DE2453124C3 - Automatische Aufziehvorrichtung für Uhrwerke - Google Patents
Automatische Aufziehvorrichtung für UhrwerkeInfo
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- G04B5/12—Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch by oscillating weights the movement of which is not limited acting in one direction only
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches I.
Aufziehmechanismen dieser Art sind bekannt. Sie haben die Besonderheit, daß die Bewegungen der
Aufziehniasse nur dann zur Spannung der Antriebsfeder benutzt werden, wenn sie in einer bestimmten Richtung
stattfinden, während sie, wenn die Aufziehmasse sich in der entgegengesetzten Aufziehrichtung dreht, leerläuft.
Obwohl Mechanismen dieser Art seit zahlreichen Jahren bekannt sind, wurde lange Zeit davon ausgegangen,
daß es vorzuziehen sei, Mechanismen mit einem Umkehrer statt mit einer in nur einer Richtung
wirksamen sogenannten Ein-Richtungskupplung zu verwenden, um die Bewegungen unabhängig von der
Drehrichtung auszunutzen. Die Entwicklung von Aufziehmechanismen mit Ein-Richtungskupplungen wurde
nicht fortgeführt, und die Ein-Richtungskupplungen der Aufziehmechanismen mit einer einzigen Aufziehrichtung
weisen noch zahlreiche Fehler auf. Insbesondere weisen diose an sich bekannten Mechanismen Kupplungseinrichtungen
mit elastischen Zungen auf, die auf die Welle der Aufziehmasse in axialer Richtung
verlaufende Kräfte ausüben, was dahin führt, daß die Bewegungen der Aufziehmasse gebremst werden. Auf
der anderen Seite läßt die Zuverlässigkeit dieser bekannten Kupplungen zu wünschen übrig.
Es ist bereits bekannt, bei automatischen Aufziehvorrichtungen mit einer einzigen Aufziehrichtung und mit
einer zur Welle koaxialen Ein-Richtungskupplungen das Aufziehen der Antriebsfeder genügend effektiv zu
gestalten, wobei gleichzeitig die Konstruktion einfach und robust ist, was eine Senkung des Kostenpreises der
Aufziehmechanismen bewirkt, während die Funktion des automatischen Aufziehens voll erfüllt wird. Auf der
anderen Seite bedingt die Verwendung einer solchen Anordnung die Schaffung einer zuverlässigen Ein-Richtungskupplung
mit guter mechanischer Leistung und mit geringem Platzbedarf. Der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, eine solche Ein-Richtungskupplung, also eine Freilaufkupplung für eine automatische
Aufziehvorrichtung mit einer einzigen Aufziehrichtung zu erstellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst. Hierdurch werden die anhand eines
Ausführungsbeispiels angegebenen Vorteile erzielt.
Auf der anderen Seite ist bekannt, zwecks Aufrechterhaltung der Spannung einer Uhrwerksfeder ein
Blockierorgan vorzusehen, das die Rotation der Welle des Federgehäuses in der Aufziehrichtung gestattet,
jedoch diese Welle bei der Entspannungsbewegung blockiert. Um diese BlockiervorrichM'ng zu verwirklichen,
wurden bereits verschiedenen Mechanismen entwickelt, die beispielsweise ein Ritzelraster verwenden,
dessen Verzahnung so ausgebildet ist, daß ein mit der Federgehäusewelle fest verbundenes Ratschenrad
blockiert wird, wenn es dahin tendiert, in der Entspannungsrichtung zu rotieren, und daß gleichzeitig
die Rotation in der Aufziehrichtung gestattet wird. Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, die einen auf der
Federgehäusewelie montierten und sich in der Querrichtung
unter der Wirkung der Zenirifugalquelle bei Drehtendenz der Welle verschiebenden Regel aufweisen.
Diese Vorrichtungen wurden jedoch seit sehr langer Zeit aufgegeben, und lediglich die R'stervorrichtungen
werden laufend verwendet.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist die Halteeinrichtung der Federgehausewelle einen
Rasterritzel auf, das mit der Verzahnung des Rades eines der Drehteile, vorzugsweise des ersten, des
Untersetzungsgetriebes der automatischen Aufziehvorrichtung zusammen . irkt.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale nid Vorteile
gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel erläutert wird. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht,
Fig. 2 eine .Schnittansicht nach der Linie H-Il der
Fi g. !,und
Fig.J eine Schniltansicht nach der Linie Ill-Ill der
Fig. I.
Der in der Zeichnung dargestellte automatische Aufziehmechanisnuis ist in der Weise konzipiert, daß er
als ein Einheitsmodul fabriziert und montiert werden kann, der in einem Block auf der rückwärtigen Fläche
eines Uhrwerks angebracht werden kann. Dieses Uhrwerk ist teilweise in Fig. 2 dargestellt, wo ein
Gehäuseelement I zu sehen ist, das beispielsweise die Räderbrücke bildet.
Ebenfalls ist in der Zeichnung das Ratschenrad 2 zu sehen, das mit der Federgehäusewelle fest verbunden
ist, wie dies bei üblichen Uhrwerken der Fall ist. Der automatische Aufziehmodul weist einen aus zwei
Brücken 3 und 4 gebildeten Träger auf, die mittels zweier Stifte 5 und 6 zueinander justiert und gleichzeitig
miteinander durch eine Schraube 7 befestigt sind, die die Brücke 4 und den dicken Teil der Brücke 3 durchquert.
Die Stifte 5 und 6 werden in die Brücke 4 eingekeilt und spielfrei in entsprechende öffnungen der Brücke 3
eingeschoben. Sie stehen über die Brücke 4 in e'er Weise hervor, daß sie sich in öffnungen 8 einschieben, die die
Räderbrücke 1 aufweist, was eine Positionierung des Moduls auf dem Werk sicherstellt. Die Befestigung des
Moduls wird mit zwei Schrauben 9 bewirkt, deren Köpfe in Auskehlungen vergossen sind, die an der
Außenfläche der Brücke 3 vorhanden sind.
Das automatische Aufziehen des Ratschenrades 2 wird durch eine rotierende Masse sichergestellt, die
teilweise bei IO in F i g. 2 dargestellt wird und die in der Rotation mit einer Welle 11 fest verbunden ist. Die
Befestigung der Masse 10 an der Welle It wird durch
einen Riegel 12 und eine elastische Scheibe 13 bewirkt.
Die elastische Scheibe 13 weht eine Zentralöffnung auf; sie wird in eine kreisförmige Auskehlung eingeschoben,
die die Aufziehmasse 10 oberhalb des überstehenden Kopfes der Welle 11 aufweist und durch eine starre
Scheibe 12 festgehalten, die eine schlüssellochförmige Öffnung aufweist, unter den überstehenden Kopf der
Welle 11 eingeschoben wird und sich unter diesem Kopf
blockiert.
Die Verbindung zwischen der Masse 10 und der Welle 11 ist also eine starre Verbindung, so k'nge das auf die
ίο Masse ausgeübte Drehmoment einen gegebenen
Grenzwert nicht überschreitet. Wenn dieser Grenzwert erreicht wird, kann die Masse unter der elastischen
Scheibe 13 gleiten, was den Übertragungsmechanismus gegen Überbeanspruchungen schützt. In einer Variante
könnte zwischen der Masse 10 und der Welle 11 ein beliebiges anderes starrem Befestigungsmittel vorgeseher»
werden, das den Antrieb der Welle II in der Rotation dann sicherstellt, wenn die Masse sich unter
der Wirkung ihres Gewichtes oder ihrer Trägheit verschiebt. Die Welle 11 dreht sich dank einer Auflage
14 in einer in der verdünnten Stelle des Brückenieils 3
angebrachten kreisförmigen Öffnung und in der Brücke 4. An diesem anderen Ende weist die Welle Il einen in
eine entsprechende Öffnung der Brücke 4 eingc-chobenen
Zapfen 15 auf.
Die Übertragung der Bewegungen der oszillierenden Masse und der Welle 11 auf das Ratschenrad 2 erfolgt
über ein Vorgelege, das ein zur Welle Il koaxiales bewegliches Teil 16 aufweist. Dieses Teil besteht aus
V) einem Ritzel 17, dys auf eine zylindrische Auflage 18 der
Welle 11 aufgeschoben wird, und aus einer innenverzahnten Krone 19. die am Ritzel 17 befestigt ist. Die
Innenverzahnung der Krone 19 weist drcieckförmige Zähne 19a bis I9</ auf, wie in F i g. I zu sehen ist, die
einen geringen Abstand voneinander haben. Ihre Zahl ist ungerade. Das Ritzel 17 steht mit dem Rad eines
Vorgelegeteils 20 im Eingriff, das zwischen den Brücken 3 und 4 dreht und dessen Ritzel mit dem Rad eines
beweglichen Teils 21 im Eingriff steht. Letzterer dreht
sich auf einem in eine Öffnung der Brücke 3 eingekeilten festen Stift 22 und wird axial durch einen Ringful/. 23
gehalten, der in der Innenfläche der Brücke koaxial zum Stift 22 tiefgezogen ist. Die Brücke 4 weist außerdem
eine kreisförmige Öffnung 2'4 im inneren des Falzes 23 in der Weise auf, daß das Ritzel des beweglichen Teils 21
und das Ende des Stiftes 22 sich überstandsförmig außerhalb des Moduls in der Weise erstrecken können,
daß die Verzahnung des Ritzels des beweglichen Teils 21 mit dem Ratschenrad im Eingriff steht. Das Rad des
beweglichen Teils 20 wirkt mit einem Ritzel-Raster 29 (Fig. 3) zusammen, dessen Zähne in das Rad des
genannten beweglichen Teils eingeschoben sind. Das Ritzel-Raster 29 mit einer asymmetrischen Verzahnung
dreht sich auf einem Zapfen 30, der an der Innenfläche der Brücke 3 vorgesehen ist. Zwischen den Brücken 3
und 4 wird es festgehalten und steht in öffnungen 31 und
32 dieser brücken hervor, wobei die erste eine Kontrollöffnung darstellt und die zweite eine Schmierstelle.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Asymmetrie der Zähne des Ritzels 29 so, daß, wenn das
Rad des beweglichen Teils i!0 in der entgegengesetzten
Uhrzeigerrichtung in F i g. 1 dreht, zwei nebeneinanderliegende Zähne des Ritzels 29 gleichzeitig mit zwei
nebeneinanderliegenden Zähnen des Rades 20 in Kontakt kommen, und das Getriebe wird durch
Aufstützen der Spitze eines der Zä! .ie des Rit/.el Rasters
29 auf der kreisbogcnförmigen Spitze eines der
Zähne des Rades 20 blockiert. Dabei liegen die kreisbogenförmigen Spitzen der genannten Zähne auf
einem gleichen, zum Rad 20 koaxialen Umfang. Wenn das Rad 20 sich dagegen in Uhrzeigerrichtung dreht,
ändert sich die gegenseitige Lage der beweglichen Teile
20 und 29 aufgrund der Tatsache, daß beim Eingreifen ihrer Verzahnung ein relativ großes Spiel vorhanden ist.
Hierbei wird der konvexe Rand eines Zahnes des Ritzel-Rasters 29 durch die Flanke eines Zahns des
Rades 20 weggeschoben. Ein Blockieren ist nicht mehr möglich, und das Ritzel-Raster wird nun in Rotation
mitgenommen. Bei dieser Ausführungsform des Rastersystems sind die Zähne des Rades 20 symmetrisch.
Außerdem gestattet die beschriebene Verwendung des Ritzel-Rasters den Wegfall der Rasterfeder, welche bei
einer üblichen Haltevorrichtung unerläßlich wäre.
Zum Antrieb des Ratschenrades 2 ab der Welle 11, wenn letzlere sich in einer vorherbestimmten Aufziehrichtung
dreht, weist der beschriebene Mechanismus noch eine F.in-Richtungskupplungsvorrichtung zwischen
dem beweglichen Teil 17 und der Welle 11 auf. Die Elemente dieser Kupplungsvorrichtung sind folgende:
der unten: Teil der Auflage 18 weist zwei parallele Abflachungen 25 in der Weise auf, daß der Schnitt durch
eine zur Welle senkrechte Ebene die Form eines Rechtecks mil abgerundeten Ecken hat. Wie in Fig. 2
zu sehen ist, erstrecken sich die Abflachungen 25 auf der gleichen Höhe wie die Innenverzahnung der Krone 19.
Zwischen diesen Abflachungen 25 und der Verzahnung wird ein Riegel 26 eingeschoben, der aus einer flachen
Platte besteht, welche eine längliche Form hat und eine zentrale Öffnung in Rechteckform mit abgerundeten
Ecken und mit zwei diametral entgegengesetzten Nasen 27 und 28 aufweist, die nach außerhalb zum Mittelpunkt
der beiden abgerundeten Kanten der Platte 26 hin überstehen. Die Öffnung des Riegels 26 weist zwei
gerade Kanten auf, die zwischen sich einen Raum freilassen, dessen Breite gleich dem Abstand zwischen
zwei Abflachungen 25 ist und dessen Länge größer ist als der Durchmesser der Auflage 18. Die Enden dieser
beiden geradlinigen Kanten sind durch die kreisförmigen Kanten verbunden, deren Radius etwas größer ist
als derjenige der Auflage 18, so daß der Riegel 26 sich in der Querrichtung zur Achse der Welle 11 so lange
verschieben kann, bis das eine oder das andere Ende seiner öffnung gegen die Auflage 18 anstößt. Nachdem
andererseits die Breite der öffnung an die Distanz zwischen den Abflachungen angepaßt ist, wird der
Riegel in der Rotation mit der Welle 11 verkuppelt. Die
Nasen 27 und 28 sind so ausgebildet, daß unabhängig von der Riegelstellung immer eine von ihnen in die
Verzahnung eingeschoben ist.
Wenn also entsprechend Fig. 1 die Aufziehmasse sich in Uhrzeigerrichtung dreht, oszilliert der Riegel auf
der Auflage 18, denn die Nasen 27 und 28 werden alternierend durch die Rücken der Zähne zurückgeschoben;
das bewegliche Teil 16 wird also nicht angetrieben. Es wird jedoch ebenso wie die beweglichen Teile 20 und
21 durch das Raster 29 blockiert Da das Vorgelege blockiert ist, läuft die Masse leer. Sowie dagegen die
Masse sich in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtun) dreht, erfaßt eine der Nasen 27 oder 28 die radial«
Flanke eines der Zähne, so daß das bewegliche Teil U mit der Welle 11 verbunden wird. Das Ritzel 17 treib
das bewegliche Teil 20 in Uhrzeigerrichtung an. Da: Ritzel des beweglichen Teils 20 treibt seinerseits da:
Rad des beweglichen Teils 21 in entgegengesetztei Uhrzeigerrichtung in der Weise an, daß das Ratschen
rad 2 in Uhrzeigerrichturig mitgenommen wird, wöbe die Untersetzung zwischen den Drehzahlen der Masse
und des Ratschenrades ungefähr 150 beträgt. Auch isi das Ratschenrad mit einem Halteritzel üblichen Typ«
ausgestattet, welches verhindert, daß die Anlriebsfedci sich entspannt.
'5 Wenn das Aufziehen der Antriebsfeder von Hanc
erfolgt, wird das Ratschenrad 2 durch das (nich'dargc
stellte) Kronenrad angetrieben. Die beweglichen Teilt 21 und 20 werden ebenfalls in der Rotation, ebenso wie
das bewegliche Teil 16, angetrieben. Die Rotationsrich tung des Teils 16 ist so, daß der Riegel 26 eine
oszillierende Bewegung auf seiner Ebene ausführt, d. h senkrecht zur Achse der Welle 11. Aufgrund ihrei
großen Trägheit bleibt die Aufziehmasse dabei unbeweglich liegen.
Die obenbeschriebene Aufziehvorrichtung weisi zahlreiche Vorteile auf. Sie besteht aus Elementen, die
wie die Brücken 3 und 4 und die verschiedenen beschriebenen beweglichen Teile, leicht bearbeitet
werden können. Insbesondere können alle Bohrungen der Brücken kreisförmig sein, was das Ausschneiden
beträchtlich erleichtert. Auf der anderen Seile weist der Mechanismus keinerlei Federn auf, was die Fabrikation
erleichtert und was sämtliche Arbeitsgänge beseitigt die bei der Produktion von elastischen Klingen
auftreten, die bestimmten Toleranzen gerecht werden müssen; auch fallen die dazugehörigen Kontrollen und
Prüfungen weg. Außerdem ist dank dieser Besonderheiten die Montage des Mechanismus von besonderer
Einfachheil. Insbesondere die Tatsache, daß die Federn früherer Mechanismen beseitigt wurden, vereinfacht
diese Arbeitsgänge. Die Beseitigung dieser Feder gestattet auch eine Verbesserung der mechanischen
Leistung der Übertragung. Schließlich ist es durch die Tatsache, daß die Ein-Richtungskupplungsvorrichtung
des beschriebenen Mechanismus koaxial zur Welle 11 montiert wird, möglich, ihr ausreichende Dimensionen
zu geben, damit sie in zuverlässiger Weise funktioniert und die Abnutzung aushält, ohne daß damit ihr
Platzbedarf bezüglich des Restes des Mechanismus übertrieben wäre.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung liegt darin, daß die Gesamtheit des automatischen
Aufziehmoduls vom Grundkaliber völlig unabhängig ist. Es ist also möglich, die Fabrikation von Werken durch
Schaffung von Kaliberfamilien zu rationalisieren. Ein Basiskaliber ohne automatische Aufziehvorrichtung
kann in ein Werk mit automatischer Aufziehvorrichtung durch einfache Hinzugabe des Moduls ohne Änderung
des Restes des Werkes umgewandelt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung zum automatischen Aufziehen von Uhrwerken mittels einer drehbar gelagerten
Schwingmasse, die über eine mit deren Welle koaxiale Freilaufkupplung in ihrer einen Drehrichtung
ein auf die Uhrfeder wirkendes und durch eine Ratsche o. ä. am Zurückdrehen gehindertes Vorgelege
antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung aus einem zwischen den beiden |0
parallel zueinander verlaufenden Brücken (3, 4) des die Aufziehvorrichtung tragenden Trägers lose auf
der Welle (II) der Schwingmasse (10) drehbar angeordneten wannenförmigen Rad (16) und einem
starr mit der Welle (11) der Schwingmasse (10) drehbar angeordneten und quer zu dieser verschieblichen
Riegel (26) besteht, daß das Rad (16) eine Innenverzahnung (19) mit einer ungeraden Anzahl
asymmetrischer Zähne und eine mit dein Vorgelege (20) in ständigem Eingriff stehende Außenverzahnung
(17) trägt und der Riegel (26) zwei einander diametral gegenüberliegende, gleichfalls asymmetrische
Nasen (27, 28) aufweist und daß die Innenverzahnung (19) des Rades (16) und die Nasen
(27,28) des Riegels (26) so angeordnet und bemessen sind, daß der Riegel (26) innerhalb des wannenförmigen
Rades (16) liegt und die jeweils eine Nase (z. B. 28) in die Innenverzahnung (19) des Rades (16)
eingreift und in der einen Drehrichtung der Welle (11) der Schwingmasse (10) sich gegen den nächsten
Zahn (\9a) legt und das Rad mitnimmt und in der anderen Drehrichtung der Welle (U) der Schwingmasse
(10) sich von dem nächsten Zahn (196J abstößt
und den Riegel (26) quer zur Welle (11) der Schwingmasse (10) verschiebt, bis die gegenüberliegende
Nase (27) in die gegenüberliegende Lücke zwischen zwei weiteren Zähnen (19c, i9d) der
Innenverzahnung(19)des Rades(16) eingreift.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (11) einen hervorstehenden Hals und eine Ringschulter aufweist, die die axiale
Stellung der Welle (11) zwischen den Brücken (3, 4) bestimmen, und daß das wannenförmige Rad (16)
axial einerseits durch den Hals und andererseits durch die Innenseite der einen Brücke (4) festgehalten
wird.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverzahnung
(19) eine Wolfszahnverzahnung ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (26) durch
eine flache Platte gebildet wird, die eine mit zwei geradlinigen, parallelen Kanten versehene längliche
öffnung aufweist, und daß die Welle (II) eine Aufnahme (18) aufweist, die mit zwei parallelen
Abflachungen (25) versehen ist, auf denen die öffnung des Riegels (26) aufgeschoben wird und von
denen der Riegel (26) mitgenommen wird, und daß die Länge der Öffnung des Riegels (26) größer ist als
der Durchmesser der genannten Aufnahme (18). βο
5. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ratsche in die
Verzahnung eines Rades (20) des ständig mit der Außenverzahnung (17) im Fingriff stehenden Vorgeleges
eingreift und daß diese Ratsche in an sich bekannter Weise aus einem Ritzel-Raster (29)
besteht, das eine Verzahnung mit asymmetrischen Zähnen aufweist, deren zwei in die Verzahnung des
Rades (20) so eingreifen, daß sie das Vorgelege normalerweise im Stillstand zurückhalten, aber die
Drehung des Ritzel-Rasters (29) und des Vorgeleges in die Aufziehrichtung gestatten, wenn die Masse
(10) sich in der Aufziehrichiung dreht.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (20, 21) des
Vorgeleges zwischen den beiden Brücken (3, 4) angeordnet sind und daß das letzte Rad (21) des
Vorgeleges ein Ritzel aufweist, das durch eine öffnung (24) in der einen Brücke (4) vom Träger
vorsteht, und daß beide Brücken (3, 4) miteinander zu einer Einheit zusammengefaßt sind, die mittels
Lokalisierungs- und Fixiermitteln an dem Uhrwerk angebracht werden kann.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingmasse (10)
mit der Welle (11) durch eine Reibungskupplung verbunden ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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