DE2538597C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Erstruf und anschließendem Weiterruf eines gewünschten Teilnehmers - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Erstruf und anschließendem Weiterruf eines gewünschten Teilnehmers

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DE2538597C2 DE19752538597 DE2538597A DE2538597C2 DE 2538597 C2 DE2538597 C2 DE 2538597C2 DE 19752538597 DE19752538597 DE 19752538597 DE 2538597 A DE2538597 A DE 2538597A DE 2538597 C2 DE2538597 C2 DE 2538597C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen nach Durchschaltung einer Verbindung zu einem gewünschten Teilnehmer ein Rufsignal in einem vorgegebenen Rhythmus an den betreffenden Verbindungsweg angeschaltet wird und in denen die Anschaltung durch zwei Impulsfolgen von zentralen Taktgebern gesteuert wird, von denen die eine den Erstruf nach Durchschaltung der Verbindung und die andere den Weiterruf steuert, wobei bei Eintreffen des Rufanschaltebefehls vor einem den Erstruf bestimmenden Steuerimpuls das Rufsignal mit dem Ende dieses Steuerimpulses abgeschaltet wird.
Ein derartiges Verfahren ist z. B. durch die DE-AS 1017 215 bekannt. Das Rufanschalterelais wird dabei immer erst dann wirksam geschaltet, wenn ein steuernder Impuls der ersten Impulsfolge wirksam ist. Da nun aber der Anschaltebefehl zu jeder beliebigen Zeitphase der steuernden ersten Taktimpulsfolge anfallen kann, ist einerseits nicht sichergestellt, daß der ausgesendete Rufimpuls die erforderliche Mindestdauer aufweist. Wenn nämlich der Anschaltebefehl mit einem Taktimpuls zusammenfällt, erfolgt zwar die Rufaussendung unmittelbar nach Durchschaltung, aber die Zeitdifferenz zwischen Anschaltebefehl und Taktimpulsende kann beliebig klein werden. Andererseits ist nicht sichergestellt, daß die Rufaussendung unmittelbar nach der Durchschaltung beginnt, wenn nämlich der Anschaltebefehl in die Pause zwischen zwei Taktimpulsen fällt.
Durch die DE-AS 17 62195 ist es bekannt, verzögerte Schaltvorgänge abhängig von einer eine Verzögerungszeit bestimmenden Zeitstufe auszulösen. Diese Auslösung verzögerter Schaltvorgänge erfolgt dabei in dezentralen Schaltkreisen durch eine zentrale Steuerschaltung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, bei dem und bei der mit Sicherheit die Rufaussendung unmittelbar nach Durchschaltung der Verbindung beginnt und eine Mindestdauer anhält, bevor der Weiterruf, gesteuert durch die zweite Impulsfolge, beginnt. Außerdem soll eine einfache Realisierung der Rufaussendung in integrierter Schaltkreistechnik unter Verwendung von Schaltrelais mit Arbeitskontakten möglich sein.
Die Lösung dieser Aufgabe geht aus der Fassung des Patentanspruchs 1 hervor.
Gemäß der Erfindung wird die An- und Abschaltung des Erstrufes nicht allein und direkt von der ersten Impulsfolge gesteuert, sondern die Anschaltung erfolgt unabhängig von der zugehörigen ersten Taktimpulsfolge sofort nach Vorliegen des Anschaltebefehls, also ohne Verzug und das Ende der Anschaltung wird nicht allein vom nächstfolgenden Ende eines Taktimpulses bestimmt, sondern von der zeitlichen Lage des Anschaltebefehls mit Bezug auf den Beginn eines Taktimpulses. Erfolgt nämlich die Rufanschaltung vor einem
solchen bestimmenden Impuls oder einer Pause, so ist am Ende des bzw. derselben die Mindestrufzeit mit Sicherheit eingehalten und es kann auf den normalen Ruftakt umgeschaltet werden. Fällt die Rufanschaltung dagegen mit dem bestimmenden hnpuls bzw. der bestimmenden Pause zusammen, so ist die Mindestzeit erst beim übernächsten Absctuützeitpunkt garantiert. Der Aufwand für diese Steuerung ist denkbar gering und ohne weiteres in jeder Schaltkreistechnik realisierbar.
Die Eizeugung der benötigten Impulsfolge durch den zentralen Taktgeber gestaltet sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sehr einfach, wenn die Impuls- und Pausendauer der ersten Impulsfolge jeweils der halber. Länge eines Impulses der vom Taktgeber gelieferten zweiten Impulsfolge entspricht, wobei eine Impuls- bzw. Pausenperiode der ersten Impulsfolge phasengleich mit einem Rufimpuls der zweiten Impulsfolge beginnt und die Erstrufabschaltung in der Mitte des Rufimpulses der zweiten Impulsfolge erfolgt.
Der Abschalteimpuls kann in einfacher Weise durch einen Impulsformer von der Rückflanke des die Erstrufdauer bestimmenden Impulses abgeleitet werden. Dieser leitungsindividuelle Aufwand läßt sich jedoch vermeiden, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der zentrale Taktgeber eine dritte Impulsfolge zur Abschaltung des Erstrufes liefert, deren nur kurzzeitigen Impulse jeweils auf das Ende eines jeden bzw. einer jeden die Mindestdauer des Erstrufes bestimmenden Impulses bzw. Pause der ersten Impulsfolge folgen.
Auch bezüglich der Wahl des Schaltgliedes für die Rufanschaltung besteht ein großer Freiheitsgrad. Es können sowohl neutrale als auch Haftrelais mit Umschaltekontakten oder auch nur mit Arbeitskontakten verwendet werden. Im letzteren Fall besteht eine vorteilhafte Lösung darin, daß der zentrale Taktgeber zur Steuerung von zwei Relais jeweils mit nur einem Arbeitskontakt für die Rufstromaussendung mit unterbrechender Schaltung zwischen Rufstromquelle und der Speisestromquelle in den Rufpausen zwei weitere Impulsfolgen liefert, die in bekannter Weise jeweils zusammen mit der zweiten Impulsfolge bzw. der ersten Impulsfolge eine überlappungsfreie Ansteuerung des Relais gewährleisten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Rufsteuerung eines Verbindungssatzes und
Fig.2 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der benötigten Impulsfolgen und der möglichen Anschaltephasen.
F i g. 1 zeigt Teile eines Verbindungssatzes VS, der in einen Verbindungsweg mit den Adern a/a' und b/b' eingeschleift ist. Im einzelnen gezeigt ist eine Einrichtung SAC zur Überwachung der abgehenden Verbindungsleitung auf Schleifenschluß, über die zugleich die Speisung des Verbindungsweges erfolgt. Weiterhin sind zwei Relais RJ und ÄPgezeigt, die über ihre Kontakte ri und φ die Anschaltung des Rufsignals oder der üblichen Speisestromquelle bewirken. Als weiterer Bestandteil des Verbindungssatzes VS ist die Rufsteuerung RST gezeigt, die die beiden Relais RJ und RP steuert. Diese Rufablaufsteuerung besteht aus einer Reihe von Kippstufen und Verknüpfungsgliedern, die in einfacher Weise integrierbar sind. Angelassen wird die Rufsteuerung durch den Kontakt ρ in dem Moment in dem die Verbindung durchgeschaltet ist und der gewünschte Teilnehmer zu rufen ist Die Rufsteuerung selbst erfolgt anhand der von einem zentralen Taktgeber ZTG gelieferten Impulsfolgen ET. E-AB. WT sowie im Bedarfsfälle £7>und WP.
Um die Arbeitsweise der Rufsteuerung RST besser verstehen zu können, sei zunächst die Beziehung der vom zentralen Taktgeber ZTG gelieferten Impulsfolgen zueinander anhand von Fig.2 näher erläutert Diese zeigt in ihrem oberen Teil den zeitlichen Verlauf der Impulsfolgen des zentralen Taktgenerators und darunter Beispiele a bis e, um die Auswirkungen der zu verschiedenen Zeiten anfallenden Rufanforderungen auf die Dauer des Erstrufes zu verdeutlichen.
Die Impulsfolge WTgibt den Verlauf der Rufstromimpulse wieder, die in der Regel eine Sekunde lang sind und je nach System alle fünf oder alle zehn Sekunden wiederholt werden. Neben dieser Rufimpulsfolge sind gemäß der Erfindung zwei zusätzliche Impulsfolgen ET und E-AB vorgesehen. Die Impulsfolge £Tlegt mit ihrer Pulsdauer von beispielsweise 500 ms die Mindestdauer des Erstrufes fest, und am Ende eines jeden solchen Impulses folgt ein Impuls der Impulsfolge E-AB. Die Impulse dieser Impulsfolge sind von kurzer Dauer. Sie dienen der Abschaltung des Erstrufes. Die beiden Impulsfolgen WT und ET sind so synchronisiert, daß eine Impulsperiode der Folge ET gleich der Impulsdauer der Folge WTist Bei den vorgegebenen Zeitverhältnissen ergibt das ein Impuls-Pause-Verhältnis von 1 : 1 bei der Impulsfolge ET. Alle drei Impulsfolgen ET, E-AB und WTlassen lassen sich daher in sehr einfacher Weise aus einem gemeinsamen Grundtakt herleiten.
Neben diesen drei Impulsfolgen sind zwei weitere Impulsfolgen EP und WP dargestellt. Beide Impulsfolgen ergeben sich durch Invertieren der Impulsfolge ET und WT, wobei im Hinblick auf das gewählte Ausführungsbeispiel Umschaltverzögerungen u und ν vorgesehen sind. Die Umschaltverzögerungen u stellen dabei sicher, daß bei Verwendung von Arbeitskontakten für die Umschaltung von der Rufstromquelle auf die Speisestromquelle und umgekehrt die Umschaltung unterbrechend erfolgt.
Die Auswertung der einzelnen Impulsfolgen folgt einem sehr einfachen Prinzip: Trifft die Rufanforderung
— Schließen des Kontaktes ρ in F i g. 1 — mit einem Impuls der Impulsfolge ET zusammen, so wird der unmittelbar nachfolgende Impuls der Impulsfolge E-AB unterdrückt und erst der nachfolgende Impuls bewirkt die Abschaltung, wie Beispiel d des Impulsdiagramms zeigt Trifft dagegen die Rufanforderung mit einer Pause der Impulsfolge ET zusammen, so bewirkt der nächstfolgende Impuls der Impulsfolge E-AB die Rufabschaltung, wie Beispiel e es zeigt Der kürzeste Erstrufimpuls ergibt sich also, wenn die Rufanforderung
— noch in die Pause fallend — unmittelbar vor einem Impuls der Impulsfolge ET erfolgt. Der Erstrufimpuls kann daher nicht kürzer sein als ein Impuls der Folge ET. Umgekehrt läßt Beispiel d eine Länge von einer Impulsperiode der Folge ET zu. Jeder nachfolgend auftretende Rufimpuls der Folge WT wird dann unmittelbar wirksam und steuert die Anschaltung des Rufstromes in bekannter Weise.
Fällt dagegen die Rufanforderung in den unmittelbaren Bereich eines Rufimpulses der Folge WT, so gelten die Beispiele a bis c. Die Beispiele a und b entsprechen dabei den Beispielen d und e, nämlich Auftreten der Rufanforderung während eines Impulses und während
einer Pause der Impulsfolge ET. In beiden ("allen führt jedoch nicht der mit * gekennzeichnete Impuls der Impulsfolge E-AIS zur Abschaltung des Rufstromes, sondern, da dieser Abschaltvorgang mit dem Riifimpuls der Polge W7" zusammenfällt, verlängert letzterer den Erstrufimpuls bi -um Ende des eigentlichen Rufimpulses der Folge \< I P.ine weitere Ausnahme zeigt das Beispiel c. Hier erfolgt die Riifanforderung während eines Rufimpulses der Folge WT aber gleichzeitig während eines Impulses der Folge ET. Der mit χ gekennzeichnete Impuls der Folge E-AB bewirkt demzufolge keine Abschaltung, so daß die Rufstromschaltung bis z.um nachfolgenden Impuls der Folge E-AB anhält.
Nach dem Vorangehenden ergibt sich folgende Arbeitsweise für die Rufsteuerung KSTgemäß Fig. 1: Mit Wirksamwerden der Rufanforderung durch Schließen des Kontaktes ρ werden zunächst die Koinzidenzgatter K I und K 2 freigegeben. Da über den Inverter / 1 die bistabilen Kippstufen BK 2 und BK 3 vorher in die Ruhelage überführt waren, wird über das Gatter G 2 das Koinzidenzgatter K I unmittelbar aufgesteuert und das Relais R] erregt, so daß über Kontakt ri die Rufstromquelle an die Ader a/a 'der Verbindungsleitung angeschaltet wird. Weilerhin bewirkt die Rufanforderung, daß über die als Impulsformer wirkende monostabile Kippstufe MK ein kurzer Impuls auf das Koinzidenzgatter K 3 gegeben wird. Trifft dieser Impuls mit einem Impuls der Impulsfolge ET zusammen, so wird die bistabile Kippstufe BK 1 in die Arbeitslage überführt, so daß ein nachfolgender Impuls der Folge £--4ßdas Koinzidenzgatter K 4 gesperrt vorfindet. Die bistabile Kippstufe BK 2 kann daher durch diesen Impuls nicht umgesteuert und damit der Rufstrom wieder abgeschaltet werden. Erst am Ende des Impulses der Folge FTund nach Abklingen des sich anschließenden Impulses der Folge E-AB wird die bislabile Kippstufe BK 1 wieder in die Ruhelage überführt, so daß der nächstfolgende Impuls der Folge E-AB die bistabile Kippstufe BK 2 in die Arbeitslage schalten kann, was, wenn nicht gerade ein Impuls der Folge WT ansteht, nunmehr zur Abschaltung des Rufstromes führt, da das Koinzidenzgatter K I wieder gesperrt wird. Stau
ίο dessen wird das Koinzidenzgatter K 5 aufgesteuert und die bistabile Kippstufe BK 3 in die Arbeitslage geschaltet, so daß während der Weiterrufpause das Koinzidenzgatter K 2 aufgesteuert und das Relais RP erregt werden kann, welches mit Kontakt rp den Speisestromkreis wieder schließt.
Sobald die Kippstufen BK 2 und BK 3 einmal gesetzt sind, übernimmt der Weiterruftakt WT in üblicher Weise die Rufsteuerung, bis mit Melden des gerufenen Teilnehmers der Kontakt ρ wieder geöffnet wird.
Auf die Ansteuerung des Koinzidenzgatters K 2 und die dazugehörigen Schaltelemente kann insgesamt verzichtet werden, wenn anstelle eines Relais RJmn nur Arbeitskontakten ein solches mit Umschaltekontakten verwendet wird.
Die Abschaltimpulse des Anschlusses E-AB lassen sich auch unmittelbar z. B. vom Anschluß £Tüber einen Inverter mit nachgeschaltetem Impulsformer ableiten.
Auch lassen sich die nur gestrichelt dargestellten Anschlüsse für die Impulsfolgen EP und WPumgehen, wenn statt dessen das Gatter C 1 und der Inverter/2 in der dargestellten Weise eingefügt werden. Die zusätzlichen Impulsfolgen E-AB. EP und WP werden zweckmäßig vorgesehen, damit individuelle Schaltelemente umgangen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen nach Durchschaltung einer Verbindung zu einem gewünschten Teilnehmer ein Rufsignal in einem vorgegebenen Rhythmus an den betreffenden Verbindungsweg angeschaltet wird und in denen die Anschaltung durch zwei Impulsfolgen von zentralen Taktgebern gesteuert wird, von denen die eine den Erstruf nach Durchschaltung der Verbindung und die andere den Weiterruf steuert, wobei bei Eintreffen des Rufanschaltebefehls vor einem den Erstruf bestimmenden Steuerimpuls das Rufsignal mit dem Ende dieses Steuerimpulses abgeschaltet wird, d a durch gekennzeichnet, daß die erste impulsfolge (ET) des zentralen Taktgebers ein Impuls-Pausen-Verhältnis von 1 :1 aufweist mit einer Impuls- und Pausendauer, die jeweils der Mindestdauer (z. B. 500 ms) des Erstrufes entspricht, daß bei Eintreffen des Rufanschaltebefehls (Kontakt p) sowohl während eines bzw. einer die Mindestdauer des Erstrufes bestimmenden Impulses bzw. Pause als auch während einer Pause der zweiten Impulsfolge (WT) das Rufsignal erst mit Ende des nachfolgenden Impulses der ersten Impulsfolge (ET) wieder abgeschaltet wird (F i g. 2d, 2e) und daß bei Eintreffen des Rufanschaltebefehls (Kontakt p) während des letzten Impulses oder während der letzten Pause der ersten Impulsfolge (ET) von einem Rufimpuls der zweiten Impulsfolge (WT) aas Rufsignal erst mit Ende des Rufimpulses der zweiten Impulsfolge abgeschaltet wird (F i g. 2a, 2b).
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impuls- und Pausendauer der ersten Impulsfolge (ET) jeweils der halben Länge eines Impulses der vom Taktgeber gelieferten zweiten Impulsfolge (WT) entspricht, wobei eine Impulsbzw. Pausenperiode der ersten Impulsfolge (ET) phasengleich mit einem Rufimpuls der zweiten Impulsfolge beginnt und daß die Erstrufabschaltung (E-AB) in der Mitte eines Rufimpulses der zweiten Impulsfolge ^-WT? liegt.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Taktgeber (ZTG) eine dritte Impulsfolge (E-AB) zur Abschaltung des Erstrufes liefert, deren nur kurzzeitige Impulse jeweils auf das Ende eines jeden bzw. einer jeden die Mindestdauer des Erstrufes bestimmenden Impulses bzw. Pause der ersten Impulsfolge (ET) folgen.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 in Verbindung mit den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Taktgeber (ZTG) zur Steuerung von zwei Relais (Rl und RP) jeweils mit nur einem Arbeitskontakt für die Rufstromaussendung mit unterbrechender Umschaltung zwischen der Ruf stromquelle und der Speisestromquelle in den Rufpausen zwei weitere Impulsfolgen (EP und WP) liefert, die in bekannter Weise jeweils zusammen mil der zweiten Impulsfolge (WT) bzw. der ersten Impulsfolge (ET) eine überlappungsfreie Ansteuerung der Relais (Rl und RP) gewährleisten.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 in Verbindung mit den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom zentralen Taktgeber (ZTG) gelieferten Impulsfolgen (ET, E-AB, WT, sowie EP und WP) durch leitungsindividuelle Rufsteuerungen (RST) in integrierter Schaltleeistechnik ausgewertet werden.
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DE1017215B (de) * 1955-12-24 1957-10-10 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur metallischen Durchschaltung der Sprechadern eines Leitungswaehlers
DE2362328C2 (de) * 1973-12-14 1979-11-15 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Schaltungsanordnung zur Erzeugung des Erstrufs und der Weiterrufs in Fernsprechanlagen, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen

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