DE973628C - Anordnung zur Erzeugung von Impulsfolgen - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung von ImpulsfolgenInfo
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- DE973628C DE973628C DEI7919A DEI0007919A DE973628C DE 973628 C DE973628 C DE 973628C DE I7919 A DEI7919 A DE I7919A DE I0007919 A DEI0007919 A DE I0007919A DE 973628 C DE973628 C DE 973628C
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Description
AUSGEGEBEN AM 14. APRIL 1960
17919IX/42 m
Sindelfingen (Württ.)
Es ist häufig erforderlich, Zeitperioden in genau bestimmte Abschnitte einzuteilen, von denen jeder
durch einen Impuls angezeigt wird. Solche Forderungen treten z. B. in elektrischen Rechenmaschinen
auf, und eine Anordnung, welche Zeitperioden unterteilt, ist als Kommutator bekannt. Wenn die Anzahl
von Zeitabschnitten in jeder Zeitperiode gleich ist, kann die Unterteilung unter Verwendung eines geschlossenen
Ringes von Triggerkreisen durchgefühlt werden. Die beiden stabilen Zustände der Trigger
werden als »Ein«- und »Aus«-Zustände bezeichnet,
und normalerweise ist nur ein Trigger des Ringes im »Eintf-Zustand. Ein Hauptoszillator erzeugt Impulse
mit einer Impulsfolgefrequenz von einem Impuls für jeden Zeitabschnitt." Diese Impulse werden gemeinsam
an die Triggerkreise angelegt und schalten alle Trigger, die sich im »Ein<·<·-Zustand befinden, in den
»Aus«-Zustand. Die Umschaltung eines Triggers vom »Ein«- in· den »Aus«-Zustand erzeugt eine
Potentialänderung, die dem nächstfolgenden Trigger zugeführt wird, urri diesen »Ein<?-zuschalten. Diese
Weiterschaltung des »Ein«-Zustandes von einem Trigger zum nächstfolgenden Trigger kann unbegrenzt
fortgesetzt werden, da die Trigger zu einem geschlossenen Ring zusammengeschaltet sind. Die
unterteilte Zeitperiode ist gleich der Impulsfolgefrequenz des Oszillators multipliziert mit der Anzahl
von Triggerstufen in dem Ring.
90» 761/5
In besonderen Fällen ist es erforderlich, daß bestimmte Perioden eine andere Anzahl von gleichen
Zeitabschnitten haben als andere. Zum Beispiel benötigen elektronische Rechenanlagen, die Vorrichtungen
zur Speicherung von Angaben verwenden, weniger Zeit zur Abfühlung der Angaben aus der
Vorrichtung als zum Schreiben der Angaben. In diesem Fall ist es zur Zeitersparnis wünschenswert,
eine geringere Anzahl von Zeitabschnitten in ίο der Abfühlperiode zu haben als in der Schreibperiode.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Impulsfolgen und bezieht
sich insbesondere auf einen elektronischen Kommutator für elektrische Rechenmaschinen. Erfindungsgemäß
sind mehrere Ringschaltungen vorgesehen, die aus Triggerkreisen bestehen und vermittels eines
Oszillators umgeschaltet werden. Hierbei erzeugen sie Impulsfolgen verschieden langer und einstellbarer
Dauei. Ein Merkmal der Erfindung betrifft die Erzeugung
von Zeitabschnitten verschiedener Länge und Mittel zur Unterteilung derselben. Weitere
Merkmale beziehen sich auf einen elektronischen Ringkreis mit mehreren Triggern zur Zeitteilung in
vorherbestimmter Weise sowie auf die Veränderung der wirksamen Anzahl von Triggerkreisen in dem
Ring. Ferner wird ein Kommutatorkreis zur Verteilung von Signalen in einem bestimmten Zeitverhältnis
und weiter ein elektronischer Ring angegeben, ο der aus einer Kette von Triggern mit einem Kopplungsmittel zur Auswahl verschiedener Trigger zur Herstellung
einer Teilkette besteht.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal betrifft einen elektronischen Ring aus Triggern mit Mitteln zur
Zählung der Anzahl der von dem Ring durchlaufenen Zyklen und mit von der genannten Zähleinrichtung
gesteuerten Mitteln zur Veränderung der wirksamen Anzahl von Triggern in dem Ring, nachdem eine
bestimmte Anzahl von Zyklen gewählt worden ist. Schließlich wird auch ein elektronischer Ring angegeben,
der aus Triggern mit Mitteln zur Zählung der Anzahl der von dem Ring durchlaufenen Untergruppenzyklen
besteht und der von der erwähnten Zähleinrichtung gesteuerte Mittel zur Veränderung
der wirksamen Anzahl von Triggern in dem Ring enthält, von denen eine Anzahl von Untergruppenzyklen
einen Hauptgruppenzyklus bilden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den An-Sprüchen
und sind in den Zeichnungen veranschaulicht, die an Hand von Beispielen die Erfindung erläutern.
Die Zeichnungen haben folgende Bedeutung: Fig. ι und 2 stellen Anordnungen zur Erzeugung
spitzer Impulse dar;
Fig. 3 bis 6 zeigen Triggerkreise;
Fig. 3 bis 6 zeigen Triggerkreise;
•Fig. 7 bis 14 veranschaulichen Kathodenverstärkerkreise;
Fig. 15 bis 18 zeigen Schaltkreise; Fig. 19 bis 23 stellen Umkehrkreise dar;
Fig. 24 zeigt einen Oszillator.
Fig. 25, 26 und 27 stellen in der Anordnung gemäß Fig. 34 ein vollständiges Blockschaltbild der Erfindung
dar;
Fig. 28 bis 33 bilden in der Anordnung gemäß Fig. 35 ein vollständiges Zeitdiagramm der von bestimmten
Leitungen der Vorrichtungen von Fig. 25, 26 und 27 ausgesandten Signale;
Fig. 36 und 37 sind Blockschaltbilder, die zeigen, wie die in d«r Anordnung gemäß Fig. 25, 26 und 27
erzeugten Signale in andere Signale umgewandelt werden kJnnen.
Wenn die Zeichnungen keine anderen Angaben enthalten, sind die angegebenen Werte für die einzelnen
Widerstände, Induktivitäten und Kondensatoren in Kiloohm, Mikrohenry bzw. Picofarad angegeben.
Dk. in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke »positives«· und »negatives« -Potential sind
relative Werte und nicht auf Erdpotential bezogen.
Gemäß der Erfindung ist ein aus Triggern bestehender Zeitsteuerring vorgesehen. In diesem ist
stets ein Trigger im »Ein<r-Zustand, während die
anderen im »Aus«-Zustand sind. Ein Hauptoszillator legt Impulse an alle Trigger an, wodurch der »Ein«-
Zustand in der Triggerkette weiterwander.t.
Wenn der Ring einen Zyklus beendet hat, wird ein Signal auf einen Zähler gegeben, und nach der Zählung
einer vorherbestimmten Anzahl von Umläufen (Zyklen) wird die Anzahl wirksamer Triggerstufen in dem Ring
verändert, indem weitere Trigger angeschaltet werden oder einige bereits im Ring befindliche Trigger abgeschaltet
werden. Diese Veränderung der Stufenzahl entsteht durch Kopplung des Ausgangs einer bestimmten
Stufe der Triggerkette mit mehreren Schaltki eisen. Diese Kreise werden in Abhängigkeit von
den Ausgängen der wirksamen Zähler oder Steuer-Vorrichtungen vorbereitet oder nicht vorbereitet.
Die durch die Umschaltung der bezeichneten Stufe aus dem »Έ.?n<?- in den »Aus«-Zustand entstehende
Potentialänderung wird über einen auf diese Weise wahlweise vorbereiteten. Schaltkreis gegeben, um den
Ring an einer Stelle, die von dem zur Vorbereitung ausgewählten Schalter abhängt, wieder in Gang zu
setzen. Wenn der Ring eine bestimmte Anzahl von Zyklen vollendet hat, werden andere Schaltkreise
vorbereitet, "und der Ring wird also an verschiedenen
Triggerstufen in Gang gesetzt. Wie nachstehend erklärt, können die von dem Ring gesendeten Signale
mit Signalen gemischt werden, die von den Zählern gesendet werden, um Signale zu erzeugen, welche verschiedene
Teile des-ganzen Zyklus bezeichnen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Kreise P-I und P-2 zur
Erzeugung spitzer Impulse. Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung enthält eine Pentode mit einer geerdeten
Kathode und einem direkt an die Kathode angeschlossenen Bremsgitter. Die Anode ist über zwei
parallel geschaltete Spulen von 50 Mikrohenry und inen 0,047-kOhm-Widerstand an die Spannungsquelle von +150 V angeschlossen". Zwischen dem
Verbindungspunkt der Spulen mit dem Widerstand und Erde liegt ein Kondensator von 0,05 ,«F. Die iao
Ausgangskleinme 6 ist direkt mit der Anode verbunden. Das Steuergitter ist über einen Widerstand von
0,1 kOhm und einen Kondensator von 10 pF an die
Eingangsklemme 3 und über denselben Widerstand und einen weiteren Widerstand von 3ookOhm an
den Verbindungspunkt der Spulen und des Wider-
Standes im Anodenkreis angeschlossen. Das Schirmgitter ist über einen Widerstand von 0,47 kOhm mit
dem gleichen Punkt verbunden. Die Pentode ist normalerweise leitend und wird durch einen negativen
Impuls an der Eingangsklemme 3 ausgeschaltet. Bei Abschaltung der Röhre erzeugen die Spulen einen
Ausgangsimpuls von 0,2 ^s Dauer an der Ausgangsklemme
6. Eine Kristalldiode, die die Spulen überbrückt, begrenzt den negativen Ausschlag der entstehenden'gedämpften
Schwingung, so daß für jeden Eingangsimpuls nur ein einziger Ausgangsimpuls auftritt.
Der 0,047-kOhm-Widerstand und der 0,05-^F-Kondensator
entkoppeln die Anordnung, so daß sie bei Empfang eines Impulses keinen großen Strom
aus der +150-V-Spannungsquelle zieht. Die Einzelheiten
der Schaltung können verändert werden, ohne den wesentlichen Erfindungsgedanken zu verlassen.
Gemäß Fig. 2 ist z. B. eine 500-Mikrohenry-Spule, die in dem Anodenkreis liegt, von einem 3,6-kOhm-Widerstand
bedämpft. Weiterhin hat der Eingangskondensator einen Wert von 470 pF. Am Ausgang 6
der Anordnung von Fig. 2 entsteht ein Impuls von 0,5 ,ms Dauer für jeden Eingangsimpuls.
Die Fig. 3 bis 6 stellen elektronische Trigger T-i bis Γ-4 dar. Jeder enthält zwei Trioden, in denen die Anode P-1 (Fig. 3) durch zwei in Reihe geschaltete Widerstände von 0,47 und 110 kOhm mit dem Gitter G2 verbunden ist. Das gleiche gilt für die Verbindung von der Anode P-2 zum Gitter Gi. Jeder der ι io-kOhm-Widerstände ist von einem io-pF-Kondensator überbrückt. Die Gitter Gi und Gt, sind beide über die erwähnten 0,47-kOhm-Widerstände und je einem Widerstand von 330 kOhm mit einer Spannungsquelle von —250 V verbunden. Die Kathoden K sind geerdet, während j ede der Anoden P-i und P- 2 über zwei in Reihe geschaltete Widerstände von 3,9 und 3,3 kOhm an eine Spannungsquelle von +150 V angeschlossen ist. Der Ausgang 7 ist direkt an die Anode P-1 angeschlossen, 'während der Ausgang 8 an einer Anzapfung des mit P-2 verbundenen Anodenwiderstandes liegt. Eingänge können von Klemme 6 und über eine Trenndiode dem Gitter G1 oder von Klemme 3 aus dem Gitter G2 zugeführt werden, und zwar über einen Differenzierstromkreis, der darstellungsgemäß aus einem geerdeten 20-kOhm-Widerstand, Kondensator von 33 pF und einer Trenndiode besteht. Die Trenndioden lassen nur negative Impulse durch.
Die Fig. 3 bis 6 stellen elektronische Trigger T-i bis Γ-4 dar. Jeder enthält zwei Trioden, in denen die Anode P-1 (Fig. 3) durch zwei in Reihe geschaltete Widerstände von 0,47 und 110 kOhm mit dem Gitter G2 verbunden ist. Das gleiche gilt für die Verbindung von der Anode P-2 zum Gitter Gi. Jeder der ι io-kOhm-Widerstände ist von einem io-pF-Kondensator überbrückt. Die Gitter Gi und Gt, sind beide über die erwähnten 0,47-kOhm-Widerstände und je einem Widerstand von 330 kOhm mit einer Spannungsquelle von —250 V verbunden. Die Kathoden K sind geerdet, während j ede der Anoden P-i und P- 2 über zwei in Reihe geschaltete Widerstände von 3,9 und 3,3 kOhm an eine Spannungsquelle von +150 V angeschlossen ist. Der Ausgang 7 ist direkt an die Anode P-1 angeschlossen, 'während der Ausgang 8 an einer Anzapfung des mit P-2 verbundenen Anodenwiderstandes liegt. Eingänge können von Klemme 6 und über eine Trenndiode dem Gitter G1 oder von Klemme 3 aus dem Gitter G2 zugeführt werden, und zwar über einen Differenzierstromkreis, der darstellungsgemäß aus einem geerdeten 20-kOhm-Widerstand, Kondensator von 33 pF und einer Trenndiode besteht. Die Trenndioden lassen nur negative Impulse durch.
Wenn die linke Triode leitend ist und ein negativer Impuls an Klemme 6 gelangt, · wird die linke Triode
ausgeschaltet. Dadurch wird die Spannung an der Anode P-1 positiver, und diese Spannung macht über
die oben beschriebene Kreuzkopplung das Gitter G 2 verhältnismäßig positiv, so daß die rechte Triode
leitet. P-1 ist also positiv, während P-2 negativ ist.
Dies ist ein stabiler Zustand des Triggers, der als »Aus«- oder Normalzustand bezeichnet sei. Auf
ähnliche Weise kann, wenn die rechte Triode leitend ist, die linke Triode leitend gemacht werden, indem
ein negativer Impuls entsprechender Amplitude an Klemme 3 angelegt wird, woraufhin die rechte Triode
zu leiten aufhört und die positiv werdende Spannung von P-2 durch die Kreuzkopplung an das Gitter Gi
angelegt wird. Hierdurch wird die linke Triode leitend und P-i negativ. Dies ist der zweite stabile Zustand,
der als »Ein«-Zustand bezeichnet sei.
Die in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Anordnungen sind im wesentlichen dieselben wie die in Fig. 3 dargestellte.
Die Unterschiede bestehen lediglich in den Werten einzelner Schaltelemente und der Art der Ausgänge
vollständiger oder angezapfter Anodenwiderstände) sowie der Verwendung von Differenzierstromkreisen
an den Eingängen. Weiterhin ist in der Anordnung gemäß Fig. 4 eine zusätzliche Eingangsklemme 5 vorgesehen, die einen Impuls zur Ein-
schaltung des Triggers empfangen kann.
Die Fig. 7 bis 14 zeigen verschiedene Kathodenverstärkerkreise,
die schematisch durch die Blocks CF-i bis CF-4 und CF-6 bis CF-9 dargestellt sind.
Gemäß Fig. 7 enthält der Block'CF-i eine Pentode,
deren Anode über einen Widerstand von 0,047 kOhm an eine +300-V-Spannungsquelle angeschlossen und
über einen Kondensator von 0,05 μ¥ geerdet ist. Das Brems- und das Schirmgitter sind direkt an die
Anode angeschlossen. Das Steuergitter ist über Widerstände von 0,1 und 24 kOhm geerdet, weiterhin
ist es über einen Widerstand von 240 kOhm an eine Spannungsquelle von —250 V und über einen Kondensator
von 47 pF an die Eingangsklemme 4 angeschlossen. Die Kathode ist direkt mit der Ausgangsklemme
6 verbunden und über einen Widerstand von ι kOhm geerdet. Die Röhre ist normalerweise gesperrt,
und wenn ein positiver Eingangsimpuls an Klemme 4 angelegt wird, tritt an der Kathodenausgangsklemme
6 ein positiver Impuls auf.
Der in Fig. 8 gezeigte Block CF-2 enthält eine Doppeltriode, deren Anoden parallel geschaltet und
über einen Widerstand von 0,047 kOhm an eine +300-V-Spannungsquelle angeschlossen sowie ferner
über einen Kondensator von 0,02^F geerdet sind.
Die Gitter sind über getrennte 0,47-kOhm-Widerstände
und einen gemeinsamen 240-kOhm-Widerstand an eine Spannungsquelle von —250 V angeschlossen.
Sie sind ferner über dieselben 0,47-kOhm-Widerstände und einen gemeinsamen 24-kOhm-Widerstand
geerdet. Weiterhin sind beide Gitter über einen Kondensator von 47 pF mit der Eingangsklemme 4 verbunden. Die Kathode ist
direkt mit der Ausgangsklemme 6 verbunden und über einen 0,1-kOhm-Widerstand geerdet. Die Röhre ist
normalerweise gesperrt und wird durch den positiven Ausgangsimpuls von dem Impulserzeuger P-i von
Fig. i, der an ihren Eingang 4 angelegt wird, stromführend. Für jeden positiven Eingangsimpuls an
Klemme 4 steht ein positiver Ausgangsimpuls an Klemme 6 zur Verfügung.
Der in Fig. 9 gezeigte Block CF-3 besteht aus einer Doppeltriode, bei der jede Hälfte unabhängig von der
anderen Hälfte arbeitet. Beide Anoden sind direkt an eine +300-V-Spannungsquelle angeschlossen; das iao
linke Steuergitter ist über einen Widerstand von 0,47 kOhm mit der Eingangsklemme 4 verbunden,
und. die Kathode ist über die in Reihe geschalteten Widerstände von 0,2, 6,8 und 3,9 kOhm geerdet. Die
Ausgangsklemme 6 ist an den Verbindungspunkt der 0,2-kOhm- und 6,8-kOhm-Widerstände angeschlossen.
Die rechte Triode ist ebenso geschaltet, nur sind die Ein- und Ausgangsklemmen -mit 9 und 7 bezeichnet.
Wenn das Gitter einer Hälfte positiv wird, wird auch der entsprechende Ausgang positiv.
Fig. 10 zeigt einen Block CF4, der eine Doppeltriode
enthält, deren beide Anoden direkt an eine +150-V-Spannungsquelle angeschlossen sind. Die
Gitter sind über einzelne 'Widerstände von 0,47 kOhm und einen gemeinsamen 300-kOhm-Widerstand an
xo eine Spannungsquelle von —250 V angeschlossen.
Sie sind ferner über dieselben Einzelwiderstände und einen gemeinsamen 150-kOhm-Widerstand mit der
Klemme 9 verbunden. Der 150-kOhm-Widerstand ist durch einen Kondensator von 22 pF überbrückt.
Jede Kathode ist über zwei in Reihe geschaltete Widerstände von 2,2 und 4,7 kOhm an eine Spannungsquelle von —100 V angeschlossen.
Die Ausgangsklemmen 6 und 7 sind direkt an die Kathoden angeschlossen, und beide geben positive
ao Impulse ab, wenn ein positives Signal an die Eingangsklemme 9 angelegt wird.
Die in Fig. 11 bzw. 12 dargestellten Blocks CF-6
und CF-1J sind grundlegend gleich und unterscheiden
sich voneinander nur durch die Werte der Schaltelemente. Daher wird nur Fig. 11 erklärt. Beide
Anoden sind direkt an eine Spannungsquelle von +150 V angeschlossen, das Gitter der linken Triode
ist über zwei Widerstände von 0,47 und 330 kOhm mit einer —250-V-Spannungsquelle verbunden und
über denselben 0,47-kOhm-Widerstand und einen 150-kOhm-Widerstand zur Eingangsklemme 4 geführt.
Dabei ist der 150-kOhm-Widerstand duich einen
Kondensator von 15 pF überbrückt. Die Kathode ist direkt mit der Ausgangsklemme 6 und über zwei in
Reihe geschaltete Widerstände von 6,8 und 2,2 kOhm mit einer Spannungsquelle von —100 V verbunden.
Ein positiver Impuls an Klemme 4 bewirkt einen positiven Impuls am Ausgang 6. Die rechte Triode
ist ebenso geschaltet, die Eingangs- und Ausgangsklemmen sind mit 9 und 7 bezeichnet.
Der in Fig. 13 gezeigte Block CF-8 nnteischeidet
sich von dem oben beschriebenen Block C.F-4 nur
durch die Werte einzelner Schaltelemente. Ein positiver Impuls an Klemme 9 erzeugt einen positiven
Ausgang an den Klemmen 6 und 7.
Die Fig. 14 ?eigt einen Block CF-g. Beide Anoden
der Doppeltriode sind direkt an eine +150-V-Spannungsquelle angeschlossen, die Gitter sind je über
eine Widerstandsreihenschaltung von 0,47 kOhm und 36okOhm mit derselben +150-V-Spannungsquelle
verbunden und ferner über denselben 0,47-kOhm-Widerstand in Reihe mit einem 20-kOhm-Widerstand
geerdet. Die Eingangsklemmen 4 und 9 sind über je einen Kondensator von 47 pF an die Gitter angeschlossen.
Die Kathoden sind direkt mit den Ausgangsklemmen 6 und 7 und über je zwei in Reihe
geschaltete Widerstände von 2,2 kOhm mit einer —100-V-Spannungsquelle verbunden. Der Eingang
ist kondensatorgekoppelt, und der Stromkreis arbeitet als A-Verstärker.
Die Fig. 15 und 16 stellen elektronische Schalter
S-I bzw. S-2 dar, die mit Ausnahme des Wertes des Eingangskondensators untereinander gleich sind. Jeder
Schalter enthält eine Fünfgitterröhre mit einer Anode, die zu einer Ausgangsklemme 7 und über die in Reihe
geschalteten 3,9-kOhm- und 3,3-kOhm-Widerstände
an eine. -(-150-V-Spannungsquelle angeschlossen ist.
Die Kathode und das Gitter 5 sind geerdet. Die Gitter 2 und 4 sind miteinander und über einen
Widerstand mit der +150-V-Spannungsquelle verbunden. Das Gitter 3 ist über eine Reihenschaltung
zweier Widerstände von 0,47 und 510 kOhm an eine Spannungsquelle von —250 V und über eine Parallelschaltung
von Widerstand und Kondensator an die Eingangsklemme 6 angeschlossen. Das Gitter 1 ist
über Widerstände von 0,47 und 20 kOhm geerdet sowie über einen 240-kOhm-Widerstand an eine
Spannungsquelle von —250 V angeschlossen. Die Eingangsklemmen 3 sind über Kondensatoren von
47 pF (Fig. 15) bzw. 100 pF (Fig. 16) an die Gitter 1
angeschlossen.
Die Schalter S-I und S-2 arbeiten wie folgt: Der Stromkreis kann »vorbereitet«, werden durch einen
positiven Eingang an Klemme 6. Ein an Klemme 3 angelegtes positives Signal wird durch den Eingangskondensator
und das zugeordnete Widerstandsnetzwerk differenziert, so daß nur ein spitzer positiver
Impuls das Gitter erreicht. Die Röhre leitet nur kurze Zeit, nämlich für einen Zeitabschnitt, der etwa der
Dauer des von dem differenzierten Signal erzeugten spitzen Impulses entspricht. Daher steht, wenn beide
Bedingungen erfüllt sind, an der Ausgangsklemme 7 ein negativer Impuls zur Verfügung.
Der in Fig. 17 dargestellte Schalter S-4 -ist dem
Schalter S-2 ähnlich, jedoch sind keine Anodenwiderständevorhanden. Dieser Schalter wird verwendet,
um Trigger in den »Ein«- oder »Aus«-Zustand zu schalten. Ei ist an den Ausgang eines Triggers so angeschlossen,
daß der Anodenkreis des Triggers auch der Anodenkreis des Schalters ist. Im übrigen arbeitet
der Schalter S-4 ebenso wie der Schalter S-2.
Der Schaltkreis S-5 (Fig. 18) ist ebenfalls dem Sehalter S-2 (Fig. 16) ähnlich. Nur ist hier die Anode
über eine Reihenschaltung einer Spule von 500 Mikrohenry mit einem 0,047-kOhm-Widerstand an eine
+150-V-Spannungsquelle angeschlossen. Der Verbindungspunkt von Spule und Widerstand ist über
einen 0,05-jttF-Kondensator geerdet. Die Spule im
Anodenkreis ist durch zwei in Reihe geschaltete Germaniumdioden überbrückt. Dieser Schalter S-5
arbeitet hinsichtlich seiner Eingänge in derselben Weise, wie. sie oben für den Schalter S-2 beschrieben
ist. Jedoch stellt der Anodenkreis einen Kreis zur Erzeugung spitzer Impulse dar, und an dem Ausgang
von Klemme 7 treten somit spitze negative Impulse auf. Die Dioden im Nebenschluß zur 500-Mikrohenry-Spule
begrenzen die Schwingungen der Spule, so daß nur der erste negative Impuls an Klemme 7 auftritt.
Die Fig. 19 zeigt einen Umkehrer 7-i. Die Anoden der Trioden sind direkt an die Ausgangsklemmen 7
bzw. 6 und über je 7,5-kOhm- und 13-kOhm-Widerstände
an eine+150-V-Spannungsquelleangeschlossen.
Die Gitter sind über je eine Reihenschaltung von i-kOhm- und 470-kOhm- bzw. 240-kOhm-Widerstände
mit einer —25o-V'-Spannungsquelle und über
je einen Widerstand von 200 kOhm bzw. 100 kOhm
mit den Eingangsklemmen 5 und 3 verbunden. Im Gitterkreis der rechten Triodeist jedoch der 100-kOhm-Widerstand
durch einen Kondensator von 40 pF überbrückt. Die Kathoden sind geerdet. Ein positives
Eingangssignal an Klemme 5 erzeugt einen verzögerten negativen Ausgang an Klemme 7, und ein
positives Eingangssignal an Klemme 3 erzeugt einen negativen Ausgang an Klemme 6 praktisch ohne Verzögerung,
da der Kondensator das Eingangssignal
»ο nahezu ohne Verzögerung durchläßt.
Der Umkehrer /-3 ist in Fig. 20 dargestellt. Beide Anoden der Doppeltriode sind über je eine Reihenschaltung
von 3,9-kOhm- und 3,3-kOhm-Widerständen
mit einer +150-V-Spannungsquelle verbunden, und
die Ausgangsklemmen 7 und 6 sind je an einen Punkt zwischen den beiden Widerständen angeschlossen.
Die Gitter sind jeweils über zwei in Reihe geschaltete Widerstände von 0,47 kOhm und 20 kOhm geerdet.
Sie sind über je einen 240-kOhm-Widerstand an eine Spannungsquelle von —250 V und weiterhin über je
einen Kondensator von 47 pF an die Eingangsklemmen 5 bzw. 3 angeschlossen. Die Kathoden sind
geerdet. Ein positives Eingangssignal an Klemme 5 bzw. 3 ergibt einen negativen Ausgangsimpuls an
Klemme 7 bzw. 6.
Auch der in Fig. 21 gezeigte Umkehr er I-5 besteht aus einer Doppeltriode. Die Anoden sind direkt an die
Ausgangsklemmen 7 und 6 und über je eine Parallelschaltung von 18-kOhm- und 12-kOhm-Widerständen
an eine Spannungsquelle von +150 V angeschlossen. Die Gitter sind über je eine Reihenschaltung von
330-kOhm- und 0,47-kOhm-Widerständen mit einer Spannungsquelle von —250 V verbunden sowie über
einen von einem 15-pF-Kondensator überbrückten 150-kOhm-Widerstand zu den Eingangsklemmen 5
bzw. 3 geführt. Die Kathoden sind geerdet. Der Umkehrer /-5 ist ein Gleichstromumkehrer, und ein
Eingangssignal an Klemme 5 bzw. 3 wird umgekehrt und von Klemme 7 bzw. 6 ausgesendet.
Der in Fig. 22 gezeigte Umkehier 1-6 verwendet
eine Doppeltriode, bei der die Trioden parallel geschaltet sind. Die Anoden sind direkt an eine Ausgangsklemme
9 und über einen 2,2-kOhm-Widerstand an eine Spannungsquelle von +150 V angeschlossen.
Die Gitter sind über getrennte 0,1-kOhm Widerstände
und einen gemeinsamen 270-kOhm-Widerstand mit einer —250-V-Spannungsquelle verbunden, ferner
über einen 18-kOrm-Widerstand geerdet und über
einen 100-pF- Kondensator zu einer Eingangsklemme 5 geführt. Die Kathoden sind geerdet. Der Umkehrer
J-6 ist ein Wechselst! omumkehrer, und durch ein Eingangssignal an Klemme 5 wird ein umgekehrter
Ausgangsimpuls an Klemme 9 eizeugt.
Fig. 23 veranschaulicht den Umkehrer Ι-η, der aus
einer Doppeltriode besteht. Die Anoden haben eine gemeinsame Verbindung zur Ausgangsklemme 8, eine
weitere Verbindung über einen 0,15-kOhm-Widerstand zur Erde und ferner über drei in Reihe geschaltete
0,33-kOhm-Widerstände zu einer -f-75-V-Spannungsquelle.
Die Gitter sind über getrennte 0,1-kOhm-Widerstände und einen gemeinsamen
270-kObm-Widerstand mit einer —250-V-Spannungsquelle
verbunden. Ferner sind die Gitter über einen gemeinsamen Kondensator von 500 pF mit einer
Eingangsklemme 6 verbunden. Die Kathode ist über eine Kombination, bestehend aus einem 0,3-kOhm-Wideistand
mit parallel geschaltetem Kondensator von 0,2 μΈ an eine — 250-V-Spannungsquelle angeschlossen.
Ein spitzer positiver Eingangsimpuls an Klemme 6 erzeugt einen spitzen negativen Ausgangsimpiils
an Klemme 8.
Fig. 24 zeigt einen kristallgesteuerten Oszillator F, der aus einer Pentode besteht, deren Anode über eine
von einem veränderlichen Kondensator von 10 bis 100 pF überbrückten ö",5-Millihenry-Spule an eine
+ 300-V-Spannungsquelle angeschlossen ist. Das Schirmgitter ist über einen 47-kOhm-Widerstand an
diese -f- 300-V-Spannungsquelle angeschlossen und
über einen o.oi-^F-Kondensator geerdet. Das Steuergitter
ist über einen Kristall, der von einem i-M0hm-Widerstand überbrückt ist, geerdet. Das Bremsgitter
und die Kathoden sind miteinander und über einen 0,25-kOhm-Widerstand mit der Erde verbunden. Der
Oszillatorkreis wird von dem Kristall derart gesteuert, daß seine Frequenz, z. B. 1 MHz beträgt. Sie steht
an der Ausgangsklemme 9 zur Verfügung.
Gemäß der unten beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird ein bestimmter Zeitzyklus in
Perioden mit verschiedenen Anzahlen von Abschnitten eingeteilt, deren Dauer je 1 ,as ist. Die Zeitdiagramme
der Fig. 28 bis 33, die gemäß der Fig. 35 zusammengehören, zeigen, daß ein vollständiger Zyklus in
Gruppen von »G<i--Perioden, »R «-Perioden und »Wx-Perioden
eingeteilt wird. Diese Perioden haben folgende Bedeutung, wenn sie in einer elektronischen
Speichervorrichtung verwendet werden: Während der »R «-Zeiten können Angaben aus der Vorrichtung
entnommen werden, während der »W«-Zeiten können Angaben in der Vorrichtung geschrieben oder gespeichert
werden, und während der »G«-Zeiten können die gespeicherten Angaben regeneriert werden.
Die kleinste Unterteilung des Zeitdiagramms stellt einen Abschnitt von 1 /is dar.
Aus dem Zeitdiagramm ist ersichtlich, daß eine Periode von 5 /^s von Go bis Gi, von Ro bis Ri und
von Wo bis W1 geht. Perioden von 9/is Dauer bestehen
zwischen Gx und G2, G 2 und G3, G3 und G4,
G4undi?o;4/isvoni?ibisi?2, i?2bisl?3, i?3bisi?4,
A4 bis i?5, i?5 bis R6, R6 bis R7 und Rj bis Wo;
7 /is von Wi bis W2, W2 bis W3, W3 bis TF4, W 4
bis W5, Ws bis W6, W6 bis Wj und Wj bis Go.
Die Unterteilung in ps als kleinsten Zeitabschnitt
stellt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dar, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt ist. Desgleichen
kann auch die Länge der Einzelabschnitte zwischen Go und Gi usw. anders gewählt werden.
Die Fig. 25, 26 und 27 zeigen in der Anordnung nach Fig. 34 das vollständige Blockschaltbild der
Erfindung zur Erzeugung verschiedener Signale entsprechend dem Zeitdiagramm. lao
Zu Beginn der Operation weiden die Trigger 122 (Fig. 26) und 61 (Fig. 25) »Ein«- und alle anderen
Trigger »Aus«-geschaltet. Dies kann in bekannter Weise z. B. durch verzögertes Anlegen der ·— 250-V-Vorspannung
(Fig. 3 bis 6) an das linke Gitter der Trigger 122 und 61 und an das rechte Gitter aller
909 761/5
anderen Trigger geschehen. Der Oszillator 30 (Fig. 25) schwingt mit einer Frequenz von 1 MHz, und diese
wird über den Umkehr er 31, den spitze Impulse erzeugenden Kreis 32, den Kathodenverstärker 33 und
den Umkehrer 34 auf die Leitung 435 gegeben. Die Leitung 435 führt die Impulse (s. Leitung 435 des
Zeitdiagramms in Fig. 33) zu den Eingangsklemmen 6 der Trigger 61, 62, 63, 64, 65, 67, 68, 69 70, 71, 72,73
und 74. Diese Trigger sind in Kaskade geschaltet und bilden eine Hauptkette. Unter den angenommenen
Bedingungen ist der Trigger 61 im »Ein<?-Zustand,
während alle anderen Stufen der Kette »Aus« sind.
Die erste negative Hinterkante des Signals auf Leitung 435 schaltet den Trigger 61 »Aus« und hat keine
Wirkung auf die anderen Trigger der Kette, da diese bereits »Aus« sind. Bei der »Aus«-Schaltung des
Triggers 61 entsteht ein negativer Ausgang an Klemme 8 und dem Eingang 3 des Triggers 62, der
»Ein«-geschaltet wird.
Bei der »Ein«-Schaltung des Triggers 62 wird ein positiver Impuls von seiner Klemme 8 an die Eingangsklemme
3 des Triggers 63 abgegeben, welcher ohne Wirkung bleibt, da die Diode in dem Eingangskreis
(z. B. Fig. 3) den Durchgang positiver Impulse sperrt.
Der nächste negative Impuls auf Leitung 435, der ι /ts nach dem ersten auftritt, schaltet den Trigger 62
»Aus« und den Trigger 63 »Ein«. Aufeinanderfolgende
Impulse auf Leitung 435 bewirken also das Weiterschreiten des »Ein«-Zustandes von einem Trigger zum
nächsten Trigger der Kette. Aus Gründen, die später näher erläutert werden, wird der Trigger 61 die
9-Stufe der Kette genannt, Trigger 62 ist die 8-Stufe,
Trigger 63 die 7-Stufe, Trigger 64 die 6-Stufe, Trigger 65 die 5-Stufe, Trigger 67 die 4-Stufe, Trigger 68 'die
3-Stufe, Trigger 69 die 2-Stufe, Trigger 70 die i-Stufe, Triger 71 die o-Stufe oder Indexstufe, Trigger 72 die
41-Stufe (zeigt ι ^s nach der o- oder Indexzeit an).
Trigger 73 die + 2-Stufe und Trigger 74 die + 3-Stufe. Die Ausgänge der Trigger stehen auf den Leitungen
422 bis 434 gemäß Tabelle 1 zur Verfügung:
Trigger-Nr. | Über Kathoden- Verstärker |
Ausgang auf Leitung Nr. |
6l - | 50 | 422* |
62 | SI | 423 |
63 | 52 | 424 |
64 | 41 | 425 |
■ 65 | 53 | 426 |
67 | 54 | 427 |
68 | 55 | 428 |
69 | 42 | 429 |
70 | 56 | 430 |
71 | 57 und 44 | 4SI |
72 | 58 | 432 |
73 | 59 | 433 |
74 | 60 | 434 |
Diese Ausgänge sind im Zeitdiagramm mit den Bezugszeichen der Leitungen angegeben und seien
kurz als die Ausgänge der Trigger bezeichnet.
Wird der »Ein«-Zustand des Triggers 70 auf den Trigger 71 weitergeschaltet, so hat der Zyklus die
Zeit G (siehe Zeitdiagramm Fig. 30) erreicht. Die Vorderseite des negativen Ausgangsimpulses an
Klemme 7 des Triggers 71 wird über den Kathodenverstärker 57, den Impulsumf ormer 36, den Kathodenverstärker
37 und die Leitung 37^ den Klemmen 3 der
Schalter 80, 82, 83, 85, 86, 88, 89, 90, 91, 92, 93 und 95 zugeleitet. Zur Zeit Go ist der Trigger 122 (Fig. 26) im
»Ein«-Zu'itand. Sein Ausgang an Klemme 7 steht über Kathodenverstärker 114 und Leitung 401 zur
Verfügung. Die andere Klemme 8 ist nun positiv und wird über den Kathodenverstärker 118, die Umkehrer
105, 106 auf die Klemmen 6 der Schalter 86 und 88 gegeben. Diese werden hierdurch vorbereitet. Der
auf der gemeinsamen Eingangsleitung 37 A zur Zeit Go
auftretende Impuls wird über diese vorbereiteten Schalter geleitet. Der Ausgang an Klemme 7 des
Schalters 88 ist negativ und über einen 33-pF-Kondensator 87 mit der Klemme 5 des Triggers 65 gekoppelt.
Dadurch wird der Trigger 65 »Eince-geschaltet.
Gleichzeitig wird der Ausgang von Klemme 7 des Schalters 86 über Leitung 86 A der Klemme 6 des
Triggers 122 zugeleitet und schaltet diese »Aus«. Der Ausgang des Triggers 122, Klemme 7 wird positiv und
gelangt über den Umkehrer 117 an Klemme 3 des Triggers 120, wodurch dieser »Ein«-geschaltet wird.
Die Klemm? 8 von Trigger 120 wird positiv und bereitet über Leitung 120 A und Umkehrer 101 und
102 die Schalter 80 und 82 vor. Die Ausgangsklemme 7 von Trigger 120 wird negativ und schaltet
über Leitung 120 B den Trigger 162 »Ein«.
Daher sind während der ersten Mikrosekunde nach der Indexzeit Go die Trigger 120,162, 65 und 71 »Ein«,
während alle anderen Trigger »Aus« sind. Die Schalter 80 nnd 82 bleiben vorbereitet, solange der
Trigger 120 »Ein« ist.
Der nächste Impuls auf Leitung 435 erfolgt während der ersten Mikrosekunde nach der Zeit Go. Die
negative Rückseite des Impulses schaltet den .vEin«-
Zustand von dem 5-Stuf en-Trigger 65 auf den 4-Stufen-Trigger 67 und vom o-Stufen-Trigger 71 auf den
+ i-Stuf en -Trigger 72 weiter. Die Umschaltungen der Triggerzustände werden jedoch nicht vollendet
wegen der Stromkreisverzögerungen bis zum Ende der im Zeitdiagramm gezeigten Mikrosekundenunterteilungen.
Daher treten an den Ausgängen der Trigger 65 und 71 (Leitungen 426 und 431) des Zeitdiagramms
negative Impulse von 1 ,ms Dauer unmittelbar nach
der Zeit Go auf.
Die Schrittschaltung geht weiter, und während der zweiten Mikrosekunde nach der Zeit Go sind die
Trigger 67 und 72 »Ein«, darauf die Tiigger 68 und 73 usw., bis wieder der Trigger 71 »Ein«-geschaltet wird.
Dann ist der Zeitpunkt Gi erreicht.
Der negative Impuls von der Ausgangsklemme 7 des Triggers 71 läuft wiederum durch den Kathodenverstärker
57, den spitze Impulse erzeugenden Kreis 36 und den Kathodenverstärker 37 zur Leitung 37 A.
Wie oben beschrieben, bereitet der Trigger 120 über' Leitung 120 A und Umkehrer 101 und 102 die Schalter
80 und 82 vor. Das jetzt auf Leitung 37 A vorhandene Signal durchläuft den Schalter 82 und den 33-pF-Kondensator8i
und schaltet den Trigger 61 »Ein«.
Außerdem gelangt das Signal über Schalter 80 und Kathodenverstärker 96 zur Leitung 96 A
Die Trigger 142, 150, 156 und 162 sind zu einer
Kette ähnlich der oben beschriebenen Hauptkette geschaltet, und das auf Leitung 96A vorhandene
Signal dient zur Weiterschaltung des »Ein«-Zustandes von einem Trigger zum nächstfolgenden. Wie bereits
erklärL, ist dei Trigger 162 zur Zeit Go eingeschaltet
worden, und daher wird zur Zeit Gi der Trigger 162 »Aus«?- und dei Trigger 156 »Ein^-geschaltet. Der
Ausgang des Triggers 162, Klemme 7, der von Go bis Gi negativ ist und jetzt positiv wird, wird über
den Kathodenverstärker 163 der Leitung 402 zugeführt (vgl, Zeitdiagramm in Fig. 28).
Die Hauptkette wird weiterhin vom 9-Stufen-Trigger 61 aus schrittweise weitergeschaltet und benötigt
9/is, bevor ein weiterer negativer Ausgang
vom Trigger 71 zur Verfügung steht. Aus dem Zeitdiagramm geht hervor, daß dieser Ausgangsimpuls
ao zur Zeit G 2 auftritt, und nach dem Durchlaufen der
oben beschriebenen Schaltung zur Leitung 37.4 erreicht er die Schalter 80 und 82. Da der Trigger 120
noch »Ein« ist, werden die Schalter 80 und 82 vorbereitet. Der Schalter 82 schaltet wieder den Trigger
61 »Ein«, während der Schalter 80 über den Kathodenverstärker
96 und die Leitung 96^4 den »Ein«-Zustand
vom Trigger 156 zum Trigger 150 weiterschaltet. Der Trigger 156 ist von Zeit Gi bis G2 »Ein« gewesen,
und seine Ausgangsspannung steht über den Kathodenverstärker 157 und die Leitung 403 zur
Verfügung.
In Fortsetzung der Weiterschaltung der Hauptkette wird zur Zeit G3 und G4 über die beschriebenen
Stromkreise die 9-Stufe »Ein«-geschaltet, und die Nebenkette empfängt Schrittschaltsignale. Zur Zeit G 3
wird der »Ein«-Zustand in der zweiten Kette von Trigger 150 zum Trigger 142 weitergeschaltet. Zur
Zeit G4 jedoch, wenn der Trigger 142 »Aus«-geschaltet
wird, wird ein Signal von seiner Klemme 8 aus über die Leitung 142^1 gesendet, um den Trigger 120 »Aus«-
und den Trigger 123 »Ein «-zuschalten. Mit der »Aus «-Schaltung des Triggers 120 verschwindet die
Vorbereitungsspannung von den Schaltern 80 und 82. Der jetzt »Ein«-geschaltete Trigger 123 sendet einen
positiven Impuls von seiner Klemme 8 über den Kathodenverstärker 115 und die Umkehrer 107 und
108, um die Schalter 89 und 90 vorzubereiten. Die Ausgangsspannung an Klemme 7 von Trigger 123
steht über die Kathodenverstärker 130 und 131 auf
Leitung 406 zur Verfügung.
9 ,ms später zur Zeit.i?o, wenn die Hauptkette einen
weiteren Zyklus abschließt, durchläuft das Signal von Trigger 71, das die Leitung 37.4 erreicht, die jetzt
vorbereiteten Schalter 89 und 90. Der Schalter 90 schaltet über den 33-pF-Kondensator 87 den 5-Stufen-Trigger
65 in den »Ein«-Zustand.
Die Klemme 7 des Schalters 89 schaltet über Leitung 89.4 den Trigger 123 »Aus«. Die Ausgangsklemme
8 des Triggers 123 schaltet über den Kathodenverstärker 115 und die Leitung 115^ den Trigger 125
»Ein« und nimmt über denselben Kathodenverstärker 115 und die Umkehrer 107 und 108 die Vorbereitungsspannung der Schalter 89 und 90 weg.
Der jetzt »Ein«-geschaltete Trigger 125 erzeugt ein positives Signal von Klemme 8 über Leitung 125.4
und die Umkehrer in und 112 zur Vorbereitung der
Schalter 93 und 95. Ein negatives Signal von Klemme 7 über Leitung 125 B schaltet den Trigger 178 »Ein«.
Der Trigger 178 ist die erste Stufe einer »zweiten« Nebenkette, die aus den Triggern 178, 174, 170, 166,
160, 154 und 147 besteht. Die Ausgänge dieser
»zweiten« Nebenkette treten an den Leitungen gemäß Tabelle 2 auf.
Trigger-Nr. | Über Kathoden verstärker |
Ausgang auf Leitung Nr. |
178 | 179 | 407 |
175 | 408 | |
170 | 171 | 409 |
166 | 169 | 410 |
160 | 161 | 411 |
154 | 155 | 412 |
147 | 149 | 413 |
5/ts später, zur ZeitÄi, gelangt die Ausgangsspannung
des Triggers 71 über Leitung 37A, die
vorbereiteten Schalter 93 und 95. Der Schalter 95 schaltet über den 33-pF-Kondensator 94 den 4-Stufen-Trigger
67 »Ein«, während der Ausgang des Schalters 93 über den Kathodenverstärker 98 und die Leitung
g8A die zweite Nebenkette weiterschaltet, d. h. den Trigger 178 »Aus«-und den Trigger 174 »Ein«-schaltet.
Dieses Umschalten des 4-Stufen-Triggers 67 in den »Ein«-Zustand und des Weiterschaltens des »Ein«-
Zustandes entlang der zweiten Nebenkette wird zu den Zeiten Rz, R3, R4, R5, R6 und Ry wiederholt.
Zur Zeit Ry jedoch, wenn- der Trigger 67 in den »Ein«-Zustand gelangt, wird der Trigger 147 »Aus«-
geschaltet, und seine Ausgangsklemme 8 schaltet über Leitung 147 A den Trigger 125 »Aus« und den
Trigger 124 »Ein«. Bei seiner »Aus«-Schaltung nimmt der Trigger 125 die Vorbereitungsspannung von den
Schaltern 93 und 95 weg, während die Ausgangsklemme 8 des Triggers 124 über den Kathodenverstärker
116, die Umkehrer 109 und 110 und die Leitung no^4 die Schalter 91 und 92 vorbereitet.
Die Ausgangsspannung des Triggers 124 (Klemme 7) ist über den Kathodenverstärker 133 an der Leitung
414 verfügbar.
4 /is später zur Zeit Wo wird der Trigger 71 »Eingeschaltet,
und das dadurch entstehende Signal auf Leitung 37^ durchläuft die Schalter 91 und 92. Der
Ausgang 7 des Schalters 92 schaltet über den 33-pF-Kondensator 87 den 5-Stufen-Trigger 65 »Ein«, während
der Ausgang 7 des Schalters 91 über Leitunggi^
den Trigger 124 »Aus«-schaltet. Hierdurch wird das Vorbereitungssignal von den Schaltern 91 und 92
weggenommen, und seine Ausgangsspannung an iao Klemme 8 schaltet über Leitung 124^4 den Trigger 121
»Ein«. Die Ausgangsspannung des Triggers 121, Anschluß 8 bereitet jetzt über die Umkehrer 103
und 104 die Schalter 83 und 85 vor, während die Ausgangsspannung am Anschluß 7 über Leitung 121A
den Trigger 176 »Ein«-schaltet, der die erste Stufe
einer »dritten« Nebenkette ist, die aus den Triggern 176, 172, 168, 164, 158, 152 und 144 besteht. Die
Ausgänge dieser Trigger sind gemäß Tabelle 3 verfügbar:
... Tabelle 3
-. Trigger-Nr. | Über Kathoden verstärker |
Ausgang auf Leitung Nr. |
176 | 177 | |
172 | 416 | |
168 | 169 | 417 |
164 | 165 | 418 |
158 | 159 | 419 |
152 | 153 | 420 |
144 | 146 | 421 |
Die nächste Indexzeit Wx tritt 5 ^s nach der Zeit
Wo auf, und das Signal auf Leitung 37^4 durchläuft
die Schalter 83 und 85. Der Ausgang des Schalters 85 schaltet über den 33-pF-Kondensator 84 den 7-Stuf en-Trigger
63 in den »Ein«-Zustand, während der ι ■· Schalter 83 ein Signal über den Kathodenverstärker 97
und die Leitung 97.4 sendet, um die dritte Nebenkette
zur Zeit Wx weiterzuschalten, d. h. den Trigger
176 »Aus«- und den Trigger 172 »Ein«-zuschalten.
Diese Operation wiederholt sich alle 7 /^s zu den
Indexzeiten Wz, W3, W4, W5 und W6. Zur Zeitig
jedoch geht der Trigger 144 »Aus«, und sein Ausgang
(Klemme 8) schaltet über den Kathodenverstärker 141 und Leitung 141A den Trigger 121 »Aus« und den
Trigger 122 »Ein«. Bei seiner »Aus«-Schaltung nimmt der Trigger 121 die Vorbereitungsspannung von den
Schaltern 83 und 85 weg, während der Trigger 122 ■ (Anschluß 8) jetzt über den Kathodenverstärker 118
und die Umkehrer 105 und 106 die Schalter 86 und 88 vorbereitet. 7 /ts später ist wieder der Indexpunkt Go
erreicht, und die ganze Operation kann in der beschriebenen Weise wiederholt werden.
Es kann in manchen Fällen erwünscht sein, im Regenerierungs- oder »G«-Teil des Zyklus zu bleiben.
Während dieser Zeit liegt ein positives Signal auf der Leitung 126^4 (Fig. 26), und dann arbeitet die Anordnung
in folgender Weise: Bei seiner Weiterschaltung zur Indexzeit Ro durchläuft ein positives
Signal auf dieser Leitung 126.4, den Umkehrer 126
zum Anschluß 8 des Triggers 125. Dieses Signal verriegelt den Trigger 125 in seinem »Aus«-Zustand,
und das Signal zur Zeit Ro, das normalerweise vom Trigger 123 über den Kathodenverstärker 115 an
Klemme 3 von Trigger 125 ankommt, hat keine Wirkung. Das positive Signal auf Leitung 126.4
bereitet außerdem den Schalter 132 vor. Wenn der Trigger 123 »Aus«-geht (Zeit Ro), wird daher ein
- Signal von seiner Klemme 7 aus über den Kathodenverstärker 130 und den jetzt vorbereiteten Schaltern^
gesendet, um den Trigger 120 »EuiÄ-zuschalten.
Dadurch bestehen am Trigger 120 die gleichen Bedingungen, wie sie zur Zeit 1 ^s nach Go bestehen.
Daher wird die Wirkungsweise des Zyklus zur Zeit R ο auf den Zeitpunkt Go umgeschaltet, und
solange das Potential auf Leitung 126 A positiv ist, wiederholt das System den »G «-Teil des Zyklus, und
zwar nur diesen Teil.
Es sei bemerkt, daß die Trigger in der Hauptkette links von der Index- oder »o«-Stufe (Trigger 71) über
"Ein«-Zustände eine Anzahl von MikroSekunden vor dieser Zeit, die der Stufennummer entspricht, einnehmen.
Ein Trigger nimmt jedoch seinen »Ein«- Zustand nur dann ein, wenn die Anzahl von Mikrosekunden
in dem Zeitabschnitt zwischen Indexpunkten gleich oder größer ist als die Stufe, die ein
bestimmter Trigger darstellt. Zum Beispiel ist der 9-Stufen-Trigger 61 für eine Zeit von 1 /^s »Ein«, die
9,MS vor den Indexzeiten von G2, G3, G4 und Ro
beginnt.
Die Trigger 72, 73 und 74 rechts von der Indexstufe gelangen in den »Ein«~Zustand 1, 2 bzw. 3 μ-s nach
jedem Indexpunkt, ohne Rücksicht auf die Anzahl von Mikrosekunden zwischen den Indexpunkten.
Die auf den Leitungen 401 bis 435 im Zeitdiagramm gezeigten Signale, die auf den entsprechenden Leitungen
der Anordnung verfügbar sind, können verwendet werden, um alle gewünschten Signale oder
Signalreihen zu erzeugen.
Eine derartige Anordnung zur Erzeugung solcher Signale ist beispielsweise in Fig. 36 dargestellt. Das
Signal auf Leitung 403, das zur Zeit Gi negativ wird, gelangt an Klemme 6 des Triggers 501 und schaltet
diesen »Ein«. Das Signal auf Leitung 406, das zur Zeit G4 negativ wird, gelangt an Klemme 3, um den- ·
selben Trigger »Ausa-zuschalten. Der Ausgang an Klemme 8 ist während der Zeit Gi bis G4 positiv
und bereitet den Schalter 502 (Anschluß 6) vor. Die Signale auf Leitung 434 sind Impulse von 1 ,«s Dauer
und treten 3 μς nach den Indexzeiten auf. Sie werden
über den Umkehrer 503 zur Klemme 3 von Schalter 502 geführt und bewirken eine Leitfähigkeit während der
Zeit, in der der Schalter vorbereitet ist. An der Ausgangsklemme 7, d. h. auf Leitung 436, entsteht eine
Reihe von drei i-^s-Impulsen, die bei G1-3 (.Di)
(das bedeutet ein Signal, das 3 ^s nach der Zeit Gi
auftritt und eine Dauer von 1 ^s hat), G2-3 (Di) und
GsS(Di) auftreten.
Fig. 37 zeigt eine Anordnung zur Erzeugung eines Signals Rx-x (Dx). Das Signal auf Leitung 408, das
von Zeit Rx bis i?2 negativ ist, durchläuft den Umkehrer 504, um den Schalter 506 (Anschluß 6) vorzubereiten.
Die Impulse auf Leitung 428, die 3 fis vor jeder Indexzeit auftreten, werden über den Umkehrer
505 zur Klemme 3 des Schalters 506 gefühlt. Nur einer der letztgenannten Impulse, nämlich derjenige,
der zwischen Rx und i?2 auftritt, durchläuft diesen Schalter. Am Ausgang 437 tritt dann ein ΐ-μ-s-Impuls
auf, und zwar 3 ^s vor der Zeit R2, oder ein
Signal Ri-x (Dx).
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Impulsfolgen, insbesondere elektronischer Kommutator für elektrische Rechenmaschinen, gekenn- 12g zeichnet durch mehrere Ringschaltungen (61-67,142-162, 144-I7&> I47-I7^) aus mittels eines Oszillators (30) umgeschalteten Triggerkreisen und durch Steuerschaltungen zum wählbaren Ändern der in den Ringschaltungen wirksamen Anzahl von Triggerkreisen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen Zähler enthalten, welche die Anzahl der in den Ringschaltungen wirksamen Triggerkreise ändern, nachdem die Ringschaltungen eine vorbestimmte Anzahl von Umläufen beendet haben.
- 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Zähler den Umlauf einer Ringschaltung mit einer ersten Zahl von Triggerkreisen veranlaßt und nach einer vorbestimmten Anzahl solcher Umläufe einen zweiten Zähler einschaltet, welcher eine zweite Zahl von Triggerkreisen in der Ringschaltung wirksam werden läßt.
- 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der wirksamen Triggerkreise in den einzelnen Ringschaltungen durch elektronische Mittel einstellbar
- 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang vorbestimmter Triggerkreise die angekoppelten elektronischen Schalter vorbereitet bzw. sperrt, welche ihrerseits die vorausgewählten Stufen der Ringschaltungen wieder einschalten.
- 6. Anwendung der Anordnung nach den Ansprüchen ι bis 4, in einem Speicher für elektrische Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Umläufe (Zyklen) des Kommutators (Periodenlänge) in Abhängigkeit von der Arbeitsweise (Wertentnahme = #2? «-Periode, Werteinführung = »PF«-Periode, Wertwiederholung= »G«- Periode) des Speichers regelbar ist.Hierzu S Blatt Zeichnungen9 509 660/437 2.56 (909 76t/5 4.60)
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