CH507539A - Steigrad für Metronome - Google Patents
Steigrad für MetronomeInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F5/00—Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards
- G04F5/02—Metronomes
- G04F5/022—Mechanic metronomes
-
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Description
Steigrad für Metronome Die Erfindung betrifft ein Steigrad, das mit einem Anker einer Getriebevorrichtung an Metronomen zusammenwirkt, mit einem Radkörper, an dessen Umfang in gleichem Umfangsabstand radial gerichtete Zähne angebracht sind. Die bekannten Metronome haben ein Getriebe, das über einen Energiespeicher angetrieben wird und eine Hemmung mit einem Anker angreift, der mit einem Steigrad zusammenwirkt. Die Steuerung der Ankerbewegung geschieht bei den mechanischen Metronomen über ein Pendel, das mit einer einstellbaren Schwingzahl schwingt und entsprechend die Hemmung steuert. Bei jeder Schwingung erfolgt bei entsprechender Schwenkung des Ankers ein schrittweises Weiterschalten des Steigrades. Hierbei entsteht ein Schlag, der bei den mechanischen Metronomen den Taktschlag bedeutet und im übrigen dem Ticken bei den üblichen mechanischen Uhren entspricht. Dieser Schlag muss bei Metronomen eine gewisse Lautstärke erreichen, und zu diesem Zweck ist meist das Gehäuse als Resonanzkörper ausgebildet. Das Steigrad selbst ist bei den bekannten Metronomen aus Metall, meist Messing, hergestellt, wobei die zylindrischen Zähne spanabhebend bearbeitet sind, ein Vorgang der teuer und umständlich ist. Ausserdem nützen sich diese Zähne verhältnismässig rasch ab. Bei diesen Zähnen tritt ferner beim Vorbeigleiten des Ankers eine verhältnismässig grosse Reibung auf, so dass ein solches Metronom deswegen mit sehr niedriger Schlagzahl nicht laufen kann, weil dann die kinetische Energie der bewegten Teile nicht mehr ausreicht, um die auftretende Reibung zu überwinden. Ausserdem haben diese Zähne wegen ihrer zylindrischen Form keine sehr grosse Stabilität. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Steigrad mit Zähnen zu schaffen, die eine geringere Reibung haben und damit eine geringere Schlagzahl gestatten und die eine grössere Stabilität aufweisen. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung bei dem eingangs erwähnten Steigrad dadurch gelöst, dass die Zähne des aus Acetalharz bestehenden Steigrades an der mit dem Anker zusammenwirkenden Laufrichtungsseite als Halbzylinder und an der der Laufrichtung entgegengesetzten Seite ungefähr als Quader ausgebildet sind. Durch die hierdurch erreichte geringere Reibung ist es nun möglich, das Steigrad mit einer geringeren Schlagzahl pro Minute laufen zu lassen. Während bisher 40 Schläge pro Minute ein absolutes Minimum darstellten, ist es nun möglich, die Schlagzahl bis auf 20 Schläge pro Minute herabzusetzen. Ausserdem ergibt sich der Vorteil, dass infolge der nunmehr ohne weiteres erreichbaren grösseren Rundlaufgenauigkeit ein gleichmässigerer Schlag auftritt. Die Zähne selbst sind durch die neuartige Form wesentlich stabiler und nutzen sich infolge der geringeren Reibung auch weniger ab. Ferner wurde überraschend festgestellt, dass die Schlagstärke, d. h. das Schlaggeräusch, beim Einfallen eines Zahnes in den Anker gegenüber vergleichbaren bekannten Konstruktionen erhöht wurde, was wohl mit der grösseren Stabilität zusammenhängt. Zur weiteren Verbesserung der Stabilität der Zähne ist es vorteilhaft, wenn der Rechteckquerschnitt des Quaders radial dem Zahnfuss zu zunimmt und vorzugsweise der Zahnfuss am Halbzylinder verstärkt ist. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Getriebevorrichtung eines Metronoms, Fig. 2 eine Teiluntersicht gemäss Fig. 1, wobei jedoch lediglich die eigentlichen Getriebeteile ohne Anker und die Glockenräder, das Federhaus und das zugehörige Federhausrad im Schnitt gezeigt sind, Fig. 2a eine Teilansicht gemäss Pfeil A der Fig. 2, Fig. 2b eine Teilansicht gemäss Pfeil B der Fig. 2, Fig. 2c einen Schnitt nach der Linie 2c-2c der Fig. 2b in kleinerem Massstab. In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist ein in einem nicht dargestellten Metronomgehäuse befestigtes Gestell mit 10 bezeichnet, das einen Boden 12, Wangen 14 und eine Brücke 16 aufweist. In der Brücke ist eine Ankerwelle 18 mit ihrem einen Ende gelagert, die ein Pendel 20 trägt. Das andere Ende der einen Anker 22 tragenden Ankerwelle ist in einem Ansatz 24 des Gestells 10 gelagert. In Fig. 1 ist ferner noch ein Arm 26 erkennbar, der eine Glocke 28 trägt, die mit einem Klöppel 30 zusammenwirkt. Der Klöppel ist bei 32 am Gestell 10 schwenkbar gelagert und wird über Glockenräder betätigt, auf die weiter unten näher eingegangen wird. In den beiden Wangen 14 ist eine Federhauswelle 40 gelagert, die ein Federhaus 42 trägt, in dem eine nicht dargestellte Spiralfeder angeordnet ist. Das eine Ende der Spiralfeder ist mit dem Federhaus 42 fest verbunden, und das andere Ende ist an einem Federhausrad 44 befestigt, das auf der Federhauswelle 40 frei drehbar ist. In den beiden Wangen 14 ist ferner eine Steigradwelle 50 mit ihren Zapfen 52 und 54 gelagert. Einstückig mit der Steigradwelle 50 ist ein Zähne 57 aufweisendes Steigrad 56, wobei beide Teile aus Acetalharz hergestellt sind. Die Steigradwelle hat gemäss Fig. 2 einen oberen und einen unteren Wellenteil. Der untere Wellenteil weist ein Kegelstück 58 und ein Ritzel 60 auf, das mit dem Federhausrad 44 kämmt. Das obere Wellenteil hat ebenfalls ein Kegelstück 62, das dem gemäss Fig. 2 oberen Ende zu nur leicht konisch ist, und hat ferner ein Gewindestück 64. Auf dem Kegelstück 62 sind vier aus Acetalharz hergesetllte Glockenräder 70, 72, 74, 76 aufgesteckt, die jeweils einen ringförmigen, einstückigen Nabenansatz 78, 80, 82 und 84 haben. Die Nabenansätze 78, 80 82 liegen jeweils gegen das nächste Glockenrad an, während der Nabenansatz 84 des Glockenrades 76 gegen einen Nabenansatz 86 des Steigrades anliegt. Die Glockenräder können im Presssitz auf der Steigradwelle 50 aufgesetzt sein und werden in ihrer Lage noch dadurch gehalten, dass auf das Gewindestück 64 unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe 88 eine Mutter 90 aufgeschraubt ist, so dass die Glockenräder gegen das Steigrad angepresst sind. Dei drei Nabenansätze 78, 80 und 82 haben jeweils einen einstückigen Zapfen 92, 94 und 96, die in entsprechende Löcher der Nabe des nächstliegenden Glokkenrades eingreifen. In den Fig. 2a und 2b ist die Form der Steigradzähne 57 im einzelnen dargestellt. Es ergibt sich hieraus, dass die Steigradzähne zwar ein einheitliches Ganzes sind, dass sie jedoch jeweils aus einem Halbzylinder 98 und aus einem Quader 100 bestehen, die durch strichpunktierte Linien in den beiden Figuren gegeneinander abgegrenzt sind. Wie aus den Figuren ferner deutlich hervorgeht, nimmt der Querschnitt des Quaders dem Zahnfuss zu ständig zu, so dass die rückwärtige Fläche 102 des Steigradzahnes gegenüber der Radialrichtung geneigt ist. Auch der Halbzylinder des Steigradzahnes 57 ist im Zahnfuss bei 66 verstärkt. Beides dient zur Verbesserung der Stabilität der Zähne. Die Fig. 2a und 2c zeigen ferner, wie bei 59 das Steigrad 56 von den Zähnen 57 ab schräg anlaufend verstärkt ist, so dass sich eine grössere Stabilität und Rundlaufgenauigkeit gegenüber den bekannten, aus Metall gefertigten Steigrädern ergibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHSteigrad, das mit einem Anker einer Getriebevorrichtung an Metronomen zusammenwirkt, mit einem Radkörper, an dessen Umfang in gleichem Umfangsabstand radial gerichtete Zähne angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (57) des aus Acetalharz bestehenden Steigrades (56) an der mit dem Anker (22) zusammenwirkenden Laufrichtungsseite als Halbzylinder (98) und an der der Laufrichtung entgegengesetzten Seite ungefähr als Quader (100) ausgebildet sind.UNTERANSPRÜCHE 1. Steigrad nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechteckquerschnitt des Quaders (100) radial dem Zahnfuss zu zunimmt und vorzugsweise der Zahnfuss am Halbzylinder (98) verstärkt ist.2. Steigrad nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrad (56) von den Zähnen (57) ab, vorzugsweise zu beiden Seiten, schräg anlaufend verstärkt ist.
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