AT99157B - Kalenderuhr. - Google Patents
Kalenderuhr.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Kalenderuhr. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Ziffernwerk sowohl stetig als auch beschleunigt bewegt werden, so dass die Schalttage berücksichtigt werden können. Jedenfalls vollführt die Ziffernwelel 19 jeden Monat unabhängig von der Anzahl der Tage eine volle Umdrehung, welche über die Zwischenwelle 25 mittels zweier Stirnradpaare auf das Monatswerk 24 ilbertragen wird. Nun besitzt das Monatswerk 24 eine Scheibe 26, welche in drei konzentrischen Kreisen angeordnet Löcher besitzt, welche den Schalttagen entsprechen. Jedem Kreis entspricht eine Mona. tsdauer (28, 29 bzw. 30 Tage). Es wird der Februar dreier folgender Jahre im 28er Kreis ein Loch aufweisen, im 4. Jahre dagegen im 29er Kreis, alle April, Juni, September. November dagegen im 30er Kreis das Loch aufweisen, wogegen alle übrigen Monate mit 31 Tage keine Markierung besitzen. Daraus geht hervor, dass das Monatswerk in 4 Jahren sieh einmal dreht, und das Blätterwerk die Monate in vierfacher Folge besitzt. Unmittelbar unter der Scheibe 26 ist die Scheibe 27 angeordnet, welche auf der Welle 19 fest- EMI2.2 die Kupplung 10-11 wieder entkuppelt wird. Da die Blätterwerke sich ausserordentlich langsam drehen, wäre es nicht möglich, durch die Drehung allein ein präzises Umblättern zu erzielen. Es erfolgt daher eine grobe Voreinstellung mittels der Halter 31, welche die Wendeblätter reichlich frühzeitig freigeben. Am Umblättern werden sie dagegen durch die Anschläge J2 verhindert, welche als Schwinghebel ausgebildet sind und vom Gestänge 33 über den Hebel 34 von der Scheibe 35 beherrscht werden, welche ihrerseits auf der Welle 6 sitzt. Wie oben erwähnt, macht diese in 24 Stunden eine Umdrehung. Die Scheibe 35 erhält eine zahnförmig Aussparung, in welche der Hebel 34 um Mittemacht einfällt und damit über die Hebel 32 alle drei Blätterwerke gleichzeitig zum Umwenden, das bekanntlich durch die elastische Zusammenpressung der Blätterpakete erfolgt, freigibt. Nach kurzer Zeit hebt die unrunde Scheibe 35 die Hebel 32 wieder hoch, so dass das nächste Blatt am Wenden wieder verhindert wird, auch wenn es von dem Halter 81 freigelassen wurde. Da sich das Monatswerk ganz ausserordentlich langsam dreht, die Einstellung des Halters 31 also EMI2.3 feder 36 vorgesehen. Wenn das Wendeblatt von dem Halter 31 freikommt, liegt es an dem Zwisehen- schalter 36 an. Dieser wird durch eine Nocke an der Scheibe 27 an der Stelle des 31. Tages bewegt, gibt nur an diesem Tage das Wendeblatt frei. das nunmehr am Anschlag 32 auf dessen mittel1lÅachtige Freigabe harrt und somit auch das Monatsblatt rechtzeitig und gleichzeitig mit den übrigen wendet. Die Korrektur der Schalttage erfolgt gegen Ende des Tages, so dass die Blätter der Schalttage infolge der vermehrten Drehung der Welle 19 nacheinander von ihrem Halter 81 loslösen und bei Freigabe des Hebels 32 zusammen wenden. Die Welle 19, welche sich in einem Monat einmal umdreht, treibt schliesslich über das Zwischenrad 37 einen im Sockel der Kalenderuhr lagernden Ring 38, der jährlich eine Umdrehung macht. Dieser Ring trägt in konzentrischen Kreisen für jeden Tag durchgehende Bohrungen und eingestempelte Bezeichnungen der Monate und Tage. In jede Bohrung kann ein glatter Stift 39 oder ein Stift mit Wulst 40 eingesteckt werden. Der Letztere kann durch den Ring nicht hindurchfallen, da ihn der Wulst daran hindert, er bildet also eine Dauermarke für alle folgenden Jahre. Der glatte Stift 39 kann dagegen aus dem Ring 38 herausfallen, dort, wo seine Unterlage 42 eine Aussparung besitzt. Wird diese hinter dem Signalpunkt angeordnet, so werden alle glatten Marken 39 nach einmaliger Benützung gelöscht. Die Marken 39-40 können nun auf beliebige Weise, z. B. mittels der elektrischen Kontakte 41, verschiedene Signale hervorrufen, wobei jedem Lochkreis von 38 ein anderes Signal entsprechen kann. Man ist also in der Lage, im voraus für beliebige Tage des Jahres Signale verschiedener Gattung vorzubereiten, nach Wunsch nur für den betreffenden Tag des laufenden Jahres oder auch für beliebig viel aufeinanderfolgende Jahre. Um den Antrieb des Apparates von Bedienung möglichst unabhängig zu machen, erhält er einen langfristigen Federantrieb oder besser elektrischen Antrieb, wobei wieder einem periodischen Aufzug eines Federwerkes der Vorzug zu geben ist, da ein solcher die Zeit einer Stromunterbrechung fehlerlos überbrückt. Die Einschaltung des Aufzugwerkes erfolgt hiebei zweckmässig durch eine der Antriebswellen, beispielsweise 8, welche in sechs Stunden eine Umdrehung macht. Die Triebfeder wird hiebei zweckdienlich für einen eintägigen Betrieb dimensioniert, so dass das Uhrwerk regelmässig alle 6 Stunden aufgezogen wird, eine eintägige Stromunterbrechung aber keinen Stillstand des Apparates bedingt. Am zweckmässigsten wird hiebei ein kleiner Elektromotor benützt, der an die Licht-oder Klingelleitung <Desc/Clms Page number 3> oder sonstige Stromquelle angeschlossen wird und unter Zwischenschaltung einer Reibungskupplung und eines entsprechenden Übersetzungsgetriebes die Uhrfeder aufwindet. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kalenderwerk mit einem von einem Uhrwerk betriebenen Blätterwerk, welches selbsttätig das jeweilige Datum anzeigt, dadurch gekennzeichnet, dass während des Monats der Antrieb der Tagewerke unmittelbar vom Triebwerk (1) aus erfolgt, wogegen ausser diesem unmittelbaren Antrieb ein zusätzlicher Vortrieb für die Monatsenden und die Schalttage vom Triebwerk abgeleitet ist, welche beide in einem Integralwerk mit Planetengetriebe zusammenlaufen.
Claims (1)
- 2. Kalenderuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Monatswerk (24, 26) Marken für die Schalttage trägt, je für Monate von 28, 29 oder 30 Tage, während das Ziffernwerk (23, 27) entsprechend Marken für 3,2 bzw. 1 Schalttage besitzt, so dass beim Zusammentreffen beider Marken mittels eines Schaltgestänges (29, 30) eine Kupplung (10, H, 12) eingerückt wird, welche dem Dauerantrieb des Ziffernwerkes die entsprechende Zusatzbewegung überlagert und nach deren Vollendung die Lösung der Kupplung durch die Relativverschiebung der Marken einleitet.3. Kalenderuhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungshälfte (10) bei Eingriff in die andere Kupplungshälfte (11) die während deren Ruhe bestehende Arretierung (12) löst, wobei nach vollendeter Drehung der Kupplungshälfte (11) die Arretierungsfeder (12) die Kupplungshälfte (10) wieder aus der Kupplungshälfte herausdrückt und letztere wiederum arretiert.4. Kalenderuhr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Kupplungshälfte (9, 10) durch eine besondere Verriegelung der Kupplung gezwungen wird, erst nach dem einen vollen Schalttag entsprechenden Kupplungsweg die Verbindung mit der anderen Kuppelungshälfte (12) zu lösen.5. Kalenderuhr nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die zu wendenden Blätter der Blätterwerke bei ihrem Vorüberziehen von den üblichen Haltern (31) früher losgelassen werden, als dem Datumwechsel entspricht, jedoch von besonderen Anschlägen (32) aufgefangen werden, welche später (erst um Mitternacht) alle Wendeblätter gleichzeitig freigeben.6. Kalenderuhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeblätter der Monate überdies durch Zwischenschalter (36) aufgefangen werden, welche die Wendeblätter erst bei Monatsende an die Mitternachtsschalter freigeben.7. Aufsührungsform der Kalenderuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über den Blätterwerken mit vertikaler Achse das Zifferblatt der Antriebuhr sichtbar ist, hinter welchem der beide Teile verbindende kombinierte Antrieb ist.8. Ausführungsform der Kalenderuhr nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Triebwerk den Federaufzug selbst steuert, welch letzterer aus einem Elektromotor, einer Reibungskupplung und einem Übersetzungsgetriebe besteht.9. Kalenderuhr nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Drehkörper bewegt, der für jeden Tag des Jahres die Anbringung von Marken erlaubt, welche ihrerseits Signale zur eingestellten Zeit hervorrufen.10. Kalenderuhr nach Anspruch l und 9, dadurch gekennzeichnet, dass Marken (40) mit oder (39) ohne Kopf Verwendung finden, je nachdem das Signal alljährlich wiederholt oder nach einmaligem Gebrauche entfernt werden soll.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT99157T | 1924-01-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT99157B true AT99157B (de) | 1925-02-10 |
Family
ID=3618427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT99157D AT99157B (de) | 1924-01-16 | 1924-01-16 | Kalenderuhr. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT99157B (de) |
-
1924
- 1924-01-16 AT AT99157D patent/AT99157B/de active
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