DE906560C - Elektrische Uhrenanlage - Google Patents

Elektrische Uhrenanlage

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Publication number
DE906560C
DE906560C DENDAT906560D DE906560DA DE906560C DE 906560 C DE906560 C DE 906560C DE NDAT906560 D DENDAT906560 D DE NDAT906560D DE 906560D A DE906560D A DE 906560DA DE 906560 C DE906560 C DE 906560C
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DE
Germany
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relay
clock
contact
control
contacts
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Expired
Application number
DENDAT906560D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Laass
Dipl-Ing Herbert Wuesteney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/0409Master-clocks monitoring or controlling master-clock or system with more than one master-clock, e.g. for switching-over to standby motor or power system

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Elektrische Uhrenanlage Bei elektrischen Uhrenanlagen ist es bekannt, daß bei Ausfall der die Nebenuhren steuernden Hauptuhr die Anlage auf eine zweite Hauptuhr, eine Reserveuhr, welche mehrere Sekunden nachgeht, umgeschaltet wird. Bei dieser Umschaltung von der einen auf die andere Hauptuhr ist eine vorübergehende Störung in der Steuerung der einzelnen Uhrenlinien nicht zu vermeiden.
  • Ferner ist vorgeschlagen worden, daß zwei Hauptuhren gleichzeitig und unmittelbar Stromstöße über die einzelnen Uhrenschleifen aussenden. Bei Störung des Synchronismus der beiden Hauptuhren werden Relais wirksam, welche eine Hauptuhr ausschalten. Durch diese Anordnung kann zwar erreicht werden, daß bei außer Tritt gefallenen Hauptubren zwei Stromstöße entgegengesetzter Richtung, wodurch die Gesamtanlage außer Betrieb gesetzt werden würde, nicht gleichzeitig über die Uhrenschleifen ausgesandt werden können. Die Gefahr, daß die Nebenuhren durch andere Störungen an den Hauptuhren falsch gesteuert werden, die Angabe der tatsächlichen Uhrzeit also nicht gewährleistet ist, ist aber nicht behoben.
  • Es sind weiter Uhrenanlagen bekannt, bei denen von zwei gleichzeitig laufenden Hauptuhren nur eine auf das Netz arbeitet. Bei Störung der betriebsmäßig eingeschalteten Hauptuhr erfolgt eine Umschaltung des Netzes auf die Reserveuhr oder eine Umschaltung des Betriebsstromes von der gestörten Hauptuhr auf die Reserveuhr.
  • Die Erfindung ermöglicht nun einen stets einwandfreien Betrieb einer elektrischen Uhrenanlage, bei welcher die Steuerung der Nebenuhren durch mehrere parallel und gleichzeitig auf das Netz arbeitende Hauptuhren erfolgt, dadurch, daß die Hauptuhren ihnen zugeordnete Schaltmittel gleichzeitig betätigen, die den Hauptuhren gemeinsame, zur Steuerung der Stromkreise für die Nebenuhren dienende Schaltmittel derart steuern und außerdem eine gemeinsame Überwachungseinrichtung derart beeinflussen, daß bei Störung einer Hauptuhr deren Außerbetriebsetzung erfolgt, ohne die Steuerung der Nebenuhren durch eine ordnungsmäßig arbeitende Hauptuhr zu beeinträchtigen.
  • Da die Hauptuhren nicht unmittelbar auf die Uhrenschleifen arbeiten, sondern die Stromstöße in die einzelnen Uhrenschleifen, durch Steuerung besonderer Schaltmittel, wie Relais, veranlassen, welche ihrerseits die Stromstöße über die Uhrenschleifen aussenden, macht sich die Abschaltung einer Hauptuhr bei Auftreten einer Störung und die M'iederanschaltung dieser Uhr bei Beseitigung der Störung in der Fortschaltung der Nebenuhren nicht bemerkbar.
  • Die Zeichnungen zeigen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, auf welche diese jedoch nicht beschränkt ist. Die Fig. i und 2 zeigen Uhrenzentralen für sekundenweise Fortschaltung der Nebenuhren; in der Fig. 3 ist eine Uhrenanlage mit minutlicher Steuerung der Nebenuhren veranschaulicht.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen ist angenommen, daß zwei Hauptuhren auf die Anlage arbeiten.
  • Fig. i : Uhrenanlage mit sekundenweise erfolgender Fortschaltung der Nebenuhren I. Regelmäßiges Arbeiten der Hauptuhren. Die Uhrenanlage umfaßt zwei Hauptuhren HUi und HU2 und mehrere Linien mit Nebenuhren, von denen aber nur eine dargestellt ist. Arbeiten die Hauptuhren regelmäßig, so werden gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig die Steuerkontakte i und 2 und nach i Sekunde die Steuerkontakte 3 und 4 geschlossen. Bei Schließen der Kontakte i und 2 sprechen die Relais A i und C i an i. Erde, Kontakte 51L i, i, 6 b i, Relais A i, -. 2. Erde, Kontakte 7zs2, 2, 8d i, Relais C i, -. An den parallel liegenden Kontakten g a i und io c i wird das Relais Sa i, Wicklung I, eingeschaltet. Das Relais Sa i ist eines der beiden die Stromstöße zur Steuerung der Nebenuhren erzeugenden Relais. Die Kontakte 43 a i und i i c i werden unterbrochen. Es werden ferner am Kontakt 12 a i das Relais B i und am Kontakt 13 c i das Relais D i abgeschaltet, um bei Kontaktstörungen ein gleichzeitiges Erregen beider Steuerrelais einer Hauptuhr zu verhindern. Das im Stromkreis 3. Erde, Kontakte 43 a i, ii c i, Relais Q i, -erregte Hilfsrelais Q i fällt ab. Es öffnet den Kontakt 1491 und schließt den Kontakt 15qi. Bei regelmäßigem Arbeiten der Steuerkontakte i, 3 der Hauptuhr HU i tritt dieses Relais Q i nicht in Funktion. Am Kontakt 16sai wird eine Gruppe von Stromstoßübertragungsrelais, unter anderem das Relais L i der gezeigten Uhrenschleife l a i!lb i und das gemeinsame Hilfsrelais V i eingeschaltet. Das Relais L i legt seine Kontakte um. Über den Kontakt 1711 wird -j- (Erde) an die Ader la i und über den Kontakt i811 wird - an die Ader lb i angelegt. Die Nebenuhren werden um einen Schritt fortgeschaltet. Das Relais V i schließt am Kontakt 2ovi einen vom Kontakt igsbi abhängigen Haltestromkreis für sich und das Relais L i. Sobald die Steuerkontakte i und 2 der Hauptuhren sich öffnen, fallen die Relais A i und C i ab. Unter anderem werden die Kontakte 1241 und 13 c i geschlossen. Dadurch wird das Ansprechen der Steuerrelais B i und D i vorbereitet. Nach Schließen der Kontakte 43 a i und ii c i spricht das Hilfsrelais Q i im Stromkreis 3 wieder an und schließt den Kontakt 14qi. Sobald die Steuerkontakte 3 und 4 der Hauptuhren schließen, sprechen die Relais B i und D i an: 4. Erde, Kontakte 5 ic i, 3, 12 a i, Relais B i; -. 5. Erde, Kontakte 7 'c 2, 4, 13 c i, Relais D i, -. An den Kontakten eibi und 44di wird die Wicklung I der Stromstoßerzeugungsrelais Sb i eingeschaltet, das durch Öffnen des Kontaktes ig sb i die vom Relais V i geschlossenen Haltestromkreise für das Relais L i und das Relais V i unterbricht. Die Kontakte des Relais L i nehmen wieder die in der Zeichnung dargestellte Lage ein, in welcher über den Kontakt 2311 - an der Ader la i und -f- (Erde) über den Kontakt 2411 an der Ader lb i liegt. An den Kontakten 22 d i und 25 b i ist der in der Ruhelage der Relaisgruppe Sa i, Sb i, Q i, R i bestehende Stromkreis für das Relais R i 6. Erde, Kontakte 22 d i, 25 b i, Relais R i, -unterbrochen. Das Relais R i fällt ab, öffnet seinen Kontakt 26yi und schließt seinen Kontakt 27ri. Es besteht ein Haltestromkreis für das Relais Q i
    7. Erde, Kontakte #@Z Relais Q i, -.
    Das Relais Q i wird also weiter erregt gehalten. An den Kontakten 8 d i und 6 b i sind die Relais C i und A i abgeschaltet, so daß, wie bereits erwähnt, bei Kontaktstörungen beide Steuerrelais einer Hauptuhr nicht gleichzeitig angesprochen sein können.
  • Öffnen sich die Steuerkontakte 3 und 4 der Hauptuhren, so fallen die Relais B i und D i wieder ab. Der Haltestromkreis 7 für das Relais Q i wird wieder geöffnet, das Relais Q i bleibt aber über den Stromkreis 3 weiter erregt. An den Kontakten 6bi und 8di werden die Stromkreise i und 2 für die Relais A i und Ci M=ieder vorbereitet, so daß diese Relais beim nächsten Ausschlag der Uhrenpendel nach links ansprechen.
  • Gleichzeitig mit den Stromstoßerzeugungsrelais Src i und Sb i: beeinflussen die von den Uhrenkontakten i bis 4 eingeschalteten Steuerrelais A i bis D i die die Überwachungseinrichtung steuernden Relais G i und Ei. Bei jedem Ansprechen des Relais A i wird das Relais G i in einem Kondensatorladestromkreis vorübergehend erregt: B. Erde, Kontakte 28 ü i, Relais G i, Kondensator KO i, -.
  • Da das Relais C i gleichzeitig mit dem Relais A i anspricht, wird über den Kontakt 29 c i und den Widerstand zeii2 der beim vorhergehenden Erregen des Relais Hi geladene Kondensator Koz entladen. Das Relais G i öffnet seinen Kontakt 309i und schließt die Kontakte 319i und 3291. Der Kondensator K03 wird über den Widerstand u-1.3 entladen. Da bei taktmäßigem Arbeiten der Uhrenkontakte der Anker des gepolten Relais Ki sich zu diesem Zeitpunkt in der gezeigten Lage befindet, der Kontakt 33k1 mithin offen und der Kontakt 34k1 geschlossen ist, ist bei Schließung des Kontaktes 32 g 1 ein Erregerstromkreis für das Relais U 2 nicht hergestellt. Bei Abfall des Relais G i und Schließen des Kontaktes 3091 wird die linke Wicklung I des gepolten Relais K i eingeschaltet g. Erde, Wicklung I des Relais K i, Kondensator K03, Kontakt 30g1, -.
  • Der Kondensator K03 wird geladen, und der Anker des gepolten Relais K i wird nach links umgelegt. Wenn in der nächsten Sekunde über die Steuerkontakte 3 und ¢ der Hauptuhren die Steuerrelais B i und D i ansprechen, wird über den Kontakt 35 b i der im Stromkreis 8 geladene Kondensator Ko i entladen. Das Relais H i spricht vorübergehend auf den Ladestrom des Kondensators Ko 2 an: ro. Erde, Kontakte 36 d i, Relais H i, Kondensator KO 2, --.
  • Das Relais H i öffnet seinen Kontakt 37711 und schließt seine Kontakte 381z 1, 391z i. Da nunmehr aber der Kontakt 34k1 offen ist, ist auch für das Relais U i ein Erregerstromkreis nicht hergestellt. Das die Hauptuhr HU i bei einer Störung abschaltende Relais U i kann also nicht ansprechen. Über den Kontakt 38 h i und den Widerstand N'i 4 wird der Kondensator K04 entladen. Bei Abfall des Relais Hi wird die Wicklung 1I des Relais Ki eingeschaltet: ii. Erde, Wicklung II des Relais Ki, Kondensator K04, Kontakt 37h1, -.
  • Der Anker des gepolten Relais Ki wird wieder nach rechts umgelegt. Kontakt 33 k i wird geöffnet. Kontakt 34k1 wird geschlossen.
  • Bei taktmäßigem Arbeiten der Uhrenkontakte i bis 4 liegt der Anker des Relais Ki immer derart, daß beim Erregen der Steuerrelais Gi und Hi für die Überwachungseinrichtung Stromkreise für die Uhrenabschaltrelais Ui und U2 nicht zustande kommen.
  • Il. Kontaktstörungen an den Hauptuhren. Ist ein Kontakt einer Hauptuhr unterbrochen, so wirkt dieses auf die Steuerung der Nebenuhren sich nicht aus. Es gibt beispielsweise der Kontakt i keinen Kontaktschluß. Das Relais A i kann dann im Stromkreis i nicht ansprechen. Das wirkt sich auf das Relais Sa i nicht aus, denn dieses Relais wird über den Kontakt ioci von der Hauptuhr HU2 aus erregt. Die Einschaltung der Stromstoßübertragungsrelais L i erfolgt also in ganz normaler `'eise. Die von den beiden Hauptuhren gesteuerten Schaltmittel ergänzen sich also derart, daß trotz der Störung die Stromstoßgabe über die Uhrenlinien in den vorgesehenen Zeitabständen und mit aufeinanderfolgendem Polwechsel erfolgt.
  • Die Abschaltung der Hauptuhr HUi mit dem gestörten Kontakt i wird aber trotzdem durchgeführt. Da das Relais .A i nicht anspricht, kann das Relais G i im Stromkreis 8 nicht erregt werden. Der Kondensator K03 wird über den Kontakt 319i nicht entladen. Eine Erregung des Kontrollrelais K i im Stromkreis 9, die nur bei Abfall des vorübergehend erregten Relais Gi erfolgte, ist nicht möglich. Der Anker des gepolten Kontrollrelais K i bleibt in der in der Zeichnung dargestellten Lage (Kontakt 34k1 geschlossen). Wenn in der nächsten Sekunde das Relais H i im Stromkreis io anspricht, spricht das Abschaltrelais U i an 12. Erde, Freigabetaste Ta i, Kontakt 34k i, Relais Ui, Kontakt 39h1, -.
  • Das Relais U i legt sich an seinen Kontakten 4o u i und 41 u i in einen von der Freigabetaste Ta i abhängigen Haltestromkreis. Der Kontakt 45 u i im Haltestromkreis des Relais U2 wird geöffnet. Die parallel zum Relais U i liegende Störungslampe SL i leuchtet auf und gibt damit dem Überwachungspersonal das Zeichen, daß an der Hauptuhr HUi irgendeine Störung aufgetreten ist, die die Abschaltung der Hauptuhr durch die Überwachungseinrichtung zur Folge hatte. Das Relais Ui schaltet an seinem Kontakt 5,111 das Kontaktpendel der Hauptuhr HU r ab. Die Relais A i und B i arbeiten demnach nicht weiter.
  • Wird nach Beseitigung der Störung die Taste Tai betätigt, so wird der Haltestromkreis für das Relais Ui unterbrochen. Am Kontakt 5 u i wird die Hauptuhr HUi wieder eingeschaltet, und sie steuert dann wieder parallel und gleichzeitig mit der Hauptuhr HU2 die Nebenuhrenlinien.
  • Ein Klebenbleiben eines Kontaktes oder eine Überbrückung beider Kontakte einer Hauptuhr, beispielsweise der Kontakte i und 3 der Hauptuhr HUi, kann nicht zur gleichzeitigen Erregung beider Steuerrelais A i und B i führen.
  • Wenn nach Erregen des Relais A i dieses auch über den Kontakt 3 Strom erhält, ist der Kontakt 43a i dauernd geöffnet. Der Kontakt g a i ist dauernd geschlossen. Nach Unterbrechung des Haltestromkreises 7 für das Relais Q i kann dieses im Stromkreis 3 nicht wieder ansprechen. Der Kontakt i5 q i bleibt also geschlossen, so daß die Gegenwicklung II des Stromstoßerzeugungsrelais Sa i eingeschaltet wird. 13. Erde, Kontakt 44d1, i5qi, Gegenwicklung II des Relais Sa i, -.
  • Das Relais Sa i fällt ab und damit auch das Relais L i, so daß dieses seine Kontakte wieder in die Ruhelage zurücklegt. Trotz Klebenbleibens eines Kontaktes oder Überbrückung beider Kontakte der Hauptuhr HUi erfolgt mithin eine taktmäßige Steuerung der Nebenuhren.
  • Da infolge Nichtansprechens des Relais B i bei der zuletzt geschilderten Störung der Kondensator Ko i nicht entladen wird, erfolgt kein taktmäßiges Arbeiten des Relais Ki. Bei dem Ansprechen des Relais A i, dem das Kleben des Kontaktes i oder die Überbrückung der Kontakte i und 3 folgte, wurde in Auswirkung des vorübergehenden Ansprechens des Relais G i der Anker des Relais K i nach links umgelegt. In der nächsten Sekunde erfolgt durch Erregung des Relais H i die Umlegung des Ankers von Relais K i nach rechts. Da bei weiterer Störung der Kontakte 1, 3 keine Rücklegung des Ankers vom Relais K i nach links folgt, wird bei der darauffolgenden Erregung des Relais H i das Relais U z im Stromkreis 12 erregt. Die Störungslampe Sli wird eingeschaltet. Die gestörte Hauptuhr HUi wird ausgeschaltet.
  • 11I. Nachstellung der Nebenuhren. Das als Zeitschalter wirkende gepolte Relais Fi erhält bei jedem Ansprechen und Abfall des bei der Stromstoßübertragung mitwirkenden Hilfsrelais V i: einen Kondensatorladestromstoß, der den Anker in der von ihm zuletzt eingenommenen Lage hält. Nach Abklingen des Kondensatorladestromes veranlaßt der über die Wicklung II fließende Dauerstrom die Umlegung des Ankers in die andere Arbeitslage.
  • Das Umlegen des Ankers des Relais Fi findet mit einer Verzögerung von 111, Sekunde statt.
  • Spricht das Relais V i an, so öffnet der Kontakt 47vi und der Kontakt 46vi wird geschlossen. Der über das Relais F i (Wicklung I) verlaufende, den Kondensator Ko 5 ladende Stromstoß hält den Anker des Relais F i in der gezeigten Lage, d. h. der Kontakt 48 f i ist geschlossen, der Kontakt 49f 1 ist offen. Sobald der Kondensator Kos geladen ist, fließt nur Strom über die Wicklung II des Relais F i 14. Erde, Kontakt 46 v i, Wicklung II des Relais V i, veränderlicher Widerstand wi 6, aus den Widerständen wi5 und wi7 gebildeter Spannungsteiler, -.
  • Dieser Strom polt das Relais F i um. Der Anker wird nach links umgelegt. Das erfolgt aber 1/2 Sekunde nach Schließung des Kontaktes 46vi.
  • i Sekunde nach Schließung des Kontaktes 46vi fällt das Relais Vi ab und schließt den Kontakt 47vi. Das hat zur Folge, daß ein neuer Kondensatorladestrom über die Wicklung I des Relais F i fließt, der den Anker des Relais F i zunächst noch in der Arbeitslage, in der der Kontakt 49f 1 geschlossen ist, hält. Erst nach Volladung des Kondensators erfolgt durch den dann allein über die Wicklung II fließenden Strom: 15. -, Kontakt 47v i, Wicklung II des Relais F i, Widerstand wi6, Spannungsteiler, ein Umlegen des Ankers des Relais F i nach rechts. Das Relais F i ist mithin ein Zeitschalter, der abwechselnd in Abständen von je i Sekunde die Kontakte 48 f 1 und 49 f 1 schließt, jedoch jeweils um 1/2 Sekunde verschoben zu dem Arbeiten der Stromstoßerzeugungsrelais Sa i und Sb i.
  • Wird eine Nachstellung der Nebenuhren erforderlich, so wird der Nachstellschalter NS i umgelegt. Der Kontakt 5o wird geöffnet. Die Kontakte 51 und 52 werden geschlossen. Befindet sich der Anker des Zeitschalters F i in der Lage, in der der Kontakt 48f i geschlossen ist, oder gelangt er nach Umlegen von NS i in diese Lage, dann spricht das Relais N i an 16. Erde, Kontakte 48 f 1, 51, 'Wicklung I des Relais Ni, -.
  • Am Kontakt 53 n i legt sich das Relais N i mit seiner Wicklung II in einen vom Kontakt 52 des Nachstellschalters NS i abhängigen Haltestromkreis und bereitet am Kontakt 54ni einen Stromkreis über die Gegenwicklung II des Stromstoßübertragungsrelais L i vor.
  • Die Erregung von V i erfolgt gleichzeitig mit der Erregung von L i und der Anschaltung von -f- an die Ader la i und von - an die Ader lb r. 11'. Sekunde später legt der Zeitschalter F i um, d. h. die Gegenwicklung des Relais L i wird eingeschaltet.
  • 17. Erde, Kontakte 49 f i, 54n i, Relais L i Gegenwicklung II, -.
  • Die Kontakte des Relais L i werden in die in der Zeichnung angegebene Lage zurückgelegt.
  • i Sekunde nach der Schließung des Kontaktes 16 sa i und der Einschaltung der Wicklung I des Relais I_ i wird der am Kontakt 2ovi geschlossene Haltestromkreis durch Öffnen des Kontaktes ig sb i unterbrochen. Nunmehr ist nur die Gegenwicklung II des Relais L i im Stromkreis 17 eingeschaltet, d. h. das Relais L i spricht von neuem an. Über den Kontakt 1711 wird wieder + an die Ader lai und - über den Kontakt 1811 an die Ader lb i angelegt. Der Kontakt 46v i wird geöffnet. Der Kontakt 47vi wird geschlossen. Nach Ablauf 1/2 Sekunde wird der Anker des Zeitschalters F i umgelegt. Der Kontakt 49f i wird geöffnet. Der Stromkreis 17 wird unterbrochen. Die Wicklung II des Relais L i wird ausgeschaltet. Das Relais L i fällt ab und legt seine Kontakte in die Ruhelage zurück. Nach Ablauf einer weiteren 1/2 Sekunde, also i Sekunde nach der Erregung des Relais Sb i und Öffnen des Kontaktes i9 sb i spricht in Auswirkung des Kontaktschlusses an den Kontakten i und 2 der Hauptuhren das Relais Sa i an und schaltet die Relais L i und V i ein.
  • Wenn nach 1/2 Sekunde der Zeitschalter F i umgelegt hat, erfolgt wieder die Einschaltung der Gegenwicklung II des Relais L i im Stromkreis 17.
  • Mit Hilfe des Zeitschalters F i, der seine Kontakte immer 1/z Sekunde nach jeder Ein- und Ausschaltung der Wicklung I des Relais L i sowie des Relais V' i umlegt, wird die Zahl der über die Uhrenlinien zu gebenden Stromstöße verdoppelt. Denn während bei nichtumgelegtem Nachstellschalter das Relais L i immer i Sekunde lang erregt und i Sekunde lang unerregt ist, ist bei umgelegtem N achstellschalter infolge der i Sekunde lang eingeschalteten Gegenwicklung II der Anker des Relais L i immer abwechselnd 1/z Sekunde in angezogener und 1/2 Sekunde in abgefallener Lage.
  • IV. Abschalten von Uhrenschleifen und Erdschlußprüfung. Ist eine Uhrenlinie abzuschalten, so wird der Schalter Ab i betätigt. Sind die Kontakte 62l i und 48f i oder 6111 und 49 f i geschlossen, so spricht das Relais Ti über seine Wicklung I an. Es legt sich mit seinem parallel zum Kontakt 6o liegenden Kontakt 63 t 1 in einen über seine Wicklung I fließenden Haltestromkreis und ferner mit seinem Kontakt 6411 und dem Kontakt 65 des Abtrennschalters Abi mit seiner Wicklung II in einen zweiten Haltestromkreis. Durch Öffnen der Kontakte 6611 und 671i werden die Adern 1a i, lb i von den Stromstoßkontakten 1711, 1811, 2411, 2,511 abgetrennt und über die Kontakte 68 t i und 6911 an den Erdschlußprüfschalter EP i gelegt. Soll nur eine generelle Prüfung aller Uhrenlinien erfolgen, so verbleibt der der Uhrenlinie la i, lbi zugeordnete Schalter EPi in der Ruhelage. Wenn am Erdschlußanzeiger EA ein Erdschluß kenntlich gemacht wird, ist durch Umlegen des Schalters MU und darauffolgende einzelne Betätigung der Erdschlußprüfschalter EP i die aufeinanderfolgende Einzelprüfung aller Uhrenschleifen erforderlich.
  • F ig. 2 : Uhrenanlage mit sekundenweise erfolgender Fortschaltung der Nebenuhren und einem für alle Hauptuhren gemeinsamen Steuerrelais I. Regelmäßiges Arbeiten der Hauptuhren. Die Anordnung der Fig.2 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. i dadurch, daß die Steuerrelais G2, H2 für die Übenwachungseinrichtung unmittelbar und gleichzeitig mit einem für beide Hauptuhren HL' i HU2 gemeinsamen, die Steuerung der Stromkreise für die Nebenuhren bewirkenden gepolten Relais Ei erfolgt.
  • Wenn die Steuerkontakte i und 2 der beiden Hauptuhren schließen, sprechen die Relais G2 und Yi an: 18. -, Relais G2, Kontakt i, Kondensator Ko6, Kontakt 70u3, Wicklung I des Relais Ei, Erde. Parallel zur Wicklung I des Relais E i liegt der Widerstand w18.
  • ig. -, Relais Y i, Kontakt 2, Kondensator K07, Kontakt 71u4, Relais Ei Wicklung II, Erde bzw. parallel zu dieser Wicklung Widerstand ui g, Erde.
  • Auf den Kondensatorladestromstoß legt das Relais E i seinen Anker um. Der Kontakt 72 e i wird geschlossen. Das Relais S i spricht an und schließt an den Kontakten 73s1, 74s1 usw. Stromkreise über die Wicklungen I der Stromstoßübertragungsrelais der einzelnen Uhrenlinien. Gezeigt ist nur das Stromstoßübertragungsrelais L2 einer Uhrenlinie, das bei seiner Erregung durch Schließen der Kontakte 7512, 7612 + an die Ader la 2 und - an die Ader db 2 anlegt. Die Kontakte 7712 und 78l2 werden geöffnet. Nach i Sekunde werden die Uhrenkontakte 3 und 4 geschlossen. Die Kondensatoren Ko6 und Ko7 werden entladen.
  • 2o. Erde, Kontakt 79u3, Relais X i, Kontakt 3, Kondensator Ko6, Kontakt 70u3, Relais Ei Wicklung I, Erde bzw. parallel hierzu Widerstand ze@i 8, Erde.
  • 21. Erde, Kontakt 80u4, Relais E2, Kontakt 4, Kondensator K07, Kontakt 71u4, Relais Ei Wicklung II, Erde bzw. parallel hierzu Widerstand wi 9, Erde.
  • Das gepolte Relais E i legt seinen Anker wieder zurück. Der Kontakt 72 e i wird geöffnet. Das Relais S i fällt ab und schaltet die Stromstoßübertragungsrelais wie L 2 aus. An die Adern 1a2 wird über den Kontakt 7712 - und an die Ader 1b2 wird über den Kontakt 7812 Erde (-E-) angelegt. Bei störungsfreiem Arbeiten der Uhrensteuerkontakte ist die Schließung der Kontakte 8i g2, 82 y i, 83h2 und 84 x 1 ohne Bedeutung, da nie gleichzeitig die Relais G 2 und Xi bzw. E2 und Yi erregt sind.
  • Das Relais S i beherrscht mit seinen Kontakten 85 s i und 86 s i einen dem Zeitschalter F i in Fig. i entsprechenden Zeitschalter F2. Durch diesen Zeitschalter wird, wenn der Nachstellschalter ES2 umgelegt und das Relais E2 erregt ist, die Zahl der auf die Uhrenlinien zu gebenden Stromstöße verdoppelt.
  • Diese Verdoppelung der Stromstöße erfolgt in der gleichen Weise wie zu Fig. i beschrieben. Die Relais G2 und H2 sind die Steuerrelais für die Überwachungseinrichtung. Beim Ansprechen des Relais G2 wird der Kontakt 85g2 geöffnet. Der Kontakt 86g2 wird geschlossen. Da sich der Anker des gepolten Relais K2 in der richtigen Lage befindet, ist ein Erregerstromkreis für das Abschaltrelais U4 der Hauptuhr HU2 nicht geschlossen. Nach Öffnung des Kontaktes 85g2 besteht für den vorher geladenen Kondensator Ko io ein Entladestromkreis über den Gleichrichter GL 3 und den Widerstand W1 io.
  • Im Ladestromkreis 18 sprach das Relais G2 nur vorübergehend an. Wenn der Kontakt 8592 wieder geschlossen wird, wird der Kondensator Ko io geladen: 22. -, Kontakt 89x1, 85g2, Kondensator Koio, Wicklung I des gepolten Relais K2, Erde.
  • Der Anker des gepolten Relais K2 wird nach links umgelegt. Der Kontakt gok2 wird geöffnet. Der Kontakt gik2 wird geschlossen. Spricht bei Schließen des Kontaktes 4 das Relais H2 an, so wird das Relais U3 nicht erregt, da der Kontakt gok2 offen ist. Der Kondensator Koii wird über den Gleichrichter G14 und den '\'fiderstand ze,-i ii entladen.
  • Bei Abfall des Relais H2 und Schließen des Kontaktes 92h2 wird der Kondensator Kon geladen: 23. -, Kontakte 87 y i, 92h2, Kondensator Ko i i, Relais K2 Wicklung II, Erde.
  • Der Anker des Relais K2 wird wieder nach rechts umgelegt, so daß bei der nächsten Erregung des Relais G2 das Relais U4 nicht ansprechen kann.
  • II. Kontaktstörungen an den Hauptuhren. Unterbleibt die Schließung bei einem der Uhrenkontakte i bis 4, so wird das zugehörige Relais G2 bzw. H2 nicht mehr betätigt. Dies führt, wie oben beschrieben, zur Abschaltung der gestörten Uhr durch Relais U3 bzw. U4.
  • Tritt beispielsweise an der Hauptuhr HUi ein Kontaktschluß auf, durch welchen der Kontakt i auch dann geschlossen ist, wenn das Pendel der Uhr nach rechts umlegt, also der Kontakt 3 geschlossen ist, so sprechen beide Relais G 2 und X i an 24. -, Relais G2, Steuerkontakte 1, 3, Relais Xi, Kontakt 79u3, Erde.
  • Die Relais legen sich in einen Haltestromkreis, indem sie die Uhrensteuerkontakte i und 3 durch die eigenen Kontakte 81g 2 und 84x1 überbrücken.
  • Das Öffnen des Kontaktes 8gxi verhindert aber bei dieser Störung an der Hauptuhr HÜi die Erregung des Abschaltrelais U4 der Hauptuhr HU2. Bei nichtvorhandenem Kontakt 89 x i würde die Erregung des Relais U4 aus folgendem Grunde eintreten: Bei der Schließung des Kontaktes i der Hauptuhr HUi spricht Relais G2 kurz an und legt beim Abfall den Anker des Relais K2 so um, daß Kontakt gik2 geschlossen ist. Bei der folgenden Schließung von Kontakt 3 ohne vorherige Unterbrechung an i sprechen G 2 und X i an 25. -, Relais G2, Kontakte 1, 3, Relais Xi, Kontakte 79u3, Erde.
  • Etwa zur gleichen Zeit schließt die Hauptuhr HU2 den Kontakt 4 und erregt Relais H2 kurzzeitig. Erfolgt die Erregung der Relais G2 und Xi durch Unterschiede in der Kontakteinstellung oder der Phasenlage der beiden Uhren etwas früher als die von Relais H2, so würde über Kontakt 86g2 das Relais U4 erregt und die nicht gestörte Hauptuhr HU2 abgeschaltet, wenn nicht der Kontakt 89x1 den Kreis unterbrechen würde.
  • Beim Ansprechen des Relais H2 wird der Anker des Relais K 2 nach rechts umgelegt. In dieser Lage verbleibt er, denn Relais G2 arbeitet nicht mehr, so daß bei dem folgenden Ansprechen des Relais H2 das Relais U3 anspricht: 26. -, Kontakte 87yI, 88h2, Relais U3, Kontakte 90k2, Freigabetaste Tat, Erde.
  • Auch die parallel zum Relais U3 liegende Störungslampe S13 leuchtet auf als Zeichen für das Überwachungspersonal, daß die Hauptuhr HUI gestört ist. Das Relais U3 legt sich mit seinen Kontakten 921e3 und 93u3 in einen Haltestromkreis: 27. -, Kontakte 92u3, Relais L73, Kontakte 932c3, 9411,4, Freigabetaste Tat, Erde.
  • Die Kontakte 702c3 und 79u3 werden geöffnet. Der Kontakt 95'c3 wird geschlossen. Der Haltestromkreis über die Relais G2 und X1 ist unterbrochen. Beide Relais fallen ab. Fig. 3 : Uhrenanlage mit minutenweise erfolgender Fortschaltung der Nebenuhren I. Regelmäßiges Arbeiten der Hauptuhren. Jede Hauptuhr hat zwei Steuerkontakte. So die Hauptuhr HUI die Steuerkontakte toi, i02 und die Hauptuhr HU2 die Steuerkontakte 103, 104. Die Steuerkontakte ioi und 103 werden für die Dauer von etwa 2 Sekunden geschlossen. Nach Ablauf i Minute erfolgt dann an den Steuerkontakten 102 und 104 ein Kontaktschluß, und zwar ebenfalls für die Dauer von 2 Sekunden.
  • Wenn die Steuerkontakte ioi und 103 schließen, sprechen die Relais A 2 und C 2 an 28. Erde, Kontakt io52t5, Relais B2, Steuerkontakt ioi, Wicklung I des Relais A 2, -.
  • 29. Erde, Kontakt i06 2c 6, Relais D2, Steuerkontakt 103, Wicklung I des Relais C2, -.
  • Über die Wicklungen II der Relais A2 und C2, die über die Kontakte 107a2, io8C2 ebenfalls an den Steuerkontakten ioi bzw. I03 liegen, kann infolge der vorgeschalteten Gleichrichter G15 bzw. G16 Strom nicht fließen. Die Relais B 2 und D-- haben infolge der parallel geschalteten Kondensatoren Ko 1I und Ko i2 eine Ansprechverzögerung. An den Kontakten i09 a 2 und iio c 2 haben sich die Relais A 2 und C 2 in von den Kontakten ioi bzw. 103 unabhängige Haltestromkreise eingeschaltet. Die Relais A 2 und C 2 sind die Steuerrelais, welche ein gemeinsames, die Stromstöße zum Betrieb der Nebenuhrenlinien erzeugendes, gepoltes Relais E2 beherrschen. Das Relais E 2 liegt in Kondensatorlade- und Kondensatorentladestromkreisen, bei deren Schließung sein Anker umgelegt wird. Die Ladestromkreise 3o. Erde, Widerstand Wi13, Kontakt iiia2, Kondensator Ko13, Kontakt 112u5, Wicklung I des Relais E2, -.
  • Parallel zu dieser Wicklung liegt der Widerstand Wi 14-31. Erde, Relais H3, Kontakt 113c2, Kondensator K014, Kontakt 114u6, Wicklung II des Relais E 2, -.
  • Parallel zu dieser Wicklung liegt der Widerstand wi 15.
  • Das gepolte Relais E2 bringt über seinen Kontakt 115e2 das Hilfsrelais S 2 zum Ansprechen, welches am Kontakt 116x2 die Stromstoßübertragungsrelais einer Guppe von Nebenuhrenlinien einschaltet.
  • Das Relais H3 ist das Steuerrelais für die Überwachungseinrichtung, die in der gleichen Weise arbeitet wie die Überwachungseinrichtung bei den in den Fig. i und 2 gezeigten Uhrenanlagen.
  • Nach i Minute werden die Steuerkontakte 102 und 104 für die Zeit von 2 Sekunden geschlossen. Die Relais A 2 und C:2 werden abgeworfen und die ansprechverzögerten Relais B 2 und D 2 sprechen wieder für die Dauer von 2 Sekunden an.
  • 32. Erde, Kontakt 105u5, Relais B2, Steuerkontakt 10z, Widerstand wi 16, Gegenwicklung II des Relais A 2, -.
  • 33. Erde, Kontakt I06 2c 6, Relais D?" Steuerkontakt 104, Widerstand zeli i7, Wicklung II des Relais C2, -.
  • Die Kontakte der Relais A 2 und C 2 werden in die dargestellte Ruhelage zurückgelegt. Nach Schließen der Kontakte 107a2 und io8c2 sind, um ein Ansprechen der Relais A2 und C2 während der Zeit, in der die Steuerkontakte der Hauptuhren Kontakt geben, über ihre Gegenwicklungen II zu verhindern, beide Wicklungen I und II eingeschaltet. Über die Wicklungen I der Relais A 2 und C 2 fließt Strom in folgenden Stromkreisen: 34. Erde, Kontakt Ios u 5, Relais B2, Steuerkontakt i02, Gleichrichter G15, Kontakt 107a2, Wicklung I des Relais A 2, -.
  • 35. Erde, Kontakt io6u6, Relais D2, Steuerkontakt i04, Gleichrichter G16, Kontakt io8c2, Wicklung I des Relais C2, -.
  • Das gepolte Relais E2 legt in Auswirkung der Entladestromstöße der Kondensatoren Ko 13 und Ko 14 seinen Anker in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurück. Gleichzeitig spricht das die Überwachungseinrichtung beherrschende Relais G3 an: 36. -, Relais G3, Kontakt ii7a2, Kondensator Ko 13, Kontakt 112 u 5, Wicklung I des Relais E 2, -. 37. -, Widerstand wi18, Kontakt ii8c2, Kondensator Ko14, Kontakt 114u6, Wicklung II des Relais E 2, -.
  • Der Anker des Relais E2 liegt immer i Minute lang in jeder seiner beiden Arbeitslagen. Das Relais S2 sowie das Stromstoßübertragungsrelais L3 sind mithin auch immer abwechselnd i Minute lang erregt und i Minute lang unerregt. Ein Dauerstrom über die Uhrenlinien mit einem in Abständen von i Minute stattfindenden Wechsel der Stromrichtung wird durch das Relais Z verhindert. Dieses Relais Z wird über die Kontakte iigb2 und 120d2 der immer für die Dauer von 2 Sekunden lang erregten Hilfsrelais B2 und D 2 eingeschaltet. Durch Öffnen der Kontakte 12IZ und I222 und Schließen der Kontakte 123z und 124z legt es, ebenfalls für die Dauer von 2 Sekunden, alle Uhrenlinien von der Leitung zum Erdschlußanzeiger auf die Kontakte der Stromstoßübertragungsrelais um. An die Uhrenlinie 1a3, 1b3 ist demnach in Abständen von je i Minute für die Zeit von 2 Sekunden entweder über die Kontakte i2513 und 12613 + an die Ader la 3 und - an die Ader lb 3 oder - über den Kontakt 12713 an die Ader 1a3 und -f- über den Kontakt 12813 an die Ader 1b3 angelegt.
  • Liegt infolge störungsfreien Arbeitens der Steuerkontakte ioi bis 104 der Uhren der Anker des Kontrollrelais K3 immer in der richtigen Lage, d. h. ist beim Ansprechen des Relais H3 der Kontakt 130k3 geschlossen und der Kontakt 131k3 offen, so kann das Abschaltrelais U3 beim Schließen des Kontaktes 132h3 nicht ansprechen. Fällt das Relais H3 ab und schließt den Kontakt 133h3, so wird in den Kondensatorladestromkreis 38. Erde, Wicklung I des Relais K3, Kondensator Ko i5, Kontakt 133h3, -, das gepolte Relais K3 derart beeinflußt, daß der Anker nach rechts umgelegt, der Kontakt 130k3 also geöffnet und der Kontakt 13i k 3 geschlossen wird.
  • Wenn nach i Minute das Relais G3 anspricht, so entladet sich der Kondensator Ko 16 nach Öffnen des Kontaktes 13493 über den Gleichrichter G17 und den Widerstand wi i9. Die Schließung des Kontaktes 13593 führt, da der Kontakt 130k3 offen ist, nicht zur Erregung des Relais U6. Bei Abfall des Relais G3 wird das gepolte Kontrollrelais K3 wieder veranlaßt, in Auswirkung des Kondensatorladestromes seinen Anker nach links umzulegen 39. Erde, Wicklung 1I des Relais K3, Kondensator Ko 16, Kontakt 13493, -.
  • Es wird der Kontakt 130k3 geschlossen und der Kontakt i3ik3 geöffnet.
  • IL Kontaktstörungen an den Hauptuhren. Erfolgt von einem der Steuerkontakte ioi oder 1o2 keine Kontaktgabe, so erfolgt auch die Abschaltung der Hauptuhr. Bei Ausfall des Kontaktes 1o2 bleibt das Relais A 2 dauernd erregt, da die Gegenwicklung nicht eingeschaltet wird. Bei Ausfall des Kontaktes ioi erhalten über 102 beide gegeneinandergeschalteten Wicklungen des Relais A:2 Strom (Stromkreise 32 und 34). Wie oben erläutert, kann das Relais A 2 nicht ansprechen. Da keine taktmäßige Steuerung des Kontrollrelais K3 erfolgt, spricht später das Relais U5 an und schaltet die Hauptuhr HUi ab.
  • Tritt am Steuerkontakt ioi der Hauptuhr HUi eine Störung auf, z. B. derart, daß dieser Kontakt dauernd geschlossen bleibt, so bleibt das Relais A 2 nach seinem Ansprechen dauernd erregt. Die Wicklung I liegt dann in folgendem Stromkreis: 40. Erde, Kontakt io5U5, Relais A 2, Wicklung I, -.
  • Wenn nach i Minute der Steuerkontakt 1o2 schließt, so wird die Wicklung 11 im Stromkreis 31 nicht so stark erregt, daß sie die Wirkung des über die Wicklung I fließenden Stromes aufhebt, denn ihr sind das Relais B 2 und der Widerstand zei 16 in Reihe liegend vorgeschaltet, während der Wicklung I das Relais B2 und der Widerstand ze)iii parallel liegend vorgeschaltet sind. Das Relais A 2 hält mithin seinen Anker angezogen. Das Relais G 3 kann nicht eingeschaltet werden. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Störung beim Steuerkontakt ioi auftrat, wurde über den Steuerkontakt 103 das Relais C2 im Stromkreis 29 erregt.
  • Das Relais H3 spricht im Stromkreis 3i vorübergehend an. Der Kondensator Ko 15 entladet sich über den Gleichrichter Gl8 und den Widerstand wi 2o. Beim Schließen des Kontaktes 133h3 wird im Stromkreis 34 das Relais K3 derart beeinflußt, daß es seinen Anker nach rechts umlegt. Der Kontakt 130k3 wird geöffnet. Der Kontakt 13ik3 wird geschlossen. Nach i Minute erfolgt kein Abfall des Relais A 2. Das Relais G3 kann nicht vorübergehend im Entladestromkreis des Kondensators Ko 13 ansprechen. Der Kontakt 13ik3 bleibt mithin geschlossen, da der über die Wicklung 11 des Relais K3 verlaufende Kondensatorladestromkreis nicht geschlossen wird. Wenn nach einer weiteren Minute das Relais H3 im Stromkreis 31 anspricht, wird das Relais U 5 erregt:
    41. -, Kontakt 132h3, Relais U5, Kontakt i50 p
    Störungslampe SZ 5, '
    Kontakt 131k3, Erde.
  • Das Relais U5 legt sich in einen Haltestromkreis:
    42. -, Kontakt 151u5,Relais U5, Kontakt i5o#
    , -- ,
    Störungslampe SZ 5
    Kontakt i52 u 6, i53 u 5, Erde.
  • Die Kontakte 154u5, io5u5, ii2u5 werden geöffnet. Der Kontakt 155u5 wird geschlossen. Das Relais A 2 wird zusammen mit dem Relais B 2 ausgeschaltet. Beide Relais fallen ab. Der Kondensator K013 entladet sich über das Relais G3, das vorübergehend anspricht und die Umlegung des Ankers vom Relais K3 nach links herbeiführt. Auf das Relais U5 hat die Öffnung des Kontaktes 131k3 keinen Einfluß. Bei dem nächsten Arbeiten des Relais H3 wird der Anker des Relais K3 wieder nach rechts gelegt. In dieser Stellung verbleibt der Anker so lange, bis nach Beseitigung der Störung die Hauptuhr HUi wieder eingeschaltet wird.
  • Ist die Störung beseitigt, so wird die Freigabetaste Tcz 3 gedrückt. Das Relais P spricht an, schließt den parallel zu 156 liegenden Kontakt 157P und öffnet den Kontakt 150P im Haltestromkreis 42 des Relais U5. Die Hauptuhr HUi wird wieder eingeschaltet. Relais P hält sich über: 43. -, Kontakt 157P, Relais P, Kontakt 131k3, Erde.
  • Erst wenn durch ordnungsmäßiges Arbeiten der Uhrenkontakte das Relais G 3 angezogen ist und beim Abfall das Umlegen des Ankers von K3 bewirkt, öffnet sich der Kontakt 131k3 und läßt P abfallen.
  • Bekommen beide Kontakte ioi und 102 Dauerschluß, so sind beide gegeneinandergeschalteten Wicklungen I und 1I des Relais A 2 eingeschaltet. Wenngleich der Wicklung I nicht ein besonderer Widerstand, wie wi 16 der Wicklung II vorgeschaltet ist, so überwiegt die Wirki,ng des über die Wicklung I fließenden Stromes die Wirkung des über die Wicklung II fließenden Stromes doch nicht derart, daß das Relais A 2 seinen Anker anziehen kann. Da das Relais G3 nicht taktmäßig arbeitet, wird in der beschriebenen Weise das die Hauptuhr HUr abschaltende Relais U5 im weiteren Verlauf der Steuervorgänge erregt.
  • III. Nachstellen der Nebenuhren. Um eine Uhrenlinie nachzustellen, ist die Betätigung der Schalter Abi und 1NS3 erforderlich. Die Adern 193 und 1b3 sind alsdann über die Kontakte 140, 141, 142 und 143 mit den für alle Uhrenlinien gemeinsamen, von einem Relais N3 eines Relaisunterbrechers gesteuerten Kontakten 144n3, 145n3 bzw. 146n3, 147n3 verbunden. Zur Einschaltung des Relaisunterbrechers ist die Betätigung der Taste FT erforderlich. Es spricht dann zunächst über Widerstand wi2i und den Kontakt 148m4 das Relais N3 an, welches durch Öffnen seiner Kontakte 144n3 und 145n3 + von der Ader 1a3 und - von der Ader 1b3 abschaltet und dafür über die Kontakte 146n3 und 1471a3 - an die Ader 1a3 sowie ; an die Ader 1b3 anlegt. Am Kontakt 1491t3 wird das Relais N4 eingeschaltet, welches durch Öffnen des Kontaktes 1487a4 das Relais N3 ausschaltet, das nun wieder seine Kontakte in die Ruhelage zurücklegt. Relais N4 fällt wieder ab und schließt erneut den Stromkreis für das Relais 1V3. Dieses Wechselspiel dauert so lange, wie die Taste FT sich in der Arbeitslage befindet. Haben die Zeiger der Nebenuhren die gewünschte Stellung erreicht, so wird durch Rücklegen des Schalters Abi die Uhrenlinie 1a3, 1b3 von den Kontakten des Relaisunterbrechers abgeschaltet und wieder an die unter dem Einfluß der Hauptuhren stehende Stromstoßkontakte angelegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Uhrenanlage, bei welcher die Steuerung von Nebenuhren durch mehrere parallel und gleichzeitig auf das Netz arbeitende Hauptuhren erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptuhren (HUi, HU2) ihnen zugeordnete Schaltmittel (A i, C i bzw. B i, D i, Fig. i) gleichzeitig betätigen, die den Hauptuhren gemeinsame, zur Steuerung der Stromkreise für die Nebenuhren dienende Schaltmittel (Sa i, V i bzw. Sb i, V i, Fig. i) derart steuern und außerdem eine gemeinsame Überwachungseinrichtung (Ki und gegebenenfalls Ui bzw. U2, Fig. i) derart beeinflussen, daß bei Störung einer Hauptuhr (HUi oder HU2) deren Außerbetriebsetzung erfolgt, ohne die Steuerung der Nebenuhren (1a i, 1b i) durch eine ordnungsmäßig arbeitende Hauptuhr zu beeinträchtigen.
  2. 2. Uhrenanlage nach Ansprucb i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkontakte (1, 3 bzw. 2, 4, Fig. i) jeder Hauptuhr (HUi bzw. HU2) Relais (A i, B i bzw. C i, Da) beeinflussen, deren Kontakte sowohl die gemeinsamen, zur Steuerung der Stromkreise für die Nebenuhren dienenden Schaltmittel (Sa i, Sb i, V) als auch zur Steuerung der Überwachungseinrichtung besondere Relais (Gi, Hi), beispielsweise durch ihre Einschaltung in Kondensatorstromkreise (Koi, Ko2), betätigen.
  3. 3. Uhrenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Steuerkontakten jeder Hauptuhr unmittelbar beeinflußten Relais (A i, B i, C i, D:[, Fig. i) sich gegenseitig abschalten.
  4. 4. Uhrenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von allen Hauptuhren gleichzeitig eingeschalteten Steuerrelais (A i, C i bzw. Bi, D i) je ein gemeinsames Stromstoßerzeugungsrelais (Sa i bzw. Sb i) beeinflussen und daß bei Dauererregung eines Stromstoßerzeugungsrelais (Sa i) infolge Kontaktstörung an einer Hauptuhr (HUI) ein Hilfsrelais (Q i) wirksam wird, welches beispielsweise durch Einschaltung einer Gegenwicklung des Stromstoßerzeugungsrelais (Sai) die von diesem Relais eingeleitete Stromanschaltung an die Uhrenlinien beendet (Fig. 1).
  5. 5. Uhrenanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hilfsrelais (z. B. Q i) über Ruhekontakte (43 a i, ii c i) der des Stromstoßerzeugungsrelais (Sai) beherrschenden Steuerrelais (A i, C i) erregt wird, sich über Arbeitskontakte (21b1, 44d1) der das zweite Stromstoßerzeugungsrelais (Sb i) beherrschenden Steuerrelais (Bi, D i) in einen Haltestromkreis legt und bei nach Abfall der zweiten Steuerrelais (B i, D i) andauernder Unterbrechung seines Erregerstromkreises ebenfalls abfällt und die Gegenwicklung (I1) der Stromstoßerzeugungsrelais (Sa i) einschaltet.
  6. 6. Uhrenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch jedes die Überwachungseinrichtung steuernde Relais (z. B. G i) das taktmäßige Arbeiten der Uhrenkontakte (1, 3) dadurch überwacht wird, daß ein Kondensator (Ko i) bei Erregung des einen Steuerrelais (A i) geladen und bei Erregung des anderen Steuerrelais (B i) entladen wird, und daß das Überwachungsrelais (GI) durch einen dieser Kondensatorströme zum Ansprechen gebracht wird.
  7. 7. Uhrenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Überwachungseinrichtung steuernden Relais (Gr, Hi) auf ein beispielsweise als gepoltes Relais mit zwei Arbeitslagen ausgebildetes Kontrollrelais (Ki) derart einwirken, daß über dessen Kontakte bei einer durch nicht taktmäßiges Arbeiten eines der Steuerrelais (G 1) bedingten falschen Arbeitslage seines Ankers (33 k i, 34k i) bei der nächsten Erregung des anderen Steuerrelais (Hi) ein Abschalterelais (Ui) wirksam wird, das die die Störung veranlassende Hauptuhr abschaltet (Fig. i). B. Uhrenanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollrelais (K i) nach jedem vorübergehenden Ansprechen eines die Überwachungseinrichtung steuernden Relais (G i, H i) durch einen Kondensatorstrom (Ko 3, Ko 4) , z. B. den Ladestrom, zum Umlegen seines Ankers in die andere Arbeitslage veranlaßt wird. 9. Uhrenanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren (K03, Ko4) beim Ansprechen ihrer Steuerrelais (G i, H i), beispielsweise über einen Gleichrichter (GLi, G12), entladen werden. io. Uhrenanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschalterelais (Ui, U2) für die beiden Hauptuhren sich gegenseitig abschalten. ii. Uhrenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß zur Steuerung der Stromkreise für die Nebenuhren ein einziges Relais (Ei) dient, das von den Steuerkontakten (i bis 4) aller Hauptuhren (HUi, HU 2) unmittelbar betätigt wird (Fig. 2). 12. Uhrenanlage nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß jeder von einer Hauptuhr zu schließende Stromkreis für das Relais (Ei) über j e einen Kontakt (70u3 bzw. 714 verläuft, welcher von einem Relais (U3, U4) der Über= wachungseinrichtung bei Störung der betreffenden Hauptuhr (HUi, HU2) geöffnet wird. 13. Uhrenanlage nach Anspruch ix, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Ei) in von den Steuerkontakten der Hauptuhren zu schließenden Kondensatorlade- und -entladestromkreisen (K06, K07) liegt. 14. Uhrenanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen der auf das Relais (Ei) einwirkenden Kondensatorströme (z. B. den Ladestrom) auch die Steuerrelais (G 2 bzw. H 2) für die Überwachungseinrichtung beeinflußt werden. 15. Uhrenanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das die Steuerung der Stromkreise für die Nebenuhren bewirkende gemeinsame Relais (Ei) ein gepoltes Relais ist, dessen Anker durch die Kondensatorlade- bzw. -entladeströme in verschiedene Arbeitslagen gebracht wird, und daß nur in einer (72 e i) der beiden Arbeitslagen ein die Stromstoßübertragungsrelais (L a) der einzelnen Uhrenlinien einschaltendes Hilfsrelais (Si) eingeschaltet ist. 16. Uhrenanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Hauptuhr (HUi) ein zweites Steuerrelais (X1) für die Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, welches bei Dauerschluß eines Uhrenkontaktes (i bis 3) in Reihe mit dem durch einen Kondensatorstrom betätigten Steuerrelais (G2) zum Ansprechen kommt. 17. Uhrenanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei dauerndem Kontaktschluß an einem Kontakt (i, 3) der Hauptuhr (HUi) beide Steuerrelais (G2, X i) für die Überwachungseinrichtung sich in einen Haltestromkreis einschalten (81g2, 84 x i) und daß durch ihre dauernde Arbeitslage eine Beeinflussung des für beide Hauptuhren gemeinsamen Kontrollrelais (K2) bei dem nächsten von der gestörten Hauptuhr (HUi) auszusendenden Steuerstromstoß verhindert wird, wodurch die Erregung des zugehörigen Abschalterelais (U3) vorbereitet ist. 18. Uhrenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die beiden Steuerkontakte (1o1, 102; 103, 104) jeder Hauptuhr (HUi, HU2) ein einziges, die gemeinsamen Schaltmittel (E 2) zur Steuerung der Stromkreise für die Nebenuhren und auch die Relais (G3, H3) zur Beeinflussung der Überwachungseinrichtung beherrschendes Relais (A2, C2) beeinflußt wird (Fig. 3). i9. Uhrenanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jedes von den Steuerkontakten (ioi, i02) einer Hauptuhr (HUi) beeinflußbare Relais (A2) ein Differenzrelais ist, das nach Erregung über einen Steuerkontakt (ioi) der Hauptuhr (HUi) sich in einen Haltestromkreis legt (ioga2) und bei Schließung des zweiten Steuerkontaktes (i02) derselben Hauptuhr (HUi) durch Stromanschaltung an eine Gegenwicklung (II) zum Abfall gebracht wird. 2o. Uhrenanlage nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wicklungen (I, 11) des Differenzrelais (A 2) über einen Gleichrichter (G15) und einen eigenen Ruhekontakt (i07 a 2) derart verbunden sind, daß in der Ruhelage des Relais die Schließung des einen Steuerkontaktes (ioi) der Hauptuhr den Anzug des Differenzrelais (A 2) und nach. Schließung des zweiten Steuerkontaktes (i02) der Hauptuhr und Abfall des Differenzrelais für die Dauer der Kontaktschließung Strom über beide gegeneinandergeschalteten Wicklungen (I, II) fließt. 21. Uhrenanlage nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem von beiden Steuerkontakten (ioi, i02) der Hauptuhr beeinflußten Relais (A 2) ein Hilfsrelais mit Ansprechverzögerung (B 2) eingeschaltet ist, welches die Anschaltung der Uhrenlinien an die Kontakte der Stromstoßübertragungsrelais veranlaßt (mittels Z). 22. Uhrenanlage nach Anspruch i zum Wiedereinschalten einer infolge Störung abgeschalteten Hauptuhr, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung einer Einschalttaste (Ta3) die Abschaltrelais (U5, U6) der Hauptuhren außer Wirkung setzende Hilfsrelais (P, 0) eingeschaltet werden, von denen nur das Hilfsrelais (P) der ab&eschalteten Hauptuhr (HUi) anspricht und das Uhrenabschalterelais (U5) ausschaltet. 23. Uhrenanlage nach Anspruch i zum Nachstellen von Nebenuhren, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung der Nachstellung (Umlegen von 1VS i) ein bei der Steuerung der Stromkreise für die Nebenuhren mitwirkendes Relais (V1) auf Hilfsmittel (F i, N i) einwirkt, welche eine Vervielfachung, z. B. Verdoppelung, der in einer gegebenen Zeit über die Uhrenlinien auszusendenden Stromstöße bewirken (Fig. i). 24. Uhrenanlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Steuerung der Stromkreise für die Nebenuhren mitwirkende Relais (V i) einen Zeitschalter (F i) beeinflußt, der durch taktweise erfolgendes Einschalten einer Gegenwicklung (II) der Stromstoßübertragungsrelais (L i) für die Uhrenlinien die Zeiten, nach welchen die letztgenannten Relais (L i) die Kontaktumlegung durchführen, auf die Hälfte herabsetzt. 25. Uhrenanlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daB der Zeitschalter (F i) ein gepoltes Relais ist, das nach einer Zeit, die gleich ist der Hälfte der Zeitdauer (i Sekunde) eines über die Uhrenlinien zu gebenden Stromstoßes, von einer (48 f i) in die andere (49 f i) Kontaktstellung umlegt. 26. Uhrenanlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einleitung der Nachstellung bei bestimmter Kontaktstellung (48 f i) des Zeitschalters (F i) ein von diesem gesteuertes Hilfsrelais (A' i) die Einschaltung der Gegenwicklungen (II) der Stromstoßübertragungsrelais (L i) vorbereitet und daß diese Einschaltung in der anderen Kontaktstellung (49 f i) des Zeitschalters (F i) erfolgt. 27. Uhrenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung des Ab- und des V4'iedereinschaltens einer Uhrenlinie ein von dem Relais (L i) für die Steuerung der Stromkreise für die Nebenuhren abhängiges Hilfsrelais (T i) die An- und die Abschaltung einer Uhrenlinie zu einem für den ordnungsmäßigen Betrieb auf dieser Linie nicht störenden Zeitpunkt bewirkt. 28. Uhrenanlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Hilfsrelais (T i) außer von den Relais (L i) für die Steuerung der Stromkreise für die Nebenuhren von einem Zeitschalter (F i) abhängig ist, der den Erregerstromkreis nach einer die sichere Fortschaltung der Nebenuhren gewährleistenden Zeit schließt. 29. Uhrenanlage nach Anspruch 24 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (F i), welcher bei der Nachstellung von Nebenuhren die über die Uhrenlinien zu gebenden Stromstöße vervielfacht, auch die Ab- und Anschaltung der Uhrenlinien beherrscht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 356 963, 533 °i8, 6o2 828, 634 6o2, 647 955, 667 886.
DENDAT906560D Elektrische Uhrenanlage Expired DE906560C (de)

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