DE920256C - Schaltungsanordnung fuer eine Gruppe von Impulsgebern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine Gruppe von Impulsgebern

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DE920256C
DE920256C DEM16798A DEM0016798A DE920256C DE 920256 C DE920256 C DE 920256C DE M16798 A DEM16798 A DE M16798A DE M0016798 A DEM0016798 A DE M0016798A DE 920256 C DE920256 C DE 920256C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
relay
contact
circuit arrangement
generator
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Expired
Application number
DEM16798A
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English (en)
Inventor
Hockley Dipl-Ing Oden
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für eine Gruppe von Impulsgebern Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Gruppe von Impulsgebern, deren Impulserzeugung von einem zentralen Taktgeber gesteuert wird, und hat z. B. für Impulswiederholer in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, Bedeutung.
  • Die Erfindung bezweckt, die Funktion der Impulsgeber auch dann sicherzustellen, wenn der zentrale Taktgeber infolge einer Störung oder infolge Unterbrechung einer Leitung zwischen Taktgeber und Impulsgeber ausfällt. Im allgemeinen wird man für eine Gruppe von Impulsgebern einen Reservetaktgeber vorsehen, auf den bei Ausfall des normalerweise benutzten Taktgebers umgeschaltet wird, so daß damit die Impulsgabe an und für sich sichergestellt ist. Tritt jedoch die Störung gerade auf, während der zentrale Taktgeber in Funktion ist, so wird der Zeittakt durch das Umschalten auf den Reservetaktgeber gestört. Eine einwandfreie Impulsgabe ist damit nicht mehr gewährleistet. Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und erreicht dies dadurch, daB der Rhythmus der von den Impulsgebern erzeugten Impulse durch den zentralen Taktgeber in dessen Takt gezwungen wird, die Impulsgeber aber in ihrem eigenen Rhythmus weiterlaufen, wenn der zentrale Taktgeber ausfällt.
  • Um den Takt der Impulse durch den zentralen Taktgeber bestimmen zu lassen, werden, falls dieser in Ordnung ist, gemäß weiterer Erfindung die Impulsgeber verzögert angelassen. Sobald die Impulsgeber bei einer Störung des Taktgebers in ihrem eigenen Takt weiterlaufen, werden sie für die Dauer der laufenden Belegung nicht wieder an den zentralen Zeittaktgeber zurückgeschaltet, auch wenn dieser inzwischen wieder betriebsfähig geworden ist: Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
  • Eine Mehrzahl von Impulswiederholern JW, beispielsweise für die Einstellung von Wählern, ist in mehrere Gruppen zusammengefaßt, denen jeweils ein Impulsgeber JG zugeordnet ist. Diese wiederum sind an einen zentralen Zeittaktgeber TG angeschlossen und werden bei Ausfall dieses Zeittaktgebers durch die Umschaltkontakte u I und u II auf einem nicht näher dargestellten Ersatztaktgeber umgeschaltet. Die Impulsgeber JG laufen an sich etwas langsamer als der zentrale Zeittaktgeber TG, werden aber durch diesen in dessen Takt gezwungen. Sobald der zentrale Zeittaktgeber TG während einer Belegung ausfällt, laufen die einzelnen Impulsgeber JG selbsttätig weiter. Um Schwierigkeiten beim Wiederanlaufen des zentralen Gliedes zu vermeiden, bleiben die Impulsgeber JG der einzelnen Gruppen selbständig, bis ein neuer Bedarfsfall vorliegt.
  • Die Wirkungsweise der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung ist folgende: Im Ruhezustand, d. h. zwischen den Belegungszeiten des Zeittaktgebers TG, sind das Relais U und das Relais AnH des Impulsgebers JG erregt. Fordert ein Impulswiederholer JW den zentralen Zeittaktgeber TG an, so wird Kontakt c geschlossen. Dadurch spricht Relais An an, das einerseits mit seinem Kontakt aial das Relais AnH zum verzögerten Abfall bringt und andererseits Relais M erregt. Die Abfallzeit des Relais AnH ist so bemessen, daß sein Kontakt anh nach Erregung des Impulsgebers (Relais R1) abfällt.
  • Durch Schließen des Kontaktes mii wird der Motor Mot des zentralen Zeittaktgebers TG angelassen, so daß die Nockenscheiben I, II, III usw. in Umlauf gesetzt werden. Der Kondensator C ist aufgeladen. Relais K ist nicht erregt und sein Kontakt kii geöffnet. Ein Betätigen des Nockenkontaktes tg, vor dem Schließen des Kontaktes k1, bleibt somit ohne Einfluß auf den Impulsgeber JG. Erst mit dem Umschalten des Nöckenkontaktes tgo wird infolge des Entladestromes von Kondensator C das Relais K über seine Wicklung II erregt, so daß Kontakt k- geschlossen wird und der Impulsgeber nunmehr zur Anlassung bereit ist. Nachdem der Nockenkontakt tg, überlaufen ist und in seine Ruhelage zurückgeschaltet hat, wird das Relais K über seine Wicklung I durch den Ladestrom des Kondensators C weiterhin erregt gehalten. Relais K bleibt infolge des Lade- und Entladestromes von Kondensator C dauernd erregt, solange der Nockenkontakt tg, arbeitet. Es fällt ab, wenn der Motor und damit auch die Nockenscheiben (inbeliebiger Position) stehenbleiben, d. h. bei Nichtbelegung bzw. bei Störung des zentralen Zeittaktgebers. Bei Nichtbelegung ist Kontakt m1 geöffnet und Relais U erregt. Eine Umschaltung auf den Ersatzzeittaktgeber erfolgt nicht. Bei einer Störung ist Kontakt m, geschlossen und Relais U dadurch zum Abfall gebracht worden. Dessen Kontakte ui schalten auf die Nockenkontaktetg und ui, auf den Motor des Ersatztaktgebers um.
  • Wird nach dem Schließen des Kontaktes k11 der Nockenkontakt tg, durch die Nockenscheibe II betätigt, so spricht das Impulsrelais R1 des Impulsgebers JG an: Erde, k11, tgl, ui, aniil, x1, y2?, Relais R1 (I, II), -. Durch Schließen des Kontaktes y111 wird das Relais X (I) kurzgeschlossen, so daß dieses auch bei Schließen des Kontaktes anh nicht ansprechen kann. Kontakt y11,1 erregt nunmehr das Impulsrelais R2, das seinerseits durch Öffnen seines Kontaktes y2111 das Impulsrelais R1 zum verzögerten Abfall bringt. Die Verzögerung kann durch den Widerstand W1 eingestellt werden. Kontakt tg, ist von der Nockenscheibe II überlaufen worden und somit wieder geöffnet. Durch Öffnen des Kontaktes y1111 wird Impulsrelais R2 zum verzögerten Abfall gebracht. Dessen Verzögerung ist durch den Widerstand W2 ebenfalls einstellbar. Der zweite Impuls des zentralen Zeittaktgebers TG durch Schließen des Kontaktes tgl trifft vor Abfall des Relais R2 ein, so daß dessen Gegenwicklung III erregt wird und das Relais R2 zum vorzeitigen Abfall gebracht wird. Kontakt y21 schließt die Gegenwicklung III kurz, Relais R1 spricht an. R1 bringt wieder Relais R2 zum Ansprechen. Die Funktionsfolge wiederholt sich, wie vorher beschrieben, bis durch Öffnen des Kontaktes c die Belegung beendet wird. Durch die Kontakte yliv werden die Impulse dem jeweils angeschlossenen Impulswiederholer JW zu- geführt.
  • Bei Ausfall des Zeittaktgebers TG während der Impulsgabe wird die Gegenwicklung III des Relais R2 nicht erregt, so daß dessen Verzögerungszeit voll zur Wirkung kommt. Dies bedeutet, daß Kontakt y111 geöffnet und Kontakt y2111 noch geschlossen ist. Dadurch wird Relais X (I) erregt, das sich über seine zweite Wicklung selbst hält, und zwar für die Dauer der Belegungszeit. Durch Kontakt x11 wird die hochohmige Wicklung I des Relais X kurzgeschlossen, so daß Relais R1 ansprechen kann. Die weitere Funktionsfolge geschieht, wie zuvor beschrieben, unter Berücksichtigung der erhöhten Abfallverzögerung des Relais R2, d. h. die Impulsgabe erfolgt in dem langsameren, dem Impulsgenerator eigenen Takt. Diese Tatsache kann durch eine Kontrollampe KZ angezeigt werden. Durch Kontakt x1 wird für die restliche Belegungszeit der Zeittaktgeber TG vom Impulsgenerator IG abgetrennt, so daß auch bei wieder betriebsbereitem Zeittaktgeber oder nach Umschalten auf den Ersatztaktgeber die Taktgabe nicht von diesem bestimmt wird, sondern der an sich langsamere Takt des Impulsgebers JG beibehalten wird. Erst bei Neubelegung wird die Zeittaktgabe wieder vom Zeittaktgeber bestimmt.
  • Ist überhaupt keine Zeittaktgabe vom zentralen Zeittaktgeber aus möglich, weil beide Taktgeber gestört sind oder die Verbindung zum Impulsgenerator unterbrochen ist, so fällt Relais AnH, wie zuvor beschrieben, verzögert ab. Durch Schließen seines Kontaktes anh wird der Stromkreis für Relais X (I) geschlossen, so daß dieses anspricht. Der Impulsgeber läuft dadurch selbsttätig in seinem eigenen Takt. Die Funktionsfolge erfolgt, wie vorher beschrieben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Schaltungsanordnung für eine Gruppe von Impulsgebern, deren Impulserzeugung von einem zentralen Taktgeber aus beeinflußt wird, z. B. für Impulswiederholer in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rhythmus der von den Impulsgebern (JG) erzeugten Impulse durch den zentralen Taktgeber (TG) in dessen Takt gezwungen wird, die Impulsgeber (JG) aber in ihrem eigenen Rhythmus weiterlaufen, wenn der zentrale Taktgeber ausfällt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB der Rhythmus der durch die Impulsgeber (JG) von sich aus erzeugten Impulse etwas langsamer ist als der Rhythmus des zentralen Taktgebers (TG).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch z oder z und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Impulsgeber (JG) verzögert angelassen werden. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch z oder z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauer der laufenden Belegung nicht wieder auf den zentralen Taktgeber (TG) zurückgeschaltet wird.
DEM16798A 1952-12-25 1952-12-25 Schaltungsanordnung fuer eine Gruppe von Impulsgebern Expired DE920256C (de)

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