DE649030C - Einrichtung zur Fernbetaetigung und Fernmessung in Energieverteilungsnetzen - Google Patents

Einrichtung zur Fernbetaetigung und Fernmessung in Energieverteilungsnetzen

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DE649030C
DE649030C DE1930649030D DE649030DD DE649030C DE 649030 C DE649030 C DE 649030C DE 1930649030 D DE1930649030 D DE 1930649030D DE 649030D D DE649030D D DE 649030DD DE 649030 C DE649030 C DE 649030C
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DE
Germany
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relay
remote
contact
control
circuit
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DE1930649030D
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English (en)
Inventor
Paul Mattejat
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Normalzeit Lehner & Co
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Normalzeit Lehner & Co
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernbetätigung und Fernmessung in Energieverteilungsnetzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Fernbedienung und Messung in Energieverbeilungsnetzen. Die Einrichtung nach der Erfindung soll insbesondere zur Fernregelung von in.Unterstellen,dieser Netze angeordneten Maschinen und Transformatoren dienen. Es ist üblich, die Reguilierapparate für diese Maschinen und Transformatoren mit Hilfe von in Haupt- und Unterstelle einander entsprechend eingestellten Verteilerwählern an eine Übertragungsleitung in zwei Stufen anzuschalten, einer vorbereitenden und der endgültigen. Zweckentsprechende Lösungen der Aufgabe, den Fortgang der Regelung zu überwachen, sind` jedoch im .einzelnen nicht bekannt.
  • Bei der Einrichtung zur Überwachung und Fernregelung nach der vorliegenden. Erfindung werden durch den Steuervorgang, welcher den Schaltvorgang zur Vorbereitung der Fernregelung auslöst, über die gleiche Wählerstellung zwangsläufig Meßgeräte an die Ub.ertragungsleitung geschaltet, welche den Zustand des Netzes bzw. der Maschine vor der Fernregelung anzeigen. Auf diese Meßgeräte werden die durch die seitens der endgültig eingeschalteten Regulierapparate dann ferngeregelten Maschinen und Transformatoren veränderten Energiebeträge rückübertragen zur laufenden Überwachung der Wirkung der Regelung in der Unterstelle.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Schaltungsausführung eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes. Es sind Einrichtungen vorgesehen, um mittels synchron bewegten Verteilerwählern in der Sende- und der Empfangsstelle Einzelsteuerungen und die nacheinander erfolgende Steuerung einer Einrichtung (Reihensteuerung) über gemeinsame Verbindungsleitungen einzuleiten und auszuführen unter w eitgehender Kontrolle der fernen Schaltvorgänge.
  • Es soll zuerst beschrieben werden, welche Schaltvorgäuge_ bei .der Fernsteuerung von Einzelvorgängen auftreten. Soll beispielsweise in der Signalempfangsstelle (Abb. z) die Anschaltungeines Meßinstrumentes A1 bewirkt werden, so betätigt der Bedienende in der Befehlsstelle (Abb. i) seinen Schalter MT. Er bewirkt dadurch den Stromschluß: -f-, Taste MT, Relais MU, Wicklung i, nzus2, @@4, tvi, as2, Relais A, -.
  • Es spricht das Doppelankerrelais. MU in erster Stufe an und legt mit seinem Kontaktmal über die Wicklung s Minuspotential beispielsweise an Kontakt g des Senderschaltwerkes S. Ferner wird Relais A erregt, welches durch Schließen seines Kontaktes a., das verzögerte Relais V erregt. Jetzt wird der Stromkreis geschlossen: '-, Unterbrecher RU, p3, v.;, Relais J, Magnet DS, -.
  • In diesem Stromkreis wird der Wähler S' so lange fortgeschaltet, bis der Stromkre::s vollendet wird, der über Kontakt 9 der Kon= taktbank a vorbereitet ist: v5, Relais I', Arm a von S, Kontakt 9, mal, Wicklung s von Relais AIU, -.
  • Relais P spricht an und öffnet sofort den Fortschaltestromkreis für den Verteilerwähler S mittels Kontakt p3. Auch der Anla@ßstromkreis wird am Kontakt p4 geöffnet. Kontaktp" scliliel:)t einen Teil der Wicklung des RelaisP kurz und verstärkt den durchfliei.')enden Strom derart, daß auch Relais A1U in die zweite Stufe ansprechen kann. Der Kontakt ntas. wird unigelegt und hält unter Umgehung des Kontaktesp.., die Erregung des Relais A aufrecht. Auf diese Weise bleiben auch die Relais P und MU so lange erregt, bis die Taste iYIT mechanisch wieder ausgelöst wird.
  • Im Fortschaltestromkreis für den Wähler S wurde bei jedem Schritt das Relais J erregt und öffnete den durch Kontakt v,; vorbereiteten Stromkreis über die Verbindungsleitung VLl mittels seines Kontaktes 1,1. In der Befehlsenipfang#,zstelle wird daher Relais J1 entsprechend oft aberregt. Dieses hatte bei seiner erstmaligen Erregung mittels Kontakt i12 das verzögerte Relais I( erregt und dadurch den Drehmagneten DE für das Empfangsverteilerschaltiverk E mittels Kontakt k2 unter den Ein$uß des Stromstof.')kontaktes i", gebracht. Beim neunmaligen Abfall des Relais l, entsprechend den neun Stromstößen für die Fortschaltung des Wählers S bis zum Auftreffen auf Kontakt 9 wird auch der Wähler E in die neunte Stellung gedreht. Bei Aufhören der Stromstöße fällt das im Fortschaltestromkreis für den Wähler E liegende verzögerte Relais R ab und schließt mittels Kontakt r,2 den durch Kontakt k,; vorbereiteten Stromkreis-' --, r_, Relais F, k6, Arm a von Wähler E, Kontakt 9, Relais SU, -.
  • Relais F, welches in diesem Stromkreis anspricht, öffnet sogleich mit Kontakt f2 den Fortschaltestromkreis für den Wähler E. Der Stromkreis für die Relais F und SU bleibt so lange bestehen, bis in der Befehlsstelle Relais V infolge öffnens des Schalters MT abfällt und durch Aberregung von Relais f, den Abfall von Relais I( in der Empfangsstelle bewirkt.
  • Inzwischen wurden in der Sendestelle (Abb. t) durch Relais JIU die Kontakte mus3 und nzus, geschlossen und das Empfa.ngsmeßinstrument A. angeschaltet. Auch wurde durch Kontakt p;, das Relais U erregt, welches mit seinen Kontakten ui und a2 die Verbindungsleitung VLl auf die Arme b und o -schaltet, die in der Stellung g die Leitung züm Instrument A2 durchschalten. In der hmpfangsstelle wurde über Kontakt f5 das Relais T erregt, welches seinerseits durch die Kontakte t1 und t2 die Verbindungsleitung VLl an die Arme b und c des Schaltwerkes E und damit über die vorbereitend geschlossenen Kontakte szt3 und szt" an das Instrument A1 durchschaltet. Die Fernmessung geschieht dann in an sich bekannter, nicht näher zu beschreibender Weise.
  • Bei Auslösung der Fernmessung durch Entriegelung der "faste 41T wird Relais A aberregt und dadurch die Auslösung aller noch eingeschalteter Stromkreise eingeleitet. Eine nähere Beschreibung dieser Schaltvorgänge im einzelnen erübrigt sich. Die Heünlaufstromkreise für den Wähler S bzw. E verlaufen über Wellenkontakte iv2 bzw. /t3, welche Kontakte in an sich bekannter Weise für die Dauer der Arbeitsstellung der Wähler umgelegt sind. Erst in der Ruhestellung der Wähler werden diese Kontakte wieder geöffnet, so daß insbesondere mittels Kontakt w, die Bereitstellung der Schalteinrichtungen für neuerliche Fernsteuer- und Signalvorgänge bewirkt wird.
  • Ebenso wie eine Fernanschaltung von, Meßinstrumenten zur Einzelmessung über die Verteiferwerke S und E bewirkt wird, können auch Fernsteuerungen, beispielsweise von nicht dargestellten ölschaltern, in der Empfangsstelle erfolgen. Zur Rückmeldung der erfolgten Umschaltung sind dann die an, sich bekannten Rückmeldeeinrichtungea nötig, die im Falle des Beispiels durch die Rückmeldewähler RS und RF. über die Verbindungsleitung VL2 eingeschaltet werden. Eine nähere Beschreibung dieser Schaltvorgänge dürfte sich nach der nun folgenden Beschreibung von Reihenfernsteuerungen erübrigen.
  • Zur Ausführung von Reihensteuerungen, beispielsweise zur Regelung von Maschinen in der unbewachten Empfangsstelle E, betätigt der Bedienende in der Sendestelle seinen Schalter RT. Will er die ferne Maschine höher regulieren, so dreht er den Schalter beispielsweise in Pfeilrichtung I, im andern Falle in Pfeilrichtung Il. Bei der Höherregulierung wird daher Pluspotential an die Wicklung t des Relais H gelegt und dadurch in bereits beschriebener Weise zur Einleitung der Fortschaltung des Wählers S Relais A angeworfen. Der Wähler läuft jetzt auf den über Kontakt h, mit Potential belegten Kontakt a und wird dort durch Ansprechen des Relais P stillgesetzt. Mit Relais P zusammen spricht auch Relais H über seine Wicklung s voll - an. Kontakt hs2 legt wieder Relais A in einen Haltestromkreis.
  • In der Empfangsstelle, in der der Wähler E ebenfalls auf Kontakt z eingestellt wurde, wird Relais X erregt. Die Kontakte x3 und xl legen das Meßinstrument A3 wieder an die Verbindungsleitung VLi, so daß am Instrument A,t der Sendestelle der Zustand der Maschine vor der Fernregelung abgelesen werden kann. Das Instrument A4 ist durch die Kontakte hs3 und hs4 über die Kontakte u1 und a2 durchverbunden worden. Daß die richtige Anze;ge 'durchgegeben wird, ist an einem besonderen Vorbereitungssignal VL erkenntlich. Dieses Signal wird folgendermaßen eingeschaltet: Bei Ansprechen des Relais X wird mit Kontakt x. die Wicklung z des Doppelankerrelais Ve erregt und dadurch mittels Kontakt vel, der Stromkreis für Relais Y .geschlossen. Relais Y läßt mit Kontakt y2 durch Erregung des verzögerten Relais RV den Wähler RS an, der mittels seines Armes den durch Kontakt well vorbereiteten Stromkreis für Relais RP und die Wicklung s des Relais Ve schließt. Mit. Kontakt rp5 öffnet Relais RP bei Ansprechenden Fortschaltestromkreis sowie den Anlaßstromkreis mittels Kontakt r1)4. Relais Ve hält sich in der zweiten Stufe durch den eigenen Kontakt ves, selbst unter Kurzschluß des Relais !2P. Dieses fällt wieder ab und bewirkt den Heimlauf.des Wählers RS über den umgelegten Wellenkontakt rlt2. Das im Fortschaltestromkreis für die Einstellbewegung liegende Relais RJ sandte der Schrittzahl des Wählers entsprechend zwei Impulse mittels Kontakt r14 über die Verbindungsleitung VL2 und bewirkte eine zweimalige Aberregung des Relais EI in der Sendestelle. Dort ist inzwischen .durch Erregung des verzögerten Relais I mittels Kontakt ei, der Einstellstromkreis für den Wähler RE geschlossen worden, so. daß mittels Kontakt eil der Wähler auf Kontakt 2 eingestellt werden konnte. Nach Aufhören der Stromstöße für Relais EJ fällt das im Fortschaltestromkreis für den Wähler RE liegende Relais II verzögert ab und schließt für kurze Zeit, nämlich bis zum Wiederahfall des Relais I, wodurch der Kontakt h geöffnet wird, den Stromkreis -,--, IIl, Relais Z, Il, Arm von RE, Kontakt a, Relais L, -.
  • Relais L spricht mit Relais. Z an und schafft sich über den eigenen Kontakt l1 einen Haltestromkreis. Relais Z öffnet .den Fortschaltestromkreis für den Drehmagneten DRE des Schaltwerkes RE. Nach dem verzögerten Abfall von Relais Zerfolgt über den umgelegten Wellenkontakt esv der Heimlauf des Schaltwerkes nach erfolgter Erregung des Relais L. Dieses schließt mit seinem Kontakt i;, über den Kontaktrtl den Stromkreis für die Lampe VL und gibt so-dem Bedienenden ein Kennzeichen für die ordnungsgemäße Vorbereitung zur Fernregelung.
  • Durch. Ansprechen des Relais X in der Empfangsstelle wurde :auch dessen Quecksilberkontakt x9 geschlossen und so ein Stromkreis für den Reglermotor HO' zur Höherregulierung vorbereitet. Die endgültige Einschaltung dieses Stromkreises erfolgt - durch Drücken der Taste En in der Sendestelle. Dadurch wird ein .Stromkreis über dieAdera der Verbindungsleitung VL3 für Relais Q geschlossen. Relais Q schließt seinen Quecksilberkontakt.gg und mit ihm den vorbereiteten Stromkreis für den Motor HO. Diese Gbertragung des Einschalteanreizes erfolgt unabhängig von der Übertragung des Vorbereitungsanreizes; um die Einschaltung genau in dem gewünschten Zeitpunkt vornehmen zu können. Am -Instrument A4 erkennt der Bedienende :den Erfolg der Einschaltung und kann im " geeigneten Augenblick, wenn also der gewünschte Wert erreicht ist, die Regelung abschalten. , Er läßt zu diesem Zweck die beiden noch betätigten Schalter RT und EÜ los und bewirkt :dadurch, daß die noch unter Strom stehenden Schaltmittel in die Ruhelage zurückgeführt werden.
  • Beachtet jedoch der Bedienende nicht, daß die Regelung begrenzt ist, so treten selbsttätige Schaltvorgänge ein, um :eine Zerstörung der Maschinen in der Empfangsstelle zu vermeiden. In der Endstellung des. Reglers wird der Kontakt HE geschlossen und so über die Kontakte 4.HE und tbl der Stromkreis für das Relais Ta. Dadurch werden sowohl das Rückmeldeschaltwerk RS als auch das Schaltwerk RE in der Sendestelle auf Kontakt 3 eingestellt. Gber Relais Tb wird wieder Minuspotential an Kontakt 3 des Rückmeldeschaltwexkes RS gelegt und der Vorgang in der Sendestelle durch Erregung Lies Relais N angezeigt. Relais N schaltet duarch Umlegen seines Kontaktes n, die Lampe HL ein, zweckmäßig unter gleichzeitiger Hupensignalisierung. Relais N sowohl wie Relais Tb sind je mit einer mechanischen Sperreim.-rihtung für ihre Anker ausgerüstet. Bei Änzug ihrer Anker werden die bis dahin gesperrt gehaltenen Anker der die Gegenmeldung signalisierenden Relais freigegeben. Im Falle .des Beispiels wird also das im, .die Normalstellung des Reglers für Höherregu.-lierung rückmeldende nicht dargestellte Relais Ta durch Kontakt tbl zur Erregung über Kontakt NN vorbereitet.
  • Hat .der Bedienende das Signal dafür erkannt, daß .die Regeleinrichtung in der Endstellung angelangt ist, so kann er durch Rückwärtsschaltung, also Drehung des Schalters RT in der Pfeilrichtung II, die Normalstellung der Regelung erreichen. Der Kontakt 4. HE wird dann geöffnet und ein nicht dargestelltes Relais Ta über Kontakt 3 HN erregt. Es veranlaßt die Rückmeldung, daß eine Normalstellung der Regeleinrichtung wieder erreicht ist. Diese Rückmeldung wirkt auf ein die Entriegelung des dargestelltem Relais ,V bewirkendes, ebenfalls nicht dargestelltes Relais, welches auf diese Weise durch Rückführung des Kontaktes n, die Ausschaltung des Endstellungssignals HL veranlaßt.
  • Bei der Tieferregulierung durch Drehung des Schalters RT in Pfeilrichtung 1I wird in der Empfangsstelle Relais W erregt, welches den Reglermotor NJ vorbereitet und die gleichen Instrumente A3 und A, zur L berwachung dieser Fernregelung anschaltet. Die überwachung der Tieferregulierung wird signalisiert durch die Kontakte TN und TE, die auf zwei nicht dargestellte Verriegelungsrelais einwirken, wie nicht näher zu beschreiben ist. Die Einschaltung des Reglermotors erfolgt, solange die Taste En gedrückt wird.
  • Zur Auslösung vorbereiteter Schaltvorgänge dient die Ader b der Verbindungsleitung VL3, über welche in der Sendestelle (Abb. i) Relais As und in der Empfangsstelle (Abb. 2) Relais Atz erregt werden und durch öffnen ihrer Ruhekontakte vorbereitete Schaltkreise öffnen. Natürlich können jederzeit Störungsmeldungen zur Hauptstelle gesandt werden, eingeleitet durch Relais St, welches diese Meldungen über die hintereinandergesch.altete:n Adern a und b der Leitung VL3 in die Befehlsstelle weitergibt. In der Befehlsstelle wird die Störungsmeldung über den Ruhekontakt der Umschaltetaste En in einem Störungsempfangsapparat aufgenommen. Auf diese Weise ist die BeeinflussungsmöglIchkeit der Relais Q und Att durch die Tasten Ein und Aus nicht behindert. Um Störungen bei der Rückführung der Schaltwerke zu vermeiden, ist es vorteilhafter, an Stelle der Doppelankerrelais MU, H und B je zwei Einzelrelais mit je e?ner Wicklung l bzw. s zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernbetätigung und Fernmessung in Energieverteilungsnetzen und zur Fernsteuerung von in Unterstellen angeordneten Maschinen und Transformatoren durch Reglerapparate, welche mit Hilfe vorn in Haupt- und Unterstellern, einander entsprechend eingestellten Verteilerwählern an eine Übertragungsleitung :nach einer vorbereitenden Schaltmaßnahme endgültig angeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen die Ferneinschaltung des Reglerantriebes vorbereitenden Steuervorgang über die gleiche Wählerstellung zwangsläufig zugleich Meßgeräte (A3, AJ an die Leitung (VLl) geschaltet werden, welche den Zustand des Netzes bzw. der Maschine vor der Fernregelung anzeigen, und daß sodann durch Ferneinschaltung des Reglerantriebes (NJ) die Regelung eingeleitet wird, während welcher die Meßgeräte eine Rückmeldung der durch die Regelung der Maschinen und Transformatoren beeinflußten Energiebeträge an die Hauptstelle vermitteln.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimm-' ter vorbereitender Steuervorgang durch eine bestimmte über die Leitung übertragene *Stromstaßzahl, der die Regelung bewirkende Steuervorgang hingegen in Form eines Stromstoßes bestimmter, von der Hauptstelle aus einstellbarer Dauer übertragen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß der vorbereitende Steuervorgang unabhängig von dem die Regelung bewirkenden übertragen wird. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler außer der Dauerüberwachung der durch ihn in der Unterstelle beeinflußten Vorgänge mit Einrichtungen (C) versehen ist, um in seinen Endstellungen Stromkreise zu schließen zur Rückmeldung besonderer Aufmerksamszeichen zur Hauptstelle.
DE1930649030D 1930-06-25 1930-06-25 Einrichtung zur Fernbetaetigung und Fernmessung in Energieverteilungsnetzen Expired DE649030C (de)

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