DE389739C - Kontaktwerk an Uhren zur elektrischen Ausloesung von je nach der Zeit verschiedenen Vorgaengen mit Hilfe mehrerer vom Uhrwerk gesteuerter und zueinander in Reihe liegender Kontaktvorrichtungen - Google Patents

Kontaktwerk an Uhren zur elektrischen Ausloesung von je nach der Zeit verschiedenen Vorgaengen mit Hilfe mehrerer vom Uhrwerk gesteuerter und zueinander in Reihe liegender Kontaktvorrichtungen

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DE389739C
DE389739C DES59979D DES0059979D DE389739C DE 389739 C DE389739 C DE 389739C DE S59979 D DES59979 D DE S59979D DE S0059979 D DES0059979 D DE S0059979D DE 389739 C DE389739 C DE 389739C
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DES59979D
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/04Indicating the time of the day
    • G04C21/06Indicating the time of the day by striking mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kontaktwerk an Uhren zur elektrischen Auslösung von je nach der Zeit verschiedenen Vorgängen mit Hilfe mehrerer vom Uhrwerk gesteuerter und zueinander in Reihe liegender Kontaktvorrichtungen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Uhren, die im wesentlichen aus einem Kontaktwerk besteht, das zu bestimmten Zeiten in Tätigkeit gesetzt wird ttnd zur elektrischen Auslösung von Vorgängen dient, die je nach der Zeit verschieden sind. Bei derartigen Kontaktwerken ist man aus Gründen genauer Einstellungsmöglichkeiten dazu übergegangen, den ,len betreffenden Vorgang beherrschenden Signalstromkreis von zwei zueinan-ler in Reihe liegenden Kontakten abhängig zu machen, und zwar in der Regel von einer Kontaktvorrichtung, die eine Signalgabe in regelmäßigen Zeitabständen vorbereitet, und von einer weiteren Kontaktvorrichtung. -iie die Signalgabe selbst ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung ist nun noch eine besondere, in Abhängigkeit von einem Uhrzeiger verstellte Kontaktvorrichtung vorgesehen, die von den durch eine zweite Kontaktvorrichtung vorbereiteten und durch eine dritte Kontaktvorrichtung ermöglichten Stromwegänderungen les den betreffenden Vorgang beherrschenden Stromkreises abgrenzend nur eine solche Anzahl zustande kommen läßt, als dem jeweiligen Zeitpunkt entspricht. Die Einrichtung kann zunächst zur Auslösung von Schlagwerken verwendet werden, wobei. wie bei anderen Werken fieser Art, sowohl die vollen Stunden als auch die Viertelstunden oder andere Zeiteinheiten kenntlich gemacht werden. Das Kontaktwerk kann ferner zur Auslösung beliebiger Schaltvorgänge orier Signale :dienen, beispielsweise könnte es dazu verwendet werden, durch verschiedenartige Signale in Fabrikationshetrieben Schichtwechsel, Arbeitspausen, Arbeitsänderungen o. dgl. selbsttätig zur Anzeige ztt bringcit. Das Kontaktwerk kann dabei auch derart eingerichtet sein, daß die abgegebenen Signale sich nicht nur nach ihrer Zahl, sondern auch nach 1er Art dieser Signale unterscheiden. Die lu.rch die Kontaktvorrichtung gesteuerten Vorgänge können akustische, optische oder sonstige Signale sein; auch können durch Stromstoßreihen Schaltwerke eingestellt werden, die ihrerseits den gewünschten Vorgang beherrschen.
  • In den Abbillungen sinl mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes ler Erfindung gezeigt. Abb. i veranschaulicht zunächst ein Kontaktwerk, das ein die Stunrlen anzeigende Schlagwerk steuert.
  • Das die Kontaktvorrichtung antreibende Uhrwerk ist im wesentlichen durch den Stundenzeiger i und die minutlich umlaufende Steigralachse z unter Andeutung der verbindenden Zahnräder gekennzeichnet. Auf der Steigr alachse ist ein Rad 3 befestigt, das um einen bestimmten Teil seines 'Umfanges mit einer Verzahnung 1. versehen ist. Die Zahl der Zähne entsprechend derjenigen :der Stunden zwölf. Mit dieser Verzahnung wirkt eine Kontaktfeler 5 derart zusammen, laß sie beim Vorbeigehen eines Zahnes einen Kontakt schließt. Dieser Kontakt liegt in dem Stromkreis eines Magneten 7, dessen durch ein Windflügelwerk 8 beeinflußter Anker g einen Hammer trägt. Dieser Hammer beeinflußt eine Gongfeder 11.
  • In rlem Stromkreis des :Magneten 7 sind noch zwei weitere Kontaktvorrichtungen in Reihe mit der ersten angeordnet. Die eine davon besteht aus einem Kontakt£ederpaar 1a, das durch eine Kurvenscheibe 13 gesteuert wird. Diese Kurvenscheibe ist fest mit dein gezahntenoRad3 verbunden. Das Kontaktfederpaar 12 ist auf einem lose um die Stei.gradachse 2 drehbaren Träger 14 befestigt. Mit diesem ist ein Zahnrad 15 verbunden, in das der Zahnbogen eines Rechens 16 eingreift. Das andere Ende dieses Rechens ruht auf einer Kurvenscheibe 17, die mittels eines Zahnradtriebes 18 von der Achse des Stundenzeigers derart angetrieben wird, laß sie in zwölf Stunden eine Drehung ausführt. Die Kurvenscheibe 17 verstellt den Rechen 16 stetig mit :dem Zeitablauf während einer Stunde und dreht den Kontaktträger 14 im selben Sinne, wie sich das .auf der Steigradachse2 befestigte gezahnte Rad3 bewegt. Durch dieses wird die Kontaktvorrichtung 5,.6 bei jedem Umlauf der Steigradachse zwölfmal geschlossen und geöffnet. Das Schlagwerk darf aber nur entsprechend der jeweilig in Frage kommenden Stunde in Gang gesetzt werden; es muß also eine Reihe der Kontaktschlüsse unwirksam gemacht werden, was dadurch geschieht, daß das Kontaktfederpaar 12 in solcher Weise um die Steigradachse verstellt wird, daß der Kontakt für eine Zeit geöffnet ist, während der an der Kontaktvorrichtung 5, 6 Verbindungen hergestellt werden, die für die betreffende Stunde nicht zur Wirkung kommen sollen.
  • Es ist weiterhin noch eine dritte Kontaktvorrichtung 2o erforderlich, die ebenfalls in Reihe in den Schlag verksstromkreis eingeschaltet ist und die von einem Nocken 21 einer auf der Stundenzeigerachse angeordneten Scheibe 22 derart ,gesteuert wird, daß der Kontakt ausschließlich bei Beginneiner Stunde für höchstens eine Minute geschlossen wird, so laß also sämtliche wähnend der übrigen Zeit an den anderen Kontaktvorrichtungen erfolgenden Kontaktschlüsse unwirksam werden.
  • Die Wirkungsweise der gesamten Kontaktvorrichtung ist also in kurzer Zusammenfassung eine derartige, daß an dem minutlich gedrehtenRad3 zu bestimmtenZeiten der Minute, beispielsweise in Abständen von zwei Sekunden nach Beginn der Minute, an .der Kontaktvorrichtung 5, 6 zwölf Leitungsverbindungen hergestellt werden, daß durch die Wirkung der Zwölfstundenkurvenscheibe 17 und des Rechens r ö die Kontaktvorrichtung 12 derart eingestellt wird, daß während dieser zwölf Kontaktschlüsse rlie Leitung an der Kontaktvorrichtung 12 nur für eine bestimmte, der jeweiligen Stunde entsprechende Zähnezahl :geschlossen ist, und daß schließlich an der Kontaktvorrichtung 2o der Stromweg nur für die erste Minute der Stunde vollendet wird, so -daß das Schlagwerk mir in @rli,eser Zeit in Gang gesetzt wird.
  • Abb.2 zeigt eine Kontaktvorrichtung; die ausschließlich dazu bestimmt ist, die Viertelstunden kenntlich zu machen. Die Einrichtung kann für sich verwendet werden oder in Kombination mit Sem Kontaktwerk nach Abb. i. Es ist dabei ein besonderes Schlagwerk vorgesehen, das durch eine Gongfeder 3o und einen Elektromagneten 31 angedeutet ist. Auf der Steigradachse 2 ist wiederum ein Rad 3 befestigt, das aber nur mit vier Zähnen 32 versehen ist. Diese Zähne beeinflussen eine Kontaktvorrichtung 5, 6, die mit Kontaktvorrich tungeri"i- und 2o in Reihe in den Stromkreis des Schlag-cverkmagneten 31 eingeschaltet ist.
  • Die Kontaktvorrichtung 12 wird wie vorher durch eine mit dem Rad 3 fest verbundene Scheibe 13 gesteuert und ist auf :einem durch einen Rechen 16 bewegbaren Träger 14 angeordnet. Die Verstellung des Rechens erfolgt -durch eine Kurvenscheibe 33, die vön einer mit ;lem Minutenzeiger 1o verbundenen Scheibe 34 mittels eines Zahnradtriebes 35 einmal pro Stunde in Umdrehung versetzt wird. Durch die Kontaktvorrichtung 12 werden also iin einer Weise, die genau derjenigen bei Abb. i entspricht, einige der an Kontaktvorrichtungen 5, 6 hergestelltenVerbindungen tinnvirksam gemacht, solange nicht die vollen Stunden angeschlagen «-.erden sollen.
  • Die Kontaktvorrichtung 2o wird :durch vier Nocken 36 für j e höchstens eine :Minute geschlossen, sobald eine Viertelstunde verlaufen ist, so .daß die in den Zwischenzeiten bewirkten Kontaktschlüsse an .den anderen Kontaktvorrichtungen das Schlagwerk nicht berühren.
  • Das in Abb.3 dargestellte Ausführungsbeispiel dient einem besonderen Verwendungszweck. Es betrifft nämlich eine Einrichtung zur selbsttätigen Übermittlung von Zeitsignalen durch Telephonanlagen. Das Kontaktwerk stimmt grundsätzlich mit den bisher beschriebenen überein. Abweichend ist die Einrichtung, daß von dem auf der Steigradachse angeordneten Rad 3 Kontaktschlüsse verschiedener Artbewirkt werden, Sie in zwei verschiedenen Stromkreisen Vorgänge bedingen. Die Einrichtung ist im einzelnen die folgende: In der Telephonzentrale kann der Teilnehmer beispielsweise durch Stöpselung einer bestimmten Klinke 40 mit den Anschlußleitungen 41 der Zeitsignalanlage verbunden wenden. Gleichzeitig --wird in der Klinke ein Kontakt 42 geschlossen, über den ein Relais 43 erregt wird, so daß dessen Ankerkontakt 44 sich schließt und Spannung an die Zuführungsleitung 45 für die Zeitsignalkontakteinrichtung legt..
  • Das mit der Steigradachse = fest verbundene Rad 3 weist nunmehr zwei Gruppen von Zähnen 46 und 47 mit verschiedenem Radius auf. Die eine Gruppe 46 besteht aus zehn Zähnen, die in .einem zwei Sekunden entsprechenden Abstand angeordnet sind; :die andere Gruppe 1.7 -enthält zehn Zahnlücken, die Abstände,ent.-sprechend je einer Sekunde aufweisen. Die Zähne wirken mit einer Kontaktfeder 58 .derart zusammen, daß Iie Zähne 46 sie in Berührung mit einem unteren Kontakt 69 und die Lücken der Zähne 47 in Berührung mit einem zweiter. Kontakt 5o bringen. Mit dem Rad 3 ist wie früher eine Kurvenscheibe 13 verbunden, die auf .eine Kontaktvorrichtung 12 einwirkt. Diese ist wieder auf ihrem drehbaren Träger i--. befestigt und wird von dem Rechen 16 ein-estellt. Das freie Rechenende wird von einem Zahnrad 5i gesteuert, das durch ein Triebwerk 52 von der Achse des Minutenzeigers io in Drehung versetzt wird.
  • Da auf dem Zahnrad 51 sechs Zähne vorgesehen sind. wird der Kontakt 12 j e für einen Zeitraum von zehn Minuten, und zwar in Übereinstimmung mit der sich ändernden Minutenzahl verstellt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß von den Verbindungen zwischen tlen Kontakten 58 und 69, die durch die Zähnt 46 hervorgerufen werden, nur diejenigen zur Wirkung kommen, die tler augenblicklichen Minute desZehnminutennntervalles entsprechen. Die Kontaktvorrichtungen 58, 69 und 12 liegen i:n Stromkreis eines -Magneten 55, dessen Anker56 beimAnzielten einenStromkreis schließt, der einen Selbstunterbrecher 57 und die Primärwicklung eines in die Leitungen 41 eingeschalteten Übertragers 68 enthält. Bei jeder Erregung des Magneten 55 wird für kurze Zeit ein Summerstrom in :die Leitung4i und über die Klinke 40 .dein .an die Zeitsi:gnaleinrichtung angeschlossenen Teilnehmer zugeführt. Die Zahl der jeweilig nacheinander ertönenden Summerstromstöße entspricht der -,Minutenzahl innerhalb der einzelnen Zehnminutenintervalle.
  • Nach Vollendung der neunten Minute kommen die durch die Lücken der Zähne 47 an den Kontakten 58, 5o hergestellten Verbindungen zur Wirkung. Mit dieser Kontaktvorrichtung in Reihe liegt ein -Zagnet 6o, dessen Anker 61 in der Ruhelage einem Kondensator 62 über die Primärspule eines zweiten, in die Leitung 41 eingeschalteten G'bertragers 63 geschlossen hält. Bei der Anzugbewegung des Ankers 61 wird der Kondensator 62 an Spannung gelegt und aufgeladen. Bei den Stromschlüssen und Unterbrechungen an den Kontakten 58, 5o wird der Kondensator 62 abwechselnd geladen und entladen, und fier Entladungsstromstoß erzeugt in der Leitung 41 und im Telephon des Teilnehmers eine Reihe von kurzen Knackgeräuschen. Das zehnte und letzte dieser Geräusche zeigt die Vollendung der einzelnen Minuten in den Zehnminutenintervallen an.

Claims (1)

  1. PATE', r-AN-s rrÜc1tE: i. Kontaktwerk an Uhren zur elektrischen Auslösung von je nach der Zeit verschiedenen Vorgängen mit Hilfe mehrerer vom Uhrwerk gesteuerter und zueinander in Reihe liegender Kontaktvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Abhängigkeit von einem Uhrzeiger verstellte Kontaktvorrichtung (12) von den durch eine zweite Kontaktvorrichtung (5, 6) vorbereiteten und durch eine dritte Kontaktvorrichtung (2o, Klinke d.o) ermöglichten Stromwegänderungen des den betreffenden Vorgang beherrschenden Stromkreises abgrenzend nur eine solche Anzahl zustande kommen läßt, als dem je-«-eiligen Zeitpunkt entspricht. Kontaktwerk nach Anspruch i, da-,lurch gekennzeichnet, Saß die die Stromwegänderungen abgrenzende Kontaktvorrichtung (12) durch eine mit einen vorzugsweise minutlich umlaufenden Rad (3) fest verbundene Kurvenscheibe (13) gesteuert wird und gegen diese Kurvenscheibe (13) zweclzmäßig durch einen Rechen (16) verstellt wird, der auf einem in größeren "Leiteinheiten umlaufenden Kurvenrade (17, 33, 51) gleitet. 3. Kontaktwerk nach Anspruch .2, dadurch gekennzeichnet, idaß das Antriebsrad (3) mit auf verschiedenen Umfangsteilen angeordneten Verzahnungen (d.6, 47) von verschiedenem Radius versehen ist, die mit besonderen, verschiedene Stromkreise beeinflussenden Kontaktfederpaaren (69, 58, 5o) zusammenwirken. .4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 3, insbesondere zur Übermittlung von Zeitsignalen durch Telephonanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß an die von dem gezahnten Antriebsrad (3) besteuerten Kontaktvorrichtungen (58, 69, 58, So) Relais (55, 6o) angeschlossen sind, deren eines (55) einen Summer (57) periodisch an die Teilnehmerleitung (d.t) anschaltet, -während das andere (6o) periodisch je nach seiner Ankerstellung einen Kondensator (62) in einen Ladestromkreis einschaltet oder zur Entladung an die Teilnehmerleitung (¢t) anschließt, derart, daß Reihen unterschiedlicher, insbesondere die jeweilige Minutenzahl oder -den Abschluß der Minute kenntlich machende Stromimpulse entstehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028914B (de) * 1957-02-22 1958-04-24 Buerk Soehne Wuertt Uhren Signalschaltwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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