DE936198C - Automatisches Alarmgeraet - Google Patents

Automatisches Alarmgeraet

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DE936198C
DE936198C DEJ6490A DEJ0006490A DE936198C DE 936198 C DE936198 C DE 936198C DE J6490 A DEJ6490 A DE J6490A DE J0006490 A DEJ0006490 A DE J0006490A DE 936198 C DE936198 C DE 936198C
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gate
automatic alarm
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DEJ6490A
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English (en)
Inventor
Harry Hugo Abelew
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/24Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L15/26Apparatus or circuits at the receiving end operating only on reception of predetermined code signals, e.g. distress signals, party-line call signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Geräte zum Trennen bestimmter Signale in Nachrichten-Übertragungsanlagen von andersartigen Signalen. Der Hauptzweck der Erfindung besteht in der Verbesserung eines hierzu erforderlichen Gerätes, das insbesondere als Trennvorrichtung für automatische Alarmsignale, wie Seenotzeichen, bestimmt ist, die z. B. eine Serie von Strichen von 4 Sekunden Dauer enthalten und durch einen
ίο ι - Sekunde - Zwischenraum voneinander getrennt sind. Ein solches Signal wurde international für den Betrieb automatischer Anlagensysteme für den Marinegebrauch gewählt, tun eine Bedienungsperson überflüssig zu machen, welche ständig den Empfang von Seenotzeichen überwacht. Trennvorrichtungen, wie sie allgemein in Verbindung mit solchen Systemen angewendet werden, sind elektromechanischer Art und arbeiten in einem Bereich für den Empfang von Strichen mit 3 Va bis 6 Sekunden Länge, die durch zeitliche Zwischenräume von 1 und 1V2 Sekunden getrennt sind. Beim Empfang von z. B. drei oder vier aufeinanderfolgenden Strichen betätigt die Vorrichtung einen Stromkreis, in dem sich eine Warneinrichtung befindet. Kombinationen von statischen oder anderen elektrischen Störungen, welche nicht ein Signal auslösen, das im die Grenzen der Toleranzen fällt, die für diesen Zweck vorgeschrieben sind, bewirken nicht die Auslösung des Warnstromkreises.
Bestimmte eigenartige Nachteile liegen bei diesen Trennvorrichtungen, beispielsweise in der mechanischen Trägheit und der zeitlichen Verzögerung durch elektromagnetische Spulen, die dort verwendet werden. Diese zeitlichen Verzögerungen
sind allgemein von der Größenordnung von einigen Millisekunden. Vorschriften, die von. internationalen Konventionen herausgegeben worden sind, betreffen allgemeine wesentliche Verminderungen der zulässigen Toleranzen. Diese Vorschriften bereiten jedoch große Schwierigkeiten in bezug auf die Herstellung der innerhalb dieser bestimmten Toleranzen arbeitenden Geräte.
Ein wichtiger Gegenstand der Erfindung ist ίο deshalb ein Gerät, worin Elektronenröhren mit einem Schwingkreis von vernachlässigbarer Phasenverschiebung zur Verminderung der Verzögerung der Trennvorrichtung verwendet werden. Ein weiterer Gegenstand besteht in einer verbesserten Schaltung· dieser Art, welche lagermäßige Einzelteile verwendet und keine kritischen Toleranzender Teile verlangt und auch nicht Teile erfordert, welche für besondere elektrische Daten bestimmt sind.
Ein anderer Gegenstand besteht in einem verbesserten Gerät, dessen Arbeitsweise akustisch oder optisch geprüft und leicht in gutem Betriebszustand gehalten werden kann.
Ein noch weiterer Gegenstand besteht in. der Vereinfachung der Abstimmstecuereinrichtung in Trenn vor richtungen in Verbindung mit Diskriminatoren. Eine einzelne Steuerungseinrichtung wird für die Veränderung der Zeiteinstellung sowohl der Striche als auch der Zwisdhertiräume der Signale verwendet, um die Notwendigkeit einer unabhängigen Zeiteinstellung zu beseitigen und dadurch Zeiteinstellungsfehlern vorzubeugen.
Ferner besteht ein Gegenstand der Erfindung in einer verbesserten automatischen Trennvorrichtung, die für" die Anwendung von Gegentaktröhren mit kalten Kathoden geeignet ist, um die Schaltung zu vereinfachen und die Zahl der erforderlichen. Schaltelemente zu vermindern.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, eine automatische Trennvorrichtung für einen oder mehrere der oben beschriebenen Zwecke zu vereinfachen und zu verbessern.
In der Zeichnung werden gleiche Teile durch dieselben Bezugszeiehen bezeichnet. Dort zeigt Fig. ι im Blockdiagrämrn die allgemeine Anordnung der Schaltelemente eines Gerätes, das das Prinzip der Erfindung verwendet;
Fig. 2 zeigt im Blockdiagramm bestimmte Schaltelemente eines elektronischen Zeitmeßrfelais, wie sie im besonderen in dem Gerät nach Anspruch 1 verwendet werden;
Fig. 3 zeigt in Tabellenform die Reihenfolge) der Betätigungen der verschiedenen Tore nach Fig. 1. In Fig. ι ist ein Oszillator 10 über Leitungen 11 und 12 mit Frequenzteilern .13 und 14 verbunden. Im vorliegenden Fall ist der Oszillator 10 ein 128-Hz-Impulisgenerator bekannter Art, der in Verbindung mit den Frequenzteilern 13 und 14 mit dem Verhältnis 64:1 als Impulsquelle dient, die durch einheitliche 1/2-Sekunde^Zwischenraume voneinander getrennt sind. Diese Impulse werden mit 16 und 17 bezeichnet und unter bestimmten Bedingungen, über Tore 20 und 21 zum Strichzeitmesser 23 und zum Zwischenraumzeitmesser 24 geführt. Der Strichzeitmesser 23 ist ein spezielles elektronisches Zeitrelais, dessen Ausgangssignal verwendet wird, um das elektronische Tor 26 beim Wert von 7 (3V2 Sekunden.) zu öffnen und beim Wert von 12 (6 Sekunden) zu schließen.
D as Tor 20, welches die Lieferung der V2-Sekunde-Zeitimpulse vom Frequenzteiler 13 zum Strichzeitgerät 23 steuert, arbeitet in Abhängigkeit zu einem Strichsignal 22 aus einem Empfänger, der nicht dargestellt ist und über die Leitung 44 und den Schalter 40 gespeist wird, um einen Ausgangsstrich 30 zu bewirken, und führt zum Tor 20. Die ansteigende Kante des Impulses öffnet das Tor 20 und bringt gleichzeitig über die Betätigung von Rückführkreisen 28 und 29 den Frequenzteiler 13 und den Striohzeitmesser 23 wieder in Nullstellung.
Der Schalter 40 kann ein Zweitakt- oder Eintakt-Muiltivibrafor sein, dar über einen Empfängerausgang die Anwesenheiit eines Signals anzeigen kann. 1It Sekunde später erscheint ein Impuls vom Frequenzteiler 13 an dessen Ausgang, um durch das Tor 20, das jetzt offen is,t, zu gelangen und den Zeitmeßvorgang des Zeitmeßrelais 23 auszulösen. Diesem Impuls folgt eine Reihe von Impulsen vom Frequenzteiler 13 in- 1/2-Sekunde-Zwisehenräumen so lange, wie das Tor 20 offen bleibt. Der siebente Impuls, der eine Minimum-Strichdauer von 3V2 Sekunden darstellt, öffnet das Tor 26 durch die Wirkung des Zeitrelais 23, während der zwölfte· Impuls, welcher die Strichdauer von 6 Sekunden darstellt, das Tor 26 schließt. Dieses wird durch die Ver-Wendung der Ausgangsimpulse vom Strichzeitmeßgerät23 durchgeführt, das vom siebentenV2-Sekunde-Impuls das Gitter einer üblichen Torröhre beim Zustand des geöffneten Tores zum Schwingen bringt. Die Röhre bleibt in diesem Zustand, bis sie durch den zwölften Impuls in den Zustand des geschlossenen Tores gebracht wird. D'er sich ergebende Zeit-Relais-Viereck-Ausgangsimpuls ist bei 25 zu sehen.
Soll der Strich 22 an der Eingangsleitung 44 aufhören, während das Zeittor 26 offen ist, so wird die abfallende Kante, die von den KreiskoniStanten des Schalters 40 verschieden ist, um Impulse 60 zu erzeugen, die über eine Leitung 56 geführt werden, durch das Tor 26 gelangen, um als empfangener Strich am Register 32 aufgenommen zu werden. Soll der empfangene Strich 22 kurzer sein als 3V2 Sekunden, so öffnet das Tor 26 nicht, oder wenn er langer als 6 Sekunden ist, findet der Impuls 60 das Tor 26 geschlossen und registriert nicht. Es ist ersichtlich, daß die ansteigende Kante des empfangenen Striches 22 durch den Schalter 40 für das öffnen des Tores 20 und gleichzeitig für das Wiedereinsetzen des Frequenzteilers 13 benutzt wird und daß eine Zeitlinie mit Null beginnt, die mit der ansteigenden Kante des empfangenen Signalstriches 22 zusammenfällt.
Das Ende des empfangenen Striches beim Passieren des Tores 26 wird über die Leitung 31 und die Stufen 32 und 33 zum Frequenzteiler 14 und zum Zwischenraumzeitgerät 24 geführt, um dessen
Kreise wieder auf Null zu bringen und dadurch das Toc 21 zu öffnen. Die letzte Stufe des Zwischenraumzeitrelais 24, welches wie später beschrieben ausgeführt ist, wird von einer hohen Spannung auf eine niedere Spannung nur durch einen dritten Eingangsimpuls oder eine Zahl gebracht. Der Impuls vom Wiedereinsetzkreis, der das Relais 24 auf Null zurückführt, treibt deshalb die letzte Stufe des Relais auf eine hohe Spannung durch die ansteigende Kante der Viereckwelle 41, die zum Öffnen des Tores 21 benutzt wird. V2 Sekunde später gelangt ein Oszillatocanfangsiimpuls, der am Ausgang des Frequenzteilers 14 erscheint und mit 17 bezeichnet ist, durch das Tor 21, um eine Zeitmessungsaktion durch den Zwischenraumzeitmesser 24 einzuleiten. Diesem ersten Zeitmeßimpuls wird durch andere in !^-Sekunde-Zwischenräumen, gefolgt, und der dritte Ausgangsimpuls vom Frequenzteiler 14, der durch das offene Tor 21 zum Zwisehenraumzeitmesser 24 geführt wird, betätigt den Zeitmesser, um ein Viereck-Ausgangssignal 42 zu erzeugen, welches das Tor 34 öffnet. Der Zeitmesser 24 ist durch die Leitung'35 zum Tor 21 in einer Weise zurückgekoppelt, um die ansteigende Kante der Viereckwelle 41 zu verwenden, die sich aus dem dritten Impuls ergibt, welcher das Tor 34 geöffnet hat, um gleichzeitig das Tor 21 zu schließen. Das Tor 34 wird deshalb· 1V2 Sekunden nach dem Ende eines empfangenen Striches geöffnet und bleibt offen, bis ein zweiter Strich empfangen wird. Das Tor 37 ist nur offen, wenn sich kein Strich im Ausgang des Empfängers befindet. Die Impulse vom Oszillator 10 sind normalerweise vom Register 32 isoliert, da ein solcher Impuls, der über den Wiedereinsetzkreis 36 gelangt, ein Auslöschen einer vorhergehenden Aufnahme bewirken würde. Die Impulse vom Oszillator 10 finden somit ihren Weg zum Register 32, wenn die beiden Tore 37 und 34 gleichzeitig offen sind. Ein solcher Zustand tritt auf, wenn ein Zwischenraum, der einem empfangenen Strich folgt, 1V2 Sekunden Dauer überschritten hat oder wenn ein nachfolgender Strich unter Bedingungen beendet wird, bei denen das Tor 26 geschlossen ist.
Die kombinierte Wirkung der Tore 37 und 34 ist somit derart, daß 1V2 Sekunden nach der Beendigung eines· empfangenen Striches, wenn kein Signal vorliegt, das Tor 37 offen ist (s. Fig. 3), und der erste Impuls vom Oszillator 10, der auf das öffnen des Tores 34 folgt, löscht durch die Wirkung des Wiedereinsetzkreises 36 das Register 32. Soll ein Signal bei 1V2 Sekunden nach der Beendigung des empfangenen Striches vorliegen., so ist das Tor 37 geschlossen, und eine Löschung tritt nicht ein. Bei der Beendigung des Striches, welcher im Zeitpunkt 1V2 Sekunden vorliegt, wird der beendete Strich entweder erwünscht oder nicht erwünscht sein, und wenn er erwünscht wird, wird er am Striohregister 32 registriert und gleichzeitig der Zwischenraumzeitmesser 24 wieder auf Null geführt, das Tor 34 geschlossen und das Tor 21 geöffnet und der Frequenzteiler 14 wieder eingesetzt, um die Zeitmessung des zweiten Intervalls zu beginnen. Soll aber der zweite Strich entweder zu lang oder zu kurz bemessen sein, so· ist deren Beendigung nicht am Register 32 registriert und demzufolge das Tor 34 nicht geschlossen, und da das Tor 37 offen ist, tritt die Löschung ein.
Der Schalter 40 verwendet in bekannter Weise eine oder mehrere Vakuumröhren. Die Stromkreise, die dadurch gesteuert werden, sind in Abhängigkeit von bestimmten Charakteristiken der Strichsignale 22, die über die Leitung 41 empfangen werden, ausgewählt. Ein oder mehrere Relais werden in bekannter Weise angewendet, um die gewünschten Funktionen des Selektorschalters auszuführen. Ein Stromkreis wird immer über den Schalter zum Frequenzteiler 13, dem Tor 20 und dem Zeitrelais 23 gehalten. Wie vorher ausgeführt, sprechen die drei letzgenannten Elemente auf die ansteigende Kante eines Striches an, der durch den Schalter 40 geht. Die ansteigende Kante öffnet gleichzeitig das Tor 20 und setzt den Frequenzteiler 13 und den Strichzeitmesser 23 auf Null, um sicherzustellen, daß der erste Zeitimpuls vom Frequenzteiler 13 über das Tor 20 zum Zeitrelais 23 genau Va Sekunde nach dem Empfang eines wirksamen Impulses vom Schalter 40 gelangt. Wie vorher beschrieben, kann der Selektorschalter 40 ein Paar untereinander verbundener Zweitaktstromkreise bekannter Art enthalten. Der Schalter 40 dient zur Ausübung von drei verschiedenen Funktionen. Die erste Funktion, die Erzeugung von Viereck-Ausgangsschwingungen 30, ist oben erläutert. Zweitens spricht der Schalter 40 auf die Beendigung eines Eingangsstriches 22 an, um den abgetrennten Ausgangsimpuls 60 für die Betätigung des Registers 36 zu erzeugen, wenn das Tor 26 offen ist. Drittens spricht der Schalter 40 auf das Zwischenraumsignal für die Erzeugung eines Viereck-Ausgangsimpulses 38 für die Steuerung des Tores 37 an. Dieses Tor ist nur während eines Zwischenraumintervalls geöffnet. Die folgende Arbeitsweise des Gerätes ist nicht von einem bestimmten Zeitrelais abhängig, es wird aber hier ein bevorzugtes elektronisches Zeitrelais beschrieben. Die Arbeitsweise dieser besonderen Relaisart ist im Blockdiagramm in Fig. 2 dargestellt und enthält vier Multivibratoren mit vergleichbaren Kreisen 51, 52, 53 und 54, die etwa in der Weise eines Vierstufenzählers bekannter Art angeordnet sind. Der Gegenstand dieses Vierstufenkreises ist die Erzeugung einer Spannungsform mit einem niedrigen Wert während eines Zwischenraumes, der sieben Eingangsimpulse über eine 31/2-Sekunden-Periode umfaßt, und dieErzeugung einerhohen Spannung während eines Intervalls, das die folgenden fünf Impulse umfaßt. In dieser Weise macht der Stromkreis die Impulse von V2 Sekunde Zwischenraum nutzbar, um eine 6-Sekunden-5 : 7-Verhältnis-Schwingung am Tor 26 mit unterbrechender Tätigkeit zwischen den Stufen 3 und 1 aufzulegen, und 4 und 5 treten einmal bei jeder Schwingung von 5 bzw. von 12 auf. Diese Unterbrechungen bewirken in Abhängigkeit vom siebenten Eingangsimpuls eine Änderung des Zu-
Standes in der vierten Stufe 53, die einen Spannungsstoß erzeugt, der benutzt wird, um ein Tor in bekannter Weise zu öffnen. Dieser Spannungsstoß hört auf, und das Tor bleibt offen bis zum zwölften Impuls, welcher eine Überführung in die vierte Stufe 53 bewirkt, die Spannung umkehrt und das Tor schließt. Die Wirkung dieses Kreises erzwingt in dargestellter Weise eine Unterbrechungsaktion zwischen der dritten· Stufe und der ersten Stufe zweimal während einer jeden Schwingung von 12 und zwischen der vierten Stufe und der zweiten Stufe einmal während einer jeden Schwingung von 12.
Da es bekannt ist, eine Rückkopplung zwischen den Stufen eines binärenZählers zu verwenden, um z. B. einen Wert von 10 an Stelle eines Wertes von 16 und andere Ergebnisse zu erhalten, konnte nicht daran gedacht werden, in solchen Zählern Unterbrechungen anzuwenden, um ein Verhältnis der Dauer von zwei Zuständen einer Stufe zu erhalten, um den Stromkreis für die Funktion eines doppelten Zeitmesserrelais zu befähigen. Daraus folgt, daß dieses Verfahren benutzt werden kann, um eine· erzwungene Schwingung zu liefern, welche sich im Verhältnis von ganzen Zahlen befindet.
Ein neues Merkmal des Stromkreises besteht in der Anordnung von Unterbrechungen zwischen der dritten Stufe 53 zur ersten Stufe51 und der vierten Stufe 54 und der zweiten Stufe 52, mittels deren die Stufe dee Multivibrators 51 in Abhängigkeit zum vierten Eingangsimpuls mit dem der normalen Arbeitsweise der Stufe 53 unterbrochen wird. Eine solche Unterbreoheraktion tritt alle 6 Sekunden zweimal auf und wird benutzt, um auf den siebenten Impuls das Tor 26 zu öffnen. Der zweite Unterbrecherkreis von der vierten Stufe 54 zur zweiten Stufe 52 hat in Abhängigkeit vom zwölften Impuls den Beginn einer nachfolgenden Übertragung in den Zustand der Stufe 54 zur Folge, welche verwendet wird, um das Tor 26 zu schließen. Durch Anwendung von Unterbrechungen in der gezeigten Art liefert das Zeitrelais 23 eine proportionale Zeitmessung in' bezug auf die 1/2-Se!kunde-Eingangsimpulse für die Steuerung des Tores 26, um zu verhüten, daß Impulse von weniger als 3V2 Sekmv den Dauer vom Schalter 40 um die Leitung 56 und durch das Tor 26 zum Strichregister 32 gelangen. Da das Tor 26 für die Dauer des Zeitmeßintervalls von 3V2 Sekunden öffnet, welches auf die ansteigende Kante des Impulses folgt, der durch den Schalter 40 hindurchgeht, bleibt dias Strichregister 32 empfänglich für die Betätigung durch einen Impuls von mehr als 3V2 Sekunden Dauer; aber es wird nicht betätigt, außer wenn der Impuls innerhalb von 6 Sekunden Dauer endet, z-u welcher Zeit das Tor 26 durch das Zeitrelais 23, wie oben beschrieben, geschlossen worden ist.
Die abfallende Kante eines erwünschten Impulses, der über den Schalter 40 läuft, wird in bekannter Weise abgesondert, um scharfe Impulse für die Betätigung des Strichregisters zu erzeugen. Das Striohregister32 ist von bekannter Art und arbeitet in Abhängigkeit vom Empfang von vier Impulsen 60, um einen Ausgangsinipuls 62 für die Betätigung eines konventionellen Notrufgerätes 63 zu erzeugen. Da eine Wechselbeziehung, wie oben beschrieben, zwischen den Strichen bestimmter Länge und dem Zeitintervall für dazwischenliegende Zwischenräume besteht, arbeitet der Zwischenraumzeitmeßkreis in Verbindung mit dem Strichmeßkreis, um die Betätigung eines Strichregisters 32 und des Notrufgerätes 62 durch eine beliebige vierfache Folge von Strichen zu verhindern, welche in anderer Weise als entsprechend der Länge erwünscht sein können, aber nicht nach der dazwischenliegenden Zeitdauer erwünscht sind. Das Zwischenraumzeitrelais 24 kann auch von einer üblichen Art und, wenn gewünscht, ein elektronisches Zeitrelais sein.
Hinsichtlich des allgemeinen Standes der Technik wird es nicht als erforderlich angesehen für die Zwecke der Deutlichkeit den erfinderischen Gedanken auseinanderzusetzen und ein einzelnes Gerät, in welchem die Grundsätze der Erfindung verkörpert sind, in Zeichnung und Beschreibung wesentlich auszudehnen, z. B. durch schematische Darstellung der Einzelheiten der Schaltung. Mit Ausnahme des Zeitrelaiskreises sind die Elemente für sich von bekannter Art, und für den Fachmann ist es leicht verständlich, wie die Ausgangssignale von verschiedenen Elementen verwendet werden, um ein wirksames Ansprechen der verschiedenen anderen Elemente zu bewirken, die Ausgangssignale erzeugen, die durch das Blockdiagramm in Fig. ι dargestellt sind.
Der Zeitkreis in Fig. 1, der einen Oszillator 10 und Frequenzteiler 13 und 14 enthält, ist allein besonders erläutert. Es ist verständlich, daß ein anderer geeigneter Zeitkreis, welcher eine Folge von gleichen Zeitimpulsen erzeugt, leicht auch dafür gesetzt werden könnte. Zum Beispiel können, falls gewünscht, an Stelle des Oszillators 10 und der Frequenzteiler 13 und 14 ein Paar Impulsauslöseschaltungen vorgesehen· sein, welche individuell Zeitimpulse von Va Sekunden Dauer oder anderer Dauer erzeugen.
Die allgemeine Wirkungsweise des mit Bezug auf die Blockdiagramme von Fig. 1 beschriebenen Gerätes wird unter Zuhilfenahme der Tabelle von Fig. 3 besser verstanden werden. Dort ist die Arbeitsweise der verschiedenen beschriebenen Tore in bezug auf die verschiedenen Striche und Zwischenräume, auf welche diese ansprechen, angegeben.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: "5
    ι. Automatisches Alarmgerät, das auf eine bestimmte Folge von Signalstrichen bestimmter Länge, die voneinander durch Zwischenräume einer maximalen Länge getrennt sind, insbesondere Seenotzeichen, anspricht und eine Trenneinrichtung und eine auf das Ende eines erwünschten Striches ansprechende Registriereinrichtung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Signal als auch der Zwischenraum zwischen zwei Signalen je einer Meß ein-
    richtung (23, 24) zugeführt werden und eine Registriereinrichtung (32) betätigen und daß die Registrierung an dieser Einrichtung gelöscht wird, wenn ein unerwünschtes Signal 5 oder ein unerwünschter Zwischenraum empfangen wird.
  2. 2. Automatisches Alarmgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßimpulsquelle (ro, 13, 14) unter Steuerung der Trenneinrichtung (40) mit den Meßgeräten (23, 24) zur Erzeugung eines verzögerten Ausgangssignals verbunden ist.
  3. 3. Automatisches Alarmgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Torkreis (34) von der Trenneinrichtung (40) und dem Zwischenraummeßgerät (24) gesteuert wird.
  4. 4. Automatisches Alarmgerät nach den Ansprüchen ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Quelle gemessener Impulse (10) enthält.
  5. 5. Automatisches Alarmgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Frequenzteiler (13, 14) zwischen eine einzelne Zeitmeßimpulsquelle (10) und das Strichmeßgerät (23) bzw. das Zwischenraummeßgerät (24) geschaltet ist und die Zeitmeßgeräte (23) zur Erzeugung verzögerter Ausgangssignale benutzt werden.
  6. 6. Automatisches Alarmgerät nach den An-Sprüchen 1 und 5> dadurch gekennzeichnet, daß es drei Tore (26, 34, 37) enthält, von denen das erste Tor (26) zwischen der Registriereinrichtung (32) und der Trenneinrichtung (40) liegt und, unter Kontrolle des Zwischen*· aummeßgerätes (24) und bei einem Ausgangssignal des Zeitmeßgerätes (23) verzögert, zum Start eines Ausgangssignals des Zeitmeßgerätes (23) geöffnet und eine bestimmte Zeit später geschlossen wird, das. zweite Tor (34) zwischen dem Zwischenraummeßgerät (24) und der Registriereinrichtung (32) liegt und eine bestimmte Zeit nach Beginn des Strichmeßgerätes (23) beim Ende des empfangenen Signalstriches geöffnet wird, das dritte Tor (37) zwischen der Trenneinrichtung (40), dem zweiten Tor (34) und der Meßimpulsquelle (10) liegt und beim Ende eines empfangenen Signalstriches geöffnet und beim Start eines folgenden Signalstriches geschlossen wird, wodurch ein empfangener Signalstrich von weniger oder mehr als die bestimmte Dauer verhindert wird, die Registriereinrichtung (32) durch den geschlossenen Zustand des ersten Tores (26) zu betätigen, während Signalstriche bestimmter Länge das erste Tor (26) offen finden, die die Registriereinrichtung (32) betätigen, das zweite Tor (34) während einer maximalen Periode eines bestimmten Zwischenraumes zwischen Signalstrichen entsprechender Zeitdauer geschlossen gehalten ist, um zu verhindern, daß durch die Trenneinrichtung (40) eine an der Registriereinrichtung (32) aufgenommene Anzeige gelöscht wird und danach öffnet, das dritte Tor
    (37) durch alle Zwischenraumzeiten zwischen den Signalstrichen offen gehalten wird, um in Verbindung mit dem zweiten Tor (34) die Anwendung des Löschausgangs von der Trenneinrichtung (40) zur Registriereinrichtung (32) bei einem Zwischenraum zwischen Signalstrichen, die eine bestimmte Zeit überschreiten, zu gestatten.
  7. 7. Automatisches Alarmgerät nach den Ansprüchen i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zeitmeßgeräte (23, 24) auf eine bestimmte Anzahl von Zeitnieß impulsen ansprechen, um das angeschlossene Tor in- einen offenen bzw. geschlossenen Zustand zu bringen.
  8. 8. Automatisches Alarmgerät nach den Ansprüchen i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein viertes Tor (36) so zwischen dem Zwischenraummeßgerät (24) und der Registriereinrichtung (32) liegt, daß es durch das Zwischenraummeßgerät (24) nach einer bestimmten auf das Ende eines Signalstriches bestimmter Länge folgenden Zeit geöffnet und beim Ende eines folgenden Signalstriches geschlossen wird.
  9. 9. Automatisches Alarmgerät nach den Ansprüchen i, 5, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein fünftes Tor (34) zwischen die Impulsquelle (19) und das vierte Tor (36) so geschaltet ist, daß es beim Ende eines empfangenen Signalstriches geöffnet wird und während der Zeit der Zwischenräume zwischen Signalstrichen offen bleibt und dann während des Empfangs eines folgenden Signalstriches geschlossen wird.
  10. 10. Automatisches Alarmgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieAuslöseeinrichtung für das Strichmeßgerät beim Empfang der ansteigenden Kante eines Signal-■striches beginnt, einen verzögerten Ausgangsimpuls zu erzeugen, um die Registriereinrichtung (32) bei der abfallenden Kante eines empfangenen Signalstriches bestimmter Länge zurückzuführen.
  11. 11. Automatisches Alarmgerät nach den Ansprüchen ι und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel für Zurückführung der Registriereinrichtung (32) auf Null und Schaltelemente vorgesehen sind, die das Zwischenraumnießgerät (24) mit dem zweiten Tor (34) verbinden und auf das Ende eines Striches nicht von bestimmter Länge für die Betätigung des zweiten Tores (34) durch ein AuBgangssignal des Zwischenraummeßgerätes (24) ansprechen, um die Impulsquelle (10) mit der Registriereinrichtung (32) für die Löschung eines vorher aufgenommenen Signalstriches zu verbinden.
  12. 12. Automatisches Alarmgerät nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsquelle (10) ein Oszillator-Impulsgerät enthält.
  13. 13. Automatisches Alarmgerät nach den Ansprüchen ι und S, dadurch gekennzeichnet, daß einer von mehreren Wiedereinsetzkreisen (28)
    zwischen' der Trenneinrichtung (40) und dem mit dem Strichmeßgerät verbundenen- Frequenzteiler (13) liegt, ein zweiter (29) zwischen der Trenneinrichtung (40) und dam Strichmeßgerät (23) liegt, ein dritter (33) zwischen dem ersten Tor (26) und dem Zwischenraummeßgerät (24) und ein vierter (15) zwischen dem ersten Tor (26) und dem mit dem Zwischenraummeßgerät (23) verbunidenen Frequenzteiler (14) geschaltet ist.
  14. 14. Automatisches Alarmgerät nach- den Ansprüchen ι und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Betätigung der Registriereinrichtung (32) ein Warngerät (63) bei einer bestimmten Anzahl von Signalstriohen bestimmter Länge betätigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 590 12.55
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