DE648451C - Einrichtung zur Fernbedienung und Fernueberwachung - Google Patents

Einrichtung zur Fernbedienung und Fernueberwachung

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DE648451C
DE648451C DE1930648451D DE648451DD DE648451C DE 648451 C DE648451 C DE 648451C DE 1930648451 D DE1930648451 D DE 1930648451D DE 648451D D DE648451D D DE 648451DD DE 648451 C DE648451 C DE 648451C
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DE
Germany
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relay
contact
contact arms
contacts
relays
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Expired
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DE1930648451D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Josef Bopp
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernbedienung und Fernüberwachung Es sind Einrichtungen zur Fernbedienung und Ferhüberwachung von in einer Nebenstelle befindlichen verstellbaren Organen von einer Hauptstelle aus bekanntgeworden, bei denen zur Verbindung der zusammengehörigen Einrichtungen beider Stellen Kontaktarme verwendet werden, die entweder mit gleichbleibender Geschwindigkeit synchron umlaufen oder schrittweise von Kontakt zu Kontakt weitergeschaltet werden. Die bekannten Fernbedienungsanlagen mit schrittweise fortschaltbaren Kontaktarmen benötigen mindestens eine Fernleitung zur Übertragung der Kommandos und Rückmeldungen und eine zweite zur Übermittlung der Fortschaltimpulse sowie eine gemeinsame Rückleitung, also mindestens drei Leitungen. Das gleiche gilt von den Anlagen mit synchron umlaufenden Kontaktarmen, falls man. nicht auf die ständige Überwachung des Gleichlaufes verzichtet und sich mit einem einzigen oder mit zwei oder drei Synchronisierimpulsen pro Umdrehung der Kontaktarme begnügen will. Es sind auch Fernbedienungsanlagen mit nur zwei Leitungen bekannt, bei denen überlagerte Wechselströme verschiedener Frequenzen benutzt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Fernbedienung und Fernüberwachung von in einer Nebenstelle befindlichen verstellbaren Organen, Meßinstrumenten o. dgl. von einer Hauptstelle aus mittels schrittweise fortschaltbarer Wähleinrichtungen in beiden Stellen. Erfindungsgemäß werden die Fortschaltimpulse abwechselnd von der Hauptstelle gegeben und nach der Nebenstelle gesandt und umgekehrt von der Nebenstelle nach der Hauptstelle gegeben. Die Fortschaltimpulse dienen gleichzeitig zur Übertragung 'von Kommandos und Meldungen und die Verstellung der Wähleinrichtun= gen der jeweils empfangenden Stelle wird in der Weise veranlaßt, daß durch jeden Fortschaltimpuls, der in der jeweils empfangenden Stelle eintrifft, eine Verstellung der in dieser Stelle befindlichen Wähleinrichtungen um jedesmal zwei Schritte veranlaßt wird, und daß diese Stelle ihrerseits wieder einen Fortschaltimpuls zur Gegenstelle dann aussendet, wenn ihre Wähleinrichtung um einen Schritt weitergeschaltet wurde.
  • Dadurch, daß die Fortschaltimpulse abwechselnd von der Hauptstelle gegeben und nach der Nebenstelle gesandt und umgekehrt von der Nebenstelle nach der Hauptstelle gegeben werden, erfolgt die Fortschaltung der beiden Wähleinrichtungen in zwangsläufig gegenseitiger Abhängigkeit, so daß fehlerhafte Unterschiede in den Wählerstellungen sofort bemerkt werden. Man kann infolgedessen hei einem Umlauf der Wähler ohne weiteres eine -Mehrzahl von Kommandos ui Va Rückmeldungen übertragen.
  • Die Ausnutzung der Fortschaltirnpulse zugleich für die Übertragung der Kommandos und Meldungen ergibt die 'Möglichkeit, über die gleiche Fernleitung fortzuschalten und zu steuern hzw. zu melden, so daß also nicht mehr wie hei den bekannten Einrichtungen für die Fortschaltung andere Leitungen erforderlich sind als für die CUbertragung der Kommandos und Meldungen, sondern insgesamt für die Verbindung zwischen Hauptstelle und Nebenstelle nur zwei Leitungen erforderlich sind. Gleichzeitig ergibt sich hierdurch auch eine Erhöhung der Geschwindigkeit des eigentlichen Übertragungsvorganges, da die Auswertung eines empfangenen Stromimpulses für die Meldungsgabe und die Fortschaltung gleichzeitig erfolgen kann und nicht mehr ein besonderer Zeitbedarf für die Übertragung eines Kommandos oder einer Meldung auftritt.
  • Es ist schon eine Einrichtung bekanntgeworden, hei der immer dann, wenn die Wähleinrichtung der Hauptstation einen Schritt ausführt, zwei Fortschaltimpulse von der Hauptstation zur Unterstation ausgesandt werden, so daß die Wähleinrichtung der Unterstation jedesmal zwei Fortschaltschritte ausführt, wenn die Wähleinrichtung in der Hauptstation einen Schritt ausfuhrt. Bei dieser bekannten Einrichtung werden die Impulse immer mir von einer Stelle aus ausgesandt, so daß eine dauernde Überwachung des Gleichlaufes nicht stattfindet und Signale immer nur in einer Richtung übertragen werden können. Die Übertragung eines Kommandos geschieht bei der bekannten Anordnung dadurch, daß eine bestimmte Anzahl von Impulsen für jedes Kommando übertragen wird, zwischen die an bestimmten Stellen kennzeichnende Pausen eingelegt werden. Es kann also bei jedem Umlauf der Wähler nur ein einziges Kommando übertragen werden.
  • Gemäß der weiteren Erfindung unterscheiden sich die allein zur Fortschaltung dienenden Impulse von den Impulsen, die sowohl zur Fortschaltung als auch zur Übermittlung von Kommandos übermittelt werden, durch die Stromrichtung. Die weiteren Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
  • In den Abbildungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Zum besseren Verständnis ist in der Abh. i lediglich die Schaltung der Fortschalteinrichtungen für die als Wähler ver-:wendeten Kontaktarme dargestellt.
  • Die Abb. 2 zeigt die Hauptstelle, die 3 die Nebenstelle von einer @ Fernl>celienungsanlage gemäß der Erfindung, bei "der sowohl Kommandos und Rückmeldungen als auch Meßwerte übertragen -,-,-erden können. Die Abh. 4. und 5 -zeigen die Hauptstelle bzw. die Nebenstelle eines abgeänderten Ausführungsheispieles einer Anlage, die nur zur Fernsteuerung und Fernüberwachung dient.
  • In der Abb. G ist eine abgeänderte Schaltung zur Vbertragung von Mel.t«-erten im Rahmen der in den Abh. : und 3 dargestellten Fernbedienungsanlage gezeichnet.
  • Um die Zeichnungen übersichtlicher zu gestalten und die Verfolgung der Stromkreise zu erleichtern, ist die aus der Fernsprechtechnik bekanntge«-ordene Darstellungsweise gewählt worden, bei der im allgemeinen die Relais nicht mit den von ihnen gesteuerten Ankern zusammen abgebildet sind, sondern die Zugehörigkeit der Anh-er oder Kontakte zu den Relais aus den Bezugszeichen hervorgeht. So werden beispielsweise von dein Relais VI die Kontakte 2,I, und v I2 gesteuert, von dem Relais F die Kontakte /-" j2, j;,.
  • Es soll zunächst an Hand der Abh. i erläutert «-erden, wie die Kontaktarme fortgeschaltet werden. Auf der linken Hälfte der Zeichnung befinden sich die Fortschalteeinrichtungen der Hauptstelle, auf der rechten die der Nebenstelle. Beide Stellen sind durch zwei Fernleitungen Lig, und Ltg= miteinander verbunden, von denen die eine, Ltg,, auch durch Erde ersetzt werden kann. In jeder der beiden Stellen befinden sich je zwei Kontaktarme I und 1I, die bei jedesmaliger Erregung eines Schritt- oder Drehmagneten D tun einen Kotakt weitergeschaltet werden. Die Anzahl der von den Kontaktarmen bestrichenen Kontakte kann den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden. Die Fernleitung Ltg, verbindet die 'Mittelpunkte zweier in der Abbildung nicht dargestellter Batterien. Die Fernleitung Lt-., verbindet die Kontaktarme l beider Stellen. Die, geradzahligen Kontakte der von dem Kontaktarm I bestrichenen Kontaktreihe sind miteinander verbunden und an ein Fortschaltrelais A angeschlossen. In der Nebenstelle sind die ungeradzahligen Kontakte der entsprechenden Kontaktreihe I ebenfalls miteinander und mit einem Fortschaltrelais A verbunden. Die ungeradzahligen Kontakte der Kontaktreihe i in der Hauptstelle sind in der Abh. i miteinander verbunden und an den positiven Pol der Batterie gelegt. Aus der Abh. 2 geht hervor, daß die ungeradzahligen Kontakte über die den einzelnen verstellbaren Organen zugeordneten Kommandoschalter oder Steuertasten an den positiven oder negativen Pol der Batterie geschaltetwerden. DasEntsprechende gilt für die geradzahligen Kontakte der Kontaktreihe der Nebenstelle, die in der Abb. i miteinander an dem positiven Pol der Batterie, in der Abb. 3 dagegen über von den verstellbaren Organen gesteuerte Hilfskontakte an den positiven oder negativen Pol gelegt werden. In der Hauptstelle wie in der Nebenstelle befindet sich noch ein zweites Fortschalterelais F, welches an die ungeradzahligen bzw. an die geradzahligen Kontakte der von den Kontaktarmen 1I bestrichenen Kontaktreihen angeschlossen ist. Das Relais A der Hauptstelle ist in dem Ausführungsbeispiel mit zwei Erregerwicklungen dargestellt, in dem Stromkreis der zweiten Wicklung liegt eine Anlaßtaste AT, durch deren Betätigung die gesamte Einrichtung in Betrieb gesetzt wird. Die Relais VI in beiden Stellen sind Verzögerungsrelais.
  • Die Wirkungsweise ist -folgende: Die Kontaktarme mögen sich in der gezeichneten Stellung, d. h. in ihrer Ruhelage befinden. Wenn der Bedienungsmann in der Hauptstelle die Anlaßtaste AT schließt, wird das Relais A erregt, welches an seinem Anker a einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais VI schließt. Der Doppelarbeitskontakt v 1I wird daher geschlossen und ein Erregerstromkreis für den Schrittmagneten D vorbereitet. Sobald die Anlaßtaste wieder losgelassen wird, wird das Relais A stromlos, und der Anker a fällt in seine Ruhelage zurück. Das Relais prI hält seinen Anker noch eine bestimmte Zeit lang angezogen, so daß nach Entregung des Relais A der Schrittmagnet D erregt wird und die Kontaktarme I und II der Hauptstelle von dem Kontakt o auf den Kontakt r- verstellt werden. Sobald der Kontaktarm I der Hauptstelle den Kontakt i erreicht, wird von dem positiven Pol in der Hauptstelle über die Leitung 2, .den Kontaktarm I der Nebenstelle, der in Ruhe auf dem Kontakt i steht, das Relais A der Nebenstelle erregt. Dieses schließt an seinem Anker a einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais VI der Nebenstelle, welches an seinem Doppelarbeitskontakt V I, einen Stromkreis für den Schrittmagneten D der Nebenstelle vörbereitet. In der Hauptstelle läßt nach einer gewissen Zeit das Verzögerungsrelais VI seinen Anker abfallen, so däß am Anker vIl der Stromkreis des Schrittmagneten D geöffnet und am Anker v 1, ein Erregerstromkreis für das zweite Fortschaltrelais F geschlossen wird, -der über den Kontakt i und den Kontaktarm II läuft. Das Relais F schließt an seinem Anker f3 einen Erregerstromkreis für den Schrittmagneten D, welcher daher die Kontaktarme I und II der Hauptstelle von dem Kontakt i auf den Kontakt 2 dreht. Der Stromkreis des Relais F wird dabei geöffnet, infolgedessen auch der Schrittmagnet D wieder stromlos. Sobald der Kontaktarm I der Hauptstelle den Kontakt i verläßt und en Kontakt :2 erreicht, wird das Relais A in der Nebenstelle stromlos. Da das Relais TI der Nebenstelle ebenfalls seine Anker erst nach einer gewissen Zeit` abfallen läßt, wird der Schrittmagnet D der Nebenstelle über die Kontakte vh und a erregt, so daß die Kontaktarme der Nebenstelle (d. i. der Ruhekontakt) auf den Kontakt :2 verstellt werden. Sobald das Relais VI seinen Anker abfallen läßt, wird erst D stromlos und darauf über den Anker v h .das zweite Fortschaltrelais F der Nebenstelle erregt, welches an seinem Anker f3 einen Stromkreis für den Schrittmagneten D schließt, der die Kontaktarme der Nebenstelle von dem zweiten auf den dritten Kontakt verstellt, worauf das Relais F und das Relais D wieder entregt werden. Sobald aber die Kontaktarme der Nebenstelle ,den Kontakte erreichen, ist ein Stromkreis von dem positiven Pol der Batterie in der Nebenstelle, über die Leitung 2, den Kontaktarm I der Hauptstelle, den Kontakt 2 für das Relais A geschlossen, welches daher anspricht und an seinem Anker a das Relais 1I erregt. Sobald die Kontaktarme der Nebenstelle, wie eben geschildert, von dem Kontakt 2 auf den Kontakt 3 geschaltet werden, wird das Relais A der Hauptstelle stromlos, der Schrittmagnet D erregt und die Kontaktarme der Hauptstelle auf den Kontakt 3 verstellt. Über die Leitung 2 wird jetzt wieder wie vorher das Relais A der Nebenstelle erregt und gleichzeitig in der Hauptstelle über den Kontaktarm II das Relais F, so daß erst die Kontaktarme der Hauptstelle von dem dritten auf den vierten Kontakt verstellt werden und darauf in der Nebenstelle die Kontaktarme ebenfalls von dem dritten auf den vierten Kontakt. Auf diese Weise wenden die Kontaktarme beivier Stellen schrittweise von Kontakt zu Kontakt weitergeschaltet, und zwar schalten sich die Kontaktarme beider Stellen gegenseitig um Je einen Doppelschritt weiter Sobald die Kontaktarme der Hauptstelle die Nullstellung erreichen,.-bleibt der Fortschaltimpuls von der Nebenstelle her aus, da der positive Pol der Batterie der Nebenstelle in der Stellung o -der Kontaktarme der Nebenstelle nicht an die Leitung 2 angeschlossen ist. Die Kontaktarme der Nebenstelle werden daher von dem Kontakt o auf den Kontakt i verstellt und bleiben dort stehen, da auch von der Hauptstelle jetzt kein Fortschaltimpuls mehr .übermittelt wird. Die von i der Hauptstelle zur Nebenstelle und umgekehrt übermittelten Fortschaltimpulse können erfindungsgemäß nun als Kommando- oder Rückmeldeimpulse verwendet werden. Die Kontaktarme beider Stellen stehen bei L bermitthing dieser Fortschalt-# mpulse nämlich auf einander entsprechenden ontakten. Die Kontaktarme der die Impulse jeweils empfangenden Stellen bleiben so lange auf diesem Kontakt stehen, bis die Kontaktarme der die Impulse gebenden Stelle weitergeschaltet werden. Die Zeitdauer der . als Kommando- oder Rückmel,deimpulse verwendeten Fortsclialtimpulse ist also durch die Verzögerung des Relais T'I bestimmt, da erst nach Abfall des Relais das Fortschaltrelais F erregt wird und damit die Kontaktarme der die Impulse gebenden Stelle auf den nächsten Kontakt verstellt werden.
  • Zur Siclierting der richtigen Fortschaltung sind noch besondere Vorkehrungen getroffen, welche für Haupt- und Nebenstelle in gleicher Weise vorhanden sind. Die Kontaktarme jeder Stelle machen abwechselnd einen Schritt bei der Entregung des Relais A und einen zweiten Schritt bei :der Erregung des Relais F. Es muß nun verhindert werden, daß z. B. durch Kontaktprellungen statt nur je eines Schrittes mehrere gemacht werden. Dies geschieht auf folgende Weise: Hat das IZelais.I angesprochen und denStromkreisde# Relais TU geschlossen, so wird über den Anker v h der Schrittmagnet D an die Kontakte i, 3, 3 usw. des Kontaktarmes 1I gelegt. Fällt dann das Relais A wieder ab, so können die Kontaktarme nur einen Schritt von einem geradzahligen Kontakt nach einem ungeradzahligen Kontakt machen, weil der Schrittmagnet D über den Anker v Il und die ungeradzahligen Kontakte des Armes 1I so lange Strom erhält, bis das Relais VI abgefallen ist. Erst nach Unterbrechung des Stromes kann der Schrittmagnet durch einen weiteren Stromstoß den nächsten Schritt machen. Diesen Stromstoß erhält der Schrittmagnet über den Anker f3 des Relais F. Um auch hier den Einfluß von Prellungen zu beseitigen, sind parallel zu :dem Anker f3 die in Reihe liegenden Anker f2 und' d geschaltet. Die Anker f. und f3 werden derart von dem Relais F gesteuert, daß bei Erregung von F zuerst f2 und dann erst f, geschlossen wird. d ist ein Anker, der bei jeder Erregung von D geschlossen wird, also jedesmal beim Weiterschalten der Kontaktarme. Wenn also der Anker f3 geschlossen und der Schrittmagnet D erregt wird, so können, selbst wenn f3 prellt, die Kontaktarme nur einen Schritt machen, weil sofort :beim ersten Schritt über die Anker f2 und d ein Haltekreis für den Schrittmagneten D geschlossen ist. Wenn das Relais F entregt wird, öffnet sich zunächst der Anker f, der Schrittmagnet D bleibt jedoch so lange erregt, bis auch der :Anker f$ sich geöffnet hat. .
  • Das Relais F schaltet die Kontaktarme jedesmal aus einer Stellung, in der Spannung an die Fernleitung gelegt wird, in eine Stellung, in der das Relais A an der Fernleitung liegt. Es muß nun verhindert werden, daß die Entladung der Leitungskapazität das Relais A zum Ansprechen bringt. Zu diesem Zweck besitzt das Relais F noch einen Anker f1, welcher vor dem Schließen des Ankers fs einen Kurzschlußwiderstand Rk zwischen beide Fernleitungen legt. Dieser bietet während der Weiterschaltung der Kontaktarme, wobei die Spannung von der Fernleitung abgetrennt wird, der Ladung der Leitung einen bequemen Ausgleich.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen die Verwendung der in der Abb. i dargestellten Schaltung im Rahmen einer Fernbedienungsanlage. In beiden Stellen sind wieder die Fortschaltrelais A und F sowie das Verzögerungsrelais V I vorhanden. Die Relais A werden hier nicht unmittelbar über die Fernleitung, wie in Abb. i, sondern über polarisierte Zwischenrelais P mit kontaktloser Nullage erregt. In beiden Stellen ist zwischen den Kontaktarmen I und 1I noch je ein dritter Kontaktarm 111 angeordnet.. In der Hauptstelle befindet sich außerdem noch ein vierter Kontaktarm IV. Durch die Betätigung der AnlaßtasteAT wird das Relais A nicht mehr unmittelbar, sondern Tiber den Anker v11. eines Relais V 1I erregt, welches ebenso wie das Relais V I eine, beispielsweise mit Hilfe eines Kupfermantels bewirkte Abfallverzögerung besitzt. Alle Impulse, die von der Nebenstelle zur Hauptstelle übermittelt werden, werden in der Hauptstelle durch das polarisierte Relais P an das Relais A weitergeleitet, dienen also zur Fortschaltung wie in der Abb. i. Außerdem können sie aber noch zur Einstellung polarisierter Rückmelderelais, z. B. RI, RII usw., herangezogen werden. Die von der Hauptstelle zur Nebenstelle übermittelten Impulse werden in der :Nebenstelle von dem polarisierten Relais P aufgenommen und folgendermaßen verwendet: Die positiven Impulse werden an das Relais A weitergeleitet und sind reine Fortschaltimpulse. Die negativen Impulse werden teils zur Kommandogabe (z. B. zur Verstellung eines Schalters) und zum Weiterschalten benutzt, teils nur zur Einleitung einer Messung, wobei die Kontaktarme auf einem bestimmten Kontakt stehen bleiben.
  • Die Rückmeldungen werden auf folgende Weise übermittelt: Beim Niederdrücken der Anlaßtaste AT schließt das Relais T'IT seinen Kontakt vII, und erregt das Relais A. Nach dem Loslassen der Anlaßtaste machen die Kontaktarme einen vollen Umlauf, wie an Hand der Abb. r erläutert ist. Die von der Hauptstelle zur Nebenstelle übermittelten Impulse sind durchweg positiv, wenn kein Kommandoschalter betätigt wurde. Die Nebenstelle sendet, wenn ihre Kontaktarme auf die geradzahligen Kontakte gelangen, Impulse zur Hauptstelle, deren Polarität von der Stellung der mit den verstellbaren Organen, z. B. Ölschalter, gekuppelten Hilfskontakte, z. B. ös I, und ös II1, abhängig ist. Diese Hilfsschalter sind als Umschalter ausgebildet und legen die geradzahligen Kontakte der von den Kontaktarmen I bestrichenen Kontaktreihe, z. B-Kontakt 2 bzw. q. usw., je nach der Stellung der sie steuernden Organe, an den positiven oder negativen Pol der Batterie. In der Hauptstelle werden alle diese Impulse von dem polarisierten Relais P empfangen und an das Relais A weitergeleitet, d. h. also zur Fortschaltung benutzt. Außerdem werden diese Impulse den einzelnen polarisierten hückmelderelais RI und RII usw. zugeführt, die an die geradzahligen Kontakte der Kontaktreihe III angeschlossen sind. Liegen die Anker dieses Rückmelderelais nicht so, wie es den Stellungen der verstellbaren Organe in der Nebenstelle entspricht, so werden sie umgelegt und bleiben in der neuen Stellung liegen. Durch die Rückmelcierelais kann z. B. in bekannter Weise ein Leuchtschaltbild betätigt werden, was in der Abbildung durch die den einzelnen zu überwachenden Organen zugeordneten Signallampen L3, L4 bzw. L5, L, angedeutet sein soll.
  • Kommandos zur Verstellung eines Organes werden auf folgende Weise übermittelt: Wird z. B. die als Umschalter ausgebildete Kommando- oder Steuertaste StT I umgelegt, S tT I kann entweder ein Handschalter oder der Umschaltkontakt eines Relais sein, und darauf die ganze Anlage durch Betätigung der Anlaßtaste in Betrieb gesetzt, so wird, wenn die Kontaktarme auf den Kontakt 7 gelangen, ein negativer Impuls nach- der Nebenstelle übermittelt, welcher den Anker des polarisierten Relais P in der Nebenstelle nach unten umlegt, sd daß nicht nur das Relais A, sondern auch das Relais B erregt wird. Das Relais A besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Erregerwicklungen. Diejenige, die bei einem negativen Impuls gleichzeitig mit dem Relais B zusammen erregt wird, ist an diejenigen ungeradzahligen Kontakte der Kontaktreihe 3 der Nebenstelle angeschlossen, die verstellbaren Organen zugeordnet sind, dagegen ist diese Wicklung nicht an die ungeradzahligen Kontakte, die Meßgeräten zugeordnet siild, angeschlossen. Wenn jetzt das Relais B erregt wird, so wird über den Anker B2 das Relais St V, welches an dem Kontakt 7 der von dem Kontaktarm II der Nebenstelle gesteuerten Kontaktreihe liegt, erregt. Es ist- klar, daß beim Ansprechen des Relais St L' ein von diesem gesteuertes, in der Abbildung nicht dargestelltes Organ verstellt werden kann. Die Kontaktarme werden, wie oben beschrieben, weitergeschaltet, bis sie in die Ruhestellung gelangen. In dieser Weise können Kommandos übermittelt werden.
  • Eine besondere Sicherheit gegen Fehlsteuerung kann dadurch erreicht werden, daß zur Abgabe eines Kommandos in der Hauptstelle außer der Steuertaste St1' I noch eine zweite als Umschalter ausgebildete Kommando- oder Steuertaste StTII vorgesehen ist, welche zwangsläufig entweder durch denselben Handschalter oder dasselbe Relais umgelegt wird, wie die Steuertaste StT I, wenn das diesen beiden Tasten zugeordnete Organ verstellt werden soll. Bei dem Umlauf der Kontaktarme wird dann in Stellung 7 wieder in der Nebenstelle das Relais StV (Steuervorbereitungsrelais) erregt, das sich über seinen Anker stvl selbst hält und an seinem Anker stv2 den Stromkreis des eigentlichen Steuerrelais St vorbereitet. Wenn die Kontaktarme bei ihrer Weiterschaltung den Kontakt 13 erreichen, so wird über den Anker b2 und den vorher geschlossenen Anker stv, das Steuerrelais St erregt, welches sich an seinem Anker st, selbst hält. An dem Ankerst, kann nun entweder ein optisches oder akustisches Signal gegeben werden, beispielsweise, wie in ,der Abb. 3 dargestellt, eine Signallampe L eingeschaltet werden, die als Kommandolampe in an sich bekannter Weise Verwendung finden kann, oder, wenn es sich um eine bedienungslose Nebenstelle handelt, kann von dem. Steuerrelais St das betreffende verstellbare Organ, z. B. ein Ölschalter, verstellt werden. Das Steuerrelais St bleibt über einen Haltekreis so - lange erregt, bis die Abstelltaste Abst geöffnet wird. Diese kann, wenn es sich um eine Fernkommandoanlage handelt, von dein Wärter der Nebenstelle nach Ausführung des Kommandos geöffnet werden, oder aber, insbesondere wenn es sich um eine Fernbedienungsanlage handelt, auch ein Kontakt sein, der bei der tatsächlichen Ausführung des Kommandos, z. B. durch das verstellbare Organ selbst, geöffnet wird.
  • Wenn ein einem anderen Organ zugeordnetes Steuervorbereitungsrelais beispielsweise an den Kontakt g angeschlossen wird und das entsprechende Steuerrelais an den Kontakt i i, so kann auch dann keine Fehlsteuerung auftreten, wenn trotz der vorgesehenen und oben beschriebenen Maßnahmen die Kontaktarme beider Stellen außer Tritt fallen sollten, sei es vor der Erregung eines der Steuervorbereitungsrelais oder hinterher.
  • Für jedes verstellbare Organ kann entweder ein besonderes Steuervorbereitungsrelais angeordnet werden oder es wird einer Gruppe von Kommandos, welche sich gegenseitig ausschließen oder deren Verwechselung infolge Verriegelung in der ferngesteuerten oder fernkornitiandierten Nebenstelle keine bedenklichen Folgen hat, ein besonderes Steuervorbereitungsrelais zugeordnet. So kann beispielsweise einem Ölschalter ein Steuervorbereitungsrelais und für das und Auskominando je ein Steuerrelais zugeordnet werden. Es kann auch einem Ülschalter und seinen zugehörigen Trennschaltern nur ein Steuervorbereitungsrelais zugeordnet werden, wenn eine örtliche Verriegelung vorgesehen ist, welche die Einschaltung des Ülschalters nur bei eingeschaltetem Trennschalter, die Ausschaltung des Trennschalters nur: bei abgeschaltetem ( >lschalter gestattet. Die Steuervorbereitungsrelais und die Steuerrelais werden zweckmäßig so an die von dein Kontaktarm 1I in der Nebenstelle bestrichenen Kontakte angeschlossen, daß die den verstellbaren Organen I, 1I, III ... rr zugeordneten Steuervorbereitungsrelais in der zeitlichen Reihenfolge Stl' I. Stl' II ... StL'n von dem Kontaktarm 1I an den positiven Pol der Batterie gelegt werden, dagegen die Steuerrelais der einzelnen Gruppen in der umgekehrten Reihenfolge, also .S'tn . . St 11I, St 1I, St I. Auf diese "'eise läßt sich die Gefahr einer falschen Auswahl ganz vermeiden.
  • Die Ausführung des Kommandos wird in der oben beschriebenen Weise nach der Hauptstelle rückgemeldet. Die Steuervorbereitungsrelais «erden zum Abfallen gebracht, sobald die Kontaktarme der Nebenstelle die Ruhestellung, d. 1i. den Kontakt i erreichen, da dann das Relais Rst erregt wird und an seinem Anker Rst die Haltekreise der Relais S'tl' öffnet.
  • Die dargestesllte Fernbedienungsanlage ermöglicht auch die Vornahme von Fernmessungen. Wenn beispielsweise die Ferninessung I vorgenommen werden soll, wird in der Hauptstelle die 1Ießtaste T, gedrückt, welche in ihrer neuen Stellung festgehalten wird. Hierauf wird die gesamte Einrichtung durch Betätigung der Anlaßtaste AT in Betrieb gesetzt, so daß die Kontaktarme in beiden Stellen fortgeschaltet werden. Weint die Kontaktarme der Hauptstelle den Isontakt erreichen, werden die Kontaktarme der Nebenstelle, wie an Hand der Abb. i erläutert ist. auf Elen I"-oritalct = verstellt und dadurch die Verstellung der Kontaktarme der Hauptstelle auf den Kontakt 3 eingeleitet. Diese Verstellung findet statt, wenn die Kontakt arme der Nebenstelle den Kontaktarm 3 er reichen. In der Hauptstelle leuchtet, sobalc die Kontaktarme der Hauptstelle den Kontakt 3 erreicht haben, eine der gedrückter Mel:naste zugeordnete Signallampe Lt auf In denn Augenblick, wo die Kontaktarme dei Hauptstelle den Kontakt -2 erreicht haben wird außer den schon geschilderten Vorgängen das Halterelais H erregt, da die Meßtaste T1 gedrückt wurde. Das Relais F1 schließt an seinem Anker h.3 einen Haltestromkreis für sieh selbst. Sein Anker lt, wird von dein positiven Pol der Batterie an den negativen Pol umgelegt, so daß, wenn die Kontaktarme den Kontakt 3 erreichen, ein negativer Impuls zu der Nebenstelle übermittelt wird. Der Stromkreis verläuft folgendermaßen: Von dein negativen Pol der Batterie in der Hauptstelle über den Aitker; sy Ii, das Meßempfangsrelais 1IE, den Anker h" den Kontaktarm l auf Kontakt 3, über den Kontakt i der Taste SyTI, die Fernleitung Ltgz, den Kontaktarm I in der Nebenstelle auf Kontakt 3, die Sperrzelle (Gleichrichter) Glt, den Anker nth und die Wicklung des polarisierten Relais P zur Mitte der Batterie. An dein Anker 1i., in der Hauptstelle wird, wenn die Kontaktarme den Kontakt 3 erreichen, die Erregung des Relais F verhindert, so daß eine weitere Fortschaltung nicht stattfinden kann. In der Nebenstelle wird das Relais B allein erregt, da die zweite Wicklung des Relais A nicht an den Kontakt 3 angeschlossen ist, wie oben schon erwähnt wurde. An dein Anker b., des Relais B wird jetzt ein Stromkreis für das MeßrelaisRI geschlossen, der über den Kontakt3 der von dem Kontaktarm 1I bestrichenen Kontaktreihe verläuft. An seinem Anker y h wird (las i'vleßliilfsielais .IIH erregt, welches an seinem Anker nah, über den Anker alIIi den Kontakt nts des Mellsernderelais 17S' an die Fernleitung 2 anschließt. An dem Anker nih wird außerdem der vorher geschilderte, über den Gleichrichter Gll verlaufende Stromkreis für das Relais P unterbrochen. An dein Anker r1. wird die zu messende Größe, beispielsweise eine Spannung Ei, an den Meßzähler il l angeschlossen. Dieser läuft niit einer dein Meßwert entsprechenden Drehzahl um und gibt über einen auf seiner Achse befindlichen Kollektor Impulse an das Meßsenderelais iI@LS. In der Hauptstelle erhält daher das Relais JI,S', dem bisher das hochohinige polarisierte Relais I' der Nebenstelle vorgeschaltet war, jedesmal einen kräftigen Stromstoß, wenn der Anker ms geschlossen wird. Der gewünschte Meßwert ;ann alsonach dembekannteillitipulsfrequenzverfahren übertragen werden. Welcher Meßwert jeweils übertragen wird, ist aus der gleichzeitig leuchtenden Signallampe, in diesem Fall L1, erkennbar.
  • Die Sperrzelle Gl, verhindert, däß der Ankerns in offenem Zustand durch das RelaisP überbrückt wird. Die Sperrzelle Gll gibt die Möglichkeit, auch bei geschlossenem Anker ins von der Hauptstelle aus einen positiven Stromstoß zu dem Relais P der Nebenstelle zu senden, ohne daß das Relais P durch den Anker ms für die positive Stromrichtung kurzgeschlossen wäre.
  • Wenn die Messung beendet werden soll, so wird wieder die Anlaßtaste- betätigt. Das Relais VII spricht an und bringt an seinem Anker v II3 das Halterelais H zum Abfallen, so daß der Anker hl wieder den positiven Pol der Batterie an die Fernleitung a legt und dadurch in der Nebenstelle das polarisierte Relais und, dem positiven Impuls entsprechend, das Fortschaltrelais A erregt wird, daß_die Relais B, RI und JTH dagegen entregt werden. Fällt beim Loslassen der Anlaßtaste das Relais VII ab, so wird über den Anker v II,, das Relais F erregt und dadurch der weitere Umlauf der Kontaktarme veranlaßt. Ist jetzt noch eine andere Meßtaste gedrückt, so bleiben die Kontaktarme in der neuen Meßstellung stehen, anderenfalls werden sie bis in die Ruhestellung durchgeschaltet.
  • Da die Messungen auf den ungeradzahligen Kontakten vorgenommen werden, die Meßtasten T1, T2 dagegen an die geradzahligen Kontakte des Kontaktarmes IV angeschlossen sind, können die gedrückten Meßtasten wieder Iosgelassen oder in ihre Ruhestellung zurückgestellt werden, sobald die ihnen zugeordneten Signallampen L1, @L2 usw. aufleuchten, ohne daß dadurch. die Messungen unterbrochen würden. Die Ausbildung der Meßtaste als Druckknopf oder als Hebelschalter mit gegenseitiger mechanischer Auslösung ist also an sich belanglos.
  • In dein dargestellten Ausführungsbeispiel werden durch die M eßrelais R I und R II verschiedene Spannungen El, E2 an denselben Meßzähler angeschlossen.- Es ist aber auch möglich, verschiedene Meßzähler, z. B. einen Leistungs- oder Stromzähler, an dasselbe Meßsenderelais 117S anzuschließen.
  • Wird in der Nebenstelle irgendeines der verstellbaren Organe selbsttätig verstellt, beispielsweise ein Ölschalter infolgeüberstromes ausgelöst, so muß ein Alarmsignal nach der Hauptstelle gegeben werden, das den Bedienungsmann veranlaßt, den Umlauf der Kontaktarme mittels der Anlaßtaste zu bewirken, um die Stellungen der verschiedenen Organe der Nebenstelle abzufragen. Es ist klar, daß das Alarmsignal selbst auch einen Kontakt betätigen kann, der die Funktion der Anlaßtaste übernimmt. Bei dem in den Abb. a und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist folgende Anordnung getroffen: Es ist Vorsorge getroffen, daß, wenn keine Kommandos oderRückmeldungenübertragenwerden sollen, d. h. also die Kontaktarme stillstehen können, eine Messung übertragen wird. Wenn sich nu n ein Schalter selbsttätig auslöst, wird die Übertragung der Impulse unterbrochen und das Ausbleiben der Meßimpulse in derHauptstelle als Störungsanzeige benutzt. Zu diesem Zweck ist in der Hauptstelle eine an sich-bekannte Impulsüberwachungsvorr ichtung J angeordnet. Die Übertragung der Meßimpulse wird dann in der Unterstation so lange unterbrochen, bis alle selbsttätigen Verstellungen nach der Hauptstelle rückgemeldet sind. Dies geschieht durch den Anker al II1 des Alarmrelais Al II. Ändert beispielsweise ein Ölschalter seine Stellung, so wird nicht nur sein an den entsprechenden Kontakt der Kontaktreihe I angeschlossener Hilfskontakt, z. B. ös Il, sondern auch ein zweiter Hilfskontakt, z. B. ös I2, umgelegt, welcher vorübergehend die Haltekreise der Alarmrelais AI I und A12 unterbricht, so daß diese Relais abfallen und durch Öffnung des Ankers al IIl das Störungssignal gegeben wird, welches den Bedienungsbeamten zur Inbetriebsetzung der Kontaktarme veranlaßt. An sich genügt ein einziges Alarmrelais; damit aberStellungsänderungen, welche während des Umlaufes der Kontaktarme vor sich gehen, nicht verlorengehen können, sind zwei Relais erforderlich. Wenn die Kontaktarme der Nebenstelle den Kontakt o erreichen, wird das Alarmreläis All wieder erregt und sein Haltekreis geschlossen. Das Alarmrelais Al II wird jedoch erst nach einem weiteren Umlauf, wenn die Kontaktarme der Nebenstelle den Kontakt 14 erreichen, erregt, falls nicht inzwischen infolge einer neuen Stellungsänderung das Rel4is AI I wieder abgefallen ist. Erst nach Erregung der beiden Alarmrelais kann in der Hauptstelle wieder die Fernmessung vorgenommen werden. Damit die Kontaktarme nicht versehentlich in einer Stellung stillstehen gelassen werden, in der keine Fernmessung übertragen wird, ist in der Hauptstelle eine rote Signallampe RL angeordnet, die aufleuchtet, sobald das Relais H nicht erregt ist, d. h, sobald keine Fernmessung übertragen wird. Wenn die Kontaktarme sich in der Nullstellung befinden, leuchtet eine sogenännte Nullampe NL auf, so daß der Bedienungsmann durch das Aufleuchten dieser beiden Lampen, von denen die rote auch durch ein akustisches Signal ersetzt werden kann, darauf aufmerksam gemacht wird, daß er die Kontaktarme so verstellen muß, daß eine Fernmessung übertragen wird. Die rote Lampe erlischt, sobald die beiden Alarmrelais wieder erregt worden sind und der -'#Ießwert wieder übertragen wird.
  • Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen kann z. B. infolge Ausbleibens eines Impulses oder durch irgendwelche von außen kommende Störungen. der Fall eintreten, daß die Kontaktarme beider Stellen doch außer Tritt fallen. Sie müssen also wieder in Gleichlauf gebracht werden. AlleKominandos undRückmeldungen müssen unterbrochen bleiben, bis-der Gleichlauf wiederhergestellt und nachgeprüft worden ist. Nach der Wiederherstellung des Gleichlaufes ist noch ein weiterer Umlauf erforderlich, damit gegebenenfalls inzwischen aufgetretene selbsttätige Verstellungen der Organe der Nebenstelle ordnungsgemäß rückgemeldet werden können. Zu diesem Zweck sind die Synchronisiertasten SyT I und .SvT 1I in der Hauptstelle vorgesehen, welche je zwei Kontakte betätigen. Sind die Kontaktarme außer Tritt gefallen, so stehen die Arme der Hauptstelle auf einem geradzahligenKontakt. Es brennt weder die Nullampe NL noch eine der Meßlanipen L,. L. usw. Mit Hilfe der Anlaßtaste <dT kann das Relais A über den Kontakt ., IL-. nicht erregt werden. Der Bedienungsmann in der Hauptstelle ist also gezwungen, die Svnchronisiertaste syT 1I zu betätigen. Die Kontaktarme beider Stellen beginnen darauf einen Umlauf, wobei sie jedoch nicht im Tritt sind. Da über den Kontakt STIL der Synchronisiertaste Il die Haltekreise der Relais 1', Sy I und Sy II geöffnet und diese Relais daher entregt werden, ist am Anker sy I, die Übermittlung von Kommandos verhindert, da trotz etwa gedrückter Kommandotaste der zugehörige Kontakt der Kontaktreihe I an den positiven Pol der Batterie angeschlossen ist. An dem Anker syI;i wird die Verbindung der Rückmelderelais R1, RII mit dem Mittelpunkt der Batterie über den Kontaktarm III unter-13roche'n. so daß Rückmeldungen nicht entgegengenommen werden. An dem Anker sy 11, wird die Erregung des Halterelais H verhindert. Die Kontaktarme laufen also trotz etwa gedrückter Meßtaste über sämtliche Kontakte nacheinander, und zwar so lange, bis die Kontaktarme der Nebenstelle den Kontakt i erreichen, wobei auch die Kontaktarme der Hauptstelle stehen bleiben müssen, da der Kontakt o des Kontaktarmes I der Nebenstelle nicht angeschlässen ist, 2.1i. also kein Fortschaltimpuls von der Nebenstelle nach der Hauptstelle mehr übermittelt wird. Durch Betätigung der Svnehronisiertaste SyT I kann nun die Fernleitung ? unterbrochen werden und durch Betätigung der Synchronisiertaste .SR@T I I das Relais A der Hauptstelle so oft erregt werden, bis auch die Kontaktarme der Hauptstelle in die Ruhestellung, d. h. auf den Kontakt o gelangen. Sobald dies der Fall ist, hat die Betätigung der Synchronisiertaste SyT 1I keine Wirkung mehr. Das Relais N spricht an und hält sich selbst. Wird jetzt die Anlaßtaste betätigt, so werden die Kontaktarme beider Stellen fortgeschaltet und gelangen. wenn der Synchronismus tatsächlich wiederhergestellt ist, wieder in die Nullstellung. Sobald die Kontaktarme der Hauptstelle den letzten Kontakt 15 erreichen, wird das Relais Sy I erregt und hält sich. An den Ankern sy Il und ,sy 1, «-erden die Kommando-und Rückmeldesignale wieder freigegeben, während eine Fernmessung noch verhindert ist, da das Relais Sy Il noch nicht wieder erregt ist. Infolgedessen machen die Kontaktarme nach Betätigung der Anlaßtaste, zur Betätigung der Anlaßtaste wird der Bedienungsmann durch Aufleuchten der roten Lampe veranlaßt. nochmals einen vollen Umlauf. Erst jetzt kann bei dem Erreichen des vorletzten Kontaktes rd. über den Kontaktarm IV das Relais .Sy 1I erregt werden, das dann an seinem Kontaktsyllz die Fernmessungwieder freigibt.
  • Die Abb. :I und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel, das nur zur Fernbedienung und Fernüberwachung verstellbarer Organe, nicht dagegen zur Vornahme von Fernmessungen dient. Ein Hauptmerkmal besteht darin, daß die in der Haupt- imd Nebenstelle befindlichen Kontaktarme stets selbständig ihren Umlauf beginnen, wenn von der Nebenstelle zur Hauptstelle eine Meldung, z. B. von der selbständigen Stellungsänderung eines Ölschalters, gegeben werden soll oder wenn von der Hauptstelle aus ein Kommando übermittelt werden soll. Bleiben die Kontaktarme auf' einem Kontakt stehen, so spricht eine automatische Synchronisiereinrichtung an, welche bei aufgetrennter Fernleitung die Kontaktarme beider Stellen auf den Ruhekontakt bringt und hierauf zur Kontrolle der Organe i der Nebenstelle einen erneuten svnchronen LTinlauf der Kontaktarme veranlaßt. In gleicher Weise wird ein Kontrollumlauf vollzogen, wenn die Fernleitung unterbrochen war und wieder geschlossen wird, sowie wenn in einer der beiden Stationen die Spannung ausgeblieben war und wieder zurückkehrt. Weiter ist von großer Bedeutung, daß eine beliebige Anzahl von Kommandos gleichzeitig eingestellt sein kann, ohne daß beim Außertrittfallen und phasenverschobenen Weiterlauf der Kontaktarme eine falsche Steuerung möglich wäre.
  • Im Ruhezustand ist eine Überwachungsschleife über die beiden Fernleitungen i und 2 gebildet. In der Haupt- und in der Nebenstelle liegt in dieser Schleife, die über die Nullstellungen beider Kontaktarme I führt, je ein Überwachungsrelais Ü, das also erregt ist. In der Hauptstelle wird über denAnkeriil das Hilfsüberwachungsrelais Uh I erregt, über den Anker iih Il das zweite Hilfsüberwachungsrelais Üla II. Die beiden Hilfsüberwachungsrelais sind mit einer Abfallverzögerung versehen. In der Nebenstelle wird über den Anker ü des Relais Ü das Hilfsrelais Uh erregt; in der Hauptstelle leuchten zwei Signallampen L1, L2, welche über den Kontakt o des Kontaktarmes III der Hauptstelle gespeist werden. Das Aufleuchten der Signallampe L, zeigt an, daß die Kontaktarme der Hauptstelle sich in der Nullstellung befinden und daß Spannung da ist. Die Signallampe L2 kann nur dann leuchten, wenn die Relais Ü und Ült I erregt sind, -l. h. wenn die Überwachungsschleife ordnungsgerhäß durchgeschaltet ist und Spannung in der Nebenstelle vorhanden ist. Es ist klar, daß, wenn z. B. in der Nebenstelle die Hauptsicherung durchschmilzt, dort das Pelais N abfällt und an seinem Kontakt real die Überwachungsschleife unterbricht.
  • Wird die Überwachungsschleife unterbrochen, z. B. in der Hauptstelle am Anker anal, in der Nebenstelle durch all, so fallen in beiden Stationen die Relais Ü ab. Der Schrittmagnet der Nebenstelle erhält dann sogleich über die Anker ü und üh II= einen Stromstoß, so daß die Kontaktarme auf den Kontakt i verstellt werden. Gleich darauf fällt in der Hauptstelle das Relais Üla I ab, so daß die Kontaktarme hier ebenfalls auf den Kontakt i gebracht werden, wo ein Impuls von der Hauptstelle zur Nebenstelle gegeben wird. Wenn dann auch das Relais Ula II abfällt, werden die Kontaktarme der Hauptstelle sofort weiter auf den Kontakt 2 gebracht, wo das polarisierte Relais P angeschlossen ist. Die Kontaktarme werden mit Hilfe der Relais A, L' I und F in beiden Stellen in der schon beschriebenen Art und Weise fortgeschaltet, bis sie in die Nullstellung gelangen, wo auf jeden Fall zunächst die Überwachungsschleife wieder durchgeschaltet wird, selbst wenn der Anker anal bzw. all noch offen sein sollte, da die Anker üla II2 bzw. üla i geschlossen sind. Erst nach Erregung der Relais Ü, Uh, Üla I und üh II werden diese Anker geöffnet, so daß, falls die Ankeranal oder all offen sind, die Kontaktarme einen weiteren Umlauf vollführen. Die Anker anale bzw. alle dienen dabei dazu, erst kurze Zeit nach Erregung der Relais ÜhII bzw. Uh die Relais Ü zum Abfallen zu bringen. Bei Wegfall der Relais Anale, Alh könnte es; z. B. bei größeren Spannungsdifferenzen, in beiden Stellen dazu kommen, daß in der einen Stelle das Relais Ü sehr schnell durch das Relais üla. wieder aberregt würde, bevor überhaupt das Relais Ü der anderen Stelle erregt wäre, d. h. die Kontaktarme würden außer Tritt fallen.
  • Die Inbetriebsetzung der Einrichtung erfolgt in der Hauptstelle durch Erregung des Relais An entweder mittels einer besonderen Anlaßtaste oder durch jede Betätigung eines Steuerschalters mit Hilfe der Relais U, welche dieselben Funktionen ausüben wie in dem anderen Ausführungsbeispiel die Steuertaste. Ferner kann die Inbetriebsetzung durch Kontakte an allen Rückmeldehilfsrelais Rh sowie durch einen Kontakt des Spannungsüberwachüngsrelais Sp und des Synchronisierrelais S erfolgen. Von der Nebenstelle aus werden die Kontaktarme durch Entregung des Relais Al in Betrieb gesetzt, und zwar entweder durch eine selbsttätige Stellungsänderung eines der verstellbaren' Organe oder durch den Anker ,sy, des Synchronisierrelais Sy. Beide Relais werden gleich beim Lauf der Kontaktarme über den Kontakt i in ihren Normalzustand überführt; das Relais Al unmittelbar durch einen an der Welle der Kontaktarme befindlichen Wellenkontakt wl oder über den ersten Kontakt eines nicht dargestellten dritten Kontaktarmes in der Nebenstelle; das Relais An wird durch das Relais Rst entregt, falls die Ursache der Erregung beseitigt ist. Gelangen die Kontaktarme nach einem Umlauf in die Nullstellung, so laufen sie stets ein weiteres Mal um, wenn das Relais An oder das Relais Al sich nicht im Normalzustand befinden.
  • Die Rückmeldungen werden nach dem bekannten Quittungsschaltersy stem entgegengenommen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß, wenn zwei einander entgegengesetzte Rückmeldungen kurz aufeinanderfolgen, die zweite in der Hauptstelle erst dann entgegengenommen wird, wenn die erste quittiert worden ist. Diese Sperrung wird dadurch erreicht, daß beispielsweise der Kontakt rh Il bei Eingang der ersten Meldung, die durch den Quittungsschalter 0S I quittiert werden muß; geöffnet wird, und so lange geöffnet bleibt, bis durch Quittierung das diesen Kontakt steuernde Relais Rh I zum Abfallen gebracht ist. Erst dann kann das Relais R I durch die zweite Meldung erregt werden und durch Einschaltung des Relais RHI diezweite Meldung bewirken, die nun ebenfalls durch den Quittungsschalter ORI quittiert werden muß. Wenn diese Sperrung vorgesehen wird, muß dafür gesorgt werden; daß die Kontaktarme nach Entgegennahme aller Quittungen mindestens' noch einen vollen Ümlauf zur Kontrolle machen, damit keine der eingelaufenen Meldungen urquittiert! bleibt. Dies wird durch Erregung des Relais An über Anker der Relais Rh bewirkt. Sobald nämlich eines der Relais Rh beispielsweise das Relais Rh I anspricht, wird über den Kontakt rh I, das Relais An. erregt. Dieses öffnet an seinem Kontakt an, die Überwachungsschleife und veranlaßt dadurch in der oben beschriebenen Weise einen weiteren Umlauf der Kontaktarme. Die Kontaktarme werden also so lange fortgeschaltet, bis sämtliche in der Hauptstelle eingegangenen Rückmeldungen quittiert worden sind.
  • Die Steuerung erfolgt durch die Steuerschalter, z. B. durch den Umschalter SS I, von dem das Relais L" I" oder U I,, erregt werden kann. Soll z. B. ein Schalter geschlossen werden, so wird der zugehörige Steuerschalter, z. B. der Steuerschalter SS I nach rechts gelegt und dadurch das Relais C' I,, erregt. Sobald die Kontaktarme den Kontakt 3 erreichen, wird ein negativer Stromimpuls zur Nebenstelle gesandt, ebenso wenn die Kontaktarme auf die Kontakte i i gelangen, wodurch auf die schon beschriebene Art und Weise das Kommando zustandekommt.
  • Damit nun für den Fall, daß mehrere Steuerschalter gleichzeitig betätigt sind und die Kontaktarme etwa phasenverschoben umlaufen, nicht Impulse, welche in der Hauptstelle als Vorbereitungsimpulse für verschiedene Organe gegeben sind, sich etwa in der Nebenstelle als Vorbereitungs- und Steuerimpuls für ein falsches Organ auswirken können, ist folgende Sicherung getroffen: Beim Umlauf der Kontaktarme wird beim Übergang von den vorbereitenden zu den eigentlichen Steuerkontakten eine Pause eingelegt, indem in der Hauptstelle durch das Relais l'.s das Relais 1'I länger als auf anderen Kontakten erregt gehalten wird. In der Nebenstelle fällt dann das Relais l's ab und unterbricht an seinem Anker r,s3 die Erregerstromkreise aller Steuervorbereitttngsrelais .'#tL' und bereitet Erregerstromkreise für die Steuerrelais St vor. Die geradzahligen Kontakte des Kontaktarmes 1I sind ferner unterteilt. Am Anker vs. wird von dem einen Teil dieser Kontakte auf den anderen umgeschaltet. Eilen nun die Kontaktarme der Hauptstelle denen der Nebenstelle voraus, so wird zu friih umgeschaltet, und das Relais F der Nebenstelle kann nicht mehr ansprechen. Laufen die Kontaktarme der Nebenstelle denen der Hauptstelle voraus, so wird ebenfalls das Relais F am Ansprechen verhindert, und die Kontaktarme bleiben stehen.
  • Es muß verhindert werden, daß, wenn z. B. die Kontaktarme der Hauptstelle vor denen der Nebenstelle die Nullstellung erreichen, das Relais U der Hauptstelle die Rolle des Relais P übernimmt. Zu diesem Zweck ist die Anordnung so getroffen, daß der Anker nhl erst kurze Geit, nachdem durch das Relais N das Relais ;ih aberregt ist, die überwachungsschleife schließt. so daß das Relais t' der Hauptstelle nur über den Kontakt O der Kontaktarme der Nebenstelle erregt werden kann, nicht aber Tiber die geradzahligenKontakte.
  • In jeder der beiden Stellen sind Relais h 1I, L' III vorgesehen, von denen das Relais h II abfällt, wenn während eines Umlaufs der Kontaktarme Impulse ausbleiben, das Relais VIII dagegen, wenn die Impulse zu lang werden. Bleiben also die Kontaktarme hängen, so fällt eines der beiden Relais V II oder V III ab. Dadurch wird über die AnkervIll oder v IIIl der Stromkreis für das Relais Sy geschlossen unter der Voraussetzung, daß die Kontakte nicht in der Nullstellung stehen, also Relais X nicht erregt, sein Kontakt n1 folglich geschlossen ist. Relais Sy hält sich selbst über seinen Anker sy Il und schaltet den Unterbrecher S I, S11, s I2, s11 ein. Durch das Ansprechen des Relais.Sy wird über die Kontakte syl die Fernleitung unterbrochen und damit alle Kommandos und Rückmeldungen unterbunden. Über den Anker sy4 wird außerdem ein Stromkreis für den Fortschaltmagnet D vorbereitet. Durch die wechselweise Betätigung des Ankers .s Il des Unterbrechers werden die Kontaktarme in die Nullstellung weitergeschaltet, wo (las Relais N anspricht und den Anker ti, öffnet.
  • Beim Ansprechen des Relais .Sy wurde außerdem der Kontakt .sy, geschlossen, wodurch das Anlaßrelais An erregt wurde, das sich auch noch nach Entregung des Relais Sy über seinem Selbsthaltekontakt A Il" hält. Dadurch wird nach Zurückstellung der Kontaktarme in die Nullstellung noch ein s-,-nchroner Kontrollumlauf veranlaßt.
  • Bleibt in der Nebenstelle die Spannung aus, so gehen die Kontaktarme der Hauptstelle wie bei einer normalen Unterbrechung der Schleife nach Stellung i und 2; da aber die Impulse von der Nebenstelle ausbleiben, spricht das Relais Sy an, und über den Anker,s@l- wird ein Fallklappe betätigt, die durch einen Wecker den Bedienungsmann aufmerksam macht. Dieser findet die Lampe L1 brennend, L_ dunkel vor. Nach Wiederkehr der Spannung wird, da Al ja abgefallen ist, ein Kontrollumlauf vollzogen. In ähnlicher Weise fällt beim Ausbleiben der Spannung in der Hauptstelle das Relais Sp ab, das sich bisher über seinen Selbsthaltekontakt st, selbst gehalten hatte. Es schließt dabei seinen Kontakt spe, der bei Wiederkehr der Spannung die Erregung des Anlaßrelais An bewirkt. Durch die Erregung von An wird die Fortschaltung der Wähleinrichtungen in der Hauptstelle I)ewirkt. und da St erst beim Erreichen des Kontaktes L über Kontakt st, das Relais Rst erregt wird und An sich über seinen Selbsthaltelkontakt an2 in bekannter Weise hält, wird nach Wiederkehr der Spannung bzw. Wiederherstellung der Fernleitung selbsttätig noch ein voller Umlauf ausgeführt.
  • In der Abb. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, bei dem nicht die halbe Batteriespannung, d. h. die Batteriehälfte zwischen dem positiven Pol und der Mitte der Batterie andererseits, wie in den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen, zur Impulsgabe über die Fernleitung herangezogen wird, sondern unter Verwendung je eines weiteren Kontaktarmes V in der Haupt-und in der Nebenstelle die volle Batteriespannung ausgenutzt werden kann. Die zur Erläuterung des Verständnisses der Abbildung nicht erforderlichen Teile der Schaltung sind der Einfachheit halber fortgelassen. Es ist ohne weiteres klar, daß diese Schaltung im Rahmen der in den Abb. 2 und 3 dargestellten Fernbedienungsanlage verwendet werden kann. Falls es sich, wie dies in der Abb. 6 vorausgesetzt ist, lediglich um die Übertragung von Meßwerten ohne Übermittlung von Kommandos und Rückmeldungen handelt, können die Anschlüsse der Batteriepole sowie die Anschlüsse der polarisierten Relais derart verschränkt werden, daß z. B. die Kontakte o, 4, 8, 12 des Kontaktarmes I in der Hauptstelle und die Kontakte 2, 6, i o, 14 usw. des Kontaktarmes V in der Hauptstelle an die obere Wicklung des polarisierten Relais P angeschlossen werden. Die Kontakte 2, 6, to, 14 usw. des Kontaktarmes I und die Kontakte o, 4., 8, 12 des Kontaktarmes V der Hauptstelle werden dann an die untere Wicklung des polarisierten Relais P angeschlossen. In gleicher Weise werden die Kontakt(_ r, 5, 9, 13 usw. des Kontaktarmes I und die Kontakte 3, 7, 11, 15 des Kontaktarmes V der Hauptstelle über den Anker hl an den positiven Pol der Batterie angeschlossen, die Kontakte r, 5, 9, 13 des Kontaktarmes V und die Kontakte 3, 7, 11, 15 des Kontaktarmes I über den Anker h4 an den negativen Pol. Diese Schaltung hat den Vorteil, daß selbst dann, wenn trotz der schon erwähnten Sicherheitsmaßnahmen gegen ein Außertrittfallen die Kontaktarme der Nebenstelle etwa statt eines Doppelschrittes zwei Doppelschritte machen sollten, also um zwei Schritte außer Tritt fallen sollten, eine Fehlmessung nicht möglich ist. Da nämlich das polarisierte Relais P in der Hauptstelle nur bei dem Ausschlag in der einen Richtung einen Kontakt schließt und das Fortschaltrelais A erregt wird, wenn die Kontaktarme um zwei öder vier usw. Schritte außer Tritt fallen sollten, das polarisierte Relais P nach der anderen Seite ausschlagen, so daß das Relais A keinen Fortschaltimpuls erhält. In ähnlicher Weise hat bei einem solchen Außertrittfallen ein von der Hauptstelle nach der Nebenstelle gegebener Fortschaltimpuls zwar die Erregung des Relais B und damit die Einschaltung des falschen Meßgefiers zur, Folge, jedoch kann eine Übertragung des Meßwertes nach der Hauptstelle nicht erfolgen, da das Relais NIE nicht angeschlossen ist (A in der Hauptstelle ist nicht erregt).
  • Statt der in den Abbildungen dargestellten Kontaktarme können auch Relaisketten verwendet werden, deren Relais nacheinander in derselben Weise erregt werden und Kontakte schließen, wie die Kontaktarme von Kontakt zu Kontakt weitergeschaltet werden. Es ist auch möglich, statt der positiven - und negativen Gleichstromimpulse, die zur Fortschaltung, Kommandogabe, Übermittlung der Rückmeldungen und der Meßwerte in den Ausführungsbeispielen verwendet werden, Wechselströme zweier verschiedener Frequenzen analog zu verwenden. Dies bietet den Vorteil, daß bei größeren Entfernungen in die die beiden Stellen verbindende Fernleitung Übertrager und Verstärker zwischengeschaltet werden können.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf Fernbedienungsanlagen beschränkt, bei denen nur zwei Fernleitungen benutzt werden, sondern sie läßt sich mit Vorteil auch dann anwenden, wenn mehr Leitungen zur Verfügung stehen. Beispielsweise kann man eine dritte Leitung anordnen. und über diese dritte Leitung Regelbewegungen ausführen, deren Wirkung durch den über die beiden anderen Leitungen gleichzeitig übertragenen Meßwert beobachtet wird. Man' kann auch die Anordnung so treffen, daß die Erregung der Steuervorbereitungsrelais in der geschilderten Weise in der an Hand derAusführungsbeispiele erläuterten Art und Weise vorgenommen wird, während das eigentliche Kommando über die dritte Leitung gegeben wird, und zwar nicht nur mit negativen Stromimpulsen, sondern mit -positiven und negativen, je nachdem, ob äs sich um Ein- oder Auskommandos handelt, so daß jedem verstellbaren Organ nur ein Kontakt in den Kontaktreihen zugeordnet zu «:erden braucht. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Fernbedienung und Fernüberwachung von in einer Nebenstelle befindlichen verstellbaren Organen, Meßinstrumenten o. dgl. von einer Hauptstelle aus, mittels schrittweise fortschaltbarer Wähleinrichtungen in beiden Stellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltimpulse abwechselnd von der Hauptstelle gegeben und nach der Nebenstelle gesandt und umgekehrt von der Nebenstelle nazh der Hauptstelle gegeben «-erden und gleichzeitig zur Übertragung von Kommandos und Meldungen dienen und die Verstellung der Wähleinrichtungen der jeweils empfangenden Stelle in der Weise veranlassen, daß durch jeden Fortschaltinipuls, der in der jeweils empfangenden Stelle eintrifft, eine Verstellung der in dieser Stelle befindlichen Wähleinrichtangen utn jedesmal zwei Schritte veranlaßt wird, und daß diese Stelle ihrerseits wieder einen Fortschaltimpuls zur Gegenstelle dann aussendet, wenn ihre Wähleinrichtung um den ersten Schritt weitergeschaltet wurde. ->. Einrichtung nach :,'£nsprucli i, dadurch gekennzeichnet, daß die allein zur Fortschaltung dienenden Impulse sich von den Impulsen, die sowohl zur Fortschaltung als auch zur Übermittlung von Kotnmandos verwendet werden, durch die Stromrichtung unterscheiden. 3. Einrichtung nach Anspruch i, bei der die Wähleinrichtungen aus Kontaktarmen bestellen, die von einem Schrittmagneten von Kontakt zu Kontakt weitergeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der beiden Stellen derSchrittmagnet von zwei Relais gesteuert wird, von denen (las eine (A) durch die von der anderen Stelle kommenden rortschaltimpulse betätigt wird und hei seiner Erregung den Stromkreis des Schrittmagneten (D) vorbereitet und bei seiner Entregung schließt, während das andere (F) nach Entregung des ersten (:I) und Verstellung der Kontaktarme um einen Schritt erregt wird und den Stromkreis des Schrittmagneten (D) schließt, worauf dieser nach Verstellung der Kontaktarme um einen zweiten Schritt entregt wird. q. Einrichtung nach Anspruch i his 3. dadurch gekennzeichnet, daß die geradzahligen Kontakte einer der Kontaktreihen (1) der Hauptstelle, ebenso wie die utigeradzaliligeti Kontakte einer entsprechenden hontaktreilie (I) der Nebenstelle miteinander und mit einem das eine der beiden Fortschaltrelais (A) jeder Stelle steuernden polarisierten Relais (P) verbunden sind, während die utigeradzahligcn hzw. die geradzahligen Kontakte an dem positiven oder negativen Pol einer Stromquelle liegen und die Kontaktarme der beiden Kontaktreiben über die die bei len Stellen verbindende Fernleitung miteinander verbunden sind. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die ungeradzahligen Kontakte der Kontaktreihe i1) der Hauptstelle über als Umschalter ausgebildete Kommandoschalter (z. B. StT" S tT.,) an den einen oder anderen Pol der Stromquelle angeschlossen werden, während die geradzahligen Kontakte der entsprechenden Kontaktreihe (I) der Nebenstelle über von den zu überwachenden Organen gesteuerte Hilfskontakte (z. B. ösIi; ösIli) je nach der Stellung der betreffenden Organe an dem einen oder anderen Pol der,Strotnquelle liegen. 6. Einriclitumg nach Anspruch r his 5, dadurch gekennzeichnet, (laß von dem polarisierten Relais (P) der Nebenstelle außer dem Fortschaltrelais (A) ein weiteres Relais (B) gesteuert wird, welches nur bei dem Ausschlag des polarisierten Relais in der einen Richtung anspricht und Steuervorgänge (z. B. die Verstellung eines Organs oder den Anschluß eines .%leßgerätes an die Fernleitung) einleitet. ;. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von dem polarisierten Relais (P) der Hauptstelle nicht nur das Fortschaltrelais (A), sondern auch die Relais (z. B. R I, R II), welche die Stellungsanzeigevorrichtungen für die Organe der Nebenstelle steuern, betätigt werden, so (laß diese Relais je nach dem Ausschlag des polarisierten Relais (P) ansprechen und die Stellungsanzeigevorrichtungen einstellen. B. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuervorgänge veranlassenden Relais in der Nebenstelle (z. B. St l', St, R I, R11) an verschiedene Kontakte einer Kontaktreihe (1I) der Nebenstelle angeschlossen sind und (1a13 in ihrem Erregerstromkreis ein Schalter (b,) liegt, der nur dann geschlossen wird, wenn das von dem polarisierten Relais (P) der Nebenstelle gesteuerte weitere Relais (B) erregt wird. 9. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein iStromkreis zur Verstellung eines Organes nur dann zustandekommt, wenn zwei den betreffenden Organen zugeordnete, an verschiedene Kontakte der Kontaktreihe (11) angeschlossene Relais (Stl - und Si) angesprochen haben. io. Einrichtung nach Anspruch 9,'dadurch gekennzeichnet. daß die Steuervorbere.itungsrelais (Sth) und die Steuerrelais (St) derart an die Kontakte der Kontaktreihe (1I) angeschlossen sind, daß die Steuerrelais von den zugehörigen Kontaktarmen in umgekehrter Reihenfolge (St, bis Stl) angeschlossen wenden wie die Steuervorhereitungsrelais (Sth, bis Stt""). ii. Einrichtung nach Anspruch io, da-- durch gekennzeichnet, daß beim Übergang der Kontaktarme von den .den Steuervorbereitungsrelais zugeordneten Kontakten auf die den Steuerrelais zugeordneten Kontakten eine Pause in der Fortschaltung eingelegt wird, in der ein Verzögerungsrelais (Vs) in der Nebenstelle abfallen kann, welches die Erregerstromkreise der Steuervorbereitungsrelais unterbricht und die Erregerstromkreise der ,Steuerrelais vorbereitet (Abb. 4 und 5). iz. Einrichtung nach Anspruch i i, ,da-.durch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung,der Kontaktarme unterbrochen wird, wenn z. B. infolge eines Außertrittfallens der Kontaktarme'-die Pause zu früh oder zu spät eingelegt wird. 13. Einrichtung, nach Anspruch 9 und" io, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptstelle .die Kommandoschalter (StT) an entsprechende Kontakte der Kontaktreihe (I) angeschlossen sind, wobei die zur Betätigung der zusammengehörigen Steuervorbereitungsrelais (StV) und Steuerrelais (St) dienenden Schalter mit einem Handgriff,geschaltet werden können. .o . .i4. Einrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an bestimmte geradzahlige Kontakte einer der Kontaletreihen (IV) .der Hauptstelle Meßtasten angeschlossen sind, die in dem Erregerstromkreis eines Halterelais (H) liegen, welches bei seinem Ansprechen den Erregerstromkreis des zweiten Fortschaltrelais (F) der Hauptstelle öffnet, einEmpfangsmeßgerät an die Fernleitung anschließt und die Übermittlung eines Stromimpulses nach der Nebenstelle veranlaßt, durch den das der betätigten Meßtaste zugeordnete Sendemeßgerät an .die Fernleitung angeschlossen, die Fortschältrelais (A und F) der Nebenstelle dagegen nicht betätigt werden. ' 15; Einrichtung nach Anspruch 6 und. i4., dadurch gekennzeichnet,,daß dis erste Fortschaltrelais (A) der Nebenstelle zwei Wicklungen besitzt, von denen die eine über den einen Kontakt des polarisierten Relais (P) der Nebenstelle an .die Stromquelle angeschlossen ist, während die andere Wicklung über den anderen Kontakt des polarisierten Relais (P) und über diejenigen Kontakte einer dritten Kontaktreihe (III) der Nebenstelle angeschlossen ist, welche zu steuernden Organen, nicht aber. Meßgeräten, zugeordnet sind. 16. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nebenstelle ein- Alarmrelais (AIII) angeordnet ist, welches bei einer selbsttätigen Ver-- stell.ung irgendeines der Organe in Tätigkeit tritt und den zur Übermittlung der Meßimpulse dienenden Stromkreis öffnet, so daß bei einer selbsttätigen Verstellung eines Organs während der Übermittlung eines Meßwerte-s eine in der Hauptstelle befindliche Impulsüberwachungseinrichtung (T) einen Alarm einschaltet. i7. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, ,daß in der Hauptstelle eine Alarmlampe (RL), die nur ' während der Übertragung von Meßwerten nicht leuchtet, und eine weitere nur bei Stillstand der Kontaktarme der Hauptstelle in .der Nullstellung aufleuchtende Signallampe (NL) angeordnet ist. 18. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßtaste eine Signallampe (z. B. L1, L2) zugeordnet ist und daß diese Lampen an die ungeradzahligen Kontakte- derjenigen Kontaktreihe (IV) angeschlossen sind, an deren geradzahligen Kontakten die Meßtasten liegen. i9. Einrichtung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschalteinrichtungen derart geschaltet sind, daß bei einem Außertrittfallen der Kontaktarme beider Stellen Fortschaltimpufse nicht mehr zustandekommen, und daß in der Hauptstelle eine Synchronisiertaste (SyT2) angeordnet ist, die bei ihrer Betätigung die Fortschaltung der Kontaktarme beider Stellen um so viel Schritte veranlaßt, bis die Kontaktarme der Nebenstelle ihre Ruhestellung (auf Kontakt i ) erreicht haben. 2o. Einrichtung nach Anspruch i9, da- , durch gekennzeichnet, daß in der Hauptstelle eine weitere Synchronisiertaste (S'yTl) angeordnet ist, durch deren Betätigung die die beiden Stellen verbindende Fernleitung unterbrochen wind, so daß durch entsprechend häufiges Schließen und öffnen der anderen Synchronisierta@st.e (SyT2) die Kontaktarme der Hauptstelle allein bis in die Nullstellung fortgeschaltet werden können. 2i. Einrichtung nach Anspruch 18 und i9, dadurch gekennzeichnet, -daß durch Betätigung der Anlaßtaste (AT) nach einem Außertrittfallen und Wiedergleichstellen der Kontaktarme ein zweimaliger Umlauf der Kontaktarme veranlaßt wird, zu dem Zweck, inzwischen aufgelaufene Rückmeldungen über Stellungsänderungen der Organe der Nebenstelle nach der Hauptstelle erst nach einwandfreier Feststellung der richtigen Stellung ,der Kontaktarme zueinander zu übermitteln. 22. Einrichtung nach Anspruch r bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den beiden Stellen verwendeten Batterien miteinander nicht verbunden sind und daß das in der Hauptstelle befindliche polarisierte Relais (P) von der Batterie der Nebenstelle aus, das polarisierte Relais (P) der Nebenstelle von der Batterie der Hauptstelle aus gespeist wird (Abb.6). 23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die polarisierten Relais (P) beider Stellen an Kontakt. je zweier Kontaktreihen (I. V) angeschlossen sind und daß die einander entsprechenden zugehörigen Kontaktarme beider Stellen (1, 1; V, V) miteinander durch je eine Fernleitung (I tg=, l_tgl) verbunden sind. 2d.. Einrichtung nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet. daß in A iilagen, bei denen lediglich Meßwerte übertragen werden, die polarisierten Relais (P) beider Stellen finit ihren beiden En:len derart verschränkt an die Kontakte der beiden Kontaktreihen (1, V) angeschlossen sind, daß auch bei einem Atißertrittfallen um eine geradzahlige Anzahl von Schritten, z. B. um zwei Schritte, eine Fortschaltung der Kontaktarme verhindert ist. 25. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschalteinrichtungen derart angeordnet sind. dal die Kontaktarme so lange fortgeschaltet werden, bis sämtliche in der Hauptstelle eingegangenen Rückmeldungen quittiert. d. h. sämtliche durch die eingegangenen :Meldungen erregten Melderelais (Rh 1. Rh 11) stromlos gemacht worden sind, un:1 daß, wenn zwei einander entgegengesetzte Rückmeldungen kurz aufeinander folgen, die zweite in der Hauptstelle erst dann entgegengenommen wird, wenn die erste quittiert worden ist. 26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (Rst) am Kontakt (i) der Kontaktreihe (II) der Hauptstelle<angeschlossen ist, welches bei seiner Erregung den Haltestromkreis des Anlaßrelais (An) öffnet, so daß die Kontaktarme nach der letzten (Quittungsgabe selbsttätig mindestens noch einen vollen Umlauf machen. 2;. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stehenbleiben der Kontaktarme auf irgendeinem Kontakt finit Ausnahme des Nullkontaktes zur Inbetriebsetzung einer Vorrichtung benutzt wird, die die Kontaktarme jeder Stelle für sich bei gleichzeitiger Auftrennung der Fernleitung in die Nullstellung überführt und aus dieser heraus einen synchronen Umlauf der Kontaktarme veranlaßt. 28. Einrichtung 'nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dall die Kontaktarme, wenn in einer der beiden Stellen die Spannung ausgeblieben oder die Fernleitung unterbrochen «-orden ist, nach Wiederkehr der Spannung bzw. Wiederherstellung der Fernleitung selbsttätig einen vollen Umlauf machen, der (z. B. bei Ausbleiben der Spannung) dadurch veranlaßt wird, daß ein an der Batteriespannung liegendes Relais (Sp) bei seinem Abfall den Stromkreis des Anlaßrelais (An) vorbereitet und seinen Selbstschaltekreis unterbricht, der erst beim Ansprechen des Relais (Rst) nach Wiederkehr der Spannung geschlossen wird.
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