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Signaluhr mit Um-und Ausschalter für verschiedene Tage.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signaluhr mit Um-und Ausschaltung für verschiedene Tageszeitpläne und verwendet die bereits bei Signaluhren bekannte Anordnung mit mehreren Signalstromkreisen. Durch Benutzung eines einfachen Konstruktionselementes in Form eines Sternrades als Wochentagsscheibe, welche von der Signaluhr von Tag zu Tag weitergeschaltet wird und mit passend angeordneten Kontaktsegmenten versehen ist, können selbsttätig die beiden Signalstromkreise an einem oder mehreren Wochentagen von einem auf den anderen Tageszeitplan umgeschaltet werden und weiterhin kann an einem oder mehreren Tagen eine Ausschaltung
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abenden die Signale nach einem anderen Tageszeitplan erfolgen, als an den übrigen Wochentagen und dass an Sonnlagen überhaupt keine Signale gegeben werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist in Fig. I die Vorderansicht, in Fig. 2 der Grundriss und in Fig. 3 die Umschaltvorrichtung dargestellt.
Die Signalscheibe a wird durch einen Trieb der Minutenachse b eines Uhrwerkes in der Pfeilrichtung angetrieben und macht in 24 Stunden eine Umdrehung. Auf der Minutenachse b sitzt das Klinkrad c, welches die Signalhebel d, e und f in bekannter Weise steuert und unter Vermittlung der Signalstifte des Lochkreises g bzw. h die Signalstromkreise betätigt. In der Signalscheibe befindet sich ein Stift i, welcher das Sternrad k mit sieben Zähnen jeden Tag einen Zahn weiterschiebt ; dieses Sternrad macht daher wöchentlich eine Umdrehung, so dass jeder Zahn einem Wochentage entspricht.
Auf der Achse des Sternrades k befindet sich die isoliert aufgesetzte Scheibe 1, welche auf der einen Seite das Kontaktsegment m und auf der anderen Seite das Kontaktsegment n trägt. Als Zuleitung für die Scheibe 1 dient die Feder o. Als Ableitung für das Segment m dient die Feder q und für das Segment n die Feder r. Die Feder p dient zur Einschaltung des einen und die Feder r zur Einschaltung des anderen Signalstromkreises. Die Schnappfeder s hat den Zweck, das Sternrad k an dem jeweilig eingeschalteten Wochentage zu sperren.
Um jederzeit zu erkennen, welcher Wochentag eingeschaltet ist, befinden sich auf dem Sternrad k die Bezeichnungen der Tage, und ein Index t zeigt den jeweils eingeschalteten Tag an.
Die in Fig. I gezeichnete Stellung zeigt z. B. den Signalstromkreis für Freitag geschlossen, und zwar steht hier die Feder. in Verbindung mit dem Segment m, so dass der Signalstromkreis
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durch die Signalglocken zurück zur Batterie hergestellt wird. Je nach der Anzahl der in dem Lochkreis g des ersten Signalstromkreises eingeschraubten Signalstifte und ihrer Verteilung auf der Signalscheibe a werden die Signale zu den gewünschten Zeiten eingeschaltet. Solange der erste Signalstromkreis eingeschaltet ist, ist der andere über die Feder r und den Signalhebel f führende zweite Signalstromkreis an der Unterbrechungsstelle zwischen dem Segment n und der Feder r ausgeschaltet.
Erst nach Weiterschaltung des Sternrades k durch den Stift i stellt die Feder r den Kontakt mit dem Segment n her und schliesst dadurch den zweiten z. B. für den Sonnabend dienenden Signalstromkreis von der Batterie über die Feder o ; Scheibe Segment n, Feder r, Signalhebel f und d über die Signalglocken zur Batterie zurück. Ähnlich wie beim ersten Signalstromkreis wird auch hier je nach Anzahl und Verteilung der in dem Lochkreis h für den
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anderen Zeiten hewirkt. Nach Einschaltung des zweiten Signalbtromkreises hat das Segment M die Feder p verlassen und den ersten über den Signalhebel e führenden Signalstromkreis unterbrochen.
Nach weiterer Fortschaltung des Sternrrades k durch den Stift i unterbricht auch das Segment n den Kontakt mit der Feder r, wodurch nun auch der zweite Signalstromkreis ausgeschaltet wird. Dies ist der Fall an besonderen Tagen, wie z. B. an Sonntagen, wobei keine der beiden Federn p und r in Verbindung mit den Segmenten M oder K steht, so dass die Signalgebung gänzlich ausgeschaltet wird.
Wird nun das Sternrad k nochmals durch den Stift i um einen Zahn weitergeschaltet, so tritt das Segment m in Kontakt mit der Feder p, wodurch wieder der erste Signalstromkreis für die gewöhnlichen Tage, z. B. lontag bis Freitag, betätigt wird. Die Verbindung zwischen dem Segment m und der Feder p bleibt nun bestehen bis zum Freitag, worauf die Umschaltung auf Sonnabend in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgt usw.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Segnaluhr für verschiedene Zeihpläne, mit je einem besonderen Stromkreis und Loch kreis für jeden Zeitplan, gekennzeichnet durch eine Umschaltvorrichtung, welche selbsttätig nach Ablauf einer bestimmten Zeit (etwa nach jeder Umdrehung der Signalscheibe) den Stromkreis für den folgenden Zeitplan einschaltet.