DE1243722B - Anordnung zum Ausloesen eines binaeren Impulszaehlers - Google Patents
Anordnung zum Ausloesen eines binaeren ImpulszaehlersInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al-36/22
Nummer: 1 243 722
Aktenzeichen: S 97155 VIII a/21 al
Anmeldetag: 18. Mai 1965
Auslegetag: 6. Juli 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Auslösen eines binären Impulszählers,
der aus mehreren bistabilen Stufen oder Flip-Flops besteht, wobei immer diejenige Stufe aus einer
zurückgekippten Stellung gekippt wird, der bereits gekippte Stufen vorgeschaltet sind, die gleichzeitig
zurückgekippt werden. Die gekippte Stellung und die zurückgekippte Stellung werden nach üblichem
Sprachgebrauch als Stellung 1 bzw. Stellung 0 bezeichnet. Die Erfindung bezieht sich insbesondere
auf einen binären Impulszähler dieser Art, der dadurch als Impulsgenerator verwendet wird, daß den
einzelnen Stufen Impulse entnommen werden, wenn die betreffende Stufe aus der zurückgekippten Stellung
0 in die Stellung 1 gekippt wird. Es ist bekannt, daß solche den verschiedenen Stufen entnommenen
Impulse theoretisch nicht zeitlich zusammenfallen, welche die Zahl der Stufen des Zählers auch sei, und
deshalb kann jeder gewünschte, genau bestimmte Impulsfrequenzmittelwert dadurch erreicht werden, daß
die einigen ausgewählten Stufen entnommenen Impulse kombiniert werden. Weil die Impulse jedoch in
wechselnder Reihenfolge auftreten können, werden in bezug auf den Auslöseaugenblick sehr hohe Anforderungen
an die Zählersteuerung gestellt. Es dürfte einleuchten, daß die maximale Verzögerung
des Auslösevorganges für jede der Stufen erheblich kleiner als das kürzeste Impulsintervall sein muß,
d.h. das Intervall zwischen den der ersten Stufe, die mit der höchsten Geschwindigkeit betrieben wird,
entnommenen Impulsen. Um bei solchen Impulsgeneratoren bei der Frequenzeinstellung eine hohe
Auslösung zu erreichen, müssen eine hohe Steuerfrequenz und eine Vielzahl von Zählerstufen Verwendung
finden. Die Frequenz wird durch die Arbeitszeit der ersten Stufe im Zähler beschränkt, die mit
der höchsten Geschwindigkeit arbeiten muß. Wenn jedoch keine besonderen Maßnahmen getroffen werden,
wird die Geschwindigkeit auch durch die erwähnte Anforderung beschränkt, die beinhaltet, daß
die maximale Verzögerung des Auslösevorganges kleiner als das kürzeste Impulsintervall sein muß.
Wenn z. B. erlaubt wird, daß kleine Zeitverzögerungen sich von Stufe zu Stufe summieren, hat dies in
Verbindung mit der großen Anzahl der benutzten Stufen, die z. B. von der Größenordnung 30 sein
kann, eine Gesamtauslöseverzögerung der letzten Stufe zur Folge, die die Betriebshöchstgeschwindigkeit
erheblich herabsetzt.
Um den Auslöseaugenblick genauer bestimmen zu können, ist bereits bekannt, jede Stufe über ein UND-Gatter
auszulösen, das mit allen vorhergehenden
Anordnung zum Auslösen eines binären
Impulszählers
Impulszählers
Anmelder:
Svenska Aktiebolaget Philips, Stockholm
Vertreter:
Dr. H. Scholz, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Seth Johan Ronald, Vällingby (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 21. Mai 1964 (6182)
Stufen verbunden ist, so daß das Gatter zu den richtigen Zeitpunkten geöffnet wird. Diese Anordnung
hat den Nachteil, daß die Kompliziertheit der Gatter mit der Zahl der Stufen im Zähler zunimmt. Auch
ist die Zahl der Eingänge eines Gatters beschränkt, so daß bei einem Zähler mit hoher Stufenzahl eine
komplizierte Gatterschaltung erforderlich ist, der mehrere Gatter für jede der letzten Stufen des Zählers
enthalten muß. Um diesem Nachteil abzuhelfen, wurde bereits vorgeschlagen, jedes UND-Gatter
durch den Ausgang der vorhergehenden Stufe und das vorhergehende UND-Gatter zu steuern. Dies ergibt
eine richtige Steuerung des Zählers, es hat aber den Nachteil, daß die kleinen Verzögerungen der
UND-Gatter sich summieren, so daß das Auslösen einer Stufe um eine Zeit verzögert wird, die gleich
der Summe der Verzögerungen in allen vorangehenden UND-Gattern ist.
Bei der bekannten Anordnung werden die Tore von den vorangehenden Stufen vorbereitet, um dann
den nächst einlaufenden Zählimpuls passieren zu lassen. Die Auslösung der einzelnen Stufen wird bei
Koinzidenz von Zählimpulsen und Spannungsniveaus der vorigen Stufe bewirkt. Die Zählimpulse werden
parallel an alle Stufen geführt, sind aber nur in den entsprechend vorbereiteten Stufen wirksam.
Es ist daher zwingend notwendig bei den bekannten Zählern, daß der Zählimpuls verschwunden ist,
wenn die Vorbereitungsspannung am Tor anliegt, d. h., die Zählimpulse dürfen nur sehr schmal bzw.
709 609/393
nadelartig sein und ihre Breite muß zu den gegebenen Zeitkonstanten und Verzögerungen vernachlässigbar
sein.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine einfache Auslöseanordnung zu
schaffen, bei der die Verzögerungen so herabgesetzt sind, daß der Zähler, wenn er als ein Impulsgenerator
der erwähnten Art benutzt wird, mit einer Geschwindigkeit betrieben werden kann, die seiner
maximalen Kapazität entspricht.
Die Erfindung gründet sich auf die Erkenntnis, daß, wenn eine Spannung mit rechteckigem Spannungszeitdiagramm
verwendet wird, das Niveau dieser Spannung, das der Auslöseflanke vorangeht, als
eine zusätzliche Eingangsspannung für die auslösenden UND-Gatter benutzt werden kann, wodurch
Summierungseffekte der Verzögerungen beseitigt werden, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
Auslöseimpulsgenerator vorgesehen ist, der zwei Spannungsniveaus liefert, die eine nahezu rechteckige
Ausgangsspannung begrenzen, wobei die schrittweise Spannungsänderung von einem ersten Spannungsniveau zu einem zweiten Spannungsniveau eine
Flanke der Rechteckspannung bestimmt, die zum Einleiten der Auslösewirkung benutzt wird, und
jeder Stufe des Zählers, mit Ausnahme der ersten Stufe, ein UND-Gatter zugeordnet ist, dessen Ausgang
mit einem Auslöseeingang der Stufe verbunden ist und das zwei verschiedene Spannungsniveaus an
die Stufe liefert, je nachdem die UND-Bedingung des Gatters erfüllt ist oder nicht, wobei die Stufe dadurch
ausgelöst wird, daß am Ausgang des Gatters infolge der UND-Bedingung eine schrittweise Spannungsänderung auftritt, und ein Eingang dieses UND-Gatters
mit dem Auslösegenerator, ein anderer Eingang mit dem erwähnten Ausgang der vorhergehenden
Stufe und, ausgenommen beim ersten Gatter, ein dritter Eingang mit dem Ausgang des vorhergehenden
UND-Gatters verbunden ist, während die UND-Bedingung für ein UND-Gatter nur dann erfüllt wird,
wenn das Gatter das erwähnte erste Spannungsniveau vom Auslöseimpulsgenerator, die erwähnte charakteristische
Spannung vom Ausgang der vorhergehenden Stufe und ein Spannungsniveau vom Ausgang
des vorhergehenden Gatters empfängt, das angibt, daß für das vorhergehende Gatter die entsprechende
UND-Bedingung erfüllt wird, so daß, sobald die UND-Bedingung eines Gatters erfüllt wird, die
nächste Auslöseflanke vom Auslösegenerator die Auslösung der zugeordneten Stufe herbeiführt.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist nun, daß die Auslösespannung eine Rechteck-Impulsspannung
ist, bei der die Dauer des Impulses nicht gegenüber dem Abstand der Impulse zu vernachlässigen
ist.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist es, daß die Stufen beim Verschwinden der Koinzidenz
bzw. UND-Bedingung ausgelöst werden und das Auslösen mit der Rückflanke einer dem Tor angelieferten
Rechteckspannung erfolgt; dadurch entsteht vor Auslösung eine Spannung am Ausgang des
Tores, die bedeutet, daß die zugeordnete Stufe vorbereitet ist, die ihrerseits für den Zustand der vorhergehenden
Stufen bezeichnend ist. Daher ist es nicht notwendig, wie bei der bekannten Anordnung,
den Zustand jeder einzelnen der vorangehenden Stufen abzufühlen. Jedes Tor braucht maximal nur
drei Eingangsspannungen, im Gegensatz zu der bekannten Anordnung, bei der die Zahl der Eingangsspannungen gleich der Anzahl der Stufen sein muß,
so daß bei Zählern mit 30 oder mehr Stufen die Schaltung für das Tor der letzten Stufe sehr kompliziert
würde, abgesehen davon, daß Einzeltore mit so vielen Eingängen zur Zeit nicht erhältlich sind.
Bei der Erfindung dagegen ist die UND-Bedingung der letzten Stufe nicht anders als die der vorangehenden,
und entsprechende Verzögerungen wachsen
ίο nicht von Stufe zu Stufe; da die Rechteckspannung,
die von der Auslöseimpulsquelle kommt, überhaupt nicht verzögert ist, wird deren Spannungsflanke zuerst
vorhanden sein und die Auslösung bewirken. Unmittelbar nach der Spannung erreichen Flanken
vom vorangehenden UND-Tor und der entsprechenden Stufe das Tor, aber die Auslösung hat bereits
stattgefunden, so daß eine Verzögerung dieser Flanke die Auslösung nicht beeinflußt, wodurch keine
kumulativen Verzögerungen der Auslösung auftreten.
Da das Auslösen einer Stufe in einem Binärzähler immer in Abhängigkeit vom Zustand der vorangehenden
Stufe erfolgen muß, muß jedes Tor mit allen nachfolgenden Stufen verbunden sein.
Durch die Maßnahmen, das Auslösen beim Verschwinden der UND-Bedingung eines UND-Tores
der entsprechenden Stufen stattfinden zu lassen und eine Rechteckspannung als Auslösespannung zu verwenden,
wird eine Tor-Ausgangsspannung erzeugt, die zur Kontrolle des nächstfolgenden Tores benutzt
wird.
Der Unterschied der bekannten Anordnung besteht nicht nur darin, daß der dritte Eingang der
Gatter mit dem Ausgang des vorangehenden Gatters an Stelle des Eingangs des Gatters verbunden ist,
sondern die Auslösung wird durch das Verschwinden der UND-Bedingung eines zugeordneten UND-Tores
bewirkt. Die Auslösespannung ist eine Rechteckspannung, deren Rückflanke zur Einleitung der Auslösung
benutzt wird, und als dritte Eingangsspannung an die Gatter wird neben der erwähnten Rechteck-Auslösespannung
und der Ausgangsspannung der vorangehenden Stufe die Ausgangsspannung des vorangehenden
Tores benutzt.
Es ist ein großer Unterschied, eine Spannung von einem Torausgang oder von einem speziellen Eingang
desselben zu nehmen, da die am Ausgang erscheinenden Spannungen und die in Rede stehenden Eingangsspannungen
ganz verschieden voneinander sind.
Gerade die Eigenschaften der am Ausgang des Tores erscheinenden Spannung bei Benutzung der neuen
Auslöseanordnung ermöglichen den besonders einfachen Schaltungsaufbau nach der Erfindung.
Ferner kann die Verzögerung des Gatters daduch nahezu beseitigt werden, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Gatter durch eine Diode zwischen dem Ausgang des Gatters und dem Auslöseimpulsgenerator überbrückt wird. Infolgedessen wird der zur Auslösung der Stufe erforderliche Strom nicht über das Gatter, sondern über die Überbrückungs-
Ferner kann die Verzögerung des Gatters daduch nahezu beseitigt werden, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Gatter durch eine Diode zwischen dem Ausgang des Gatters und dem Auslöseimpulsgenerator überbrückt wird. Infolgedessen wird der zur Auslösung der Stufe erforderliche Strom nicht über das Gatter, sondern über die Überbrückungs-
diode unmittelbar aus dem Auslösegenerator bezogen.
Die Erfindung wird jetzt an Hand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines binären Impulszählers
mit einer Auslöseanordnung nach der Erfindung,
F i g. 2 ein detailliertes Schaltbild einer geeigneten Ausführungsform einer bistabilen Stufe, und zwar
In zugeführt. Das Gatter G 4 besteht aus drei Eingangsdioden
Dl, DI und D3, denen ein Transistor Γ 4 in Emitterschaltung nachgeschaltet ist. Die
Eingangsdioden D1, D 2 und D 3 sind mit der Ausgangsklemme
01 der vorhergehenden Stufe FF 3, der Ausgangsklemme des vorhergehenden Gatters G 3
bzw, der Ausgangsklemme des Verstärkers A1 verbunden.
Der Ausgang des Gatters ist weiter über eine Diode DA mit dem Ausgang des Auslöseverstärkers
A1 verbunden.
Wie bereits erwähnt, wird die Auslösung der Stufe durch eine Spannungsänderung eingeleitet, die dem
Wegfall der UND-Bedingung des Gatters entspricht. Die UND-Bedingung des Gatters wird erfüllt, wenn
das Gatter eine positive Spannung von etwa 6VoIt
an sämtlichen drei Eingängen empfängt. Tn diesem Zustand führt das UND-Gatter der Eingangsklemme
In eine positive Spannung von nahezu dem gleichen Wert zu. Wenn die UND-Bedingung infolge eines
eines Flip-Flops, im Zähler mit dem zugeordneten UND-Gatter, und
F i g. 3 stellt einige Spannungszeitdiagramme zur Erläuterung der Auslösewirkung dar.
In F i g. 1 wird ein binärer Impulszähler, der aus mehreren bistabilen Stufen oder Flip-Flops FFl,
FF 2, FF 3 . . . besteht, vorn Ausgang eines Auslöseverstärkers A1 über UND-Gatter G2,G3,G4...
ausgelöst, die jeder Stufe zugeordnet sind, mit Ausnahme der ersten Stufe, die unmittelbar vom Ausgang ίο
des Verstärkers A1 ausgelöst wird. Der Auslöseverstärker
wird über eine Schmitt-Auslösestufe ST zum Erzeugen einer rechteckigen Eingangsspannung für
den Verstärker von einem Oszillator OSC betrieben. Ein Eingang jedes Gatters ist mit dem Auslöseverstärker
Al, ein anderer Eingang mit dem Ausgang der vorhergehenden Stufe und, mit Ausnahme des
ersten Gatters (G 2), ein dritter Eingang mit dem Ausgang des vorhergehenden Gatters verbunden.
Die Gatter liefern am Ausgang nur dann eine so negativen Spannungssprunges (Auslöseflanke) in der
Spannung, wenn an all ihren Eingängen Spannungen vom Auslöseverstärker A1 herrührenden Spannung
auftreten, und die Auslösewirkung wird durch einen wegfällt, ergibt sich infolge des Vorhandenseins der
Spannungssprung am Ausgang des UND-Gatters ein- Diode D 4 ohne jede Verzögerung der gleiche Spangeleitet,
der dem Wegfall der UND-Bedingung ent- nungssprung an der Eingangsklemme In. Die Konspricht.
Die UND-Bedingung wird erfüllt, wenn das 25 densatoren sind so vorgespannt, daß jede zweite
Gatter vom Auslöseverstärker ein der Auslöseflanke Spannungsänderung an der Eingangsklemme In zur
Folge hat, daß die Stufe in die Stellung 1 gekippt wird, während jede zweite dieser Spannungsänderungen
zur Folge hat, daß die Stufe in die Stellung 0
Spannung vom vorhergehenden Gatter empfängt, die 3° zurückgekippt wird.
angibt, daß für dieses Gatter die entsprechende UND- Die Auslösewirkung ist in F i g. 3 dargestellt, in der
Bedingung erfüllt ist. Wenn die UND-Bedingung erfüllt
wird, findet bei der nächsten von A1 stammenden Auslöseflanke eine Auslösung statt.
Mit dem Ausgang jeder Stufe ist ferner ein Differenzierkreis dl, dl, d3 ... verbunden, der jeweils,
wenn die Stufe in die Stellung 1 gekippt wird, einen kurzen Impuls erzeugt. Die Differenzierkreise dl,
d2, d3 usw. enthalten auch Schaltmittel, durch die
jeder einzelne Kreis mit einer gemeinsamen Ausgangsleitung L verbunden ist. Die von den Differenzierkreisen
entnommenen Impulse fallen nie zeitlich zusammen, so daß an der Ausgangsleitung L alle den
ausgewählten Stufen entnommenen Impulse er-
"45
vorangehendes Spannungsniveau und auch eine Spannung von der vorhergehenden Stufe, die angibt,
daß diese Stufe in der Stellung 1 ist, sowie eine
scheinen. Die Impulse auf der Ausgangsleitung L können z. B. einem Verteilungszähler zugeführt
werden, der am Ausgang eine genau einstellbare Frequenz liefert.
Die bistabilen Stufen oder Flip-Flops mit den zugehörigen UND-Gattern können von der in F i g. 2
für die Stufe FF 4 und das UND-Gatter G 4 dargestellten Bauart sein. Das dargestellte Flip-Flop besteht
aus zwei Transistoren Γ1 und Tl, die so miteinander verbunden sind, daß die Stufe zwei stabile
die Diagramme (0) und (b) die Ausgangsspannungen der Schmitt-Auslösestufe ST bzw. des Auslöseverstärkers
Al zeigen. Die übrigen Diagramme zeigen die Ausgangsspannungen der Stufen FFl bis FF 4 und
der Gatter G 2 bis G 4, wobei angenommen wird, daß zum Zeitpunkt t0 alle Stufen in der Stellung O sind.
Eine Auslösung der Stufe FFl wird zu den Zeitpunkten ti, t2, 13... eingeleitet, aber durch die inhärente
Verzögerung der Stufe erfolgen das Umkippen und das Zurückkippen etwas später, d. h. zu Zeitpunkten
rl', ti', ί3'... Die Verzögerung der Stufe
wird durch δ angegeben, und es wird angenommen, daß sie für sämtliche Stufen die gleiche ist. Das Gatter
G 2 empfängt Eingangsspannungen vom Verstärker A1 und von der ersten Stufe FFl und liefert nur
dann eine Ausgangsspannung, wenn an beiden Eingängen Eingangsspannungen auftreten. Am Ausgang
des Gatters G 2 tritt somit nur jeder zweite Ausgangsimpuls des Verstärkers A1 auf, wie das Diagramm
3 (d) zeigt. Die UND-Bedingung des Gatters G 2 fällt infolge der hinteren Flanke der Ausgangsspannung des
Verstärkers A1 weg, so daß zu den Zeitpunkten ti,
t4, t6... eine entsprechende hintere Flanke in der
Stellungen einnehmen kann, je nachdem der eine 55 Ausgangsspannung des Gatters G 2 auftritt. Die Ausoder
der andere Transistor leitend ist. Die Stellung 1 gangsspannung des Gatters G 2 fällt zu dem Zeitpunkt
besteht darin, daß Tl gesperrt und Tl leitend ist.
Der linke Transistor Tl ist über einen Transistor T 3
Der linke Transistor Tl ist über einen Transistor T 3
in Emitterschaltung mit einer Ausgangsklemme Ol weg, zu dem die Ausspannung des Verstärkers A1 so
stark abgefallen ist, daß die DiodeD4 (Fig. 2) leitend
wird. Weil jedoch angenommen wird, daß die
verbunden. An der Klemme 01 tritt eine Spannung 6o hintere Flanke der Ausgangsspannung des Verstär-
von etwa 6 Volt auf, wenn die Stufe in der Stellung 1
ist, und eine Spannung von etwa OVoIt, wenn die
Stufe in der Stellung 0 ist. Die Stufe wird durch Auslösespitzen ausgelöst, die von Eingangsdifferenzierkondensatoren
Cl und C 2 erzeugt werden, die zwisehen eine Eingangsklemme In und die Basis des betreffenden
Transistors geschaltet sind. Die Ausgangsspannung des Gatters G 4 wird der Eingangsklemme
kers A1 sehr steil ist, gibt es eine vernachlässigbare
Zeitverzögerung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, zwischen den hinteren Flanken- der Ausgangsspannungen
des Verstärkers A1 und des Gatters G 2. Die Auslösung der Stufe FF 2 wird deshalb
ohne Verzögerung zu den Zeitpunkten t2, t4, t6...
eingeleitet. Infolge der inhärenten Verzögerung der Stufe erfolgt das Kippen und Zurückkippen nach einer
Verzögerung δ zu den Zeitpunkten ti', tA', t6'...
Das Gatter G 3 empfängt Eingangsspannungen vom Verstärker A1, vom Gatter Gl und von der Stufe
FFZ. Die UND-Bedingung des Gatters G 3 wird somit nur bei jedem vierten Impuls des Verstärkers A1
erfüllt, wie im Diagramm 3 (g) dargestellt ist. Die UND-Bedingung fällt infolge der hinteren Flanke der
Ausgangsspannung des Verstärkers Al zu den Zeitpunkten 1A, i8... weg, wodurch in der Ausgangsspannung
des Gatters G3 eine entsprechende hintere Flanke erzeugt wird. Praktisch zum gleichen Zeitpunkt
fällt auch die Spannung des Gatters Gl weg, aber weil Gl durch den Verstärker^ 1 gesteuert wird,
ist es immer die Flanke der Spannung des Verstärkers A1, die die Flanke in der Ausgangsspannung des
Gatters G 3 bestimmt. Aus dem gleichen Grund, der in bezug auf das Gatter Gl erörtert worden ist, gibt
es eine vernachlässigbare Zeitverzögerung zwischen den hinteren Flanken der Ausgangsspannungen des
Verstärkers A1 und des Gatters G 3. Infolgedesssen ao
wird die Auslösung der Stufe FF 3 zu den Zeitpunkten tA, t8 ... eingeleitet, während das Kippen und
Zurückkippen nach einer Verzögerung δ zu den Zeitpunkten tA, tS... erfolgen [Diagramm 3 (A)]. Das
Gatter G 4 wird vom Verstärker .,41, vom Gatter G 3
und von der Stufe FF 3 gesteuert. Die UND-Bedingung des Gatters G4 ist bei jedem achten Ausgangsimpuls
des Verstärkers A erfüllt [siehe das Diagramm 3(0]. Die UND-Bedingung des Gatters G 4
fällt infolge der hinteren Flanke der Ausgangsspannung des Verstärkers A1 zum Zeitpunkt i8 weg. Das
Kippen der Stufe FF 4 erfolgt nach einer Zeitverzögerung δ zum Zeitpunkt i8' usw.
Die maximale Verzögerung der Auslösewirkung jeder Stufe ist gemäß dem vorstehenden auf die inhärente
Verzögerung <5 jeder Stufe herabgesetzt. Dies ist erstens dadurch erreicht, daß jede Stufe unmittelbar
vom Ausgang des Auslösegenerators (A 1) gesteuert wird, so daß die etwaigen Verzögerungen der
Gatter sich nicht summieren können, und zweitens dadurch, daß der Auslösegenerator über eine Diode
(D 4) unmittelbar mit den Ausgängen der Gatter verbunden ist, wodurch die von den Gattern herrührende
Verzögerung beseitigt wird.
Claims (2)
1. Anordnung zum Auslösen eines binären Impulszählers, bei der der Zähler so ausgelöst wird,
daß jeweils die einem UND-Tor nachgeschaltete
45 Stufe auf einer zurückgekippten Stellung der bereits gekippten Stufe gekippt wird und jede Stufe
in gekippter Stellung an ihrem Ausgang eine charakteristische Spannung liefert, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Auslöseimpulsgenerator vorgesehen ist, der zwei Spannungsniveaus liefert, die eine nahezu rechteckige Ausgangsspannung
begrenzen, wobei die schrittweise Spannungsänderung von einem ersten Spannungsniveau zu einem zweiten Spannungsniveau eine
Flanke der Rechteckspannung bestimmt, die zum Einleiten der Auslösewirkung benutzt wird, und
jeder Stufe des Zählers, mit Ausnahme der ersten Stufe, ein UND-Gatter zugeordnet ist, dessen Ausgang
mit einem Auslöseeingang der Stufe verbunden ist und das zwei verschiedene Spannungsniveaus an die Stufe liefert, je nachdem die UND-Bedingung
des Gatters erfüllt ist oder nicht, wobei die Stufe dadurch ausgelöst wird, daß am Ausgang
des Gatters infolge der UND-Bedingung eine schrittweise Spannungsänderung auftritt, und
ein Eingang dieses UND-Gattters mit dem Auslösegenerator, ein anderer Eingang mit dem erwähnten
Ausgang der vorhergehenden Stufe und, ausgenommen beim ersten Gatter, ein dritter Eingang
mit dem Ausgang des vorhergehenden UND-Gatters verbunden ist, während die UND-Bedingung
für ein UND-Gatter nur dann erfüllt wird, wenn das Gatter das erwähnte erste Spannungsniveau vom Auslöseimpulsgenerator, die erwähnte
charakteristische Spannung vom Ausgang der vorhergehenden Stufe und ein Spannungsniveau
vom Ausgang des vorhergehenden Gatters empfängt, das angibt, daß für das vorhergehende Gatter
die entsprechende UND-Bedingung erfüllt wird, so daß, sobald die UND-Bedingung eines
Gatters erfüllt wird, die nächste Auslöseflanke vom Auslösegenerator die Auslösung der zugeordneten
Stufe herbeiführt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das UND-Gatter aus mehreren Dioden und einer
nachgeschalteten Verstärkerstufe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseimpulsgenerator
über eine zusätzliche Diode (D 4) mit dem Ausgang jedes UND-Gatters (Dl, Dl, D 3, TA) verbunden
ist (F i g. 2).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1139 672.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1139 672.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 609/393 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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SE6182/64A SE323715B (de) | 1964-05-21 | 1964-05-21 |
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DE1243722B true DE1243722B (de) | 1967-07-06 |
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ID=20268094
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1243722B (de) |
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