DE2417055C3 - Vorrichtung zum Erfassen und Regeln der Zugkraft einer Zugmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Erfassen und Regeln der Zugkraft einer Zugmaschine

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DE2417055C3
DE2417055C3 DE19742417055 DE2417055A DE2417055C3 DE 2417055 C3 DE2417055 C3 DE 2417055C3 DE 19742417055 DE19742417055 DE 19742417055 DE 2417055 A DE2417055 A DE 2417055A DE 2417055 C3 DE2417055 C3 DE 2417055C3
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tractor
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Expired
Application number
DE19742417055
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English (en)
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DE2417055A1 (de
DE2417055B2 (de
Inventor
Jean-Jacques Villepreux Lasoen (Frankreich)
Original Assignee
Massey-Ferguson Services N.V, Curacao, Niederländische Antillen (Niederlande)
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Publication date
Priority claimed from GB1724073A external-priority patent/GB1469923A/en
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Publication of DE2417055B2 publication Critical patent/DE2417055B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen und Regeln der Zugkraft einer Zugmaschine und geht von einer Vorrichtung aus, wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruches unter Bezugnahme auf das Hauptpatent angegeben ist.
Es ist bekannt, die Zugkraft einer Zugmaschine dadurch zu ermitteln, daß mit Hilfe einer Fühlvorrichtung die mittige Durchbiegung einer Querachse ermittelt wird, die an den Enden durch den z. B. durch ein angehängtes landwirtschaftliches Gerät erzeugten Zugwiderstand belastet und dadurch durchgebogen wird (US-PS 29 40 530). Diese bekannte Einrichtung ergibt aber nur eine geringe Auslenkung, so daß es schwierig ist, die so gewonnenen Meßwerte zum Regeln der Zugkraft zu verwenden.
Nach dem Vorschlag des nicht vorveröffentlichten Hauptpatentes wird als Fühlvorrichtung ein auf dem Träger in der Nähe seines einen Auflagers gelagertes und den Kraftheber beeinflussendes Bewegungsabnahmeglied vorgesehen. Dieses tastet das freie Ende eines mit seinem anderen Ende in der Nähe des anderen Auflagers des Trägers auf diesem befestigten Meßstab ab, der bei unbelastetem Träger zu diesem etwa parallel verläuft. Bei dieser Vorrichtung sind die gewonnenen Meßwerte zwar größer als bei der bekannten Messung der Durchbiegung des belasteten Trägers in der Mitte, es bereitet aber Schwierigkeiten, die ganze Länge des Trägers für die Messung auszunutzen, um möglichst große Meßwerte zu erhalten, denn ein Teil des Trägers dient zum Befestigen der zu dem Anhängegerät führenden Zugglieder und ein weiterer Teil ist für die Lagerung des Trägers in dem Gehäuse der Zugmaschine erforderlich. Die Länge des Meßstabes ist daher auf den zwischen den Lagern des Trägers verbleibenden Abstand beschränkt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die für den Meßstab zur Verfugung stehende Läoge zu vergrößern, S damit sich an seinem freien Ende größere Meßwerte ergeben können. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Träger rohrförmig ist und daß der Meßstab im Inneren des Trägers angeordnet ist
o Bei dieser Ausbildung des Trägers kann der Meßstab im Bereich des einen Lagers des Trägers oder an dessen einem Ende befestigt werden und sich über die ganze Länge des Trägers erstrecken, so daß sich am anderen Ende große Meßwerte ergeben, die dann zum
iS Beeinflussen der Zugkraft z.B. an einem Ventil zum Steuern des Krafthebers nutzbar gemacht werden können.
Die Anbringung eines Meßstabes im Inneren eines hohlen Armes ist z. B. bei einem Drehmomentenschlüssei an sich bekannt (US-PS 35 25 256), bei dem der Meßstab unbelastet bleibt und die Veränderung seiner Lage relativ zu dem belasteten Arm des Gerätes zur Anzeige des übertragenen Drehmomentes verwendet wird.
2s Die Erfindung wird im folgenden anhand schematische r Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Zugmaschine mit einem landwirtschaftlichen Gerät, bei der das dem Betrachter zugewandte Hinterrad der Deutlichkeit halber fortgelassen ist,
Fig.2 einen vergrößerten waagerechten Schnitt durch einen Teil des hinteren Gehäuses der Zugmaschine nach F ig. 1,
Fig.3 eine in einem noch größeren Maßstab gezeichnete Stirnansicht einer abgeänderten Form der Lastmeßvorrichtung nach F i g. 2 und
F i g. 4 eine vergrößerte schematische Darstellung der Lastmeßvorrichtung nach F i g. 2, in der die Vorrichtung im unbelasteten Zustand mit gestrichelten Linien angedeutet und in ihrem belasteten Zustand mit Volumen wiedergegeben ist
In F i g. 1 erkennt man eine Zugmaschine 1 mit einem Kraftheber 2, der ein oberes Gestängeglied 6 und zwei untere Zugglieder 3 aufweist, welche mit Hilfe hydraulischer Stößel 4 gehoben oder gesenkt werden können, die über eine Schwenkwelle 5 und Gestängeglieder 9 auf die Zugglieder 3 wirken. Die Zugglieder 3 sind an einem Ende mit der Zugmaschine 1 gelenkig verbunden, und ihre anderen Enden können an einem zu schleppenden Gerät befestigt werden. Während des
Betriebes übt das Gerät auf die Zugmaschine Kräfte
über die Zugglieder 3 aus.
Gemäß F i g. 2 erstreckt sich ein rohrförmiger Träger
10 quer zu dem hinteren Gehäuse 11 der Zugmaschine 1, und er ragt auf beiden Seiten aus dem Gehäuse U heraus, in dem er mit Hilfe von Lagern 12 gelagert ist. Mit jedem Ende des Trägers 10 ist eines der beiden Zugglieder 3 verbunden. Werden durch das zu schleppende Gerät Zugkräfte auf die Zugglieder 3 ausgeübt, wird der Träger, der diesen Zugkräften einen Widerstand entgegensetzt, auf Biegung beansprucht In dem rohrförmigen Träger 10 ist ein langgestreckter Zeiger 13 angeordnet, der an einem Ende fest mit dem Träger verbunden ist, sich durch den Träger hindurch erstreckt und aus dem anderen Ende des Trägers herausragt. Wird der Träger 10 durchgebogen, ändert sich die Neigung der neutralen Achse des Trägers, so
daß sich das freie Ende des langen Zeigers 13 gegenüber seiner aus Fig.2 und 3 ersichtlichen Stellung bewegt Durch Messen der Bewegung des freien Endes des Zeigers 13 ist es daher möglich, ein Signal zu gewinnen, das zu den Zugkräften proportional ist und dazu dienen s kann, die Bewegung der Zugglieder 3 mit Hilfe eines hydraulischen Ventils V zu steuern, das seinerseits die hydraulischen Stößel 4 steuert, um die in den Zuggliedern wirksamen Kräfte konstant zu halten.
Man kann die Bewegung des freien Endes des Zeigers 13 gegenüber einem festen Punkt 14 auf dem Gehäuse 11 oder vorzugsweise gegenüber einem Punkt auf dem Träger 10 messen. Im letzteren Fall, bei dem jeder Signalfehler ausgeschaltet wird, der auf eine lockere Passung zwischen dem Träger 10 und dem Gehäuse 11 zurückzuführen sein könnte, kann man an dem Träger 10 gemäß F i g. 3 ein Bundteil 15 befestigen, auf dem ein Winkelhebel 16 drehbar gelagert ist, der dazu dient, dem Ventil Vdas Signal zuzuführen.
Zwar werden bei den beschriebenen Ausführungsformen die Zugkräfte gemessen, die in den Zuggliedern 3 auftreten, doch läßt sich die Erfindung ebenso gut bei Zugmaschinen anwenden, bei denen Kraftfühleinrichtungen vorhanden sind, die den oberen Gestängegliedern zugeordnet sind.
Das mit Hilfe des Zeigers 13 gewonnene Signal kann dazu dienen, das Ventil V mechanisch mit Hilfe von Gestängegliedern oder auf elektrischem Wege mit Hilfe von Signalgebern, die auf die Bewegungen des Zeigers ansprechen, oder mit Hilfe einer beliebigen anderen Einrichtung zu steuern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Erfassen und Regeln der Zugkraft einer Zugmaschine, die mit einem in Abhängigkeit von der Zugkraft verstellbaren Kraftheber und mit einem an seinen Enden die Zugkräfte aufnehmenden, in der Zugmaschine zweifach gelagerten Träger versehen ist, dessen Durchbiegung durch eine den Kraftheber beeinflussende Fühlvorrichtung abtastbar ist, bei der die Fühlvorrichtung ein auf dem Träger in der Nähe seines einen Auflagers gelagertes, den Kraftheber beeinflussendes Bewegungsabnahmeglied aufweist, mit dem das freie Ende eines mit seinem anderen Ende in der Nähe des anderen Auflagers des Trägers auf diesem befestigten Meßstabes abtastbar ist, der unbelastet etwa parallel zum Träger verläuft, nach Patent 2255715, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) rohrförmig ist und daß der Meßstab (13) im Inneren des Trägers (10) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab ein Zeiger (13) ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zeiger (13) längs der Achse des Trägers (10) erstreckt und mit seinem nicht an dem Träger befestigten Ende aus dem Träger herausragt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab (13) an dem einen Ende des rohrförmigen Trägers (10) befestigt ist
DE19742417055 1973-04-10 1974-04-08 Vorrichtung zum Erfassen und Regeln der Zugkraft einer Zugmaschine Expired DE2417055C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1724073 1973-04-10
GB1724073A GB1469923A (en) 1973-04-10 1973-04-10 Draft snesing unit for tractors

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2417055A1 DE2417055A1 (de) 1974-10-31
DE2417055B2 DE2417055B2 (de) 1977-06-02
DE2417055C3 true DE2417055C3 (de) 1978-01-26

Family

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