<Desc/Clms Page number 1>
Laufgewichtseinrichtung.
Die bekannte Art der Verschiebung eines mit einer Zahnstange versehenen Laufgewichtes ververmittels eines am Gestell angebrachten Zahnrades, das derart angeordnet ist, dass der Drehpunkt des Laufgewichtsbalkens mit dem Berührungspunkt des Teilkreises des Zahnrades mit der Teilgeraden der Zahnstange zusammenfällt. lässt sich nur dort anwenden, wo der Schwingungshebel ein kleiner und die Gleichgewichtsstellung des Balkens für jede Belastung die gleiche ist, jedoch nicht, wenn der Balken in Verbindung mit einer Neigungswaage steht. In diesem Falle ist der Ausschlagwinkel ein grösserer, und jeder Belastung entspricht eine andere Stellung des Laufgewichtsbalkens.
Die Erfindung bezweckt, diese Einrichtung auch bei Verbindung einer Neigungswaage mit der Laufgewiehtseinrichtung verwendbar zu machen, bei welcher das gezahnte Laufgewicht mittels eines Zahnrades verschoben wird. Sie besteht darin, dass das Zahnrad durch axiale Verschiebung während des Spieles der Wägeeinrichtung ausser Eingriff mit dem gezahnten Laufgewicht gebracht werden kann, wobei gleichzeitig die durch eine Blende abgedeckte Schauöffnung freigegeben wird. Eine solche Blende kann auch bei anderer Art der Aussereingriffsetzung des Zahnrades Anwendung finden, z. B. dann, wenn das Zahnrad in an sich bekannter Weise innerhalb besonders grosser Zahnlücken seines Eingriffteiles frei verdrehbar angeordnet wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. u. zw. zeigt Fiz. 1 den Aufriss und Fig. 2 den Seitenriss einer Anordnung, bei welcher das Zahnrad in axialer Richtung verschoben wird. Fig. 3 zeigt die Einrichtung der Blende und der Laufgewichtseinrichtung, bei welcher die den einzelnen Stellungen des Laufgewichtes entsprechenden Stellungen des Handrades durch einen in Kerben sich einlegenden Teil fixiert werden.
Auf den am Gestell 1 angebrachten Pfannen 2 und 2'sitzt mit seinen Drehschneiden 3 und 3' der rahmenartig ausgebildete Laufgewichtsbalken 4, in dessen Führung 5 sich das an seiner unteren Fläche gezahnte Laufgewicht 6 bewegt. An dem Laufgewicht 6 ist die Skala 7 befestigt, die sich hinter dem in der Verschalung ausgcnommenen Schauloch befindet. An dem Laufgewicht ist das federnde Röllchen 9 angebracht, das sich beim Verschieben des Laufgewichtes in am Balkenrahmen eingeschnittene Kerben 10, deren Entfernung der Ziffernentfernung der Skala entspricht, einlegt.
Zwischen Schauloch und Skala ist die Blende 11 angeordnet, die um den am Gestell angebrachten Bolzen 12 drehbar ist und die vermittels der Stange 1- mit dem Winkelhebel 14 verbunden ist, dessen Drehpunkt sich ebenfalls am Gestell befindet. Der Winkelhebel 14 stützt sich auf die an der Welle 15 angebrachte Scheibe 16.
Auf der Welle 15, die in den Lagern 17 und 17'drehbar und axial verschiebbar ist, sitzt das Zahnrad 18, das in bekannter Weise in die Verzahnung des Laufgewichtes eingreift. Auf der Welle 15 sitzt ausserhalb der Versehalung noch das Handrad 19. Eine Feder 20. die zwischen dem an der Welle 15 befestigten Ring 21 und der Gestellwand eingesetzt ist. hat das Bestreben, die Welle axial zu verschieben und das Zahnrad ausser Eingriff mit der Verzahnung des Laufgewichtes zu bringen. Beim Verschieben des Laufgewichtes wird die Feder zusammengedrückt.
Dem Zahnrad gegenüber befindet sich ein am Gestell angebrachter konischer Stift 22. In dem Zahnrad sind Locher 2. ?, die nach genauer Einstellung des Zahnrades dem Stift gegenüber zu stehen
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
wenn das Laufgewicht von Kerbe zu Kerbe verschoben wurde.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 erfolgt die Aussereingliffsetzung des Zahnrades dadurch, dass es innerhalb besonders grosser Zahnlücken der Laufgewichtszahnstange frei verdrehbar ist.
An der Welle 24 (Fig. 3j ist eine Einstellscheibe 25 angebracht, deren Umfang mit Kerben'-16
EMI2.2
Schauloch nur dann freigegeben wird. wenn das Laufgewicht von Kerbe xu Kerbe verschoben wurde und der Zaiineiniff aufgehoben ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Laufgewichtseinrielhtung, bei welcher ein gezahntes Laufgewicht vermittels eines am Gestell
EMI2.3
schiebung ausser Eingriff mit dem gezahnten Laufgewicht gebracht werden kann und die axiale Bewegung auf eine Blende übertragen wird. die das Schauloch freigibt.
2. Laufgewichtseinrichtung, bei welcher ein gezahntes Laufgewicht vermittels eines am Gestell augebrachten, innerhalb besonders grosser Zahnlücken seines Eingriffsteiles frei verdrehbaren Zahnrades verschoben wird und die den einzelnen Stellungen des Laufgewichtes entsprechenden eingriffslosen Stellungen des Zahnrades durch einen in Kerben des Zahnrades sich einlegenden Teil fixiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des in die Kerben für das Zahnrad einfallenden Teiles auf eine Blende übertragen wird, die das Schauloch freigibt.