DE1673648B2 - Stellmechanismus fuer kalenderuhren - Google Patents
Stellmechanismus fuer kalenderuhrenInfo
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- G04B19/247—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stellmechanismus für Kalenderuhren mit einem innenverzahnten Datumring und einem Kupplungsaufzug, dessen Stellwelle
in drei verschiedenen Längsstellungen arretierbar ist, in denen sie jeweils mit dem Antrieb, einer Datum-Anzeigeeinrichtung
bzw. dem Zeigerwerk der Uhr gekoppelt ist.
Bei herkömmlichen Kalenderuhrensystemen ist die Zifferblattseite des Uhrwerks mit einem Kalenderring
bzw. einer Kalenderscheibe versehen, der bzw. die unterhalb des Zifferblatts drehbar gelagert ist und
einunddreißig auf gleiche Abstände verteilte Zahlen trägt, die nacheinander durch ein im Zifferblatt vorgesehenes
Fenster sichtbar sind, wenn der Kalenderring durch ein ihn mit dem Zeigerwerk verbindendes
Antriebssystem alle vierundzwanzig Stunden um V3, Umdrehung weiterbewegt wird. Bei den meisten
bekannten Systemen ist der Zeigerantrieb während einer Zeitspanne von einundzwanzig Stunden wirksam
vom Kalenderring getrennt, während welcher die entsprechende Datumzahl des Kalenderrings zur Anzeige
des jeweiligen Datums sichtbar ist. Während der restlichen Zeitspanne von drei Stunden gelangt das
Zeigerwerk, üblicherweise über eine Kurvenanordnung, in Antriebseingriff mit dem Kalenderring, so
daß dieser um V31 Umdrehung weitergeschaltet
wird. Der Kalendernng wird somit während dieser drei Stunden, und zwar üblicherweise um Mitternacht,
auf die nächste Datumzahl weitergeschaltet.
Dieses Datum bleibt nun während der nächsten einundzwanzig Stunden sichtbar und wird dann durch
das nächstfolgende Datum ersetzt, wenn der Kalendcrring
wiederum weiterbewegt wird.
Diese bekannten Kalendcruhrensysteme sind jedoch nicht vollständig zufriedenstellend, da der Datumwechsel
über eine relativ große Zeitspanne von etwa drei Stunden stattfindet, so daß während eines
großen Teils dieser Zeitspanne das Datum nicht ohne weiteres durch das Zifferblattfenster hindurch zu crkennen
ist. Darüber hinaus üben diese Systeme eine ziemlich hohe Belastung auf die das Zeigerwerk antreibende
Kraftquelle aus, wobei diese Belastung größer ist, als den eine gedrängt gebaute, langlebige
Stromquelle verwendenden elektrischen Uhrensystemen zugemutet werden kann.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist es bereits bekannt (USA.-Patentschrift 3 240 006), zwischen
dem Zeigerwerk und dem Kalenderring eine
sündige Antriebsverbindung vorzusehen, wodurch die Belastung der Antriebskraftquelle, d. h. der Batterie
der elektrischen Uhr, weitgehend herabgesetzt wird. Das Zifferblattfenster überlagert eine BlendenaiKirdnung
mit einer federbelasieten Blende, welche der Bewegung des Kalenderrings praktisch während
der gesamten Zeitspanne von vierundzwanzig Stunden nachfolgt und genau um Mitternacht oder nahe
an diesem Zeitpunkt zurückspringt, um das nächstfolgende Datum anzuzeigen. Auf diese Weise ist die
betreffende Datumzahl jederzeit durch die einander überlagernden Öffnungen in der Blende und im
Zifferblatt hindurch sichtbar, während gleichzeitig ein schneller und genauer Datumwechsel erfolgt.
Weiterhin ist bereits eine Kalenderuhr (USA.-Patentschrift
3 319 415) mit einer Verstellvorrichtung bekannt, wobei die Stellwelle in drei verschiedene
Liingsstellungen versetzbar ist. Auf der Stellwelle ist ein aus mehreren auf ihr verschiebbar angeordneten
Übertragungs-Zahnrädern bestehender Kupplungstrieb vorgesehen, welcher durch die Längsverstellung
der Stellwelle über eine Hebelanordnung derart betätigt wird, daß jeweils ein bestimmtes Ubertragungszahnrad
mit dem gewünschten Antriebsrad, beispielsweise zum Aufziehen der Uhr oder Verdrehen des
Kalenderrings, in Eingriff gebracht wird. Gegenüber einer anderen bekannten Kalenderuhr (schweizerische
ι atentschrift 131403), deren Kupplungstrieb fest auf der Stellwelle angeordnet ist und deshalb jeden
auf die Stellwelle ausgeübten Druck unvermindert erfährt, wird jedoch ein auf die Stellwelle ausgeübter
Druck nicht direkt auf die zugeordneten Antriebsräaer
übertragen, zumal die Glieder der Hebelanordnung nicht fest miteinander verbunden sind
und außerdem durch eine Feder in einer bestimmten Vorspannung bzw. Vorbelastung gehalten werden.
Nachteiligerweise erfordert jedoch ein derartiger Kupplungstrieb mit mehreren Übertragungsrädern
vergleichsweise viel Raum, da die verschiedenen Antriebsräder um die Stellwelle herum angeordnet sind
und ebenso wie die Übertragungszahnräcer voneinander
einen Sicherheitsabstand aufweisen müssen, um jeglichen Fehleingriff bzw. Berührung zwischen
einander nicht zugeordneten Zahnrädern auszuschließen.
Bei einer anderen bekannten Kalenderuhr mit Verstellvorrichtung
(schweizerische Patentschrift 376 059), ist die Stellwelle ebenfalls in drei mögliche Langstellungen
bewegbar. In diesem Fall verschwenkt die Slellwelle eine ihr zugeordnete Wippe in eine
gewünschte Lage, wodurch bestimmte Antriebsund Übertragsräder miteinander in Eingriff gebracht
werden. Zwei Übertragungsräder, welche eine bestimmte Lage gegenüber der Wippe einnehmen,
können gegenüber dem Uhrwerk verschwenkt werden und mit dem zugeordneten Zahnrad kämmen,
um beispielsweise den Kalendcrring zu verstellen.
Bei allen bekannten Kalenderuhren sind Klinkerverzahnungen od. dgl. vorgesehen, die nachtciligcrweisc
an die Bewegung der Stellwelle bzw. des Kupplungstriebs angekoppelt werden müssen und die weitere
Hebclanordnungen und zusätzlichen Raum erfordern.
Es ist bei einer Uhr ohne Kalendermechanismus bekannt, das Zeigerstellrad unmittelbar am Kupplungshebel
anzuordnen, und zwar so, daß es dauernd mit dem Kupplungstrieb im Eingriff steht. Der Aufzug
der Triebfeder erfolgt bei dieser Lösung in üblicher Weise über das Kupplungsrad (schweizerische
Patentschrift 15 230).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stellvorrichtung für eine Kalenderuhr zu schaffen, welche einfach zu
betätigen ist und jeden Fehleingriff zwischen Kupplungstrieb und Antriebsrädern vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in von der Zeigerverstellung her bekannter
ίο Weise ein Rad parallel zur Ebene des Datumrings am
Kupplungshebel und in dauerndem Eingriff mit dem Kupplungstrieb angeordnet ist, jedoch derart, daß
dieses Rad eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Stellwelle und dem Antrieb, der Stellwelle und
der Datum-Anzeigevorrichtünj bzw. der Stellwelle
und dem Zeigerwerk herstellt.
Die Erfindung schafft eine Stellvorrichtung, die vorteilhafterweise nur geringen Raum benötigt, da
die Antriebsräder um den Kupplungstrieb herum und nicht entlang der Stellwelle angeordnet sind.
Der Kupplungstrieb ist über eine Hebelanordnung mit der Stellwelle verbunden und muß vorteühafterweise
um eine kleine Verschwenkung in Richtung der Stellwelle erfolgen, um mit den zugeordneten Antriebsrädern
in Eingriff gebracht zu werden. Stellwelle und Kupplungstrieb sind getrennt ausgebildet, so
daß sie leicht eingebaut und in ihrer Relativlage zueinander abgestimmt werden können. Außerdem
ist eine mit dem Kupplungstrieb zusammenwirkende Rutschkupplung vorgesehen, die ein schnelles Verstellen
des Kalenderrings ohne eine damit verbundene Belastung bzw. Beeinflussung des Uh/werks selbst
ermöglicht und aufwendige, komplexe Sperrklinkenanordnungen zur Freigabe des Kalenderrings sowie
eine Ankopplung desselben an den Uhrwerkmechanismus ersetzt. Auf Grund dieses weiteren Vorteils
eignet sich die erfindungsgemäße Stellvorrichtung insbesondere zur Verwendung bei K'einuhren mit
einem kontinuierlich durch eine niedrige Energie besitzende Antriebsquelle angetriebenen Kalenderring.
Während der Kalenderring unabhängig von den Uhrzeigern von Fland eingestellt wird, wird durch
eine Rutschkupplung ein Schlupf zwischen dem Antriebswerk der Uhr und dem Kalenderring eingeführt.
Bei einer Ausfübrungsform der Erfindung besitzt diese Rutschkupplung die Form eines Gleichlaufglieds,
welches nicht nur den ständig angetriebenen Kalenderring vom Uhrwerk trennt, v.enn ei
durch Drehen der Stellwelle eingestellt wird, sondern auch automatisch die neue Stellung des Kalenderrings
mit der Stellung der Uhrzeiger abstimmt. Da; Gleichlaufglicd ermöglicht nicht nur ein Rutscher
zwischen dem Rad und dem Kaiendesring beim Stel len des letzteren, sondern richtet auch das Kalender
Antricbsritzel derart aus, daß der Kalenderring rela tiv zu dieseid Rad und somit relativ zu den Uhrzei
gern genau eingestellt wird, wodurch automatiscl eine Synchronisierung bzw. Feineinstellung der Stel
lung des Kalenderrings gegenüber den Uhrzeigern er zielt vird.
Der erfindiingsgemäße Stcllmechanismus bcsit?
verhältnismäßig einfachen und kostensparenden Aul bau und gewährleistet eine zuverlässige Einstellun
des Kalenderrings in beiden Richtungen ohne Becir trach'iigting der Arbeitsweise der Uhrzeiger und de
Blendenmecr.anismiis der Kalenderuhr. Die Synchro
nisierung des Kalenderrings mit den Uhrzeigern kan
von Hand oder gewünschtenfalls automatisch durch die Anordnung einer neuartigen Gleichlaufanordnung
erfolgen, weiche automatisch eine Feineinstellung des Kalenderrings bewirkt. Der Kalenderring
kann unabhängig davon, ob die Uhr läuft oder ob ihr Gang vollständig unterbrochen worden ist, vollkommen
unabhängig von den Uhrzeigern eingestellt werden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung in vergrößertem
Maßstab des neuartigen, erfindungsgemäßen Dreistellung-Stellmechanismus, bei welcher sich die
Stellwelle in ihrer inneren Stellung befindet,
F i g. 2 eine F i g. 1 ähnelnde Ansicht, bei welcher sich die Stellwelle in ihrer mittleren Stellung befindet,
F i g. 3 eine den F i g. 1 und 2 ähnelnde Ansicht, bei welcher sich die Stellwelle in ihrer äußeren Stellung
befindet,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer an Stelle des Gleichlaufabschnitts der Konstruktion gemäß
Fig. 1 erfindungsgemäß anwendbaren Rutschkupplung und
F i g. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Rutschkupplung gemäß F i g. 4.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kalenderuhr, bei welcher der Kalenderring über seine Innenverzahnung
durch einen Zahnradsatz und ein Antriebssystem angetrieben wird.
Verschiedene Monate des Jahres haben jedoch weniger als einunddreißig Tage, so daß es am Ende eines
solchen Monats nötig wird, den Kalenderring auf das erste Tagesdatum des folgenden Moi.ats weiterzuschalten
Auch wenn die Uhr während einer längeren Zeitspanne stehenbleibt, wird es normalerweise nötig,
den Kalenderring von Hand entweder in Vorwärtsoder Rückwärtsrichtung auf die richtige Datumanzeige
zu drehen. Der erfindungsgemäße Stellmechanismus weist Einrichtungen auf, die ein Verstellen des
Kalenderrings von Hand in beiden Richtungen zulassen.
In F i g. 1 ist die Stellwelle 26 in ihrer inneren Stellung
dargestellt, die bei einer federbetriebenen Uhr im Gegensatz zu einer elektrischen Uhr gemäß der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Aufziehstellung ist, in welcher beim Drehen die Zugfeder
der Uhr aufgezogen wird. Auf der Stellwelle 26 sitzt in üblicher Weise ein Kupplungstrieb 60. der an
einer Schulter 62 der Stellwelle anliegt. Die Zähne des Kupplungstriebs 60 kämmen gemäß F i g. 1 mit
den Zähnen eines Stellrads 64. das am freien Ende eines bei 68 schwenkbar angelenkten Kupplungshebels
66 montiert ist. An einem mittleren Abschnitt des Kupplungshebels 66 liegt eine Kupplungshebel-Feder
70 an. welche den Kupplungshebel 66 entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Schwenkpunkt 68
herum drängt. Der Kupplungshebel 66 greift mit einem Ansatz 72 in eine ringförmige Nut 74 des
Kupplungstriebs 60 ein, so daß dieser in üblicher Weise entsprechend der Bewegung des Kupplungshebels
66 um seinen Schwenkpunkt herum längs der Stellwelle 26 hin- und herverschoben wird.
Eine Winkelhebelfeder 78 weist eine Spitze 80 auf, die an einem von zwei an einem Winkelhebel 86 angebrachten
Stiften 82 und 84 anzugreifen vermag. Der Winkelhebel 86 ist bei 88 angelenkt und trägt
einen Stift 90. der in eine Nut der Aufzugwelle eingreift. Das oberste Ende des Hebels 86 stößt an
einem Werkplattenanschlag 92 an.
Der Kalenderring 30 wird auf noch zu beschreibende Weise durch das Wechselrad 94 des Zeigerantriebs
über ein Gleichlaufglied 96 angetrieben, das mit der Innenverzahnung 58 des Kalenderrings
kämmt. Das Gleichlaufglied 96 wirkt als Rutschkupplung, so daß der Kalenderring 30 wirksam vom
Wechsetrad 94 getrennt ist, wenn er durch Drehen
ίο der Slellwelle 26 von Hand über das Stellrad 64 gedreht
werden soll.
In F i g. 2 ist die Stellwelle 26 in Richtung des Pfeils 100 in ihre mittlere bzw. Zwischenstellung herausgezogen
dargestellt. In diesem Augenblick rastet die Spitze 80 der Winkelhebelfeder 78 zwischen die
am Winkelhebel 86 vorgesehenen Stifte 82 und 84 ein. Gleichzeitig hat sich der Kupplungshebel 66 unter
dem Einfluß der Feder 70 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so daß das Stellrad 64, das hierzu
die erforderliche Stärke aufweist, in Eingriff mit der Innenverzahnung 58 des Kalenderrings 30 gelangt
ist. Beim Drehen der Stellwelle 26 kann nunmehr das atellrad 64 den Kalenderring, je nach der
Drehrichtung der Stellwelle, entweder in Vorwärts-
»5 oder in Rückwärtsrichtung verdrehen.
In Fig. 3 ist die Stellwelle 26 in ihrer äußeren Stellung dargestellt, in welcher die Zeiger der Uhr gestellt
werden können. In dieser Stellung ist der dünnere, rechteckigen Querschnitt besitzende Abschnitt
102 der Stellwelle 26, auf welchem sich der Kupplungstrieb 60 zu verschieben vermag, deutlich sichtbar.
Die Spitze 80 der Winkelhebelfeder 78 rastet hinter dem Stift 84 ein. Ein a.n Winkelhebel 86 vorgesehener
Nocken 104 greift in eine Kerbe 106 im besagten Mitnehmerarm 72 des Kupplungshebels 66
ein und verschwenkt letzteren gegen die Vorbelastungskraft der Feder 70 um seinen Schwenkpunkt
68 herum im Uhrzeigersinn. Bei dieser Schwenkbewegung gelangt das vom Kupplungshebel 66 getragene
Stellrad 64 in Eingriff mit den Zähnen des Wechselrads 94. Beim Drehen der StelKvelle 26 in dieser
dritten Stellung erfolgt somit die Zeigerstellung.
Bei einer Drehung der Stellwelle 26 in ihrer Stellung gemäß F i g. 1 werden zwar der Kupplungstrieb
60 und das Stellrad 64 verdreht, doch hat diese Drehung bei dem elektrischen Uhrwerk gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung keine weitere Wirkung. Bei einem federgetriebenen Uhrwerk
würde der Kupplungstrieb 60 in diesem Augen·
blick über das Stellrad mit einem nicht dargestellter herkömmlichen Ratschen- bzw. Kronenrad kämmei
und hierdurch ein Aufziehwerk antreiben.
Das Gleichlaufglied 96 gemäß Fig. 1 ermöglich
ein Rutschen zwischen dem Zeigerantrieb der Uh
und dem Kalenderring 30, wenn letzterer von Harn eingestellt wird; außerdem synchronisiert es automa
tisch die Stellung des Kalenderrings 30 nach der Stellen desselben von Hand.
Dazu weist das Gleichlaufglied 96 eine Welle Il auf. an der als einstückig mit ihr ausgebildete Teil
ein Ritzel 112 und eine dreieckige Nockenscheit 114 vorgesehen sind. Ein um die Welle 110 herui
drehbar gelagertes, jedoch von dieser unabhängig Zahnrad 116 wird durch den nicht dargestellten K;
lenderringantrieb, der seinerseits durch ein he kömmliches, nicht dargestelltes Zeigenverk in Bew
gung versetzt wird, antrieben. Am Zahnrad 116 i das eine Ende 120 einer gekrümmten Flach-Fed
7 8
118 befestigt, deren anderes Ende 122 unter Span- Ein einfacheres Uhrwerk kann geschaffen werden,
nung ander einen Seite der dreieckigen Nockenscheibe wenn der die Uhr stellenden Person die Synchronisie-
114 anliegt. Die Spannung der Feder 118 bewirkt rung des Kalenderrings 30 überlassen wird. In die-
während des Normalbetriebs des Uhrwerks einen sem Fall wird das Gleichlauf glied weggelassen und
Antrieb der Welle 110 und der mit dieser einstückig 5 wird lediglich zwischen dem Zahnrad 116 und dem
ausgebildeten Teile in der Weise, als ob das Zahnrad Ritzel 112 eine entsprechende Rutschkupplungsan-
116 und das Ritzel 112 einstückig miteinander ausge- Ordnung vorgesehen.
lildet wären. Das Ritzel 112 kämmt mit der Innen- In den Fig.4 und 5 ist beispielhaft eine Rutschferzahnung
58 des Kalenderrings 30 und treibt die- kupplung dargestellt, die an Stelle der Gleichlaufanlen
somit stetig an. Das Gleichlaufglied 96 dreht sich io Ordnung 96 gemäß Fig. 3 verwendet werden kann.
Während einer Zeitspanne von vierundzwanzig Stun- Selbstverständlich können verschiedene Arten von
Jen um ein Drittel Umdrehung und ist so bemessen, Rutschkupplungsanordnungen angewandt werden,
daß alle vierundzwanzig Stunden ein vollständiger Gemäß den F i g. 4 und 5 besteht das auf der Welle
Patumwechsel des Kalenderrings stattfindet. HO sitzende Zahnrad 116 wiederum aus einer ein-Beim
Stellen des Kalenderrings 30 von Hand wirkt 15 stückigen Konstruktion mit Feder-Armen 130, weidie
Feder 118 als Rutschkupplung, und zwar derart, ehe eine einstückig mit ihnen ausgebildete, geschlitzte
daß sich das mit dem Kalenderring kämmende Ritzel Nabe 132 tragen. Die Nabe 132 weist eine konische
|12 frei gegenüber dem Zahnrad 116 zu drehen ver- Bohrung 134 auf, die infolge der Federkraft dei
•lag, an welchem das andere Ende der Feder befe- Arme 130 reibungsschlüssig mit einem entsprechend
«igt ist. Nach Beendigung der Verstellung des Kaien- 20 konisch ausgebildeten Abschnitt 136 der Welle Hfl
derrings 30, wenn die die Uhr stellende Person ihre verbunden ist. Wie bei der vorher beschriebenen
iingerkraft auf die Stellwelle 26 aufhebt, bewirkt die Ausführungsform ist das Ritzel 112 starr und drehieder
118 außerdem eine Rückstellung der dreiecki- fest mit der Welle HO verbunden. Diese Anordnung
fen Nockenscheibe 114 in gleich großen Schritten ermöglicht nur dann eine freie Drehung des Zahnton
jeweils ein Drittel Umdrehung infolge der auf as rads 116 um die Achse der Welle HO, wenn das
Ihre Seitenflanken ausgeübten Kraft der Feder 118. durch die kraftschlüssige Verbindung erzeugte Drehbiese
Rückstellung der Nockenscheibe 114 durch die moment überwunden wird. Die Konusrichtung is
Feder 118 geschieht ohne gleichzeitiges Drehen des derart gewählt, daß die Nabe 132 gegen eine Schultci
fcahnrads 116. Da jedoch das Ritzel 112 einstückig 138 der Welle 110 gedrängt wird und somit kraft
»lit der dreieckigen Nockenscheibe 114 ausgebildet 30 schlüssig mit dieser verbunden ist. Die Größe de
Ist und mit der Innenverzahnung 58 des Kalender- durch die Reibung erzeugten Drehmoments läßt siel
lings 30 kämmt, erfährt letzterer ebenfalls eine beim Entwurf durch Auswahl der Größe des Festsit
Rückstellung bzw. eine Feineinstellung durch die Fe- zes zwischen dem konischen Abschnitt 136 des Ru
der 118, so daß er völlig mit den Uhrzeigern syn- zels 112 und der Nabe 132 sowie durch Änderun
thronisiert ist. 35 des Querschnitts der Feder-Arme 130 ändern.
Hierzu t Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Stellmechanismus für Kalenderuhren mit einem innen verzahnten Datumring und einem
Kupplungsaufzug, dessen Stelhvelle in drei verschiedenen Längsstellungen arretierbar ist, in denen
sie jeweils mit dem Antrieb, einer Datum-Anzeigeeinrichtung bzw. dem Zeigerwerk der
Uhr gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in von der Zeigerverstellung her bekannter
Weise ein Rad (64) parallel zur Ebene des Datu: "rings am Kupplungshebel (66) und in
dauerndem Eingriff mit dem Kupplungstrieb (60) •ngeordnet ist, jedoch derart, daß dieses Rad eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen der Stellwelle (26) und dem Antrieb, der Stellwelle (26)
und der Datum-Anzeigevorrichtung (30) bzw. der Stellwelle (26) und dem Zeioerwerk herstellt.
2. Stellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kupplungstrieb (60) und das Rad (64) in einer mittleren
Stellung befinden, wenn die Stellwelle (26) in ihre innere Stewing bewegt ist, daß sich der Kupplungstrieb
und das Rad in Hner äußeren Stellung befinden, in welcher das Rad in den Kalenderring
(30) eingreift, wenn die Stell /eile in ihre mittlere Stellung bewegt ist, und daß sich der Kupplungstrieb und das Rad in einer inneren Stellung befinden,
in welcher das Rad in ein Wechselrad (94) des Zeigerwerks eingreift, wenn die Stelhvelle in
ihre äußere Stellung bewegt ist.
3. Stellmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel
(66) in der mittleren und der äußeren Stellung der Stellwelle (26) in üblicher Weise über einen
mit der Stellwelle gekoppelten, schwenkbar gelagerten Winkelhebel (86) verlagerbar ist.
4. Stcllmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhcbel (86)
zwei Stifte (82. 84) aufweist und daß eine Winkelhebelfcdcr
(78) vorgesehen ist, die in jeder der drei Stellungen der Stelhvelle (26) an einem der
Stifte angreift.
5. Stellmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kalenderring (30) in bekannter Weise sowohl Im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn
verdrehbar ist.
6. Stellmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Kalenderring (30) eine Rutschkupplung gekoppelt ist, über welche der Kalenderring ständig
durch das Zeigerwerk angetrieben wird.
7. Stellmcchanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung
ein Ritzel (112) aufweist, daß der Kalcndeiring
(30) mit einer mit dem Ritzel kämmenden Innenverzahnung (58) versehen ist und daß ein durch
das Zeigerwerk der Uhr angetriebenes Zahnrad (116) vorgesehen ist, das rcibiingsschlüssig mit
dem Ritzel gekoppelt ist.
8. Stellmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (112) drehfest
auf einer Welle (110) montiert ist, auf welcher außerdem das durch das Zeigerwerk der Uhr
angetriebene Zahnrad (116) drehbar gelagert ist, und daß eine Feder (118) vorgesehen ist, deren
eines Ende am Zahnrad befestigt ist und deren anderes Ende das Zahnrad federnd in vorbestimmtem
Winkelverhältnis mit dem Ritzel koppelt.
9. Stellmechanismus nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (110)
eine mindestens eine Flachseite aufweisende Nokkenscheibc
(114) drehfest montiert ist und daß das zweitgenannte Ende der Feder (118) an der
Flachseite der Nockenscheibe anliegt.
10. Stellmechanismus nach Ansoruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (llo)
alle vierundzwanzig Stunden ein Drittel Umdrehung durchläuft und daß die Nockenscheibe
(114) dreieckige Gestalt besitzt.
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