DE2413471B2 - Triebwerk fuer mechanische uhrwerke - Google Patents
Triebwerk fuer mechanische uhrwerkeInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/24—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
- G04B19/243—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
- G04B19/247—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
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Description
'st· Werkplatte drehbaren und an die Welle gelenkten
4. Triebwerk nach Anspruch I, dadurch gekenn- 50 Stellhebel, einer Stellhebelfeder, die die Welle in mehzeichnet,
daß die Steuerplatte (4) in ihrer Höhenla- reren unterschiedlichen axialen Positionen festzuhalten
ge auf der Werkplatte durch die Stellhebelfeder (16) vermag, einem auf einem Vierkant der Welle bewegba·
gehalten wird. ren Kupplungstrieb, einem koaxial zu der Welle an-
5. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn- geordneten Aufzugstrieb und einem Zeigerstellrad, das
zeichnet, daß die Biegbarkeit der die Steuerplatte 55 durch den Kupplungstrieb in mindestens einer der ge-(4)
beeinflussenden Feder (24) größer ist als die des nannten Triebwellenpositionen in Drehung versetzbar
genannten federnden Arms (4c/ ist.
6. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Bei üblichen Uhren ohne Kalendervorrichtung muß
zeichnet, daß die Verschiebungen der Steuerplatte das Triebwerk zwei Funktionen ausüben: das Stellen
(4) um ihre Drehachse durch einen Sperrstift (22) 60 der Zeiger und das Aufziehen der Triebfeder. Demge
begrenzt sind, der starr mit der genannten Platte (4) genüber übt bei den meisten Uhrwerken mit Kalender
stellrad (3) im Eingriff mit dem genannten Minutenrad
(2) steht, wenn die Triebwelle sich in ihrer äußeren Position befindet.
8. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem eine Kaienderkorrektorvorrichtung
vorgesehen ist, die einen Korrektorhalter (29) aufweist, der starr auf der Werkplatte (1)
befestigt ist, sowie ein Ritzel (28), das auf der genannten Halterung sich dreht und an einer Stelle
derart angeordnet ist, daß seine Verzahnung in Eingriff mit der Verzahnung eines Vorlegezwischenrades
(28) steht, wenn die Triebwelle sich in ihrer Zwischenposition befindet, sowie mindestens ein Korrektororgan
(39), das um eine fest bezüglich des Korrektorhalters (29) angeordnete Achse verdrehbar
ist, und schließlich Verbindungselemente zwischen dem Korrektororgan und dem genannten Ritzel
(28), so daß die Drehung des genannten Korrektororgans zumindest in einer Richtung gewährleistet
ist, wenn das Ritzel (28) in Drehung versetzt wird.
9. Triebwerk nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen frei zwischen festliegenden Orientierungen
verdrehbaren Hebel (31), durch einen an einem Ende des genannten Hebels (31) drehbar angeordneten
ersten beweglichen Korrektor (34, 35) jnd durch einen zweiten beweglichen Korrektor,
der das genannte Korrektororgan (39) trägt, sich auf dem Korrektorhalter (29) um eine feststehende
Achse dreht und so angeordnet ist, daß er kinematisch mit Korrektorritzel (28) durch den ersten beweglichen
Korrektor (34, 35) verbunden ist, wenn der genannte Hebel (31) eine der genannten begrenzenden
Orientierungen erreicht hat.
10. Triebwerk nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Reibungsfeder (36), die auf dem genannten
Hebel (31) angebracht ist und auf den ersten beweglichen Korrektor (34,35) einwirkt.
11. Triebwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste bewegliche Korrektor (34, 35) ständig in Eingriff mit dem Korrektorritze!
(28) steht.
verbunden ist und in eine in der Werkplatte (I) angebrachte Bohrung greift, und daß die Abmessungen
der Bohrung größer sind als die des Sperrstiftes (22).
7. Triebwerk nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein auf die Werkplatte (1) montiertes Minutenrad
(2) und dadurch, daß das genannte Zeigervorrichtung das Triebwerk eine oder zwei weitere
Funktionen aus: die Korrektur des Kaiendtranzeigers bei Uhren mit einfacher Monatsanzeige und die selektive
Korrektur der beiden Kalenderanzeigen, wenn es sich um Uhren mit Monatstags- und Wochentagsanzeige
handelt. Um diese zusätzlichen Funktionen ausüben zu können, sind die bekannten Triebwerke außer mit
30
den üblichen Teilen des Werks mit zusätzlichen Elementen
ausgestattet, die auf die Werkplatte montiert sind wobei es sich in manchen Fällen um ziemlich zahlreiche
Teile handelt. Diese ziäätziichen tdemente müssen alle mit großer Genauigkeit aneinander angepaßt
werden. Außerdem müssen Form und Anbringung dieser Elemente so gewählt werden, daß kein übermäßig
großer Raumbedarf entsteht Schließlich müssen diese Elemente auch so arbeiten, daß sie die üblichen Funktionen
des Werks nicht beeinträchtigen, und insbeson- ι
dere darf das Stellen der Uhr nicht behindert werden. Diese Bedingungen lassen sich nur schwer erfüllen.
Aus der FR-PS 24 13 471 ist ein Triebwerk bekannt, das zur Regulierung des Tage- und Datumsanzeigers
und zum Verschieben des Kupplungstriebes zwei Hebel ι benutzt, die übereinander angeordnet sind, die mit
einer Schraube bzw. einem Stift auf der Werkplatte befestigt sind. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das
Triebwerk nur für Uhren mit Datums- und Wochentagsangabe verwendet werden kann und durch das
Übereinanderliegen der beiden Hebel eine bestimmte Gesamthöhe erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Triebwerk
für mechanische Uhren dieser Gattung derart zu verbessern, daß bei der Herstellung eine Rationalisierung
in der Weise ermöglicht ist, daß die gleichen Bauelemente für Werke ohne Kalendervorrichtung, für
Werke mit einfachen Datumangaben sowie für Werke mit Datum- und Wochentagangaben Verwendung finden
können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß eine Steuerplatte vorgesehen ist. die einen starren
und einen mit diesem verbundenen, elastisch verformbaren Teil aufweist, wobei beide Teile sich in der gleichen
Ebene erstrecken, daß der verformbare Teil in eine Nut des Kupplungstriebes eingreift, und daß der
starre Teil drehbar auf der Werkplatte angeordnet ist, einen das Zeigerstellrad tragenden Arm aufweist, durch
eine Feder in eine Richtung zur Drehung beansprucht ist und entgegen der Wirkung der Feder durch den elastischen,
selbst durch den Stellhebel beanspruchten Teil in die andere Richtung in Drehung versetzt wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Triebwerk für mechanische
Uhrwerke sowohl für Uhren ohne Kalendervorrichtung als auch für Uhren mit einfacher Datumangabe
sowie mit Datum- und Wochentagangabe Verwendung finden kann. Weiterhin werden die Gesamtkosten für
ein Triebwerk durch Vereinfachung im Aufbau vermindert und gleichzeitig eine Verringerung der Gesamthöhe
erreicht. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das Triebwerk leichter justierbar ist.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Mechanik beispielshalber wiedergegeben· diese Mechanik weist Korrekturorgane fur
einen 'Monatstagsanzeiger und emen Wochentagsanzeiger auf, die angetrieben werden, wenn die Welle sich
in ihrer mittleren Position befindet.
F i g 1 ist eine Teildraufsicht auf ein mit dieser Mechanik
versehenes Uhrwerk, wenn die Welle sich in der Position zum Zeigerstellen befindet,
F i g 2 ist eine Draufsicht, wie F i g. 1, wobei die Welle
in einer Zwischenposition zwischen der Position zum Zeigerstellen und der Korrekturposition ist,
F i g. 3 ist eine Draufsicht, wie in den F ι g. 1 und
bei in Korrekturposition befindlicher Welle,
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf die gesamten Teilendes
Werks in Aufzugsposition, wobei jedoch einige Teile weggelassen sind, und
F i g. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 4 in größerem Maßstab.
Die Draufsichten nach den h i g. l, 2 und 3 zeigen nur
die Teile der Mechanik, die für das Verständnis des Arbeitsprinzips
erforderlich sind. Die Elemente, die in diesen Figuren weggelassen sind, finden sich jedoch in
F ig. 4.
Auf der Werkplatte 1 ist ein Minutenrad 2 angebracht, dessen Aufbau und Arbeitsweise von der üblichen
nicht abweicht. In der Anordnung nach F i g. 1 steht ein Zeigerstellrad 3 im Eingriff mit den Zähnen
des Minutenrades. Dieses Zeigerstellrad ist in Translationsrichtung bewegbar, wie sich weiter unten noch zeigen
wird, und deshalb dreht es sich am freien Ende eines starren Armes 4a, der an einer insgesamt mir 4
bezeichneten Steuerplatte vorgesehen ist. Diese Steuerplatte ist eben. Sie kann aus einem Stück Stahlblech
gestanzt sein und weist einen Drehzapfen 5 auf. der von einer Bohrung in der Werkplatte aufgenommen
wird. Die Steuerplatte besitzt einen zweiten starren Arm Ab und zwischen den Armen 4a und 4b einen
federnd verformbaren Arm 4c, in dessen Kopf eine Kerbe 4c/geschnitten ist, und auf der anderen Seite der
Kerbe einen dreieckigen Vorsprung 4e. Der Arm 4c arbeitet als Wippe für den Kupplungstrieb, und sein
freies Ende greift in die Nut 6 des Kupplungstriebs ein. der auf einem Vierkantstück der Aufzugs- und Zeigerstellweüe
7 angebracht ist, die wie üblich aufgebaut ist. Die Triebwelle zeigt den üblichen Aufbau. Sie muß an
ihrem (nicht gezeichneten) äußeren Ende eine Krone tragen und besitzt eine Nut 8 für die Aufnahme des
Stifts des Stellhebels 9 sowie eine Lagerfläche 10 für das Drehen des Aufzugstriebs 11. Der Stellhebel 9
dreht sich um eine feststehende, als Sperrstift 12 ausgebildete Achse. Dem in der Nut 8 laufenden Stift gegenüber
weist die Welle zwei Spitzen 13 und 14 auf und trägt einen Sperrstift 15, der mit dem Kopf der Stellhebelfeder
16 zusammenwirkt. Dieser Kopf zeigt d'-ei Einkerbungen, die derart mit dem Sperrstift 15 zusammenwirken,
daß sie den drei Positionen des Stellhebels und der Welle entsprechen, wobei diese drei Positionen
der Position zum Stellen der Zeiger (die in F i g. 1 gezeichnete Stellung, bei der die Welle maximal nach
außen gezogen ist), der Zwischen- oder Korrekturposition sowie der inneren oder Aufzugsposition entsprechen.
Die Stellhebelfeder 16 ist Bestandteil einer starren
Platte 17, die mit einer Schraube 18 auf der Werkplaue 1 befestigt ist und die mehrere Arme aufweist: der Arm
19 liegt über der Welle und dem die Drehung des Stell hebeis verhindernden Sperrstift 12, der Arm 19 hält den
Stellhebel fest, während der Arm 20 beim Aufziehen des Werks den Aufzugsirieb 11 an seinem Platz hält.
Der Arm 21, der ein wenig nach oben gebogen sein kann, bedecki das Zeigerstellrad 3 und hält die Platte
auf der Werkplatte fest. Dieser Arm bewirkt insbesondere das Eingreifen des an der Unterseite der Platte
vorspringend befestigten Sperrstifts 22 in eine runde öffnung oder Ausnehmung 23 in der Werkplatte. Die
mögliche Winkelbewegung der Platte 4 wird somit be grenzt durch das Anstoßen des Sperrstifts 22 auf zwe
diametral einander gegenüberliegende Stellen an dci Kreisflanke der Ausnehmung 23. Die Bewegungen dei
Platte 4 werden durch die Blattfeder 24 gesteuert, di< sich an einem Vorsprang 25 der Werkplatte abstützt
Diese mit einem Ende an einem seitlichen Vorsprunj 25 der Platte 4 befestigte Blattfeder 24 wird je nach de
40
45
50
Stellung dieser Platte in einem mehr oder weniger starken
Spannungszustand gehalten.
Wenn die Platte 4 sich um den Stift 5 dreht, kann sie
mittels ihrer Arme 4a und Ac Verschiebungen des Kupplungstrielbes 6 und des Zeigerstellrades 3 herbeiführen.
Jedoch ermöglicht, wie in den Fig. 1.2 und 3 zu erkennen, die Elastizität der Arme 4c unterschiedlich
große Verlagerungen. In F i g. 1 ist, wie bereits erwähnt, die Mechanik in ihrer Position zum Stellen der
Zeiger gezeichnet. Das Ende 14 des Stellhebels 9 legt sich gegen den Arm 4c an einer Stelle, die jenseits der
Kerbe 4d liegt. Die Gesamtplatte 4 muß sich daher im Uhrzeigersinn drehen. Der Sperrstift 22 hat sich an den
linken Rand (gemäß F i g. 1) der Öffnung 23 gelegt, was einer maximalen Spannung der Feder 24 entspricht.
Außerdem hat sich der federnde Arm 4c so gebogen, daß der Vorsprung 4e sich gegen die Flanke des Armes
4a legt. Unter diesen Umständen ist der Kupplungstrieb weitestmöglich nach links (in F i g. 1) verschoben,
und dasselbe gilt für den Kupplungstrieb 6. Die Axialverzahnung dieses letztgenannten Organs steht in Eingriff
mit der Verzahnung des Zeigerstellrades 3, so daß eine Drehung der Welle zu einer Drehung des Minutenrades
2 führt. Der Stift 15 des Stellhebels ist gegen eine Schrägflächc 27 gelegt, die die eine Flanke der in
den Kopf der Siellhebelfeder geschnittenen Kerbe darstellt, so daß die Position zum Stellen der Zeiger gesichert
wird, das heißt, daß diese Position stabil ist.
In den F i g. 1, 2 und 3 wird ein Vorgelegezwischenrad
28 gezeigt, dessen Halterungen nicht gezeichnet sind und später beschrieben werden. In F i g. 1 ist dieses
Vorgelegezwischenrad nicht in Eingriff mit dem Zeigerstellrad 3; es tritt in Tätigkeit in anderen Positionen
der Aufzugswelle.
Fig. 2 zeigt die gleichen Elemente wie Fig. 1, und
zwar in einer Zwischenposition zwischen der Position zum Zeigerstellen und der Korrekturposition. Die Welle
7 ist daher gegen das Zentrum des Werks zurückgestoßen worden, und der Sperrstift 15 des Stcllhcbcls
befindet sich jetzt auf dem höchsten Punkt der Schrägfläche 27 und ist bereit, in die mittlere Kerbe des Kopfs
der Stellhebelfeder 16 zu fallen. Die von dem Stellhebel 9 bewirkte Drehbewegung hat die Spitze 14 in die Lage
gegenüber der Kerbe 4d des Armes 4c geführt. Dieser Arm, der steifer ist als die Feder 24, hat sich somit aufgerichtet,
wodurch der Kupplungstrieb 6 nach rechts verschoben ist, während die Gesamtpläne 4 sich unter
dem Einfluß der Feder 24 etwas um ihren Stift 5 drehte und der Sperrstift 22 ungefähr in die Mitte der Ausnehmung 23 gelangte. Die auf die Bewegung des Armes 4c
zurückzuführende Verlagerung des Kupplungstriebes ist somit viel größer als die auf den Arm 4a der Platte 4
zurückzuführende Bewegung des Zeigerstellrades 3. Diese Ablösung hat begonnen mit dem Beginn der Bewegung der Welle, derart, daß in dem Augenblick, in
dem die Verzahnung des Zeigerstellrades 3 die Verzahnung des Minutenrades 2 verläßt das Zeigerstellrad
völlig frei ist Es besteht somit nicht die Gefahr des Blockierens oder der Verschiebung des Minutenrades.
F i g. 3 zeigt die Mechanik in Korrekturstellung. Der
mit dem Stellhebel 9 starr verbundene Sperrstift 15 hat in die Mittelkerbe des Kopfs der Stellhebelfeder 16 eingegriffen, wobei die Welle in ihre Mittelposition zwischen die Position zum Zeigerstellen und die Aufzugsposition gelangt. Die Spitze 14 des Stellhebels ist an
der oberen Ranke 46 entlanggeglitten, aber gleichzeitig hat die Spitze 13 begonnen, das Ende des Arms 4d
der Platte 4 zu berühren. Diese Platte ist daher entgegen dem Uhrzeiger in Drehung versetzt worden, se
daß der Sperrstift 22 sich gegen den rechten Rand der Ausnehmung 23 gelegt hat. Die Bewegung des Stellhebels
hat daher zur Folge gehabt, daß der Kopf des
s federnden Arms 4c von dem Arm 4b abgehoben ist und
daß der Vorsprung 4c Berührung mit der Innenflankc des Arms 4a bekommen hat. Beim Übergang aus dot
Stellung nach F i g. 2 in die Stellung nach F i g. 3 hai
sich demnach die Platte 4 gedreht, ohne daß das Ende
ic des Arms 4c sich gegenüber der Werkplatte verlagert
Mit anderen Worten: der Kupplungstrieb 6 ist unbeweglich geblieben, während das Zeigerstellrad 3 sich in
Richtung auf den Kupplungstrieb verstellt hat und neuerdings zum Eingriff mit ihm gekommen ist. Gleichzeitig
griff das Zeigerstellrad 3 in das Vorgclegc/wischenrad
28 ein. Man sieht, daß in der in F i g. 3 gc
zeichneten Position der Vorsprung 4e sich gegen den Rand des Arms 4a der Platte 4 legt. Diese Platte isi
somit blockiert durch die beiden Spitzen 14 und 13 des Stellhebels; die eine Spitze drückt den Arm 4c geger
den Arm 4a und die andere hält den Arm 4b zurück Die Funktionen, die bei einer Drehung der in diese
axiale Lage gebrachten Welle ausgeübt werden können, werden in Zusammenhang mit F i g. 4 erläutert
Ehe diese Figur behandelt wird, soll aber betrachtet werden, was sich ereignet, wenn die Welle 7 in die Aufzugsposition
zurückgedrückt wird. Der Stellhebel S dreht sich im Uhrzeigersinn um seine Achse 12, so daC
der Sperrstift 15 in die dritte Kerbe des Kopfs dei Stellhebelfeder 16 eingreift. Die Spitze 14 hebt sich
vollständig von dem federnden Arm 4c ab, während die Spitze 13 sich vom Arm 46 abhebt. Die Platte 4 wire
somit von ihrer Feder 24 in einer Stellung gehalten, ir der der Sperrstift 22 sich gegen den rechten Rand dei
Ausnehmung 23 legt, wobei der Arm 4c frei zwischer den beiden Armen 4a und 46 liegt. Der Übergang vor
der Zwischenposition in die Aufzugsposition hat somii zur Folge, daß das Zeigerstellrad 3 in Eingriff mit derr
Vorgeiegezwischenrad 28 bleibt, daß aber der Kupp
lungstrieb 6 sich auf dem Vierkantteil der Welle verschiebt und dann mit dem Aufzugstrieb 11 kämmt. Die
Breguetverzahnung des Kupplungstriebs und des Auf zugstriebs werden durch die Federkraft der Feder 2<
ineinandergeschoben. Diese Feder kann sehr geringt Biegungen erfahren, wenn sie einer schwachen Kraf
ausgesetzt ist, so daß die Arbeit des Breguetwerks völlig normal ablaufen kann, wenn man die Aufzugswelle
bedient, um das Sperrad zu betätigen.
Die von den verschiedenen Organen d«*r Mechanil
in der Aufzugsposition eingenommenen Stellungen sine deutlich in F i g. 4 zu erkennen, obwohl in dieser Zeich
nung die Gesamtmechanik mit allen ihren Organer wiedergegeben ist Insbesondere ist zu erkennen. daC
der Kupplungstrieb 6 sich in Eingriff mit dem Aufzugs
trieb 11 befindet und daß der federnde Arm 4c siel
geradlinig zwischen den starren Armen 46 und 4a dei Platte 4 erstreckt. Die Platte 4 ist von einer Räder
werkbrücke 29 überdeckt die mit einer Schraube 30 au einem vorspringenden Teil der Werkplatte befestigt is und die Platte 4 hält. Diese Brücke, die nach allgemei
ner Übung rechteckig ausgeführt ist trägt das Vorgele gezwischenrad 28, das sich um eine feststehende Achs<
dreht Sie trägt außerdem, wie aus F i g. 5 zu entneh men, einen hin und her bewegbaren Hebel 31, der siel
an einem Zapfen 32 verschwenken läßt der in eine Off nung eingetrieben ist die in dem Hebelende vorgese
hen ist Dieser Zapfen 32 weist zwei Lagerungsstellei auf; die eine dieser Stellen sitzt mit Spiel in einer Off
nting des Hebels 31, die andere, etwas größere Lagersteile
ist von einer Öffnung aufgenommen, die in einer Federplatte 36 vorgesehen ist, die an ihrem freien KmIe
schwach gewölbt ist. Der hin und her bewegbare Hebel 31 trägt an seinem freien Ende einen festen Drehzapfen
33 mit einem vorstehenden Kopf, um den ein erstes
Korrekturtriebrad verdrehbar ist, das aus einem Ritzel
34 und einer einstellbaren Federscheibe 35 besteht, die
mit einem Korrekturfinger 35a versehen ist. Der äußerst
schwach gewölbte Abschnitt der Blattfeder 3b erstreckt sich unter das Ru/.el 34 und läßt es ständig an
dem Kopf des Dreh/.apfens 33 anliegen. Das untere Ende des Drehzapfens 33 springt unter dem Hebel 3t
vor und greift in eine kreisförmige Öffnung 37. die an der Räderwerkbrückc 29 vorgesehen ist. Dieses Ineinandergreifen
begrenzt die Winkelbeweglichkeit des Hebels 31. Da die Verzahnung des Ritzels 34 in ständigem
Eingriff mit der Verzahnung des Vorgelegezwischenrades
28 ist. ist dieses Ritzel mit der Aufzugswelle gekoppelt, wenn sich diese in der Korrekturposition
befindet. Im übrigen bewegt sich der Hebel 31 je nach dem Drehsinn der Welle, und seine Position wird bestimmt
durch die Anlage des unteren Endes des Drehzapfens 33 an der Planke der Öffnung 37 an einem der
beiden Enden eines Durchmessers dieser Öffnung. |edoch liegt der Hebel 31 so. daß. unabhängig von seiner
Lage, die Verzahnung des Ritzels 34 in Eingriff nut derjenigen des Vorgelegezwischenrades bleibt.
Die beschriebene Mechanik weist außerdem ein zweites Triebrad auf, das aus einem Ritzel 38 und einer
Platte 39 besteht. Das Ritzel 38 dreht sich auf einem feststehenden Drehzapfen, der in die Brücke 29 eingesetzt
ist. Es besitzt eine Nabe und eine Verzahnung, und die Verzahnung erstreckt sich über den Bereich der
Verzahnung am Rit;:el 34. während die Platte 39 ein wenig unter die Platte 35 reicht. Die Platte 39 besitzt
zwei diametral einander gegenüberstehende Finger 39a. Die Achse des Triebrades 38,39 ist feststehend und
ist so angeordnet, daß das Ritzel 34 sie antreibt, wenn sein Hebel 31 sich in der in Fi g. 4 angegebenen Lage
befindet. In dieser Stellung drehen sich somit die Ritzel 34 und 38 mit dem Vorgelegezwischenrad 28, und die
beiden diametral einander gegenüberstehenden Finger des federnden Organs 39 betätigen abwechselnd den
Monatstagering 40. dessen Innenverzahnung mit einunddreißig Zähnen so verläuft, daß sie von den Fingern
des Organs 39 beaufschlagt wird. Die Kette der Triebräder 28, 34, 38 bildet somit eine Korrekturmechanik
für die Monatstage und arbeitet dabei während einer Drehung der Welle im Uhrzeigersinn (wenn man die
Welle von rechts her nach links betrachtet — bezogen auf F i g. 4). Wenn die Welle sich in dieser Richtung
dreht, so dreht sich das Vorgelegerad 6 entgegen dem Uhrzeiger (bezogen auf F i g. 4), das Vorgelegezwischenrad 28 dreht sich im Uhrzeigersinn, so daß das
Ritzel 34 sich entgegen dem Uhrzeiger drehen muß. Wegen der Feder 36 wird der Hebel 31 in Richtung
gegen den Uhrzeiger gehalten, und das Ritzel 34 wird in Eingriff mit dem Ritzel 38 gehalten. Wenn im Gegensatz dazu die Welle in der entgegengesetzten Richtung gedrehn wird, so dreht sich das Vorgelegerad 6 im
Uhrzeigersinn und das Vorgelegezwischenrad entgegen dem Uhrzeiger, so daß der Hebel 31 eine Kraft
erfährt, die ihn in Uhrzeigerrichtung verlagert Das Ritzel 34 läuft, nachdem es von dem Ritzel 38 abgehoben
hat, im Uhrzeigersinn. Der Finger 35 greift nun in den Tagesstern 4i ein. der vierzehn Zähne hat und der um
jeweils einen Schritt weiterbewegt wird, wenn das Ritzel 14 einen Umlauf macht. Der Stern 41 trägt eine
Scheibe, auf die die Wochentage geschrieben sind, jeweils
einmal w iederholt. Die beiden Anzeigen für jeden 1 ag liegen nebeneinander und erscheinen nacheinander
s in einem in das Zifferblatt geschnittenen Fenster. Wenn
der Stern 41 durch das Werk angetrieben wird, schrei
tei er innerhalb von vierundzwanzig Stunden um zwei Schritte vor. Seme genaue Orientierung wird durch die
Hcbelfeder 43 festgelegt.
in Da die Platten J9 und 35 federnd an der Nabe der
Ritzel, die sie tragen, angebracht sind und andererseits
die Ritzel 38. 34 und 28 so lange frei sind, wie die Welle
sich in Aufzugsstellung befindet, wie in F i g. 4 zu sehen.
besteht für die Anzeigeorgane des Kalenders keine Ge-
is fahr einer Blockierung, wenn sie durch die Umsehahmechanik,
die von dem Werk angetrieben wird, verschoben werden.
•\uf diese Weise läßt sich ein vollständiges Triebwerk
für drei Arbeitspositionen herstellen, das sehr ein-
ίο fach aufgebaut ist. leicht montierbar und betriebssicher
ist.
Insbesondere bewirkt die Mechanik dank der Ausbildung
der Platte 4. die zwei starre Arme beiderseits
eines federnden Arms aufweist, die Losung der Verzah-
:s nung des Vorgolcgczwisehenrades und der Verzahnung
des Kupplungstriebes voneinander, solange diese Organe sich außerhalb der Position für das Stellen der Zeiger
und der Korrekturposition befinden, obwohl diese Verzahnungen in diesen beiden Positionen miteinander
in Eingriff stehen. Dieses Resultat läßt sich mit einem einzigen beweglichen Tragorgan, der Platte 4. erzielen.
Natürlich ließe sich die Mechanik auch in einem einfachen Kalendersystem mit Monatstagen verwenden. Die
Platte 39 könnte dann unmittelbar auf das Vorgelegezwischenrad 28 montiert werden.
Wie bereits oben erwähnt, ist die Konstruktion
außerordentlich einfach und wirtschaftlich. Genauer gesagt, ist zu erkennen, daß eine interessante Rationalisierungsmögliehkcn
bei der Großserienherstellung von Uhrwerken durch die Tatsache gegeben ist, daß der in
F i g. 5 gezeigte Aufbau, der unterschiedliche, auf die
Brücke 29 montierte bewegliche Organe enthält, als einteiliges Bauelement eingesetzt werden kann. Diese
verschiedenen beweglichen Organe liegen nämlich oberhalb der Platte 29 und können mit anderen Elementen
des Werks nicht in störende Berührung kommen, so daß die Brücke 29 bei der Montage eingesetzt
werden kann, nachdem alle Elemente, die beispielsweise in den F i g. 1 bis 3 gezeichnet sind, montiert worden
sind, und die Montage des Sterns 41 erfolgt anschließend. Beim Fehlen des Korrekiorträgers 29 und der auf
ihm befindlichen Triebräder bildet die aus der Steuerplatte 4, dem Zeigerstellrad 3, der Welle 7, dem Stellhebel 9 und der Stellhebelfeder 16.17 gebildete Mechanik
einen Aufzugs- und Zeiger-Stell-Mechanismus. der alle
erforderlichen Antriebsfunktionen in einem Werk für eine mechanische Uhr ohne Kalendervorrichtung erfüllt. Es zeigt sich infolgedessen, daß ein und dieselbe
Werkplatte mit einer Mechanik verwendet werden kann, die jeweils für die angegebene Bewegungsart
vorgesehen ist, sei es nun für einfache Kalender, für Kalender mit Monatstag (Tag und Woche) oder für ein
Werk ohne Kalender. Daraus ergibt sich, daß die Produktion von völlig übereinstimmenden Grundkalibern
6S möglich ist, die auf ein und demselben Montageband
aufgebaut werden und je nach Bedarf mit dem richtigen Werk versehen werden können. Zur Herstellung
von Kalenderwerken braucht auf das Grundkaliber
609 527 291
dann nur ein Monatslagering und nötigenlalls ein VVoehentagsxti'rn
gesetzt zu werden. Bei einem Werk das ohne zusätzliche Kalendervorrichtiing abgeschlossen
werden soll, wird das Triebwerk mit einer Stellhebelfeder
montiert, deren Arm 16 nur zwei Kerben an seinem Ende aufweist, und mit einer Sieuerplatie 4 ohne Arm
Ab.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Triebwerk für mechanische Uhren, bestehend aus einer Triebweiie, einem auf der Werkpiatie .·>
drehbaren und an die Welle gelenkten Stellhebel. einer Stellhebelfeder, die die Welle in mehreren unterschiedlichen
axialen Positionen festzuhalten vermag, einem auf einem Vierkant der Welle bewegbaren
Kupplungstrieb, einem koaxial zu der Welle angeordneten Aufzugstrieb und einem Zeigerstellrad,
das durch den Kupplungstrieb in mindestens einer der genannten Triebwellenpositionen in Drehung
versetzbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerplatte (4) vorgesehen ist, die einen
starren und einen mit diesem verbundenen, elastisch verformbaren Teil (4a, Ab bzw. Ac) autweist, wobei
beide Teile sich in der gleichen Ebene erstrecken, daß der verformbare Teil (4c) in eine Nut (6) des
Kupplungstriebes eingreift und daß der starre Teil zo
(Aa, Ab) drehbar auf der Werkplatte (1) angeordnet ist, einen das Zeigerstellrad (3) tragenden Arm (Aa)
aufweist, durch eine Feder (24) in eine Richtung zur Drehung beansprucht ist und entgegen der Wirkung
der Feder (24) durch den elastischen, selbst durch den Stellhebel (9) beanspruchten Teil (4c/ in die andere
Richtung in Drehung versetzt werden wird.
2. Triebwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der federnd verformbare Arm (4c/ parallel zu dem starren Arm (4a/ verläuft und an
seinem dem starren Arm gegenüberliegenden Rande einen Vorsprung aufweist, während der entgegengesetzte
Rand einen Vorsprung und eine Einkerbung aufweist, die mit der Spitze des Stellhebels
(9) zusammenwirkt.
3. Triebwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerplatte (4) einen zweiten starren Arm (Ab) aufweist, der auf der dem ersten
starren Arm (4a/ abgewandten Seite des federnden Arms (4c) liegt, und daß der Steuerhebel (9) eine
zweite Spitze aufweist, die in einer Position der Triebwelle mit dem zweiten starren Arm (Ab) zusammenwirkt,
wobei die genannte Platte (4) dann infolge der Anlage der beiden Stellhebelspitzen einerseits
an dem federnden Arm (4c/ und andererseits an dem zweiten starren Arm (46/ und infolge der
Anlage des genannten Vorsprungs des federnden Die Erfindung betrifft ein Triebwerk für mechanische
Arms (4c/an den ersten starren Arm (4a/blockiert Uhren, bestehend aus einer Triebwelle, einem auf der
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH427673A CH572236B5 (de) | 1973-03-23 | 1973-03-23 |
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DE2413471B2 true DE2413471B2 (de) | 1976-07-01 |
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Family Applications (1)
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- 1974-03-22 JP JP49032452A patent/JPS49129569A/ja active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |