CH221975A - Gerät zum Messen von Kräften. - Google Patents

Gerät zum Messen von Kräften.

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CH221975A
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Toledo Scale Co
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    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/02Details
    • G01N3/06Special adaptations of indicating or recording means
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Description


  



  Gerät zum Messen von Kräften.



   Die Erfindung bezieht sich auf ein GerÏt zum Messen von Kräften.



   Bei vielen Messgeräten werden. die Anzeigekarten auf Papier gedruckt, und obgleich das Papier für gewöhnlich besonders vorbereitet worden ist und mach dem Aufdruck mit einem durchsichtigen Lack be  kleidet    wird, um eine   Feuchtigkeitsabsorp-    tion zu verhindern, gen gt hÏufig der kleine    Zeitzwischemraum zwischen dem Bedrucken    und dem   Auftragen des Lackes, Feuchtig-    keit zu absorbieren. Da Papier sehr   hygro-      skopisch    ist, absorbiert es auch während des Aufspeicherns und vor dem Druck Feuchtigkeit. Diese Feuchtigkeit trocknet nach dem Bedrucken aus, und zwar auch dann, wenn das Papier mit einem Lack bekleidet ist.



  Jede Änderung im Feuchtigkeitsgehalt des Papiers hat das Bestreben, fehlerhafte Lagen der   Teilungsstriche    zu verursachen, die mit Hilfe genau gravierter Platten gedruckt werden. In vielen Fällen können nun derartige Fehler in der Lage der   Earteneinteilung    g durch eine Einstellung des   Messgerätes nioht    ausgeglichen werden.



   Bei einer andern Art von Geräten sind die Zunahmen der Bewegung des Zeigers f r gleiche Zunahme der zu messenden Kraft ungleich. Infolgedessen werden mit unglei  chen Teilungen versehene Karten benötigt,    wodurch die Kosten der   Druckplatten erheb-    lich, gesteigert werden. Derartige Geräte lassen sich im übrigen schwerer ablesen als solche mit gleioher Teilung.



   Weiter besteht noch eine Art   von'Gerä-      ten,    bei welcher die Karten in ¯bereinstimmung mit den Eigenschaften des Gerätes, in welcher es spÏter Verwendung finden soll, mit einer Einteilung versehen sind. Infolgedessen sollten die Karten f r jedes Gerät von Hand mit Teilungen versehen werden. Da in den weitaus meisten Fällen die Änderungen in den Teilungen der Karten und die Änderungen in den auf die Eigenschaften des Gerätes zur ckzuf hrenden   Bewegungszu-    nahmen des Zeigers sehr gering sind, wer den sie bei billigeren Geräten oft ausser acht gelasse, und die   Teilungslinien    auf der Karte werden   gnügend    breit ausgeführt, so dass der Zeiger bei der Einwirkung einer be   kannten Kraft in Überdeckung erscheint.   



   Der Zweck vorliegender Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zur Ausschaltung von Fehlern bei der Anzeige von Geräten zum Messen von Kraft.



   Dabei kann die Vorrichtung so   ausgebil-    det sein, dass sie sich Ïndernde Bewegungszunahmen von Teilen vor dem Zeiger in   Zei-      gerbewegungszunahmen gleicher Grösse    verwandelt.



   Demgemäss besteht die Erfindung in einem Gerät zum Messen von   Kräften,bei    welchem die Grösse einer auf das GerÏt zur Einwirkung   gebrachten. Kraft durch die       Lage angedeutet wird. In welche der Zeiger    durch eine diese Kraft   ausgleichende      Vol-    richtung mit Bezuo auf eine mit Teilungen versehene   Karte gebracht, wird, mit dem    Kennzeichen, dass ein drehbar gelagertes, mit dem Zeiger verbundenes Glied auch mit einem Eichgerät in Verbindung steht, das In der NÏhe der Bewegungsbahn der Drehachse des drehbar gelagerten Gliedes liegt und in Richtung dieser Bahn verläuft, und das gegenüber dieser Bahn verformbar ist,

   um  ber das drehbar gelagerte Glied die Anzeige des Gerätes   bedarfswelse so beeinflus-    sen zu können, dass sie der Bewegung der die Kraft ausgleichenden Vorrichtung entspricht und damit die Gr¯¯e der Kraft genau an  gibet.   



   Auf der Zeichnung sind einige Ausf h  rungsformen    des Erfindungsgegenstandes bezw. Teile desselben beispielsweise dargestellt, und es zeigen :
Fig. I eine   Anzeigevorriclitung eines    Gerätes zum Messen von Kraft gemϯ der Er  findung,   
Fig. II eine im gr¯¯eren Ma¯stab gezeichnete, abgebrochene Ansicht eines Teils der in Fig. I veranschaulichten Vorrichtung,
Fig. III einen   Sehnitt    nach der Linie III-III der Fig.   II,   
Fig. IV einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fi II,
Fig.

   V eine Vorderansicht eines Teils eines Gerätes zum Messen von Kraft, bei   welehem    der Zeiger um mehr als 360¯ sich drehen kann,
Fig.   VI    eine abgebrochene Vorderansicht einer Partie eines elektrischen Messgerätes mit mehr als einem Messbereich.



   Fig. VII eine abgebrochene Ansicht eines Teils einer den Preis   angeltenden Waage, bei    welcher die ungleichen   Bewegungszunahmen    einer die Kraft   ausgleichenden Vorrichtung    in gleiche Zunahmen der   Zeigerbewegung    umgewandelt werden,
Fig. VIII eine zugehörige, in grösserem Ma¯stab gezeichnete, abgebrochene, gesehnittene Seitenansicht,
Fig. IX einen   Schnitt nach    der Linie IX-IX der Fig. VII,
Fig. X eine abgebrochene Vorderansicht einer Anzeigevorrichtung für ein weiteres Gerät   it zuni    von Kraft,
Fig. XI eine im   grosseren Massstab    ge  zeichnte,    abgebrochene Ansicht einiger in Fig.   X      veranschaulichter Teile und   
Fig.

   XII eine Schnit, tansiclit im   wesent-    lichen nach der Linie   XII-XII    in Fig.   XI.   



   Bei der Ausf hrungsform der Erfindung gemäss   @emϯ Fig. I   bis   IVistaufeiner    in nicht veranschaulichten. m¯glichst reibungsfreien Lagern angeordneten Welle 10 ein Zeiger 11, 16   befestigt. Eine zylindrische,    auf der Welle 10 angeordnete H lse 12 ist durch ein biegsames Organ 13 mit einer nicht veranschaulichten, die zu messende Kraft ausglei  chenden    Vorrichtung verbunden. Dem durch das biegsame Organ 13  bertragenen Drehmoment dieser die Kraft   ausgleichendenVor-       richtung wird durch eine Spiralrückführ-    feder 14 Widerstand geleistet, die mit einem Ende bei 15 mit einem ortsfesten Teil des    Gerätesverbundenundmitdemändern    Ende in an sich bekannter Weise an der Welle 10 befestigt ist.



   Der Zeigerteil 11 ist mit einer   einstell-    baren Spitze 1G (Fig. II und IV) versehen, deren im   wesentlichen U-förmiges, inneres     Ende auf einem in dem freien Ende. des   Zeigerteils    11 und einer bei 19 an dem Zeigerteil 11   angenieteten Konsole    18 sitzenden Stift 17 angebracht ist. Im waagrecht sich   erstreckendenTeil(Steg)    des   U-förmigen    Endes ist an der Spitze 16 ein sehr leichter, trotzdem aber verhältnismässig starrer Arm 20 befestigt.

   Der zweckmässig ans einem Draht bestehende Arm 20 kann an der Spitze 16 in jeder beliebigen Weise zum Beispiel dadurch befestigt werden, dass er an dem waagrechten Teil (Steg) des   U-formigen    Teils durch einen Ansatz 21 festgeklemmt wird, welcher durch das Gesenk bei der   Her-    stellung der Spitze 16   in einer Loehpresse    entsteht. Es muss naturlich darauf geachtet werden, da¯ der Arm 20 gegen ber der Spitze   16    keine Bewegung ausüben kann.



  Das eine Ende dieses Armes'20 ist mit einem kleinen   Ausgleichgewicht      2.    2 versehen, und dieses Ende kann so gebogen werden, dass die Spitze 16 statisch um ihren Stift 17 herum ausgeglichen ist. Das gegenüberliegende Ende des Armes   20    wird zu einer offenen Schleife   23    gebogen, welche ein rechtwinklig zur Längsachse der Zeiger 11, 16 stehendes EichgerÏt 24 umgibt. Letzteres besteht aus einem d nnen Band nicht rostenden Stahls, an welchem   mehrere Winkel-    halter 25 befestigt sind. Einer der Arme jedes Winkelhalters 25 ist mit   dem Eich-    gerät 24 entweder   vernietet oder vorzugs-    weise durch Punktversohweissung verbunden.



  Der andere Arm jedes Halters   2i5    ist mit einem Langloch 26 versehen. Das   Eichgerat      24    wird mit Hilfe von durch die   Langlocher    26 in den Haltern 25 sich erstreckenden Schrauben 27 an einer ringförmigen, an dem nicht veranschaulichten Rahmenwerk des Gerätes befestigten, unmittelbar hinter dem Zeiger   11,    16 liegenden Platte 28 angeklemmt. Dieses EichgerÏt 24 wird in dem Messgerät so eingebaut, daB es konzentrisch zu einem Kreisbogen 29 verläuft, der auf einer hinter und unmittelbar neben der Spitze 16 liegenden Karte 30 vorgesehen ist.

   Der Kreis 29 liegt in der Nähe der   Bewegungs-       babn der Drehachse der anif dem Zeigerteil      11    drehbar gelagerten Spitze   16.    Der Kreis 29 bildet auch die Basis einer Reihe von Teilungsstrichen 31 und diesen zugeordneten Angaben, welche die Werte der gemessenen Kräfte angeben.



   Beim Eichen des GerÏtes wird eine Kraft von bekanntem Wert zur Anwendung gebracht, und der Zeiger 11, 16 drehtsichunter dem Einfluss der Kraft um einen   entspre-      chenden Winkel,    wobei   die Spitze 1'6    auf den entsprechenden Teilstrich zeigt.

   Stellt es sich nun heraus, daB durch die Anwendung einer solchen Kraft die Spitze 1'6 ein wenig vor dem richtigen   Teilstrich      31    zum Stillstand kommt, so lost der das Eichgeräb Bedienende   diejenigeSchraube27,dieden'neben-der    Be  rührun. gsstelle der Schleife    23 des Armes   210    mit dem EichgerÏt   24    liegenden Winkelhalter 25 hält und verschiebt letzteren nach au¯en, bis die Spitze 16 genau auf den   rich-    tigen   Teilstrich    zeigt.

   Durch die Bewegung g des Halters 25 nach au¯en wird das   Eich-    gerät 24 an dieser Stelle etwas ausserhalb der    Bahn parallel zur Bewegungsbahn der Dreh- aches derSpitze16gebracht,undda,die    Schleife 23 dem Umfang des EichgerÏtes folgt, wird durch den Arm 20 die Spitze 16 . um ihren Stift 17 gedreht. Wenn dagegen die Spitze 16 unter der Einwirkung der normalen Kraft hinter (nach) dem betreffenden   Teilstrich    zur Ruhe kommt, verschiebt der dae Gerät Bedienende den   fraglichen    Halter 25 gegen die Mitte, und wenn die, Spitze 16 unmittelbar mit dem richtigen Teilstrich zu  sammenfällt, wird die    Schraube 217 wieder   angezogen.

   Die gleichen Arbeitsgan, ge    wiederholen sich, wenn andere Normalkräfte über den ganzen MeBbereich des Gerätes zur Einwirkung kommen. Das   Eichgerät    ist somit aus der Lage parallel zur Bewegungsbahn der Drehachse der Spitze 16 auf dem    Zeigerteil 11 herausbiegbar, so d'a-ss die An-    zeige des Gerätes bedarfsweise so beeinflusst werden kann, dass sie   gena-u die Grosse der    Kraft angibt.



   In Fig. V ist die Erfindung in Verbin  dung    mit einer Waage. dargestellt, bei   wel-    cher   die die Kraft ausgleichende Yorrich-      tung in Form eines Pendels mit dem last-    seitigen Teil der Wiegevorrichtung durch einen Bügel verbanden ist. welcher drehbar mit einem in einem Arm des Pendels   vorge-    sehenen Zapfen in   Berührung    steht. Druch diese   Bauartergebensiehnormalerwelse    be  kanntlichungleicheTeilungen    auf der Karte für gleiche Zunahme der Kraft.

   Die Kraft ; der auf die nicht veranschaulichte Plattform der   Wagage    gestellten Last wird über eine Stange   32    und den Bügel 33 auf einen Zapfen   34    übertragen. der in einem seitwärts sich. erstreckenden Arm 35 des die Last   aus-      gleichenden Pendele 36 vorgesehen    ist. Das Pendel 36 ruht mit seinem Drehzapfen 37   aufeinemLager38    im Innern der Waage.



  Zähne einer Zahnstange 39,welche drehbar mit einem auf die gegenüberliegende Seite wie der Arm 33 sich erstreckenden Arm 40 des Pendels verbunden ist, kommen mit ZÏhnen eines auf einer Welle   42    befestigten gten Zahnrades 41 in Eingriff. Die Enden der Welle sind in nicht veranschaulichten, möglichst   reibungslos arbeitenden Lagern ange-    ordnet. Auf der   Welle 41 ist    mit ihr drehbar ein Zeiger 43, 44 befestigi Am obern Ende des   Zeigerteils    43 ist auf einem Stift 45 eine Spitze 44 angeordnet, und das eine Ende eines aus einem Draht hergestellten Armes 46 ist zu einer   offenen, ein Eich-    gerät 48 umgreifenden Schleife 47 gebogen.



  Die Bauart des Armes 46 und der Spitze 44 sowie deren Anbringung auf dem   Zei,    ger 43 ist im wesentlichen gleich der bei dem in den   Fig. 1 bis IV dargestellten Ausführungs-       beispiel beschriebenen. Da bei diesem Ausfüh-      rungsbeispiel    der Zeiger um einen grösseren Winkel als   360        sicli drehen kann, sind den       Haltern 25 des erstbeschriebenen Ausfüh-      rungsbeispiels gleichartige    Halter 49 an dem Eichgerät 48 derart befestigt, dass ? einige einerseits, die übrigen anderseits des Gerätes sich erstrecken, so da? das   Eichgerät    auf einer Platte 50 in Form einer Spirale angeordnet werden kann.



   Obgleich das Eichgerät   48    spiralförmig auf der Platte   50    angeordnet ist, verläuft es dennoch nahezu parallel mit Bezug auf die Bewegungsbahn der Drehachse der Spitze   44,    doch verlauft wegen der spiralförmigen Anordnung des   Eichgerätes 48    die durch die    Spitze44sicherstreckendeLängsachseIn    der   Anfangsstellungnichtparallel    zur Längsachse des   Zeigerteils 43, sondern sie    verläuft erst. parallel, nachdem der   Zeigerteil    43 um   senau    die HÏlfte der Anzahl von Graden der Gesamtdrehung gedrcht worden ist und nimmt dann wieder eine Lage im Winkel in   entgegengesetzterRichtung    ein.



  Das freie Ende der Spitze 44 hat mithin   eine      grössereBewcgungsbahnals    der Zeiger   haben wurde, wenn    er bis zum Ende der    Spitze44sicherstreckenwurde.Diesegrö-    ssere   BewegungderSpitze44wirddurch    eine derartige Einslellung des die Last aus  gleichendenPendelsausgeglichen,dass    das Pendel um einen etwas kleineren Winkel für die   Ln.stschwingt.DurchEinstellenderHal-      ter 49 in der mit Bezug    auf die oben be  schriebene Ausführungsform    der Erfindung    angegebenenWeisewirddassspiralförmig      angeordneteEichgerät48    aus seiner nahezu parallelen Lage zur Bewegungsbahn der Drehachse der Spitze 44 herausgebogen,

   um den Zeiger des Gerätes bedarfsweise um den Betrag zu   beelnfhissen.welcherfüreine      genaueAnzeigeerforderlich    ist. Mittel,   welchefür    die Anzeige kenntlich machen,    dassderZeigerüber360"odereinViel-    faches davon hinaus gedreht worden ist, sind an sich bekannt und brauchen deshalb nicht erläutert zu werden.



   In Fig. VI ist ein   Teil eines elektrisehe       Messgerätes-beispielsweiseeinesDreh-      spulmessgerä. tcs-mit    zwei Messbereichen veranschaulicht. Ein an der   Drehspule      52      I) efestlgter Zcigerteil    51 ist mit zwei drehbar gelagerten Spitzen 53 und 54 versehen, die im   wesentlichen in der gleichen Weise ange-    ordnet sind, wie die   SpitzeICauJ    dem Zei  gerteil    11 nach   Fig. I.

   Fest mit den Spitzen    53, 54   verbundeneArme55und5t!mit    offenen Schleifen 57, 58 stehen mit   Eichgeräten    59, 60 in   Eingriff.DieseEichgerätesindIn    der gleichen Weise wie bereits angegeben, an einer Platte 61 durch Halter 62 befestigt, die in der   gleichenWeiseundfürdenglei-      chen Zweck einstellbar    sind wie die Halter 25 in   Fig. I.    Die   Kraftausgleichvorrichtung    besteht in bekannter Weise aus Spiralfedern.



     Unterschiedlichzu.    Fig. I   ist noeh, daB Ldie    Karte mehrere konzentrische   Anzeigereihen    aufweist und in der Nähe jeder dieser Reihen   wenigstensangenähertkonzentrisch    zu ihr verlaufende Eichgeräte vorgesehen sind, während der Zeiger mehrere drehbar gela. gerte   Anzeigeteile      53,    54 aufweist, die je mit einer der   Anzeigereihen unter    dem Einfluss des   entsprechenden Eichgerätes    zusam  menarbeiten.   



   Die Fig. VII, VIII und IX betreffen eine den Preis   angebende Waage,    bei welcher eine   tarte    ausser mit einer das Gewicht an   deutenden KolonnemiteinerTabelleausge-    rechneter Werte f r eine Anzahl von ver  schiedenenPreiseinheitenversehen    ist. Diese Ausführungsform der Erfindung weicht von den bereits   beschriebenen Ausführungsbei-       spielendadurchab,dassdieBewegungdes    ganzen Zeigers   durchda'sEichgerätbeein-    flusst wird und der Zeiger unabhängig von dem Pendel drehbar gelagert ist.



   Die von einer auf der   Lastschale    der Waage angeordneten Last herr hrende Kraft wird über eine   Verbindungsstange63und      einen Biigel    64 auf einen   Zapfen65über-    tragen, welcher in   seitlichsicherstreckenden    Armen 66 eines die   Last amsgleichenden    Pendels 67 angeordnet ist.

   Das Pendel 67 bildet die die Kraft ausgleichende Vorrich  tung      derWaage    und ist durch einen Zapfen 68 und   V-förmige    Lager   69.ineinemRah-       men70drehbarangeordnet.Eineaufwärts    sich erstreckende Verlängerung 71 des Rahmens   70    ist   mit na-ch vorn gerichteten    Ansätzen 72   versehen, an welchen durch Schrau-    ben 74 eine Karte 73.befestigt ist. Zum Tragen   eines Zeiger, s    75 sind   Z-formige    Kon  solen7'6durchSchrau.ben    77 an dem Rahmen 70 in einer   senkrechten, dureh    die Spitze des "V" des Lagers 69 sich erstreckenden Ebene   unterdiesem    Lager befestigt.

   Schrauben 78 mit Zapfen 79 sind durch die Z-f¯r   migen. Konsolen so hindurchgeschraubt, dass    die Zapfen mit der Drehachse des Zapfens 68   zusammenfallenundDrehpunktefüreinen      Bügel80bilden,'anwelchemderZeiger    75 bei 81 angenietet ist. Eine Vorrichtung zum statischen Ausgleich sowohl des Zeigers 75 als auch des B gels 80 an welchem der   Zei-      ger75angenietet    ist, besteht aus einem Paar von herabhängenden, an dem Bügel 80   angenieteten,    gebogenen Armen 82 deren untere Enden mit   Gegengewichten83ver-    sehen sind und die über das Pendel greifen.



  An einem aufwärts von dem Pendel sich erstreckenden Arm 84 ist eine Verlängerung 85 angenietet, an welcher wiederum ein   Z-förmiges    Organ   86    angenietet ist. Die obern Enden der Teile 85 und 86 bilden eine   U-formige Konsole, deren    Arme einen Stift 87   tragen.AufletzteremisteindenZeiger       beeinflussenderArm'88drehbarangeordnet.   



  Der Arm 88 hat ein U-förmiges, unteres Ende und ist nahe seinem obern Ende mit einem seitwärts sich erstreckenden Stift 89   versehen,derdurcheinenLängssch.litz    90 in dem Zeiger 75 hindurchragt. Mit dem Boden des   U-förmigen      untern    Endes ist ein Arm 91 aus Draht vernietet oder in anderer Weise sicher verbunden. Der Arm 91 hat ein offe   nes,schleifenförmigesEnde9.2,welchesum    ein   Eichgerät    93 greift. Letzteres ist an   Winkelhaltern    94 angenietet, die durch Schrauben 95 mit einer Platte   96    verbunden sind, welche ihrerseits wiederum   durch    Schrauben 97 an einwärts sich erstreckenden AnsÏtzen, der VerlÏngerung 71 des Rahmens 70 befestigt ist.



   Das EichgerÏt 93 ist an der Platte 96 in einer Lage in der NÏhe der   Bewegungs-      ba.hnderAchsedes'drehbargelagerten,    den zeiger beeinflussenden Armes 88 befestigt und wird aus einer parallelen Lage zu dieser Bahn gemÏ? einer empirischen Bestim  mung    verformt, so dass der Arm 91 bei   sei-    ner Bewegung entlang dem EichgerÏt 93 über   den'drehbargelagerten    Arm 88 den Zeiger 7'5 so   beeinflusst,'dassdieserfür      gleicheauf    der Waage zur Einwirkung kommende   Gewichtszunahmen trotz der Tatsache    um. gleiche Beträge sich bewegt, dass der  Arm   84    des Pendels 67 an der ungleichen Winkelbewegung des Pendels teilnimmt.

   Der   Anzeigearm    91 kann mit Bezug auf seine emprisch bestimmte Lage eingestellt wer  den,umFehlerindenAnzeigen    des Gerätes zu   venneiden.   



   Die Fig.   X,    XI und   XII betreffen    eine Ausführungsform der   Erfindung, bei wel-    cher ein   Eichgerätbenutzt    wird, um die Lage des   ZeigerseinesAnzeigegerätes    zu be  einflussen,    bei welchem der Zeiger durch ein   geradlinigbewegliches,durch    die die Kraft   ausgleichendeVorrichtungbeeinflusstes    Organ verstellt wird. Die in Fig.   X    veran  schaulichte    Anzeigevorrichtung weist ein GehÏuse   100    auf, in dessen innerem Hohlraum waagrecht angeordnete Schienen 101 vorgesehen sind.

   In in   Aussparungen der Schie-    nen 101 angeordneten Kugellagern 102 und 103   (Fig.    XII) liegen die   gegenüberliegen-    den Enden einer   Zeigerwelle104,    auf welcher ein Zahnrad 105 angeordnet ist. Die Zähne des Rades 105 kämmen mit den ZÏhnen   einerZahnstange106,derenunteresEnde    um einen Stift 107 drehbar ist. Der Stift 107 erstreckt sich zwischen parallel im Abstand von einander verlaufenden Armen   108    eines im   wesentlichen U-formigen Trägers    109. Letzterer ist drehbar auf einem Stift 110   angeordnet,dersichzwischen    den Armen einer Gabel 111 erstreckt, die einstellbar auf das mit Gewinde versehene obere Ende einer Stange 112 aufgeschraubt ist.

   Die   Stange 112 Ist    mit der nicht   veranschau-       lichten,dieKraftausgleichendenVorrich-      tung    verbunden und wird durch letztere in    geradlinighin-undhergehendeBewegung    versetzt.



   Um die Zähne der Zahnstange 106 in Eingriff mit den Zähnen des Rades 105 zu halten, ist auf eine Stange 114 ein kleines   Ausgleichgewicht      113      aufgesehraubt.    Die Stange 114 sitzt in der   Zahnstangeund    erstreekt sich seitlich von dieser. Zum stati  schen    Ausgleich der die Zahnstange 106 und den   U-formigen,    um den Stift 110 drehbaren Träger 109 umfassenden Einrichtung ist der geschlossene Teil (Steg) des   U-fórmigenTrä-    gers 109 mit   einemAnsatz    versehen, mit welchem eine mit Gewinde versehene Stange 115 vernietet ist. Auf die   Stange 115 ist    ein Gewicht   116    verstellbar aufgeschraubt.



  An dem geschlossenen Teil (Steg) des U-formigen Tragers 109 ist ein verhältnismässig    steifer,'seitlichabwärtssicherstreckender,    vorzugsweise aus einem Draht bestehen, der Arm 117 befestigt, dessen Ende als offene Schleife 118 (Fig. XII) ausgebildet ist.



  Letztere steht gleitbar mit dem   Eichgerät    119 in Form eines metallenen. Stahlbandes in Eingriff, welches in der NÏhe der Be  wegungsbahn    des drehbar gelagerten U-formigen   Trägers 109 angeordnet    ist.   Daa Elch-    gerÏt 119 ist an aufwärts bezw. nach vorwÏrts gebogenen Armen 120 mehrerer Winkelhalter 121 angenietet   oder durch Punkt-    verschweissung an diesen befestigt.

   Diese Halter werden mit Hilfe von   flachköpfigen,    durch LÏngsschlitze der   Halterhindurch      sicherstreckendenSchrauben    122 einstellbar an eine Platte 123 angeklemmt, die von einer der waagrecht angeordneten Schienen 101 herabhängt und durch   Sehrauben    124 an   die-    ser befestigt ist
An dem auswärts  ber das Kugellager    103hinaussicherstreckendenTeilder Zei-      gerwelle104IstdurcheineNabe    125 ein Zeiger 126 befestigt, und unmittelber hinter diesem Zeiger ist eine eine Anzahl von   gleichweit    voneinander entfernten Teilstrichen 128 aufweisende Karte   1'27    vorgesehen.



     DieTeilstriche    128 arbeiten mit einer Spitze 129 des   Zeigers    126 zusammen, um die Grösse einer zu messenden Kraft anzuzeigen.



   Diese Anzeigevorrichtung kann   in serein    mit vielen Arten von selbsttätig anzeigenden Messvorrichtungen Verwendung finden, und aus diesem Grunde ist keine besondere, die Kraft   auegleichende Vorrichtung veranschau-    licht. Eine derartige, die Kraft ausgleichende Vorrichtund muB jedoch ein Organ umfassen, welches, wenn die Messvorrichtung g arbeitet, im wesentlichen geradlinig bewegt wird, und   welter    muss die Grösse dieser Be   weguag eine Funktion    der zu messenden Kraft sein.

   Bei   dieserAusführungsformder       Erfindung ist angenommen worden,. da, ss die    Stange 112 mit   einemsolchenTeilder    die Kraft ausgleichenden Vorrichtung verbunden ist, und deshalb ist die Verschiebung der waagrechten Ebene, in welcher der die   Zahn-    stange 106 und deren TrÏger 109 st tzende Stift 110 liegt, proportional zu der Grosse der zu messenden Kraft.

   Wenn diese hinund   hergehendeBewegung    der Stange 112 in der üblichen Weise durch das Zusammen  wirkenderZahnstange    106 und des Zahnrades 105 in eine   DrehunQg des Zeigers 1216    umgewandelt wird, zeigt die Spitze 129 des Zeigers jeweils auf denjenigen   Teilstrich    128 der   Ka'ré    127, welcher dem Wert der zu messenden Kraft entspricht.



     WenneineKraftbekannterGrosse    auf die Vorrichtung zur Anwendung gebracht wird und die mit   derdieKraftausgleichen-       denVorrichtungverbundeneStange112.ab-    wÏrts sich bewegt, nehmen der drehbar ge  lagerte Träger 109 und    die Zahnstange 106   andieserBewegungteil,    und der Zeiger 1216 wird durch das Zahnrad 105 gedreht Wenn die Spitze   129desZeigern    126 nicht auf den    Teilstrich128zeigt,welcherdemWertder angewandtenKraftentspricht,kamiderdie    Einrichtung Bedienende die Vorrichtung. da  durcheinstellen,dass    er   diejenige.

   Schraube    122   lost, welche. den gerade    am nächsten bei. der offenen   Schleife118.desin    dem Träger 109 befestigten Armes 117 liegenden Winkelhalter 121 hält,   und. durch Bewegen    des letzteren entweder   nachrechtsoder    links das   Eichgerät    119 (Fig.

   XI) aus einer par  allelen Lage    zu der   Bewegungebahm    der Achse 110 des drehbar gelagerten Trägers 109 herausbiegt, bis der durch das Eichgerät 119 geführte Arm 117 ein Drehen des Trägers   109    der Zahnstange um den Stift 110 um einen solchen Betrag bewirkt, dass die Zahnstange 106 gehoben oder gesenkt wird un, überdasZahnrad105demZeiger126   eine.derartigeberichtigende,zusätzliche    Be  wegung    erteilt hat, dass seine Spitze 129 nun in richtiger   Übereinstimmung mit.    der Angabe sich   befindet. Der eingestellte Haltet   
121 wird   dannindieserLageverriegelt.   



   Da   derStreifen119gleich    weit wie die   geradlinigeBewegungderStange    112 und des drehbar gelagerten Trägers 109 sich erstreckt, k¯nnen andere der Halter 121 in   ähnlicherWeiseeingestellt    werden, bis der verformbare, Streifen 119 eine solche Gestalt angenommen hat, dass der Bewegung des Zeigers 126   überdenganzenUmfang    der   KarteberichtigendeVeränderung    erteilt wird.



   Es leuchtet ein, dass bei allen   Ausfüh-      rungsformender    Erfindung mit dem Zeiger    desdieKraftmessendenGeräteseindreh-    liegenden Eichgerät verbunden ist, welches mit einem in der NÏhe der Bewegungsbahn der Achse des drehbar gelagerten Organes liegenden Eichgerät verbunden ist, welches gegen ber dieser Bewegungsbahn   verform-    bar ist, um   über das drehbar gelagerte Or-    gan die Anzeige des Gerätes bedarfsweise so beeinflussen zu können, dass sie der Be  wegung der    die   KraftausgleichendenVor-    richtung entspricht, also die   Gr¯?e de@ Kraft    genau angibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : GerÏt zum Messen von Kräften, bei wel chem die Grösse einer auf das Gerät zur Ein wirkunggebrachtenKraft durch die Lage gekennzeichnet wird, in welche der Zeiger durch eine diese Kraft ausgleichende Vorrichtung mit Bezug auf eine mit Teilungen verseheneKartegebrachtwird,dadurch ge kennzeichnet,dassein drehbar gelagertes, mit dem Zeiger verbundenes Glied auch mit einem Eichgerät in Verbindung steht, das in n der Nähe der Bewegungsbahn der Dreh- achse des drehbar gelagerten Gliedes liegt und in Richtung dieser Bahn verläuft und das gegenüber dieser Bahn verformbar ist,
    um über das drehbar gelagerte Glied die AnzeigedesGerätesbedarfsweise so beein flussen zu können, dass sie der Bewegungder dieKraftausgleichendemVorrichtung entspricht und damit die Grösse der Kraft genau angibt.
    UNTERANSPRÜCHB: 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,dassdasdrehbargelagerte OrgandieZeigerspitze darstellt, wobei an der drehbar gelagerten Spitze ein Arm be festigt ist, der mit dem Eichgerät in Verbindung steht, um die Spitze mit Bezug auf denübrigen Teil des Zeigersentsprechend der Verformung des Eichgerätes aus der zur ur Bewegungsbahn der Drehachse der Spitze normalen Lage heraus bewegen zu K¯nnen 2.
    Gerät nachPatentanspruchundUnter- ansprHohl,dadurchgekennzeichnet,dass der an der Spitze befestigte und diese mit Bezug a,ufdenübrigenZeigerteilbewegendeArm seitlich von der Spitze sich erstreckt und am EndeeineschlitzförmigeÖffnungzum Er fassen des Eichgerätes aufweist.
    3. Gerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen l und 2, gekennzeichnet durch eine die drehbar gelagerte Spitze statisch in bezug auf ihre Achse ausgleichende Vorrichtung.
    4. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, de¯ die Karte mehrere Konzentrische Anzeigereihenaufweistumd in der Nähe jeder dieser Reihen wenigstens an genähertkonzentrisch zu ihr verlaufende Eichgeräte (59, 60) vorgesehen sind, wäh rend der Zeiger mehrere drehbar gelagerte Anzeigeteile (53, 54) aufweist, die je mit einer der Anzeigereihen unter dem EinfluB des entsprechenden Eichgerätes zusammenarbeiten.
    5. Gerät nach Patentanspruch,dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger über einen grösseren Winkel als 360 drehbar ist und mit mindestens einer kreisförmigen Reihe von Anzeigen auf der Skala zusammenarbei- tet, und da¯ ein Elchgerät innerhalb der Skala angenähert konzentrisch zu der kreisförmigen Reihe von Anzeigen spiralförmig angeordnet ist.
    6. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,dassdasdrehbargelagerte Organ von einem Arm getragen wird, wel- cher von derdieKraftausgleichenden Vorrichtung bewegt wird, und das drehbar ge lagerte Organ in gleitendem Eingriff mit dem Eichgerät steht und drehbar mit dem Zeiger verbunden ist, so da¯ dieser entsprechend der Bewegung der die Kraft ausgleichenden Vorrichtung und der Verformung des Elchgerätes gegenüber einer parallelen Lage zur Bewegungsbahn der Achse des drehbar gelagerten Organes bewegt wird.
    7. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,dass das Eichgerät durch eine Reihe von winkelförmigen Halteorganen in der Arbeitsstellun gehalten wird und jedes der Halteorgane mit einem Teil fest an dem EichgerÏt angebracht ist, während der andere Teil einstellbar an einem ortsfesten Teil des Me¯gerÏtes befestigt ist.
CH221975D 1939-10-10 1940-10-10 Gerät zum Messen von Kräften. CH221975A (de)

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