DE474450C - Hebelwaage mit Drehgewicht - Google Patents

Hebelwaage mit Drehgewicht

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DE474450C
DE474450C DEW68909D DEW0068909D DE474450C DE 474450 C DE474450 C DE 474450C DE W68909 D DEW68909 D DE W68909D DE W0068909 D DEW0068909 D DE W0068909D DE 474450 C DE474450 C DE 474450C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)

Description

  • Hebelwaage mit Drehgewicht Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Hebelwaage, die als Analysenwaage oder für sonstige genaue Wägungen benutzbar ist und auf deren Waagebalken ein Drehgewicht vorgesehen ist, das die sonst angewendeten Reitergewichte entbehrlich macht und bei geschlossenem Gehäuse leicht eingestellt werden kann. Von bekannten Einrichtungen, bei denen die Einstellung des Drehgewichtes nur bei arretiertem Waagebalken vorgenommen werden kann, unterscheidet sich die neue Anordnung dadurch, daß die Einstellung auch bei schwingendem Waagebalken möglich ist. Dies wird dadurch erreicht,, daß der Angriffspunkt der Vorrichtung zum Einstellen des Drehgewichtes in der Höhe der Drehachse des Waagebalkens angeordnet ist. Dabei ist diese Einstellung dadurch erleichtert, daß die die Gewichtsvermehrung anzeigende Teilung in ihrer ganzen Länge gleichmäßig ist. Um beim Einspielen der Waage jede Hemmung durch den Mitnehmer des Drehgewichtes zu verhüten, ist dabei die Verschiebung der geradlinig beweglichen Einstellvorrichtung so vorgesehen, daß der Mitnehmer nach der Einstellung durch eine selbsttätige Zurückbewegung der Einstellvorrichtung die Berührung mit dem Drehgewicht wieder aufhebt. Ferner ist zur Ermöglichung der freien Schwingbarkeit des Gewichtes mit dem Waagebalken die Angriffsstelle dieses Drehgewichtes kreisbogenförmig gestaltet. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. z zeigt schematisch die Wirkungsweise des Drehgewichtes und seiner Einstellvorrichtung. Abb.2 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Waagebalken einer Analysenwaage mit einem Drehgewicht nach der ersten Ausführungsform sowie die zugehörige Einstellvorrichtung mit einer Ableseskala. Abb. 3 zeigt einen Waagebalken und ein Drehgewicht von ähnlicher Ausführung, das aber seitlich der Mittelschneide vorgesehen ist. Abb. q., 5, 6 und 7 zeigen einige Beispiele der Vorrichtung zur Veränderung der Lage des Schwerpunktes. Abb. 8 und 9 zeigen die Anwendung des Drehgewichtes an Stelle eines Balkenuntergewichtes, wobei Abb. 8 die Seitenansicht und teilweise einen Schnitt der Vorrichtung und Abb. 9 deren Grundriß darstellt.
  • In Abb. a, in der die Wirkungsweise des Drehgewichtes schematisch dargestellt ist, bedeutet A den Drehpunkt des Drehgewichtes, S den Schwerpunkt und Z den Angriffspunkt der Einstellvorrichtung am Drehgewicht. Bei der Drehung des Gewichtes bewegt sich der Angriffspunkt Z über eine Schar Paralleler gleichen Abstandes, wobei der Schwerpunkt proportional zum Angriffspunkt Z bewegt wird. Die einzelnen Verschiebungen des Schwerpunktes S entsprechen somit Gewichtsteilen, die unter sich gleich sind. In der Ausführungsform nach Abb. 2 ist das doppelarnnige Drehgewicht a, a3 auf dem Waagebalken b mit seiner senkrechten Achse a2 gelagert, die mittels Spitzen dl in entsprechenden Vertiefungen des Waagebalkens leicht drehbar ist. Das freie Ende a4 des Armes a ist abwärts abgebogen. Auf dem anderen Arm des Drehgewichtes sitzt ein Gegengewicht a3 und eine Regelungsvorrichtung a5, die den Schwerpunkt in die erforderliche genaue Lage zu bringen gestattet.
  • Die Schwingung des Drehgewichtes um seine Achse a2 zwecks Einstellung zur Erzielung einer Gewichtsveränderung geschieht mit Hilfe einer verschiebbaren Stellstange c und eines auf dieser vorgesehenen Mitnehmers d, der an dem abwärts gebogenen Ende a4 des Armes a des Drehgewichtes angreift, indem er den Teil g4 in einem Schlitz d4 mit Spiel enthält. Die Stellstange c ruht mit ihrem einen Ende in einer am Waagegehäuse angebrachten Führung e und mit ihrem anderen Ende in einer winkelförmigen Führung g, die um einen Schraubbolzen f 1 in senkrechter Ebene schwingbar an einem zweiten Träger f angeordnet ist, der ebenfalls am Waagegehäuse befestigt ist. Auf dem Führungsstück g ist eine Feder lt befestigt, deren unteres Ende derart abgebogen ist, daß es über die obere Seite der Stellstange c ragt, während von ihm ausgehende seitliche Fortsätze hl und h2 abwärts gebogen sind und auf die Stellstange c drücken. Dadurch wird eine genügende Reibung zwischen der Stange c und der Führung g erzeugt, vermöge deren diese beiden Teile bei ihrer Bewegung sich gegenseitig in bestimmtem Maße mitnehmen. Am oberen Ende der Feder h sind ebenfalls seitliche Fortsätze 10 und h4 vorgesehen, die den Träger f beiderseits federnd umfassen und die Führung g in ihre gewöhnliche Mittelstellung zurückbewegen, wenn sie bei der Verschiebung der Stange c aus dieser in der einen oder anderen Richtung bewegt worden ist. Der seitliche Ausschlag der Führung g wird durch im Träger f einstellbare Stellschrauben f 2 und f 3 begrenzt. .
  • Beim Verschieben der Stange c wird durch den mit ihr verbundenen Mitnehmer d das Drehgewicht in entsprechender Richtung gedreht. Gleichzeitig wird die Führung g unter der Wirkung des durch die Federenden hl und h2 ausgeübten Druckes von der Stange c mitgenommen, bis sie durch die entsprechende Stellschraube f 2 und f 3 an weiterer Schwingung gehindert wird. Dabei wird eine der Federn h3 und h4 gespannt. Nach der Freigabe der Stellstange c bewegt die gespannte Feder h3 oder h4 die Führung g in ihre mittlere Ruhelage zurück, wobei die Stellstange c und damit auch der Mitnehmer d in gleichem Maße in umgekehrter Richtung zurückbewegt wird. Das Maß der Zurückbewegung wird mit Hilfe der Stellschrauben f 2 und f 3 derart bemessen, daß die Kanten des Schlitzes d4 des Mitnehmers d mit dem Teil a4 des Drehgewichtes nicht in Berührung sind, so daß der Teil a4 ohne jede Hemmung mit dem Waagebalken schwingen kann. Um diese Schwingung auch in weiterem Maße zu ermöglichen, ist der abgebogene Teil a4 kreisbogenförmig ausgeführt. Der Mittelpunkt der Krümmung liegt auf der Höhe der Drehachse des Waagebalkens. Bei der Einstellung des Drehgewichtes durch die Verschiebung der Stange c kann man die Gewichtsveränderung stets mit Hilfe einer auf der Führung g vorgesehenen Ablesemarke g1 an der auf der Vorderseite der Stange c befindlichen Teilung cl unmittelbar ablesen.
  • Die in Abb. 3 dargestellte zweite Ausführungsform stimmt mit der Anordnung nach Abb. 2 im wesentlichen überein. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die Drehachse des Drehgewichtes seitlich der Mittelschneide liegt.
  • Abb. q. zeigt eine Vorrichtung zur Einstellung des Schwerpunktes mit Hilfe des Gegengewichtes a3, entsprechend der jeweils gewählten Teilung cl. Das Gegengewicht a3 wird zur Grobeinstellung verwendet, während eine in ihm vorgesehene Schraube g5 zur Feineinstellung dient. Zur Einstellung des Schwerpunktes in die Ebene, die durch diese Drehgewichtsachse und den Angriffspunkt der Stellvorrichtung am Drehgewicht gelegt ist, ist auf dem Gegengewicht a3 ein geschlitzter Ring a6 (Abb. 5) drehbar angeordnet.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 6 mit nicht veränderbarem Gegengewicht sind die Regelungsvorrichtungen a5 . und a6 in das Innere des Gegengewichtes verlegt, damit sie nur mittels besonderer Werkzeuge eingestellt werden können. Abb.7 zeigt eine ähnliche Ausführungsform der Regelungsvorrichtung, bei der aber an Stelle des geschlitzten Ringes a6 eine winkelrecht zur Drehgewichtsachse angebrachte Schraube a' verwendet ist.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 8 und 9 ist das Drehgewicht als Balkenuntergewicht ausgebildet, wobei ein Bügel i, der an Stelle des üblichen Balkenuntergewichtes.tritt, mit Spitzen il und i2 am Waagebalken b schwingbar angeordnet ist, wobei er sich unter der Wirkung der ihm eigenen Federspannung in jeder Stellung selbsttätig festhält. Das Lager der einen Spitze i2 kann durch vier .Zentrierschrauben i4 so eingestellt werden, daß die Drehachse des Bügels i winkelrecht zur Mittelschneide und wagerecht liegt. Die Einstellung des Bügels i wird durch einen nicht gezeichneten Mitnehmer, der den Bügel i . in einer durch die Mittelschneide des Waagebalkens b senkrecht gelegten Ebene angreift, bewerkstelligt. Der Teil i3 des Bügels i ist kreisbogenförmig gestaltet. Der Mittelpunkt dieses Kreisbogens liegt im Schnittpunkt der Drehachse des Bügels i mit der vorerwähnten Ebene.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE.' i. Hebelwaage mit Drehgewicht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen des Gewichtes (a) ein Mitnehmer (d) vorgesehen ist, dessen Angriffspunkt am Gewicht zwecks Vermeidung eines das Gleichgewicht des Waagebalkens (b) störenden Drehmomentes auf der Höhe der Drehachse des Waagebalkens (b) liegt.
  2. 2. Hebelwaage nach Anspruch i mit einem Mitnehmer zum Einstellen des Gewichtes, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (a, a3, a4) mit Spiel in eine Ausnehmung (d4) des geradlinig verstellbaren Mitnehmers (d) ragt, so daß beim Verstellen des Mitnehmers der Hebelarm des Gewichtes (a) in bezug auf die Drehachse des Waagebalkens (b) sich in einem der Verschiebung des Mitnehmers (d) proportionalen Maße ändert, wobei die Teilung durch eine Schar Parallele gleichen Abstandes dargestellt wird.
  3. 3. Hebelwaage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (d) nach jeder Verschiebung um einen Teil des Spiels selbsttätig zurückgestellt wird, wozu Federn (1a, hl, h2) vorgesehen sind, so daß Mitnehmer (d) und Gewicht (a) nach erfolgter Verstellung außer Berührung miteinander sind. q.. Hebelwaage nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht mit Einrichtungen zur Verlegung seines Schwerpunktes versehen ist. Hebelwaage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil (a4) des Drehgewichtes, an dem der Mitnehmer (d) angreift, kreisbogenförmig gestaltet ist.
DEW68909D 1925-02-18 1925-03-26 Hebelwaage mit Drehgewicht Expired DE474450C (de)

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