DE1798047C - Schaltungsanordnung zur Steuerung von Nebenuhrwerken - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Steuerung von Nebenuhrwerken

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DE1798047C
DE1798047C DE1798047C DE 1798047 C DE1798047 C DE 1798047C DE 1798047 C DE1798047 C DE 1798047C
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl.-Ing.; Bliestle Eugen; 7220 Schwenningen Würthner
Original Assignee
J. Schlenker-Grusen, 7220 Schwenningen
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Description

unabhängig von der Polarität der synchronisierenden Impulse nach jedem Impuls wechselt. Dabei können jedoch nachteiligerweise beim Aufschalten der Hauptuhr auf die Nebenuhren Zählfchler auftreten, so daß unter bestimmten Umständen die erfaßte Nettoarbeitszeit nicht der tatsächlichen Arbeitszeit entspricht. Das hängt damit zusammen, daß bei Verwendung polarisierter Hauptuhrimpulse zur Steuerung der Nebenuhrwerke nur dann eine Weiterschaltung erfolgt, wenn die aufeinanderfolgenden Impulse wechselnde Polarität haben. Dies ist aber z. B. dann nicht gewährleistet, wenn die Zahl der Hauptuhrimpulse während der Schaltpause, d. h. während der sogenannten Anhaltezeit, ungerade ist, so daß die Polarität des Hauptuhrimpulses nach der Schaltpause der Polarität des letzten Hauptuhrimpulses vor der Schaltpause entspricht. Ebenso kann ein Schaltimpuls verlorengehen, wenn der letzte Impuls der Nachstellimpulse die gleiche Polarität hat wie der nach der Schaltpause folgende Hauptuhrimpuls.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, bei welcher gleichfalls die Nebenuhrwerke mit Hilfe der polarisierten Hauptimpulse bzw. mit Hilfe von Nachstellimpulsen über eine programmierbare Steuereinrichtung weitergeschaltet werden, soll sicherge- as stellt werden, daß die erfaßte Nettoarbeitszeit in jedem Fall der tatsächlichen Arbeitszeit entspricht. Es sollen also insbesondere beim Aufschalten der Hauptuhr auf die Nebenuhren keine Zählfehler auftreten, und es soll kein Schaltimpuls verlorengehen können.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist gekennzeichnet durch einen zwischen der Steuereinrichtung und den Nebenuhren angeordneten Impulsgeber zur Erzeugung von mit den Hauptuhr- bzw. Nachstellimpulsen synchronisierten polarisierten Nebenuhrimpulsen, deren Polarität unabhängig von der Polarität dec· synchronisierenden Impulse nach jedem Impuls wechselt.
Die Hauptuhrimpulse bzw. die Nachstellimpulse werden also nicht unmittelbar den Nebenuhrwerken, sondern dem zwischen der Steuereinrichtung und den Nebenuhren angeordneten Impulsgebtr zugeführt. Dieser erzeugt, gleichgültig, welche Polarität der ihm zuvor zugeführte Hauptuhr- bzw. Nachlaufimpuls hat, einen Nebenuhrimpuls, der eine andere Polarität als der vorhergehende Nebenuhrimpuls besitzt, so daß die ausschließlich mit polarisierten Impulsen steuerbaren Nebenuhren mit Sichel heit von jedem Impuls weitergeschaltet werden.
Der zur praktischen Verwirklichung dieses Vorschlages erforderliche Impulsgeber zur Erzeugung der Nebenuhrimpulse kann zweckmäßigerweise aus einem bistabilen Schaltelement und einem mit diesem in Reihe geschalteten astabilen Schaltelement bestehen, die derart aufgebaut sind, daß das bistabile Schaltelement unabhängig von der Polarität der Hauptuhr- bzw. Nachstellimpulse von jedem Impuls von der einen stabilen Lage in die andere geschaltet wird, während das astabile Schaltelement nur bei Vorhandensein eines Impulses geschlossen wird und sich im übrigen im geöffneten stabilen Schaltzustand befindet.
Hierfür eignen sich z. B. an sich bekannte Umschaltrelais mit Polwender, die mit zwei verschiedenen Schaltkontaktpaaren ausgestattet sind. Das erste Schaltkontaktpaar wird hierbei unabhängig von der Polarität der Erregung von einer stabilen Lage in di; andere geschaltet, während das zweite nur bei Vorhandensein der Erregung geschlossen ist und sich bei fehlender Erregung wieder öffnet. Bei der erfindungsgemäßen Anwendung dieses Umschaltrelais wird die Stromquelle mittels des ersten Kontaktpaares mit abwechselnder Polarität auf die Nebenuhrleitung geschaltet, wobei das zweite, mit dem ersten Kontaktpaar in Reihe liegende Kontaktpaar die Verbindung nur für die Dauer der Erregung herstellt. Hierdurch ist gewährleistet, daß auf die Nebenuhrleitung stets nur Impulse mit abwechselnd positiver und negativer. Polarität gelangen, gleichgültig welche Polarität die das Relais erregenden Hauptuhr- bzw. Nachstellimpulse haben.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines derartigen Impulsgebers zwischen der Hauptuhr- und der Nebenuhrleitung ist, daß zur Nachstellung der Nebenuhren unpolarisierte Impulse verwendet werden können. So kann zur Erzeugung dieser Impulse in der Nachlaufeinrichtung ein Impulsgeber verwendet werden, welcher lediglich aus einem periodisch betätigbaren Kontaktpaar besteht, das die Gleichstromquelle impulsartig auf die Nebenuhrleitung schaltet.
Der Impulsgeber zur Erzeugung der Nachstellimpulse wird bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mittels der programmierten Steuereinrichtung ein- bzw. ausgeschaltet, wobei ferner sein Impulsausgang von einer programmierten Kontrolluhr auf den Eingang des Nebenuhrimpulsgebers geschaltet wird. Damit hierbei sichergestellt ist, daß nach Abschalten des Nachstellimpulsgebers sein Schaltkontakt wieder geöffnet wird, ist parallel zum von der Steuereinrichtung gesteuerten Start-Stop-Schalter ein mit dem Kontaktpaar des Nachstellimpulsgebers mechanisch gekoppelter Schaltkontakt vorgesehen. Somit wird die Verbindung zwischen dem Impulsausgang des Nachstellimpulsgebers und dem Eingang des Nebenuhrimpulsgebers erst unterbrochen, wenn die Schaltkontakte des Nachstellimpulsgebers geöffnet sind.
Die programmierbare Steuereinrichtung kann in an sich bekannter Weise aus einem von den Hauptuhrimpulsen weiterschaltbaren Schrittschaltwerk bestehen, mit welchem ein als Programmspeicher dienendes Nockenrad verbunden ist: Das Nockenrad stellt über geeignete Schalter je nach dem vorgewählten Programm die Verbindung zwischen der Hauptuhr und dem Nebenuhrimpulsgeber her bzw. löst diese oder schaltet den Nachstelliinpulsgebcr auf den Nebenuhrimpulsgeber.
Die Kontrolluhr, die einen zwischen dem Nachstellimpulsgeber und dem Nebenuhrimpulsgeber vorgesehenen Schalter steuert, kann aus einem Nebenuhrwerk bestehen, das von den Nebenuhrimpulsen weitergeschaltet wird. Auch dieses Nebenuhrwerk ist mit einem Nockenrad versehen, mit welchem der Ausgang des Nachstellimpulsgebers während der Arbeitspausen und der Nachstellperiode auf den Eingang des Nebenuhrimpulsgebers geschaltet und von diesem während der Arbeitszeit getrennt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung veranschau'ichten Allsführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt
A b b. 1 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung und
Abb. 2 ein die Einzelheiten der Schaltung ver-
anschaulichender Schaltplan der Schaltung gemäß der verstrichenen Anhaltezeit vorzustellen, so daß Abb. 1. die von ihnen angezeigte Zeit der tatsächlichen
Der grundsätzliche Aufbau der Schaltungsanord- Arbeitszeit entspricht. Zu diesem Zweck wird der nung sowie ihre Arbeitsweise sind an Hand von Impulsgeber la, gesteuert vom Steuerteil 3, einge-A b b. 1 erläutert. 5 schaltet. Da sein Impulsausgang 7 b mit dem letzten
Die von der nicht dargestellten Hauptuhr erzeug- Impuls vor der Anhaltezeit vom Kontrolluhrwerk 10 len polarisierten Impulse 1, die Hauptuhrimpulse, bereits auf den Eingang des Nebenuhrimpulsgebers 5 werden über die Leitung 2, das programmierte geschaltet worden war, wird vom Impulsgeber 5 in Stcuerteil 3 und die Leitung 4 dem Impulsgeber 5 Abhängigkeit von den Nachstellimpulsen die erforzugeführt io derliche Zahl von Nebenuhrimpulsen erzeugt. Gleich-
Der Impulsgeber 5 erzeugt, gesteuert von den zeitig wird auch das Nockenrad des Kontrolluhr-Hauptuhrimpulsen, die polarisierten Nebenuhr- werks 10 weitergeschaltet, bis schließlich ein weiterer impulse. Er ist so aufgebaut, daß er unabhängig von Schaltnocken auf dem Nockenrad den Impulsausgang der Polarität der Steuerimpulse Nebenuhrimpulse mit 76 der Nachlaufeinrichtung 7 vom Eingang 4 des von Impuls zu Impuls wechselnder Polarität erzeugt. 15 Nebenuhrimpulsgebers 5 trennt. Der Abstand der Das Stcuerteil 3 weist ein gleichfalls von den beiden Schaltnocken auf dem Nockenrad des Kon-Hauptuhrimpuisen gesteuertes Schrittschaltwerk auf, troHuhrwerks 10 entspricht somit der Anzahl der welches ein als Programmspeicher dienendes Nocken- Nachholimpulse, die durch das Programm fest vorrad antreibt Dieses auf Schalter od. dgl. wirkende gegeben sind.
Nockenrad stellt nach Maßgabe des gewählten Pro- ao Nach Ablauf des Nachholvorganges wird die grammes die Verbindung mit der Hauptuhrleitung 2 Hauptuhrleitung wieder auf den Eingang 4 des Im- und dem Eingang 4 des Impulsgebers 5 während der pulsgcbers 5 geschaltet und gleichzeitig der Impuls-Arbeitszeit her und trennt sie während der Arbeits- geber 7 α der Nachlaufeinrichtung 7 abgeschaltet pausen. Ein ähnlicher Vorgang spielt sich ab, wenn nach
Gleichzeitig, jedoch unabhängig hiervon, kann das as Ablauf der gesamten tlberstundenzeit die Neben-Steuerteil3 über den Eingang 6 den Impulsgeber Ta uhren wieder nullgestellt werden. In diesem Fall erder Nachlaufeinrichtung 7 zur Erzeugung der Nach- zeugt die Nachlaufeinrichtung 7, wiederum gesteuert Stellimpulse ein- oder abschalten. Die Nachstell- vom Kontrolluhrwerk 10, die zum Nullstellen der impulse gelangen jedoch erst bei durchgeschaltetem Nebenuhren erforderliche Anzahl von Nachstell-Impulsausgang76 über die Leitung 8 zum Neben- 30 impulsen.
uhrimpulsgeber 5. Der. Impulsgeberausgang 7& sei- Einzelheiten dieser Schaltung, insbesondere der
nerseits wird über die Leitung 9 von dem program- Aufbau eines Nebenuhrimpulsgebers, sind ausführmierten Kontrolluhrwerk 10 gesteuert. licher in Abb. 2 dargestellt und nachstehend er-
Bei dem Ausführungsbeispiel besteht das Kontroll- läutert
uhrwerk 10 aus einem Nebenuhrwerk, das über die 35 Die beiden Ausgänge 12 und 13 der an einer Leitung 11 von den vom Impulsgeber 5 erzeugten Gleichspannungsquelle liegenden Hauptuhr HU füh-Nebenuhrjunpulsen gesteuert wird. Es ist gleichfalls ren zu einem zweipoligen Wechselschalter 14. Der mit eine'ni als Programmspeicher dienenden Nocken- Wechselschalter 14 sowie die diesen betätigende rad ausgerüstet, mit welchem der Impulsausgang 7 6 Steueranordnung 15 bilden das Steuerteil 3 gemäß der Nachlaufeinrichtung7 geschlossen oder geöffnet 40 Abb. 1. Wie erwähnt, kann das Steuerteil3 z.B. wird und so programmiert ist, daß der Impulsaus- aus einem von den Hauptuhrimpulsen angetriebenes gang 7 b mit dem letzten Nebenuhrimpuls vor der Schrittschaltwerk bestehen, welches ein auf den Anhaltezeit durchgeschaltet wird. Schalter 14 wirkendes Nockenrad als Programm-
Die erläuterte Anordnung hat bei Nettoarbeits- speicher aufweist.
zeiterfassung folgende Arbeitsweise. 45 In Schaltstellung I verbindet der Schalter 14 die
In der Zeit vor Arbeitsbeginn ist die Verbindung Erregerwicklung 16 eines Umschaltrelais mit den zwischen der Hauptuhrleitung und dem Nebenuhr- Hauptuhrleitungen 12 und 13. Das Umschaltrelais, impulsgeber 5 durch einen vom Steuerteil betätigten welches als Nebenuhrimpulsgeber wirkt, betätigt die Schalter unterbrochen. Der Nebenuhrimpulsgebers in Reihe geschalteten Polwendekontakte 16α und die erzeugt keine Impulse, die Nebenuhren befinden sich 50 Unterbrecherkontakte 16 b, welche die nicht dargein ihrer Null-Lage. stellten Nebenuhren sowie das Kontrolluhrwerk 10
Mit Arbeitsbeginn schaltet das Steuerteil 3 die im Rhythmus der Steuerimpulse mit der Gleichspan-Haupt uhrleitung auf den Eingang des Impulsgebers 5, nungsquelle verbinden. Bei Erregung des Relais 16 welcher nunmehr die mit dessen Ausgang verbun- wird hierbei das Kontaktpaar 16 α aus der gezeichdenen Nebenuhren minutlich weiterschaltet 55 neten Position in die gestrichelte umgeschaltet und
Für die Daner einer Arbeitspause, z.B. der Mit- das Kontaktpaar 16b geschlossen. Mit Beendigung tagspause, trennt das Steuerteil 3 die Hauptuhrleitung der Erregung fällt das Kontaktpaar 16 b ab, während wieder vom Nebenuhrimpulsgeber. das Kontaktpaar 16 α seine Lage beibehält Der Vor
Ebenso wird die Fortschaltung der Nebenuhren gang wiederholt sich bei erneuter Erregung der Ermit Beendigung der regulären Arbeitszeit für die 60 regerwicklung 16, wobei die Polarität der Erregung Dauer einer begrenzten Anhaltezeit unterbrochen, keine Rolle spielt Auf diese Weise enstehen an der während welcher die Kontrollkarten der Arbeiter ge- Ausgängen 17, weiche dem Ausgang des Impuls stempelt werden können, die keine Überstundenarbeit gebers 5 in A b b. 1 entsprechen, unabhängig von de leisten. Polarität der Erregung und damit der synchroni
Zur Erfassung der Überstundenzeit wird der Im- 65 siercnden Impulse polarisierte Impulse zur Steuerunj pulsgcbcr nach Ablauf der Anhaltezeit wieder vom der Nebenuhrwerke.
Stcuerteil auf die Hauptuhrleitung aufgeschaltet Befindet sich das Kontaktpaar 14, gesteuert von Zuvor sind allerdings die Nebenuhren entsprechend Nockenrad der Steueranordnung 15, in der Schalt
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249C -r --- '
stellung II, so werden der Erregerwicklung 16 des ümschaltrelais keine Hauptuhrimpulse zugeführt, so daß die Nebenuhrwerke nicht weitergeschaltet werden, wie das während einer Arbeitpause oder der Anhaltezeit der Fall ist.
Mit oder kurz vor der Umschaltung des Schalters 14 aus der Stellung I in die Stellung II wird der vom Kontrolluhrwerk 10 gesteuerte Schalter10 α geschlossen, welcher dem Impulsausgang7ft gemäß Abb. 1 entspricht. Wird nun zu einem vom Programm des Steuerteiles 3 bestimmten Zeitpunkt der Impulsgeber? gemäß Abb. 1 bzw. 18 gemäß Abb. 2 mittels des von der Steueranordnung 15 betätigten
Schalters 14 a eingeschaltet, gelangen die Nachstellimpulse über die Schalter 10 α und 14 zur Erregerspule 16, so daß der Nebenuhrimpulsgeber die diesem nachgeordneten Nebenuhren entsprechend der Zahl der Nachstellimpulse weiterschaltet.
Die Nachstellimpulse werden hierbei durch periodisches Schließen und öffnen der vom Impulsgeber 18 betätigten Kontaktpaare 18 α erzeugt.
Parallel zum Schalter 14 α liegt der mechanisch ίο mit dem Schaltkontakt 18 α gekoppelte Schalterkontakt 18ft, welcher bewirkt, daß die Impulsgeberkontakte 18 a auch nach Unterbrechung des Schaltkontaktes 14 α geöffnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209633/2
249C

Claims (6)

ι 2 7 Schaltungsanordnung nach einem oder Patentansprüche: mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge-
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung von die kennzeichnet, daß der Nachstellimpulsgeber (7a, Nettoarbeitszeit erfassenden, insbesondere aus- 18) aus einem periodisch betatigbaren Kontaktdrückenden Nebenuhrwerken, bei welcher pola- 5 paar (18 a) besteht, welches zwischen der Uleichrisierte Hauptuhrimpulse bzw. Nachstellimpulse stromquelle und dem Nebenuhrimpulsgeber (5, über eine programmierbare Steuereinrichtung 16) angeordnet ist.
den Nebenuhrwerken zugeführt werden, ge- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, da-
kennzeichnet durch einen zwischen der durch gekennzeichnet, daß das Kontaktpaar
Steuereinrichtung (3) und den Nebenuhren ange- 10 (18 a) des Nachstellimpulsgebers (18) mit einem
ordneten Impulsgeber (5,16) zur Erzeugung von weiteren Schaltkpntakt (18 b) mechanisch gekop-
mit den Hauptuhr- bzw. Nachstellimpulsen syn- pelt ist, welcher den von der Steuereinrichtung
chronisierten polarisierten Nebenubrimpulsen, betätigten Start-Stop-Schalter (14a) für den
deren Polarität unabhängig von der Polarität der Nachstellimpulsgeber (18) überbrückt
synchronisierenden Impulse nach jedem Impuls 15 .
wechselt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung durch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (5, zur Steuerung von die Nettoarbeitszeit erfassenden, 16) zur Erzeugung der Nebenuhrimpulse aus insbesondere ausdruckenden Nebenuhrwerken, bei einem bistabilen Schaltelement (16 a) und einem ao welcher polarisierte Hauptuhrimpulse bzw. Nachmit diesem in Reihe angeordneten monostabilen stellimpulse über eine programmierbare Steuerein-Schaltelement(166) besteht, die derart aufgebaut richtung den Nebenuhrwerken zugeführt werden,
sind, daß das bistabile Schaltelement (16 α) von Zur Erfassung der individuellen Arbeitszeit werjedem Hauptuhr- bzw. Nachstellimpuls unabhän- den schon seit langer Zeit Zeitstempeleinrichtungen gig von dessen Polarität von einer stabilen Lage 35 verwendet, mit welchen auf einer Kontrollkarte in die andere geschaltet wird, während das Arbeitsbeginn und Arbeitsende des einzelnen Arbeimonostabile Schaltelement (16 b) nur bei Vor- ters festgehalten werden.
handensein eines Impulses geschlossen wird und In größeren Betrieben dienen hierzu Nebenuhrsich im übrigen in seinem geöffneten stabilen werke, die von einer zentralen Hauptuhr gesteuert Schaltzustand befindet. 30 werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- Es sind ferner, beispielsweise aus der deutschen durch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (5, Patentschrift 889 728, Anlagen dieser Art bekannt, 16) aus einem Umschaltrelais mit Pol wender be- welche nicht die augenblickliche Uhrzeit, sondern steht, dessen erste Schaltkontakte (16 α) bei Er- die seit Beginn eines bestimmten Zeitabschnitts verregung durch einen Hauptuhr- bzw. Nachstell- 35 strichcne Zeit, z. B. die seit Arbeitsbeginn verstriimpuls unabhängig von seiner Polarität aus einer chene Arbeitszeit, die sogenannte Nettoarbeitszeit, stabilen Lage in die andere geschaltet werden erfassen. Bei diesen Anlagen werden die Nebenuhren und dessen zweite, in Reihe mit den ersten beispielsweise mittels der von der Hauptuhr erliegenden Kontakte (16 b) nur während der Tm- zeugten Impulse nur während der tatsächlichen puisdauer geschlossen sind, wobei die ersten 40 Arbeitszeit, z. B. in dem Zeitraum von 7 bis 12 Uhr Kontakte (16 a) die Stromquelle mit abwechseln- und 14 bis 16.30 Uhr, weitergeschaltet. Ferner ist der Polarität auf die Nebenuhrlcitung schalten. zur Erfassung der echten Überstundenzeit nach Ab-
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, 2 lauf einer vorbestimmten Anhaltezeit, während oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeu- welcher die Arbeiter nach Beendigung der regulären gung der Nachstellimpulse eine Nachlaufeinrich- 45 Zeit die Kontrolluhr passieren können, eine Weitertung(7) mit einem Impulsgeber (7a) vorgesehen schaltung der Nebenuhren erforderlich. Um auch die ist, welcher mittels der programmierten Steuer- Anhaltezeit, die bereits in die Überstundenzeit fällt, einrichtung (3) ein- bzw. ausgeschaltet wird und bei der Erfassung der gesamten Überstundenzeit zu dessen Ausgang (7 b) von einer programmierten berücksichtigen, müssen die Nebenuhren am Ende Kontrolluhr (10) auf den Eingang des Nebenuhr- 50 der Anhaltezeit entsprechend nachgestellt werden, impulsgeber (5) geschaltet wird. Diesem Zweck dient in der Regel eine programm-
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, da- gesteuerte Nachlaufeinrichtung, die im übrigen auch durch gekennzeichnet, daß die Steuercinrich- zum Nullstellen bzw. Vorstellen der Nebenuhren tung (3) aus einem von den Hauptuhrimpulsen nach Beendigung der gesamten Arbeitszeit verweiterschaltbaren Schrittschaltwerk besteht, wcl- 55 wendet wird.
ches als Programmspeicher ein Nockenrad zur Mit der vorliegenden Erfindung wird eine der-
An- bzw. Abschaltung der Hauptuhrleitung bzw. artipe Schaltungsanordnung zur Steuerung von die
Nachlaufcinrichtung(7) auf bzw. von den Neben- Nettoarbeitszeit erfassenden, insbesondere ausdruk-
uhrimpulsgebcr (5) aufweist. kendcn Nebenuhrwerken vorgeschlagen, wobei nach
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 60 einer wcsenllichen Voraussetzung zur Steuerung der oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kon- Nebenuhrwerke in herkömmlicher Weise polarisierte trolluhr(lO) aus einem von den Nebenuhr- Hauptuhrimpulse verwendet werden.
impulsen wciterschaltbaren Nebenuhrwerk mit Aus der deutschen Patentschrift 888 829 ist bei-
einem Nockenrad besteht, welches den Ausgang spielweise eine aus Haupt- und Nebenuhren beste-
(76) des Nachstellimpulsgcbers (7a) während der 65 hende Uhrenanlage mit einem Impulsgeber zur
Arbeitspausen und tier Nachstellperiode auf den Erzeugung von mit den Hauptuhrimpulsen synchroni-
Eingang des Ncbcnuhrimpulsgcbers (5) schaltet sierten, polarisierten Nebenuhrimpulsen bekannt,
und von diesem während der Arbeitszeit trennt. wobei die Polarität der erzeugten Nebenuhrimpulse

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