DE2506995A1 - Verfahren zur steuerung von peripheren geraeten in einer fernmeldeanlage mittels zweier oder mehrerer steuereinrichtungen - Google Patents

Verfahren zur steuerung von peripheren geraeten in einer fernmeldeanlage mittels zweier oder mehrerer steuereinrichtungen

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DE2506995A1
DE2506995A1 DE19752506995 DE2506995A DE2506995A1 DE 2506995 A1 DE2506995 A1 DE 2506995A1 DE 19752506995 DE19752506995 DE 19752506995 DE 2506995 A DE2506995 A DE 2506995A DE 2506995 A1 DE2506995 A1 DE 2506995A1
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Description

  • Verfahren zur Steuerung von peripheren Geräten in einer Fernmeldeanlage mittels zweier oder mehrerer Steuereinrichtungen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von peripheren Geräten in einer Fernmeldeanlage, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernmeldevermittlungsanlage mittels zweier oder mehrerer identischer Steuereinrichtungen, welche peripheren Geräte gruppenweise zusammengefasst über jeweils eine jeder Gruppe fest zugeordnete Schaltstelle je nach Steuervorgang individuelle an die Steuereinrichtungen anschaltbar sind.
  • Es ist üblich, die für die Steuerung von Fernmeldeanlagen erforderlichen Steuereinrichtungen aus Sicherheitsgründen mehrfach vorzusehen, wobei stets eine Steuereinrichtung in Betrieb und die übrigen betriebsbereit in Reserve stehen. Eine Steuereinrichtung arbeitet dann solange, bis eine allen Steuereinrichtungen übergeordnete Ueberwachungseinrichtung eine Störung in der in Betrieb befindlichen Steuereinrichtung feststellt, diese abschaltet und an deren Stelle eine andere Steuereinrichtung den Betrieb übernehmen lässt.
  • Bei diesem Verfahren wirkt sich die unkontrollierbare und deshalb unsichere Bereitschaft der Reservesteuereinrichtungen nachteilig aus, was einer Verminderung der Sicherheit gleichkommt.
  • Ferner erfolgt im Falle von elektromechanischen Steuereinrichtungen eine sehr ungleiche Abnützung der einzelnen Steuereinrichtungen, da eine dauernd in Betrieb befindliche Steuereinrichtung offensichtlich wesentlich höhere Schaltzahlen erreicht als eie nur im Störungsfall den Betrieb übernehmende Reservesteuereinrichtung.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, ein Verfahren anzugeben, das ohne grossen Aufwand eine stets sichere Betriebsbereitschaft aller Steuereinrichtungen gewährleistet und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, ohne übergeordnete Ueberwachungseinrichtung Störungen festzustellen und die Lage der fehlerhaften Geräte einzugrenzen.
  • Gemäss der Erfindung gelingt dies dadurch, dass die Steuereinrichtungen, von denen in jedem Zeitpunkt jeweils nur eine einzige sämtliche zu steuernden peripheren Geräte und Schaltstellen steuert, bis zum Auftreten eines Fehlers oder bis zur Ausserbetriebnahme einer Steuereinrichtung in periodischem Wechsel sich gegenseitig einschalten und bei jedem Ausschalten einer Steuereinrichtung die Schaltstellen sämtliche angeschalteten peripheren Geräte von der Steuereinrichtung trennen, dass beim Einschalten einer ersten Steuereinrichtung in derselben ein die Einschaltdauer bestimmendes erstes Zeitglied gleichzeitig mit einem Zeitglied einer zweiten Steuereinrichtung in Betrieb gesetzt wird, welches zweite Zeitglied eine gegenüber dem ersten Zeitglied grössere Zeitkonstante aufweist, dass ferner beim Auftreten eines Fehlers sowohl Adressen als auch Betriebszustände der peripheren Geräte, Schaltstellen und der jeweiligen Steuereinrichtung, die am momentanen Steuervorgang beteiligt sind, in einem zentralen Speicher eingeschrieben werden, dass darauf diese Steuereinrichtung sowohl die angeschalteten peripheren Geräte, als auch alle Schaltstellen sowie sich selbst abschaltet, wodurch eine zweite Steuereinrichtung oder wiederum die vorherige Steuereinrichtung zur Betriebübernahme veranlasst wird.
  • Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt beim Ausfall des ersten Zeitgliedes der momentan in Betrieb befindlichen Steuereinrichtung die Einschaltung einer zweiten Steuereinrichtung durch deren eigenes zweites Zeitglied unter gleichzeitiger Abgabe eine Fehlermeldung.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass je nach Art eines in einem peripheren Gerät oder einer Schaltstelle auftretenden Fehlers die betreffende Schaltstelle und die derselben zugeordneten peripheren Geräte für eine vorbestimmte Zeitdauer oder für die Dauer eines auftretenden Fehlers abgeschaltet werden.
  • Ferner ist eine vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Fehlereingrenzung vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die im zentralen Speicher eingeschriebenen Adressen und Betriebszustände der peripheren Geräte, Schaltstellen und der jeweiligen Steuereinrichtung, die am momentanen Steuervorgang beteiligt sind, in Form einer Statistik ausgegeben werden.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren gestattet somit auf einfachste Weise für jede der Steuereinrichtungen durch die wechselweise Inbetriebnahme eine stets sichere Betriebsbereitschaft, für in den Steuereinrichtungen enthaltene elektromechanische Elemente eine möglichst gleichmässige Abnützung, eine gegenseitige Ueberwachung durch die Steuereinrichtungen selbst sowie die Möglichkeit der Eingrenzung und des vorübergehenden Abschaltens fehlerhafter Geräte oder Verbindungszweige.
  • Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend das erfindungsgemässe Verfahren beispielsweise näher erläutert. Dabei zeigen Fig.
  • eine Fernmeldeanlage mit drei Steuereinrichtungen, Fig. 2 eine Anordnung mit zwei Steuereinrichtungen, Fig. 3 eine Anordnung mit drei Steuereinrichtungen und Fig. 4 eine statistische Darstellung ausgedruckter Betriebszustände.
  • In der in Fig. d dargestellten Fernmeldeanlaye hat jede der drei Steuereinrichtungen ST Zugang zu einem gemeinsamen zentralen Speicher SP und zu sämtlichen Schaltfistellen S. Die zu steuernden peripheren Geräte P sind gruppenweise zusammengefasst an der jeder Gruppe fest zugeordneten Schaltstelle S angeschlossen. Jedes periphere Gerät P ist durch die ihm zugeordnete Schaltstelle S individuell an die in Betrieb befindliche Steuereinrichtung ST anschaltbar. Ein an den zentralen Speicher SP angeschlossenes Ausgabegerät A erfasst die im Speicher SP eingeschriebenen Adressen und Betriebszustände der peripheren Geräte P, Schaltstellen S und der jeweiligen Steuereinrichtung ST, die am momentanen Steuervorgang beteiligt sind, zu einer Statistik zusammen. Diese Statistik kann dann vom Ausgabegerät A ausgedruckt oder über ein Datensichtgerät angezeigt werden.
  • Fig. 2 zeigt eine Anordnung mit zwei identischen Steuereinrichtungen SATT, ST2, von denen jede unter anderem ein erstes Zeitglied ZGt und ein zweites Zeitglied ZG2 mit einer gegenüber dem ersten Zeitglied ZGt längeren Zeitkonstante' sowie ein über logische Torschaltungen Tt biJ T4 mit den Zeitgliedern ZG4, ZG2 verknüpftes E-Relais aufweist. Dieses E-Relais symbolisiert in angesprochenem Zustand den EIN-Zustand und im Ruhezustand den AUS-Zustand der betreffenden Steuereinrichtung. Anstelle der in den Steuereinrichtungen der Fig.2 dargestellten elektromechanischen Relais E können selbstverständlich ebensoguf elektronische Relais eingesetzt werden.
  • Selbstverständlich enthält jede Steuereinrichtung weitere in Fig. 2 der Einfachheit wegen nicht dargestellte Schaltungselemente und Verbindungen wie beispielsweise für die eigentliche Steuerung der peripheren Geräte P und Schaltstellen S, für die Weiterleitung von Daten an den zentralen Speicher, etc.
  • In jeder Steuereinrichtung ist die Wicklung des Relais E einerseits mit dem einen Pol (-) der Speisespannung und andererseits mit dem Ausgang des logischen UND-Tores T4 elektrisch verbunden. Vom UND-Tor T4 ist der erste Eingang über einen logischen Inverter T5 mit einem nicht dargestellten Fehlerdetektor und der zweite Eingang mit dem Ausgang des logischen ODER-Tores T1 elektrisch verbunden.
  • Vom logischen ODER-Tor T1 ist ein erster Eingang mit dem Ausgang des logischen UND-Tores T2 elektrisch verbunden und der zweite Eingang über das zweite Zeitglied ZG2 und über die Arbeitsseite des Umschaltekontaktes e in der jeweils anderen Steuereinrichtung an den zweiten Pol (Erde) der Speisespannung anschaltbar. Vom logischen UND-Tor T2 ist ein erster Eingang über die Ruheseite des Umschaltekontaktes e der jeweils anderen Steuereinrichtung mit dem zweiten Pol (Erde) der Speisespannung elektrisch verbunden und der zweite Eingang über einen logischen Inverter T3, das erste Zeitglied ZG1 und den Arbeitskontakt e der eigenen Steuereinrichtung an den zweiten Pol (Erde) der Speisespannung anschaltbar.
  • Nachfolgend sei die Funktionsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 kurz erläutert. In der den Betrieb aufnehmenden Steuereinrichtung ist Relais E erregt und löst einerseits das eigene Zeitglied ZG1 und andererseits auch das zweite Zeitglied ZG2 der nicht in Betrieb befindlichen Steuereinrichtung aus. Das erste Zeitglied ZG1 gibt bis zu dessen vollständigem Ablauf eine logische "0" an den nachgeschalteten Inverter T3 und dieser seinerseits eine logische "L" an den zweiten Eingang des UND-Tores T2. Da auch am ersten Eingang des UND-Tores T2 der in Betrieb befindlichen Steuereinrichtung eine logische "L" anliegt, weil einerseits keine Fehlermeldung am Inverter T5 anliegt und andererseits Relais E in der nicht in Betrieb befindlichen Steuereinrichtung nicht erregt ist, kann sich Relais E in der in Betrieb befindlichen Steuereinrichtung über diesen Weg halten. Die nach Ablauf des ersten Zeitgliedes ZG1 von diesem abgegebene logische "L" gelangt nach erfolgter Invertierung durch den Inverter T3 als logische "O" an den zweiten Eingang des UND-Tores T2, worauf Relais E abfällt. Durch das Abfallen von Relais E in der bisher in Betrieb befindlichen Steuereinrichtung gelangt nun über die Ruheseite des Umschaltekontaktes e eine logische "L" an den ersten Eingang des UND-Tores T2 in der nicht in Betrieb befindlichen Steuereinrichtung, worauf diese infolge Ansprechens ihres eigenen Relais E den Betrieb aufnimmt.
  • Bei Ausfall eines ersten Zeitgliedes ZG2 erfolgt die jeweilige Abschaltung der betreffenden Steuereinrichtung aufgrund der durch deren eigenes zweites Zeitglied ZG2 veranlassten Betriebsaufnahme der jeweils anderen Steuereinrichtung.
  • Fig. 3 zeigt eine Anordnung mit drei identischen Steuereinrichtungen ST1, ST2, ST3, von denen jede unter anderem ebenfalls ein erstes Zeitglied ZG1 und ein zweites Zeitglied ZG2 mit einer gegenüber dem ersten Zeitglied ZG1 längeren Zeitkonstante; sowie ein über logische Torsclaltungen T1 bis T4 mit den Zeitgliedern ZG1, ZG2 verknüpftes E-Relais aufweist.
  • Dieses E-Relais symbolisiert in angesprochenem Zustand wiederum den EIN-Zustand und im Ruhezustand den AUS-Zustand der betreffenden Steuereinrichtung. Ferner enthält jede Steuereinrichtung ein abfallverzögertes Vorbereitungsrelais V sowie ein Umschalterelais U. Auch hier kann jedes der in den Steuereinrichtungen der Fig. 3 dargestellten elektromechanischen Relais E, U und V ebensogut durch ein elektronisches Relais ersetzt werden. Selbstverständlich enthält auch hier jede Steuereinrichtung weitere in Fig. 3 der Einfachheit wegen nicht dargestellte Schaltungselemente und Verbindungen wie beispielsweise für die eigentliche Steuerung der peripheren Geräte P und Schaltstellen S,.für die Weiterleitung von Daten an den zentralen Speicher, etc jeder Steuereinrichtung ist die Wicklung des Relais E einerseits mit dem einen Pol (-) der Speisespannung und andererseits mit dem Ausgang des logischen UND-Tores T4 elektrisch verbunden. Vom UND-Tor T4 ist der erste Eingang über einen logischen Inverter. T5 mit einem nicht Hargestellten Fehlerdetektor und der zweite Eingang mit dem Ausgang des logischen ODER-Tores T1 elektrisch verbunden. Vom logischen ODER-Tor T1 ist ein erster Eingang mit dem Ausgang des logischen UND-Tores T2 elektrisch verbunden. Der zweite Eingang des ODER-Tores T1 ist über das zweite Zeitglied ZG2, eine Entkopplungsdiode D1, die Ruheseite des Umschaltekontaktes U1 und sowohl über die Arbeitsseite des Umschaltekontaktes e2 der einen der beiden anderen Steuereinrichtungen als auch über die Arbeitsseite des Umschaltekontaktes ul der einen der beiden Steuereinrichtungen und den Umschaltekontakt e2 der anderen der beiden Steuereinrichtungen an den zweiten Pol (Erde) der Speisespannung anschaltbar. Vom logischen UND-Tor T2 ist ein erster Eingang über Arbeitskontakt v2 und Ruhekontakt u2 einerseits mit der Arbeitsseite des Umschaltekontaktes u3 verbunden und andererseits in einer der beiden anderen Steuereinrichtungen über die Ruheseite des Umschaltekontaktes u3 und die Ruheseite des Umschaltekontaktes e2 mit dem zweiten Pol (Erde) der Speisespannung elektrisch verbuneen.Der zweite Eingang des UND-Tores T1 ist über einen logischen Inverter T3, das erste Zeitglied ZG1 und Arbeitskontakt el an den zweiten Pol (Erde) der Speisespannung anschaltbar. Das eine Wicklungsende des abfallverzögerten Vorbereitungsrelais V ist einerseits über die Arbeitskontakte vl und e3 und andererseits über die Entkopplungsdiode D2, die Ruheseite des Umschaltekontaktes ul und in einer der beiden anderen Steuereinrichtungen über die Arbeitsseite des Umschaltekontaktes e2 an den zweiten Pol (Erde) der Speisespannung anschaltbar. Das andere Wicklungsende des Vorbereitungsrelais V wie auch das eine Wicklungsende des Umschalterelais U sind mit dem ersten Pol (-) der Speisespannung elektrisch verbunden. Das andere Wicklungsende des Relais U ist über einen Betätigungsschalter U mit dem zweiten Pol (Erde) der Speisespannung verbindbar.
  • Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 3 entspricht weitgehend derjenigen der Fig. 2, weshalb hier lediglich noch auf die Funktionsweise der in Fig. 3 zusätzlichen Schaltelemente eingegangen sei. Das Vorbereitungsrelais V spricht immer in derjenigen Steuereinrichtung an, die als nächste den Betrieb aufzunehmen hat, und zwar aufgrund der über die Entkopplungsdiode D2, die Ruheseite des Umschaltekontaktes ul und in der in Betrieb befindlichen Steuereinrichtung über die Arbeitsseite des Umschaltekontaktes e2 des erregten Relais E erfolgten Verbindung mit dem zweiten Pol (Erde) der Speisespannung. Relais V hält sich in der in Betrieb befindlichen Steuereinrichtung über die Arbeitskontakte vl und e3 bis zum Abfallen von Relais E.
  • Das durch einen Schalter U betätigbare Umschalterelais U dient mittels des Ruhekontaktes u2 der Ausserbetriebsetzung der betreffenden Steuereinrichtung, wobei über die Umschaltekontakte ul und u3 eine abwechselnde Betriebsübernahme durch die beiden nicht ausser Betrieb gesetzten Steuereinrichtung gewährleistet wird.
  • Aus dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel einer statistischen Darstellung der aufgrund aufgetretener Fehler ausgedruckten Betriebszustände wird deutlich, wie wiederkehrende Fehler festgestellt und Fehlerquellen eingegrenzt werden können. So tritt beispielsweise in den Zeilen 101, 107, 111 und 118 während des Steuervorganges 2 stets die Fehlerart A auf und zwar nabhängig von der Steuereinrichtung ST1 oder ST2, aber immer im Zusammenhang mit der Schaltstelle S3 und dem peripheren Gerät P12. Ferner tritt in den Zeile 104, 108 und 116 während des Steuervorganges 3 ebenfalls die Fehlerart A auf und zwar auch unabhängig von der Steuereinrichtung ST1 oder ST2, aber immer im Zusammenhang mit der Schaltstelle S3 und dem peripheren Gerät P13. Da die übrigen an der Schaltstelle S3 angeschalteten peripheren Geräten PIl, P14 und P15 auf der Fehlerliste nicht ausgedruckt sind, besteht keine Gewissheit, ob diese überhaupt an einem Steuervorgang beteiligt sind. Es besteht somit die eine Möglichkeit, dass sich die Fehlerquellen in der Schaltstelle S3 oder aber in den beiden peripheren Geräten P12 und P13 befinden.

Claims (4)

  1. Ansprüclie
    (¼. Verfahren zur Steuerung von peripheren Geräten in einer Fernmeldeanlage, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernmelde-Vermittlungsanlage, mittels zweier oder mehrerer identischer Steuereinrichtungen, welche periphere Geräte gruppenweise zusammengefasst über jeweils eine jeder Gruppe fest zugeordnete Schaltstelle je nach Steuervorgang individuell an die Steuereinrichtungen anschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen (ST), von denen in jedem Zeitpunkt jeweils nur eine einzige sämtliche zu steuernden peripheren Geräte (P) und Schaltstellen (S) steuert, bis zum Auftreten eines Fehlers oder bis zur Ausserbetriebnahme einer Steuereinrichtung (ST) in periodischem Wechsel sich gegenseitig einschalten und bei jedem Ausschalten einer Steuereinrichtung (ST) die Schaltstellen (S) sämtliche angeschalteten peripheren Geräte (P) von der Steuereinrichtung (ST) trennen, dass beim Einschalten einer ersten Steuereinrichtung (ST) in derselben ein die Einschaltdauer bestimmendes erstes Zeitglied (ZG1) gleichzeitig mit einem zweiten Zeitglied (ZG2) einer zweiten Steuereinrichtung (ST) in Betrieb gesetzt wird, welches zweite Zeitglied (ZG2) eine gegenüber dem ersten Zeitglied (ZG1) grössere Zeitkonstante aufweist, dass ferner beim Auftreten eines Fehlers sowohl Adressen als auch Betriebszustände der peripheren Geräte (P), Schaltstellen (S) und der jeweiligen Steuereinrichtung (ST), die am momentanen Steuervorgang beteiligt sind, in einem zentralen Speicher (SP) eingeschrieben werden, und dass darauf diese Steuereinrichtung (ST) sowohl die angeschalteten peripheren Geräte (P), als auch alle Schaltstellen (S) sowie sich selbst abschaltet und dadurch eine zweite Steuereinrichtung (ST) oder wiederum die vorherige Steuereinrichtung (ST) zur Betriebsübernahme veranlasst wird.
  2. 2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Fehlereingrenzung, dadurch gekennzeichnet, dass die im zentralen Speicher (SP) eingeschriebenen Adressen und Betriebszustände der peripheren Geräte (P), Schaltstellen (S) und der jeweiligen Steuereinrichtung (ST), die am momentanen Steuervorgang beteiligt sind, von einem am zentralen Speicher (SP) angeschlossenen Ausgabegerät (A) in Form einer Statistik ausgegeben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausfall des ersten Zeitgliedes (ZG1) der momentan in Betrieb befindlichen Steuereinrichtung (ST) die Einschaltung einer zweiten Steuereinrichtung (ST) durch deren eigenes zweites Zeitglied (ZG2) unter gleichzeitiger Abgabe einer Fehlermeldung erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je nach Art eines in einem peripheren Gerät (P) oder einer Schaltstelle (S) auftretenden Fehlers die betreffende Schaltstelle (S) und die derselben zugeordneten peripheren Geräte (P) für eine vorbestimmte Zeitdauer oder für die Dauer eines auftretenden Fehlers abgeschaltet werden.
DE2506995A 1974-08-22 1975-02-19 Verfahren zur Steuerung von periphere« Geräten in einer Fernmeldeanlage mittels zweier oder mehrerer Steuereinrichtungen und Anwendung des Verfahrens zur Fehlereingrenzung Withdrawn DE2506995B2 (de)

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DE2506995B2 DE2506995B2 (de) 1979-01-11

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CH (1) CH597738A5 (de)
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IL (1) IL47660A (de)
ZA (1) ZA754068B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727983A1 (de) * 1977-06-22 1979-01-11 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung mit gevielfachter steuerung, insbesondere fuer fernsprechvermittlungsanlagen
FR2396483A1 (fr) * 1977-06-27 1979-01-26 Siemens Ag Procede pour la localisation automatique de defauts dans des installations de telecommunications, et notamment de telephonie, constituees respectivement par au moins un dispositif central et par plusieurs dispositifs decentralises

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FR2396483A1 (fr) * 1977-06-27 1979-01-26 Siemens Ag Procede pour la localisation automatique de defauts dans des installations de telecommunications, et notamment de telephonie, constituees respectivement par au moins un dispositif central et par plusieurs dispositifs decentralises

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IL47660A0 (en) 1975-10-15
IL47660A (en) 1977-04-29
FI61113C (fi) 1982-05-10
ZA754068B (en) 1976-05-26
BR7503934A (pt) 1976-08-03
DE2506995B2 (de) 1979-01-11
FI61113B (fi) 1982-01-29
FI751392A (de) 1976-02-23
CH597738A5 (de) 1978-04-14

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