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patumschaltung für Uhren ZUSATZ zu Patent . ... ... (P 16 73 686.0)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datumschaltung für Uhren, insbes. elektr. Armbanduhren
mit Datumring nach Patent . ...
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(P 16 73 686.0), wobei der Datumring vermittels in seinen Zahnkranz
eingreifendem Impulsorgan alle 24 Stunden um eine Zahnteilung sprunghaft gedreht
wird und das federbelastete Impulsorgan in Zusammenwirkung mit einer Datumsperre
für Sprungschaltung sorgt.
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Die Datumschaltung für Uhren, insbes. elektr. Armbanduhren gemäß dem
Hauptpatent kennzeichnet sich dadurch, daß ein vom Datummitnehmer bei Jeder Tages-Umdrehung
gegen leichte Federwirkung versobenkter Datumschalthebel mittels Federende eine
Zahnteilung
überspringt und mittels Finger einen Datumsperranker
är einen Datumsprung freigibt, derart, daß das Federende unter Rückschenken des
Datumschalthebels die Weiterschaltung um eine Zahnteilung pro 'l'ag bewirkt, während
der Sperranker in da nächste Zahnteilung eingreift.
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Demgegenüber kennzeichnet sich die Weiterbildung nach dem Zusatz,
dadurch, daß ein vom Datummitnehmer bei jeder Tages-Umdrehung gegen Federwirkung
verschwenkter Datumschalthebel mittels Federende eine Zahnteilung überspringt und
dabei mittels Sicherunganase in die bestehende Zahnteilung zur Vermei-Btoß dung
von Fehlschaltungen - durch äußeren Schlag oder/während des Schaltvorgangs - einfährt
bzw. -schwenkt.
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Der Datumschalthebel greift mittels Endschuh am Federende in Ruhestellung
Jeweils zwischen zwei Datumzahne und dient als Datumsperre, solange kein Sehaltvorgang
läuft, wodurch im übrigen auch die Schaltung jeweils auf eine Zahnteilung begrenzt
wird.
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Der Datumschalthebel kommt beim Schaltvorgang mittels vor dem Feder
ende liegenden Hebefuß pro Tages-Umdrehung mit dem Datummitnehmer einmal in Eingriff,
wobei sodann das Federende mittels Endschuh Jeweils über einen Kranzzahn gleitet
und während
dessen die Sicherungsnase den Datumring festhält. Durch
diese Anordnung kommt man mit einer Feder am Schaltorgan aus, so daß der Antrieb
auch von batteriebetriebenen Armbanduhren zu bewältigen ist.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind zum Erreichen einer
Datum- und Tagesschnellschaltung zwei Schalthebel und je eine Schaltnase vorgesehen,
welche beiden Schaltnasen im Winkel unterschiedlich übereinanderliegend auf dem
gemeinsamen Mitnehmerrad angeordnet sind, wobei die Tageischaltnase vor zugsweise
in Form eines Exzenters mit Sprungschulter ausgebildet ist. Hierbei greift der Datum-
und Tages-Schalthebel, welche beide schlitzgeführt sind, jeweils mittels Endschuh
am Ende eines Federbogens zwischen die Datum- bzw. Tageszähne und wird unter Federwirkung
am Ausfedern gehindert, so daß jeder Federschuh als Schaltsperre dient und den jeweiligen
Schaltvorgang auf eine Zahnteilung begrenzt.
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Weitere Einzelheiten der Datumschaltung gemäß der Erfindung sind sodann
an Hand der Zeichnung beschrieben und dargestellt und zwar zeigen:
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i g . 1 und 2 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Datumschaltung in Normalstellung
und beim Datum- und Tagessprung, F i g . 3 die Draufsicht bei der Datumverstellung
durch Eindrücken der Uhrkrone und F i g . 4 die Draufsicht bei der Zeigerverstellung
entgegen dem Uhrzeigersinn.
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Die Funktion der Datum- und Tagesschnellschaltung ergibt sich aus
Fig. 1 und 2 wie folgt: Das Datum- und GagCmitnehmerrad 1, mit welchem der Datummitnehmer
2 mit einer Schaltnase 3 und der Tagesmitnehmer in Form eines Exzenters 4 mit Sprungschulter
5 vernietet sind, dreht sich bei laufender Uhr im Uhrzeigersinn in Richtung A.
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Hierfür wird das Datum- und Tagesmitnehmerrad 1, wie üblich, durch
die Räder des Zeigerwerks angetrieben, welche der besseren Übersicht wangen hier
nicht dargestellt sind. Die Datumnase 3 beginnt etwa 3,5 Stunden und der Tagesexzenter
4 etwa 12 Stunden vor 24 Uhr über den Hebefuß 6 bzw. 7 am Datum- bzw. fagesschalthebel
8 bzw. 9, welche beide verschieb- und schwenkbar gelagert
sind,
jeweils die bei 10 bzw. 11 anliegende Feder 12 bzw. 13 fur die Datum- und Tagesschnellschaltung
zu spannen.
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Der Datumschalthebel 8 wird in einem Langloch 14 geführt und die zugehörige
Schaltfeder 12 weist hier wie ersichtlich, S-Borm auf. Der '2agesschalthebel 9 wird
in einem einseitig offenem Langloch 15 geführt und die zugehörige Schaltfeder 13
weit Winkelform auf.
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Zur Schaltung geiten nun die Endschuhe 16 bzw. 17 an den Federbogen
18 bzw. 19 der Schalthebel 8 bzw. 9 jeweils über einen der Zähne 20 bzw. 21 am Datukkranz
22 bzw. Tagesstern 23.
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Beide Endschuhe 16 bzw. 17 springen sodann in die nächstfolgende Zahnteilung.
Bei diesem Vorgang schwenkt die Sicherungsnase 24 des Datumschalthebels 8 in die
vorhergehende Zahnteilung des Datuinkranzes 22 ein und verhindert dadurch zusätzlich
zur Funktion der Datumsperre 25 mit Feder 26, welche hier aber sähr schwach ausgebildet
werden kann, daß sich die Position der Datumanzeige im Zifferblattfenster durch
Schlag oder Stoß gegen die Uhr verändern kann.
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Desgleichen ist für den Tagesstern 23 hier die Tagessperre 27 mit
Feder 28 vorgesehen. Wenn die Datumnase 3 und der Tagesexzenter 4 mit Sprungschulter
5 Jeweils den Hebefuß 6 bzw. 7 des Datum- und Tagesschalthebels 8 bzw. 9 erreicht
haben, werden beide Schalthebel 8 bzw. 9 welche unter dem Druck ihrer gespannten
Federn
12 bzw. 13 stehen, eingeschwenkt und vorgeschoben, wodurch vermittels der Endschuhe
16 bzw. 17 die Datum- und Tagesschnellschaltung bewirkt wird. Nach dieser Sprungschaltung
liegt der Datum- und Tages schalthebel 8 bzw. 9 jeweils unter Federwirkung 12 bzw.
13 wieder seinem Anschlag 29 bzw. 30 in Ruhestellung an, wobei der letztere (30)
mittels übergriff 31 als zusätzliche Führung dient. Die Position des Datum- und
Tagesschalthebels 8 bzw. 9 und damit die Einstellung des Datumrings 22 bzw. Tagesstern
23 im Zifferblattfenster kann deshalb durch Schlag oder Stoß gegen die Uhr nach
dem Schaltsprung nicht wrändert werden.
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Die Funktion der manuellen Datumschaellverstellung ergibt sich aus
Fig. 3 wie folgt: Der Stellhebel 32, welcher mit dem Stift 33 in eine Nut 34 der
Aufzugwelle 35 eingreift, steht unter Wirkung der Datumf eder 36, welche (36) vorgespannt
an der Anschlagnase 37 ansteht und den Stellhebel 32 mit dem Raststift 38 in der
Aufzugspoition an der Stellhebelfeder 40 hält. Wenn nun das Datum zur Korrektur
verstellt werden soll, so drückt man auf die Aufzugskrone 41, wobei über die Nut
34 der Aufzugswelle 35 und des in sie eingreifenden
Stifts 33 des
Stellhebels 32 derselbe (32) verschwenkt wird. Dabei drückt der StellhRel 32 mit
seinem Knie 42 gegen die Anlagefläche 43 am Datumverstellhebel 44. Dieser (44) wird
dabei um seinen Lagerstift 45 verschwenkt und drückt mit seinem Ende 46 gegen den
Federbegen 18 des Datumschalthebels 8.
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Dieser (8) schwenkt danach gegen den Druck der Schaltfeder 12 mit
seinem Endschuh 16 etwas aus dem Bereich der Zähne 20 des Datumrings 22 heraus und
springt sodann in die nächste Zähnlücke imin. Beim Freilassen der Auf zugkrone 41
schwenkt der Datumschalthebel 44 unter Vermittlung der Schaltfeder 12 in seine Ausgangsposition
zurück. Damit ist eine Datumschnellverstellung durchgeführt, was beliebig oft wiederholt
werden kann.
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Beim Eindrücken der Aufzugwelle 35 wird die vorgespannte Datumfeder
36 für die Datunkorrektur weiter gespannt. Läßt man die Aufzugkrone 41 wieder frei,
so drückt diese Feder 36 den Stellhebel 42 mit seinem Raststift 38 wieder in seine
Ausgangsposition, d.h. in die Aufzugsposition an der Stellhebelfeder 40 zurück.
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Während der kurzen Zeitspanne, in welcher bei normalem Lauf der Uhr
der Datumverstellhebel 8 von der Datummase 3 aus einer Zahnteilung 20 des Datumrings
22 in die nächstfolgende Zahnteilung eingeschwenkt wird, kann eine Schnellverstellung
des
Datums durch Drücken auf die Aufzugkrone 41 nicht durchgeführt
werden. Will man während dieser Zeit trotzdem eine Datum- oder eine Datum- und Tagesverstellung
vornehmen, so zieht man die Aufzugwelle 35 an der Auf zugkrone 41 auf die übliche
Position in Zeigerverstellung, so daß es möglich wird über die Räder des Zeigerwerks
die normale Datumverstellung durchzuführen. Im übrigen wird auf diese Weise auch
die Jeweils gewünschte Tageseinstellung über den Tagesexzenter 4 mit Sprungschulter
5 erreicht und anschließend sodann durch die oben geschilderte Schnellkorrektur
das zugehörige Datum- eingestellt. Bei einmal richtig eingestellter Tagesanzeige
muß üblicherweise die Uhr nur am Monatsanfang Jeweils auf das richtige Datum schnellverstellt
werden.
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Shhließlich ist an Hand der Fig. 4 noch gezeigt, was geschieht, wenn
das Zeigerwerk beim Einstellen der Zeiger rückwärts, d.h.
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entgegen dem thrzeigersinn in Richtung B gedreht wird, was an sich
nur vorkommt, wenn bei abgelaufenem Uhrwerk die Uhrzeit entgegen dem Uhrzeigersinn
eingestellt wird. Hierbei muß die Datumnase 3 und der Tagesexzenter 4 am entsprechenden
Hebefuß 6 bzw. 7 des Datum- bzw. Tagesverstellhebels 8 bzw. 9 vorbeigleiten können,
ohne, daß sich die Datum- oder Tagesanzeige
in ihren Positionen
im Fenster des Zifferblatts ändert. Um dies zu erreichen hat der Datumverstellhebel
8 ein Langloch 14 so, daß er durch die Datumnase 3 nach links geschoben und diese
vorbeigleiten kann. Der i'agesverstellhebel 9 wird beim gleichen Vorgang durch den
Tagesexzenter 4 nach außen geschwenkt, wobei anstelle des Hebefußes 7 mit seiner
Kante 47 der Sicherungsfinger 48 unter den tbergriff 31 des Anschlags 30 greift
und damit die axiale Positionierung gewährleistet bleibt.