DE2026309B2 - Justiervorrichtung fuer schraubenfederhebelwaagen - Google Patents
Justiervorrichtung fuer schraubenfederhebelwaagenInfo
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Description
Schraubenfeder und dem Schneidenlager am Scheitel des Winkelhebels begegnet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht in vereinfachter Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Justiervorrichtung
für eine Schraubenfederhebelwaage nach der Erfindung, wobei der zweiarmige Waagenhebel 1
in ortsfesten Schneidenlagern 2 ruht. Der eine Hebelarm trägt ein feststellbares Gegengewicht 3, während
der andere Hebelarm an seinem freien Ende mit einem seine Bewegung auf eine Anzeigeeinrichtung
der Waage übertragenden Gestänge verbunden ist. Dieses Gestänge besteht aus einem Winkelarm 4,
dessen senkrechter Schenkel mit seinem einen Ende 5 am Waagenhebel 1 und mit seinem anderen Ende 6
am freien Ende eines bei 7 ortsfest gelagerten Führungslenkers 8 angelenkt ist. Der waagerechte Schenkel
9 des1 Winkelarmes 4 trägt an seinem freien Ende 10 eine Zahnstange 11, die mit einem Ritzel 12
kämmt, das den mit einer Skale 14 zusammenwirkenden Zeiger 13 trägt. Im mittleren Bereich des Waagenhebels
1 ist über ein Schneidenlager 15 der Lastschalenträger 16 der Waage aufgehängt.
Dem Waagenhebel 1 ist ein der Justierung einer Schraubenfeder 30 (Auswägefeder) dienender Winkelhebel
17 ungleicher Armlänge zugeordnet, der schwenkbar und längsverstellbar am Waagenhebel 1
gehaltert ist. Die Halterung des Winkelhebels 17 ist im Mittelsteg einer U-förmigen Kröpfung 18 des
Waagenhebels 1 vorgesehen und wird durch eine den Waagenhebel und kurzen Arm 19 des Winkelhebels
17 durchgreifende, umsteckbare Schwenkachse 20 gebildet, der eine Lochreihe 21 im Waagenhebel 1
und eine Lochreihe 22 im Justierhebel 17 zugeordnet sind. Die Abstände der Löcher in jeder Reihe sind
unter sich gleich, aber gegenüber der anderen Reihe unterschiedlich, um eine feine Längsverstellung beim
Zurdeckungbringen zweier Löcher für die Aufnahme der Schwenkachse 20 zu erreichen. So beträgt
die Teilung der Lochreihe 22 das anderthalbfache der Lochreihen 21. Am freien Ende 23 des längeren
Winkelhebelarmes ist eine Zunge angeordnet, an der auf gegenüberliegenden Seiten zwei übereinander angeordnete
Stellschrauben 24, 25 angreifen, die in Stegen eines Fensters 26 des Waagenhebels 1 verschraubbar
sind und der Feinjustierung dienen. Zum Festhalten der Justierstellung dient eine in den Winkelhebel
17 einziehbare Klemmschraube 27, die mit einer Scheibe 28 ein Langloch 29 im Waagenhebel 1
übergreift, das gegenüber dem Schraubenschaft weit genug gehalten ist, um die Einstellbewegungen nicht
zu behindern.
Der nach unten ziehenden und in ihrer Masse zu bestimmenden Last wirkt die Zugkraft einer zylindrischen Schraubenfeder 30 entgegen, deren Endpunkte
fest eingespannt sind. Und zwar ist der obere Endpunkt 31 durch eine Schraube 32 an einem Stab
33 gehaltert, der in ortsfesten Lagern 34, 35 verschiebbar und durch Schrauben 36, 37 festklemmbar
ist. Der untere Endpunkt 38 der Schraubenfeder 30 ist in einem Klemmstück 39 mit Hilfe einer Schraube
40 fest eingespannt. Am Klemmstück ist weiterhin mit seinem einen Ende ein Stahlband 41 mittels
Klemmscheibe 42 und Schraube 43 gehaltert. Mit seinem anderen Ende ist das Stahlband in gleicher
Weise mittels Scheibe 44 und Schraube 45 festgeklemmt am Kopf 46 eines Bügels1 47, der die Pfanne
48 eines Schneidenlagers trägt, dessen Schneide 49 im Scheitel des Winkelhebels 17 angebracht ist. Das
der Schraubenfeder 30 nachgeschaltete Stahlband 41 dient dazu, eine durch die Torsion der Schraubenfeder
entstehende Kraftwirkung auf die Schneidenlagerung der Feder am Winkelhebel 17 zu verhindern.
Eine Justierung der Schraubenfeder 30 erfolgt nach Lösen der Klemmschraube 27 und der Schrauben
36, 37 durch Verschieben des Winkelhebels1 17 auf dem Waagenhebel 1 unter entsprechender Verschiebung
des den oberen Aufhängepunkt der Schraubenfeder 30 haltenden Stabs 33 in seinen Lagern
34, 35. Die so gefundene Justierstellung wird durch Einstecken der Schwenkachse 20 (Stift) in die
sich gerade deckenden Löcher der beiden Lochreihen 21, 22 festgehalten. Anschließend kann eine
Feinjustierung erfolgen durch Betätigen der beiden Stellschrauben 24, 25, wobei der Winkelhebel 17 um
seine Schwenkachse 20 geschwenkt und der Abstand zwischen der Schneide 49 am Winkelhebel 17 und
dem Schneidenlager 15 am Waagenhebel 1 weiterhin und damit zugleich der wirksame Hebelarm für das
durch die Schraubenfeder 30 ausgeübte Moment veränderbar ist unter Beibehaltung etwa gleicher, wirksamer
Federlänge und etwa gleicher Lage der Schneidenlager 2 und 15 mit dem aus der Schneide
49 und der Pfanne 48 gebildeten Schneidenlager auf einer Geraden und das senkrecht Übereinanderstehen
der Endpunkte 31, 38 der Schraubenfeder 30 mit dem aus der Schneide 49 und der Pfanne 48 gebildeten
Schneidenlagers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Justiervorrichtung für Schraubenfederhebelwaagen, bei welchen die beiden Endpunkte der
Schraubenfeder parallel zum Waagenhebel und senkrecht zur Schraubenfederlängsachse verstellbar
sind und ein Endpunkt zusätzlich um eine außerhalb des Endpunktes liegende Achse
Endpunkte der Schraubenfeder parallel zum Waagenhebel und senkrecht zur Schraubenfederlängsachse
verstellbar sind und ein Endpunkt zusätzlich um eine außerhalb des Endpunktes liegende Achse
(Schwenkachse) verschwenikbar ist.
Bei Schraubenfederhebelwaagen ist es schwierig, die Schraubenfeder genau zu justieren. Bei den hierfür
bekannten Vorrichtungen wird entweder die Schraubenfeder als Ganzes zwischen zwei sich gegen-
(Schwenkachse) verschwenkbar ist, dadurch ιυ überliegenden Lochreihen, von welchen die eine ortsgekennzeichnet,
daß beide Endpunkte fest und verschwenkbar und die andere an einem lastabhängig
verstellbaren Hebel angeordnet ist, umgehängt, oder es wird die wirksame Federlänge dadurch
verändert, daß durch ein in die Schraubenfeder einzweiten
Justiermöglichkeit die Kennlinie der Schraubenfeder verändert wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Justiervorrichtung zu schaffen, bei
welcher durch ein kontinuierliches, spannungsfreies Verschieben der Endpunkte der Schraubenfeder quer
zu ihrer Längsachse keine Kennlinienänderung auftritt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß beide Endpunkte der Schraubenfeder
kraftschlüssig fest mit ihren Halterungen verbunden und mit diesen verschiebbar sind.
In Ausbildung der Erfindung kann die Aufhän-
30
(31, 38) der Schraubenfeder (30) kraftschlüssig fest mit ihren Halterungen verbunden und mit
diesen verschiebbar sind.
2. Justiervorrichtung für Schraubenfederhebel- 15 geführtes Bauelement die Zahl der wirksamen Federwaagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- windungen geändert wird. Diesen bekannten Anordnet,
daß der dem Waagenhebel (1) abgewandte nungen haftet der Nachteil an, daß bei der erstge-Endpunkt
(31) (freier Endpunkt) der Schrauben- nannten Justiermöglichkeit die Schraubenfeder durch
feder (30) an einem in ortsfesten Lagern (34, 35) das Umsetzen nur stufenweise justiert werden kann
verschiebbaren Stab (33) und der andere End- 20 und die verschwenkbare Halterung die Vorspannung
punkt (38)' (Lastendpunkt) an einem am Waagen- der Schraubenfeder zu stark ändert, während bei der
hebel um eine verstellbare Schwenkachse (20)
drehbaren Winkelhebel (17) befestigt ist, dessen
freies Ende (23) durch am Waagenhebel gehalterte Stellschrauben (24, 25)' verschwenkbar ist.
3. Justiervorrichtung für Schraubenfederhebelwaagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Waagenhebel (1) und der Winkelhebel (17) durch eine zusätzlich sie durchsetzende
Klemmschraube (27) zueinander festlegbar sind.
4. Justiervorrichtung für Schraubenfederhebelwaagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkelhebel (17) mit seinem kürzeren Arm (19), in Richtung der Schraubenfederlängsachse
verlaufend, am Waagenhebel über der 35 gung der Endpunkte der Schraubenfeder in beson-Schwenkachse
(20) angelenkt ist, an seinem ders> zweckfördernder Weise so durchgeführt werden,
Scheitel über ein Schneidenlager den Lastend- daß der dem Waagenhebel abgewandte Endpunkt
punkt der Schraubenfeder (30) aufnimmt und mit (freier Endpunkt) der Schraubenfeder an einem in
seinem längeren Arm, in Längsrichtung des Waa- ortsfesten Lagern verschiebbaren Stab und der angenhebels
(1) liegend, durch die in einem Fenster 40 dere Endpunkt (Lastendpunkt) der Feder an einem
(26) des Waagenhebels1 (1) angeordneten Stell- am Waagenhebel um eine verstellbare Schwenkachse
schrauben (24, 25) gehalten ist. drehbaren Winkelhebel befestigt ist, dessen freies
5. Justiervorrichtung für Schraubenfederhebel- Ende durch am Waagenhebel gehalterte Stellschrauwaagen
nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch ben verschwenkbar ist, so daß eine zerrungsfreie Jugekennzeichnet,
daß als verstellbare Schwenk- 45 stierung gesichert ist, deren Einstellung durch eine
achse (20) im Waagenhebel und im Winkelhebel Waagenhebel und Winkelhebel durchsetzende zuje
eine Lochreihe (21, 22) unterschiedlichen sätzliche Klemmschraube festlegbar ist.
Lochabstandes vorgesehen sind, bei welchen durch Weiterhin kann in Weiterbildung der Erfindung ein sich deckendes Lochpaar der beiden Lochrei- der Winkelhebel mit seinem kürzeren Arm in Richhen ein Stift als Schwenkachse hindurchsteckbar 50 tung der Schraubenfederlängsachse verlaufend am ist. Waagenhebel über der Schwenkachse angelenkt sein,
Lochabstandes vorgesehen sind, bei welchen durch Weiterhin kann in Weiterbildung der Erfindung ein sich deckendes Lochpaar der beiden Lochrei- der Winkelhebel mit seinem kürzeren Arm in Richhen ein Stift als Schwenkachse hindurchsteckbar 50 tung der Schraubenfederlängsachse verlaufend am ist. Waagenhebel über der Schwenkachse angelenkt sein,
an seinem Scheitel über ein Schneidenlager den Lastendpunkt der Schraubenfeder aufnehmen und mit
seinem längeren Arm, in Längsrichtung des Waagenhebeis
liegend, durch die in einem Fenster des Waagenhebels angeordneten Stellschrauben gehalten sein.
Dabei empfiehlt es sich, als verstellbare Schwenkachse im Waagenhebel und im Winkelhebel je eine
Lochreihe unterschiedlichen Lochabstandes vorzuse-
Scheitel des Winkelhebels ein Stahlband (41) an- 6o nen>
bei welchen durch ein sich deckendes Lochpaar
geordnet ist. der beiden Lochreihen ein Stift als Schwenkachse
hindurchsteckbar ist, wobei zweckmäßig der Waagenhebel im Bereich der Schwenkachse abgekröpft
ist.
Einer etwa durch Torsion der Schraubenfeder auftretenden Kraftwirkung auf die Schneidenlagerung
Die Erfindung betrifft eine Justiervorrichtung für der Feder am Waagenhebel kann durch Einschaltung
Schraubenfederhebelwaagen, bei welchen die beiden eines Stahlbandes1 zwischen dem Lastende der
6. Justiervorrichtung für Schraubenfederhebelwaagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Waagenhebel im Bereich der Schwenkachse (20) abgekröpft ist.
7. Justiervorrichtung für Schraubenfederhebelwaagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Lastende der Schraubenfeder und dem Schneidenlager am
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