DE2159372C3 - Freilaufkupplung - Google Patents
FreilaufkupplungInfo
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- DE2159372C3 DE2159372C3 DE19712159372 DE2159372A DE2159372C3 DE 2159372 C3 DE2159372 C3 DE 2159372C3 DE 19712159372 DE19712159372 DE 19712159372 DE 2159372 A DE2159372 A DE 2159372A DE 2159372 C3 DE2159372 C3 DE 2159372C3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
schiebbar gelagert ist, die an ihrem radial nahe innerhalb der Kronverzahnung (9) angeordneten
Außenumfang einen axial gerichteten Schlitz (3) aufweist, durch den das freie, radial verlaufende
Ende (11) der Wendelfeder (10) hindurchragt.
2. Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kronverzahnung (9) des Zahnrades (7) in der Art einer Wolfszahnung mit leicht geneigten Flächen (13) und mit stark geneigten
Flächen (12) ausgestattet ist.
3 Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie des Schlitzes
(3) mit den Mantellinien der zylindrischen Trommel (2,4) einen Winkel einschließt.
twendig sind £m das
\lTnwfgratschen ü£r
^^^„„J; 8Uf und ab bewegen zu können,
die ,^0"^nSnverzahnung zum Vollzug dieses
SASH'S-», sehr geringe Arbeit ,eisten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Freilaufkupplung mit einem gegenüber einer Achse drehbar angeordneten
Zahnrad mit K-.on* „zahnung und einer
ils Klinke dienenden, mit einem Ende um die Achse gewundenen Wendelfeder, die mit ihrem freien anderen,
radial verlaufenden Ende in die Kronzahnung federnd eingreift.
Bei bekannten Freilaufkupplungen dieser Art ist die Kraft, die aufgewendet werden muß, um den Antrieb
gegenüber dem Abtrieb rückwärts zu drehen, verhältnismäßig groß, da die als Klinke dienende Feder
so dimensioniert sein muß, daß diese im normalen Antriebsfall ein möglichst großes Drehmoment
überträgt. Daher ist die Wendelfeder relativ steif. Außerdem ist die Wendelfeder bei den bekannten
Kupplungen in mehreren Windungen um die zentrale Achse gewickelt, so daß sie zwangläufig in Drehrichtung
relativ elastisch wird und sich infolgedessen auf der Achse auf- bzw. abgewickelt. Antrieb und
Abtrieb sind infolgedessen nicht starr miteinander gekoppelt, wie bei einem Gesperre mit einem von
einer Feder betätigten Klinkenhebel, sondern sie drehen sich je nach dem übertragenen Drehmoment
mehr oder weniger stark gegeneinander.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und damit eine Kupplung vorliegender
Art bezüglich Zuverlässigkeit den im Aufbau komplizierteren Gesperren mit Klinkenhebel und
Feder ebenbürtig zu machen. Zu diesem Zwecke ist die erfindungsgemäße Freilaufkupplung dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Achse eine die Wendelfeder umgreifende Trommel sitzt und axial unverschiebbar
gelagert ist, die an ihrem radial nahe innerhalb der Kronzahnung angeordneten Außenumfang
einen axial gerichteten Schlitz aufweist, durch den das freie, radial verlaufende Ende der Wendelfeder
hindurchragt.
Dank der Durchführung des freien Feder-Endes durch den Schlitz einer Trommel kann man das freie
liegt, muß der
der nur um ein
schlitz nach außen
Antrieb nur sehr gestelle zwischen Trommelschlitz und das kurze, außerhalb der Trommel ste Feder-Ende deformieren. Es mußte geradezu Abscherung erfolgen. Da diese Scherkraft aber an einem langen Hebelarm angreift, der gleich dem Radius der Trommel ist, sind die übertragbaren Drehmomente sehr groß im Verhältnis zum kleinen zu übertragenden Drehmoment in Leerlaufrichtung. Dies ist bei der bekannten obenerwähnten Freilaufkupplung nicht der Fall; dort wird die Feder nicht geschert, sondern auf Biegung beansprucht. Die Drehmomentverhältnis der erfindungsgemäßen Kupplung sind daher um ein Vielfaches günstiger.
der nur um ein
schlitz nach außen
Antrieb nur sehr gestelle zwischen Trommelschlitz und das kurze, außerhalb der Trommel ste Feder-Ende deformieren. Es mußte geradezu Abscherung erfolgen. Da diese Scherkraft aber an einem langen Hebelarm angreift, der gleich dem Radius der Trommel ist, sind die übertragbaren Drehmomente sehr groß im Verhältnis zum kleinen zu übertragenden Drehmoment in Leerlaufrichtung. Dies ist bei der bekannten obenerwähnten Freilaufkupplung nicht der Fall; dort wird die Feder nicht geschert, sondern auf Biegung beansprucht. Die Drehmomentverhältnis der erfindungsgemäßen Kupplung sind daher um ein Vielfaches günstiger.
Da das freie Feder-Ende im Trommelschlitz £.eführt
wird und dieser Schlitz nur wenig breiter zu sein braucht als der Drahtdurchmesser der Feder,
und da im Arbeitslauf praktisch keine Formänderung der Feder eintritt, ist die »Elastizität« der erfindungsgemäßen
Kupplung so klein, daß sie in ihrer Zuverlässigkeit einem im Aufbau komplizierten Gesperre
mit Klinkenhebel und Feder entspricht und infolgedessen beispielsweise tür die folgenden Anwendungen
zuverlässig brauchbar ist:
Sie kann für die einwandfreie Nullstellung eines
Teiles eines Getriebezuges verwendet werden, ohne
dabei die Lage des restlichen Zuges zu verändern.
Eine andere Anwendung besteht im schrittweisen
Antrieb eines drehbaren Mechanismus, dor durch
einen Hebel getrieben wird, wie auch ir. Jer Zurück-
stellung eines Zeitschalters, im besonderen eines Mi-
kroschalters. Als weitere Anwendung kommt auch
eine unidirektionale Kupplung in einem Getriebe mit mehreren Übersetzungen in Frage.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 einen Axial-Schnitt durch dieses Ausführungsbeispiel
und
Fig.2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht
eines Details.
Die dargestellte Freilaufkupplung besteht aus zwei zueinander koaxialen Organen, von welchen das eine
treibend und das andere getrieben ist. Eines dieser Organe besteht dabei aus der Achse oder Welle 1,
auf welcher die zylindrische Trommel 2 befestigt, z. B. aufgetrieben ist. Letztere hat in der Seitenwandung
einen Schlitz 3. Als weitere Elemente sind auf der Achse oder Welle 1 das Ritzel 4 und unterhalb
6s der Trommel 2 die Büchse S mit der Auflage 6 befestigt, z.B. aufgetrieben. Das andere der beiden koaxialen
Organe besteht aus dem Rad 7, das freidrehend auf der Büchse S angeordnet ist und zwei Ver-
zahnungen aufweist. Eine dieser Verzahnungen hat die Form einer gewöhnlichen Stirnverzahnung 8. Die
andere Verzahnung 9 ist eine Kronverzahnung mit Wolfszähnen und liegt nahe der Außenwandung der
Trommel 2. Eine Wendelfeder 10 aus Draht mit rundem Querschnitt liegt innerhalb der Trommel 2 und
ist um die Büchse 5, also um die Achse I gewunden. Das lange Ende Il der Wendelfeder 10 verläuft radial gradlinig und tritt mit einem kurzen Stück durch
den Schlitz 3 der Trommel 2 nach außen und stützt sich dort dank einer gewissen Vorspannung auf der
Kronzahnung 9 des Rades 7 ab. Das innere Ende der Wendelfeder 10 stützt sich an der Innenstirnseite der
Trommel 2 ab.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Freilaufkupplung sei davon ausgegangen,
daß das Rad 7 das treibende Organ ist. Wird nun dieses Rad 7 in einer bestimmten Drehrichtung, beispielsweise
von links nach rechts in Fig. 2 gedreht,
nimmt die Kronverzahnung 9 die Wendelfeder 10 und damit die Trommel 2 und das F. itzel 4 mit. Dadurch,
daß das über die Trommel 2 vorstehende Stück des Feder-Endes 11 sehr kurz ist, hat dieses
kurze Stück eine große Biegefestigkeit. Da aber der in der Trommel 2 liegende, lange Teil des radialen
Feder-Endes sich leicht biegen läßt, stützt sich das Ende an der rechten Wandung (Fig. 2) des Schlitzes
3 der Trommel 2 ab. Infolge der der Wendelfeder innewohnender Vorspannung sinkt dabei das vorstehende
Stück des Feder-Endes 11 auf den Grund einer Wolfszahnlücke und wird schließlich gegen das
untere Ende der Flanke 13 des Wolfszahnes 9 geduckt. Diese Flanke 13 weist einen Neigungswinkel
auf, der die Feder am Hochsteigen· hindert, so daß
diese am Fuß des Wolfszahnes gefangen gehalten und damit ein sicheres Mitnehmen von Trommel 2
und Ritzel 4 gewährleistet ist.
"~ Wird nun aber das Rad 7 in entgegengesetzter
Drehrichtung, d. h. von rechts nach links in F i g. 2 gedreht, heben die stark geneigten Flächen 12 der
der Wolfsverzahnung 9 das Ende 11 der Wendelfeder 10 an, so daß diese im Schlitz 3 der Trommel 2 eine
ίο Hin- und Herbewegung ausführt, also über die
Wolfszähne hinwegrätscht. Wie schon in der Einleitung erwähnt, verlangt dieses Hinwegrätschen beim
Leerlauf (Stillstand des Ritzels 4) nur kleine Kräfte parallel zur Achsrichtung.
An Stelle des Rades 7 können aber Ritzel 4 und Trommel 2 gedreht werden, so daß die Trommel 2
als treibendes Organ wirkt. Antrieb und Abtrieb sind also umgekehrt. In diesem Falle wird da:* Rad 7
durch die Wendelfeder 10 mitgenommen, wenn die
ίο Trommel 2 von rechts nac links (Fig. 2) dreht und
nicht mitgenommen, wenn die Trommel 2 von links nach rechts rotiert.
Die Neigung des Trommelschlitzes3 zur Achsel
hat zum Zweck, bei einer Drehung der Trommel 2
as von rechts nach links, oder einer Drehung des Rades
7 von links nach rechts, das Feder-Ende durch r''.n. lechte Schlitzwandung auf den Grund einer
Zahnlücke der Wolfszahnunr.9 zu drücken, und bei
einer Trommeldrehung von links nach rechts, oder einer Drehung des Rades 7 von rechts nach links,
durch die linke Schlitzwandung das Ausklinken des Feder-Endes aus einer Zahnlücke der Wolfszahnung
9 zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
159
I
Patentanspriiche:
Patentanspriiche:
radial verlaufende Ende der Wendelfeder im Verjf8Itnis zmn
Wickeldurchmesser der fiur wenige Win-
Achse drehbar angeordneten Zahnrad mit Krön- Äuß
verzahnung und einer als Klinke dienenden mit 5 zur Acge de
einem Ende um die Achse gewundenen Wendelfeder.die
mit ihrem freien anderen,radial verlau-
? SAUS β^ίί?
daß
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1824770A CH533780A (fr) | 1970-12-09 | 1970-12-09 | Accouplement à roue libre |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2159372A1 DE2159372A1 (de) | 1972-08-24 |
DE2159372B2 DE2159372B2 (de) | 1974-02-28 |
DE2159372C3 true DE2159372C3 (de) | 1974-10-03 |
Family
ID=4431607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712159372 Expired DE2159372C3 (de) | 1970-12-09 | 1971-11-30 | Freilaufkupplung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH533780A (de) |
DE (1) | DE2159372C3 (de) |
FR (1) | FR2117137A5 (de) |
GB (1) | GB1348013A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4320633A (en) * | 1979-01-10 | 1982-03-23 | Westland Aircraft Limited | Freewheel coupling |
DE3346373A1 (de) * | 1983-12-22 | 1985-07-04 | Kienzle Apparate Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Freilaufanordnung fuer ein gleichachsig gelagertes zahnradpaar eines laufwerkes |
-
1970
- 1970-12-09 CH CH1824770A patent/CH533780A/fr not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-11-17 GB GB5327171A patent/GB1348013A/en not_active Expired
- 1971-11-25 FR FR7142281A patent/FR2117137A5/fr not_active Expired
- 1971-11-30 DE DE19712159372 patent/DE2159372C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1348013A (en) | 1974-03-13 |
DE2159372A1 (de) | 1972-08-24 |
CH533780A (fr) | 1973-02-15 |
DE2159372B2 (de) | 1974-02-28 |
FR2117137A5 (de) | 1972-07-21 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |