DE2213999A1 - Uhr mit Tages- und Wochentagsanzeige - Google Patents
Uhr mit Tages- und WochentagsanzeigeInfo
- Publication number
- DE2213999A1 DE2213999A1 DE19722213999 DE2213999A DE2213999A1 DE 2213999 A1 DE2213999 A1 DE 2213999A1 DE 19722213999 DE19722213999 DE 19722213999 DE 2213999 A DE2213999 A DE 2213999A DE 2213999 A1 DE2213999 A1 DE 2213999A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mobile
- calendar
- day
- teeth
- watch according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 13
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims description 13
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 4
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 6
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 description 3
- 244000027321 Lychnis chalcedonica Species 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- VQKWAUROYFTROF-UHFFFAOYSA-N arc-31 Chemical compound O=C1N(CCN(C)C)C2=C3C=C4OCOC4=CC3=NN=C2C2=C1C=C(OC)C(OC)=C2 VQKWAUROYFTROF-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000004512 die casting Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 210000003746 feather Anatomy 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000008520 organization Effects 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged effect Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
- 230000008719 thickening Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/24—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
- G04B19/243—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
- G04B19/247—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
- G04B19/25—Devices for setting the date indicators manually
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
Description
29.239
Fabrique d'Horlogerie Chs. Tissot et FiIs S.A.
2400 LE LOCLE (Kanton Neuenburg, Schweiz) 24, rue Beau-Site
"Uhr mit Tages- und Wochentags anz'eige'
Es ist bekannt, dass man bei üblichen Kalenderuhren eine Anordnung vorsehen
muss, die es gestattet, die Einstellung des Tages oder des Wochentages
vorzunehmen, sei es nun bei der ersten Inbetriebnahme, sei es nach
längerem Stillstand der Uhr oder aber auch insbesondere beim Datum am
Ende eines Monats mit weniger als einunddreissig Tagen. Man kennt augenblicklich
Mechanismen relativ einfacher Bauart und mit leichter Bedienung
zur Datum s ein st ellung bei Kalenderuhren ohne Wochentagsanzeige.
Bei der Wochentagsanzeige dagegen sind die gewünschten Einstellvorgänge
bzw. die entsprechenden Mechanismen relativ kompliziert und von solcher Konzeption, dass sie gewisse Eigenschaften der Uhr beeinträchtigen. Es
ist in der Tat einfach, Korrekturmechanismen einfacher Art herzustellen, indem man Stössel am Gehäuse verwendet. Es ist jedoch bekannt, dass
solche Anordnungen die Dichtigkeitsprobleme des Gehäuses beträchtlich vergrössern. ■ -~/ - ' '
Man kennt bereits Tages- und Wochentags anzeigen, bei denen man die Einstellung
mittels der Aufziehkrone vornehmen kann, die in die Zeiteinstelllage gebracht werden muss.
209 8 44/0721
Häufig weisen diese Uhren ein Kalenderrad oder 2 4-Stunden-Rad auf, das: ·
zwei Antriebsorgane aufweist, von denen eines mit dem Rad fest verbunden
ist und direkt in die Verzahnung des Tagesanzeigers für den Wochentag eingreift,
während der andere Teil weggeschoben werden kann, wenn das Kalenderrad nach hinten verschoben wird. So kann durch eine hin- und hergehende Bewegung der Aufziehkrone nach Einstellung der Uhrzeiger auf
Mitternacht die Tagesanzeige jeweils um einen Schritt vorwärts bewegt, werden, wenn man eine Pendelbewegung macht, während der Wochentags anzeiger
unverändert bleibt.
Bei diesen an sich bekannten Uhren ist das Kalenderrad durch ein normales
Werk angetrieben. Ausserdem sind die Verzahnungen der beiden Anzeigeorgane symmetrisch in der Ruhelage bezüglich der Linie, die den Mittelpunkt
des Werkes mit dem Mittelpunkt des Kalenders verbindet.
Diese bekannten Einrichtungen weisen eine solche Kompliziertheit auf, dass
ihre Montage und ihre Justierung nicht so schnell und rationell erfolgen können,
wie dies wünschenswert wäre. So ist die Anordnung eines Antriebselements, das weggeschoben werden kann, wenn das Kalenderrad in der entgegengesetzten
Richtung zu seiner normalen Antriebs richtung bewegt wird,
von der Pabrikationsseite her, von der Anbringung her und von der Justierung
mehrerer Stücke, davon einer Feder, sehr schwierig. Wenn die Sprungfeder, die normalerweise den Tagesring hält, sich in Querrichtung innerhalb gewisser
Grenzen verschieben kann, bilden Montage und Justierung dieses Stücks auch gewisse Schwierigkeiten.
Erf in dungs aufgäbe ist die Schaffung eines Kalendermechanismus für Tagesund
Wochentagsanzeige, der nur eine Mindestzahl von Teilen aufweist, die schnell montiert und justiert werden können, wobei es dieser Mechanismus
ermöglichen muss, getrennt Datum und Wochentag durch Bewegung der
20984 kl 0721
Aufziehkrone einzustellen, ohne dass zwischen diesen beiden Einstellvor.-gangen
eine axiale Verschiebung der Krone erforderlich wäre.
Dementsprechend hat die Erfindung zum Gegenstand eine Kalenderuhr mit
Tages--und Wochentags anzeige in koaxialer Anordnung auf dem Werk und
mit eifrem Einstellmechanismus, welcher wiederum ein Kalendermobil aufweist'und
Mittel zur Betätigung des genannten Mobils von aussen, wobei das
genanfiHe-MobiPzwei Antriebselemente aufweist, die einerseits mit dem Tagesanzeigeorgan
und andererseits mit dem Wochentagsanzeigeorgan zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Antriebselemente
mit dem genannten Kälendermobil fest verbunden sind und auf dem genannten Mobil zueinander um einen anderen Winkel als 180 verschoben sind und dadurch,
dass die genannten Anzeigeorgane in der Rühelage durch Drehfedern
gehalten werden, die durch Federn in solchen· Lagen gehalten werden, dass
die Verzahnungen asymmetrisch sind bezüglich der Linie, die das gemeinsame
Zentrum der genannten Anzeigeorgahe und das Zentrum des genannten
rotierenden Mobils verbindet. ■ ,
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierin ist:
Fig. 1 eine Draufsicht des Werkes dieser Uhr mit abgenommenen Zifferblatt
und teilweise abgerissener Tagesscheibe, und
Fig. 2 eine Schnitt ansicht nach der Linie H-II der Fig. 1 in grösserem
Masstab. " "
Ö'bSvohl der Einstellmechanismus für Tag und Wochentag nach der,Beschreibung
iri einem Uhrwerk so montiert werden kann, dass er direkt von der ■
Aufziehkrone unabhängig vom Werk betätigt werden kann, weist das in
2098A kl 072 1
der Zeichnung dargestellte Werk einen Kalendermechanismus auf, dessen
entsprechende Organe das normale Umschalten vom Tagesring und vom Tagesstern sicherstellen, sowie die Einstellung dieser Organe bei der ersten
Inbetriebnahme, nach längerem Stillstand oder am Ende eines Monats mit weniger als 31 Tagen.
Man sieht in der Zeichnung ein Uhrwerk, dessen Platine 1 eine Zentralmuffe
2 aufweist, die die Welle 3 eines Sekundenmobils durchquert und eine
Führung 4 führt und trägt, deren Verzahnung mit einem (nicht dargestellten)
Minutenrad in Verbindung steht. Auf der genannten Führung dreht sich ein Stundenmobil 5, dessen Konstruktion im Detail noch zu beschreiben sein
wird und das vom Werk mit einer Umdrehung je 12 Stunden angetrieben wird. Die Mobile 4 und 5 und der Tagesring 6 mit Innenverzahnung 7 und der
Wochentagsring 8 werden axial auf der Platine 1 durch einen Kalenderbrück enteil
9 gehalten, auf dem noch ein Tagessternrad 10 angeordnet ist. Letzterer Teil wird axial durch einen Ring 11 gehalten, der auf einer Aufnahme des Kalenderbrückenteils
9 aufgekeilt ist. Das Zifferblatt 12, das sich oberhalb des Kalenderbrückenteils 9 erstreckt, weist ein Datumsfenster 13 und ein Wochentagsfenster
14 auf, wobei diese eine übliche Anordnung haben. Das Tagessternrad 10 weist eine Verzahnung 15 auf, die, wie in Fig. 2 zu sehen, sich
auf einem höheren Niveau erstreckt als dem der Verzahnung 7 des Tagesorgans. Die genannte Verzahnung 15 hat vierzehn Zähne und wird einmal je
vierundzwanzig Stunden betätigt. Auf der oberen Fläche der Peripherie des Tagesorgans 10 sind die Wochentage entsprechend 16 aufgetragen, wobei
die Serie der sieben Wochentage zweimal wiederholt wird. Ein Federblatt 17 mit einem Zapfen 18 in einer Bohrung der Platine wird durch eine Federklinge 19 beansprucht und wirkt mit der Verzahnung 15 so zusammen, dass
der Tagesanzeiger in solchen Ruhelagen gehalten wird, dass in jeder derselben
eine der Anzeigen 16 genau im Fenster 14 erscheint. Ebenso wirkt die Verzahnung 7 mit einunddreissig Zähnen des Tagesanzeigers 6 mit einem
20 9 8U /072 1
Federblatt 20 zusammen, das von einer Federklinge 21 beansprucht wird,
welche das Festhalten des Tagesanzeigers in einer solchen Lage sicherstellt, dass eine der Ziffern 22 auf der Peripherie dieses Randes im Fenster 13
erscheint.
Der Antrieb der Anzeigeorgane 6 und 10 erfolgt über das Stundenmobil 5
über das Kalendermobil 8. Dafür besteht das Stundenmobil 5 aus zwei miteinander
fest verbundenen Stücken, und zwar aus einer dünnen, flachen
Scheibe 23., welche das eigentliche Stundenrad bildet und einer Verzahnung
24 in Eingriff mit dem Ritzel der Minutenanzeige . Die genannte Scheibe 23
ist mit einem Plastikelement fest verbunden, das beispielsweise direkt auf
die Scheibe 23 aufgegossen·werden kann und eine Zentralnabe 25 aufweist,
welche Zapfen 26 hat/ die in entsprechende Öffnungen der Scheibe 23 eingeschoben
sind. An der genannten Zentralnabe 25 ist eine-zylindrische Muffe
angeschlossen, die den Dorn des Stundenrades bildet, welcher das Drehen
des Mobils 5 um die Führung 4 herum sicherstellt und an seinem oberen
Ende den Stundenzeiger 28 trägt. Die Zentralnabe ist ausserdem in der Weise
ausgeschnitten, dass sie zwischen ihrer Peripherie und ihrer Zentralöffnung
drei elastische Zungen 29 in 120° Abstand zueinander aufweist. Die genannten
elastischen Zungen enden mit Verdickungen 30 mit grösserer Stärke als die
Zungen selbst, welche nach Montage des Mobils 5, wie in der Zeichnung dargestellt,
elastisch unter die Brücke 9 zu liegen kommen. Diese Zungen garantieren
die Unterdrückung des axialen Spiels des Stundenrades und der Führung und gestatten so ein regelmässiges Funktionieren der genannten Teile. Um
die Zentralnabe 25 und die Zungen 29 erstreckt sich ein peripherischer Teil
des beschriebenen Plastikelements mit einem kreisbogenförmigen Teil 31
mit einer Öffnung von ungefähr 290° und einem Zahnsektor mit drei Zähnen
32, dessen Zähne einen flachen Gipfel haben und sich ϊη>einer Distanz von
der Achse des Mobils erstrecken, die grosser ist als der Radius des Kreisbogens
31. Die genannten Zähne sind dazu bestimmt, mit dem Kalendermobil 8 zusammen zu wirken, das zwischen dem Stundenmobil 5 und der Peripherie
20984 4/072 1
des Werkes angeordnet ist und sich um den Zapfen 33 der Platine dreht.
Das genannte Mobil 8 kann auch aus einem Plastikstück hergestellt werden, und zwar nach einem bekannten Druckgussverfahren. Es umfasst eine Platte
34 und einen Dorn .35. Am Ende des Dorns 35 erstreckt sich ein Radialfinger
36, der, wie man in Fig. 2 sieht, auf der Höhe der Verzahnung 15 des Tagessterns
liegt und in diese Verzahnung eingreifen kann. Ausserdem steht über die Platte 34 ein zweiter Finger 37 in Zylinderform hinaus, der sich auf der
Höhe der Verzahnung 7 des Tagesanzeigers befindet und der bei der Drehung
des Mobils 8 um seine Achse einen Kreisbogen beschreibt, der. ihn in die Verzahnung
7 führt. Die Verzahnung, welche die Platte 34 an ihrer Peripherie aufweist, setzt sich aus zwei Zahnsektoren 38 und 39 zusammen, die jeweils
vier Zähne aufweisen und deren Zahnabstände die gleichen sind wie beim Zahnsektor 32. Die genannten beiden Sektoren 38 und 39, die diametral gegenüberliegen,
sind durch zwei Zwischenstücke 40 und 41 mit geringerer Tiefe als den Zwischenstücken der Sektoren 38 und 39 getrennt und haben
einen etwas grösseren Abstand. Als Abschluss der Beschreibung des Mobils 8 wird darauf hingewiesen, dass eines der Zwischenstücke des verzahnten
Sektors 39 eine Nut 42 aufweist. Diese Aussparung spielt jedoch keinerlei funktioneile Rolle. Sie ist lediglich dafür vorgesehen, dass das Mobil 8 gegossen
werden kann. Auf der anderen Seite ist es angezeigt, darauf hinzuweisen,
dass wenn die Sektoren 38 und 39 so angeordnet sind, dass sie mit
dem Sektor 32 des Stundenmobils 5 zusammenwirken können, die Zwischenstücke 40 und 41 so vorgesehen sind, dass, wenn eines von ihnen sich gegenüber
der kreisbogenförmigen Sektion des Kreises 31 des Mobils 5 befindet, die beiden Zähne, die die Begrenzung darstellen, sich praktisch mit
dieser kreisbogenförmigen Sektion in Verbindung befinden, so dass das Mobil 8 blockiert wird.
Man bemerkt, dass das Getriebe, bestehend aus dem Mobil 5 und aus dem
Kalendermobil 8 irgendwie ein modifiziertes Malteserkreuzgetriebe darstellt. Die Sektoren 38 und 39 spielen jeweils die Rolle einer der Auskehlungen
2098U/0721
zwischen zwei Zähnen des Malteserkreuzrades, während der Zahnsektor 32
die Rolle des einzigen Zahns des antreibenden Mobils eines solchen Getriebes
darstellt. Man sieht auf der anderen Seite, dass diese Anordnung es ermöglicht, ein Getriebe zu erhalten, dessen Unters etzungs verhältnis beträchtlich
ist. In der Tat beschreiben bei jeder Umdrehung des Mobils 5 die drei Zähne
des Sektors 32 sukzessiv durch Eingriff in jedes der Zwischenstücke der Sektoren 38 und 39 eine Drehung des Mobils um 180°, wobei eines der
Zwischenstücke 40 oder 41 gegenüber dem kreisbogenförmigen Teil 31 zu
liegen kommt. Das Mobil 8 wird dann unbeweglich bis zu dem Zeitpunkt .bleiben,
zu dem der erste Zahn des Zahnsektors 32 neuerlich mit einem der
Zähne in Eingriff gelangt, die die Zwischenstücke abgrenzen, welche sich,
gegenüber dem Antriebsteil befinden. Während der Verschiebung dreht sich das Mobil 8 dagegen relativ schnell. Da die Antriebsfinger 36 und 37 an verschiedenen
Stunden liegen, wirken sie jeweils nur mit einem der Anzeigeorgane 6 oder 10 zusammen und alle zwei Umdrehungen des Mobils der Stunden
5 kommen sie in Eingriff mit der Verzahnung des Organs, mit dem sie zusammenwirken
und betätigen es bzw» schieben es um einen Schritt vor. Das
beschriebene Kalendermobil sichert also die automatische Umschaltung der
beiden Organe 6 und 10 einmal täglich durch das Stundenmobil 5 und zwar mit
relativ hoher Geschwindigkeit. Mit der obigen Anordnung beträgt nämlich die Umschaltdauer des Tagesanzeigers ungefähr eine halbe Stunde und die des
Wochentagsanzeigers ungefähr eine dreiviertel Stunde.
Auf der anderen Seite ist es dank der besonderen Anordnung des beschriebenen
Mechanismus möglich, die Wochentags einstellung und die Datums einstellung
der Organe 6 und 10 voneinander unabhängig durch alternative Rotation
der Aufziehkrone zu bewirken, wobei letztere in der Zeiteinstelllage
liegt. Dafür ist es wichtig, dass die Federblätter 17 und 20 so angebracht
sind, dass in der Ruhelage der Organe 6 und 10 die Verzahnungen 7 und 15 asymmetrisch bezüglich: der Linie angeordnet sind, die den Mittelpunkt des
Werkes und den Drehpunkt des Mobils 8 verbindet. In Fig. 1 dreht sich das
2098U/0721
Stundenmobil 5 in Uhrzeigerrichtung, so dass, wenn der Sektor 32 das Mobil 8 betätigt, er dieses in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung drehen
lässt. Wie man sieht, ist der Zahn des Mobils 6, mit dem der Finger 37
in Verbindung kommt, leicht nach rechts von dieser Linie verschoben,
während der Zahn des Mobils 10, mit dem der Finger 36 in Kontakt kommt, bezüglich der genannten Mittelpunktlinie nach links verschoben ist. Daraus
ergibt sich, dass die'Anzeigeorgane 6 und 10 nur dann betätigt werden,
wenn das Mobil 8 in entgegengesetzter Uhr zeiger richtung dreht. Wenn dieses Mobil in Uhrzeigerrichtung mittels der Aufziehkrone betätigt wird, die
in der Einstellage ist und in Rotation so angetrieben wird, dass man die Uhrzeiger zurückstellt, dann stossen die Finger 36 und 37 an die Zähne,
die sich auf ihrem Weg befinden und verschieben das entsprechende Anzeigeorgan
leicht, aber die Verschiebung ist nicht ausreichend, damit die Führung, die mit diesem Organ zusammenwirkt, über den Gipfelpunkt einer
der Zähne hinübergerät und eine Umschaltung bewirkt. Man kann also mittels einer hin- und hergehenden Bewegung der Aufziehkrone, die vorher
in die Zeiteinstellage gebracht wird, Schritt für Schritt sowohl den Tagesring
6 als auch den Tagesstern 10 bewegen. Da andererseits die beiden Finger 36 und 37 nicht auf dem Mobil 8 diametral gegenüberliegen sondern
im Gegensatz dazu untereinander einen Winkel bilden, der in der Grössenordung
von 135° liegt, erfolgt die Einstellung der beiden Anzeigeorgane wenn sich das Mobil 8 in der entgegengesetzten Uhr zeiger richtung dreht
zu leicht verschiedenen Momenten. Mit der beschriebenen Anordnung liegt die Verschiebung zwischen den beiden Umschaltungen in der Grössenordnung
von 30 bis 45 Minuten. Diese Verschiebung spielt bei der normalen Funktion der Uhr praktisch keine Rolle, da, wenn beispielsweise der Tag so geregelt
wird, dass er genau um Mitternacht umschaltet, während der Wochentag beispielsweise zwischen 0.30 Uhr und 1 Uhr umgeschaltet wird, der Tagesstern
bereits eine leichte Verschiebung um Mitternacht herum erfährt, so dass in der Zeit zwischen Mitternacht und ein Uhr der Träger der Uhr be-'.
merkt, dass die Umschaltung gerade erfolgt. Auf der anderen Seite ist beim
2 0 9 8 4 U0 7 2 1
Einstellen diese Verschiebung sehr wichtig. In der Tat ist es mit diesem,
so beschriebenen, sehr einfachen Mechanismus möglich, Tag und Wochentag
unabhängig voneinander einzustellen. Durch hin- und hergehende Bewegung
der Krone nach Einstellung der Zeiger auf ungefähr Mitternacht kann
man ein schrittweises Vorschieben des Tages allein bewirken. Dafür genügt
es, dass die Amplitude des BewegungsVorgangs am Stundenmobil ungefähr
1 1/4 Stunden beträgt. Wenn man dann die Zeiger auf ungefähr 1 Uhr stellt
und dem. Mobil 5 eine alternativ rotierende Bewegung mit der Amplitude,
von ungefähr 1 1/2 Stunden verleiht/ bewirkt man das schrittweise Fortschreiten
des Wochentags anzeiger s 10.
Der genannte Mechanismus kann in eine beliebige Kalenderuhr mit Tagesund
Wochentags anzeiger eingebaut werden, ob sie nun mechanisch oder elektrisch funktioniert. Die verschiedenen Elemente dieses Mechanismus,
nämlich das Mobil 8 und das Mobil 5 können auch anders als in der Zeichnung dargestellt gebaut werden. Wie ausserdem anfangs erwähnt wurde, wäre es
auch möglich, ein Mobil wie das Mobil 8 zu schaffen, das mit peripherischen
Elementen des Mobils 5 in der Weise zusammenwirkt j dass es nur zur Einstellung
dient, wobei das Mobil 8 beispielsweise in die Aktivlage durch axiale Verschiebung gebracht wird, wenn man die Krone in eine Korrekturlage
bringt. In diesem Fall könnte die automatische Umschaltung der Tagesund
Wochentags anzeige durch andere vom Werk getriebene Elemente erfolgen.
2098U/0721
Claims (8)
- 40 29.239Patentansprüche:\ljj Kalenderuhr mit Anzeigeorganen für Tag und Wochentag inKoaxialanordnung auf dem Werk und mit einem Einstellmechanismus, welcher seinerseits ein Kalendermobil und Mittel aufweist, um das genannte Mobil von aussen zu betätigen, wobei dieses Mobil zwei Antriebselemente trägt, die einerseits mit dem Tagesanzeiger und andererseits mit dem Wochentagsanzeiger zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet', dass die genannten Antriebselemente mit dem genannten Kalendermobil fest verbunden sind und zueinander auf dem genannten Mobil um einen anderen Winkel als 180 verschoben sind und dadurch, dass die genannten Anzeigeorgane in der Ruhelage durch Blattfedern gehalten werden, die drehbar sind und durch Federn angetrieben werden, und zwar in einer solchen Lage, dass ihre Verzahnungen asymmetrisch bezüglich der Linie sind, die den gemeinsamen Mittelpunkt der Anzeigeorgane und den Mittelpunkt des genannten Kalendermobils verbindet.
- 2. Kalenderuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Kalendermobil mit dem Stundenmobil des Werkes über eine Eingriffsvorrichtung verbunden ist, die ihm eine schnelle Rotation um eine halbe Umdrehung während jeder vollen Umdrehung des genannten Stundenmobils verleiht.
- 3. Kalenderuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelverschiebung zwischen den Antriebs elementen an dem genannten Kalendermobil in der Grössenordnung von 135 liegt.
- 4# Kalenderuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dasgenannte Kalendermobil an seiner Peripherie zwei Zahnsektoren aufweist,2098U/0 721die diametral entgegengesetzt liegen und durch Intervalle getrennt werden, die eine grössere Länge aufweisen als die Schrittbreite der Verzahnung der genannten Sektoren und dadurch, dass das Stundenmobil eine Schraube aufweist, deren1 Peripherie einen Kreisbogenteil aufweist, der in der Lage ist, das Kalendermobil dadurch zu blockieren, dass er mit den extremen gegenüberliegenden Zähnen der beiden Sektoren zusammenwirkt und einem Zahnsektor, der mit denen des Kalendermobils zusammenwirken kann.
- 5. Kalenderuhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dassder Zahnsektor der Scheibe am Stundenmobil drei Zähne aufweist, während jeder Zahnsektor des Kalendermobils vier Zähne aufweist.
- 6» Kalenderuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diebeiden Antriebselemente auf verschiedenen Höhen liegen und in Eingriff stehen einerseits mit der Innenverzahnung eines Tagesringes und andererseits mit der Aussenverzahnung einer Wochentagsscheibe..
- 7. Kalenderuhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung der Tagesscheibe vierzehn Zähne aufweist und dadurch, dass die genannte Scheibe an ihrer Peripherie die Serie der Wochentage in zweifacher Wiederholung aufweist.
- 8. Kalenderuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stundenrad des Werks aus einer flachen Scheibe besteht, die mit einem Stück aus Plastikmaterial fest verbunden ist, das eine Muffe aufweist, die den Dorn des Stundenrades bildet, wobei ein peripherischer Teil in Form einer Zahnscheibe das genannte Kalendermobil und mindestens ein Element an- _. treibt, das elastisch mit der genannten Muffe verbunden und so angeordnet ist, dass es sich gegen ein Gehäuseelement des Werkes abstützt, um das . Axialspiel des Stundenrades zu unterdrücken.2098U/072Iί. I J9, Kalenderuhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass, dasgenannte Kalendermobil aus einem Stück aus Plastiknaaterial besteht un$ eine Scheibe aufweist, die die genannten Zahnsektoren und eine Nabe auf?* weisen, wobei das eine der Antriebselemente sich seitlich, ausgehend von der genannten Nabe oberhalb einer Aussparung der Scheibe erstreckt.209844/0721/ISLeers e. ite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH556671A CH588728B5 (de) | 1971-04-16 | 1971-04-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2213999A1 true DE2213999A1 (de) | 1972-10-26 |
DE2213999B2 DE2213999B2 (de) | 1974-09-19 |
DE2213999C3 DE2213999C3 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=4295726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2213999A Expired DE2213999C3 (de) | 1971-04-16 | 1972-03-22 | Kalenderuhr mit Tages- und Wochentagsanzeige |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3735582A (de) |
CH (2) | CH588728B5 (de) |
DE (1) | DE2213999C3 (de) |
FR (1) | FR2133578B1 (de) |
GB (1) | GB1378249A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2512416A1 (de) * | 1974-04-08 | 1975-10-23 | Timex Corp | Uhr mit datums- und tagesanzeige |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5129836B2 (de) * | 1971-10-07 | 1976-08-27 | ||
GB2253285A (en) * | 1991-02-26 | 1992-09-02 | Simon Joseph Greenock | Timepiece |
EP3608729A1 (de) * | 2018-08-09 | 2020-02-12 | Rolex Sa | Kalendervorrichtung für uhr |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH550425A (de) * | 1966-01-11 | 1974-06-14 | ||
FR1568274A (de) * | 1968-03-25 | 1969-05-23 | ||
US3695029A (en) * | 1970-06-01 | 1972-10-03 | Gruen Ind Inc | Calendar day and date watch |
-
1971
- 1971-04-16 CH CH556671A patent/CH588728B5/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-04-16 CH CH556671D patent/CH556671A4/xx unknown
-
1972
- 1972-03-14 FR FR7208820A patent/FR2133578B1/fr not_active Expired
- 1972-03-22 DE DE2213999A patent/DE2213999C3/de not_active Expired
- 1972-03-31 US US00240118A patent/US3735582A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-04-14 GB GB1733872A patent/GB1378249A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2512416A1 (de) * | 1974-04-08 | 1975-10-23 | Timex Corp | Uhr mit datums- und tagesanzeige |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3735582A (en) | 1973-05-29 |
FR2133578A1 (de) | 1972-12-01 |
CH588728B5 (de) | 1977-06-15 |
CH556671A4 (de) | 1976-10-15 |
DE2213999B2 (de) | 1974-09-19 |
DE2213999C3 (de) | 1975-05-07 |
GB1378249A (en) | 1974-12-27 |
FR2133578B1 (de) | 1976-08-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60314752T2 (de) | Ewige oder jährliche Kalenderuhr mit einem mechanismus zur Anzeige der Nummer der Tage im aktuellen Monat | |
DE2512416C2 (de) | Datums- und Tagesanzeige für eine Uhr | |
DE2311539C3 (de) | Kalendermechanismus | |
DE2131610C3 (de) | Uhrwerk | |
DE2204858B2 (de) | ||
DE60022389T2 (de) | Jahres-, dauer- oder jahrhundertsdatumschaltwerk | |
DE2222424C3 (de) | Kalenderuhr | |
DE2213999A1 (de) | Uhr mit Tages- und Wochentagsanzeige | |
DE7002292U (de) | Uhr mit einem manuell verstellbaren zeitzonen-einstellmechanismus. | |
DE2007222A1 (de) | Uhr mit einem zusätzlichen Stundenzeiger | |
CH104371A (de) | Vorrichtung zur Gangregelung von Uhren und ähnlichen Triebwerken. | |
DE2413471A1 (de) | Triebwerk fuer mechanische uhrwerke | |
DE602004008207T2 (de) | Kalendermechanismus | |
DE2162083A1 (de) | Werk für Kalenderuhr | |
DE2111209A1 (de) | Uhr mit Anzeigewerk | |
DE2719062A1 (de) | Kalenderuhrwerk, das ein datumsanzeigeorgan aufweist | |
DE1548135A1 (de) | Kalenderuhr | |
DE2437230C3 (de) | Kalenderuhrwerk mit Anzeigeelementen zum Anzeigen des Datums und des Wochentags | |
CH184896A (de) | Immerwährender Kalender. | |
DE2159330C3 (de) | Korrekturmechanismus fur eine Uhr mit Datumsanzeige | |
DE2141015A1 (de) | Uhrwerk für Kalenderuhr | |
DE2349759C3 (de) | Antriebsmechanismus für zwei koaxiale Kalenderanzeigeorgane eines Uhrwerks | |
CH399368A (de) | Einrichtung zum Rückführen der Laufradflügel bei Strömungsmaschinen mit Laufrad-Innenregelung | |
DE102007038202B3 (de) | 24-Stunden-Anzeige für eine Uhr mit Zeigern | |
DE2437230A1 (de) | Kalenderuhrwerk mit drei anzeigeelementen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |