DE1673648B2 - Stellmechanismus fuer kalenderuhren - Google Patents

Stellmechanismus fuer kalenderuhren

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DE1673648B2
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Donald James; Horn John A. van; Lancaster Pa. Rogers (V.StA.)
Original Assignee
Hamilton Watch Company, Lancaster, Pa. (V.StA.)
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/247Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
    • G04B19/25Devices for setting the date indicators manually

Description

Die Erfindung betrifft einen Stellmechanismus für Kalenderuhren mit einem innenverzahnten Datumring und einem Kupplungsaufzug, dessen Stellwelle in drei verschiedenen Längsstellungen arretierbar ist, in denen sie jeweils mit dem Antrieb, einer Datum-Anzeigeeinrichtung bzw. dem Zeigerwerk der Uhr gekoppelt ist.
Bei herkömmlichen Kalenderuhrensystemen ist die Zifferblattseite des Uhrwerks mit einem Kalenderring bzw. einer Kalenderscheibe versehen, der bzw. die unterhalb des Zifferblatts drehbar gelagert ist und einunddreißig auf gleiche Abstände verteilte Zahlen trägt, die nacheinander durch ein im Zifferblatt vorgesehenes Fenster sichtbar sind, wenn der Kalenderring durch ein ihn mit dem Zeigerwerk verbindendes Antriebssystem alle vierundzwanzig Stunden um V3, Umdrehung weiterbewegt wird. Bei den meisten bekannten Systemen ist der Zeigerantrieb während einer Zeitspanne von einundzwanzig Stunden wirksam vom Kalenderring getrennt, während welcher die entsprechende Datumzahl des Kalenderrings zur Anzeige des jeweiligen Datums sichtbar ist. Während der restlichen Zeitspanne von drei Stunden gelangt das Zeigerwerk, üblicherweise über eine Kurvenanordnung, in Antriebseingriff mit dem Kalenderring, so daß dieser um V31 Umdrehung weitergeschaltet wird. Der Kalendernng wird somit während dieser drei Stunden, und zwar üblicherweise um Mitternacht, auf die nächste Datumzahl weitergeschaltet.
Dieses Datum bleibt nun während der nächsten einundzwanzig Stunden sichtbar und wird dann durch das nächstfolgende Datum ersetzt, wenn der Kalendcrring wiederum weiterbewegt wird.
Diese bekannten Kalendcruhrensysteme sind jedoch nicht vollständig zufriedenstellend, da der Datumwechsel über eine relativ große Zeitspanne von etwa drei Stunden stattfindet, so daß während eines großen Teils dieser Zeitspanne das Datum nicht ohne weiteres durch das Zifferblattfenster hindurch zu crkennen ist. Darüber hinaus üben diese Systeme eine ziemlich hohe Belastung auf die das Zeigerwerk antreibende Kraftquelle aus, wobei diese Belastung größer ist, als den eine gedrängt gebaute, langlebige Stromquelle verwendenden elektrischen Uhrensystemen zugemutet werden kann.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist es bereits bekannt (USA.-Patentschrift 3 240 006), zwischen dem Zeigerwerk und dem Kalenderring eine
sündige Antriebsverbindung vorzusehen, wodurch die Belastung der Antriebskraftquelle, d. h. der Batterie der elektrischen Uhr, weitgehend herabgesetzt wird. Das Zifferblattfenster überlagert eine BlendenaiKirdnung mit einer federbelasieten Blende, welche der Bewegung des Kalenderrings praktisch während der gesamten Zeitspanne von vierundzwanzig Stunden nachfolgt und genau um Mitternacht oder nahe an diesem Zeitpunkt zurückspringt, um das nächstfolgende Datum anzuzeigen. Auf diese Weise ist die betreffende Datumzahl jederzeit durch die einander überlagernden Öffnungen in der Blende und im Zifferblatt hindurch sichtbar, während gleichzeitig ein schneller und genauer Datumwechsel erfolgt.
Weiterhin ist bereits eine Kalenderuhr (USA.-Patentschrift 3 319 415) mit einer Verstellvorrichtung bekannt, wobei die Stellwelle in drei verschiedene Liingsstellungen versetzbar ist. Auf der Stellwelle ist ein aus mehreren auf ihr verschiebbar angeordneten Übertragungs-Zahnrädern bestehender Kupplungstrieb vorgesehen, welcher durch die Längsverstellung der Stellwelle über eine Hebelanordnung derart betätigt wird, daß jeweils ein bestimmtes Ubertragungszahnrad mit dem gewünschten Antriebsrad, beispielsweise zum Aufziehen der Uhr oder Verdrehen des Kalenderrings, in Eingriff gebracht wird. Gegenüber einer anderen bekannten Kalenderuhr (schweizerische ι atentschrift 131403), deren Kupplungstrieb fest auf der Stellwelle angeordnet ist und deshalb jeden auf die Stellwelle ausgeübten Druck unvermindert erfährt, wird jedoch ein auf die Stellwelle ausgeübter Druck nicht direkt auf die zugeordneten Antriebsräaer übertragen, zumal die Glieder der Hebelanordnung nicht fest miteinander verbunden sind und außerdem durch eine Feder in einer bestimmten Vorspannung bzw. Vorbelastung gehalten werden. Nachteiligerweise erfordert jedoch ein derartiger Kupplungstrieb mit mehreren Übertragungsrädern vergleichsweise viel Raum, da die verschiedenen Antriebsräder um die Stellwelle herum angeordnet sind und ebenso wie die Übertragungszahnräcer voneinander einen Sicherheitsabstand aufweisen müssen, um jeglichen Fehleingriff bzw. Berührung zwischen einander nicht zugeordneten Zahnrädern auszuschließen.
Bei einer anderen bekannten Kalenderuhr mit Verstellvorrichtung (schweizerische Patentschrift 376 059), ist die Stellwelle ebenfalls in drei mögliche Langstellungen bewegbar. In diesem Fall verschwenkt die Slellwelle eine ihr zugeordnete Wippe in eine gewünschte Lage, wodurch bestimmte Antriebsund Übertragsräder miteinander in Eingriff gebracht werden. Zwei Übertragungsräder, welche eine bestimmte Lage gegenüber der Wippe einnehmen, können gegenüber dem Uhrwerk verschwenkt werden und mit dem zugeordneten Zahnrad kämmen, um beispielsweise den Kalendcrring zu verstellen.
Bei allen bekannten Kalenderuhren sind Klinkerverzahnungen od. dgl. vorgesehen, die nachtciligcrweisc an die Bewegung der Stellwelle bzw. des Kupplungstriebs angekoppelt werden müssen und die weitere Hebclanordnungen und zusätzlichen Raum erfordern.
Es ist bei einer Uhr ohne Kalendermechanismus bekannt, das Zeigerstellrad unmittelbar am Kupplungshebel anzuordnen, und zwar so, daß es dauernd mit dem Kupplungstrieb im Eingriff steht. Der Aufzug der Triebfeder erfolgt bei dieser Lösung in üblicher Weise über das Kupplungsrad (schweizerische Patentschrift 15 230).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stellvorrichtung für eine Kalenderuhr zu schaffen, welche einfach zu betätigen ist und jeden Fehleingriff zwischen Kupplungstrieb und Antriebsrädern vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in von der Zeigerverstellung her bekannter
ίο Weise ein Rad parallel zur Ebene des Datumrings am Kupplungshebel und in dauerndem Eingriff mit dem Kupplungstrieb angeordnet ist, jedoch derart, daß dieses Rad eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Stellwelle und dem Antrieb, der Stellwelle und der Datum-Anzeigevorrichtünj bzw. der Stellwelle und dem Zeigerwerk herstellt.
Die Erfindung schafft eine Stellvorrichtung, die vorteilhafterweise nur geringen Raum benötigt, da die Antriebsräder um den Kupplungstrieb herum und nicht entlang der Stellwelle angeordnet sind.
Der Kupplungstrieb ist über eine Hebelanordnung mit der Stellwelle verbunden und muß vorteühafterweise um eine kleine Verschwenkung in Richtung der Stellwelle erfolgen, um mit den zugeordneten Antriebsrädern in Eingriff gebracht zu werden. Stellwelle und Kupplungstrieb sind getrennt ausgebildet, so daß sie leicht eingebaut und in ihrer Relativlage zueinander abgestimmt werden können. Außerdem ist eine mit dem Kupplungstrieb zusammenwirkende Rutschkupplung vorgesehen, die ein schnelles Verstellen des Kalenderrings ohne eine damit verbundene Belastung bzw. Beeinflussung des Uh/werks selbst ermöglicht und aufwendige, komplexe Sperrklinkenanordnungen zur Freigabe des Kalenderrings sowie eine Ankopplung desselben an den Uhrwerkmechanismus ersetzt. Auf Grund dieses weiteren Vorteils eignet sich die erfindungsgemäße Stellvorrichtung insbesondere zur Verwendung bei K'einuhren mit einem kontinuierlich durch eine niedrige Energie besitzende Antriebsquelle angetriebenen Kalenderring.
Während der Kalenderring unabhängig von den Uhrzeigern von Fland eingestellt wird, wird durch eine Rutschkupplung ein Schlupf zwischen dem Antriebswerk der Uhr und dem Kalenderring eingeführt. Bei einer Ausfübrungsform der Erfindung besitzt diese Rutschkupplung die Form eines Gleichlaufglieds, welches nicht nur den ständig angetriebenen Kalenderring vom Uhrwerk trennt, v.enn ei durch Drehen der Stellwelle eingestellt wird, sondern auch automatisch die neue Stellung des Kalenderrings mit der Stellung der Uhrzeiger abstimmt. Da; Gleichlaufglicd ermöglicht nicht nur ein Rutscher zwischen dem Rad und dem Kaiendesring beim Stel len des letzteren, sondern richtet auch das Kalender Antricbsritzel derart aus, daß der Kalenderring rela tiv zu dieseid Rad und somit relativ zu den Uhrzei gern genau eingestellt wird, wodurch automatiscl eine Synchronisierung bzw. Feineinstellung der Stel
lung des Kalenderrings gegenüber den Uhrzeigern er zielt vird.
Der erfindiingsgemäße Stcllmechanismus bcsit? verhältnismäßig einfachen und kostensparenden Aul bau und gewährleistet eine zuverlässige Einstellun
des Kalenderrings in beiden Richtungen ohne Becir trach'iigting der Arbeitsweise der Uhrzeiger und de Blendenmecr.anismiis der Kalenderuhr. Die Synchro nisierung des Kalenderrings mit den Uhrzeigern kan
von Hand oder gewünschtenfalls automatisch durch die Anordnung einer neuartigen Gleichlaufanordnung erfolgen, weiche automatisch eine Feineinstellung des Kalenderrings bewirkt. Der Kalenderring kann unabhängig davon, ob die Uhr läuft oder ob ihr Gang vollständig unterbrochen worden ist, vollkommen unabhängig von den Uhrzeigern eingestellt werden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung in vergrößertem Maßstab des neuartigen, erfindungsgemäßen Dreistellung-Stellmechanismus, bei welcher sich die Stellwelle in ihrer inneren Stellung befindet,
F i g. 2 eine F i g. 1 ähnelnde Ansicht, bei welcher sich die Stellwelle in ihrer mittleren Stellung befindet,
F i g. 3 eine den F i g. 1 und 2 ähnelnde Ansicht, bei welcher sich die Stellwelle in ihrer äußeren Stellung befindet,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer an Stelle des Gleichlaufabschnitts der Konstruktion gemäß Fig. 1 erfindungsgemäß anwendbaren Rutschkupplung und
F i g. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Rutschkupplung gemäß F i g. 4.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kalenderuhr, bei welcher der Kalenderring über seine Innenverzahnung durch einen Zahnradsatz und ein Antriebssystem angetrieben wird.
Verschiedene Monate des Jahres haben jedoch weniger als einunddreißig Tage, so daß es am Ende eines solchen Monats nötig wird, den Kalenderring auf das erste Tagesdatum des folgenden Moi.ats weiterzuschalten Auch wenn die Uhr während einer längeren Zeitspanne stehenbleibt, wird es normalerweise nötig, den Kalenderring von Hand entweder in Vorwärtsoder Rückwärtsrichtung auf die richtige Datumanzeige zu drehen. Der erfindungsgemäße Stellmechanismus weist Einrichtungen auf, die ein Verstellen des Kalenderrings von Hand in beiden Richtungen zulassen.
In F i g. 1 ist die Stellwelle 26 in ihrer inneren Stellung dargestellt, die bei einer federbetriebenen Uhr im Gegensatz zu einer elektrischen Uhr gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Aufziehstellung ist, in welcher beim Drehen die Zugfeder der Uhr aufgezogen wird. Auf der Stellwelle 26 sitzt in üblicher Weise ein Kupplungstrieb 60. der an einer Schulter 62 der Stellwelle anliegt. Die Zähne des Kupplungstriebs 60 kämmen gemäß F i g. 1 mit den Zähnen eines Stellrads 64. das am freien Ende eines bei 68 schwenkbar angelenkten Kupplungshebels 66 montiert ist. An einem mittleren Abschnitt des Kupplungshebels 66 liegt eine Kupplungshebel-Feder 70 an. welche den Kupplungshebel 66 entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Schwenkpunkt 68 herum drängt. Der Kupplungshebel 66 greift mit einem Ansatz 72 in eine ringförmige Nut 74 des Kupplungstriebs 60 ein, so daß dieser in üblicher Weise entsprechend der Bewegung des Kupplungshebels 66 um seinen Schwenkpunkt herum längs der Stellwelle 26 hin- und herverschoben wird.
Eine Winkelhebelfeder 78 weist eine Spitze 80 auf, die an einem von zwei an einem Winkelhebel 86 angebrachten Stiften 82 und 84 anzugreifen vermag. Der Winkelhebel 86 ist bei 88 angelenkt und trägt einen Stift 90. der in eine Nut der Aufzugwelle eingreift. Das oberste Ende des Hebels 86 stößt an einem Werkplattenanschlag 92 an.
Der Kalenderring 30 wird auf noch zu beschreibende Weise durch das Wechselrad 94 des Zeigerantriebs über ein Gleichlaufglied 96 angetrieben, das mit der Innenverzahnung 58 des Kalenderrings kämmt. Das Gleichlaufglied 96 wirkt als Rutschkupplung, so daß der Kalenderring 30 wirksam vom Wechsetrad 94 getrennt ist, wenn er durch Drehen
ίο der Slellwelle 26 von Hand über das Stellrad 64 gedreht werden soll.
In F i g. 2 ist die Stellwelle 26 in Richtung des Pfeils 100 in ihre mittlere bzw. Zwischenstellung herausgezogen dargestellt. In diesem Augenblick rastet die Spitze 80 der Winkelhebelfeder 78 zwischen die am Winkelhebel 86 vorgesehenen Stifte 82 und 84 ein. Gleichzeitig hat sich der Kupplungshebel 66 unter dem Einfluß der Feder 70 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so daß das Stellrad 64, das hierzu die erforderliche Stärke aufweist, in Eingriff mit der Innenverzahnung 58 des Kalenderrings 30 gelangt ist. Beim Drehen der Stellwelle 26 kann nunmehr das atellrad 64 den Kalenderring, je nach der Drehrichtung der Stellwelle, entweder in Vorwärts-
»5 oder in Rückwärtsrichtung verdrehen.
In Fig. 3 ist die Stellwelle 26 in ihrer äußeren Stellung dargestellt, in welcher die Zeiger der Uhr gestellt werden können. In dieser Stellung ist der dünnere, rechteckigen Querschnitt besitzende Abschnitt 102 der Stellwelle 26, auf welchem sich der Kupplungstrieb 60 zu verschieben vermag, deutlich sichtbar. Die Spitze 80 der Winkelhebelfeder 78 rastet hinter dem Stift 84 ein. Ein a.n Winkelhebel 86 vorgesehener Nocken 104 greift in eine Kerbe 106 im besagten Mitnehmerarm 72 des Kupplungshebels 66 ein und verschwenkt letzteren gegen die Vorbelastungskraft der Feder 70 um seinen Schwenkpunkt 68 herum im Uhrzeigersinn. Bei dieser Schwenkbewegung gelangt das vom Kupplungshebel 66 getragene Stellrad 64 in Eingriff mit den Zähnen des Wechselrads 94. Beim Drehen der StelKvelle 26 in dieser dritten Stellung erfolgt somit die Zeigerstellung.
Bei einer Drehung der Stellwelle 26 in ihrer Stellung gemäß F i g. 1 werden zwar der Kupplungstrieb 60 und das Stellrad 64 verdreht, doch hat diese Drehung bei dem elektrischen Uhrwerk gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung keine weitere Wirkung. Bei einem federgetriebenen Uhrwerk würde der Kupplungstrieb 60 in diesem Augen·
blick über das Stellrad mit einem nicht dargestellter herkömmlichen Ratschen- bzw. Kronenrad kämmei und hierdurch ein Aufziehwerk antreiben.
Das Gleichlaufglied 96 gemäß Fig. 1 ermöglich ein Rutschen zwischen dem Zeigerantrieb der Uh
und dem Kalenderring 30, wenn letzterer von Harn eingestellt wird; außerdem synchronisiert es automa tisch die Stellung des Kalenderrings 30 nach der Stellen desselben von Hand.
Dazu weist das Gleichlaufglied 96 eine Welle Il auf. an der als einstückig mit ihr ausgebildete Teil ein Ritzel 112 und eine dreieckige Nockenscheit 114 vorgesehen sind. Ein um die Welle 110 herui drehbar gelagertes, jedoch von dieser unabhängig Zahnrad 116 wird durch den nicht dargestellten K; lenderringantrieb, der seinerseits durch ein he kömmliches, nicht dargestelltes Zeigenverk in Bew gung versetzt wird, antrieben. Am Zahnrad 116 i das eine Ende 120 einer gekrümmten Flach-Fed
7 8
118 befestigt, deren anderes Ende 122 unter Span- Ein einfacheres Uhrwerk kann geschaffen werden,
nung ander einen Seite der dreieckigen Nockenscheibe wenn der die Uhr stellenden Person die Synchronisie-
114 anliegt. Die Spannung der Feder 118 bewirkt rung des Kalenderrings 30 überlassen wird. In die-
während des Normalbetriebs des Uhrwerks einen sem Fall wird das Gleichlauf glied weggelassen und
Antrieb der Welle 110 und der mit dieser einstückig 5 wird lediglich zwischen dem Zahnrad 116 und dem
ausgebildeten Teile in der Weise, als ob das Zahnrad Ritzel 112 eine entsprechende Rutschkupplungsan-
116 und das Ritzel 112 einstückig miteinander ausge- Ordnung vorgesehen.
lildet wären. Das Ritzel 112 kämmt mit der Innen- In den Fig.4 und 5 ist beispielhaft eine Rutschferzahnung 58 des Kalenderrings 30 und treibt die- kupplung dargestellt, die an Stelle der Gleichlaufanlen somit stetig an. Das Gleichlaufglied 96 dreht sich io Ordnung 96 gemäß Fig. 3 verwendet werden kann. Während einer Zeitspanne von vierundzwanzig Stun- Selbstverständlich können verschiedene Arten von Jen um ein Drittel Umdrehung und ist so bemessen, Rutschkupplungsanordnungen angewandt werden, daß alle vierundzwanzig Stunden ein vollständiger Gemäß den F i g. 4 und 5 besteht das auf der Welle Patumwechsel des Kalenderrings stattfindet. HO sitzende Zahnrad 116 wiederum aus einer ein-Beim Stellen des Kalenderrings 30 von Hand wirkt 15 stückigen Konstruktion mit Feder-Armen 130, weidie Feder 118 als Rutschkupplung, und zwar derart, ehe eine einstückig mit ihnen ausgebildete, geschlitzte daß sich das mit dem Kalenderring kämmende Ritzel Nabe 132 tragen. Die Nabe 132 weist eine konische |12 frei gegenüber dem Zahnrad 116 zu drehen ver- Bohrung 134 auf, die infolge der Federkraft dei •lag, an welchem das andere Ende der Feder befe- Arme 130 reibungsschlüssig mit einem entsprechend «igt ist. Nach Beendigung der Verstellung des Kaien- 20 konisch ausgebildeten Abschnitt 136 der Welle Hfl derrings 30, wenn die die Uhr stellende Person ihre verbunden ist. Wie bei der vorher beschriebenen iingerkraft auf die Stellwelle 26 aufhebt, bewirkt die Ausführungsform ist das Ritzel 112 starr und drehieder 118 außerdem eine Rückstellung der dreiecki- fest mit der Welle HO verbunden. Diese Anordnung fen Nockenscheibe 114 in gleich großen Schritten ermöglicht nur dann eine freie Drehung des Zahnton jeweils ein Drittel Umdrehung infolge der auf as rads 116 um die Achse der Welle HO, wenn das Ihre Seitenflanken ausgeübten Kraft der Feder 118. durch die kraftschlüssige Verbindung erzeugte Drehbiese Rückstellung der Nockenscheibe 114 durch die moment überwunden wird. Die Konusrichtung is Feder 118 geschieht ohne gleichzeitiges Drehen des derart gewählt, daß die Nabe 132 gegen eine Schultci fcahnrads 116. Da jedoch das Ritzel 112 einstückig 138 der Welle 110 gedrängt wird und somit kraft »lit der dreieckigen Nockenscheibe 114 ausgebildet 30 schlüssig mit dieser verbunden ist. Die Größe de Ist und mit der Innenverzahnung 58 des Kalender- durch die Reibung erzeugten Drehmoments läßt siel lings 30 kämmt, erfährt letzterer ebenfalls eine beim Entwurf durch Auswahl der Größe des Festsit Rückstellung bzw. eine Feineinstellung durch die Fe- zes zwischen dem konischen Abschnitt 136 des Ru der 118, so daß er völlig mit den Uhrzeigern syn- zels 112 und der Nabe 132 sowie durch Änderun thronisiert ist. 35 des Querschnitts der Feder-Arme 130 ändern.
Hierzu t Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Stellmechanismus für Kalenderuhren mit einem innen verzahnten Datumring und einem Kupplungsaufzug, dessen Stelhvelle in drei verschiedenen Längsstellungen arretierbar ist, in denen sie jeweils mit dem Antrieb, einer Datum-Anzeigeeinrichtung bzw. dem Zeigerwerk der Uhr gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in von der Zeigerverstellung her bekannter Weise ein Rad (64) parallel zur Ebene des Datu: "rings am Kupplungshebel (66) und in dauerndem Eingriff mit dem Kupplungstrieb (60) •ngeordnet ist, jedoch derart, daß dieses Rad eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Stellwelle (26) und dem Antrieb, der Stellwelle (26) und der Datum-Anzeigevorrichtung (30) bzw. der Stellwelle (26) und dem Zeioerwerk herstellt.
2. Stellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kupplungstrieb (60) und das Rad (64) in einer mittleren Stellung befinden, wenn die Stellwelle (26) in ihre innere Stewing bewegt ist, daß sich der Kupplungstrieb und das Rad in Hner äußeren Stellung befinden, in welcher das Rad in den Kalenderring (30) eingreift, wenn die Stell /eile in ihre mittlere Stellung bewegt ist, und daß sich der Kupplungstrieb und das Rad in einer inneren Stellung befinden, in welcher das Rad in ein Wechselrad (94) des Zeigerwerks eingreift, wenn die Stelhvelle in ihre äußere Stellung bewegt ist.
3. Stellmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (66) in der mittleren und der äußeren Stellung der Stellwelle (26) in üblicher Weise über einen mit der Stellwelle gekoppelten, schwenkbar gelagerten Winkelhebel (86) verlagerbar ist.
4. Stcllmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhcbel (86) zwei Stifte (82. 84) aufweist und daß eine Winkelhebelfcdcr (78) vorgesehen ist, die in jeder der drei Stellungen der Stelhvelle (26) an einem der Stifte angreift.
5. Stellmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalenderring (30) in bekannter Weise sowohl Im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehbar ist.
6. Stellmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kalenderring (30) eine Rutschkupplung gekoppelt ist, über welche der Kalenderring ständig durch das Zeigerwerk angetrieben wird.
7. Stellmcchanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung ein Ritzel (112) aufweist, daß der Kalcndeiring (30) mit einer mit dem Ritzel kämmenden Innenverzahnung (58) versehen ist und daß ein durch das Zeigerwerk der Uhr angetriebenes Zahnrad (116) vorgesehen ist, das rcibiingsschlüssig mit dem Ritzel gekoppelt ist.
8. Stellmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (112) drehfest auf einer Welle (110) montiert ist, auf welcher außerdem das durch das Zeigerwerk der Uhr angetriebene Zahnrad (116) drehbar gelagert ist, und daß eine Feder (118) vorgesehen ist, deren eines Ende am Zahnrad befestigt ist und deren anderes Ende das Zahnrad federnd in vorbestimmtem Winkelverhältnis mit dem Ritzel koppelt.
9. Stellmechanismus nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (110) eine mindestens eine Flachseite aufweisende Nokkenscheibc (114) drehfest montiert ist und daß das zweitgenannte Ende der Feder (118) an der Flachseite der Nockenscheibe anliegt.
10. Stellmechanismus nach Ansoruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (llo) alle vierundzwanzig Stunden ein Drittel Umdrehung durchläuft und daß die Nockenscheibe (114) dreieckige Gestalt besitzt.
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