DE254061C - - Google Patents

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DE254061C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F7/00Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means
    • G04F7/04Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator
    • G04F7/08Watches or clocks with stop devices, e.g. chronograph

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
857
Die Erfindung betrifEt einen Sekundenanzeiger für Uhren, welche mittels eines das Werk einschließenden, das Uhrglas tragenden Gehäuses aufgezogen werden. Bei der Anordnung eines Sekundenanzeigers in solchen Uhren begegnet man der Schwierigkeit, daß man den' zum Ein- und Ausschalten des Sekundenanzeigers dienenden Druckstift nicht leicht von außen zugänglich machen kann, da er nicht
ίο durch das drehbare Gehäuse hindurchgeführt werden darf. Die Erfindung begegnet dieser Schwierigkeit dadurch, daß sie den Druckstift vollständig innerhalb des Gehäuses anordnet und innerhalb des Umfangs des Gehäuses nach außen durchführt, den Druckstift also nicht durch das drehbare Gehäuse hindurchragen läßt. In der praktischen Ausführung wird die Anordnung am zweckmäßigsten derart getroffen, daß das Uhrglas auf dem Werkgestell, also nicht auf dem drehbaren Gehäuse angeordnet wird. Das Uhrglas nimmt nun an der Bewegung des drehbaren Gehäuses nicht teil. Das Ein- und Ausrücken des Sekundenanzeigers erfolgt in der Weise,' daß das Uhrglas etwas eingedrückt wird und darauf durch eine Feder wieder nach außen zurückgeschoben wird. Eine zweite Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß man den Druckstift durch eine Bohrung des Uhrglases hindurch nach außen führt.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι ein Grundriß der Uhr, in dem der Sekundenanzeiger sich in eingerückter Lage befindet;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig,; 3 ist eine Einzeldarstellung des Druckknopfes zum Einrücken des Sekundenanzeigers ;
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Glases und des dieses haltenden Formringes mit der diesen haltenden Feder, und
Fig. 5 ist eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform der zum Einstellen des Sekundenanzeigers dienenden Einrichtung.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß das Aufziehen der Uhr und das Stellen der Zeiger mittels eines drehbaren Gehäuses 7 mit Formring 8 erfolgt. Soll die Uhr aufgezogen werden, so wird das Gehäuse 7, das sich in der gewöhnlichen eingeschobenen Lage befindet, gedreht, und wenn die Uhr gestellt werden soll, so wird das Gehäuse 7 etwas herausgezogen, so daß es mit dem Stellwerk in Eingriff gelangt. Das Uhrwerk befindet sich unterhalb der Vorderplatte 23. Es besitzt in bekannter Weise eine nicht dargestellte Federtrommel, die mit einer Hemmung verbunden ist. Von dieser ist nur eine Welle 32 (Fig. 1) dargestellt, welche sich in jeder Minute einmal herumdreht. Außerdem steht die Federtrommel mit Zahnrädern 25 und 29 in Verbindung, welche auf den die Stunden- und Minutenzeiger 27, 31 tragenden Rohren 26, 30 sitzen.
Auf der Vorderplatte 23 befindet sich eine Brücke 35, auf der die Zeigerrohre 26 und 30 gelagert sind, und die außerdem eine Lager-

Claims (2)

büchse 36 trägt. Die den Sekundenzeiger 38 tragende Welle 37 ist in der Büchse 36 und auf der Vorderplatte 23 in einer Bohrung 38^ geführt. Unterhalb der Brücke sitzt auf der ij Welle 37 ein Zahnrad 39, mit dem ein Zahnrad 40 in Eingriff gebracht werden kann. Dieses sitzt auf einem um einen Zapfen 42 der Vorderplatte drehbaren Hebel 41, und es ist immer mit einem am oberen Ende der Welle 32 angeordneten Zahnrad 43 in Eingriff. Wenn die Zahnräder 39 und 40 miteinander in Eingriff sind, wird der Sekundenzeiger 38 gedreht, und wenn sie außer Eingriff miteinander sind, bleibt der Sekundenzeiger stehen. Eine Feder 44 sucht den Hebel derart einzustellen, daß die Zahnräder in Eingriff geraten. Die Stellung des Hebels wird durch ein Daumenrad 45 geregelt, in dessen Aussparungen 46 eine Nase 41' des Hebels 41 eintreten kann. Mit dem Daumenrad 45 ist ein Zahnrad 47 fest verbunden. Das Daumenrad und das Zahnrad drehen sich um einen auf der Vorderplatte angeordneten Zapfen 48. Das Rad 47 steht mit einem rechtwinklig zu ihm angeordneten Rade 49 in Eingriff, dessen Welle 50 in einem Auge 51 auf der Unterseite der Vorderplatte gelagert ist. Auf der Welle 50 sitzt außerdem ein Schaltrad 52, in welches eine am unteren Ende eines Druckstiftes 54 angeordnete federbelastete Klinke 53 eingreift (Fig. 3). Der Stift 54 ragt durch das Zifferblatt 55 hindurch und legt sich unter einen Ansatz 56 eines das Uhrglas 58 haltenden Formringes 57. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Formring 57 mittels Zapfens 59 an dem Zifferblatt angelenkt. Der Ring 8 überlappt den Formring 57 mit einem Flansch 8a. Zwischen beide Ringe ist eine Dichtung 8* eingelegt, durch die der Eintritt von Staub in das Gehäuse verhindert wird. Der Sekundenzeiger 38 wird nach jeder Benutzung durch einen an einem Zapfen 63 drehbaren Hebel 60 in seine Anfangslage zurückbewegt, der durch eine Feder 62 mit einer Nase 61 in eine der Aussparungen 46 gedrückt werden kann. Das andere Ende des Hebels kann sich gegen ein Herzstück 64 stemmen, welches auf der Welle 37 des Sekundenzeigers angeordnet ist. Dies tritt dann ein, wenn die Spitze 61 des Hebels 60 sich auf einem der Vorsprünge des Daumenrades 45 befindet. Der Sekundenzeiger kann auch durch andere Einrichtungen in Umdrehung versetzt werden. Die Erfindung bezieht sich vorwiegend auf die Einrichtung zum Einschalten des Sekundenanzeigers. Wenn das Uhrglas 58 in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel nach innen gedrückt wird, so wird das Schaltrad 52 durch Vermittlung des Stiftes 54 um einen Schritt weiter geschaltet. Durch Vermittlung der Zahnräder 49 und 47 wird das Daumenrad 45 gedreht, und wenn eine der Aussparungen 46 sich gegenüber der Nase 47 des Hebels 41 befindet, so wird der letztere durch die Feder 44 angezogen. Infolgedessen gelangen die Zahnräder 39 und 40 miteinander in Eingriff, so daß der Sekundenzeiger durch die Zahnräder 43, 40, 39 und die Welle 37 von der Welle 32 in Umdrehung versetzt wird. Hierbei ist der Hebel 60 von dem Herzstück in der in Fig. 1 gezeigten Weise abgehoben, da seine Nase 61 sich in eine der Aussparungen 46 legt. Der Sekundenzeiger bewegt sich, bis das Glas wieder einwärts gedrückt wird. Hierdurch wird das Daumenrad 45 wieder gedreht, so daß der Hebel 41 die Zahnräder 40 und 39 voneinander entfernt und den Sekundenzeiger zum Stillstand bringt. Ein weiterer Druck hebt ferner die Spitze 61 aus der Aussparung 46 heraus, so daß das gegenüberliegende Ende des Hebels 60 auf das Herzstück drückt und den Sekundenzeiger in seine Anfangslage zurückbewegt. Anstatt das Uhrglas verschiebbar zu machen, kann die Einrichtung in der in Fig. 5 darge-■stellten Weise derart getroffen sein, daß das Glas mit dem Formring feststeht. In diesem Falle ragt der Stift 54 durch ein Loch des Uhrglases hindurch, so daß er unmittelbar durch den Finger niedergedrückt werden kann. Eine Feder 70 schiebt den Stift 54 nach außen. Infolge der beschriebenen Anordnung kann das Gehäuse 7 nach innen und außen geschoben und gedreht werden, um die Zeiger zu stellen oder die Uhrfeder aufzuziehen. Vermöge der Verwendung des zweiten Formringes 57 zum Halten des Glases kann der Ring 8 nach innen geschoben oder herausgezogen werden. Paten τ-Ansprüche:
1. Einschaltbarer Sekundenanzeiger für Uhren mit drehbarem, zum Aufziehen der Uhrfeder oder zum Stellen der Zeiger dienendem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrglas mittels eines besonderen Formringes (57) mit dem Werkgestell verbunden ist und an der Drehung des drehbaren Gehäuses nicht teilnimmt, um das Ein- und Ausrücken des Sekundenzeigers dadurch zu bewirken, daß das Glas in achsialer Richtung bewegt wird und sich gegen den Druckstift (54) legt.
2. Sekundenanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstift durch eine Bohrung des Uhrglases hindurchragt und unmittelbar bedient wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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