DE804689C - Personensuchanlage - Google Patents

Personensuchanlage

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DE804689C
DE804689C DET126A DET0000126A DE804689C DE 804689 C DE804689 C DE 804689C DE T126 A DET126 A DE T126A DE T0000126 A DET0000126 A DE T0000126A DE 804689 C DE804689 C DE 804689C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
search
circuit
signal system
Prior art date
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Expired
Application number
DET126A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Buettner
August Heibel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET126A priority Critical patent/DE804689C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE804689C publication Critical patent/DE804689C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/02Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
    • H04M11/022Paging systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Personensuchanlage Die E=rfindung bezieht sich auf eine Signalanlage, bei der von einem Signalgeber optisch wahrnehmbare Suchzeigerwerke eingestellt und akustische Signalgeber, z. B. Wecker, gesteuert werden. In verzweigtenGeschäftsbetrieben werden derartige Anlagen zum raschen Herbeirufen einer vorübergehend von ihrem Arbeitsplatz abwesenden Person verwendet. Sie besitzen in der Regel einen Signalgeber mit mehreren Kontaktstellungen, welcher der gerade gesuchten Person entsprechend eingestellt wird. In Übereinstimmung mit dieser Gebereinstellung werden Fortschaltimpulse erzeugt, welche mehrere räumlich verteilte Zeigerwerke gleichzeitig verstellen, die an bevorzugten Plätzen installiert sind. Derartige Suchuhren besitzen in der Regel einen Zeiger, der unter der Einwirkung der Fortschaltimpulse sprungweise von Stundenziffer zu Stundenziffer fortbewegt wird. Den einzelnen etwa zu suchenden Personen sind jeweils unterschiedliche Zeigerstellungen zugeordnet, so daß beispielsweise bei einer Uhr mit 24-Stunden-Anzeige maximal 24 Personen durch eine jeweils andere Zeigerstellung gekennzeichnet werden können. Ist die Einstellung der Suchuhren beendet, so läßt sich aus der Zeigerstellung erkennen, welche Person gesucht worden ist. Eine Weckeranlage macht auf die Einstellung der Suchuhren aufmerksam. Die gerufene Person kann sich dann bei derjenigen Stelle, von welcher der Ruf ausgeht, melden. In solchen Signalanlagen kann eine der Steuerleitungen für die Suchzeigerwerke zugleich zur Steuerung der akustischen Signale benutzt werden, so daß nur drei Leitungen von der Zentrale zu den einzelnen Aufhängeplätzen der Zeigerwerke und Wecker verlegt werden müssen. Der Rufstromkreis verläuft in diesem Fall über eine von den Fortschaltimpulsen zur Steuerung der Schrittantriebe freie Außenleitung und eine auch für die Aussendung der Fortschaltimpulse benutzte Steuerleitung, die sog. Mittelleitung. Die Erfindung bezweckt, bereits vor Beendigung der Einstellung der Suchzeigerwerke, also noch während der Aussendung von Steuerimpulsen wechselnder Richtung für die polarisierten Schrittantriebe der Zeigerwerke, die akustischen Signale einzuschalten. Dies bereitet Schwierigkeiten, weil während der Aussendung der Steuerimpulse für die polarisierten Schrittantriebe der Rufstrom auf den Weckerkreis beschränkt bleiben und von den polarisierten Schrittantrieben ferngehalten werden muß, um Fehleinstellungen der Zeigerwerke zu vermeiden. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß ein die Richtung des jeweiligen Fortschaltimpulses bestimmendes Polwechslerrelais auch den Rufstromkreis abwechselndmitverschiedenenPolen der Gleichstromquelle verbindet. Hierdurch wird erreicht, daß nach jeder Umpolung der Steuerleitungen der Rufstrom stets über die Mittelleitung und die von den Fortschaltimpulsen freie Außenleitung, nicht aber über die andere Steuerleitung für die polarisierten Schrittantriebe geleitet und daher jegliche Störung der Schrittantriebe durch Rufimpulse vermieden wird.
  • Bei derAnlage gemäß der Erfindung ist derAufwand nicht nur deshalb gering, weil eine der Steuerleitungen für die polarisierten Schrittantriebe zugleich als Zuleitung für den Rufstrom ausgenutzt wird, sondern auch weil das Polwechslerrelais für die Steuerimpulse wechselnder Richtung zugleich die periodische Umschaltung des Rufstromkreises herbeiführt. RerRufstromkanneinerWechselstromquelle oder der zur Erzeugung der Fortschaltimpulse dienenden Gleichstromquelle entnommen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, welche die wesentlichen Stromläufe einer Personensuchanlage wiedergibt. Diese besteht aus der Suchzentrale, den durch strichpunktierte Linien umrahmten Teilen des Suchsignalgebers, den von der Zentrale gesteuerten Personensuchuhren bzw. Personensuchern und den Wechsel- bzw. Gleichstromweckern. Der Suchsignalgeber SG besteht aus einem Drehschalter H mit dreiundzwanzig Kontakten i bis i i, 12 bis 23, der selbstsperrenden Einschaltetaste ET, der Signallampe L sowie der nichtsperrenden Ruftaste RT.
  • Die Zentrale enthält den Suchwähler SW mit seinem zugehörigen Drehmagnet D!LI und dem Prüfrelais P, das Durchschalterelais C, welches die Forischalteimpulse für die Suchzeiger liefert, das Polwechslerrelais D, welches die Fortschaltimpulse in ihrer Richtung umkehrt, die Hilfsrelais A und B, die Umschalterelais E und F für den Signalgeber SG sowie das Thermorelais Th, welches zur Verlängerung der Rufdauer dient.
  • Der Suchwähler SW besitzt drei Kontaktbänke a, b, c und das Rücklaufkontaktsegment d. Wie üblich, sind für jede Kontaktbank und das Rücklaufkontaktsegment je drei um 12o° versetzte Schaltarme a', a", d" usw. vorgesehen, von denen immer nur einer die zugehörige Kontaktbank bestreicht. Die Kontaktbank a dient zum wechselweisen Anschalten der Relais C oder C und D, die Kontaktbank c ist mit den Kontakten i bis i i des Signalgebers SG und die Kontaktbank b mit den Kontakten 12 bis 23 des Signalgebers SG verbunden. Das kreisbogenförmige Rücklaufkontaktsegment d sichert das Anwerfen des Hilfsrelais A, sobald der Suchwähler SW aus seiner Ausgangslage um einen Schritt weiter bewegt worden ist. Um das Relais C allein oder beide Relais C und D gemeinsam wechselweise anschalten zu können, sind bei der Kontaktbank a des Suchwählers sowohl die Kontakte 1, 3, 5 usw. als auch die Kontakte 2, 4, 6 usw. miteinander verbunden und zu einer besonderen Klemme u, v hingeführt. Schleift der Kontaktarm ä des Suchwählers auf einer der mit der Klemme v verbundenen Kontaktlamellen 1, 3, 5 usw., so liegt der Kontaktarm ä -vorbereitend im Stromkreis des Relais C allein, während er im Stromkreis beider Relais C und D liegt, wenn er eine der mit der Klemme u verbundenen Kontaktlamellen 2, 4, 6 usw. berührt. Sämtliche in der Zeichnung wiedergegebenen Kontaktstellungen gelten für die Ruhelage des Systems. Die Schaltarme a', b', c', d' befinden sich in der Stellung Null, die der Stellung 12 des Drehschalters entspricht. Der Schaltarm c' liegt vorbereitend in einer zum Hilfsrelais A hinführenden Steuerleitung. Der Schaltarm d' berührt einen von dem kreisbogenförmigen Rücklaufkontaktsegment isolierten Kontakt 12 und liegt vorbereitend in einer zu den Umschalterelais E und F hinführenden Steuerleitung.
  • Wird der Drehschalter H des Suchsignalgebers SG auf die Nummer einer zu suchenden Person eingestellt und die selbstsperrende Einschaltetaste ET betätigt, so wird das Hilfsrelais A angeworfen über ET, Kontakt e i, Schaltarm c', Kontakt p i, Kontakt c i, Relais A, Vorwiderstand zu i.
  • Zugleich leuchtet die Signallampe L beim Signalgeber SG auf. Relais A legt sich über seinen Kontakt ai in einen Haltestromkreis. Durch den Kontakt a3 wird der bis dahin bestehende Kurzschluß des Relais B aufgehoben und zugleich durch den Kontakt a 2 der Erregerkreis des Drehmagneten DM geschlossen. Der Drehmagnet verstellt sämtliche Schaltarme des Such-,vählers um einen Schritt nach links. Es liegt nunmehr der Schaltarm a' vorbereitend im Stromkreis des Relais C. Der Schaltarm b' belegt die mit der Kontaktlamelle 13 des Drehschalters verbundene entsprechende Kontaktlamelle der Kontaktbank b, während der Schaltarm c' mit der der Kontaktlamelle i des Drehschalters entsprechenden Kontaktlamelle der Kontaktbank c Kontakt macht. Der Schaltarm d' hat nunmehr den isolierten Kontakt 12 verlassen und ist auf das kreisbogenförmige Kontaktsegment d gelangt. Durch das @-'\'eiterriicken des Schaltarms c' ist der Anwurfstromkreis für das Hilfsrelais A unterbrochen worden. Der Anwurfstromkreis für das Hilfsrelais A und der Stromkreis für die Signallampe I_ wird nunmehr über den Schaltarm d' und das zugehörige Kontaktsegment d geleitet. Durch den vorübergehend betätigten Ankerkontakt dm des Drehmagneten DM wird das Hilfsrelais B eingeschaltet, welches sich über seinen Haltekontakt b i in einen Haltestromkreis legt. Dabei wird der Erregerkreis des Drehmagneten DM unterbrochen, wobei die aus dem Kondensator K 5 und dem Widerstand W 5 bestehende Funkenlöscheinrichtung wirksam wird. Durch dan Kontakt b2 des Relais B wird das Relais C erregt und hält sich über seinen Haltekontakt C2. Als Folge davon werden über den Kontakt c 3 die zu der Personensuchuhr PS hinführenden Leitungen a, b an Spannung gelegt, und zwar ergibt sich dabei folgender Stromlauf: Plus, Kontakt d i, Leitung a, Personensuchuhr PS, Leitung b, Kontakt d 2, Kontakt c 3, Minus.
  • Durch diesen Stromftuß wird die Personensuchuhr um einen Schritt weiter gestellt. Das Relais C schließt über seinen Kontakt c i das Relais A kurz, dessen Anker beim Abfallen den Haltestromkreis unterbricht. Zugleich wird über den Kontakt a3 des Relais A das Relais B kurzgeschlossen, dessen Haltekontakt b i sich vorbereitend in den Erregerkreis des Drehmagneten D,11 legt. Der Kontakt b 2 des Relais B schließt über die Brücke x, y das Relais C kurz. Infolge des Stromloswerdens des Relais C wird der Kontakt c3 geöffnet und dadurch der die Personensuchuhr steuernde Stromstoß beendet. Zugleich wird durch Kontakt c i der Anwurfstromkreis des Hilfsrelais A über den Schaltarm d' und das Rücklaufsegment d geschlossen, so daß das Hilfsrelais A wiederum anspricht und eine erneute Erregung des Drehmagneten DM herbeiführt. Der Drehmagnet verstellt sämtliche Schaltarme des Suchwählers SW um einen weiteren Schritt nach links, wobei der Schaltarm ä an die Klemme 7i angeschlossen wird. Hierdurch liegt der Schaltarm a' vorbereitend im Stromkreis der beiden Relais C und D, so daß bei erneuter Erregung des Relais B durch den Ankerkontakt dm des Drehmagneten DM der Kontakt b 2 des Relais B in Hintereinanderschaltung das Relais C und das Relais D einschaltet. Als Folge davon werden die Polwechslerkontakte d i und d 2 des Relais D umgelegt und derKontakt c3 desRelais C geschlossen. Die zwischen den Leitungen a und b liegende Kondensator-Widerstandskombination K6, W6 und W 7 dient zur Funkenlöschung während der Umlegung der Polwechslerkontakte d i und d 2. Es durchfließt nunmehr die Personensuchuhr PS ein erneuter Stromstoß, der aber in umgekehrter Richtung wie vorher verläuft und dabei die Personensuchuhr um einen weiteren Schritt verstellt. Wie vorher bereits geschildert, wirft nunmehr das Relais C durch Kurzschließen des Relais A dieses ab, was zugleich ein Stromloswerden des Relais B zur Folge hat. Durch den erneuten Kurzschluß der Erregerwicklung des Relais C fallen die Relais C und D ab, wodurch der zweite Stromimpuls durch die Personensuchuhr beendet wird und zugleich die Polwechslerkontakte d i und d 2 in die dargestellte Ausgangslage zurückgelegt werden. Das erneute Spiel der Relais wiederholt sich so lange, bis die Arme des Suchwählers sich auf die Stellung des Drehschalterhebels eingestellt haben. Während diesesRelaisspieleswird also abwechselnd dasRelaisC einmal allein und ein andermal zusammen mit dem Relais D erregt, so daß als Folge davon laufend Stromstöße wechselnder Richtung durch die Personensuchuhr gegeben werden, welche sich entsprechend der Zahl dieser Stromstöße auf die gewünschte Nummer des Suchsignalgebers SG einstellt. Sobald sich der Suchwähler SW auf die Stellung des Drehschalterhebels H entsprechend eingestellt hat, wird das Prüfrelais P wirksam, wodurch der Kontakt p4 der Rufleitung r vorbereitend schließt. Der Drehmagnet DM hat aber zugleich mit der endgültigen Einstellung des Suchwählers SW das Relais B angeworfen. Als Folge davon wird das Relais C entweder allein oder zusammen mit dem Relais D nochmals erregt. Wird nur das Relais C erregt, so verläuft bei Anschluß einer Rufwechselstromquelle der Rufstrom über den Kontakt d 3 nach Erde und von Erde über den Kontakt (11 und die Mittelleitung a zum Wecker W und von diesem über die Rufleitung r, die Kontakte p4 und c4 zur Rufstromquelle zurück. Es wird also bereits Rufstrom ausgesendet, bevor das letzte Spiel der Relais beendet ist, also noch während der Aussendung des letzten Steuerimpulses für die Personensuchuhren. Wird zugleich mit dem Relais C das Relais D erregt, so wird zusammen mit den Kontakten d i und d 2 auch der Kontakt d 3 umgelegt, so daß als Folge davon der Rufstrom über den nunmehr umgelegten Kontakt d i wiederum auf die Mittelleitung a gegeben wird und den Wecker W durchläuft, ohne die Personensuchuhren zii beeinflussen. Es werden hierdurch also störende Wechselströme von den Personensuchuhren ferngehalten.
  • Mit dem Ansprechen des Prüfrelais P ist der Anwurfstrornkreis des Hilfsrelais A über den sich öffnenden Kontakt p i abgeschaltet worden, was eine Abschaltung der Relais B und C oder der Relais B, C und D nach sich zieht. Haben sich die Personensuchuhren PS nach Betätigung des Signalgebers SG unter der Einwirkung der von den Relais A, B, C, D, dem Drehmagneten DM und dem Suchwähler SW gesteuerten Fortschaltimpulse auf die gewünschte Zeigerstellung weitergeschaltet, so ist aus dieser erkennbar, welche Person gesucht wird. Diese kann sich bei derjenigen Stelle, welche die Suchanlage betätigt hat, z. B. fernmündlich, melden. In diesem Falle kann die Einschalttaste ET zu- rückgestellt werden, wodurch die Signallampe SL erlischt. Mit Stromloswerden des Relais C findet der Wechselstromruf sein Ende. Für den Fall, daß ein erneuter Ruf gewünscht wird, kann die ohne Eigensperrung versehene Ruftaste RT gedrückt werden, wodurch bei geschlossenem Kontakt p4 des Prüfrelais P der Rufstromkreis für die Dauer des Drückens der Taste RT geschlossen wird. Soll nach dem Ansprechen des Prüfrelais P durch das Relais C ein verlängerter Ruf bewirkt werden, so kann dies mittels des Thermorelais Th geschehen, welches das Relais C zeitverzögert zum Abfall bringt. Hierzu wird die zwischen den Klemmen x und v im Kurzschlußkreis des Relais C liegende Brücke zwischen die Klemmen y und z, also in den Vorbereitungsstromkreis des Thermorelais Th eingelegt. Kommt nach dem endgültigen Abschalten des Relais B dessen Kontakt b 2 in die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage, so wird über den geschlossenen Kontakt p3 des Prüfrelais P und den geschlossenen Haltekontakt c2 des Relais C der Stromkreis für das Thermorelais Th geschlossen. Dieses zieht mit erheblicher Zeitverzögerung seinen Anker an, der den Kontakt th im Kurzschlußkreis des Relais C schließt. Infolge der erheblich größeren Zeitdauer, die von dem Anwerfen des Relais C bis zu dessen Abwerfen vergeht, wird über den nunmehr länger geschlossen gehaltenen Kontakt c4 des Relais C die Rufdauer verlängert. Hat sich die gerufene Person gemeldet, so kann die Einschalttaste ET zurückgestellt werden, wodurch die Signallampe L erlischt.
  • Ist der Drehschalter H im Gegensatz zu dem vorher erläuterten Fall auf einen Kontakt zwischen den Zahlen 12 bis 23 eingestellt worden, dann wird der die Kontaktbank c berührende Schaltarm c' des Suchwählers SW entlang den einzelnen Lamellen dieser Kontaktbank hinweggeführt, bis dieser Schaltarm die Kontaktbank verlassen hat und der um 120° versetzte nächste Schaltarm c" die Nullage des Suchwählers erreicht. In diesem Fall befindet sich der Schaltarm d" auf dem isolierten Kontakt 12. Schließt das zeitlich nach dem Drehmagnet DM ansprechende Hilfsrelais B -seinen Kontakt b 3, so wird das Umschalterelais E angeworfen über Plus, d", b 3, Anwurfwicklung E i des Relais E, Kontakt f i, Vorwiderstand W2.
  • Dieser Schaltvorgang hat folgende Wirkungen: Durch den Kontakt e i wird positives Potential an den Schaltarm b" des Suchwählers SW gelegt, wodurch die Kontaktbank b vorbereitend in den Stromkreis des Prüfrelais P gelegt wird.
  • Durch den Kontakt e 2 wird der über die Kontakte p i, c i verlaufende Anwurfstromkreis des Hilfsrelais A unmittelbar an positive Spannung gelegt, um den Anwurf des Hilfsrelais A sicherzustellen, solange sich der Schaltarm d" auf dem isolierten Kontakt 12 befindet.
  • Durch Kontakte 3 wird die Haltewicklung E 2 des Relais E eingeschaltet sowie die Anwurfwicklung F i des Relais F, welches mittels f i die Anwurfwicklung E i des Relais E überbrückt. Nunmehr kann der zweite Umlauf des Suchwählers bis zu 12o° beginnen, der so lange fortgesetzt wird, bis der Suchwähler auf der Kontaktbank b die entsprechende Stellung des Drehschalters H erreicht hat und das daraufhin ansprechende Prüfrelais P den Suchwähler stillsetzt. Wird ohne vorherige Zurückstellung der Einschalttaste ET der Drehschalter H erneut verstellt, um eine weitere Person zu rufen, so wird das Prüfrelais P wieder stromlos, welches über seinen Kontakt p i und den Kontakt e 2 oder das Rücklaufsegment d den Anwurfstromkreis für das Hilfsrelais A wieder schließt, so daß das Spiel der einzelnen Relais wieder beginnen kann. Ist der Drehschalter auf einem Kontakt zwischen den Zahlen i bis i i eingestellt, so erreicht während der Verstellung der Suchwählerarme der Schaltarm d` den isolierten Kontakt 12. Bei geschlossenem Kontakt b 3 werden die Wicklungen E 2 und F i überbrückt, so daß das Relais E stromlos wird und folgende Schaltvorgänge nach sich zieht: Durch den Kontakt e i wird wieder die Kontaktbank c vorbereitend in den Stromkreis des Prüfrelais P gelegt, wobei der Anwurfkreis für das HilfsrelaisA über den Schaltarm c"' verläuft. Kontakt e2 öffnet sich. Kontakt e 3 schaltet die beiden Wicklungen E 2 und F i ab. Während des ersten darauffolgenden Relaisspiels verläßt der Schaltarm d"' den isolierten Kontakt do, wobei die Wicklung F2 stromlos wird und sich über f i wieder kurzschließt. Die Relais E und F befinden sich wieder in der dargestellten Ausgangslage. Die Verstellung des Suchwählers geht so lange vor sich, bis dieser sich entsprechend der neuen Drehschalterstellung eingestellt hat. Wird nach beendeter Einstellung des Suchwählers die Einschalttaste ET zurückgestellt, so läuft der über das Rücklaufsegment d angeworfene Suchwähler bis zur Erreichung seiner Ausgangslage zurück.
  • Soll die vorhandene Gleichstromquelle zur Aussendung des Rufs benutzt werden, so werden die gestrichelt dargestellten Verbindungen durchgeführt. Wie ohne weiteres zu ersehen, verläuft auch der Gleichstromruf in beiden Polwechslerstellungen über die Mittelleitung und die den Suchzeigern abgewandte Außenleitung. Der Ruhekontakt d 4 verhindert bei einer Betätigung der Ruftaste RT während des gleichzeitigen Ansprechens der Relais C und D einen Kurzschluß der Gleichstromquelle.

Claims (19)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Signalanlage, bei welcher über eine dreiadrige Leitung sowohl Fortschaltimpulse wechselnder Richtung zur Steuerung polarisierter Schrittantriebe als auch Rufstrom zur Betätigung von Weckern gesendet werden, insbesondere Personensuchanlage, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Richtung der Fortschaltimpulse bestimmendes Polwechslerrelais (D) auch den Rufstromkreis abwechselnd mit verschiedenen Polen der Gleichstromquelle verbindet.
  2. 2. Signalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der abwechselnden Anschaltung des Rufstromkreises an die Gleichstromquelle der Rufstrom immer über die von den Fortschaltimpulsen freie Außenleitung und eine gemeinsame Mittelleitung verläuft.
  3. 3. Signalanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Signalgeber (SG) gesteuerter Suchwähler (SW) bei aufeinanderfolgenden Schritten wechselweise den Stromkreis für das die Fortsclialtimpulse liefernde Durchschalterelais (C) allein oder zugleich für das Polwechslerrelais (D) vorbereitet.
  4. 4. Signalanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geradzahligen und die ungeradzahligen Kontaktlamellen der Kontaktbank (a) des Suchwählers (SW) getrennt für sich miteinander verbunden sind und das Durchschalterelais (C) an die eine, das Polwechslerrelais (D) aber zwischen beiden Anschlußleitungen der untereinander verbundenen Kontaktlamellen des Suchwählers (SW) angeschlossen ist.
  5. 5. Signalanlage nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Drehmagnet (DM) des Suchwählers (SW) geschaltetes Hilfsrelais (B) den durch die Kontaktbank (a) des Suchwählers vorbereiteten Stromkreis für das Durchschalterelais (C) und das Polwechslerrelais (D) schließt.
  6. 6. Signalanlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlamellen einer weiteren Kontaktbank (b bzw. c) des Suchwählers (SW) zu den Kontakten eines als Signalgeber (SG) dienenden Drehschalters (H) hingeführt sind.
  7. 7. Signalanlage nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Suchwähler (SW), von dessen Prüfrelais (P) und vom stromlosen Durchschalterelais (C) vorbereitete Stromkreis für das den Drehmagnet (DM) des Suchwählers anwerfende Hilfsrelais (A) durch eine Einschalttaste (ET) dauernd geschlossen gehalten wird. B.
  8. Signalanlage nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekontakt (b i) des nur vorübergehend über einen Ankerkontakt (dm) des Drehmagneten (DM) angeworfenen Hilfsrelais (B) in seiner Anzugstellung den Erregerkreis des Drehmagneten (DM) unterbricht. g.
  9. Signalanlage nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Suchwähler (SW) nach seinem ersten Schritt das Hilfsrelais (A) über sein Rücklaufkontaktsegment (d) an Spannung legt. io.
  10. Signalanlage nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Relais sich in der Reihenfolge Durchschalterelais (C), Hilfsrelais (A), Hilfsrelais (B), Durchschalterelais (C) einander durch Kurzschließen ihrer Erregerwicklungen abwerfen. i i.
  11. Signalanlage nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Signalgebers (SG) abschnittsweise zu getrennten Kontaktbänken (b, c) des Suchwählers (SW) hingeführt sind, von denen jede bei jedem zweiten Umlauf der Suchwählerarme vorbereitend angeschaltet wird.
  12. 12. Signalanlage nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Kontaktbänken (b, c) des Suchwählers (SW) zugeordnetes Umschalterelais (E) für die Dauer eines jeden zweiten Umlaufs des Suchwählers (SW) erregt gehalten wird.
  13. 13. Signalanlage nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Suchwähler (SW) in seiner Ausgangsstellung einen Stromkreis für das Umschalterelais (E) vorbereitet, der durch das erregte Hilfsrelais (B) zu Beginn eines jeden zweiten Umlaufs des Suchwählers (SW) geschlossen wird.
  14. 14. Signalanlage nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufkontaktsegment (d) des Suchwählers (SW) einen im Stromkreis des Umschalterelais (E) liegenden isolierten Hilfskontakt (12) besitzt, der geschlossen wird, sobald der Suchwähler (SW) nach Vollendung des ersten Umlaufs seine Ausgangsstellung wieder erreicht.
  15. 15. Signalanlage nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das erregte Umschalterelais (E) für die Dauer seiner Erregung den Anwurfstromkreis des Hilfsrelais (A) unter Überbrückung des Rücklaufsegmentes (d) des Suchwählers an die Speisespannung legt.
  16. 16. Signalanlage nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalterelais (E), sobald der Suchwähler (SW) nach Beendigung eines jeden zweiten Umlaufs seine Ausgangsstellung wieder erreicht und das Hilfsrelais (B) anspricht, durch Kurzschließen seiner Haltewicklung (E2) abgeworfen wird.
  17. 17. Signalanlage nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Rufdauer nach erfolgtem Ansprechen des Prüfrelais (P) das Durchschalterelais (C) durch ein Thermorelais (Th) zeitverzögert zum Abfall gebracht wird.
  18. 18. Signalanlage nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem endgültigen Abschalten des Hilfsrelais (B) der Stromkreis für das Thermorelais (Th) geschlossen wird, welches zeitverzögert das Durchschalterelais (C) kurzschließt.
  19. 19. Signalanlage nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Ruftaste (RT) der Prüfstromkreis nach Beendigung des durch das Prüfrelais (P) eingeleiteten Rufsignals erneut geschlossen werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4763894A (en) * 1987-04-20 1988-08-16 Barrett Arthur L Swing exerciser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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