CH170145A - Mechanischer Kalender. - Google Patents

Mechanischer Kalender.

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CH170145A
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Sparuret Aktiebolaget
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Sparuret Ab
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/247Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
    • G04B19/253Driving or releasing mechanisms
    • G04B19/25333Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
    • G04B19/25373Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by an energy source which is released at determined moments by the clockwork movement
    • G04B19/2538Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by an energy source which is released at determined moments by the clockwork movement automatically corrected at the end of months having less than 31 days

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Description


  Mechanischer Kalender.    Vorliegende Erfindung     betrifft    einen     me-          chanischen    Kalender, der koachsial zueinan  der gelagerter wochentag-, datum- und monat  anzeigende Teile besitzt und sich kennzeich  net durch eine normalerweise gesperrte  Triebfeder für die Einstellung des datuman  zeigenden Teils in die Anfangslage am  Schluss eines jeden Monats, welche Triebfeder  unter Kontrolle eines von dem monatanzei  genden Teil gesteuerten, in vier der ver  schiedenen Tagesanzahl der     Monate    entspre  chende Lagen einstellbaren Einstellschalt  gliedes am Schlusse jedes Monats ausgelöst  wird und beim Einstellen des datumanzei  genden Teils in die Anfangslage gleichzeitig  das Vorschieben des monatanzeigenden Teils  herbeiführt.  



  Die Erfindung soll anhand der beigefug  ten Zeichnungen näher beschrieben werden,  welche beispielsweise zwei Ausführungs  formen des mechanischen Kalenders gemäss  der Erfindung zeigen.  



  Fig. 1 bis 11 zeigen die erste Ausfüh  rungsform des Kalenders, und zwar:    Fig. 1 zeigt schematisch den Kalender in  Kombination mit einem zugehörigen An  triebsuhrwerk;  Fig. 2 zeigt den Kalender an sich in Vor  deransicht, wobei die vordere Deckscheibe  des Kalenderwerkes fortgelassen ist;  Fig, 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie  3-3 in Fig. 2;  Fig. 4 zeigt eine die Monate und eine die  Jahre anzeigende Scheibe in Vorderansicht;  Fig. 5 zeigt dieselben Scheiben im Schnitt  nach der Linie 5-5 in Fig. 4;  Fig.

   G und 7 zeigen einen Teileiner An  triebsvorrichtung des Kalenders;  Fig. 8 zeigt eine Ansicht einer     Datum-          scheibe,    und  Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9  in Fig. 8;  Fig. 10 zeigt ein zur Sehaltung der  Monatsscheibe     verwendetes        Vorschaltwerk,     sowie einen Teil der Monat-, Datum- und  einer     Wochentaganzeigescheibe,    und       Fig.    11     -dieselben    Teile im     Schnitt    nach  der Linie 11-11 in     Fig.    10;      Fig. 12 bis 16 zeigen die zweite Ausfüh  rungsform des mechanischen Kalenders ge  mäss der Erfindung;

    Fig. 12 zeigt den Kalender in der Vorder  ansicht, wobei die vordere Deckscheibe weg  genommen ist;  Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht von die  ser Ausführungsform, wobei die vordere  Deckscheibe eingezeichnet ist;  Fig. 14 zeigt den Kalendermechanismus,  nachdem die Kalenderscheiben     weggenommen     sind;  Fig. 15 zeigt einen Querschnitt des Ka  lenders nach .der Linie 15-15 in Fig. 14;  Fig. 16 zeigt die Rückseite des Kalen  ders;  Fig. 17 zeigt einen Teil des Antriebs  mechanismus für den Kalender nach Fig. 12  bis 16;  Fig. 18 zeigt eine Brems- und Sperrvor  richtung für den genannten Mechanismus;  Fig. 19 ist eine teilweise Draufsicht der  in Fig. 18 gezeigten Vorrichtung;  Fig. 20 zeigt die Zusammenkopplung des  Antriebsmechanismus mit der Triebfeder des  Uhrwerkes;

    Fig. 21 ist ein senkrechter Schnitt nach  der Linie 21-21 in Fig. 20, der den An  triebsmechanismus des Kalenders veranschau  licht, und  Fit,. 22 ist eine teilweise Ansicht des  selben Mechanismus, von der Seite gesehen.  Die in Fig. 1 bis 11 gezeigte Ausfüh  rungsform des Kalenders ist durch eine Uhr  1, Fig. 1 vermittelst einer Übersetzungsvor  richtung     angetrieben,    welch letztere aus  einem an der Welle des Stundenzeigers be  festigten Zahnrad 2 besteht, das in Eingriff  mit einem Zahnrad 3 steht, welches zweimal  so viel Zähne hat wie das Zahnrad 2.

   Das  grössere Zahnrad 3, das in 24 Stunden also  eine Umdrehung macht, betätigt mittelst  eines sehneckenförmigen Exzenters 4, Fig. 6  und 7, eine federbetätigte Stange 5, deren  oberes Ende mit einem Schlitz 6 um einen  oberhalb dieses Schlitzes befestigten Stift 7  versehen ist, welcher letztere dem Exzenter 4  anliegt. Ein Führungsstift 8, der in den    Schlitz 6 greift, ist in dem Achszapfen des  Zahnrades 3 zentral eingesetzt. Die Stange  5, die von einer Zugfeder 10 nach unten ge  zogen wird, ist an ihrem andern Ende ver  mittelst eines Bolzens 31 (Fix. 3), mit dem  Treibarm 30 des mechanischen Kalenders 11  zusammengekuppelt, welchem Arm bei der  Rotation des Zahnrades 3 eine hin- und her  gehende Bewegung beigebracht wird.  



  Um den Kalender     stellen    zu können, ohne  die Uhrzeiger verstellen zu müssen, ist das  Zahnrad 3 mit dem Exzenter nicht fest ver  bunden, sondern mit einer Schnappfeder 9  versehen, die in eine Sperrkerbe auf einer  Scheibe 13 greift, welche letztere auf dem  Achszapfen des Zahnrades ausgebildet ist, an  welchem Zapfen der Exzenter befestigt ist.  Dieser Zapfen ist ausserdem mit einem Räd  chen 13'     versehen,    durch welches der Ex  zenter 4 unabhängig vom Zahnrad 3 ge  dreht werden kann.  



  Das Kalenderwerk ist in der Art ge  wöhnlicher Uhrwerke zwischen zwei Schei  ben eingebaut. Die vordere von .diesen ist mit  einem Fenster 14 versehen, durch welches .die  erforderlichen Kalenderbezeichnungen er  sichtlich     sind.     



  In     Fig.    2 und 3     bezeichnet    15 die hin  tere     Montierscheibe    des Kalenders, in welche  ein     Zentrumzapfen    16     eingeschraubt    ist. Der  Kalender ist mit vier, die einzelnen Tage der  Woche,     Datum,    Monat und Jahr anzeigenden  ringförmigen Scheiben versehen, von welchen  die .drei     letztgenannten    auf den Zapfen 16  direkt gelagert sind.  



  Die Jahresscheibe 20 ist mit 12 Sperr  zähnen und zwölf diesen Zähnen entspre  chenden     Ziffergruppen    versehen, welche     Zif-          fergruppen    die zwei letzten Ziffern     aufeinan-          derfolgender    Jahreszahlen umfassen. An die  Rückseite der Jahresscheibe ist eine mit drei  Nocken ausgebildete     Nockenscheibe    29 ange  schweisst, welche zwölf gleichmässig     ver-          teilte        Sperrkerben    aufweist, wobei jede     vierte     Kerbe sieh an einem der drei Nocken der  Scheibe befindet.  



  Die Monatsscheibe<B>19</B> ist in zwölf gleich       grosse    Felder     eingeteilt,    die mit je einem      Monatsnamen bezeichnet sind. Die Monats  namen sind nach der Zeitfolge geordnet. Der  Träger 22 der Scheibe ist zu einem Steigrad  oder einer Steigscheibe mit zwölf Steg- oder  Triebstiften M1-M12 ausgebildet, die in der  verschiedenen Tagesanzahl der Monate ent  sprechenden radialen Entfernungen angeord  net sind. Die radiale Entfernung des Stiftes  alt entspricht der Tagesanzahl des Monates  Januar, jene des Stiftes M2 der Tagesanzahl  des Monates Februar usw. Die Stifte Mt, M3,  M5, M7, M8, M10 und M12 liegen also auf  einem und demselben Kreise und die Stifte  MT4, M6 M9 und M11 auf einem andern Kreise  mit etwas kleinerem Radius.

   Der Stift M2  ist beweglich, so dass er in zwei, 28 und 29  Tagen entsprechende Lagen eingestellt wer  den kann. Die Stifte Ml, M3-M12 dienen  gleichzeitig dazu, die Monatsscheibe 19 zu  tragen, derart, dass zwischen derselben und  der Scheibe 22 ein Zwischenraum entsteht, in  dem ein Arm 24, (Fig. 2 und 3) die Stifte  erreichen kann.  



  Die Datumscheibe 21 weist eine ring  förmige, erhöhte Partie 18 auf, welche Scheibe  in zweiunddreissiggleich grosse Felder ein  geteilt ist, die mit den Ordnungszahlen 1-31  der Reihe nach beziffert sind, derart, dass  jedes Feld, ausser dem Feld zwischen den  Zahlen 1 und 31, eine Ordnungszahl enthält.  Die ringförmige Partie 18 ist nach aussen  und innen von konzentrischen Zylinder  flächen begrenzt, von welchen die innere die  Scheibe 22 umschliesst. Die     Hinterseite    der  Scheibe 21 ist um das Zentrum zu einem  eine Spiralfeder 28 enthaltenden Feder  gehäuse 32 ausgebildet, das zum Festhalten  des äussern Endes dieser Feder dient, wäh  rend das innere Ende der Feder vermittelst  eines Hakens oder dergleichen mit dem Zen  trumzapfen 16 verbunden ist.

   Der Umkreis  der Datumscheibe ist in 32 Zähneeingeteilt,  und zwar so, dass für jedes Datumfeld ein  Zahn     vorgesehen    ist.  



  Die Tagesscheibe ist zu einem Flanschen  ring 17 ausgebildet, der mit seiner Flansche  um die äussere     Zylinderfläche    der ringför  migen Partie 18 der Datumscheibe gleitbar    gelagert ist. Hierbei ist die Flansche des  Ringes gegen die Datumscheibe gerichtet, so  dass zwischen dem Tagesring und der     peri-          pherischen    Partie der Datumscheibe ein Zwi  schenraum entsteht. Die Tagesscheibe ist in  sieben gleich grosse Felder eingeteilt, die mit  den Namen der einzelnen Tage der Woche  der Reihe nach bezeichnet sind.

   Der Tages  ring ist an seiner Peripherie mit sieben den  Feldern entsprechenden Zähnen versehen, die  in radialer Richtung ein Stückchen über die  Zähne der Datumscheibe hinausragen, wäh  rend der Boden der Zahnlücken sich in bei  den Fällen in derselben Entfernung von dem  gemeinsamen Zentrum der Scheiben befindet.  



  Die Vorschubrichtungen der Scheiben  sind durch Pfeile markiert.  



  Der Zentrumzapfen 16 ist mittelst einer  Sehraube an dem einen Ende eines Trag  armes 41 befestigt, -dessen anderes Ende an  einen, in     die        Montierplatte    15     eingesetzten     Zapfens 42 geschraubt ist. Der Arm     4:1    trägt  eine     Sperrvorrichtung    für die     Jahresscheibe,     welche Vorrichtung im Zusammenhang mit  der Funktion der Jahresscheibe beschrieben  werden wird.  



  Ebenso werden der     Aufbau    und die       Funktion    des     unten    in     Fig.    2 gezeigten, mit  24 bezeichneten Hebels beider Beschreibung  .der Funktion der     Monatscheibe    klargelegt  werden.  



  Der     Treibarm    30 :des Kalenders, der mit  einer Schaltklinke     33    versehen ist, ist in       Fig.    2 in seiner untersten Lage gezeigt, das  heisst der Lage,     die,der    Arm nach vollendeter  Umstellung der Tages- und     Datumscheibe          einnimmt.    Der Arm wird während des Ver  laufen von 2.4 Stunden von dieser Lage kon  tinuierlich in .seine höchste Lage herauf ge  führt.  



  In     Fig.    8 und 9 ist :der     Treibarm    30  in seiner höchsten Lage gezeigt. Der Tages  ring 17 ist hierbei ,durch     strichpunktierte     Linien markiert. Das Federgehäuse 32 bildet  ein mit dem     Stift    16     konzentrisches    Lager  für ,den Arm 30. Die Klinke     33        steht        mit-          telst    der Feder 34 in Eingriff sowohl mit     .dem         Tagesring 17 als mit der Datumscheibe 21.

    Der auf dem Treibarm 30 befestigte Bolzen  31 bewegt sich während der hin- und her  gehenden     Bewegung    des     Treibarmes    in einem  in der Scheibe 15 vorgesehenen Schlitz 27.  Ganz weit rechts auf der Platte 15 ist eine  Führungsleiste 25 vermittelst der Zapfen 26  festgehalten. Die Führungsleiste 25 ist nach  innen von einer Zylinderfläche 37 begrenzt,  deren geometrische Achse mit dem Schwin  gungsmittelpunkt des Treibarmes 30 zusam  menfällt. Die Führungsleiste 25 wirkt auf  einen Ansatz 35 der Klinke 33 ein und hält  letztere in solcher Lage, dass sie ausser Ein  griff mit der Datumscheibe aber in Eingriff  mit der Verzahnung des Tagesringes steht,  solange der Führungsansatz 35 der Zylinder  fläche 37 anliegt.

   Aus der Fig. 8 geht her  vor, dass die Klinke 33 von der dargestellten  höchsten Lage ein gewisses Stück, das der  Zahnteilung der Datumscheibe entspricht,  nach unten geführt werden kann, ehe der  Führungsansatz 35 der Klinke in Eingriff  mit der Zylinderfläche der Führungsleiste  25 kommt. Während der niedergehenden Be  wegung des Treibarmes wird folglich die  Datumscheibe um einen Zahn oder, mit an  dern Worten eine Datumzahl weitergeschal  tet, worauf die Klinke 33 nur mit dem Tages  ring in Eingriff steht, der durch die Klinke       33    eine     Zahnleitung    oder einen Tag vorge  rückt wird. Wenn der Tagesring einen  Schritt weitergeschaltet worden ist, hat der  Treibarm seine unterste Lage erreicht.  



  Damit die Tages- und Datumscheibe in  ihren eingestellten Lagen festgehalten wer  den, werden dieselben     vermittelst    je einer  federbetätigten Sperrklinke 50 bezw. 53 ge  sperrt. Die beiden Sperrklinken 50, 53 sind  auf einem Bolzen 51 schwenkbar gelagert  und stehen durch die Federn 52 bezw. 54  in Eingriff mit den Zähnen der Tages- und  der Datumscheibe. Die Federn 52 und 54  können zweckmässig aus einem Stück her  gestellt sein und durch einen in die !Scheibe  15 eingesetzten Stift 55 festgehalten werden.  



  Der um einen Zapfen 23 schwenkbar ge  lagerter Arm 24 (Fix. 10 und 11) wird von    einer Feder 65 nach innen gegen das Zentrum  des Kalenders gedrückt. Ein auf dem Arm  24     angeordneter        Stift    67 nimmt den Druck  der Feder 65 auf.  



  Der Arm 24 ist an seinem freien Ende  mit einer klauenähnlichen Partie versehen,  die eine Kerbe 60 und vier stufenweise ange  ordnete Kerben D31-D28 aufweist. Die  klauenähnliche Partie des Armes 24 ist der  art ausgebildet, dass, wenn die Kerbe 60 an  einem der Triebstifte M1, M3, M5 etc. an  greift, die den Monaten von einunddreissig  Tagen korrespondieren, die Kerbe D31 gegen  über dem in die ringförmige Partie 18 der  Datumscheibe eingesetzten Mitnehmerstift 12  zu liegen kommt. Wenn aber der Kalender  einen 30 Tage umfassenden Monat, zum Bei  spiel .den Monat November zeigt, steht der       Stift        M"    in Eingriff mit der Kerbe 60, und  der Arm 24 nimmt eine solche Lage ein, dass  der     Mitnehmerstift    12 in der Kerbe D30 fest  genommen wird.

   Beim Zusammenwirken der  Kerbe 60 mit dem Februarstift     M2,    der nach  Vorstehendem zwei verschiedene Lagen ein  nehmen kann, nimmt schliesslich der Arm 24  eine solche     Stellung    ein,     dass    entweder die  Kerbe     Di!$    oder     D2,    in die Bahn des Mit  nehmerstiftes der     Datumscheibe    liegt. Der  letztgenannte Fall tritt offenbar ein, wenn  ,die     Jahrestafel    ein Schaltjahr zeigt.

   Der  Lagerzapfen 2.3 -des Armes 24 ist in eine um  den     Zentrumzapfen    16     gelagerte    Scheibe 66       eingesetzt,    deren     peripherische    Randpartie  mit einer Flansche 69 versehen ist.

   Diese  Flansche bringt bei der Drehung der .Scheibe  66 im     Uhrzeigersinne    die Klinke 53     ausser     Eingriff mit der     Verzahnung    der     Datum-          scheibe.    Die zentrale Partie     das    Armes 66,  die als Deckel für das an der     Datumscheibe     angeordnete Federgehäuse dient, ist mit  einem Exzenter 68 ausgebildet, gegen den  das freie Ende einer     S-förmigen    Feder 70  sich stützt. Das andere Ende dieser Feder  ist     mittelst        eines        Stiftes    71 an der     Platte    15  befestigt.

   In der in     Fig.    10 gezeigten Lage       drüclrt,die    Feder 70 den Arm 66 gegen einen  Anschlagstift 72, der in die hintere     Montier-          scheibe    15 eingesetzt ist. Der Arm 66 wird,      wenn der Stift 12 beim Vorschalten der       Datumscheibe    auf den Arm 24 einwirkt, im  Uhrzeigersinne gedreht, wobei die Feder 70  über die Spitze des Exzenters 68 geschoben  wird, worauf der Exzenter, sowie die Arme  66, 24 durch die Feder 70 in die in Fig. 10  mit strichpunktierten Linien     markierte    Lage  geführt werden.

   Während dieser Drehbewe  gung geht der Arm 24 ausser Eingriff mit  dem Stift, M1-12, des eingestellten Mona  tes, schlägt gegen den nächstfolgenden Mo  natsstift an und schleift gegen diesen, bis  die N erbe 60 in Eingriff mit dem fraglichen  Stift kommt. Hierbei schiebt die Flansche 69  die Klinke 53 so weit nach aussen, dass sie  ausser Eingriff mit der     Datumscheibe    geht.  



  Wenn dabei auch Klinke 33 die     Datum-          seheibe    freigibt, wird diese von der Spiral  feder 28 im Sinne entgegen dem in Fig. 10  gezeichneten Pfeile zurückgedreht, bis der  Mitnehmerstift 12 an der hintern Seite gegen  den Ansatz 58 stösst und die Teile 58 und  24, 66, 68 in die in Fig. 2 und 10 dargestellte  Anfangslage zurück führt. Weil die Kerbe  60 sich dabei in Eingriff mit einem der  Monatsstifte M1-M12 befindet, wird gleich  zeitig die Monatsscheibe in eine einem neuen  Monat entsprechende Lage weitergeschaltet.  In dieser Lage wird die Monatsscheibe     mit-          telst    des Armes 24 festgehalten, der seiner  seits durch die Organe 70, 68, 66 und 72  gesperrt gehalten wird.

   Der Stift 12 liegt  nun unter Einwirkung der Spiralfeder 28  dem Ansatz 58 an, der so bemessen ist, dass  die Entfernung des Stiftes 12 von der Kerbe  D31 der Breite von zwei Datumfedern ent  spricht. Dies geht deutlich aus Fig. 3 hervor.  Die Datumscheibe ist in der Weise beziffert,  dass die Ordnungszahl 1 im Fenster 14 des  Kalanders sichtbar ist, wenn der Stift 12  an der linken Seite gemäss Fig. 2 dem Ansatz  58 anliegt. Die Zurückstellung der     Datum-          scheibe    veranlasst also jedesmal das Vorschie  ben der Monatsscheibe.  



  Wenn die Monatsscheibe von der Dezem  berlage in die Januarlage umgestellt wird,  wird auch die Jahresscheibe in nachfolgend  angegebener Weise umbestellt.    In Fig. 4 und 5 ist die Jahresscheibe  20 mittelst eines auf der zweiarmigen Sperr  klinke 39 vorgesehenen Stiftes 40 gesperrt.  Die Sperrklinke ist um eine in den Arm 41  eingeführte Schraube 43 gelagert. Eine Feder  48, die einem auf dem andern Arm der  Klinke vorgesehenen Stift 38 anliegt, strebt  darnach, die Klinke entgegen dem Sinne .des  Uhrzeigers zu drehen.

   Ein auf der Monats  scheibe ausgebildeter Ansatz 59 ist derart  angeordnet, dass er bei der Umschaltung .der  Monatsscheibe von der     Dezembeiilage    in die  Januarlage in Eingriff mit .dem     ,Stift    38  geht und denselben in der Richtung nach dem  Zentrum .des Kalenders schiebt, wodurch der  Stift 40 ausser Eingriff mit der Verzahnung  der Jahresscheibe gebracht wird. Im Zu  sammenhang hiermit sei hervorgehoben, dass  der .Stift 38 auch die Sperrung der Monats  scheibe in all ihren Lagen zu besorgen hat  und hierzu mit zwölf, am innern Rand der  Monatsscheibe entsprechend angeordneten  (nicht gezeigten)     .Sperrkerben    zusammen  wirken kann.  



  In     Fig.    4 und 5 ist auch die besondere  Anordnung des verstellbaren     Februarstiftes          M@    gezeigt. Ein in der Scheibe 22 in     radialer          Richtung        gleitbar        angeordneter    Schieber 46  ist mit zwei Stiften 45,     11I2    versehen, von  denen der Stift 45 mit Kerben in der Nocken  scheibe 29 zusammenwirkt.

   Der Schieber 46,  .der in einem in der Scheibe 22 vorgesehenen  Schlitz 47 angeordnet ist, befindet sich zwi  schen der     Nockenscheibe    29 und der     Datum-          scheibe    21, wodurch dieser Schieber in     ach-          sialer        Richtung        gesteuert    ist.

   Eine an der  Monatsscheibe befestigte Feder 44 hält -den  Stift 45 in Eingriff mit den Kerben der       Nockenscheibe    29.     Hierdurch    wird eine       Schnapphemmwirkung    zwischen der Jahres  und der Monatstafel erreicht, so     dass    die Um  stellung der Monatsscheibe die Umstellung der       Jahresscheibe    bewirkt, so oft der Stift 40  ausgerückt ist. Der Februarstift     M2    folgt  mithin der Kurve der     Nockenscheibe    29 bei  der Umdrehung der     Monatsscheibe    im Ver  hältnis zu der Jahresscheibe.

   Die Nocken  scheibe 29 ist derart     ausgestaltet,    dass der      Stift M2 zwei, in radialer Richtung verschie  dene Lagen einnimmt, die Monaten von 28  und 29 Tagen entsprechen. Der letztgenannte  Fall trifft ein, wenn der Stift 45 einem der  Nocken der Nockenscheibe anliegt. Infolge  der relativen Bewegung zwischen der Jahres  und der Datumtafel kommt es nur alle vier  Jahre vor, dass der Stift M2 in seiner äussern  Lage, Schaltjahrlage, in Eingriff mit der  Kerbe 60 des Armes 24 steht.  



  Die oben     beschriebene    Ausführungsform  des Kalenders arbeitet in der folgenden  Weise  Wenn der Stift 7 der Stange 5 täglich  von Nocken 4 abfällt, zieht die Feder 10 die  Stange 5 nach unten (Fix. 1) und schiebt  den Treibarm 30 von der obersten Lage in  die unterste Lage desselben, wobei die Tages  scheibe und die Datumscheibe je einen  Schritt oder je eine Zahnleitung weiterge  schaltet werden. Der Mitnehmerstift 12 der       Datumscheibe    befindet sich am ersten Tage  des Monates in der in Fig. 2 gezeigten An  fangslage. Wenn die Datumscheibe die dem  gezeigten Monat entsprechende Anzahl Tage  vorgeschoben worden ist, ist der Mitnehmer  stift 12 an einer der Kerben D31-D28 des  Armes 24 angelangt. Die in Fig. 10 gezeigte  Lage der Organe des Kalenders stellt die  Stellung am 30. Januar dar.

   Wie ersichtlich,  steht der Mitnehmerstift 12 einen Schritt  rechts von seiner letzten Lage in diesem  Monat. Der Arm 24 steht im Eingriff mit  dem Monatsstift M1 und befindet sich folg  lich in einer solchen Lage, dass die Datum  scheibe noch einen Schritt vorwärtsgeschaltet  werden kann, so dass alsdann die Datumziffer  31 im Fensterdes Kalenders sichtbar wird.  Um 12 Uhr in der Nacht zum 31. Januar  wird der Treibarm 30 wieder nach unten in  seine     unterste    Lage     geschoben,    unter Mit  nahme der Datumscheibe um einen Schritt,  wobei der Mitnehmerstift 12 an der Kerbe  D31 anlangt und gleichzeitig die Tages  scheibe vorrückt.

   Beider nächsten Bewegung  des Treibarmes 30 schiebt der iStift 12 den  Arm 24 nach links, so     dass    die Feder 70  über die Spitze des Exzenters 68 schnappt,    wodurch das Armsystem 24, 66, 68 im Uhr  zeigersinne schnell in diejenige Lage geführt  wird, in welcher die Kerbe 60 in Eingriff  mit dem nächstfolgenden Monatsstift M2  kommt. Während dieser Umdrehung des  Armes 66 wird die Klinke 58 ausser Eingriff  mit der Sperrverzahnung der Datumscheibe  gehoben. Da bei der Abwärtsbewegung des  Treibarmes durch Eingriff mit der Füh  rungsleiste 25 auch die Sperrklinke 33 des  Treibarmes ausser Eingriff mit der Verzah  nung der Datumscheibe gebracht wird, wird  die Datumscheibe, die jetzt ungesperrt ist,  von der Spiralfeder 28 in die Anfangslage  zurückgedreht.

   Der Stift 12 schlägt hierbei  gegen die Hinterseite 58 der klauenähnlichen  Partie des Armes 24 an und führt das Arm  system 24, 66, 68 in die Anfangslage zu  rück, die durch den Anschlagstift 72 be  stimmt ist und gleichzeitig wird die Monats  scheibe zu einem neuen Monat weitergeschal  tet. Wenn die Monatsscheibe an .der Dezem  berlage angelangt ist., befindet sich der in       Fig.    4 gezeigte Ansatz 59 in     solcher    Lage,  .dass er bei der nächsten     Weiterschaltung    der  Monatstafel unter den Stift 38 des zwei  armigen Hebels 39 passiert, wodurch die       Jahresscheibe    von .dem Sperrstift 40 frei  wird.

   Mittelst der     Sehnapphemmverbindung     zwischen der Jahres- und der Monatstafel       wird    jetzt die     Jahrestafel    gleichzeitig     mit     der Monatstafel weitergeschaltet und für ein  neues Jahr     eingestellt.     



  Der Kalender zeigt nach     Fig.    2, Freitag  den 1. Januar<B>19352,</B> an. Der auf der     Datum-          scheibe    vorgesehene     ;Stift    12 steht in seiner  Anfangslage. Der     Treibarm    befindet sich in  seiner untersten Lage, was     angibt,        -dass    eine  Umstellung der Tages- und     Datumscheibe     eben ausgeführt worden ist. Der Monatsstift       M.,    befindet sich einen Schritt links von der  Kerbe 60 des Armes 24 und einen Schritt  links von einem der Nocken der Nocken  scheibe 29.

   Bei der nächstfolgenden Monats  umstellung     wird    der Stift 45 des Schiebers  46 auf     diesen.    Nocken heraufgeführt     und,der     Stift     M2    .stellt den Arm 24 in diejenige Lage  ein, in der die Kerbe     D23    in .die Bahn     :de,         Mitnehmerstiftes 12 gebracht wird. Die Wei  terschaltung der Datumscheibe kann deshalb  nur bis zur Datumzahl 29 fortgesetzt wer  den, weil während der Umstellung vom 29.  zum 30. die Vorschubvorrichtung der Monats  scheibe ausgelöst und die Datumscheibe zu  rückgestellt wird.  



  Fig. 12 bis 16 zeigen eine zweite Aus  führungsform des mechanischen Kalenders,  die sieh von der in vorstehendem beschrie  benen, hauptsächlich durch ihren Antrieb und  der Konstruktion der Vorschubvorrichtung  der Monatsscheibe, sowie des Einstellmecha  nismus der Datumscheibe unterscheidet.  



  Der Kalender gemäss dieser Ausfüh  rungsform zeigt im übrigen grosse Ähnlich  keit mit der ersten Ausführungsform auf und  umfasst also vier, schrittweise vorwärtsge  schaltete Kalenderscheiben, die in derselben  Weise wie die oben beschriebenen Scheiben  eingeteilt sind, doch mit dem Unterschied,  dass die Datumscheibe nur einunddreissig  gleich grosse, der Reihe nach numerierte Fel  der umfasst.  



  In Fig. 12 und 13 bezeichnen 17' und 18'  die Tages- und Datumscheiben, die in der  selben Weise wie bei der im vorstehenden  beschriebenen Ausführungsform angeordnet  und vorwärtsgeschaltet sind. Zwei als  Schnappsperren angeordnete Federn 96 und  96' erhalten die genannten Scheiben in den  eingestellten Lagen. Die Monatsscheibe 19'  wird entgegen dem     Uhrzeigersinne    gedreht,  während die Jahresscheibe 20' mit den zwölf  Jahreszahlfedern im Uhrzeigersinne vor  wärtsgeschaltet wird.  



  Der Führungsansatz 35 der Schaltklinke  33 wirkt bei der Umstellung der Tages- und  Datumtafeln auch hier mit einer Zylinder  fläche 37 auf einer feststehenden Führungs  leiste 25' zusammen. Die Klinke 33 ist auf  einer vorspringenden Konsole 156 schwenk  bar gelagert, welche ihrerseits durch einen  durch den mit der Kalenderachse 61  koachsialen, bogenförmigen Schlitz 27' hin  durchgehenden Zapfen 155 getragen wird,  der an den Treibarm 56 des Kalenders an  geschweisst ist. 125 bezeichnet eine um-    stellbare Führungsleiste, die derart ange  ordnet ist, dassdieselbe in wirksamer Lage  eine Verlängerung der Leiste 25' bildet,  wodurch die Schaltklinke 33 während des  ganzen Vorschubhubes ausser Eingriff mit  dem Zahnkranz der Datumscheibe gehalten  wird.

   Die Führungsleiste 125 wird durch  eine im wesentlichen senkrechte Stange 124       getragen,    die     mittelst    Schlitzöffnungen um  zwei in die Leiste 25' eingeschraubte Füh  rungsschrauben 142 greift. Mittelst dieser  Anordnung, deren Zweck im folgenden an  gegeben werden wird, kann die     Leiste    125  in     eine    untere Lageoder wirksame Lage und  in eine obere, unwirksame Lage eingestellt  werden.

   Die Stange 124, die unten     mit    einem  Fuss 126 versehen ist, hat eine solche Länge,  dass die Führungsleiste 125 bei der senkrech  ten     Aufsteflung    des Kalenders auf eine ebene  Unterlage nach oben in die unwirksame Lage,  das heisst ausser     Eingriff    mit der Sperrklinke  33, verschoben wird, dadurch, dass der Fuss  der     Stange    dann auf derselben     Ebene    ruhen  wird, wie die untere Begrenzungskante des ,  Kalenders.  



  In     Fig.    1,5 ist die     Jahresscheibe        -mit    20'  und die Monatsscheibe mit 19' bezeichnet.  Die     Zentrumachse    61 des Kalenders ist mit  der Jahresscheibe, einer     Nockenscheibe    29'  und einem mit zwölf Zähnen versehenen  Zahnrad 100 fest verbunden. Die Monats  namen sind auf einer ringförmigen, erhöhten  Partie 19' auf einer hinter der Jahresscheibe  liegenden Scheibe 22', die mit einer auf :der  Achse 61 drehbaren Hülse 32' fest verbunden  ist, angebracht.

   Das hintere Ende der ge  nannten Hülse ist seinerseits mit einer  Scheibe     22h    fest verbunden, deren     peri-          pherischer    Teil einen ringförmigen Körper  bildet, der nach innen gegen die Zentrum  achse von einer mit der genannten Achse       konzentrischen    Zylinderfläche 57' und nach  aussen von einer     Nockenfläche    57 begrenzt  ist. Der ringförmige Körper ist mit einem  Schaltkranz 62 versehen, der zwölf Zähne  aufweist.  



  Der zentrale Teil 21' der     Datumseheibe     ist mit einem schneckenlinienförmigen Ex-      zenter 49 und einer um die Achsenhülse 82'  drehbar gelagerten Hülse fest verbunden. Die  Scheibe 21' ist an ihrem Umfange mit einem  Zahnkranzsegment 95 versehen, es einen  vier Datumfeldern entsprechenden Zentrum  winkel einnimmt. Die Tagesscheibe 17' ist,  wie bei der ersten Ausführungsform ange  geben worden ist, zu einem Ring     ausgestaltet,     der um eine die Datumscheibe nach aussen  begrenzende Zylinderfläche drehbar gelagert  ist. Sämtliche Kalenderscheiben sind, wie  aus Fig. 15 ersichtlich, in einer gemeinsamen  Ebene angeordnet.  



  Das hintere zapfenförmige Ende der  Achse 61 geht durch die hintere Gestell  scheibe 15' des Kalenders durch und bildet  einen Lagerzapfen für den     Treibarm    56 des  Kalenders. Das äusserste Ende des genannten  Zapfens ist mit einem Sperrschaltrad 140  fest verbunden.  



  In Fig. 14 sind die zum Vorwärtsschalten  der Monats- und Jahresscheibe und zum  Rückstellen der Datumscheiben dienenden  Organe dargestellt.  



  Ein von einer Feder 89 betätigter Schalt  arm 63 zum Umstellen der Monatsscheibe ist  um einen in die hintere Montierplatte 15'  eingesetzten Bolzen 26' drehbar gelagert. Die  ser Arm ist an seinem freien Ende mit einer  Schaltklinke 81 versehen, die mittelst einer  Feder 82 in Eingriff mit dem     Zahnkranz    62  der Scheibe 22b gehalten wird, welche nor  mal durch eine Schnapphemmfeder 149 ge  sperrt wird. Die die Vorschubbewegung des  Schaltarmes bewirkende Triebfeder 89 ist an  ihrem einen Ende     mittelst    eines Stiftes oder  dergleichen 92 an der Platte 15' befestigt  und an ihrem andern Ende mit einer am  freien Ende des Schaftarmes befestigten  Zahnstange 83 verbunden. Auf dem Arme  63 ist ein Schieber 64 gleitbar angeordnet.

    Zum Führen des Schiebers ist ein am Arm  63 befestigter Bolzen 79 vorgesehen, welcher  in einen Führungsschlitz 121 am obern Ende  des Schiebers eingreift. Der Schieber trägt  an seinem untern Ende zwei Bolzen 77 und  78, von denen der Bolzen 78 in einem Füh-    rungsschlitz 122 im Arm 68 läuft. Die Füh  rungsschlitze 121 und 122 sind gleich lang  und liegen auf einer und derselben Geraden.  Eine Feder 91 ist zwischen dem obern Ende  des Armes 63 und dem obern Teil des Schie  bers 64 gespannt. Diese Feder ist bestrebt,  den Schieber gegen das obere Ende des Armes  63 zu führen. Der mittlere Teil des Schie  bers ist mit einem seitwärts vorspringenden  Führungsansatz 80 ausgebildet, der der  schneckenförmigen Exzenterscheibe 49 der  Datumscheibe anliegt.

   Dem Arm ss3 wird  durch die Rotation der Datumseheibe im  Uhrzeigersinne eine langsame Aufwärtsbewe  gung beigebracht, bis der Führungsansatz 80  diejenige vom Zentrum am meisten entfernte  Partie des Exzenters erreicht hat, die von  einem Kreisbogen begrenzt ist. Dieser Kreis  bogen hat eine den vier Datumfeldern "28",  "29", "30" und "31" entsprechende Lage und  Länge. Wenn der Führungsansatz 80 die  Spitze .des     Exzenters        passiert    hat, wird der  Arm 63 freigemacht und durch die Feder 89  schnell nach unten geschwenkt, wobei .die       Monatsscheibe    um einen     iSchnitt    weiterge  schaltet wird.

   Um eine sichere Verriegelung  .der     Monatsscheibe.    in den     eingestellten    Lagen  zu     erzielen,    ist der Arm 63 mit einer     flossen-          ähnlichen.    Partie 143 versehen, die einen  Sperrstift 144 trägt, welcher -so angeordnet  ist, dass er bei     vollendeter    Umstellung der       Monatstafel    in einer Zahnlücke am Zahn  kranz 62 ruht. Der     Führungsansatz    80 liegt  dann dem innersten Teil .der     Exzenterscheibe     an.  



  Damit bei der     Verschwenkung    des Armes  63 keine     Längsverschiebung    des     .Schiebers     64 durch Einwirkung der     Nockenscheibe    auf  den Ansatz -80     erfolgt,    was     .zu    Betriebsstö  rungen führen würde, wirkt der Exzenter 49  nicht     unmittelbar,    das heisst von Anfang an  durch Vermittlung des am Schieber 64     ;

  ,be-          festigten    Führungsansatzes 80 auf den Arm  63 ein, sondern er     wirkt    zuerst auf den Stift  1-50 ein, welcher in derselben radialen Ent  fernung von dem     Drehungszentrum    des Ex  zenters als der am     Schieber    64 befindliche  Führungsansatz 80 aber vor dem     letzteren        in         der Rotationsrichtung des Exzenters gerech  net, angebracht ist.

   Durch diese Anordnung  des Stiftes 150 geht der Führrngsansatz 80  in Eingriff mit dem Exzenter erst nach dem  Aufhören der Hubbewegung, worauf die  Endpartie des Exzenters, die von einer mit  der Zentrumachse 61 konzentrischen Kreis  linie begrenzt ist, während der den. letzten  Tagen des Monates entsprechenden Schalt  schritte des datumanzeigenden Organes gegen  den Führungsansatz gleiten wird, wobei das  Umstellen des monatsanzeigenden Organs  und das Rückstellen der Datumtafel in Ab  hängigkeit von der Lage des Führungsan  satzes 80, welche ihrerseits von der Lage des  Einstellarmes abhängig ist, bewirkt wird.  



  Der obengenannte     Einstellarm    ist am un  tern Ende des Schiebers 64 mit letzterem  gleitbar verbunden, dadurch, dass der Bolzen  77 des Schiebers in einen Führungsschlitz  76 am letztgenannten Arm greift, welcher  Arm um einen in die Gestellplatte 15' ein  gesetzten Zapfen 75 schwenkbar gelagert ist.  Die mittlere Partie des Armes trägt eine  Rolle 74, die so angeordnet ist,     dass    sie auf  der an der     Scheibe    22b vorgesehenen Nacken  fläche 57 rollt. Diese Nackenfläche folgt im  wesentlichen     der    Kurve, die entsteht, wenn  die Monatstifte M3-M12 und IM, der vorher  beschriebenen Ausführungsform des Kalen  ders durch eine zusammenhängende Kurven  linie verbunden werden.

   Die Nocken liegen  also in 30 und 31 Tagen entsprechenden  radialen Entfernungen von der Achse 61  und der Arm 73, sowie der Schieber 64 wer  den mittelst der     genannten    Nackenfläche in  Lagen eingestellt, die 30 und 31 Tagen ent  sprechen. Von der ringförmigen, erhöhten  Partie der     Scheibe        22b    ist aber ein Stück,  das dem Nocken für den Monat Februar ent  spricht, weggeschnitten. Die Rolle 74 wird  folglich der in ungefähr derselben senkrech  ten Ebene angeordneten Nackenscheibe 29'  anliegen, wenn die Scheibe     22b    und somit       #    aue h die Monatstafel, ihre Februarlage ein  nimmt, die in Fig. 14 veranschaulicht ist.

    Die Nackenscheibe 29' ist in derselben Weise  ausgebildet wie die Nackenscheibe 29 der zu-    erst beschriebenen Ausführungsform und ist  also mit drei Nocken versehen, welche in  einer 29 Tagen entsprechenden radialen Ent  fernung von der Zentrumachse liegen, wäh  rend der übrige von einem Kreis begrenzte  Umfang der Nackenscheibe einen Radius hat,  der 28 Tagen entspricht. Je nach der Lage  der Nackenscheibe 29' werden folglich der  Arm 73 und der Ansatz 80 des Schiebers  64 in eine Lage eingestellt, die 28 oder 29  Tagen entspricht.  



  Je nach der Stellung der Monatsscheibe  und der Jahresscheibe nimmt nach vorstehen  dem der Schieber 64 im Verhältnis zum Arm  63 vier verschiedene Lagen ein, die Monaten  von 298 biss 31 Tagen entsprechen. In der  gemäss     Fig.    14 dargestellten Lage des Schie  bers liegt der Führungsansatz 80 der Spitze  des Exzenters 49 an, wenn die     Datumscheibe     28 Schritte von ihrer Anfangslage weiter  geschaltet worden ist, das heisst, wenn die       Datumziffer    28 in einem in der vordern       Gestellplatte    des Kalenders angeordneten  Fenster ersichtlich ist, welches angeordnet  sein kann wie das in     Fig.    1 gezeigte.

   Die  unterste Lage .des Schiebers korrespondiert  mit 31 Schaltschritten     für,die        Datumscheibe.     



  Während -des     Umstellens    .der Monats  scheibe wird- die     Datumscheibe    in die An  fangslage zurückgestellt, was mittelst einer  Anordnung herbeigeführt wird, die nun unter  Hinweisung auf     Fig.    14 beschrieben werden  soll.  



  Die am obern Ende des Schaltarmes 63  angebrachte Zahnstange 83 ist so angeordnet,  dass sie mit dem Zahnrad 87, welches mit  ,dem Zahnrad 86 fest verbunden ist, in Ein  griff steht. Das grössere Zahnrad 86 greift  bei der     Schwingbewegung    des Armes 63 in  das an die Scheibe     211'    angeschweisste Zahn  kranzsegment 95, das mit der Scheibe 21'       koachsial    angeordnet ist und derart bemessen  ist,     -dass    die     Datumscheibe        mittelst    der Zahn  stange 83 und der Zahnräder 86, 87 bei der  Schwingungsbewegung nach unten des  Armes 63 höchstens um einen Winkel     ge-          .dreht    werden kann,

   der vier     Datumzahlen          entsprieht,    .das heisst, soweit als es erforder-      lieh ist um die Datumscheibe in die Anfangs  lage zu bringen. Damit das Zahnrad 86 nicht  in Eingriff mit dem Segment 95 geht, so  lange die Datumscheibe von der Schaltklinke  33 bewegt wird, ist die Verzahnung des  Zahnrades 86 längs eines Drittels seines Um  kreises weggeschnitten. Während die     Da-          tumscheibe    die Zahlen 28-31 zeigt, befin  det sich der Arm 63, und somit auch die  Zahnstange, sowie die Zahnräder 86, 87 in  der Ruhelage. Dabei nimmt das Rad 86 die  in Fig. 14 gezeigte Lage ein, in der das  gezabnte Segment 95 an dem letztgenannten  Rad frei vorbeigehen kann.  



  Da das Einstellen der Datumscheibe in  die Anfangslagen verhältnismässig schnell  erfolgt, ist die Gefahr vorhanden, dass die  Datumscheibe an der Anfangslage vorbei  bewegt wird, so dass dieselbe eine nicht be  absichtigte Lage einnehmen könnte. Um eine  solche Fehlstellung zu verhindern, ist an  dem mit dem gezahnten Segment 95 der  Datumscheibe zusammenwirkenden Zahnrad  86 eine kreissegmentförmige Platte 147 ange  bracht, die so angeordnet ist, dass sie frei  laufend in eine in der     Datumscheibe    ausge  drehte, mit letzterer konzentrische Nute 148  (Fix. 15) greift. Die Stärke und der Durch  messer der Platte sind gleich der Tiefe bezw.  der Breite der Nute, so dass die Platte die  Querschnittarea der Nute vollständig aus  füllt, wenn die von der Korde begrenzte  Kante derselben ungefähr senkrecht zu den  Wänden der Nute gestellt wird.

   Wenn die       Platte    so gedreht wird,     dass    die genannte  Kante zur Nutwand parallel ist, kann ein in  der Nutwand befestigter Anschlagstift frei  an der Platte vorbeigehen, welcher so     ange-          bracht    ist, dass die Datumscheibe beim An  schlagen des     Anschlagstiftes    gegen die  Platte 147 die Ziffer 1 zeigt.

   Das Zahnrad  getriebe 83, 86, 87, 95 ist so konstruiert,  dass die genannte Platte 147 nur in dem Au  genblick, als die Datumscheibe die Anfangs  lage erreicht hat, dem Anschlagstift den Weg  versperrt, worauf das Zahnrand 86 durch die  Zahnstange 83 ohne die Datumscheibe zu be  einflussen, in eine den Stift nicht sperrende    Lage weitergedreht wird, in     welcher    Lage  das Zahnrad bleibt, bis der Anschlagstift  beim nächsten Schaltschritt der Datumscheibe  das Zahnrad 86 passiert hat.  



  Das Umstellen der Jahrestafel erfolgt  mittelst eines in Fig. 14 und 15 dargestell  ten Getriebes. Dieses Getriebe weist ein mit  der Jahresscheibe fest verbundenes Zahnrad  100 auf, welches in Zahneingriff mit einem  an der Gestellplatte 15' gelagerten Zahnrad  90 steht. Das letztgenannte Rad wird um  eine Zahnteilung gedreht, jedesmal, wenn die  Monatsscheibe und somit die Scheibe 22b,  eine Umdrehung vollendet. Dies wird     mit-          telst    eines in die Scheibe 22b eingesetzten  Stiftes 99 bewirkt, der bei jeder Drehung der  Monatsscheibe in Eingriff mit dem Zahnrad  90 geht, und letzteres und damit auch das  Zahnrad 100 um einen Zahn weitergeschal  tet, wodurch die     Jahresscheibe    um einen  Schritt vorrückt.

   Die Jahresscheibe wird in  den beabsichtigten Lagen mittelst einer       Sthnappfeder    98 gesperrt.  



  Die Funktion des in     Fig.    12 bis 15 ge  zeiten Kalenders ist bierfolgend näher     be=        --          C     schrieben.  Gemäss     Fig.    12 zeigt der Kalender Sonn  abend den 28. Februar 1931 an. Der Schalt  arm 63 befindet sich in seiner höchsten  Lage, und die     Umstellung,der    Monatsscheibe  ist bevorstehend.

   Bei der nächsten Umstel  lung der     Datumscheibe        mittelst    der Schalt  klinke 33     gleitet    der Exzenter 49 von dem  Führungsansatz 80 weg, wobei der Arm 63  durch die Feder 89 nach     unten.    geschwenkt       wird.    Hierbei wird die Monatsscheibe um  einen Schritt     weitergeschaltet    und zeigt also  "März" an. Da aber der Monat Februar     in     dem in Frage stehenden Jahr 1931 nur 28  Tage enthält, soll die     Datumscheibe    wäh  rend des     Umstellens    der Monatsscheibe so  weit vorgerückt werden, dass sie die Datum  ziffer 1 zeigt.

   Dieses     Einstellen    der     Datum-          scheibe    wird mittelst der Zahnstange 83 her  beigeführt. Das     Zahnkranzsegment    95 nimmt  immer,     wenn,die        Datumscheibe    die Ordnungs  zahl 228 zeigt, die in     Fig.    14 gezeigte Lage  ein.     Bei    der Rotation :des Zahnrades 86      (F ig. 14) entgegen dem Uhrzeigersinne  während der Abwärtsbewegung der Zahn  stange 83 greifen die Zähne des Rades 86  in die Zähne des Segmentes 95, das im Uhr  zeigersinne gedreht wird.

   Infolge der abge  passten Länge des Segmentes wird die     Da-          tumscheibe    in ihre Anfangslage, in der die  selbe die Ordnungszahl 1 anzeigt, gebracht.  Während der Vorwärtsschaltungder Monats  scheibe von der Februarlage in die Märzlage  wird die Rolle 74 auf den dem Monat März  entsprechenden Nocken der Scheibe 22b  heraufgehoben, wodurch der Arm 73, der  Schieber 64 und der Führungsansatz 80 eine  einem Monat von 31 Tagen entsprechende  Lage einnehmen.  



  Da die Jahresscheibe eine einem gewöhn  liehen Jahr, also nicht Schaltjahr, entspre  chende Lage einnimmt, liegt einer der drei  Nocken der Nockenseheibe 29' unmittelbar  rechts von der Rolle 74. Bei der Umstel  lung der Monatsscheibe von der     DezemDer-          lage    in die Januarlage wird das Zahnrad 90  von dem Stift 99 betätigt, wobei die Jahres  scheibe und damit die Nockenscheibe 29' um  einen Schritt im Uhrzeigerdrehsinne gedreht  wird.

   Hierdurch wird die Rolle 74 im näch  sten Monat Februar einem der Nocken der  Nockenscheibe 29' anliegen, was seinerseits  die Lage des     Schiebers    64 auf dem Arm 63  beeinflusst, so dass der Führungsansatz 80  im Verhältnis zum Arm 63 alsdann eine  einem Monat von 29 Tagen     entsprechenden          Lage    einnimmt.  



  Die zuletzt beschriebene Ausführungs  form des mechanischen Kalenders ist so aus  gebildet, dass sie sowohl direkt von Hand,  als auch automatisch durch ein Uhrwerk ge  trieben     werden    kann. Zur Handbetätigung  ist der Betätigungsarm 30' (Fig. 16) vorge  sehen, welcher aus einem Stück mit dem  Treibarm 56 besteht und derart angeordnet  ist, dass er an der Rück- oder Unterseite des  Kalenders zugänglich ist.  



  Um in Fällen, wo der Kalender aus irgend  einem Grunde während einer längeren     Zeit     nicht benutzt worden ist, einem     zu,ermögli-          chen,    die Kalendertafeln in richtig zeigende    Lagen wieder einzustellen, ohne     alle    Betäti  gungen, welche dabei unterblieben nachholen  zu müssen, sind besondere mit der Hand  zu betätigende Einstellvorrichtungen vorge  sehen, die nun anhand der Fig. 14 bis 16  beschrieben werden sollen.  



  Bei entsprechender Einstellung der oben  beschriebenen einstellbaren Führungsleiste  125 kann man zunächst mittelst des     Tan-          gentarmes    30' 30' entweder die Tages- und     Da-          tumscheiben    gleichzeitig oder die Tages  scheibe allein in die gewünschte Lage um  stellen.  



  Zur Umstellung der Monatsscheibe wird  folgende Anordnung benutzt. Ein um einen  Stift 130 in der Gestellplatte 15' des Kalen  ders gelagerter Arm 127 ist an seinem freien  Ende gekröpft und durch einen kreisbogen  förmigen Schlitz 128 hindurchgeführt. In  der Nähe des äussern Endes des Armes 127  ist eine leicht gebogene Blattfeder 146  (Fig. 14) befestigt, die als Schrittschalt  haken für den Zahnkranz 62 der Monats  scheibe dient. Bei der Schwingung des Armes  127 entgegen dem Uhrzeigersinne gemäss  Fig. 14 gegen die Wirkung der Feder 131  wird das Zahnrad 62 gedreht. Der Schlitz  128 hat eine solche Länge, dass das Zahnrad  -um einen Schritt vorgerückt wird.

   Das ge  lagerte Ende des Armes 127 ist mit einem       Eyzenternocken    129 versehen, der so ange  ordnet ist, dass er bei der     Vo:rschubbewegung     des Armes<B>127</B> in Eingriff mit .einem an  der Zahnstange 83     befestigten    Stift 1,45 geht,  wenn die Stange ihre unterste Lage ein  nimmt, was nur am ersten jedes     Monates    vor  kommt.

   Wie aus     Fig.    14 ersichtlich, wird  dabei die Zahnstange nach oben     verschoben,     wodurch     der        @Sperrstift    144 des Schaltarmes  63     ausser        Eingriff    mit der Zahnscheibe 62       geht,    die mithin nur mittelst     ider        @Schnapp-          feder    149 festgehalten wird.

   Die Zahnscheibe  62 und die mit dieser fest verbundene Monats  scheibe können also dann mittelst :des     Tan-          gentarmes    127 in gewünschte Lage umgestellt  werden,     wobei    die     Drehungsrichtung    der       Monatssicheibe    :dieselbe ist, wie bei der nor  malen Vorwärtsschaltung.      Zur unabhängigen Umstellung der Jah  resscheibe wird eine in Fig. 16 gezeigte  Ratschenvorrichtung 133-140 benutzt. Mit  188 ist ein um die Achse 61 des Kalenders  drehbar gelagerter von einer Feder 138 be  tätigter Umstellarm bezeichnet.

   Die von der  Feder 187 betätigte Klinke 135 ist mit einer  Schwanzpartie 136 versehen, die beim Auf  liegen des Armes 188 auf den Anschlagstift  182 in Eingriff mit einem feststehenden An  satz 139 steht, wodurch die Sperre 185 ausser  Eingriff mit dem an der Achse 61 befestigten  Rad 140 kommt. Da die Jahresscheibe mit  der Achse 61 fest verbunden ist, kann die  selbe mittelst des obengenannten Hebels 138  mit der Hand im Uhrzeigersinn umgestellt  werden, während sie bei normalem Betrieb  in entgegengesetzter Richtung, das heisst im  Sinne des eingezeichneten Pfeils gedreht  wird. Infolgedessen ist es notwendig, dass  die Sperre 135 in der Ruhelage des Armes  133 ausser Eingriff mit dem Sperrad 140 ist.  



  Weil der beschriebene     Kalender    von  einem Uhrwerk getrieben wird, ist es natür  lich von grosser Bedeutung, dass der Gang der  Uhr nicht durch die zum Antrieb des Kalen  ders erforderlichen, mittelst des Uhrwerkes       überwachten        Antriebsvorrichtungen    beein  flusst wird. Die varherbeschriebene und in  Fig. 1, 6 und 7 gezeigte Antriebsvorrichtung  kann zweckmässig in Verbindung mit Kalen  dern von kleinem Format und solchen Uhr  werken benutzt werden, deren Gang durch  einen Pendel überwacht wird.

   Im folgenden  soll anhand der Fig. 17 bis 21 eine unter  allen Verhältnissen verwendbare Antriebs  vorrichtung     beschrieben    werden, die in kei  nerlei Weise ungünstig auf den Gang der  Uhr einwirkt, trotzdem die Triebkraft von  ,der das Uhrwerk treibenden Feder entnom  men wird.  



  In Fig. 17 bezeichnet 176 ein auf der  Achse des Stundenzeigers 177 fest montiertes  Zahnrad, das mit     einem    Zahnrad 175 mit  zweimal so vielen Zähnen     zusammenwirkt.     Das Zahnrad 176 vollendet eine Umdrehung  im     Laufe    von zwölf Stunden, und folglich  macht das Zahnrad 175 eine Umdrehung im    Laufe von 24 Stunden. Vor und koachsial  mit dem letztgenannten Zahnrad ist eine  Kurbelzapfenscheibe 174, so montiert, dass  sie sieh in bezug auf das Rad 175 drehen  kann.

   Der Kurbelzapfen 173 derselben bildet  einen Lagerungspunkt für eine Lenkstange  170, die unten aufgeschlitzt ist, so dass die  selbe eine Gabel bildet, die um den am     Treib-          arm    56 des     Kalenders    befindlichen Zapfen  31' greift, wie in Fig 16 dargestellt ist. Eine  Zugfeder 171 ist zwischen dem Zapfen 31'  und einem an der Lenkstange angebrachten  Bolzen 172 gespannt. Infolgedessen kann der  Treibarm 56 des Kalenders, wenn die Stange  170 und damit der Hebel 56 die oberste Lage  einnehmen, mit der Hand abwärts geführt  werden, ohne dass die Lenkstange dabei aus  ihrer Lage verrückt wird.  



  In     Fig.    18 Ibis 21 bezeichnet 214 die       Triebfeder    des Uhrwerkes, die an ihrem  innern. Ende 216 mit der Achse 181 fest  verbunden ist, während das Aussenende 213  der Feder am Federgehäuse 215 befestigt  ist. Das genannte Federgehäuse ist zu einer  mit Lagerhülsen versehenen Kapsel ausge  staltet, die auf .der Achse 181 :drehbar ge  lagert und mit einem Zahnkranz 217 ver  sehen ist, welcher im Zahneingriff mit dem  in     Fig.    18 dargestellten Ritze- 183 auf der  Achse 184 steht, die die     Achse,des    Stunden  zeigers darstellt.

   Die Verlängerung 218 der  Achse 181     ist        mittelst    einer Sperrvorrichtung  mit dem Zahnrad 220 verbunden,     -welches     seinerseits mit einem     mittelst    eines Vor  steckers 209 auf der Achse 190 befestigten  Zahnrad 210 in treibender Verbindung steht.       _Am    Achszapfen 218 ist ein Aufzugschlüssel  219 angeschraubt.

   Die     vorerwähnte    Sperr  vorrichtung ist zwischen     ;der        Gestellplatte    17 9  und dem Zahnrad 220 montiert und     ist    in       Fig.    20 gezeigt, die einen     Schnitt        dureh    die  äussere Begrenzungsfläche der     Gestellplatte     179 darstellt. 221 bezeichnet ein auf der  Achse 218     festgekeiltes    Sperrad und 228 be  zeichnet die     unter,der        Einwirkung,der    Feder  222 stehende Sperre.

   Die beiden letztgenann  ten Teile sind auf dem Zahnrad 220 mon  tiert.     Mittelst    dieser Anordnung kann die      Triebfeder der Uhr gespannt werden, ohne  dass das Rad 220 dabei gedreht wird. Das  Rad 220, welches von der gespannten Feder  214 über die Teile 181, 218, 221, 222, 223  angetrieben wird treibt das Rad 210, dessen  Welle 190 und die auf letztere befestigten  Räder 191 und 174. Die Achse 190 trägt  ausserdem das vorher erwähnte Zahnrad 175,  das auf der Achse drehbar gelagert ist. 207  und 208 bezeichnen Unterlagsscheiben. Das  Zahnrad 191 treibt eine Reihe von ineinan  dergreifenden Zahnrädern 192-198 (Fig.  18), welche Reihe als Friktionsbremse für  die Achse 190 fungiert.

   Eine in     ungespann-          tem    Zustand gerade Hemmfeder 200 ist an  ihrem einen Ende an der vordern Gestell  scheibe 178 des Uhrwerkes befestigt. Das  freie Ende der Feder ist mit einem Sperr  finger 201 versehen, welcher in gespanntem  Zustand der Feder in Eingriff mit einem  Zahn an einem mit dem Zahnrad 195 zu  sammengeschweissten Rad 202 (Fig. 22)  steht. Ein Ansatz 203 ist an der Feder in  der Nähe von dem feststehenden Ende der  selben angenietet. Der genannte Ansatz ist  in einem Bohrloch in der Gestellscheibe 17F  freilaufend angeordnet, derart, dass derselbe  unter Einwirkung der Feder 200 gewöhnlich  der ebenen Hinterseite des Zahnrades 175 an  liegt.

   Das letztgerannte Zahnrad weist ein  Bohrloch auf, welches in der in Fig. 21 ge  zeigten Lage des Rades 175 eine Verlänge  rung des in der Scheibe 178 angeordneten  Bohrloches bildet. Infolgedessen kann der  Ansatz 203, wenn das Bohrloch an denselben  gelangt, so weit in die Scheibe des Zahnrades  175 eindringen, dass die Feder 200 ihre     un-          gespannte    Lage erreicht, in welcher der  Sperrfinger 201 der Feder ausser Eingriff mit  dem Sperrzahn des Rades 202 geht. Die  Zahnradreihe 192-198 wird dabei in Gang  gesetzt und fungiert, wie oben erwähnt, als  Friktionsbremse für die Achse 190, welche  durch die Triebfeder 214 des     Uhrwerkes    in  Rotation versetzt wird.  



  Da aber der Treibarm des Kalenders ein  einziges Mal alle 24 Stunden geschwenkt wer  den soll, und somit auch die Scheibe 114    alle 24     Stunden    nur eine Umdrehung machen  darf, muss die Kurbelzapfenscheibe wieder  gesperrt werden, nachdem dieselbe eine Um  drehung gemacht hat. Deshalb ist ein in das  Bohrloch des Zahnrades 175 eingepasster, in       achsialer    Richtung beweglicher Zapfen oder  Kolben 204 so angeordnet,     dass    derselbe einer  seits mit dem Ansatz 203 der Feder 200 und  anderseits mit einem in die Kurbelzapfen  seheibe fest eingesetzten Stift 205 zusammen  wirkt, wie aus     Fig.    21 hervorgeht.

   Das auf  den Ansatz 203 aufliegende Ende des Kol  bens 204, welches im folgenden der Kopf  genannt wird; ist     mit    einer ebenen Anschlag  fläche ausgebildet und hat einen grösseren  Durchmesser als der übrige Teil des Kolbens.  Die andere Endfläche des Kolbens bildet  einen abgestumpften Kegel. Das Bohrloch  für den Kolben 204 ist derart     ausgebildet,     ,dass die Länge desjenigen Teils .des Bohr  loches, der den grösseren Durchmesser hat,  die     achsiale    Abmessung des Kopfes um einen  Wert übersteigt, der der     Fortbewegung    des  Ansatzes 203 beim     Rückgang,der    Feder von  sperrender Lage in unwirksame Lage ent  spricht.  



  Die in     Fig.    21 gezeigte Lage der Organe  200, 20-3, 204 und 205     entspricht    dem Zeit  punkt, in welchem die     Kurbelzapfenscheibe     eine Schaltbewegung     ausgeführt    hat, wobei  der Stift 205 mit dem Kolben 204 zusam  menwirkt und     edenselben    zurückdrückt, so  ,dass die Feder 200 in sperrende Lage geführt  ist, wodurch die     Scheibe    174 gesperrt wird.  Die Anschlagfläche des Kolbenkopfes liegt  dann in derselben Ebene wie die innere     Be-          grenzungsfläche    des Zahnrades 175. Die  Scheibe 174 ist mit dem Federwerk so ge  kuppelt, dass sie dieselbe Drehrichtung wie  ,das Zahnrad 175 hat.

   Das Zahnrad 175  dreht sich indessen kontinuierlich weiter,  und der Kolben 204 gleitet dabei am Stifte  205 vorbei. Dadurch wird die Antriebsvor  richtung     entsperrt    und die Scheibe 174 kann  sich noch weiter ein kurzes Stück drehen, bis  .der     Stift    205 den Kolben 204     einholt,    hinein  .drückt und somit die     Antriebsvorrichtung     wiederum sperrt, was sich solange wiederholt,      bis das Rad 175 sich soweit gedreht hat, dass  der Ansatz 203 nicht mehr in die     Vertie-          fungdieses    Rades eindringen und somit auch  den Kolben 204 nicht mehr zurückschieben  kann. Alsdann ist die Antriebsvorrichtung  dauernd gesperrt.

   In dieser Lage liegt der  Ansatz 203 an der Innenfläche des Rades  175 direkt an. Erst nach einer nahezu voll  ständigen Umdrehung des Rades 175, das  heisst nach zirka 24 Stunden, findet wiederum  die Entsperrung der Antriebsvorrichtung  statt, wobei sich alsdann die Scheibe 174 um  nahezu 360' drehen kann, bevor der Stift  205 mit dem Kolben 204 zusammenstösst und  den Antrieb von neuem sperrt.  



  Der     beschriebene    Kalender ist besonders  geeignet, in öffentlichen Lokalen, zum Bei  spiel Postämtern, Banken usw. benutzt zu  werden. Der Kalender könnte ohne Nachteil  auch in das Uhrwerk eingebaut werden, und  die Scheiben des Kalenders können ausser  halb oder innerhalb der bezifferten, ring  förmigen Partie des Zifferblattes oder konzen  trisch oder exzentrisch im Verhältnis zu die  ser Partie angeordnet sein. Schliesslich sei her  vorgehoben, dass die wochentag-, datum- und  monatanzeigenden Teile in einer oder mehreren  parallelen Ebenen angeordnet sein oder aus  zylinderförmigen Ringen bestehen können,  wobei die Ablesung wie bei einem Zählwerk  oder einem Zählerwerk erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Mechanischer Kalender, der koachsial zu einander gelagerte, drehbare wochentag-, dakum- und monatanzeigende Teile besitzt, gekennzeichnet durch eine normalerweise ge sperrte Triebfeder für die Einstellung des datumanzeigenden Teils in die Anfangslage am Schluss eines jeden Monates, welche Trieb feder unter Kontrolle eines von dem monat anzeigenden Teil gesteuerten, in vier der ver sehiedenen Tagesanzahl der Monate entspre chende Lagen einstellbaren Einstellschalt gliedes am Schlusse jedes Monates ausgelöst wird und beim Einstellen des datumanzeigen den Teils in dieAnfangslage gleichzeitig das Vorschiebendes monatanzeigenden Teils her beiführt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Mechanischer Kalender nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebfeder (28 bezw. 89) durch eine schrittweise Vorwärtsschaltung des datumanzeigenden Teils schrittweise ge spannt wird. 2. Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebfeder in der Form einer Spiral feder (28) ausgebildet ist, deren äusseres Ende an dem datumanzeigenden Teil und deren inneres Ende an einem den datum- anzeigenden Teil tragenden Mittelzapfen (16) befestigt ist. 3.
    Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 1, .dadurch gekennzeichnet dass die Triebfeder in der Form einer Schrauben feder (89) ausgebildet ist, .die durch Vermittlung eines Zahngetriebes (83, 86, 87, 95) :den datumanzeigenden Teil in die Anfangslage bringt. 4.
    Mechanischer Kalender nach Unteran- sprueh 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem an dem drehbaren datum anzeigenden Teil angebrachten gezahnten Segment (95) zusammenwirkendes Zahn rad (86) des genannten Zahngetriebes mit einer kreissegmentförmigen Platte (147) fest verbunden ist, welche so angeordnet ist, .dass sie in eine in dem .datumanzei- genden Teil ausgearbeitete, mit,der Dreh achse des datumanzeigenden Teils kon zentrische Kreisnute (148)
    hineinreicht und deren Querschnitt sie in Abhängigkeit von der Lage des Zahnrades (86) ganz oder teilweise ausfüllt, wodurch ein in .der Wandung der Nute befestigter Stift gehemmt werden oder in Abhängigkeit von der Lage der Platte an dieser letz teren vorbeigehen kann. 5.
    Mechanischer Kalender näch Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (147) einen Hemmanschlag für den Nutenstift in dem Augenblick bildet, in dem derdatumanzeigendeTeilbeimEin- stellen am Schluss eines jeden Monates die Anfangslage erreicht, und dass das Zahn rad (86) schliesslich so eingestellt wird, dass der Nutenstift bei dem nächsten Schaltschritt des datumanzeigenden Teils frei an der Platte vorbeigehen kann. 6.
    Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der datumanzeigen de Teil mit einer spiralförmigen Nockenscheibe (49) ver sehen ist, die durch ihre Drehbewegung die Triebfeder (89) spannt. 7 Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellschaltglied aus einem Arm (73) besteht, welcher mit einem Schie ber (64) verbunden ist, welcher mittelst eines Führungsansatzes (80) an der spiralförmigen Nockenscheibe (49) an liegt. B.
    Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (64) auf einem mit einer Schaltklinke (81) versehenen Schaltarm (63) angebracht ist, welcher Schaltarm bei einem Monatswechsel gleichzeitig den monatanzeigenden Teil umstellt und vermittelst des Getriebes (83, 86, 87, 95) den datumanzeigenden Teil in die An fangslage einstellt. 9. Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltarm (63) mit einem Stift (150) versehen ist, welcher während der Dre hung der Nockenscheibe (49) der letz teren anliegt, wobei der genannte Stift in derselben radialen Entfernung von dem Drehungszentrum der Nocken seheibe angeordnet ist, wie der am Schie ber (64) angebrachte Führungsansatz (80). 10.
    Mechanischer Kalender nach Patentan spruch, der einen die Jahreszahlen an- zeigenden Teil besitzt, dadurch gekenn zeichnet, dass letzterer um die gleiche Achse, wie der wochentag-, der datum- und der monatanzeigende Teil drehbar ist und dass der monatanzeigende und der jahreszahlenanzeigende Teil mit Mitteln versehen sind, um das Einstellschaltglied in vier der verschiedenen Tageszahl der Monate entsprechenden radialen Entfer nungen von der gemeinsamen Drehachse der Kalenderscheiben einzustellen. 11.
    Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet dass das Einstellschaltglied als schwenkbar gelagerter Einstellarm ausgebilldet ist, der unter Wirkung einer Feder gegen Ansätze des monatanzeigenden Teils ge führt wird. 12. Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstell-Schaltglied mit einem klauenähnlichen Teil versehen ist, wel cher vier stufenweise angeordnete Kerben (D28-D31) aufweist, die den Anschlag für einen an dem datumanzeigenden Organ befestigten Mitnehmerstift (12) bilden, wobei die Kerben so angeordnet sind, dass der Kalender die Datumzahlen (28, 29, 30 bezw. 31) anzeigt, wenn der Mitnehmerstift (12) in die Kerben (D28, D28, D30 bezw. D31) in Abhängigkeit von ,der Lage des Einstellschaltgliedes ein greift. 13.
    Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ,das Einstellschaltglied (24) auf einem Zapfen gelagert ist, der an einer mit dem datumanzeigenden Teil konzentrisch ge lagerten, schwenkbaren Scheibe (66) be festigt ist, deren Umfang mit einem Flansch versehen ist, der bei Verschwen- kung der Scheibe, eine den datumanzei- genden Teil sperrende Klinke (53) aus ihrer Sperrlage heraushebt. 14. Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbar angeordnete Scheibe.
    (66) mit einem Egzenternoeken (68) versehen ist, auf den eine Schnapphemmfeder (70) in der Weise einwirkt, daR sie die Scheibe (66) und somit das Einstell- schaltglied (24) in eine von zwei End- lagen sperrt, wobei die Scheibe in einer von diesen Endlagen unter Einwirkung der Feder (70) an einem Hemmstift (72) anliegt. 15.
    Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der datumanzeigende Teil nach jeder Vorwärtsschaltung gesperrt und am Schluss jedes Monates entsperrt und von der gespannten Triebfeder (28) in die Anfangslage zurückgeführt wird, wobei der Mitnehmerstift (12) das Einstell- Schaltglied (24) in die normale Lage mitnimmt. 16. Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet dass der monatanzeigende Teil zur Steuerung des Einstellschaltgliedes Triebstifte (M1-M12) aufweist. 17.
    Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Monat Februar entsprechende Triebstift (M2) in dem monatanzeigenden Teil verschiebbar gelagert ist und von den Nocken einer Scheibe (29) des jahres- zahlanzeigendenOrganes gesteuert ist. 18. Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 10, bei dem der jahreszahlauzei- gende Teil normalerweise von idem monatanzeigenden Teil fortgeschaltet wird, gekennzeichnet durch eine zum un abhängigen Umstellen des jahreszahlan zeigenden Teils angeordnete Schritt schaltvorrichtung, mit der der letzt genannte Teil in einer der normalen Fortschaltrichtung entgegengesetzten Richtung umgestellt werden kann. 19.
    Mechanischer Kalender nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch eine ge meinsame Schrittschaltvorrichtung für den die Wochentage und den das Datum anzeigenden Teil, welche Schrittschalt vorrichtung, bei ihrer Betätigung nor malerweise anfangs mit den beiden an zutreibenden Teilen in Eingriff steht, und bei weiterer Betätigung ausser Ein griff mit dem datumanzeigenden Teil ge führt wird, wenn der letztgenannte Teil einen einer vollendeten Datumumstellung entsprechenden Schritt vorwärtsgeschal tet worden ist, und in der Fortsetzung ihrer Bewegung nur noch mit dem wochentaganzeigenden Teil in Eingriff erhalten wird. 20.
    Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 19, gekennzeichnet durch eine Ausschaltvorrichtung, welche ermöglicht die Schrittschaltvorrichtung für den den Wochentag anzeigenden und den das Datum anzeigenden Teil während der ganzen Vorschubbewegung der Schritt schaltvorrichtung ausser Eingriff mit dem datumanzeigenden Teil zu halten, wobei die Ausschaltvorrichtung mittelst einer unten aus dem Kalender heraus ragenden Stange in die Eingriffslage und in die Ruhelage gebracht werden kann. 21.
    Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrittschaltvorrichtung des wochen taganzeigenden und des datumanzeigen den Teils mittelst einer Lenkstange (5) mit einer durch ein Uhrwerk gesteuerten Antriebsvorriohtung zusammengekuppelt ist, welche eine Exzenterscheibe (4) um fasst, die mittelst einer Schuappvorrich- tung mit einem Triebrade verbunden ist, wobei die Lenkstange mit einem längs gehenden Führungsschlitz versehen ist, in welchen die Triebradachse eingreift. 22.
    Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass .die Schrittschaltvorriehtung .des tages anzeigenden und des datumanzeigenden Teils mittelst einer Lenkstange (170) mit einer durch ein Uhrwerk gesteuerten Antriebsvorrichtung zusammengekuppelt ist, welche eine Kurbelzapfenscheibe (174) umfasst, die in treibender Verbin dung mit einer Achse (181) steht, an .der :das innere Ende (216) einer spiral förmigen.
    Feder befestigt ist, während das Aussenende (213) derselben Feder mit einem die ' Feder einschliessenden Feder gehäuse (215) verbunden ist, welches mit einem Zahnkranz (217) versehen ist, von dem die zum Antrieb des Uhrwerkes er forderliche Triebkraft entnommen wird. 23. Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (190) der Kurbelzapfen scheibe mit einer Bremsvorrichtung ver bunden ist, welche mit einem die Kurbel zapfenscheibe (174) sperrenden Einrich tung zusammenwirkt. 24.
    Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung der Kurbelzapfen- scheibe einen in der genannten Scheibe befestigten Stift (205) umfasst, der durch Vermittlung eines beweglichen Kolbens (204) eine Hemmfeder (200) von un wirksamer Lage in sperrenden Eingriff mit der obengenannten Bremsvorrichtung bringt. 25. Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (204) verschiebbar in einem Loch in einem Zahnrad (175) angeord net ist, welches bei einem Übersetzungs verhältnis von 1 : 2 von einem an der Achse des Stundenzeigers befestigten Zahnrad (176) getrieben wird. 26.
    Mechanischer Kalender nach Unteran spruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmfeder (200) mit einem Ansatz (203) versehen ist, welcher in der wirk samen Lage des Kolbens (204) gegen die eine Endfläche dieses letzteren anliegt, während der Stift (205) gegen das an dere Ende des Kolbens anliegt. 27.
    Mechanischer Kalender nach Unteran s prue 'h 26, <B>'</B> dadurch C gekennzeichnet, dass die gegen .den Ansatz (203) anliegende Endfläche des Kolbens (20) grösser ist als die Anliegefläche,des Ansatzes (203), wodurch das Zahnrad (175) sich um einen gewissen Winkel .drehen kann, ohne dass der Ansatz (203) ausserhalb der Fläche :
    des Kolbens hinüberreicht, wäh rend die andere Endfläche des Kolbens und die Endfläche des Stiftes (205) im Verhältnis zu den erstgenannten An liegeflächen klein sind, so .dass der Kol benbei der obengenannten Drehung ganz von dem Stift weggleitet.
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