DE2159372A1 - Freilaufkupplung - Google Patents
FreilaufkupplungInfo
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- DE2159372A1 DE2159372A1 DE19712159372 DE2159372A DE2159372A1 DE 2159372 A1 DE2159372 A1 DE 2159372A1 DE 19712159372 DE19712159372 DE 19712159372 DE 2159372 A DE2159372 A DE 2159372A DE 2159372 A1 DE2159372 A1 DE 2159372A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
30.11.1971
Relhor S.A. La Chaux-derFonds / Schweiz
Freilaufkupplung
Die Erfindung betifft eine Freilaufkupplung bestehend aus zwei zueinander
koaxialen Organen, von welchen das eine treibend und das andere getrieben ist.
Eine solche Freilaufkupplung kann beispielsweise für die Nullstellung
einesTeiles eines Getriebezuges verwendet werden, ohne dabei
die Lage des restlichen Zuges zu verändern. Eine andere Anwendung einer solchen Freilaufkupplung besteht im schrittweisen Antrieb eines
drehbaren Mechanismus, der durch einen Hebel getrieben wird. Als weitere Anwendung kann die Zurückstellung eines Zeitschalters, im
besonderen eines Mikroschalters, realisiert werden. Als weitere An-
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Wendung kommt auch eine unidirektionale Kupplung in einem Getriebe
mit mehreren Uebersetzungen in Frage.
.Die erfindungsgemässe Freilaufkupplung ist dadurch gekennzeichnet,
dass eines der besagten Organe aus einer mit einer Achse verbundenen Trommel besteht, die in der Seitenwandung einen Schlitz aufweist,
wogegen das andere Organ 'aus einem, zumindest indirekt, frei-
der drehend auf besagter Achse montierten Rad besteht, das auf derrTrom-
mel zugewandten Seite eine Wolfszahnverzahnung aufweist, und dass
eine innerhalb der Trommel befindliche Drahtfeder um besagte Achse
A gewickelt ist und ein gradliniges durch den Schlitz heraustretendes
Ende aufweist, das mit besagter Wolfszahnverzahnung so in Wirkverbindung steht, dass bei vorbestimmter Drehrichtung des treibenden
Organs, die beiden Organe durch die Drahtfeder wirkschlüssig verbunden werden/ wogegen bei umgekehrter Drehrichtung des treibenden Organs
die Drahtfeder über die Wolfszahnverzahnung ratscht, indem sie
im Schlitz eine Hin- und Herbewegung ausführt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Drahtfeder einen runden
Querschnitt auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch dieses Ausführungsbeispiel und Fig. 2 eine Aufsicht in vergrössertem Massstab eines Details.
Die dargestellte Freilaufkupplung besteht aus zwei zueinander koaxialen
Organen« von welchen das eine treibend und das andere getrieben ist. Eines dieser Organe besteht dabei aus der Achse 1, auf
welche die zylindrische Trommel 2 montiert ist. Letztere weist in
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der Seitenwandung einen Schlitz 3 auf. Als weiteres Element trägt die Achse 1 das Flügelrad 4 und unterhalb der Trommel 2 die Büchse
5, welche ihrerseits die Auflage 6 aufweist. Dies Büchse 5 wird beispielsweise
auf die Achse 1 aufgepresst oder aufgelötet. Das andere der beiden koaxialen Organe besteht aus dem Rad 7, das freidrehend
auf der Büchse 5 angeordnet ist, und zwei Verzahnungen aufweist. Eine dieser Verzahnung hat die Form einer gewöhnlichen zylindrischen
Verzahnung 8 und befindet sich auf dem Umfang des Rades 7, während die andere Verzahnung 9 aus Wolfszähnen besteht, und auf der der
Trommel 2 zugewandten Seite des Rades 7 angebracht ist. Eine Drahtfeder
10 mit rundem Querschnitt befindet sich innerhalb der Trommel 2 und umgibt die Büchse 5. Das Ende 11 dieser Drahtfeder 10 ist
gradlinig und liegt im Schlitze 3 der Trommel 2. Aufgrund einer Vorspannung drückt sie gegen die Wolfszahnverzahnung 9 des Rades 7.
Das andere Ende der Drahtfeder 10 liegt auf der Innenseite der Trommel
2 auf.
Um die Funktion der erfindungsgemässen Freilaufkupplung zu verstehen
wird davon ausgegangen, dass das Rad 7 das treibende Organ darstelle. Wird nun dieses Rad 7 in einer vorbestimmten Drehrichtung,
beispielsweise von links nach rechts auf Fig. 2, gedreht, nimmt die Verzahnung 9 die Drahtfeder 10 mit. Dadurch, dass das innere Ende der
Drahtfeder 10 sehr kurz ist, wird die Trommel 2 der Bewegung des
11 Rades 7 folgen. Dies umsomehr, als das andere Ende der Drahtfeder 10
recht lang ist und so weit nachgibt, bis sie an der in Fig. 2 rechten
Seite des Schlitzes 3 anstösst.
Wird nun aber das Rad 7 in entgegengesetzter Drehrichtung gedreht,
heben die geneigten Flächen 12 der Wolfszahnverzahnung 9 das Ende 11 der Drahtfeder 10 an, so dass diese im Schlitz 3 der Trommel 2 eine
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Hin- und Herbewegung ausführt. Durch die Elastizität der Drahtfeder
10 verlangt diese Hin- und Herbewegung des Endes 11 wenig Energie. Somit benötigt das Drehen des Rades 7 in dieser Drehrichtung sehr
wenig Kraft.
Die in Fig. 2 rechts liegenden Flächen 13 der Wolfszahnverzahlung
des Rades 7 sind leicht nach hinten geneigt, um das Festhalten des Endes 11 der Drahtfeder 10 auf dem Grunde der Verzahnung zu garantieren.
Nun kann aber anstelle des Rades 7 das Flügelrad 4 gedreht werden,
so dass die Trommel 2 als treibendes Organ wirkt. In diesem Falle wird das Rad 7 durch die Drahtfeder 10 mitgenommen, wenn die Trommel
2 von links nach rechts (Fig. 2) dreht.
Der Schlitz 3 der Trommel 2 ist gegenüber der Achse 1 leicht geneigt,
um einerseits das Festhalten des Federendes 11 auf dem Grunde
der Verzahnung 9 zu sichern, und andererseits das Ratschen'respektive
Anheben der Feder zu erleichtern.
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Claims (5)
- 2Ί59372Patentansprüche;(l. Freilaufkupplung bestehend aus zwei zueinander koaxialen Organen, von welchen das eine treibend und das andere getrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass eines der besagten Organe aus einer mit einer Achse (1) verbundenen Trommel (2) besteht, die in der Seitenwandung einen Schlitz (3) aufweist, wogegen das andere Organ aus einem zumindest indirekt freilaufend auf besagter Achse (1) montierten Radder(7) besteht, das auf der^Trommel (2) zugewandten Seite eine Wolfszahnverzahnung (9) aufweist, und dass eine innerhalb der Trommel (2) befindliche Drahtfeder (10, 11) um besagte Achse (1) gewickelt ist und ein gradliniges durch den Schlitz (3) heraustretendes Ende (11) aufweist, das mit besagter Wolfszahnverzahnung (9) so in Wirkverbindung steht, dass bei vorbestimmter Drehrichtung des treibenden Organs die beiden Organe durch die Drahtfeder (10, 11) wirkschlüssig verbunden werden, wogegen bei umgekehrter Orehrichtung des treibenden Qrgans die Drahtfeder (10, 11) über die Wolfszahnverzahnung (9) ratscht, indem sie im Schlitz- (3) eine Hin- und Herbewegung ausführt.
- 2. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Rad (7) freidrehend auf einer mit der Achse (1) verbundenen
Büchse (5, 6) montiert ist. - 3. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Drahtfeder (10, 11) einen runden Querschnitt aufweist. - 4. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zähne der Wolfszafrnverzahnung (9) das Rades (7) jeweils eine
geneigte FlMche (12) und eine leicht rückwärts geneigte Fläche (13) aufweisen, um das Festhalten des Federendes (11) auf dem Grunde der209835/0642Wolfszahnverzahnung (9) des Rades (7) bei entsprechender Drehrichtung des treibenden Organs zu sichern. - 5. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (3) in der Trommel (2) gegenüber der Achse (1) geneigt ist, so dass einerseits das Festhalten des Federendes (11) auf dem
Grunde der Wolf s zahn verzahnung O) des Rades (7) in der einen Drehrichtung des treibenden Organs gesichert ist, und andererseits das Ratschen des Federendes (H) über die Wolfszähne (9) bei entgegengesetzter Drehrichtung des treibenden Organs erleichtert wird.209835/0642
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1824770A CH533780A (fr) | 1970-12-09 | 1970-12-09 | Accouplement à roue libre |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2159372B2 DE2159372B2 (de) | 1974-02-28 |
DE2159372C3 DE2159372C3 (de) | 1974-10-03 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712159372 Expired DE2159372C3 (de) | 1970-12-09 | 1971-11-30 | Freilaufkupplung |
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---|---|
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DE (1) | DE2159372C3 (de) |
FR (1) | FR2117137A5 (de) |
GB (1) | GB1348013A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4320633A (en) * | 1979-01-10 | 1982-03-23 | Westland Aircraft Limited | Freewheel coupling |
DE3346373A1 (de) * | 1983-12-22 | 1985-07-04 | Kienzle Apparate Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Freilaufanordnung fuer ein gleichachsig gelagertes zahnradpaar eines laufwerkes |
-
1970
- 1970-12-09 CH CH1824770A patent/CH533780A/fr not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-11-17 GB GB5327171A patent/GB1348013A/en not_active Expired
- 1971-11-25 FR FR7142281A patent/FR2117137A5/fr not_active Expired
- 1971-11-30 DE DE19712159372 patent/DE2159372C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH533780A (fr) | 1973-02-15 |
DE2159372B2 (de) | 1974-02-28 |
FR2117137A5 (de) | 1972-07-21 |
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GB1348013A (en) | 1974-03-13 |
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