DE2213999A1 - Uhr mit Tages- und Wochentagsanzeige - Google Patents

Uhr mit Tages- und Wochentagsanzeige

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DE2213999A1 DE19722213999 DE2213999A DE2213999A1 DE 2213999 A1 DE2213999 A1 DE 2213999A1 DE 19722213999 DE19722213999 DE 19722213999 DE 2213999 A DE2213999 A DE 2213999A DE 2213999 A1 DE2213999 A1 DE 2213999A1
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Jean-Claude La Chaux-de-Fonds Neuenburg Schneider (Schweiz)
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    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/247Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
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Description

29.239
Fabrique d'Horlogerie Chs. Tissot et FiIs S.A. 2400 LE LOCLE (Kanton Neuenburg, Schweiz) 24, rue Beau-Site
"Uhr mit Tages- und Wochentags anz'eige'
Es ist bekannt, dass man bei üblichen Kalenderuhren eine Anordnung vorsehen muss, die es gestattet, die Einstellung des Tages oder des Wochentages vorzunehmen, sei es nun bei der ersten Inbetriebnahme, sei es nach längerem Stillstand der Uhr oder aber auch insbesondere beim Datum am Ende eines Monats mit weniger als einunddreissig Tagen. Man kennt augenblicklich Mechanismen relativ einfacher Bauart und mit leichter Bedienung zur Datum s ein st ellung bei Kalenderuhren ohne Wochentagsanzeige.
Bei der Wochentagsanzeige dagegen sind die gewünschten Einstellvorgänge bzw. die entsprechenden Mechanismen relativ kompliziert und von solcher Konzeption, dass sie gewisse Eigenschaften der Uhr beeinträchtigen. Es ist in der Tat einfach, Korrekturmechanismen einfacher Art herzustellen, indem man Stössel am Gehäuse verwendet. Es ist jedoch bekannt, dass solche Anordnungen die Dichtigkeitsprobleme des Gehäuses beträchtlich vergrössern. ■ -~/ - ' '
Man kennt bereits Tages- und Wochentags anzeigen, bei denen man die Einstellung mittels der Aufziehkrone vornehmen kann, die in die Zeiteinstelllage gebracht werden muss.
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Häufig weisen diese Uhren ein Kalenderrad oder 2 4-Stunden-Rad auf, das: · zwei Antriebsorgane aufweist, von denen eines mit dem Rad fest verbunden ist und direkt in die Verzahnung des Tagesanzeigers für den Wochentag eingreift, während der andere Teil weggeschoben werden kann, wenn das Kalenderrad nach hinten verschoben wird. So kann durch eine hin- und hergehende Bewegung der Aufziehkrone nach Einstellung der Uhrzeiger auf Mitternacht die Tagesanzeige jeweils um einen Schritt vorwärts bewegt, werden, wenn man eine Pendelbewegung macht, während der Wochentags anzeiger unverändert bleibt.
Bei diesen an sich bekannten Uhren ist das Kalenderrad durch ein normales Werk angetrieben. Ausserdem sind die Verzahnungen der beiden Anzeigeorgane symmetrisch in der Ruhelage bezüglich der Linie, die den Mittelpunkt des Werkes mit dem Mittelpunkt des Kalenders verbindet.
Diese bekannten Einrichtungen weisen eine solche Kompliziertheit auf, dass ihre Montage und ihre Justierung nicht so schnell und rationell erfolgen können, wie dies wünschenswert wäre. So ist die Anordnung eines Antriebselements, das weggeschoben werden kann, wenn das Kalenderrad in der entgegengesetzten Richtung zu seiner normalen Antriebs richtung bewegt wird, von der Pabrikationsseite her, von der Anbringung her und von der Justierung mehrerer Stücke, davon einer Feder, sehr schwierig. Wenn die Sprungfeder, die normalerweise den Tagesring hält, sich in Querrichtung innerhalb gewisser Grenzen verschieben kann, bilden Montage und Justierung dieses Stücks auch gewisse Schwierigkeiten.
Erf in dungs aufgäbe ist die Schaffung eines Kalendermechanismus für Tagesund Wochentagsanzeige, der nur eine Mindestzahl von Teilen aufweist, die schnell montiert und justiert werden können, wobei es dieser Mechanismus ermöglichen muss, getrennt Datum und Wochentag durch Bewegung der
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Aufziehkrone einzustellen, ohne dass zwischen diesen beiden Einstellvor.-gangen eine axiale Verschiebung der Krone erforderlich wäre.
Dementsprechend hat die Erfindung zum Gegenstand eine Kalenderuhr mit Tages--und Wochentags anzeige in koaxialer Anordnung auf dem Werk und mit eifrem Einstellmechanismus, welcher wiederum ein Kalendermobil aufweist'und Mittel zur Betätigung des genannten Mobils von aussen, wobei das genanfiHe-MobiPzwei Antriebselemente aufweist, die einerseits mit dem Tagesanzeigeorgan und andererseits mit dem Wochentagsanzeigeorgan zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Antriebselemente mit dem genannten Kälendermobil fest verbunden sind und auf dem genannten Mobil zueinander um einen anderen Winkel als 180 verschoben sind und dadurch, dass die genannten Anzeigeorgane in der Rühelage durch Drehfedern gehalten werden, die durch Federn in solchen· Lagen gehalten werden, dass die Verzahnungen asymmetrisch sind bezüglich der Linie, die das gemeinsame Zentrum der genannten Anzeigeorgahe und das Zentrum des genannten rotierenden Mobils verbindet. ■ ,
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierin ist:
Fig. 1 eine Draufsicht des Werkes dieser Uhr mit abgenommenen Zifferblatt und teilweise abgerissener Tagesscheibe, und
Fig. 2 eine Schnitt ansicht nach der Linie H-II der Fig. 1 in grösserem Masstab. " "
Ö'bSvohl der Einstellmechanismus für Tag und Wochentag nach der,Beschreibung iri einem Uhrwerk so montiert werden kann, dass er direkt von der ■ Aufziehkrone unabhängig vom Werk betätigt werden kann, weist das in
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der Zeichnung dargestellte Werk einen Kalendermechanismus auf, dessen entsprechende Organe das normale Umschalten vom Tagesring und vom Tagesstern sicherstellen, sowie die Einstellung dieser Organe bei der ersten Inbetriebnahme, nach längerem Stillstand oder am Ende eines Monats mit weniger als 31 Tagen.
Man sieht in der Zeichnung ein Uhrwerk, dessen Platine 1 eine Zentralmuffe 2 aufweist, die die Welle 3 eines Sekundenmobils durchquert und eine Führung 4 führt und trägt, deren Verzahnung mit einem (nicht dargestellten) Minutenrad in Verbindung steht. Auf der genannten Führung dreht sich ein Stundenmobil 5, dessen Konstruktion im Detail noch zu beschreiben sein wird und das vom Werk mit einer Umdrehung je 12 Stunden angetrieben wird. Die Mobile 4 und 5 und der Tagesring 6 mit Innenverzahnung 7 und der Wochentagsring 8 werden axial auf der Platine 1 durch einen Kalenderbrück enteil 9 gehalten, auf dem noch ein Tagessternrad 10 angeordnet ist. Letzterer Teil wird axial durch einen Ring 11 gehalten, der auf einer Aufnahme des Kalenderbrückenteils 9 aufgekeilt ist. Das Zifferblatt 12, das sich oberhalb des Kalenderbrückenteils 9 erstreckt, weist ein Datumsfenster 13 und ein Wochentagsfenster 14 auf, wobei diese eine übliche Anordnung haben. Das Tagessternrad 10 weist eine Verzahnung 15 auf, die, wie in Fig. 2 zu sehen, sich auf einem höheren Niveau erstreckt als dem der Verzahnung 7 des Tagesorgans. Die genannte Verzahnung 15 hat vierzehn Zähne und wird einmal je vierundzwanzig Stunden betätigt. Auf der oberen Fläche der Peripherie des Tagesorgans 10 sind die Wochentage entsprechend 16 aufgetragen, wobei die Serie der sieben Wochentage zweimal wiederholt wird. Ein Federblatt 17 mit einem Zapfen 18 in einer Bohrung der Platine wird durch eine Federklinge 19 beansprucht und wirkt mit der Verzahnung 15 so zusammen, dass der Tagesanzeiger in solchen Ruhelagen gehalten wird, dass in jeder derselben eine der Anzeigen 16 genau im Fenster 14 erscheint. Ebenso wirkt die Verzahnung 7 mit einunddreissig Zähnen des Tagesanzeigers 6 mit einem
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Federblatt 20 zusammen, das von einer Federklinge 21 beansprucht wird, welche das Festhalten des Tagesanzeigers in einer solchen Lage sicherstellt, dass eine der Ziffern 22 auf der Peripherie dieses Randes im Fenster 13 erscheint.
Der Antrieb der Anzeigeorgane 6 und 10 erfolgt über das Stundenmobil 5 über das Kalendermobil 8. Dafür besteht das Stundenmobil 5 aus zwei miteinander fest verbundenen Stücken, und zwar aus einer dünnen, flachen Scheibe 23., welche das eigentliche Stundenrad bildet und einer Verzahnung 24 in Eingriff mit dem Ritzel der Minutenanzeige . Die genannte Scheibe 23 ist mit einem Plastikelement fest verbunden, das beispielsweise direkt auf die Scheibe 23 aufgegossen·werden kann und eine Zentralnabe 25 aufweist, welche Zapfen 26 hat/ die in entsprechende Öffnungen der Scheibe 23 eingeschoben sind. An der genannten Zentralnabe 25 ist eine-zylindrische Muffe angeschlossen, die den Dorn des Stundenrades bildet, welcher das Drehen des Mobils 5 um die Führung 4 herum sicherstellt und an seinem oberen Ende den Stundenzeiger 28 trägt. Die Zentralnabe ist ausserdem in der Weise ausgeschnitten, dass sie zwischen ihrer Peripherie und ihrer Zentralöffnung drei elastische Zungen 29 in 120° Abstand zueinander aufweist. Die genannten elastischen Zungen enden mit Verdickungen 30 mit grösserer Stärke als die Zungen selbst, welche nach Montage des Mobils 5, wie in der Zeichnung dargestellt, elastisch unter die Brücke 9 zu liegen kommen. Diese Zungen garantieren die Unterdrückung des axialen Spiels des Stundenrades und der Führung und gestatten so ein regelmässiges Funktionieren der genannten Teile. Um die Zentralnabe 25 und die Zungen 29 erstreckt sich ein peripherischer Teil des beschriebenen Plastikelements mit einem kreisbogenförmigen Teil 31 mit einer Öffnung von ungefähr 290° und einem Zahnsektor mit drei Zähnen 32, dessen Zähne einen flachen Gipfel haben und sich ϊη>einer Distanz von der Achse des Mobils erstrecken, die grosser ist als der Radius des Kreisbogens 31. Die genannten Zähne sind dazu bestimmt, mit dem Kalendermobil 8 zusammen zu wirken, das zwischen dem Stundenmobil 5 und der Peripherie
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des Werkes angeordnet ist und sich um den Zapfen 33 der Platine dreht. Das genannte Mobil 8 kann auch aus einem Plastikstück hergestellt werden, und zwar nach einem bekannten Druckgussverfahren. Es umfasst eine Platte 34 und einen Dorn .35. Am Ende des Dorns 35 erstreckt sich ein Radialfinger 36, der, wie man in Fig. 2 sieht, auf der Höhe der Verzahnung 15 des Tagessterns liegt und in diese Verzahnung eingreifen kann. Ausserdem steht über die Platte 34 ein zweiter Finger 37 in Zylinderform hinaus, der sich auf der Höhe der Verzahnung 7 des Tagesanzeigers befindet und der bei der Drehung des Mobils 8 um seine Achse einen Kreisbogen beschreibt, der. ihn in die Verzahnung 7 führt. Die Verzahnung, welche die Platte 34 an ihrer Peripherie aufweist, setzt sich aus zwei Zahnsektoren 38 und 39 zusammen, die jeweils vier Zähne aufweisen und deren Zahnabstände die gleichen sind wie beim Zahnsektor 32. Die genannten beiden Sektoren 38 und 39, die diametral gegenüberliegen, sind durch zwei Zwischenstücke 40 und 41 mit geringerer Tiefe als den Zwischenstücken der Sektoren 38 und 39 getrennt und haben einen etwas grösseren Abstand. Als Abschluss der Beschreibung des Mobils 8 wird darauf hingewiesen, dass eines der Zwischenstücke des verzahnten Sektors 39 eine Nut 42 aufweist. Diese Aussparung spielt jedoch keinerlei funktioneile Rolle. Sie ist lediglich dafür vorgesehen, dass das Mobil 8 gegossen werden kann. Auf der anderen Seite ist es angezeigt, darauf hinzuweisen, dass wenn die Sektoren 38 und 39 so angeordnet sind, dass sie mit dem Sektor 32 des Stundenmobils 5 zusammenwirken können, die Zwischenstücke 40 und 41 so vorgesehen sind, dass, wenn eines von ihnen sich gegenüber der kreisbogenförmigen Sektion des Kreises 31 des Mobils 5 befindet, die beiden Zähne, die die Begrenzung darstellen, sich praktisch mit dieser kreisbogenförmigen Sektion in Verbindung befinden, so dass das Mobil 8 blockiert wird.
Man bemerkt, dass das Getriebe, bestehend aus dem Mobil 5 und aus dem Kalendermobil 8 irgendwie ein modifiziertes Malteserkreuzgetriebe darstellt. Die Sektoren 38 und 39 spielen jeweils die Rolle einer der Auskehlungen
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zwischen zwei Zähnen des Malteserkreuzrades, während der Zahnsektor 32 die Rolle des einzigen Zahns des antreibenden Mobils eines solchen Getriebes darstellt. Man sieht auf der anderen Seite, dass diese Anordnung es ermöglicht, ein Getriebe zu erhalten, dessen Unters etzungs verhältnis beträchtlich ist. In der Tat beschreiben bei jeder Umdrehung des Mobils 5 die drei Zähne des Sektors 32 sukzessiv durch Eingriff in jedes der Zwischenstücke der Sektoren 38 und 39 eine Drehung des Mobils um 180°, wobei eines der Zwischenstücke 40 oder 41 gegenüber dem kreisbogenförmigen Teil 31 zu liegen kommt. Das Mobil 8 wird dann unbeweglich bis zu dem Zeitpunkt .bleiben, zu dem der erste Zahn des Zahnsektors 32 neuerlich mit einem der Zähne in Eingriff gelangt, die die Zwischenstücke abgrenzen, welche sich, gegenüber dem Antriebsteil befinden. Während der Verschiebung dreht sich das Mobil 8 dagegen relativ schnell. Da die Antriebsfinger 36 und 37 an verschiedenen Stunden liegen, wirken sie jeweils nur mit einem der Anzeigeorgane 6 oder 10 zusammen und alle zwei Umdrehungen des Mobils der Stunden 5 kommen sie in Eingriff mit der Verzahnung des Organs, mit dem sie zusammenwirken und betätigen es bzw» schieben es um einen Schritt vor. Das beschriebene Kalendermobil sichert also die automatische Umschaltung der beiden Organe 6 und 10 einmal täglich durch das Stundenmobil 5 und zwar mit relativ hoher Geschwindigkeit. Mit der obigen Anordnung beträgt nämlich die Umschaltdauer des Tagesanzeigers ungefähr eine halbe Stunde und die des Wochentagsanzeigers ungefähr eine dreiviertel Stunde.
Auf der anderen Seite ist es dank der besonderen Anordnung des beschriebenen Mechanismus möglich, die Wochentags einstellung und die Datums einstellung der Organe 6 und 10 voneinander unabhängig durch alternative Rotation der Aufziehkrone zu bewirken, wobei letztere in der Zeiteinstelllage liegt. Dafür ist es wichtig, dass die Federblätter 17 und 20 so angebracht sind, dass in der Ruhelage der Organe 6 und 10 die Verzahnungen 7 und 15 asymmetrisch bezüglich: der Linie angeordnet sind, die den Mittelpunkt des Werkes und den Drehpunkt des Mobils 8 verbindet. In Fig. 1 dreht sich das
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Stundenmobil 5 in Uhrzeigerrichtung, so dass, wenn der Sektor 32 das Mobil 8 betätigt, er dieses in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung drehen lässt. Wie man sieht, ist der Zahn des Mobils 6, mit dem der Finger 37 in Verbindung kommt, leicht nach rechts von dieser Linie verschoben, während der Zahn des Mobils 10, mit dem der Finger 36 in Kontakt kommt, bezüglich der genannten Mittelpunktlinie nach links verschoben ist. Daraus ergibt sich, dass die'Anzeigeorgane 6 und 10 nur dann betätigt werden, wenn das Mobil 8 in entgegengesetzter Uhr zeiger richtung dreht. Wenn dieses Mobil in Uhrzeigerrichtung mittels der Aufziehkrone betätigt wird, die in der Einstellage ist und in Rotation so angetrieben wird, dass man die Uhrzeiger zurückstellt, dann stossen die Finger 36 und 37 an die Zähne, die sich auf ihrem Weg befinden und verschieben das entsprechende Anzeigeorgan leicht, aber die Verschiebung ist nicht ausreichend, damit die Führung, die mit diesem Organ zusammenwirkt, über den Gipfelpunkt einer der Zähne hinübergerät und eine Umschaltung bewirkt. Man kann also mittels einer hin- und hergehenden Bewegung der Aufziehkrone, die vorher in die Zeiteinstellage gebracht wird, Schritt für Schritt sowohl den Tagesring 6 als auch den Tagesstern 10 bewegen. Da andererseits die beiden Finger 36 und 37 nicht auf dem Mobil 8 diametral gegenüberliegen sondern im Gegensatz dazu untereinander einen Winkel bilden, der in der Grössenordung von 135° liegt, erfolgt die Einstellung der beiden Anzeigeorgane wenn sich das Mobil 8 in der entgegengesetzten Uhr zeiger richtung dreht zu leicht verschiedenen Momenten. Mit der beschriebenen Anordnung liegt die Verschiebung zwischen den beiden Umschaltungen in der Grössenordnung von 30 bis 45 Minuten. Diese Verschiebung spielt bei der normalen Funktion der Uhr praktisch keine Rolle, da, wenn beispielsweise der Tag so geregelt wird, dass er genau um Mitternacht umschaltet, während der Wochentag beispielsweise zwischen 0.30 Uhr und 1 Uhr umgeschaltet wird, der Tagesstern bereits eine leichte Verschiebung um Mitternacht herum erfährt, so dass in der Zeit zwischen Mitternacht und ein Uhr der Träger der Uhr be-'. merkt, dass die Umschaltung gerade erfolgt. Auf der anderen Seite ist beim
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Einstellen diese Verschiebung sehr wichtig. In der Tat ist es mit diesem, so beschriebenen, sehr einfachen Mechanismus möglich, Tag und Wochentag unabhängig voneinander einzustellen. Durch hin- und hergehende Bewegung der Krone nach Einstellung der Zeiger auf ungefähr Mitternacht kann man ein schrittweises Vorschieben des Tages allein bewirken. Dafür genügt es, dass die Amplitude des BewegungsVorgangs am Stundenmobil ungefähr 1 1/4 Stunden beträgt. Wenn man dann die Zeiger auf ungefähr 1 Uhr stellt und dem. Mobil 5 eine alternativ rotierende Bewegung mit der Amplitude, von ungefähr 1 1/2 Stunden verleiht/ bewirkt man das schrittweise Fortschreiten des Wochentags anzeiger s 10.
Der genannte Mechanismus kann in eine beliebige Kalenderuhr mit Tagesund Wochentags anzeiger eingebaut werden, ob sie nun mechanisch oder elektrisch funktioniert. Die verschiedenen Elemente dieses Mechanismus, nämlich das Mobil 8 und das Mobil 5 können auch anders als in der Zeichnung dargestellt gebaut werden. Wie ausserdem anfangs erwähnt wurde, wäre es auch möglich, ein Mobil wie das Mobil 8 zu schaffen, das mit peripherischen Elementen des Mobils 5 in der Weise zusammenwirkt j dass es nur zur Einstellung dient, wobei das Mobil 8 beispielsweise in die Aktivlage durch axiale Verschiebung gebracht wird, wenn man die Krone in eine Korrekturlage bringt. In diesem Fall könnte die automatische Umschaltung der Tagesund Wochentags anzeige durch andere vom Werk getriebene Elemente erfolgen.
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Claims (8)

  1. 40 29.239
    Patentansprüche:
    \ljj Kalenderuhr mit Anzeigeorganen für Tag und Wochentag in
    Koaxialanordnung auf dem Werk und mit einem Einstellmechanismus, welcher seinerseits ein Kalendermobil und Mittel aufweist, um das genannte Mobil von aussen zu betätigen, wobei dieses Mobil zwei Antriebselemente trägt, die einerseits mit dem Tagesanzeiger und andererseits mit dem Wochentagsanzeiger zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet', dass die genannten Antriebselemente mit dem genannten Kalendermobil fest verbunden sind und zueinander auf dem genannten Mobil um einen anderen Winkel als 180 verschoben sind und dadurch, dass die genannten Anzeigeorgane in der Ruhelage durch Blattfedern gehalten werden, die drehbar sind und durch Federn angetrieben werden, und zwar in einer solchen Lage, dass ihre Verzahnungen asymmetrisch bezüglich der Linie sind, die den gemeinsamen Mittelpunkt der Anzeigeorgane und den Mittelpunkt des genannten Kalendermobils verbindet.
  2. 2. Kalenderuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Kalendermobil mit dem Stundenmobil des Werkes über eine Eingriffsvorrichtung verbunden ist, die ihm eine schnelle Rotation um eine halbe Umdrehung während jeder vollen Umdrehung des genannten Stundenmobils verleiht.
  3. 3. Kalenderuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelverschiebung zwischen den Antriebs elementen an dem genannten Kalendermobil in der Grössenordnung von 135 liegt.
  4. 4# Kalenderuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
    genannte Kalendermobil an seiner Peripherie zwei Zahnsektoren aufweist,
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    die diametral entgegengesetzt liegen und durch Intervalle getrennt werden, die eine grössere Länge aufweisen als die Schrittbreite der Verzahnung der genannten Sektoren und dadurch, dass das Stundenmobil eine Schraube aufweist, deren1 Peripherie einen Kreisbogenteil aufweist, der in der Lage ist, das Kalendermobil dadurch zu blockieren, dass er mit den extremen gegenüberliegenden Zähnen der beiden Sektoren zusammenwirkt und einem Zahnsektor, der mit denen des Kalendermobils zusammenwirken kann.
  5. 5. Kalenderuhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
    der Zahnsektor der Scheibe am Stundenmobil drei Zähne aufweist, während jeder Zahnsektor des Kalendermobils vier Zähne aufweist.
  6. 6» Kalenderuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
    beiden Antriebselemente auf verschiedenen Höhen liegen und in Eingriff stehen einerseits mit der Innenverzahnung eines Tagesringes und andererseits mit der Aussenverzahnung einer Wochentagsscheibe..
  7. 7. Kalenderuhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung der Tagesscheibe vierzehn Zähne aufweist und dadurch, dass die genannte Scheibe an ihrer Peripherie die Serie der Wochentage in zweifacher Wiederholung aufweist.
  8. 8. Kalenderuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stundenrad des Werks aus einer flachen Scheibe besteht, die mit einem Stück aus Plastikmaterial fest verbunden ist, das eine Muffe aufweist, die den Dorn des Stundenrades bildet, wobei ein peripherischer Teil in Form einer Zahnscheibe das genannte Kalendermobil und mindestens ein Element an- _. treibt, das elastisch mit der genannten Muffe verbunden und so angeordnet ist, dass es sich gegen ein Gehäuseelement des Werkes abstützt, um das . Axialspiel des Stundenrades zu unterdrücken.
    2098U/072I
    ί. I J
    9, Kalenderuhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass, das
    genannte Kalendermobil aus einem Stück aus Plastiknaaterial besteht un$ eine Scheibe aufweist, die die genannten Zahnsektoren und eine Nabe auf?* weisen, wobei das eine der Antriebselemente sich seitlich, ausgehend von der genannten Nabe oberhalb einer Aussparung der Scheibe erstreckt.
    209844/0721
    /IS
    Leers e. ite
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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