DE2162083A1 - Werk für Kalenderuhr - Google Patents

Werk für Kalenderuhr

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DE2162083A1 DE19712162083 DE2162083A DE2162083A1 DE 2162083 A1 DE2162083 A1 DE 2162083A1 DE 19712162083 DE19712162083 DE 19712162083 DE 2162083 A DE2162083 A DE 2162083A DE 2162083 A1 DE2162083 A1 DE 2162083A1
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Jean-Claude La Chaux-de-Fonds Neuenburg Schneider (Schweiz)
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Tissot SA
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Fabrique dHorlogerie CHS Tissot et Fils SA
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    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
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Description

29.228
Fabrique d1 horlogerie Chs. Tissot et fils S.A., 2400 Le Locle (Kanton Neuenburg, Schweiz), 24 rue Beau~Site
"Werk für Kalenderuhr"
Es ist bekannt, dass die mechanischen oder elektrischen Uhrwerke mit einem vom Werk angegebenen und entweder nur den Tag oder aber den Tag und den Wochentag angebenden Datumsanzeiger mit einem Korrekturmechanismus versehen sein müssen, der es gestattet, die oder das Anzeigeorgan des Kalenders in die zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Uhr bzw. nach einer Reparatur erforderliche Lage zu bringen. Dieser Korrekturmechanismus wird auch am Ende von Monaten mit weniger als 31 Tagen benutzt, um den 31. bzw. erforderlichenfalls den 30. und den 29. zu überspringen, damit die Anzeige das genaue Datum wiedergibt. Man kennt bereits zahlreiche Korrekturmechanismen zur Korrektur des oder der Anzeigeorgane des Kalenders in schneller Weise, ohne dass es notwendig ist, die Zeiger zu verstellen. Gewisse^ dieser Mechanismen bekannter Art verwenden die übliche Zeiteinstellstange, die dann in eine Korrekturlage gebracht wird, oder aber in der Richtung ihrer Achse entsprechend einem Druckknopf betätigt wird.
So kennt man insbesondere Kalenderuhren mit Tag- und Wochentagsangabe, deren Aufzieh- und Einstellstange eine dritte Axiallage besitzt, in der sie den Tagesanzeiger mitnimmt, wenn man in Rotation in der einen Richtung dreht und den Wochentagsanzeiger, wenn man in der anderen Richtung dreht. Bei diesen an sich bekannten Uhren hat die Aufziehstange ein bewegliches Ritzel, das mit dem Zeiteinstellvorgelege bei den beiden Korrekturlagen und
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bei der Einstellage der Aufziehstange in Verbindung steht. Übertragungseinrichtungen einer Drehbewegung des beweglichen Ritzels an die Anzeigeorgane umfassen ein Kipphebelsystem, auf dem verschiedene Vorgelege montiert sind. Abgesehen von seiner Kompliziertheit, hat dieser Mechanismus bei der Bedienung einen Nachteil. In der Tat muss man bei dem Drehen an der Aufziehstange bei der Korrekturlage darauf achten, dass sie in der richtigen Richtung gedreht wird, um das richtige Organ zu korrigieren, wobei die andere Richtung vermieden werden muss, wenn ein einziges Organ verstellt werden muss.
Man kennt weiterhin Kalenderuhren mit Datumsangabe und Wochentagsangabe, bei denen der Datums anzeiger von einem Tagesanzeigeorgan mitgenommen wird, der 28 Zähne aufweist, und zwar mittels einer.Antriebsvorrichtung, welche ein Eingriffsverhältnis von 28/31 hat. Um die Tageinstellung und die Datumseinstellung eines Mechanismus dieser Art durchzuführen, kann man die beiden Anzeigeorgane gleichzeitig mittels der Aufziehstange in der Zeiteinstell-Stellung verschieben. Auf der anderen Seite kann der Tagesanzeiger von dem Wochentagsanzeiger getrennt werden und in Rotation allein über ein Übertragungsritzel, das sich fest an der Aufziehstange befindet, mitgenommen werden, wobei letztere dann in einer anderen Korrekturlage ist als bei der Zeiteinstellage und bei der Aufziehlage. Jedoch gestattet es dieser an sich bekannte Mechanismus nicht, eine schnelle Wochentagskorrektur vorzunehmen.
Erfindungszweck ist die Schaffung eines Korrekturmechanismus einfacher Bauart, der wenig Platz benötigt und der es ermöglicht, schnell und getrennt den Datumsring und den Wochentagsscheibenteil zu verschieben, wobei jedes Fehlerrisiko bei der Betätigung der Aufziehstange vermieden wird.
Diesbezüglich hat die Erfindung zum Gegenstand ein Kalenderuhrwerk mit
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einem Datums anzeiger und einem Wochentagsanzeiger sowie einem Zeiteinstellmechanismus und einem Schnellkorrekturmechanismus, wobei letzterer eine Steuerstange aufweist, die radial bezüglich des Werkes angeordnet und in der Lage ist, mehrere Lagen längs ihrer Achse einzunehmen, ein bewegliches Ritzel auf einem Vierkant der Aufziehstange, Steuerorgane, die in der Lage sind, das bewegliche Ritzel längs der Aufziehstange in Entsprechung zu einer axialen Verschiebung der letzteren zwischen zwei der genannten Positionen zu verschieben und Übertragungseinrichtungen einer Rotationsbewegung des beweglichen Ritzels an die Anzeigeorgane, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Übertragungseinrichtungen ein zur Aufziehstange koaxiales Übertragungsritzel aufweisen, das in einer der genannten Lagen eine Verbindung zumindest in einer Richtung zwischen dem beweglichen Ritzel und dem Datumsanzeiger allein herstellt und das in der anderen der genannten Lagen eine Verbindung zwischen dem beweglichen Ritzel und mindestens dem Wochentagsanzeiger herstellt, wobei die Aufziehstange ausser« dem eine dritte Axiallage aufweist, bei der das bewegliche Ritzel, das in Eingriff mit dem Zeiteinstellvorgelege ist, ohne Wirkung auf die genannten Anzeigeorgane ist und eine vierte Lage, bei der das bewegliche Ritzel ebenfalls ohne Wirkung auf die genannten Anzeigeorgane ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierin ist:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Kalenderuhrwerks mit mechanischem Antrieb und abgenommenem Zifferblatt,
Fig. 2 eine teilweise Schnitt- bzw. Draufsicht in grösserem Massstab des Zeiteinstellmechanismus und des Korrekturmechanismus des Werkes nach Fig. 1, wobei der Zughebel und das Übertragungsritzel in zwei verschiedenen Axiallagen gezeigt werden,
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Fig. 3 ist eine teilweise Schnittansicht des Mechanismus nach Fig. 2 durch eine Ebene durch die Achse der Aufziehstange,
Fig. 4 eine Draufsicht analog zu Fig. 2, welche die Aufziehstange in einer dritten Innenlage zeigt,
Fig. 5 eine Schnittansicht ähnlich der Fig. 3 mit dem Mechanismus in der Position nach Fig. 4, und
Fig. 6 eine Draufsicht ähnlich der nach Fig, 2 und 4, wobei die Aufziehstange in ihrer Aussenlage gezeigt wird.
Man sieht in der Fig. 1 die Platine 1 eines Uhrwerkes mit mechanischem Antrieb, das mit einer Aufzieh- und Einstellstange 2 versehen ist. Auf der Platine 1 sind ein Tagesring 3 mit einer Innenverzahnung 4 und ein Wochentagsring 5 angeordnet, welcher eine Aussenverzahnung 6 aufweist. Die Details der Vorrichtung des Antriebs der Ringe 3 und 5 sind nicht Erfindungsteil und werden hier nicht beschrieben. Zum Verständnis der Erklärungen, die folgen, wird bemerkt, dass die beiden Ringe 3 und 5 leicht exzentrisch ^ zueinander in der Weise sind, dass ihre Verzahnungen 4 und 6 miteinander
in dem 3-Uhr-Bereich in Eingriff stehen und dass sie in Eingriff gehalten werden durch Wirkung eines Federdrahtes 9, der in einer Auskehlung der Brücke la liegt und auf den Tagesring 3 wirkt. Es ist angezeigt, darauf hinzuweisen, dass der Einstell- und Korrekturmechanismus, der im folgenden beschrieben wird, auch in eine Uhr eingebaut werden könnte, deren Kalendervorrichtung von einem anderen Typ wäre.
Man sieht in Fig. 2 die Aufziehstange 2, die radial bezüglich des Werkes angeordnet ist und dessen inneres Ende 10 in eine Radialöffnung 1] (Fig. 3) die in der Platine 1 angebracht ist, eingeführt wird. Der Zeiteinstellmecha-
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nismus und der Korrekturmechanismus umfassen, abgesehen von der Aufziehstange 2 einen Zughebel 12 mit einem Drehzapfen 13, einer Zughebelfeder 14, von der ein steifer Arm 14a den Zughebel 12 abdeckt und von dem ein elastischer Arm 15 vier verschiedene Stellungen des Zughebels um seinen Zapfen 13 herum sicherstellt, einen Kipphebel 16, der sich um den Zapfen 17 dreht, welcher axial von der Zughebelfeder 14 festgehalten wird, ein bewegliches Ritzel 18, das in der Lage ist, auf einem Vierkant 19 der Aufziehstange 2 zu gleiten und ein Übertragungsritzel 20, das leerlaufend auf einer Auflage der Aufziehstange 2 gelagert ist. Der Kipphebel 16 ist permanent durch den Kipphebelfederteil 21 beansprucht, der dahin tendiert, ihn in Gegenuhrzeiger richtung drehen zu lassen, wie man in Fig. 2 sieht und das Ende ist in die Auskehlung des beweglichen Ritzels 18 eingeführt. Allgemein sind die Elemente so ausgebildet, dass sie ihre üblichen Funktionen ausführen können.
In Fig. 3 sieht man neuerlich den Woch entagsanzeiger 5 mit einer Ringplatte 5a mit den Tagesbezeichnungen 8 und eine untere Ringplatte 5b mit einer Verzahnung 6 an der Peripherie. Das Organ 5 wird um einen Teil 22 des Tagesbrückenteils 22a geführt. Es ist leicht exzentrisch bezüglich des Werkes, wie man in Fig. 1 sieht. Der Tagesanzeiger 3, das sieht man in Fig. 3, ist mit seinem verzahnten Teil 4 mit der Verzahnung 6 in Eingriff. Auf der unteren Fläche weist der Ring 3 eine Ring wulst 23 mit einer unteren Verzahnung 24 auf, die dazu bestimmt ist, mit dem Übertragungsritzel 20 zusammenzuwirken. Das Zifferblatt 25 weist ein erstes Fenster 26 auf, in dem die Anzeigen 8 der Ringplatte 5a sichtbar sind und ein zweites Fenster 27 in kleinerer ; Ausführung, in dem man die Zahlen 7 auf dem Ring 3 sieht.
Da die in der Zeichnung dargestellte Uhr eine mechanische Uhr ist, ist ihr Werk mit einem Kronenrad 28 ausgestattet, das sich im oberen Teil des Werkes unter der Brücke 29 befindet und das sich um den in diese Brücke
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eingelassenen Zapfen 30 dreht. Dieses Kronenrad 28 kann mit dem Übertragungsritzel 20 in der Weise zusammenwirken, dass das Aufziehen.der Feder möglich wird. Schliesslich dreht sich das Einstellvorgelege 31 (Fig.. 3) auf einem Tropfen 32 der Platine in der Weise, dass die Axialverzahnung des beweglichen Ritzels 18 es in Rotation mitnehmen kann.
Diese verschiedenen Einstell- und Korrekturmechanismen bzw. seine Elemente erscheinen in den anderen Figuren des Zeichnungssatzes, die die ver-™ schiedenen Positionen zeigen, die diese Elemente einnehmen können und wobei die Funktionen erklärt werden, die in den verschiedenen Positionen durchgeführt werden.
Es wird mit der Aufziehstellung entsprechend der Darstellung in durchgezogenen Linien in Fig. 2 und 3 begonnen. In dieser Lage nimmt die Aufziehstange 2 natürlich ihre extreme Innenlage ein. Wie man in Fig. 2 sieht, kann der im Zughebel befestigte Zapfen 33 mit der Zughebelfeder zusammenwirken und stützt sich gegen die Aussenflanke der am Ende des Arms 15 ausgeschnittenen Wulst 34. Ausserdem ist der Zapfen auch durch den Aussenarm 14a der Zughebelfeder gehalten, der sich bis in die Nähe des Endes des Armes 15 erstreckt. Die Nase 35 des Zughebels befindet sich ziemlich weit von der Auskehlung 36 im Kipphebel 16, wobei letzteres Stück vollständig ausserhalb des Kontaktbereichs des Zughebels liegt. Daraus ergibt sich, dass das bewegliche Ritzel 18 nach aussen durch den Kipphebel 16 gezogen wird, auf den die Kipphebelfeder 21 wirkt. Die Verzahnung 37 des beweglichen Ritzels 18 befindet sich mit der entsprechenden Verzahnung des Übertragungsritzels 20 in Eingriff, wobei letzteres axial durch den Hals der Aufziehstange 2 festgehalten wird. Dieser Halsteil weist eine Aussen flanke in Kegelstumpfform auf, der gleichzeitig die Innenflanke der Auskehlung bildet, in die der Zughebelzapfen 39 eingeführt ist* während die Innenflanke, ebenfalls in Kegelstumpfform,des Halsteiles 38 in eine Auskehlung eingeschoben ist, die das Ritzel 20 aufweist. Dieses Ritzel wird
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also axial durch den Halsteil 38 festgehalten und mit dem beweglichen Ritzel 18 in Eingriff gehalten. Die axiale Lage ist durch die Wulst 34 der Zughebelfeder bestimmt und wird so justiert, dass die peripherische Verzahnung des Ritzels 20 mit derjenigen des Kronenrades 28 in Eingriff steht. In dieser Lage nimmt eine der Aufziehstange 2 verliehene Rotationsbewegung das Ritzel 20 mit und sichert dementsprechend die Aufziehfunktion über das Rad 28. Das Vorgelege für das Zeiteinstellen 31, ebenso wie die Anzeigeorgane 3 und 5, sind dann vollständig ausser Eingriff mit dem Einstell- und Korrekturmechanismus.
Wenn ausgehend von der in durchgezogenen Linien in Fig. 2 dargestoJHon Position die Stange 2 nach aussen verschoben wird, dreht sich der Zughebel um seinen Zapfen 13 und der Zapfen 33 überstreicht die Wulst 34. Ohne bei der in Sirichpunkten dargestellten Linie in Fig. 2 stehen zu bleiben, auf die man später zurückkommen wird, dreht sich der Zughebel weiter und der Zapfen 33 gleitet auf der schiefen Ebene 40 in der Weise, dass er in die Nut 41 (Fig. 4 lind 5) gelangt. Während dieser Verschiebung dreht sich der Kipphebel 16, der ständig aus serhalb der Verbindung mit dem Zughebel 1? bleibt, in der Gegenuhrzeigerrichtung entsprechend den Figuren 2 und 4, se dass das bpivpgliehe Ritzel 18 sich mit der Aufziehstange nach aussenhin bewegt, wobei das Ritzel 20 gegen den Halsteil 38 gepresst bleibt und mit ihm in Verbindung bleibt. Man bemerkt bei Vergleich der Fig. 2 und 4, das.« der untere Arm 42 des ZUgIn1IK1Is progressiv im Laufe dieser Bewegung hinter der Verzahnung des RiI; eis 20 eingreift. Bei der Verschiebung des Übertragung sritzrls 20 hat man folgende Effekte, die durch Vergleich der Fig. 3 und 5 sich ergeben: das Ritzel 20, das in der Lage nach Fig. 3 mit dem Kronenrad 28 in Verbindung war, wird von diesem Rad abgezogen und greift mit der Verzahnung 24 des Ringes 3 zu dem Zeitpunkt ein, in dem es die Lage, die in Strichpunkten in der Fig. 3 dargestellt ist, erreicht hat, ohne jedoch in .dieser Lage stehen zu bleiben, wird die Bewegung nach aussen fortgesetzt und in einer Querbewegung wird der Ring 3 in der Weise mitge-
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nommen, dass er vom Ring 5 abgezogen wird, der auf der Aufnahme 22 zentriert bleibt. Im Laufe letzterer Bewegung spannt sich die Feder 9 unter der Wirkung der Verschiebung des Ringes 3. Die erreichte Lage (Fig. 4) ist die zweite Aussenlage (die erste wurde übersprungen) und man sieht, dass in dieser Lage eine der Aufziehstange verliehene Rotationsbewegung das Üb ertragung s ritz el 20 über das bewegliche Ritzel mitnimmt. Dementsprechend dreht sich der Ring alleine. Diese Lage ist also die Korrekturlage für das Datum allein. Das Ritzel 20 ist in direktem Eingriff mit dem Ring 3, so dass dieser sich in einer Richtung verschiebt oder unbeweglich bleibt, je nach der Drehrichtung der Aufziehstange.
Fig. 6 zeigt die Lage, die man erhält, wenn die Aufziehstange ganz nach aussen gezogen wird. Der Zapfen 33 überstreicht die Nase 43 der Zughebelfeder und gelangt auf die Rampe, die auf die genannte Nase folgt. Im Verlaufe dieser Bewegung dringt die Nase 35 in den Nutenboden 36 ein und verschiebt den Kipphebel in Uhrzeigerrichtung in der Weise, dass das bewegliche Ritzel auf dem Vierkant der Aufziehstange gleitet und mit der Axialverzahnung mit dem Zeiteinstellvorgelege 31 in Eingriff kommt. Letztere Bewegung entspricht der üblichen Bewegung, die man durchführt, um den Mechanismus auf die Zeit einst ellage zu bringen. Während in üblicher Weise das Aufziehritzel, dessen Rolle hier vom Ritzel 20 gespielt wird; in der Axiallage gehalten wird durch zwei Flanken eines Ausschnittes in'der Platine, wird es hier durch eine der Flanken des Ausschnitts 44 und durch den Arm 42 des· Zughebels 12 gehalten, dessen Ende hinter dem Ritzel eingreift und es blockiert.
Die Verschiebung, die das Ritzel 20 zwischen der Fig. 4 und der Lage nach Fig. 6 erfährt, ist relativ gering. Dank des Arms 42 ist das genannte Ritzel in der Einstellage blockiert und hält das Organ 3 in einer freien Lage. Man kann also die Zeiger drehen und über den Antriebsmechanismus des Kaienders auch den Wochentagsanzeiger betätigen.
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Wenn man die Aufziehstange in die Aufziehlage durch Verschiebung nach innen zurückführt, durchläuft der Mechanismus zunächst einmal seine zweite Aussenlage, entsprechend Fig. 4 bzw. die in vollen Strichen dargestellte Lage in Fig. 5. Diese Lage würde als diejenige beschrieben, die die Korrektur des Datums allein gestattet. Ein neuer Schub an der Aufziehstange lässt den Zapfen 33 auf der Rampe 40 gleiten und der Mechanismus bleibt in der in strichpunktierten Linien in Fig. 2 und in Fig. 3 dargestellten Lage stehen, wobei der Zapfen 33 sich unterhalb der Wulst 34 befindet. In dieser Lage, das sieht man in strichpunktierten Linien^in Fig. 3, ist das Übertragungsrifczel 20 noch mit der Verzahnung 24 des Datumsrings 3 in Eingriff, aber letzterer hat sich unter der Wirkung der Feder 9 verschoben und hat seine Eingrifflage mit der Verzahnung 6 des Rings 5 eingenommen. Eine Rotation der Aufziehstange in einer Richtung bewirkt eine gleichzeitige Verschiebung der beiden Anzeigeorgane, während eine Rotation in der anderen Richtung diese Organe unbeweglich lässt.
Der beschriebene Mechanismus weist nicht mehr Teile auf als ein üblicher Aufzieh- und Einstellmechanismus. Obwohl hierbei eine Ausführungsform beschrieben wurde, die für eine Kalenderuhr mit mechanischem Aufziehen vorgesehen ist, könnte der Mechanismus auch in einer elektrischen Uhr Verwendung finden. In diesem Fall würde das Kronenrad wegfallen und die Innenlage der Aufziehstange wäre eine ausgekuppelte oder neutrale Lage ohne irgend eine Funktion.
Dank der Mittel, die vorgesehen sind, um die Axialverschiebungen des Übertragungsritzels zu bewirken, wenn die Aufziehstange von der Innenlage in die dritte Aussenlage übergeführt wird, war es möglich, dieses Ritzel zu benutzen, um drei verschiedene Funktionen durchzuführen: ;
Antrieb des Kronenrades, der beiden Kalender organe und des Datumsorgans allein. Ausserdem ist in der Einstellage das Ritzel 20 vom Halsteil 38 freigegeben und wird durch den Arm 42 blockiert. Bei einem ein- J
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fächeren Mechanismus könnte die Axialverschiebung des Ritzels 20 auf nur zwei Lagen begrenzt werden, wobei dieses Ritzel dann nur zwei verschiedene Funktionen ausführen würde. Jedoch bei einer Verwendung in einem Uhrwerk, bei dem der Datumsring von dem Wochentagsring durch eine Querverschiebung getrennt werden kann, gestattet es, eine Korrekturlage für das Datum allein und eine Korrekturlage für Wochen- und Monatstage zu erhalten, wobei diese Positionen klar getrennt sind.
Hauptvorteil des beschriebenen Mechanismus ist die Tatsache, dass er es gestattet, die gewünschten Funktionen mittels der Aufziehstange ohne Fehlergefahr durchzuführen. Die Innenlage der Aufziehstange ist die Aufziehlage, oder bei einer elektrischen Uhr die Neutrallage. Wenn man die Aufziehstange nach aussen ausgehend von dieser Position sieht, führt man sie normalerweise in die Korrekturlage für das Datum allein, indem man die Korrekturlage für das Datum und die Wochentage zusammen überspringt. Eine Rotation der Aufziehstange in einer Richtr^g verschiebt schnell den Datumsring in der entsprechenden Richtung ohne Störungsgefahr des Antriebsmechanismus für diesen Ring. Wenn man dann die Aufziehstange in ihre letzte Aussenlage zieht, führt man den Mechanismus in die Zeiteinstellage und durch Zurückschieben der Aufziehstange nach innen führt man sie zunächst in die Lage, wo sie gleichzeitig die beiden Kalenderanzeigeorgane antreibt und dann schliesslich in die Aufziehlage oder in die neutrale Lage. So hat man, obwohl die Aufziehstange vier axial verschiedene Lagen aufweist, eine einzige praktisch fühlbare mittlere Lage bei einer Betätigung der Aufziehstange in axialer Richtung.
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Claims (10)

  1. 29.228
    Patentansprüche:
    ί 1« J Werk einer Kalenderuhr mit einem Datums anzeiger und einem
    \Vochentagsanzeiger, sowie einem Schnellkorrekturmechanismus und Zeiteinstellmechanismus, wobei dieser Mechanismus eine Steuerstange aufweist, die radial bezüglich des Werks angeordnet und in der Lage ist, mehrere Lagen längs ihrer Achse einzunehmen, ein bewegliches Ritzel auf einem Vierkant der Stange, Steuerorgane, die in der Lage sind, das bewegliche Ritzel längs der Stange in Entsprechung zu einer axialen Verschiebung der letzteren zwischen zwei der genannten Lagen vorzunehmen und Übertragungsmittel einer Rotationsbewegung vom beweglichen Ritzel zu den Anzeigeorganen, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Übertragungsmittel ein zur Stange koaxiales Übertragungsritzel aufweisen, das in einer der genannten Lagen eine mindestens Einwöge-Verbindung zwischen dem beweglichen Ritzel und dem Datumsanzeiger allein herstellt und das in der anderen der genannten Lagen die Verbindung zwischen dem beweglichen Ritzel und mindestens dem Wochentagsanzeiger
    herstellt, wobei die Stange ausserdem eine dritte Axiallage aufweist, bei der das bewegliche Ritzel in Eingriff mit dem Zeiteinstellvorgelege und ohne Wirkung auf die genannten Anzeige organe ist und eine vierte Lage, bei der das bewegliche Ritzel auch ohne Einwirkung auf die genannten Anzeigeorgane ist.
  2. 2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
    genannte vierte Lage der Stange die Innenlage ist, dadurch, dass die Lage, bei der das bewegliche Ritzel mit dem Einstellvorgelege in Verbindung ist, die Aussenlage ist und dadurch, dass die genannten Steuereinrichtungen in der Weise angeordnet sind, dass eine Verschiebung der Stange, ausgehend
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    von mindestens einer ihrer Extremlagen, sich normalerweise bis zu der Mittellage fortsetzt, die von dieser Aussenlage am weitesten entfernt ist.
  3. 3. Uhrwerk nach Anspruch 2,. bei dem die Anzeigeorgane durch zwei koplanare hypozyklische Räder gebildet werden, die normalerweise miteinander in Eingriff stehen und bei dem das Übertragungsritzel direkt mit einer Verzahnung des Aussenringes in Eingriff steht, wobei dieser Ring der Datumsanzeiger ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer der genannten Zwischenlagen das Übertragungsritzel den Datumsring vom Wochentags ring getrennt hält, während bei der anderen Zwischenlage die beiden Ringe miteinander in Eingriff stehen.
  4. 4. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Steuerorgane einen Zughebel und einen Kipphebel aufweisen, die miteinander mindestens während der Verschiebung der Stange zwischen zwei der genannten Lagen zusammenwirken, wobei der Zughebel ausserdem in der Weise angeordnet ist, dass er das Übertragungsritzel verschiebt, indem er von einer seiner Lagen zur anderen überwechselt.
  5. 5. Uhrwerk nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zughebelfeder einen elastischen Arm mit einem Kopf aufweist, der vier Nuten in der Weise aufweist, dass die vier axialen Lagen des Zughebels und der Aufziehstange bestimmt werden und dadurch, dass die Nasen, die die Zughebelfeder zwischen den genannten Nuten aufweist, nicht gleiche Höhen haben und dissymmetrisch gestaltet sind, so dass der Mechanismus eine Position überspringt, wenn man die Stange in einer Richtung verschiebt, in dieser Lage jedoch verbleibt, wenn man sie in der anderen Richtung verschiebt.
  6. 6. Uhrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange einen Halsteil aufweist, der ausserhalb des Übertragungsritzels liegt, und in der Lage ist, das genannte Ritzel nach innen zu verschieben, wenn die
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    Stange in dieser Richtung verschoben wird.
  7. 7. Uhrwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zughebel einen Arm aufweist, der in der Lage ist, das Ubertragungsritzel zu erfassen, um es axial nach aussen zusammen mit der Aufzi eh stange zu verschieben, mindestens jedoch, wenn diese sieh zwischen zwei der genannten Lagen verschiebt.
  8. 8. Uhrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der von einer Kipphebelfeder beanspruchte Kipphebel in der Lage ist, sich um einen Drehpunkt zu verschieben, wobei er das bewegliche Ritzel auf einem Vierkant der Stange in der Weise gleiten lässt, dass das genannte bewegliehe Ritzel mit dem Ubertragungsritzel bei einer Verschiebung der Stange bei gleichzeitiger axialer Verschiebung des Übertragungsritzels in Eingriff gehalten wird.
  9. 9. Uhrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zughebel in der Weise ausgebildet ist, dass er den Kipphebel nur dann verschiebt, wenn die Stange sich zwischen der Aussenzeiteinstellage und der der Zeiteinstellage am nächsten gelegenen Zwischenlage verschiebt.
  10. 10. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ubertragungsritzel und das bewegliche Ritzel entsprechende Verzahnungen in der Weise aufweisen, dass eine Einrichtungsmitnahme des Übertragungsritzels durch das bewegliche Ritzel erfolgen kann.
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DE2162083A 1970-12-23 1971-12-14 Werk für Kalenderuhr Expired DE2162083C3 (de)

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