DE881113C - Messgeraet - Google Patents

Messgeraet

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DE881113C
DE881113C DET722D DET0000722D DE881113C DE 881113 C DE881113 C DE 881113C DE T722 D DET722 D DE T722D DE T0000722 D DET0000722 D DE T0000722D DE 881113 C DE881113 C DE 881113C
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DE
Germany
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calibration curve
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rotatably mounted
force
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Expired
Application number
DET722D
Other languages
English (en)
Inventor
Lawrence S Williams
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toledo Scale Corp
Original Assignee
Toledo Scale Corp
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Publication date
Application filed by Toledo Scale Corp filed Critical Toledo Scale Corp
Priority to DET722D priority Critical patent/DE881113C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE881113C publication Critical patent/DE881113C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/20Indicating weight by mechanical means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßgerät Bei vielen Meßgeräten werden die Anzeigeskalen auf Papier gedruckt, und obgleich das Papier für gewöhnlich besonders vorbereitet worden ist und nach dem Aufdruck mit einem durchsichtigen Lack bekleidet wird, um eine Feuchtigkeitsabsorption zu verhindern, genügt häufig der kleine Zeitzwischenraum zwischen dem Bedrucken und dem Auftragen des Lackes, Feuchtigkeit zu absorbieren. Da Papier sehr hygroskopisch ist, absorbiert es auch während des Aufspeicherns und vor dem Druck Feuchtigkeit. Diese Feuchtigkeit trocknet nach dem Bedrucken aus, und zwar auch dann, wenn das Papier mit einem Lack bekleidet ist. Jede Änderung im Feuchtigkeitsgehalt des Papiers hat das Bestreben, fehlerhafte Lagen der Teilungslinien zu verursachen, die mit Hilfe genau gravierter Platten gedruckt werden. In vielen Fällen können nun derartige Fehler in der Lage der Skaleneinteilung durch eine Einstellung des Meßgerätes nicht ausgeglichen werden.
  • Bei einer anderen Art von Geräten sind die Zunahmen der Bewegung des Zeigers für gleiche Zunahme der zu messenden Kraft ungleich. Infolgedessen werden mit ungleichen Teilungen versehene Anzeigeskalen benötigt, wodurch die Kosten der Druckplatten erheblich gesteigert werden. Derartige Geräte lassen sich im übrigen schwerer ablesen als solche mit gleicher Teilung.
  • Weiter besteht noch eine Art von Geräten, bei welcher die Anzeigeskalen in Übereinstimmung mit den Eigenschaften des Gerätes, in welcher es später Verwendung finden soll, mit einer Einteilung ver- sehen sind. Infolgedessen müssen die Anzeigeskalen für jedes Gerät von Hand mit Teilungen versehen werden. Da in den weitaus meisten Fällen die Anderungen in den Teilungen der Skalen und die Anderungen in den auf die Eigenschaften des Gerätes zurückzuführenden Bewegungszunahmen des Zeigers sehr gering sind, werden sie bei billigeren Geräten oft außer acht gelassen, und die Teilungslinien auf der Skala werden genügend breit ausgefiihrt, so daß der Zeiger bei der Einwirkung einer bekannten Kraft in Überdeckung erscheint.
  • Der Hauptzweck vorliegender Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zur Vermeidung von Fehlern bei der Anzeige von Meßgeräten.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, um die sich ändernden Anzeigezunahmen eines Zeigers eines Meßgerätes in Zunahme gleicher Länge zu verwandeln.
  • Demgemäß besteht die Erfindung in einem Meßgerät, bei welchem die Größe einer auf das Gerät zur Einwirkung gebrachten'Kraft durch die Lage angedeutet wird, in welche der Zeiger durch eine diese Kraft ausgleichende Vorrichtung mit Bezug auf eine mit Teilungen versehene Anzeigeskala gebracht wird, mit dem Kennzeichen, daß ein drehbar gelagertes, mit dem Zeiger verbundenes Glied auch mit einer Eichkurvenbahn in Verbindung steht, die in der Nähe der Bewegungsbahn der Achse des drehbar gelagerten Gliedes liegt und aus einer parallelen oder im wesentlichen parallelen Lage gegenüber der Bahn verformbar ist, um über das drehbar gelagerte Glied die Anzeige des Gerätes zu beeinflussen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und es zeigt Fig. I eine abgebrochene Vorderansicht der Anzeigeskala und des Zeigers eines Meßgerätes gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine im größeren Maßstab gezeichnete, abgebrochene Ansicht eines Teils der in Fig. I veranschaulichten Anzeigeskala und des Zeigers, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 eine im größeren Maßstab gezeichnete Seitenansicht im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 eine Vorderansicht eines Meßgerätes, bei welchem der Zeiger um mehr als 3600 sich drehen kann, Fig. 6 eine abgebrocheneVor,deransichteines elektrischen Meßgerätes mit mehr als einem Meßbereich, Fig. 7 eine angebrochene Ansicht einer den Preis angebenden Waage, bei welcher die ungleichen Bewegungszunahmen einer die Meßkraft ausgleichenden Vorrichtung in gleiche Zunahmen der Zeigerbewegung umgewandelt werden, Fig. 8 eine im größeren Maßstab gezeichnete, abgebrochene, geschnittene Seitenansicht, Fig. g eine Draufsicht im Schnitt nach der Linie IX-IS der Fig. 7, Fig. Io eine abgebrochene Vorderansicht einer Anzeigevorrichtung für ein Meßgerät, die eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung In der Einzelheit darstellt, Fig. II eine im größeren Maßstab gezeichnete, abgebrochene Ansicht einiger in Fig. 10 veranschaulichten Teile und Fig. 12 eine Schnittansicht im wesentlichen nach Linie XII-XII der Fig. II.
  • Bei der in Fig. I veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung ist auf einer in nicht dargestellten, möglichst reibungsfreien Lagern angeordneten Welle 10 ein Zeiger II befestigt. Eine zylindrische, auf der Welle 10 angeordnete Hülse 12 ist durch ein biegsames Organ I3 mit einer nicht veranschaulichten, die Meßkraft ausgleichenden Vorrichtung verbunden. Dem durch das biegsame Organ I3 übertragenen Drehmoment dieser die Kraft ausgleichenden Vorrichtung wird durch eine einen Ausgleich herbeiführende Haarfeder 14 Widerstand geleistet, die mit einem ortsfesten Teil des Gerätes verbunden und mit dem anderen Ende in an sich bekannter Weise an der Welle 10 befestigt ist.
  • Der Zeiger II ist mit einer einstellbaren Spitze I6 (Fig. 2 und 4) versehen, deren im wesentlichen U-förmiges unteres Ende auf einem zwischen dem freien Ende des Zeigers II und einer bei 19 an den Zeiger ii angenieteten Konsole I8 angeordneten Stift I7 angebracht ist. Im waagerecht sich erstreckenden Teil des U-förmigen Endes ist an der Spitze 16 ein sehr leichter, trotzdem aber verhältnismäßig starrer Arm 20 befestigt. Der zweckmäßig aus einer Drahtsaite hergestellte Arm 20 kann an der Spitze 16 in jeder beliebigen Weise, z. B. dadurch befestigt werden, daß er an dem waagerechten Teil des U-förmigen Teils durch einen Ansatz 21 festgeklemmt wird, welcher durch das Gesenk bei der Herstellung der Spitze in der Lochpresse entsteht. Es muß natürlich darauf geachtet werden, daß der Arm 20 gegenüber der Spitze 16 keine Bewegung ausüben kann. Das eine Ende dieses Armes 20 ist mit einem kleinen Ausgleichsgewicht 22 versehen, und dieses Ende kann so gebogen werden, daß die Spitze I6 statisch um ihren Stift I7 ausgeglichen ist. Das gegenüberliegende Ende des Armes 20 wird zu einer offenen Schleife 23 gebogen, welche eine rechtwinklig zur Längsachse des Zeigers It angebrachte Eichkurvenbahn 24 umgibt. Letztere besteht aus einem dünnen Band von nichtrostendem Stahl, an dem mehrere Winkelklemmen 25 befestigt sind. Einer der Arme jeder Winkeiklemme 25 ist mit der Eichkurvenbahn 24 entweder vernietet oder vorzugsweise durch Punktschweißung verbunden. Der andere Arm jeder Klemme 25 ist mit einem Langloch 26 versehen. Die Eichkurvenbahn 24 wird mit Hilfe von durch die Langlöcher 26 in den Klemmen 25 sich erstreckenden Schrauben 27 an einer ringförmigen, an dem nicht dargestellten Rahmenwerk des Gerätes befestigten, unmittelbar hinter dem Zeiger II liegenden Platte 28 angeklemmt. Diese Eichkurvenbahn 24 wird in dem Meßgerät so eingebaut, daß sie konzentrisch zu einem Kreisbogen 29 verläuft, der auf einer hinter und unmittelbar neben der Spitze I6 liegenden Anzeigetafel 30 vorgesehen ist.
  • Der Kreis 29 liegt in der Nähe der Bewegungsbahn der Achse der auf dem Zeiger 1 1 drehbar gelagerten Spitze I6. Der Kreis 29 bildet auch die Basis einer Reihe von Teilungen 31 und bestimmten Bezeichnungen für diese, welche die Werte der gemessenen Kräfte darstellen.
  • Beim Eichen des Gerätes wird eine Kraft von bekanntem Wert zur Anwendung gebracht, und der Zeiger 1 1 dreht sich unter dem Einfluß der Kraft um einen entsprechenden Winkel, wobei die Spitze I6 auf die entsprechende Teilung zeigt. Stellt es sich nun heraus, daß durch die Anwendung einer solchen Kraft die Spitze I6 ein wenig vor der richtigen Teilung 3I zum Stillstand kommt, so löst der die Eichkurvenbahn Bedienende die Schraube 27, die die neben dem Berührungspunkt der Schleife 23 des Armes 20 mit der Eichkurvenbahn 24 liegende Winkelklemme 25 hält, und verschiebt letztere nach außen, bis die Spitzen genau auf die richtige Teilung zeigt. Durch die Bewegung der Klemme 25 nach außen wird die Eichkurve 24 an dieser Stelle etwas außerhalb der Bahn parallel zur Bewegungsbahn der Drehachse der Spitze I6 gebracht, und da die Schleife 23 dem Umfang der Eichkurve folgt, wird durch den Arm 20 die Spitze I6 um ihren Stift I7 gedreht. Wenn dagegen die Spitze I6 unter der Einwirkung der normalen Kraft hinter der Teilung zur Ruhe kommt, verschiebt man die Klemme 25 gegen die Mitte, und wenn die Spitze I6 unmittelbar mit der richtigen Teilung zusammenfällt, wird die Schraube 27 wieder angezogen. Die gleichen Arbeitsgänge wiederholen sich, wenn andere Normalkräfte über den ganzen Meßbereich des Gerätes zur Einwirkung kommen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Eichkurve 24 aus der Bahn parallel zurBewegungsbahn derDrehachse der Spitze I6 auf dem Zeiger II herausgebogen, um die Anzeige des Gerätes zu beeinflussen, welche der Bewegung der die Kraft ausgleichenden Vorrichtung entspricht und durch das biegsame Organ I3 auf den Zeiger II übertragen wird.
  • In Fig. 5 ist die Erfindung in Verbindung mit einer Waage dargestellt, bei welcher die die Kraft ausgleichende Vorrichtung in Form eines Pendels mit der anderen Wiegevorrichtung durch einen Bügel verbunden ist, welche drehbar mit einem in einem Arm des Pendels vorgesehenen Zapfen in Berührung steht. Durch diese Bauart ergeben sich bekanntlich ungleiche Teilungen auf der Anzeigeskala für gleiche Zunahmen der Kraft. Die auf eine auf die nicht dargestellte Plattform der Waage aufgebrachte Last zurückzuführende Kraft wird über eine Stange 32 und den Bügel 33 auf einen Zapfen 34 übertragen, der in einem seitwärts sich erstreckenden Arm 35 des die Last ausgleichenden Pendels 36 vorgesehen ist. Das Pendel 36 ruht mit seinem Drehzapfen 37 auf einem Lager 38 im Innern der Waage. Zähne einer Zahnstange 39, welche drehbar mit einem von der dem Arm 35 gegenüberliegenden Seite des Pendels sich erstreckenden Arm 40 verbunden ist, kommen mit Zähnen eines auf einer Welle 42 befestigten Zahnrades 41 in Eingriff. Die Enden der Welle sind in nicht näher dargestellten, möglichst reibungsfrei arbeitenden Lagern angeordnet. Auf der Welle 41 ist mit ihr drehbar ein Zeiger 43 befestigt. Am oberen Ende des Zeigers 43 ist auf einem Stift 45 eine Spitze 44 angeordnet, und das freie Ende eines aus einer Drahtsaite hergestellten Armes 46 ist zu einer offenen, eine Eichkurve 48 umgebenden Schleife 47 gebogen. Die Bauart des Armes 46 und der Spitze 44 sowie deren Anbringung auf dem Zeiger 43 gleicht im wesentlichen der bei dem in den Fig. I bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel beschriebenen. Da sich bei diesem Ausführungsbeispiel der Zeiger um einen größeren Winkel als 3600 drehen kann, sind entsprechend den Klemmen 25 des erstbeschriebenen Ausführungsbeispiels gleiche Klemmen 49 an der Eichkurve 48 derart befestigt, daß sich einige einerseits, die übrigen andererseits der Kurve erstrecken, so daß die Eichkurve auf einer Platte 50 in Form einer Spirale angeordnet werden kann.
  • Obgleich die Eichkurve 48 spiralförmig auf der Platte 50 angeordnet ist, liegt sie dennoch im wesentlichen parallel in bezug auf die Bewegungsbahn der Drehachse der Spitze 44, doch verläuft wegen der spiralförmigen Anordnung der Eichkurve 48 die durch die Spitze 44 sich erstreckende Längsachse nicht parallel zur Längsachse 43 in der Anfangsstellung, sondern sie verläuft erst parallel, nachdem der Zeiger 43 um genau die Hälfte der Anzahl von Graden der Gesamtdrehung gedreht worden ist, und nimmt dann wieder eine Lage im Winkel in entgegengesetzter Richtung ein. Das freie Ende der Spitze 44 hat mithin eine größere Bewegungsbahn, als der Zeiger 43 haben würde, wenn er bis zum Ende der Spitze 44 sich erstrecken würde. Diese größere Bewegung der Spitze 44 wird durch eine derartige Einstellung des die Last ausgleichenden Pendels ausgeglichen, daß das Pendel um einen etwas kleineren Winkel für die Last schwingt. Durch Einstellen der Klemmen 49 in der mit Bezug auf die oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung angegebenen Weise wird die spiralförmig angeordnete Eichkurve 48 aus ihrer im wesentlichen parallelen Beziehung zur Bewegungsbahn der Drehachse der Spitze 44 herausgebogen, um den Zeiger des Gerätes um den Betrag der Bewegung des Pendels zu beeinflussen, welches bei dieser Ausführungsform die die Kraft ausgleichende Vorrichtung bildet.
  • In Fig. 6 ist ein elektrisches Meßgerät mit zwei Meßbereichen veranschaulicht. Ein an einem Anker 52 befestigter Zeiger 51 ist mit zwei drehbar gelagerten Spitzen 53 und 54 versehen, die im wesentlichen in der gleichen Weise angeordnet sind wie die Spitze 16 auf dem Zeiger II nach Fig. I. Fest mit den Spitzen 53, 54 verbundene Arme 55 und 56 mit offenen Schleifen 57, 58 stehen mit Eichkurven 59 bzw. 60 im Eingriff. Diese Eichkurven sind in der gleichen Weise an einer Platte 6I durch Klemmen 62 befestigt, die in der gleichen Weise und für den gleichen Zweck einstellbar sind wie die Klemmen 25 in Fig. 1 Die Fig. 7, 8 und 9 veranschaulichen Waagen-und Anzeigevorrichtungen einer preisanzeigenden Waage, bei welcher eine Anzeigetafel außer mit einer das Gewicht andeutenden Kolonne mit einer Tabelle ausgerechneter Werte für eine Anzahl von verschiedenen Einheitspreisen versehen ist. Diese Ausführungsform der Erfindung weicht von den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch ab, daß die Bewegung des ganzen Zeigers durch die Eichkurve beeinflußt wird und der Zeiger unabhängig von dem Pendel drehbar gelagert ist.
  • Die von einer auf der Lastschale der Waage aufgebrachten Last herrührende Kraft wird über eine Verbindungsstange 63 und einen Bügel 64 auf einen Zapfen 65 übertragen, welcher in seitlich sich erstreckenden Armen 66 eines die Last ausgleichenden Pendels 67 angeordnet ist. Das Pendel 67 bildet die die Kraft ausgleichende Vorrichtung der Waage und ist durch einen Zapfen 68 und V-förmige Lager 69 in einem Rahmen 70 drehbar angeordnet.
  • Eine aufwärts sich erstreckende Verlängerung 7I des Rahmens 70 ist mit nach vorn gerichteten Ansätzen 72 versehen, an welchen durch Schrauben 74 eine Anzeigeskala 73 befestigt ist. Zum Tragen eines Zeigers 75 sind Z-förmige Konsole 76 und Schrauben 77 an dem Rahmen 70 in einer senkrechten, durch die Spitze des V des Lagers 69 sich erstreckende Ebene unmittelbar unter diesem Lager befestigt. Schrauben 78 mit Zapfen79 sind durch die Z-förmigen Konsolen so hindurchgeschraubt, daß die Zapfen mit den Drehachsen des Zapfens 68 zusammenfallen und Drehpunkte für einen Bügel 80 bilden, an welchem der Zeiger 75 bei 8I angenietet ist. Eine Vorrichtung zum statischen Ausgleich des Zeigers 75 sowohl als auch des Bügels 80, an welchem der Zeiger 75 um die Drehachse herum angenietet ist, besteht aus einem Paar von herabhängenden, an dem Bügel 80 angenieteten, gebogenen Armen 82, deren untere Enden mit Gegengewichten 83 versehen sind, die um das Pendel herumgreifen. An einem aufwärts von dem. Pendel sich erstreckenden Arm 84 ist eine Verlängerung 85 angenietet, an welcher wiederum das Z-förmige Organ 86 angenietet ist. Die oberen Enden der Teile 85 und 86 bilden eine U-förmige Konsole, deren Arme einen Stift 87 tragen. Auf letzterem ist ein den Zeiger beeinflussender Arm 88 drehbar angeordnet. Der Arm 88 hat ein U-förmiges unteres Ende und ist nahe seinem oberen Ende mit einem seitwärts sich erstreckenden Stift 89 versehen, der durch einen Längsschlitz go in dem Zeiger 75 hindurchragt. Mit dem Boden des U-förmigen unteren Endes ist ein Arm 91 aus einer Drahtsaite vernietet oder in anderer Weise sicher verbunden.
  • Der Arm 91 hat ein offenes, schleifenförmiges Ende 92, welches um eine Eichkurve 93 herumgreift.
  • Letztere ist an Winkelklemmen 94 angenietet, die durch Schrauben 95 mit einer Platte 96 verbunden sind, welche ihrerseits wiederum durch Schrauben 97 an einwärts sich erstreckenden Ansätzen der Verlängerung des Rahmens 7I befestigt ist. Die Eichkurveg3-i6t an, der Platte 96 eines in einer Lage in der Nähe der Bewegungsbahn der Achse drehbar gelagerten, den Zeiger beeinflussenden Armes 88 befestigt und wird aus einer parallelen Beziehung zu dieser Bahn gemäß einer empirischen Bestimmung verformt, so daß der Arm gI bei seiner Bewegung entlang dem Umfang der Eichkurve 93 über den drehbar gelagerten Arm 88 den Zeiger 75 beeinflußt, so daß dieser durch gleiche Raumzunahmen für gleiche auf der Waage zur Einwirkung kommende Gewichtszunahmen trotz der Tatsache sich bewegt, daß der Arm 84 des Pendels 67 an der ungleichen Winkelbewegung des Pendels teilnimmt. Der Anzeigearm 91 kann mit Bezug auf seine empirisch bestimmte Lage eingestellt werden, um Fehler in den Anzeigen des Gerätes zu vermeiden.
  • .Die Fig. In, 11 und I2 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher eine Eichkurve benutzt wird, um die Lage des Zeigers eines Anzeigegerätes zu beeinflussen, bei welchem der Zeiger durch ein geradlinig bewegliches, durch die die Kraft ausgleichende Vorrichtung beeinflußtes Organ verstellt wird. Die in Fig. IO veranschaulichte Anzeigevorrichtung weist ein Gehäuse IOO auf, in dessen innerem Hohlraum waagerecht angeordnete Schienen IOI vorgesehen sind. In in Aussparungen der Schienen 101 angeordneten Kugellagern 102 und 103 liegen die gegenüberliegenden Enden einer Zeigerwelle 104, auf welcher ein Zahnrad 105 angeordnet ist. Die Zähne des Rades 105 kämmen mit den Zähnen einer Zahnstange 106, deren unteres Ende um einen Stift 107 drehbar ist.
  • Der Stift 107 erstreckt sich zwischen parallel im Abstand voneinander verlaufenden Armen 1 o8 eines im wesentlichen U-förmigen Trägers 109.
  • Letzterer ist drehbar auf einem Stift IIO angeordnet, der sich zwischen den Armen einer Gabel III erstreckt, die einstellbar auf das mit Gewinde versehene Ende einer Stange 112 aufgeschraubt ist.
  • Die Stange 112 ist mit der nicht dargestellten, die Kraft ausgleichenden Vorrichtung verbunden und wird durch letztere in geradlinig hin und her gehende Bewegungen versetzt.
  • Um die Zähne der Zahnstange 106 mit den Zähnen feldes Rades 105 im Eingriff zu halten, ist auf eine Stange 114 ein kleines Ausgleichsgewicht II3 aufgeschraubt. Die Stange 114 sitzt in der Zahnstange und erstreckt sich seitlich von dieser.
  • Zum statischen Ausgleich der die Zahnstange 106 und den U-förmigen, um den Stift 110 drehbaren Träger 109 umfassenden Einrichtung ist der geschlossene Teil des U-förmigen Trägers IO9 mit einem Ansatz versehen, mit welchem eine mit Gewinde versehene Stange 115 vernietet ist. Auf die Stange II5 ist ein Gewicht II6 verstellbar aufgeschraubt. An dem geschlossenen Teil des U-förmigen Trägers IO9 ist ein verhältnismäßig steifer, seitlich abwärts sich erstreckender, vorzugsweise aus einer Drahtsaite bestehender Arm II7 befestigt, dessen Ende als offene S'chleife 118 (Fig. I2) ausgebildet ist. Letztere steht gleitend mit der Eichkurve 119 in Form eines Stahlbandes im Eingriff, welches in der Nähe der Bewegungsbahn des drehbar gelagerten U-förmigen Trägers IO9 angeordnet ist. Die Eichkurve 119 ist an aufwärts gebogenen Armen 120 mehrerer Winkelklemmen 121 angenietet oder durch Punktschweißung befestigt. Diese Klemmen werden mit Hilfe von flachköpfigen, durch Längsschlitze hindurch sich erstreckenden Schrauben 122 einstellbar an eine Platte 123 angeklemmt, die von einer der waagerecht angeordneten Schienen IOI herabhängt und durch Schrauheu 124 an dieser befestigt ist.
  • An dem sich auswärts über das Kugellager 103 hinaus erstreckenden Teil der Zeigerwelle IO ist durch eine Nahe I25 ein Zeiger 126 befestigt, und unmittelbar hinter diesem Zeiger ist eine eine Anzahl von gleich weit voneinander entfernten Teilungen 128 aufweisende Skala I27 vorgesehen.
  • Die Teilungen 128 arbeiten mit einer Spitze 129 des Zeigers 126 zusammen, um die Meßgröße anzuzeigen.
  • Diese Anzeigevorrichtung kann im Verein mit vielen Arten von selbsttätig anzeigenden Meßvorrichtungen Verwendung finden, und aus diesem Grund ist keine besondere, die Kraft ausgleichende Vorrichtung dargestellt. Eine derartige die Kraft ausgleichende Vorrichtung muß jedoch ein Organ umfassen, welches, wenn die Meßvorrichtungen arbeiten, im wesentlichen geradlinig abgelenkt wird, und weiter muß die Größe dieser Ablenkung eine Funktion der genannten Kraft sein. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist angenommen worden, daß die Stange II2 mit einem solchen Teil der die Kraft ausgleichenden Vorrichtung verbunden ist, und deshalb ist die waagerechte Ebene, in welcher der die Zahnstange Io6 und deren Träger IO9 stützende Stift IIO liegt, proportional zu der Meßgröße. Wenn diese hin und her gehende Bewegung der Stange 112 in der üblichen Weise durch das Zusammenwirken der Zahnstange 106 und des Zahnrades 105 in eine Drehung des Zeigers 126 umgewandelt wird, zeigt die Spitze des Zeigers 126 auf diejenige Angabe in der Reihe I28 der Anzeigeskala 127, welche den Wert der messenden Kraft angibt.
  • Wenn eine Kraft bekannter Größe auf die Vorrichtung aufgebracht wird und die mit der die Kraft ausgleichenden Vorrichtung verbundene Stange II2 abwärts sich bewegt, nehmen der drehbar gelagerte Träger IO9 und die Zahnstange Io6 an dieser Bewegung teil, und der Zeiger 126 wird durch das Zahnrad 105 gedreht. Wenn die Spitze I29 des Zeigers 126 nicht auf die Angabe in der Reihe 128 zeigt, welche den Wert der angewandten Kraft angibt, kann der die Einrichtung Bedienende die Vorrichtung dadurch einstellen, daß er die Schraube 122 löst, welche die gerade am nächsten der offenen Schleife 118 des an dem Träger 109 für die Zahnstange befestigten Armes liegende Winkelklemme 121 hält, und durch Bewegen letzterer entweder nach rechts oder links die Eichkurve 119 (Fig. 1 1) aus einer parallelen Beziehung zu der Bewegungsbahn der Achse des drehbar gelagerten Trägers IO9 herausbiegt, bis der durch die Eichkurve 119 geführte Arm II7 ein Drehen des Trägers Igo der Zahnstange um den Stift 1 10 um einen solchen Betrag bewirkt, daß die Zahnstange 106 gehoben oder gesenkt wird und über das Zahnrad I05 dem Zeiger I26 eine derartige berichtigende, zusätzliche Bewegung erteilt, daß seine Spitze 129 sich nun in richtiger Übereinstimmung mit der Angabe befindet. Die eingestellte Klemme I2I wird dann in dieser Lage festgezogen.
  • Da der die Eichkurve verformende Streifen 119 sich gleich weit wie die geradlinige Bewegung der Stange II2 und des drehbar gelagerten Trägers IO9 erstreckt, können andere der klemmen 121 in ähnlicher Weise eingestellt werden, bis der verformbare Streifen 119 der Eichkurve eine solche Gestalt angenommen hat, daß der Bewegung des Zeigers 126 über den ganzen Umfang der Anzeigeskala eine berichtigende Veränderung erteilt wird.
  • Es leuchtet ein, daß bei allen Ausführungsformen der Erfindung mit dem Zeiger des die Kraft messenden Gerätes ein drehbar gelagertes Organ verbunden ist, welches mit einer in der Nähe der Bewegungsbahn der Achse des drehbar gelagerten Organs liegenden Eichkurve oder Eichkurvenbahn verbunden ist, welche aus einer parallelen oder im wesentlichen parallelen Beziehung zu dieser Bewegungsbahn verformbar ist, um über das drehbar gelagerte Organ die Anzeige des Gerätes so zu beeinflussen, daß diese Bewegung der die Kraft ausgleichenden Vorrichtung entspricht.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Meßgerät, bei welchem die Größe einer auf das Gerät zur Einwirkung gebrachten Kraft durch die Lage angedeutet wird, in welcher der Zeiger durch eine diese Kraft ausgleichende Vorrichtung mit Bezug auf eine mit Teilungen versehene Anzeigetafel gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar gelagertes, mit dem Zeiger verbundenes Glied auch mit einer Eichkurve in Verbindung steht, die in der Höhe der Bewegungsbahn der Achse des drehbar gelagerten Gliedes liegt und aus einer parallelen oder im wesentlichen parallelen Lage gegenüber dieser Bahn verformbar ist, um über das drehbar gelagerte Glied die Anzeige des Gerätes zu beeinflussen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar gelagerte Organ von dem Zeiger getragen wird und dessen Spitze bildet und an der drehbar gelagerten Spitze ein Arm befestigt ist, der mit der Eichkurve in Verbindung steht, um die Spitze in bezug auf den Zeiger entsprechend der Verformung der Eichkurve aus einer parallelen Beziehung zur Bewegungsbahn der drehbaren Verbindung des Zeigers mit der Spitze zu bewegen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Spitze befestigte und diese in bezug auf den Zeiger bewegende Arm sich im wesentlichen seitlich von der Spitze erstreckt und am Ende eine schlitzförmige Öffnung zur Aufnahme der Eichkurve aufweist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch z und 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, um die drehbar gelagerte Spitze statisch um ihre Achse auszuwiegen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gelçennzeichnet, daß die Anzeigetafel bzw.
    Skala mehrere konzentrische Anzeigereihen aufweist und in der Nähe dieser und im wesentlichen konzentrisch mit jeder Reihe eine Eichkurve vorgesehen ist, während der Zeiger eine drehbar gelagerte Spitze aufweist, die mit jeder der Anzeigereihen und unter dem Einfluß der entsprechenden Eichkurve zusammenarbeitet.
  6. 6. Gerät nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger über einen größeren Winkel als 3600 drehbar ist und mit einer kreisförmigen Reihe von Anzeigen auf der Skala zusammenarbeitet, während die Eichkurve in der Nähe dieser Skala und im wesentlichen konzentrisch mit der kreisförmigen Reihe von Anzeigen spiralförmig angeordnet ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar gelagerte Organ von einem Arm getragen wird, welcher die die Kraft ausgleichende Vorrichtung bewegt, und daß das drehbar gelagerte Organ in gleitendem Eingriff mit der Eichkurve steht und drehbar mit dem Zeiger verbunden ist, um diesen entsprechend der Bewegung der die Kraft ausgleichenden Vorrichtung und der Verformung der Eichkurve aus einer parallelen Beziehung zur Bewegungsbahn der Achse des drehbar gelagerten Organs auf dem die die Kraft ausgleichende Vorrichtung bewegenden Arm zu bewegen.
  8. 8. Gerät nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichkurve durch eine Reihe von Winkelklemmen in der Arbeitsstellung gehalten wird und jede der Klemmen mit einem Teil fest an dem Organ angebracht ist, während der andere Teil einstellbar an einem ortsfesten Teil des Gerätes befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4023760C1 (de) * 1990-07-26 1991-08-29 Alexander Wiegand Gmbh & Co., 8763 Klingenberg, De

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