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Mechanischer Kalender Die Erfindung betrifft einen mechanischen Kalender,
der die einzelnen Tage der Woche, Datum, Monat und Jahr anzeigt und geeignet ist,
während einer längeren Reihe von Jahren benutzt .zu :werden, wobei das Kalenderwerte
derart eingerichtet ist; .daß eine selbsttätige Berichtigung für Schaltjahre stattfindet.
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Das Neuartige liegt darin, daß ,die Datumscheibe- am Ende jedes Monats
zurückspringt und dabei -das Fortschalten der Monats- und Jahresscheibe bewirkt.
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Der Kalender umfaßt vier koaxial angeördnete Teile, die mit den Tafeln
des Kalenders zusammenwirken oder als Träger für dieselben dienen, welche Tafeln
mit einer einfachen Serie von Namen oder Ordnungszahlen für die- einzelnen Tage
der Woche, Datum, Monat bzw. Jahr bezeichnet sind. Der Datumanzeiger, der im Laufe
des Monats jeden Tag einen -Schritt weitergeschaltet wird, wird bei einem Monatswechsel
mittels eines z. B. federbetätigten Mechanismus selbsttätig in seine-Anfangslage
zurückgestellt. Diese Rückstellvorrichtung wird durch -ein von dem monatsanzeigenden
Organ gesteuertes Auslöseorgan ausgelöst, z. B. durch einen schwenkbaren, in verschiedene
Lagert einstellbaren Arm, der durch seine Lage die für das datumanzeigende Organ
richtige Anzahl von Schaltschritten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umstellungen
des monatsanzeigenden Organs bestimmt. Hierbei wird das Auslöseorgan durch das monatsanzeigende
Organ in vier der verschiedenen Tageanzahl der Monate entsprechende Lagen eingestellt.
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Die Erfindung soll an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben
werden, welche zwei beispielsweise Ausführungsformen des mechanischen Kalenders'gemäß
der Erfindung zeigen.
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Fig. i bis i i zeigen die erste Ausführungsform des Kalenders.
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Fig. i zeigt schematisch den Kalender in Verbindung mit einem Uhrwerk.
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Fig. a zeigt den Kalender in Ansicht, wobei die vordere Deckscheibe
des Werkes fortgelassen ist, und Fig. 3 zeigt dieselbe Ausführungsform im Schnitt
nach der Linie 3-3 der Fig. a.
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Fig. q. ist eine Einzelheit, die die Monats-und Jahrestafeln zeigt,
und Fig. 5 zeigt dieselben Tafeln im Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. q..
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Fig. 6 und 7 zeigen eine Einzelheit der in Kombination mit einem Uhrwerk
verwendeten Antriebsvorrichtung.
Fig. 8 zeigt eine Ansicht der Datumtäfel
und Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. B.
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Fig. io zeigt das für die Umschaltung der Monatstafel verwendete Vorschaltwerk
sowie einen Teil der Monats-, Datum- und Tagestafel und Fig. i i dieselben Teile
im Schnitt nach der Linie i i-i i der Fig. io.
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Fig. 12 bis 16 zeigen eine zweite Ausführungsform des mechanischen
Kalenders gemäß der Erfindung.
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Fig. 12 zeigt den Kalender in Ansicht, wobei die vordereDeckschedbeweggenommen
ist. Fig. 13 zeigt einen Grundriß von dieser Ausführungsform; die vordere Deckscheibe
ist hier eingezeichnet.
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Fig. 14 zeigt das Kalenderwerk, nachdem die Kalendertafeln weggenommen
sind.
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Fig. 15 zeigt einen Querschnitt des Kalenders nach der Linie 15-15
der Fig. 14.
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Fig. 16 zeigt die Rückseite des Kalenders. Fig. 17 zeigt einen Teil
der in ein Uhrwerk eingebauten Antriebsvorrichtung für den Kalender.
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Fig. 18 zeigt eine Brems- und Sperrvorrichtung für das genannte Werk.
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Fig. i9 ist eine teilweise Aufsicht der in Fig. 18 gezeigten Vorrichtung.
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Fig.2o zeigt die Zusammenkopplung der Antriebsvorrichtung mit der
Triebfeder des Uhrwerkes.
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Fig. 21 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 21-21 der Fig.
2o, der die Antriebsvorrichtung des Kalenders veranschaulicht, und Fig. 22 ist eine
teilweise Ansicht derselben Vorrichtung von der Seifte gesehen.
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Die in Fig. i bis i i gezeigte Ausführungsform des Kalenders wird
durch eine Uhr i (Fig. i) vermittels einer Übersetzungsvorrichtung angetrieben,
welche letztere aus einem an der Welle des Stundenzeigers befestigten Zahnrad :2
besteht, das in Eingriff mit einem Zahnrad 3 steht, welches zweimal sö viel Zähne
hat wie das Zahnrad 2. Das größere Zahnrad 3, das in a4 Stunden eine Umdrehung macht,
betätigt mittels eines schnekkenförinigen Exzenters 4 (Fig. 6 und 7) eine federbelastete
Stange 5, deren oberes Ende mit einem Schlitz 6 und einem oberhalb dieses Schlitzes
befestigten Stift 7 versehen ist, welch letztere an dem Exzenter 4 anliegt. Ein
Führungsstift 8, der in den Schlitz 6 greift, ist in dem Achszapfen des Zahnrades
3 zentral eingesetzt. Die Stange 5, die mit einer abwärts wirkenden Zugfeder io
verbunden ist, ist an ihrem unteren Ende mittels eines Bolzens 31 (Fig. 3) mit dem
Treibarm 3o des mechanischen Kalenders i i gekuppelt, so daß diesem Arm bei der
Rotation des Zahnrades 3 im Uhrzeigersdnne eine auf und ab gehende Bewegung erteilt
wird.
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Um den Kalender stellen zu' können, ohne die Uhr zu bewegen, ist das
Zahnrad 3 mit dem Exzenter nicht fest verbunden, sondern mit einer Schnappfeder
9 versehen, die in eine Sperrkerbe auf eine Scheibe 13 greift, welche auf dem Achszapfen
des Zahnrades sitzt. An diesem Zapfen ist das Exzenter befestigt, und es ist außerdem
mit einem Rädchen 13' versehen, durch welches das Exzenter 4 unabhängig vom Zahnrad
3 gedreht werden kann.
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Das Kalenderwerk ist in der Art gewöhnlicher Uhrwerke zwischen zwei
Scheiben eingebaut. Die vordere von diesen ist mit einem entsprechend ausgebildeten
Fenster 14 versehen, das die für die Ablesung des Kalenders erforderlichen Tafelbezeichnungen
einrahmt.
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In Fdg. 2.und 3 bezeichnet 15 dieh,intereNVierkscheibe des
Kalenders, in welche ein zentraler Zapfen 16 eingeschraubt ist. Der Kalender ist
mit vier die einzelnen Tage der Woche, Datum, Monat bzw. Jahr' anzeigenden ringförmigen
Tafeln versehen, von welchen die drei letztgenannten am Zapfen 16 gelagert sind.
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Die Jahrestafel besteht aus einer 'Scheibe 2o, die mit zwölf Sperrzähnen
und zwölf diesen Zähnen entsprechenden Ziffergruppen versehen ist, welche Zifergrupp,en
aus den letzten beiden Ziffern aufeinanderfolgender Jahreszahlen bestehen. An der
Rückseite der Jahresscheibe ist eine mit drei Nocken versehene Nockenscheibe 29
angeschweißt, welche zwölf gleichmäßig verteilte Sperrkerben aufweist, wobei jede
vierte Kerbe sich an einem der drei Nocken der Scheibe befindet.
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Die Monatstafel i9 ist in zwölf gleich große Felder eingeteilt, die
mit je einem Monatsnamen bezeichnet sind. Die Monatsnamen sind nach der Zeitfolge
geordnet. Der Träger 22 der Tafel ist als Steigrad oder Steigscheibe finit zwölf
Steg- oder Monatsstiften 1121 bis 1V12 ausgebildet, die in der verschiedenen Tagesanzahl
der Monate entsprechenden radialen Entfernungen angeordnet sind. Die radiale Antfernung
des Stiftes 11i11 entspricht der Tagesanzahl des Monats Januar, 1Y12 der Tagesanzahl
des Monats Februar usw. Die Stifte 11/1i, Ms, N15, 1127, l123, 1121o und M12 liegen
also auf einem und demselben Kreise und die Stifte 1Y14, 1Y1,3, I129 und 11211 auf
einem anderen Kreise mit etwas kleinerem Radius. Der Stift 1Y12 ist beweglich, so
daß er in zwei 28 und 29 Tagen entsprechende Lagen eingestellt werden kann. Die
Stifte Ml, 1U3 bis 11212 tragen gleichzeitig die Monatstafel i9, derart, daß zwischen
derselben und der Monatsscheibe 22 ein Zwischenraum entsteht, in dem ein Aren 24
die Monatsstifte erreichen kann.
Die Datumtafel besteht aus einem
auf der Scheibe 21 vorgesehenen ringförmigen, erhöhten Teil 18. Die Tafel ist in
32 gleich große Felder eingeteilt, die mit den Ordnungszahlen i bis 31 der Reihe
nach beziffert sind, derart, daß jedes Feld mit Ausnahme des zwischen den Zahlen
i und 31 gelegenen Feldes eine Ordnungszahl enthält. Der ringförmige Teil 18 ist
in radialer Richtung nach außen und innen von konzentrischen Zylinderflächen begrenzt,
von welchen die innere die Monatsscheibe 22 umschließt. Die Hinterseite der Scheibe
i8 ist in der Mitte zu einem eine Spiralfeder 28 enthaltenden Federgehäuse 32-ausgebildet,
das zum Festhalten des äußeren Endes dieser Feder dient, während das innere Ende
der Feder vermittels eines Hakens o. dgl. mit dem Zapfen 16 verbunden ist. Der Umfang
der Datumscheibe weist 32 Sperrzähne auf, so @daß für jedes Datumfeld ein Zahn vorgesehen
ist.
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Die Tagestafel ist als ein Flanschenring 17 ausgebildet, der mit seinem
Flansch um die äußere Zylinderfläche des ringförmigen Teiles i8 der Datumscheibe
gleitbar gelagert ist. Hierbei ist der Flansch des Ringes gegen die Datumscheibe
gerichtet, so daß zwischen dem Tagesring und dem kreisförmigen Teil der Datumggheibe
lein Zwischenraum entsteht. Die Tagestafel ist in sieben gleich große Felder eingeteilt,
die mit den Namen der einzelnen Tage der Woche der Reihe nach bezeichnet sind. Der
Tagesring ist an seinem Umfang mit sieben den Feldern entsprechenden Sperrzähnen
versehen, die in radialer Richtung ein Stückchen über die Zähne der Datumscheibe
hinausragen, während der Boden der Zahnlücken sich in beiden Fällen in derselben
Entfernung von- dem gemeinsamen Mittelpunkt der Tafeln befindet.
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Die Vorschubrichtungen der Tafeln sind durch Pfeile angedeutet.
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Der Zapfen 16 ist mittels einer Schraube an dem einen Ende eines Armes
41 befestigt, dessen anderes Ende an einen in die Werkplatte 15 eingesetzten Zapfen
42 geschraubt ist. Der Arm 41 dient zum Festhalten der Sperrvorrichtung der Jahresscheibe,
welche Vorrichtung im Zusammenhang mit der Wirkung der Jahresscheibe beschrieben
werden wird.
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Ebenso werden der Aufbau und die Wirkung des unten in Fig. 2 gezeigten,
mit 24 bezeichneten Organs bei der Beschreibung der Wirkung der Monatstafel klargelegt
werden.
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Der Treibarm 3o des Kalenders, der mit einer Sperrklinke 33 versehen
ist, ist in Fig. 2 in seiner untersten Lage gezeichnet, d. h. in der Lage, die der
Arm nach vollendeter Umstellung der Tages- und Datumtafel einnimmt. Der -Arm wird
während des Verlaufes von 24 Stunden von dieser Lage langsam in seine höchste Lage
heraufgeführt.
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In Fig. 8 und 9 ist der Treibarm 30 in seiner höchsten Lage
gezeigt. Der Tagesring 17 ist hierbei durch Spurlinien angedeutet. Das Federgehäuse
32 bildet ein mit den Tafeln konzentrisches Lager für den Arm 30. Die Sperrklinke
33 steht mittels der Feder 34 sowohl mit dem Tagesring 17 als auch mit der Datumscheibe
21 in Eingriff. Der auf dem Treibarm 3o befestigte Bolzen 31 bewegt sich während
der auf und nieder gehenden Bewegung des Treibarmes in einem in der Scheibe 15 vorgesehenen
Schlitz 27. Ganz weit rechts auf der Platte 15 ist mittels der Zapfen 26 eine Führungsleiste
25 befestigt, welche nach innen von einer Zylinderfläche 37 begrenzt ist, deren
geometrische Achse mit dem Drehpunkt des Treibarmes 30 zusammenfällt. Der Radius
der Zylinderfläche 37 ist 'so gewählt, daß die Führungsleiste 25 einen auf der Sperrklinke
33 ausgebildeten Führungsansatz 35 in der Weise bewegt, daß die Klinke 33 außer
Eingriff mit der Datumscheibe herausgehoben, aber in Eingriff mit der Verzahnung
des Tagesringes erhalten wird, wenn der Führungsansatz 35 an der Zylinderfläche
37 anliegt. Aus der Figur geht hervor, daß die Sperrklinke 33 von ihrer höchsten
Lage ein gewisses, der Zahnleitung der Datumscheibe entsprechendes Stück nach unten
geführt werden kann, ehe der Führungsansatz 35 der Sperrklinke in Eingriff mit der
Zylinderfläche der Führungsleiste 25 kommt. Während der niedergehenden Bewegung
des Treibarmes wird folglich die Datumscheibe um einen Zahn oder mit anderen Worten,
eine Datumzahl weitergeschaltet, worauf die Sperrklinke 33 nur mit dem Tagesring
in Eingriff steht, der durch die Sperrklinke eine Zahnteilung oder einen Tag vorgerückt
wird. Wenn der Tagesring einen Schritt weitergeschaltet worden ist, hat der Treibarm
seine unterste Lage erreicht.
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Damit die Tages- und Datumtafeln in ihren eingestellten lagen festgehalten
werden, werden dieselben vermittels j e einer federbetätigten Sperrklinke So bzw.
53 gesichert. Die beiden Sperrklinken So, 53 sind auf einem Bolzen 51 schwenkbar
gelagert und stehen durch die Federn 52 bzw. 54 in Eingriff mit den Zähnen der Tages-
und Datumscheibe. Die Federn 52 und 54 können zweckmäßig aus einem Stück hergestellt
werden und durch einen in die Scheibe 15 eingesetzten Stift 55 festgehalten werden.
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In Fig. io und i i sind die zum Umstellen der Monatstafel und zum
Rückstellen der Datumtafel angeordneten Teile dargestellt.
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Ein um einen Zapfen 23 schwenkbar gelagerter Arm 24 wird von einer
Feder 65
nach innen gegen die Mitte des Kalenders gedrückt. F_in
auf dem Arm 24 angeordneter Stift 67 nimmt den Druck der Feder 65 auf.
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Der Arm 24 ist an seinem freien Ende mit einem klauenähnlichen Teil
versehen, der teils eine Kerbe 6o, teils vier stufenweise angeordnete Kerben D31
bis D2$ aufweist. Der klauenähnliche Teil des Armes 2q. ist derart bemessen, daß
ein in die ringförmige Partie 18 der Datumscheibe eingesetzter Mitnehmerstift 12
in die Kerbe D31, eingreift, wenn die Kerbe 6o einen der Stifte M1 bis 1b713 faßt,
die mit Monaten von 31 Tagen übereinstimmen. Wenn aber der Kalender einen 3o Tage
umfassenden Monat, z. B. den Monat Novenber, zeigt, steht der Stift M11 in Eingriff
mit der Kerbe 6o, wobei der Arm 24 eine solche Lage einnimmt, daß der Mitnehmerstift
12 in die Kerbe Dso eingreift. Der Februarstift IN.,
der nach vorstehendem
zwei verschiedene Lagen einnehmen kann, stellt schließlich den Arm 24 so ein, daß
entweder die Kerbe D.=, oder D29 in die Bahn des 'Kitnehmerstiftes der Datumscheibe
hineingeführt wird. Der letztgenannte Fall tritt offenbar ein, wenn die Jahrestafel
ein Schaltjahr zeigt. Der Lagerzapfen 23 des Armes 24 ist in eine um den Zapfen
16 gelagerte Scheibe 66 eingesetzt, deren kreisförmige Randpartie mit einem Flansch
69 versehen ist. Dieser Flansch ist dazu bestimmt, bei der Drehung der Scheibe
66 im Sinne des Uhrzeigers die Klinke 53 außer Eingriff mit der Verzahnung der Datumscheibe
zu heben. Der mittlere Teil des Armes 66, der als Deckel für das an der Datumscheibe
angeordneteFedergehäuse dient, ist mit einem Exzenter 68 versehen, gegen das sich
das freie Ende einer S-förmigen Feder 70 stützt. Das andere Ende dieser Feder
ist mittels eines Stiftes 71 an der Platte 15 befestigt. In der in Fig. io gezeigten
Lage drückt die Feder 7o den Arm 66 gegen einen Anschlagstift 72, der in die hintere
Werkscheibe 15 eingesetzt ist. Der Arm 66 kann im Uhrzeigersinn gedreht werden,
wobei die Feder 70 über die Spitze des Exzenters 68 geschoben wird und das
Exzenter sowie die Arme 66, 24 durch die Feder 70 in die in Fig. io mit Spurlinien
angedeutete Lage geführt werden. Während dieser Drehbewegung geht der Arrn 24 außer
Eingriff mit dem Stift M1 bis M12 des eingestellten Monats, schlägt gegen den nächstfolgenden
Monatsstift an und schleift gegen .diesen, bis die Kerbe 6o in Eingriff mit dem
fraglichen Stift kommt. Hierbei schiebt der Flansch 69 die Klinke 53 so weit nach
außen, daß sie außer Eingriff mit der Datumscheibe geht.
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Wenn die Sperrklinke 33 ihre niedrigste Lage einnimmt, ist die Daturnscheibe
ganz ungesperrt und wird von der Spiralfeder 28 von links nach rechts geschwenkt.
Der M.itnehmerstift 12 stößt hierbei gegen einen auf dem klauenähnlichen Teil des
Armes 30 vorgesehenen Ansatz 58 und führt diesen Teil nebst dem System 24,
66, 68 in die Anfangslage zurück. Weil die Kerbe 6o sich nun in Eingriff mit einem
der Monatsstifte 1l11 bis 1V112 befindet, wird gleichzeitig die Monatstafel in eine
einem neuen Monat entsprechende Lage weitergeschaltet. In dieser Lage wird die Monatstafel
mittels des Armes 24 festgehalten, der seinerseits durch die Teile 70, 68, 66 und
72 gesperrt gehalten wird. Der Stift 12 liegt unter Einwirkung der Spiralfeder 28
an dem Ansatz 58 an, der so bemessen ist, daß die Entfernung des Stiftes 12 von
der Kerbe D31 der Breite von zwei Datumfeldern entspricht. Dies. geht deutlich aus
Fig.2 hervor. Die Datumtafel ist in der Weise beziffert, daß die Ordnungszahl i
im Fenster 1.4 des Kalenders sichtbar ist, wenn der Stift 12 an dem Ansatz 58 anliegt.
Die Datumtafel wird deshalb jedesmal, wenn die Monatstafel umgestellt wird, um einen
neuen Monat anzuzeigen, zurückgestellt. Die in Fig. io gezeigten Kalenderteile nehmen
eine dem 30. Januar entsprechende Lage ein.
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Wenn die Monatstafel von der Dezemberlage in die Januarlage umgestellt
wird, wird auch die Jahrestafel umgestellt.
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In Fig.4 und 5 ist die Jahresscheibe 2o normalerweise mittels eines
auf der zweiarmigen Sperrklinke 39 vorgesehenen Stiftes 40 gesperrt. Die Sperrklinke
ist an einer in den Stagarm 41 eingeführte Schraube 43 gelagert. Eine Feder 48,
die einem auf dem anderen Arm der Klinke vorgesehenen Stift 38 anliegt, strebt danach,
die Klinke nach rechts zu drehen. Ein auf der Monatstafel ausgebildeter Ansatz
59 ist derart angeordnet, daß er bei der Umschaltung der Monatstafel von
der Dezemberlage in die Januarlage in Eingriff mit dem Stift 38 geht und denselben
in . der Richtung nach der Mitte des Kalenders schiebt, wodurch der Stift 4o außer
Eingriff mit der Verzahnung der Jahresscheibe gebracht wird. Im Zusammenhang hiermit
sei hervorgehoben, daß der Stift 38 zwecks einer sicheren Sperrung der 1Vlonatstafel
mit zwölf am inneren Rand der Tafel entsprechend angeordneten (nicht gezeigten)
Sperrkerben zusammenwirken kann.
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In Fig. 4 und 5 ist auch die besondere Anordnung des verstellbaren
Februarstiftes 312 gezeigt. Ein in der Monatsscheibe in radialer Richtung gleitbar
angeordneter Schieber 46 ist mit zwei Stiften 45, M2 versehen, von denen der Stift
45 mit Kerben in der Nockenscheibe 29 der Jahresscheibe zusammenwirkt. Der Schieber
46, der in einem in der Monatsscheibe vorgesehenen Schlitz 47 angeordnet
ist,
befindet sich zwischen der Nockenscheibe 29 und- der Datumscheibe 21, wodurch dieser
Schieber in axialer Richtung gesteuert ist. Eine an der Monatstafel befestigte Feder
44 hält den Stift 45 in Eingriff mit den Kerben der* Nockenscheibe 29. Hierdurch
wird eine Schnapphemmnvirkung zwischen der Jahres-und der Monatstafel erreicht.
Der Februarstift M2 folgt mithin der Kurve der Nockenscheibe 29 bei der Umdrehung
der Monatsscheibe im Verhältnis zu der Jahresscheibe. Die Nockenscheibe ist derart
ausgestaltet, daß der Stift 11,1, zwei in radialer Richtung bestimmte Lagen einnimmt,
die Monaten von 28 und 29 Tagen entsprechen. Der letztgenannte Fall trifft ein,
wenn der Stift 4.5 einer der Nocken der Nockenscheibe anliegt. Infolge der relativen
Bewegung zwischen der Jahres- und der Datumtafel kommt es nur alle vier Jahre vor,
daß der Stift 1Y12 in seiner äußeren Lage, Schaltjahrlage, in Eingriff mit der Kerbe
6o des Armes 24 steht.
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Die oben beschriebene Ausführungsform des Kalenders wirkt in folgender
Weise: Der vom Uhrwerk ausgelöste Antriebsstoß schiebt den Treibarm 30 von
der obersten Lage in die unterste Lage desselben, wobei die Tagesscheibe und die
Datumscheibe je einen Schritt oder je eine Zahnteilung weitergeschaltet werden.
Der Mitnehmerstift 12 der Datumscheibe befindet sich während des ersten Tages des
Monats in der in Fig.2 gezeigten Anfangslage. Wenn die Datumscheibe die dem gezeigten
Monat entsprechende Anzahl Tage vorgeschoben worden ist, ist der Mitnehmerstift
12 an einer der Kerben D31 bis D28 des Armes 2.4 angelangt. Die in Figt, io gezeigte
Lage der Teile des Kalenders stellt die Stellung am 30. Januar dar. Wie ersichtlich,
steht der Mitnehmerstift 12 einen Schritt rechts von seiner letzten Lage in diesem
Monat. Der Arm 2¢ steht in Eingriff mit dem Monatsstift Ml und befindet sich folglich
in einer solchen Lage; daß die Datumscheibe noch einen Schritt vorwärts geschaltet
werden kann, so daß die Datumziffer 31 im Fenster des Kalenders sichtbar wird. Um
i- Uhr in der Nacht zum 31. Januar wird der Treibarm 30 wieder nach unten in seine
unterste Lage geschoben unter Mitnahme der Datumscheibe um-einen Schritt, wobei
der Mitnehmerstift i2 an der Kerbe D31 anlangt und gleichzeitig die Tagesscheibe
vorrückt. Bei dem nächsten Anstoß atif den Treibarm 30 schiebt der Stift
*i?, den Arm 24. nach links, so daß die Feder 70 über die Spitze des Exzenters
68 schnappt, wodurch das Armsystem 24., 66, 68 im Uhrzeigersinn schnell in diejenige
Lage geführt wird, in welcher die Kerbe 6o in Eingriff mit dem nächstfolgenden Monatsstift
M= kommt. Während der Drehung des Armes 66 im Uhrzeigersinn wird die Klinke 53 außer
Eingriff mit der Sperrverzahnung der Datumscheibe gehoben. Inzwischen ist durch
Eingriff mit der Führungsleiste 25 auch die Sperrklinke 33 des Treibarmes außer
Eingriff mit der Verzahnung der Datumscheibe gelangt, wodurch die Datumscheibe,
die jetzt ungesperrt ist, durch die Spiralfeder 28 sich im Sinne des Uhrzeigers
einmal dreht. Der Stift 12 schlägt hierbei gegen die Hinterseite 58 des klauenähnlichen
Teiles ödes Armes 24 an und führt das Armsystem 2q., 66, 68 in die Anfangslage zurück,
die durch den Anschlagstift 72 bestimmt ist, und gleichzeitig wird die Monatstafel
zu einem neuen Monat weitergeschaltet. Wenn die Monatsscheibe an der Dezemberlage
angelangt ist, befindet sich der in Fig. q. gezeigte Ansatz 59 in solcher Lage,
daß er bei der nächsten Weiterschaltung der Monatstafel unter den Stift 38 des zweiarmigen
Hebels 39 passiert, wodurch die Jahresscheibe von dem Sperrstift 40 frei wird. Mittels
der Schnapphemmverbindung zwischen der Jahres- und der Monatstafel wird jetzt die
Jahrestafel gleichzeitig mit der Monatstafel weitergeschaltet und für ein neues
Jahr eingestellt.
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Aus Fig. 2 geht die Schaltjahrlage für die mit der Jahresscheibe verbundene
Nockenscheibe 29 hervor. Der Kalender zeigt hier Freitag, den i. Januar
1932, an. Der auf der Datumtafel vorgesehene Stift i2 steht in seiner Anfangslage.
Der Treibarm befindet sich in seiner untersten Lage, was angibt, daß eine Umstellung
der Tages- und Datumtafel vorher ausgeführt worden ist. Der Monatsstift 11/12 befindet
sich einer. Schritt links von der Kerbe 6o des Armes 24. und einen Schritt links
von einem der Nocken der Nockenscheibe 29. Bei der nächstfolgenden Monatsumstellung
wird der Stift 4.5 des Schiebers .16 auf diesen Nocken heraufgeführt, und der Stift
1142 stellt den Arm 24 in diejenige Lage ein, in der die Kerbe D29 in die
Bahn des Mitnehmerstiftes 12 gebracht wird. Die Weiterschaltung der Datumtafel kann
deshalb nur bis zur Datumzahl 29 fortgesetzt werden, weil während der Umstellung
vom 29. zum 3o. die Vorschubverrichtung der Monatstafel ausgelöst und die Datumtafel
zurückgestellt wird.
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Fig. 12 bis 16 zeigen eine zweite Ausführungsform des mechanischen
Kalenders, die sich von der in vorstehendem beschriebenen hauptsächlich durch eine
abgeänderte Konstruktion der Vorschubvorrichtung derMonatstafel sowie der Rückstellvorrichtung
der Datumtafel unterscheidet.
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Der Kalender gemäß dieser Ausführungsform zeigt im übrigen große Ähnlichkeit
mit der ersten Ausführungsform und umfaßt also vier schrittweise vorwärts geschaltete
Tafeln,
die in derselben Weise wie die oben beschriebenen Tafeln
eingeteilt sind, doch mit dem Unterschied, daß die Datttmtafel nur 31 gleich große,
der Reihe nach numerierte Felder umfaßt.
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In Fig. 12 und 13 bezeichnen 17' und 18" die Tages- und Datumtafeln,
die in derselben Weise wie bei der im vorstehenden beschriebenen Ausführungsform
angeordnet und vorwärts geschaltet sind. Zwei als Schnappsperren angeordnete Federn
96 und 96' erhalten die genannten Tafeln in den eingestellten Lagen. Die
Monatstafel i9' wird entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, während die Jahrestafel
2o' mit den zwölf Jahresfedern im Uhrzeigersinne vorwärts geschaltet wird.
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Der Führungsansatz 35 der Sperrklinke 33 wirkt bei der Umstellung
der Tages- und Datumtafeln auch hier mit einer Zylinderfläche 67 auf einer feststehenden
Führungsleiste 25' zusammen. Die Sperrklinke 33 ist auf einer vorspringenden Konsole
156 schwenkbar gelagert, welche ihrerseits durch einen durch den mit der Kalenderachse
61 koaxialen, bogenförmigen Schlitz 27' hindurchgehenden Zapfen 155 getragen wird,
der an den Treibarm 56 des Kalenders angeschweißt ist. 125 bezeichnet eine umstellbare
Führungsleiste, die derart angeordnet ist, daß dieselbe in wirksamer Lage eine Verlängerung
der Leiste 25' bildet, wodurch die Sperrklinke 33 während des ganzen Vorschubhubs
außer Eingriff mit dem Zahnkranz der Datumtafel gehalten wird. Die Führungsleiste
125 wird durch eine im wesentlichen senkrechte Stange 124 getragen, die mittels
Schlitzöffnungen um zwei in die Leiste 25' eingeschraubte Führungsschrauben 1q.2
greift. Mittels dieser Anordnung, deren Zweck im folgenden angegeben werden wird,
kann die Leiste i25 in eine untere wirksame Lage und in eine obere unwirksame Lage
eingestellt werden. Die Stange 12q., die unten mit einem Fuß 126 versehen ist, hat
eine solche Länge, daß die Führungsleiste 125 bei der Aufstellung des Kalenders
auf eine ebene Unterlage nach oben in die unwirksame Lage, d. h. außer Eingriff
mit der Sperrklinke 33, verschoben wird, dadurch, daß der Fuß der Stange dann auf
derselben Ebene ruhen wird wie der Kalender.
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In Fig. 14 ist das Kalenderwerk dargestellt, nachdem die Tafeln des
Kalenders weggenommp worden sind. Der Schnitt in Fig. i5 umfaßt dagegen auch die
Tafeln in Lage.
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In Fig. i5 ist die Jahrestafel mit 2o' und die Monatstafel mit 1g'
bezeichnet. Die Mittelachse 61 des Kalenders ist mit der Jahrestafel, einer Nockenscheibe
29' und einem mit zwölf Zähnen versehenen Zahnrad ioo fest verbunden. Die Monatstafel
i9' bildet einen ringförmigen, erhöhten Teil auf einer hinter der Jahresscheibe
liegenden Scheibe 22, die mit einer auf der Achse 61 drehbaren Hülse 32' fest verbunden
ist. Das hintere Ende der genannten Hülse ist seinerseits mit einer Scheibe 22v
fest verbunden, deren peripherischer Teil einen ringförmigen Körper bildet, der
nach innen gegen die Mittelachse von einer mit der genannten Achse konzentrischen
Zylinderfläche 57' und nach außen von einer Nockenfläche 57 begrenzt ist, neben
welcher letzteren der ringförmige Körper mit einem Sperrschaltkranz 62 versehen
ist, der zwölf Sperrzähne aufweist.
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Die Datumtafel wird durch eine Scheibe 21' getragen, die mit einem
schneckenlinienförmigen Exzenter q.9 und einer um die Achsenhülse 32 drehbar gelagerten
Hülse fest verbunden ist. Die Scheibe 21' ist an ihrem Umfang mit einem Zahnkranzseginent
95 versehen, das einen vier Datumfeldern entsprechenden Winkel einnimmt. Die Tagestafel
ist, wie bei der ersten Ausführungsform angegeben worden ist, zu einem Ring, dein
Tagesring, ausgestaltet, der um eine die Datumtafel nach außen begrenzende Zylinderfläche
drehbar gelagert ist. Dabei ist die nach vorn gekehrte Kante dieser Zylinderfläche
zu einem sehr dünnen Flanschenring ausgepreßt, der den Tagesring in Lage erhält
und eine Führung für diesen bildet. Sämtliche Kalendertafeln sind, wie aus der Fig.
15 ersichtlich, in einer gemeinsamen Ebene angeordnet.
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Das hintere zapfenförmige Ende der Achse 61 geht durch die hintere
Gestenscheibe 15' des Kalenders durch und bildet einen Lagerzapfen für den Treibarm
56 des Kalenders. Das äußerste Ende des genannten Zapfens ist mit einem Sperrs!chaltrad
140 fest verbunden.
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In Fig. 14 sind die zum Vorwärtsschalten der Monats- und Jahrestafeln
und zum Rückstellen der Datumtafel angeordneten Organe dargestellt.
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Ein durch die Feder 89 bewegter Schaltarm 63 zum Umstellen der Monatstafel
ist um einen in die hintere Gestellplatte 15' eingesetzten Bolzen 26' drehbar gelagert.
Dieser Arm ist an seinem freien Ende mit einer Sperrklinke 81 versehen, die mittels
einer Feder 82 in Eingriff mit dem Zahnkranz 62 der Scheibe 22v gehalten wird, welcher
Zahnkranz normal durch eine Schnapphemmfeder 149 gesperrt wird. Die die Vorschubbewegung
bewirkende Triebfeder 89 ist an ihrem einen Ende rn,ittels eines Stiftes o. dgl.
92 an der Platte 15' befestigt und an ihrem anderen Ende mit .einer am freien Ende
des Schaltarmes befestigten Zahnstange 83 ver-
Bunden. Auf -dem
Arm 63 ist ein Schieber 64 gleitbar angeordnet. Zum Führen des Schiebers ist ein
am Arm 63 befestigter Bolzen 79 angeordnet, der in einen Führungsschlitz 121 am
oberen Ende des Schiebers eingreift. Der Schieber trägt an seinem unteren Ende zwei
Bolzen 77 und 78, von denen der Bolzen 78 in einem Führungsschlitz 122 im Arm 63
läuft. Die Führungsschlitze 121 und 122 sind gleich lang und liegen auf einer und
derselben Geraden. Eine Feder g1 ist zwischen dem oberen Ende des Armes 63 und dem
oberen Teil des Schiebers 64 gespannt. Diese Feder ist bestrebt, dien Schieber gegen
das obere Ende des Armes 63 zu führen. Der mittlere Teil des Schiebers ist mit einem
seitwärts vorspringenden Führungsansatz 8o versehen, der an der schneckenförmigen
Exzenterscheibe 49 der Datumscheibe anliegt. Dem Arm 63 wird durch die Umdrehung
der Datumscheibe im Uhrzeigersinne eine langsame Aufwärtsbewegung erteilt, bis der
Führungsansatz 8o diejenige vom Zentrum ain meisten entfernte Partie des Exzenters
erreicht hat, die von einem Kreisbogen begrenzt ist. Dieser Kreisbogen hat eine
den vier Datumfeldern 28, 29, 30 und 31 entsprechende Lage und Länge. Wenn
der Führungsansatz 8o die Spitze des JJxzenters passiert hat, wird der Arm 63 freigegeben
und durch die Feder 89 schnell nach unten geschwenkt, wobei die Monatstafel uin
einen Schritt weitergeschaltet wird. Um eine sichere Verriegelung der Monatstafel
in den beabsichtigten Lagen zu erzielen, ist der Arm mit einem flossenähnlichen
Teil 143 versehen, der einen Sperrstift 144 trägt, welcher so angeordnet ist, daß
er bei vollendeter Umstellung der Monatstafel in einer Zahnlücke am Zahnkranz 62
ruht. Der Führungsansatz 8o liegt dann im innersten Teil der Exzenterscheibe an.
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In der Praxis hat es sich aber als nachteifg erwiesen, daß das Exzenter
¢9 .den Schaltarm 63 durch Vermittlung des am Schieber 64 befestigten Führungsansatzes
8o hebt, und zwar aus dem Grunde, weil der Schieber während der Hebebe"vegung gegen
die Wirkung der Feder 91 nach unten verschoben wird, was zur Folge hat, daß die
Wirkung des Einstellarmes 73 aufhört. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist nach
der Erfindung der Schaltarm 63 mit einem Tragstift 15o versehen, ,der an dein Exzenter
q.9 während der Hebebewegung desselben anliegt. Hierbei ist der Tragstift in derselben
radialen Entfernung von dem Drehpunkt des Exzenters angebracht wie der am Schieber
64 befindliche Führungsansatz 8o, aber in der Weise, daß der Tragstift in der Drehrichtung
des Exzenters gesehen vor dem Führungsansatz liegt. Durch diese Anordnung des Tragstiftes
gelangt der Führungsansatz mit dem Exzenter erst nach dem Aufhören der Hebebewegung
-in Eingriff, worauf der Oberteil des Exzenters, das nach der Erfindung von einer
mit der Mittelachse 61 konzentrischen Kreislinie begrenzt ist, während der den letzten
Tagen des Monats entsprechenden Schaltschritten des datumanzeigenden Organs gegen
den Führungsansatz gleitet, wodurch das Umstellendes monatsanzeigenden Organs und
das Rückstellen der Datumtafel in Abhängigkeit von der Lage des Führungsansatzes
8o im Verhältnis zum Arm 63 bewirkt wird.
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Der obergenannte Schieber 64 ist an seinem unteren Ende mit einem
Einstellarm 73 ;ieitbar verbunden, und zwar dadurch, daß der Bolzen 77 in einen
Führungsschlitz 76 am letztgenannten Arm greift, welcher Arm um einen in die Gestellplatte
15' eingesetzten Zapfen 75 schwenkbar gelagert ist. Der mittlere Teil .des Armes
trägt eine Rolle 7q., die so angeordnet ist, .daß sie auf der an der Scheibe 22v
vorgesehenen Nockenfläche 57 rollt. DieseNockenfläche folgt .im wesentlichen der
Kurve, die entsteht, wenn die Monatsstiifte 1113 bis 11112 und. M1 der vorher beschriebenen
Ausführungsform des Kalenders durch eine zusammenhängende Kurcrenlin.ie verbunden
wenden. Die Nocken liegenalso in 30 und 31 Tagen entsprechenden radialen
Entfernungen von der Achse 61, und der Arm 73 sowie der Schieber 64 werden mittels
der genannten Nockenfläche in Lagen eingestellt, die 3o und 31 Tagen entsprechen.
Von dem ringförmigen, erhöhten Teil der Scheibe 22v ist aber ein Stück, das dem
Nocken für den Monat Februar entspricht, weggeschnitten. Die Rolle 74 wird folglich
der in ungefähr derselben senkrechten Ebene angeordneten Nokkenscheibe 29' anliegen,
wenn die Scheibe 22v und somit auch die Monatstafel ihre Februarlage einnimmt, die
in Fig. 14 veranschaulicht ist. Die Nockenscheibe 29' ist in derselben Weise ausgebildet
wie die Nockenscheibe 29 der zuerst beschriebenen AusfÜhrungsform und ist also mit
drei Nocken versehen, deren Oberteile in einer 29 Tagen entsprechenden radialen
Entfernung von der Zentrumachse liegen, w ährend der von einem Kreis begrenzte Umfang
der Nockenscheibe einen Radius hat, der 28 Tagen nach der für die Nockenfläche 57
oben angedeuteten Skala entspricht. Je nach der Lage der Nockenscheibe 2g' werden
folglich der Arm 73 und der Schieber 64 in eine Lage eiilgestellt, die 28 oder 29
Tagen entspricht.
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Während des Umstellers der Monatstafel und der Jahrestafel nimmt nach
vorstehendem der Schieber 64 im Verhältnis zum Arm 63 vier verschiedene Lagen ein,
die Monaten
von 28 bis 31 Tagen entsprechen. In der gemäß Fig. 14
dargestellten Lage des Schiebers liegt der Führungsansatz 8o der Spitze des Exzenters
49 an, wenn die Datumtafel 28 Schritte von ihrer Anfangslage weitergeschaltet worden
ist, d. lt. wenn die Datumziffer 28 in einem in der vorderen Gestellplatte des Kalenders
gemäß Fig. i angeordneten Fenster ersichtlich ist. Die unterste Lage des Schiebers
entspricht 31 Schaltschritten für die Datumtafel.
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Während des Umstellens der Monatstafel wird die Datumtafel in die
Anfangslage zurückgestellt, was mittels einer Anordnung herbeigeführt wird, die
nun unter Hinweis auf Fig. 14 beschrieben werden soll.
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Die am oberen Ende des Schaltarmes 63 angebrachte Zahnstange 83 ist
so angeordnet, daß sie mit zwei gegenseitig fest verbundenen, konzentrisch gelagerten
Zahnrädern 86, 87 zusammenwirkt, wobei die Zahnstange mittels einer Feder 85 in
Zahneingriff mit dem kleineren Zahnrad 87 gehalten wird; das größere Zahnrad 86
greift in das an der Datumscheibe 21' angeschweißte Zahnkranzseginent 95 ein, das
mit der Datumscheibe 21' koaxial angeordnet und derart benl.essen ist, daß die Datunlschei:be
mittels .der Zahnstange 83 und der Zahnräder 86, 87 bei der Schwingungsbewegung
des Armes 63 nach unten um einen Winkel gedreht wird, der vier Datumgruppen entspricht.
Damit das Zahnrad 86 nicht jedesmal mit dem Segment 95 in Eingriff gelangt, wenn
dieses letztere an diesem Zahnrad vorbeigeht, ist .die Verzahnung des Zahnrades
längs eines Drittels des Umkreises des Rades weggeschnitten. Während die Datumtafel
die Zahlen 28 bis 3z zeigt, befindet sich der Arm 63 und somit auch die Zahnstange
sowie die Zahnräder 86, 87 in der Ruhelage. Dabei nimmt das Rad 86 die in F ig.
14 gezeigte Lage ein, in der das gezahnte Segment an dem letztgenannten Rad frei
vorbeigehen kann.
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Da jedoch das Rückstellen der Datumtafei verhältnismäßig schnell erfolgt,
ist die Gefahr vorhanden, daß die Datumtafel an der Anfangslage vorbeibew egt wird
und eine nicht beabsichtigte Lage einnimmt. Um eine solche Fehlstellung zu verhindern,
ist an dem mit dein gezahnten Segment 95 der Datumtafel zusammenwirkenden Zahnrad
86 eine kreissegntentförinige Platte 141. angebracht, die so angeordnet ist, daß
sie freilaufend in eine in der Datuintafel ausgedrehte, mit derselben konzentrische
Nut 148 greift. Die Stärke und der Durchmesser der Platte sind gleich der Tiefe
bzw. der Breite der Nut, so daß die Platte den Querschnitt der Nut vollständig ausfüllt,
wenn die von der Korde begrenzte Kante derselben ungefähr senkrecht zu .den Wänden
,der Nut gestellt wird. Wenn die Platte so gedreht wird, daß die genannte Kante
zur Nutwand parallel ist, kann ein in der Nutwand befestigter Anschlagstift frei
vorbeigehen, welcher so angebracht ist, daß die Monatstafel beim Anschlagen des
Anschlagstiftes gegen die Platte 147 die Ziffer i zeigt. Das Zahnräidgetriebe 83,
86, 87, 95 ist so beschaffen, daß .die genannte Platte nur in dem Augenblick, als
die Dattuntafel die Anfangslage erreicht hat, dem Anschlagstift den Weg versperrt,
worauf das Zahnrad 86 durch die Zahnstange 83 in eine nicht sperrende Lage weitergedreht
wird, in welcher es verbleibt, bis der Anschlagstift beim nächsten Schaltschritt
der Datutntafel das Zahnrad 86 passiert ist.
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Das Umstellen der Jahrestafel erfolgt mittels eines Getriebes wie
folgt. In Fig. i.¢ und 15 ist .das mit der Jahrestafel fest verbundene Zahnrad zoo
in Zahneingriff mit einem an der Gestellplatte 15' gelagerten Zahnrad 9o dargestellt.
Das letztgenannte Rad wird jedesmal um eine Zahnteilung gedreht, wenn die Monatstafel
und somit die Scheibe 22v eine Umdrehung vollendet hat. Dies wird mittels eines
in die Scheibe 22v eingesetzten Stiftes 99 bewirkt, der beim Umstellen der Jahresscheibe
in Eingriff mit dem Zahnrad 9o gelangt. Die Jahresscheibe wird in den beabsichtigten
Lagen mittels einer Schnappfeder 98 gesperrt.
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Die Wirkung des in Fig. i2 bis 15 gezeigten Kalenders soll unten näher
beschrieben werden.
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Gemäß Fig. z2 zeigt der Kalender Sonnabend, den 28. Februar
193 I, an. Der .Schaltarm 63 befindet sich in seiner höchsten Lage, weshalb
die Umstellung der Monatstafel bevorsteht. Bei der nächsten Umstellung der Datumtafel
mittels der Sperrklinke 33 gleitet das Exze?lter ¢9 von dem Führungsansatz 8o weg,
wobei der Arm 63 durch die Feder 89 nach unten geschwenkt wird. Hierbei wird die
Monatstafel um einen Schritt weitergeschaltet und zeigt also März an. Da aber der
Monat Februar während eines gewöhnlichen Jahres nur 28 Tage hat, soll die Datumscheibe
während des Umstellens der Monatsscheibe so weit vorgerückt werden, daß sie die
Datunmiffer i zeigt. Dieses Rückstellen der Datumscheibe wird mittels der Zahnstange
83 herbeigeführt. Das Zahnkranz-Segment 95 nimmt immer, wenn die Datumtafel die
Ordnungszahl 28 zcgt, die in Fig. 12 gezeigte Lage ein. Bei der Unidrehung des Zahnrades
86 (Fig. 1q.) entgegen dein Uhrzeigersinne während der Abwärtsbewegung der Zahnstange
greifen die Zähne des Rades in die Zähne .des Segmentes 95 ein, das im @'llrzeigersinne
gedreht wird. Infolge der
abgepaßten Länge des Segmentes wird die
Datumtafel in ihre Anfangslage, in der dieselbe die Ordnungszahl i anzeigt, gebracht.
Die Jahresscheibe nimmt eine einem gewöhnlichen Jahr, also nicht Schaltjahr, entsprechende
Lage ein. Die Rolle 74 liegt in .diesem Falle der kreisförmigen Kante der Nockenscheibe
29' an. Eine zwölftel Umdrehung rechts von der Rolle ist einer von den drei Nocken
der genannten Nockenscheibe zu sehen. Bei der Uristellung der Monatsscheibe von
der Dezemberlage in die Januarlage wird das Zahnrad 9o von ;dem Stift 99 bewegt,
wobei die Jahrestafel um einen Schritt im Uhrzeaigersinrve gedreht wird. Hierdurch
wird die Rolle 74 im nächsten Monat Februar einem der Nocken der Nockenscheibe 29'
anliegen, was seinerseits die Lage des Schiebers 64 auf xdem Arm 63 beeinflußt.
Dann befindet sich der Führungsansatz 8o im Verhältnis zum Arm 63 in einer einem
Monat von 29 Tagen entsprechenden Lage. Während der Vorwärtsschaltung der Monatstafel
von der Februarlage in die Märzlage wird die Rolle 74 auf den dem Monat März entsprechenden
Nocken .der Scheibe 22b heraufgehoben, wodurch der Arm 73, der Schieber 64 und der
Führungsansatz 8o eine einem Monat von 31 Tagen entsprechende Lage einnehmen.
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Die zuletzt beschriebene Ausführungsform des mechanischen Kalenders
kann ,entweder finit der Hand oder automatisch unter der Kontrolle eines Uhrwerkes
getrieben werden. Im ersten Falle wird ein Hebel benutzt, der mit dem Treibarm 56
des Kalenders fest verbunden ist. Der Hebel kann als eine Verlängerung des Armes
56 ausgeführt werden. Im vorliegenden Falle besteht der Hebel 30' (Fig. 16) aus
einem Stück mit dem Treibarm und ist derart angeordnet, d.aß er auf .der Unterseite
des Kalenders zugänglich ist. Diese Anbringung des Hebels ist gewählt im Hinblick
darauf, daß eine unbefugte Um.stellunb des Kalenders verhindert wird.
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Um in Fällen, in denen. der Kalender aus irgendeinem Grunde während
einer längeren Zeit nicht .benutzt worden ist, einem zu ermöglichen, die richtige
Einstellung der Kalend.ertafeln zu erhalten, sind diese mit besonderen, mit der
Hand zu bedienenden Einstellvorrichtungen kombiniert worden, die nun an Hand der
Fäg. 14 bis 16 beschrieben werden sollen.
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Unter Anwendung der oben beschriebenen stellbaren Führungsleiste
125 kann man mittels 'des Hebels 30' entweder die Tages- und Datumtafeln
gleichzeitig oder die Tagestafel allein in gewünschte Lagen umstellen. Dieses letztere
wird dadurch ermöglicht, daß der Fuß 126 an der Stange 124 herabgeführt wird, so
daß die Führungsleiste 125 ihre wirksame Lage einnimmt.
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Zur Umstellung der Monatstafel wird nach der Erfindung folgende Anordnung
benutzt: Ein um einen Stift 130 in der Gestellplatte 15' des Kalenders gelagerter
Arm 127 ist an seinem freien Ende gekröpft und durch einen kreisbogenförmigen
Schlitz 128 hindurchgeführt. In der Nähe des äußeren Endes des Armes ist eine leicht
gebogene Blattfeder 146 befestigt, die als Schrittschalthaken für den Zahnkranz
62 .des datumanzeigenden Organs dient. Bei der Schwingung des Armes 127
entgegen
dem Uhrzeigersinne gegen die Wirkung der Feder 13,1 desselben wird das Zahnrad 62
gedreht, wobei der Schlitz 128 eine solche Länge hat, daß das Zahnrad um einen Schritt
vorgerückt wird. Das gelagerte Ende des Armes 127 ist mit einem Exzenternocken 129
versehen, der so angeordnet ist, daß er bei der Vorschubbewegung des Armes in Eingriff
mit einem an der Zahnstange 83 befestigten Stift 145 gelangt. Wie aus Fig. 14 ersichtlich,
wird dabei . die Zahnstange nach oben verschoben, wodurch der Sperrstift 144 des
Schaltarmes 63 außer Eingriff' mit der Zahnscheibe 62 geht, die mithin. nur mittels
der Schnappsperrfeder 149' festgehalten wird. Die Zahnscheibe 62 und mit dieser
die fest verbundene Monatstafel können also mittels des Armes 127 in gewünschte
Lage umgestellt werden, wobei die Drehungsrichtung der Monatstafel dieselbe ist
wie bei der automatischen Vorwärtsschaltung.
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Zur unabhängigen Umstellung der Jahrestafel wird eine in Fig. 16 gezeigte
Ratschenvorrichtung 133 bis 14o benutzt. Mit 132 ist ein um die Achse 61 des Kalenders
drehbar gelagerter, durch die Feder 138 betätigter Umstellarm bezeichnet. Die von
der Feder 133 bewegte Sperre 135 ist mit einem Schwanz 136 versehen, der beim Aufliegen
des Armes 133 auf den Angehlagstift 132 in Eingriff mit einem feststehenden Ansatz
139 gelangt, wodurch die Sperre 135 außer Eingriff mit dem an der Achse 61 befestigten
Sperrad 4o kommt. Da die Jahrestafel auch mit der Achse 6i fest verbunden ist, kann
dieselbe mittels der obengenannten Ratsche mit der Hand umgestellt werden, wobei
die Jahrestafel während der automatischen Umstellung in entgegengesetzter Richtung
im Verhältnis zur Vorschubrichtung derselben gedreht wird, was sich in der Praxis
als sehr vorteilhaft erwiesen hat. Infolgedessen ist es notwendig, daß die Sperre
135 in der Ruhelage des Armes 133 außer Eingriff mit dem Sperrad 140 ist.
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Wenn der Kalender. von einem Uhrwerk getrieben wird; ist es natürlich
von großer Bedeutung, daß der Gang der Uhr nicht durch
die zum
Antrieb des Kalenders erforderlichen, mittels des Uhrwerkes überwachten Antriebsvorrichtungen
beeinflußt wird. Die vorher beschriebene und in Fig. z, 6 und 7 gezeigte Antriebsvorrichtung
kann zweckmäßig in Verbindung mit Kalendern von kleinem Format und solchen Uhrwerken
benutzt werden, deren Gang durch ein Pendel überwacht wird. Im folgenden soll an
Hand der Fig. 17 bis 21 eine unter allen Verhältnissen verwendbare Antriebsvorrichtung
beschrieben werden, die in keinerlei Weise ungünstig auf den Gang der Uhr einwirkt,
trotzdem die Triebkraft von der das Uhrwerk treibenden Feder entnommen wird.
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In Fig. 17 bezeichnet 176 ein auf der Achse des Stusl,d enzei@gers
177 fest angebrachtes Zahnrad, das mit einem Zahnrad 175 mit zweimal so vielen Zähnen
zusammenwirkt. Das Zahnrad 176 vollendet eine Umdrehung im Laufe von zwölf Stunden,
und folglich macht das Zahnrad 175 eine Umdrehung im Laufe von 24 Stunden. Vor und
gleichachsig mit dem letztgenannten Zahnrad ist eine Kurbelzapfenscheibe 174 angebracht.
Der Kurbelzapfen 173 derselben bildet einen Lagerungspunkt für eine Lenkstange 17o,
die unten aufgeschlitzt ist, so daß dieselbe eine Gabel bildet, die um den am Treibarm
56 des Kalenders befindlichen Zapfen 31' greift, wie in Fig. 16 dargestellt ist.
Eine Feder 171 ist zwischen dem Zapfen 31' und einem an der Lenkstange angebrachten
Bolzen 172 gespannt. Infolgedessen kann der Treibarm 56 des Kalenders mit der Hand
abwärts geführt werden, ohne daß die Lenkstange dabei aus ihrer Lage verrückt wird.
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In Fig.21 bezeichnet 214 die Triebfeder des Uhrwerkes, die an ihrem
inneren Ende 216 mit der Achse 181 fest verbunden ist, während das Außenende 213
der Feder am Federgehäuse 215 befestigt ist. Das genannte Federgehäuse ist zu einer
finit Lagerhülsen versehenen Kapsel ausgestaltet, die auf der Achse i8i drehbar
gelagert und mit einem Zahnkranz 217 versehen ist, welcher in Zahneingriff mit dem
in Fig. i8 dargestellten Ritzel i83 auf der Achse i84 steht, die die Achse des Stundenzeigers
darstellt. Die Verlängerung 218 der Achse 181 ist mittels einer Sperrvorrichtung
mit dem Zahnrad 22o verbunden, welches seinerseits mit einem mittels eines Vorsteckers
Zog auf der Achse igo befestigten Zahnrad 2io in treibender Verbindung steht. Am
Achszapfen 218 ist ein Aufzugschlüssel 21g angeschraubt. Die vorerwähnte Sperrvorrichtung
ist zwischen der Gestellplatte 179 und dem Zahnrad 22o befestigt und ist in Fig.2o
gezeigt, die einen Schnitt durch die äußere Begrenzungsfläche der Gestenplatte 179
darstellt. 22i bezeichnet ein auf der Achse 2i8 festgekeiltes Sperrad, und 224 bezeichnet
die unter der Einwirkung der Feder 222 stehende Sperre. Die beiden letztgenannten
Teile sind auf dem Zahnrad 22o angebracht. Mittels dieser Anordnung kann die Triebfeder
des Kalenders gespannt werden, ohne daß das Rad 22o dabei gedreht wird. Die Kurbelzapfenscheibe
174 ist mit einem ringförmigen zentralen Teil --o6 versehen, der gleichzeitig als
Ausfüllring und Verstärkungsring für die Scheibe 174 dient, welche mit der Achse
igo fest verbunden ist. Die letztgenannte Achse trägt außerdem ein mit einem Vorstecker
212 befestigtes Zahnrad igi und das vorher erwähnte Zahnrad 175,
das auf der
Achse drehbar gelagert und mit einem planen lamellenförinigen Körper versehen ist.
207 und 2o8 bezeichnen Unterlagsscheiben. Das Zahnrad igi treibt eine Reihe
von ineinandergreifenden Zahnrädern 1g.2 bis 198 (Fig. 18), welche als Bremse für
die Achse igo dienen. Eine in ungespannter Lage gerade Hemmfeder Zoo ist an ihrem
einen Ende an der vorderen Gestellscheibe 178 des Werkes befestigt. Das freie Ende
der Feder ist mit einem Sperrfinger toi versehen, welcher in sperrender Lage in
Eingriff mit einem Zahn an einem mit dem Zahnrad 195 zusammengeschweißten Rad 2o2
(Fig. 22) steht. Ein Ansatz 203 ist an der Feder in der Nähe von dem feststehenden
Ende derselben angenietet. Der genannte Ansatz ist in einem Bohrloch in der Gestellplatte
178 frei laufend angeordnet, derart, daß derselbe unter Einwirkung der Feder Zoo
der ebenen Hinterseite des Zahnrades 175 anliegt. Das letztgerannte Zahnrad weist
ein Loch auf, welches in der in Fig. 2i gezeigten Lage eine Verlängerung des in
der Scheibe 178 angeordneten Loches bildet. Infolgedessen kann der Ansatz
203 so weit in die Scheibe des Zahnrades 175 eindringen, daß die Feder 200
ihre ungespannte Lage erreicht, in welcher der Sperrfinger toi der Feder außer Eingriff
mit dem Sperrzahn des Rades 2o2 geht. Die Zahnradreihe 192 bis 198 wird dabei in
Gang gesetzt und wirkt, wie oben erwähnt, als Bremse für die Achse igo, welche durch
die Triebfeder 214 des Uhrwerkes in Umdrehung versetzt wird.
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Da aber der Treibarm des Kalenders mit jedem Fortschaltschlag von
seiner obersten Lage in die unterste und zurück ein einziges Mal je 24 Stunden geschwenkt
werden soll, muß die Kurbelzapfenscheibe wieder gesperrt werden, nachdem dieselbe
eine Umdrehung gemacht hat. Deshalb ist ein in das Loch des Zahnrades 175 eingepaßter,
in axialer Richtung beweglicher Zapfen oder Kolben 204 so angeordnet, daß derselbe
einerseits mit dem Ansatz 203 der geraden Feder und andererseits mit einem
in die Kurbelzapfenscheibe
fest eingesetzten Stift 2o5 zusammenwirkt,
wie aus Fig.2i hervorgeht. Das auf den Ansatz 203 aufliegende Ende des Kolbens
204, welches im folgenden der Kopf genannt wird, ist mit einer ebenen Anschlagfläche
ausgebildet und hat einen größeren Durchmesser als der übrige Teil des Kolbens..
Die andere Endfläche des Kolbens bildet einen abgestumpften Kegel. Das Loch ist
in entsprechender Weise ausgestaltet, wobei die Länge desjenigen Teiles des Loches,
der den größeren Durchmesser hat, die axiale Abmessung des Kopfes um einen Wert
übersteigt, der der Fortbewegung des Ansatzes 2o3 beim Rückgang der Feder von sperrender
Lage in unwirksame Lage entspricht.
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Die in Fig. 2i gezeigte Lage der Teile Zoo, 203, 204 und 2o5
entspricht dem Zeitpunkt, in welchem die Kurbelzapfenscheibe eine Schaltumdrehung
vollendet hat, wobei der Stift 2o5 in den Kolben eingetreten ist, so daß die Feder
Zoo in sperrende Lage geführt worden ist. Die Anschlagfläche des Kolbenkopfes liegt
dann in derselben Ebene wie die innere Begrenzungsfläche für die Scheibe des Zahnrades
175. Es ist klar, daß der Ansatz in Sperrlage festgehalten wird, da er der Scheibe
des Zahnrades 175 unmittelbar anliegt. Wie aus Fig.2i ersichtlich, ist der Durchmesser
des Kopfes des Kolbens größer als der Durchmesser des Ansatzes 2o3. Das Zahnrad
kann sich also ein gewisses Stück drehen, ohne daß der Ansatz außerhalb der Fläche
des Kolbenkopfes hinüberreicht. Hierbei gleitet der Kolben vom Stift 205 weg, die
Feder geht außer Eingriff mit dem Rad 2o2, und die Antriebsvorrichtung läuft an,
wobei der Stift den Kolben in der neuen Lage erreicht, denselben gegen den Ansatz
hineindrückt und somit die Antriebsvorrichtung sperrt. In Abhängigkeit vom Verhältnis
zwischen Abmessungen des Ansatzes und des Kolbens - wird die Kurbelzapfenscheibe
ein klein wenig in einem oder mehreren Schritten gedreht, nachdem die erste Sperrlage
nach einer Schaltumdrehung erreicht worden ist. Aus diesem Grunde befindet sich
der Stift 2o5 zwischen den Schaltperioden immer um einen gewissen Winkel vor dem
Ansatz 203,
in der Drehrichtung des Zahnrades 175 gerechnet, was für die Wirkung
der Antriebsvorrichtung nötig ist.
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Die Tafelringe des Kalenders können auch stillstehend angeordnet sein,
wobei die schrittweise vorwärts geschalteten zeitanzeigenden Teile mit je einem
Zeiger versehen sein müssen. Schließlich sei hervorgehoben, daß die zeitanzeigenden
Organe in einer oder mehreren parallelen Ebenen angeordnet sein oder aus zylinderförmigen
Ringen bestehen können, wobei im letztgenannten Falle die Bezeichnungen der Tafeln
an der Außenseite der Ringe angeordnet sind, so daß die Ablesung wie bei einem Zählwerk
oder einem Zählerwerk erfolgt.