weiteren Armes (c) auf 'die durch das Empfangssehrittschaltwerk bestimmte Stellung eingestellt wird.
  2. 2. Alarmzentrale nach Anspruch i,'dadurch gekennzeichnet, daß,durch verschiedene Einstellung des Empfangsschrittschaltwerkes (K) in Abhängigkeit von dem Melderkennzeichen der in den Melderschleifen angeordneten Melder (M, P, L) in der bzw. den Alarmschleifen (I bis VII) unterschiedliche Alarmarten (z. B. Einzel-, Gruppen-, Gesamtalarmierung) vorgenommen werden.
  3. 3. Alarmzentrale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das sich auf das Empfangsschrittschaltwerk (K) einstellende Schrittschaltwerk (W) über einen Arm (a) das Anschalterelais (i bis 7) zurUmschaltung der ausgewähltenAlarmschleife auf die Alarmleitung einschaltet und über einen zweiten Arm (w) die Anschaltung der in Betracht kommenden Frequenz erfolgt. - q..
  4. Alarmzentrale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Frequenzen von Unterbrechern (F, bis F5) geliefert werden, die von einem gemeinsamen Motor (F O) angetrieben werden.
  5. 5. Alarmzentrale nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor zum Antrieb der Unterbrecherscheiben (F, bis F3) durch ein Frequenzrelais (FR), das an eine Unterbrecherscheibe (F,) angeschlossen ist, regelbar ist.
  6. 6. Alarmzentrale nach Anspruch 5, da-.durch gekennzeichnet, daß das Frequenzrelais (FR) durch Ein- bzw. Ausschaltung eines Widerstandes in den Hauptstromkreis des Antriebsmotors die Drehzahl des letzteren immer innerhalb zweier ganz bestimmter Grenzen hält.
  7. 7. Alarmzentrale nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeiten der Alarmierungsvorrichtung (FR, R) an Hand einer Melderlampe (ML) festgestellt wird. B.
  8. Alarmzentrale nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über einen Arm (w) des Schrittschaltwerkes (W) angeschalteten Frequenzen mittels Transformatoren (T) auf die Alarm!e:tung übertragen werden.
  9. 9. Alarmzentrale nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung des Transformators (T), über den die Frequenzen auf die Alarmleitung übertragen werden, mit dem einen Wicklungsende geerdet ist und mit dem anderen Wicklungsende für die Alarmgabe an beiden Schleifenästen angeschaltet wird. io.
  10. Alarmzentrale nach Anspruch 8, da-.durch gekennzeichnet, daß die Frequenzen in Sicherheitsschaltung an die Alarmleitung angelegt werden, indem die Mitte ,des Transformators geerdet wird, während Anfang und Ende der Sekundärwicklung des Transformators je an einen Schleifenast angeschaltet wird. i i.
  11. Alarmzentrale nach Anspruch ä, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmfrequenzstrom über eine zweite Sekundärwicklung des Transformators (T) zwecks Rückkontrolle auf die l elderschl, ife übertragen wird.
  12. 12. Alarmzentrale nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmschleifenleitung, die über einen Arm des Schrittschaltwerkes (W) auf die Alarmleitung umgeschaltet wird, mittels eines Kontaktes (5/3) des Anschalterelais (i bis 7) der betreffenden Alarmschleifenleitung. über einen Widerstand überbrückt wird, um eine Drahtbruchmeldung zu verhindern.
  13. 13. Alarmzentrale nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, #daß die zeitliche Dauer der Alarmaussendung durch eine einstellbare Kon:densatorrelaisanordnung (b', Z) begrenzt wird.
  14. 14. Alarmzentrale nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach der durch die Kondensatorrelaisanordnung begrenzten Alarmgabe der Antriebsmotor für die Unterbrecherscheiben ausgeschaltet und das Empfangsschrittschaltwerk (K) sowie das Schrittschaltwerk (W) zur Anschaltung der Alarmschleifen und zur Auswahl der Frequenzen in die Ruhelage gebracht wird.
  15. 15. Alarmzentrale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch bestimmte Einstellung des Einpfangsschrittschaltwerkes (IL) seitens des Melders mittels des Schrittschaltwerkes (11 ,7) die Alarmschleifen nacheinander an die Alarmleitung angeschaltet und die verschiedenen Frequenzen für die verschieden abgestimmten Alarmapparate auf die Alarmleitung nacheinander übertragen werden, so daß eine aufeinanderfolgende Alarmierung sämtlicher Alarmstellen erfolgt.
  16. 16. Alarmzentrale nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß bei bestimmter Einstellung des Empfangsschrittschaltwerkes (K) ein bevorzugter Alarm (Fliegeralarm) gegeben wird.
  17. 17. Alarmzentrale nach Anspruch i(i. dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung eines bevorzugten Alarmes eine iii Gang befindliche andere Alarmierununterdrückt wird.
  18. 18. Alarmzentrale nach Anspruch i6 und 17, dadurch gekennzeichnet, -laß @lie Frequenzen zur Betätigung bevorzugter _llarmapparate auf jede Schleife über einen ihr besonders zugeordneten Transformator (TI bis T;) aufgebracht werden.
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