DE390876C - Selbsttaetige Pendelwaage mit zwei zur selbsttaetigen Berichtigung eines Fehlers in der Waegeebene entgegengesetzt wirkenden Pendelgewichten - Google Patents

Selbsttaetige Pendelwaage mit zwei zur selbsttaetigen Berichtigung eines Fehlers in der Waegeebene entgegengesetzt wirkenden Pendelgewichten

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DE390876C
DE390876C DEA36302D DEA0036302D DE390876C DE 390876 C DE390876 C DE 390876C DE A36302 D DEA36302 D DE A36302D DE A0036302 D DEA0036302 D DE A0036302D DE 390876 C DE390876 C DE 390876C
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pendulum
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weights
weighing
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Expired
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DEA36302D
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Avery Weigh Tronix Ltd
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W&T Avery Ltd
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

Description

  • Selbsttätige Pendelwaage mit zwei zur selbsttätigen Berichtigung eines Fehlers in der Wägeebene entgegengesetzt wirkenden Pendelgewichten. Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Pendelwaage, bei welcher zwei sich in entgegengesetzten Richtungen bewegende Pendel verwendet werden, um selbsttätig irgendeinen Fehler; der aus einer nicht genauen wagerechten Aufstellung ider Waage entsteht, entgegenzuwirken und, um ungeachtet der Wägeebene, den Zeiger in seiner richtigen Stellung zu. halten.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich durch die besondere Anordnungsweise .der beiden entgegengesetzt wirkenden Pendel (der effektive Widerstand des einen Pendels ist gleich aber entgegengesetzt dem des anderen Pendels), wodurch die Genauigkeit d%r Waage vergrößert wird, und zwar wird,die Genauigkeit der Wägung durch die Anordnung der beiden Pendel in der gleichen Vertikalebene bewirkt. Die Achse des einen Pendels kommt also direkt unter die Achse des anderen Pendels zu liegen, so daß jede Lagenveränderung der Wägeebene eine gleiche Lagenveränderung der beiden Pendel herbeiführt und dadurch der Zeiger selbsttätig in der richtigen Stellung erhalten wird. Des besseren Verständnisses halber sei bemerkt, .daß beide Pendel tim eine vertikale Achse schwingen, die sich aus der gedachten Verbindungslinie zwischen den beiden Pendelstützpunkten ergibt. Bei jedem Wägevorgang werden die Pendel also immer um eine beiden gemeinsame Vertikal= achse ausschwingen, wodurch folgerechtlich eine größere Genauigkeit, betreffend des Wägevorganges, erzielt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich also von den bekannten Waagen durch die Lage der beiden Pendel und durch die Verbindung derselben untereinander sowie mit dem Zeiger. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Waage in teilweisem Schnitt, wobei die Pendelwiderstände und der das Gewicht anzeigende Zeiger sich in der mittleren Laststellung befindet.
  • Abb. 2 ist eine Teilansicht der Abb. i, durch die die Bewegungen der beiden Pendel und des Zeigers in der Nullstellung veranschaulicht sind.
  • Abb..3 ist ein senkrechter Schnitt um 9o° gedreht der AM-). i von der linken Seite aus gesehen.
  • Abb. d, 5 und 6 sind eine Vorderansicht, eine Stirnansicht und ein Schnitt in Linie 6-6 der Abb. q. in vergrößertem Maßstabe der Steg- und Plattenverbindung zwischen den beiden Pendeln.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Waage wird im besonderen für den Gebrauch in Verkaufsläden verwendet. Der Wägeniechanismus befindet sich innerhalb eines Gehäuses 7: Der obere Teil des Gehäuses ist mit einer Skala 8 versehen, auf deren beiden Seiten sich das gegabelte Ende des Zeigers 9 bewegt. Die Wiegeschale io ist in der üblichen Weise auf einem Hebel i i befestigt, der in der Schneidkante 12 auf dem Lager 13 seinen Drehpunkt hat, wobei das Lager auf der Grundplatte 14 befestigt ist. Diese Grundplatte ist mit einem Fuß 15 und einer einstellbaren Fußschraube 16 ausgerüstet. Das innere Ende des Hebels i i wird von einem rechtwinkligen Gelenk 1 7 getragen, das an dem unteren Ende der Verbindungsstange 18 sitzt, die an ihrem oberen Ende durch das rechtwinklige Gelenk i9 mit einer Schneidkante auf dem Waagebalken 2o hängt. Dieser Waagebalken ist durch die Schneidkante 21 auf dem Konsol 22 gelagert, das vorn und hinten am Gehäuse 7 befestigt. ist. Der Waagebalken ist mit einem einstellbaren Ausgleichgewicht auf seinem einen Arm versehen, während der andere Arm gelenkig mit der Kolbenstange 2.:1 eines Dämpfers 25 verbunden ist. Dieser Dämpfer sitzt auf dem Konsol 26, das seinerseits am Gehäuse 7 angebracht ist.
  • An dem Waagebalken 2o senkrecht unter der Schneidkante 21 ist eine Stange 27 angebracht, an welcher einstellbar eines der Pendelgewichte 28 sitzt, das einen Teil des Gewichtswiderstandes der Waage bildet. Diese Stange ist an ihrem unteren Ende mittels einer gekröpften, mit Schneidkanten versehenen Platte 29 mit einem segmentförrnigen mit Schneidkanten versehenen Steg 30 verbunden. Der Steg seinerseits ist mit einer Schneidkantenplatte 31 verbunden, -die durch Schrauben an einem Arm 32 befestigt ist, der unterhalb der Stange 27 angeordnet ist. Dieser Arm 32 ist mit dem zweiten einstellbaren Pendelgewicht 33 verbunden, das ebenfalls einen Teil .des Gewichtswiderstandes der Waage .bildet. Das Pendelgewicht 33 sitzt auf der mit Gewinde versehenen Stange 3d., die senkrecht unterhalb und achsial zu der Stange 27 angeordnet ist. Der Arm 32 besteht aus einem Stück mit dem zylindrischen Teil 35, der ebenfalls mit einem dritten Pendelgewicht 36 ausgerüstet ist. Diese Pendelgewichte bilden den gesamten Gewichtswiderstand der Waage. Die mit Gewinde versehene Stange 34 ist an ihrem oberen Ende in den zylindrischen Teil 35 eingesetzt, wobei eine Schneidkante 3; vorgesehen ist. Der Teil 35, der Arm 32, die Pendelgewichte 33 und 36 und die Stange 3,4 sind auf einem gemeinsamen Drehpunkt an dein Konsol 38 gelagert, welches an dem Waagegehäuse befestigt ist. An der vorderen Fläche des zylindrischen Teiles 35 ist das obere Ende des Zeigers 9 angebracht, der in der Abb. i abgebrochen dargestellt ist. Der Zeiger ist an seinem oberen Ende, wie in der Abb. 2 veranschaulicht, gegabelt, um gleichzeitig dein Verkäufer und dem Käufer das Gewicht auf beiden Seiten der Skala 8 anzuzeigen.
  • Das Wesen der Erfindung liegt in der besonderen Anordnung der einstellbaren Pendelgewichte relativ zueinander und in der Art und Weise der Verbindung der Pendelgewichte mittels der Schneidkantenplatten und Stege 29, 30 und 31, wie es im besonderen in den Abb. q., 5 und 6 dargestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Selbsttätige Pendelwaage mit zwei zur selbsttätigen Berichtigung eines Fehlers in <der Wägeebene entgegengesetzt wirkenden Pendelgewichten, :dadurch gekennzeichnet, daß das eine Pendelgewicht genau senkrecht unter dem anderen Pendelgewicht angeordnet ist und mit diesem durch eine Schneidkantenplatte und eine Stegcerbin-.dung (29, 30, 31) derart verbunden ist, daß die Pendelgewichte während des Wägevorganges um die gleiche Vertikalachse ausschwingen und so einen Fehler in der Aufstellung der Waage mit größter Genauigkeit ausgleichen.
DEA36302D 1921-09-23 1921-09-23 Selbsttaetige Pendelwaage mit zwei zur selbsttaetigen Berichtigung eines Fehlers in der Waegeebene entgegengesetzt wirkenden Pendelgewichten Expired DE390876C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914559C (de) * 1948-10-02 1954-12-13 Schnellwaagen Zentrale Walter Schnellwaage
DE1079337B (de) * 1948-08-03 1960-04-07 Carlo Curioni Waage, insbesondere selbstanzeigende Ladentischwaage

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