AT101802B - Selbstanzeigende Wage. - Google Patents

Selbstanzeigende Wage.

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AT101802B
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Avery Ltd W & T
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Description


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    Selbstanzeigemle   Wage. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbstanzeigende Zeigerwagen jener Art, bei welchen das jeweilige Gewicht an einer Kreis-oder Kreissegmentskala angezeigt wird und die   Wägevorrichtung   mit einem Wagebalken und einem Laufgewicht sowie mit einem mit einer Kreissegmentskala zusammenarbeitenden Zeiger ausgestattet ist, der durch einen selbsttätigen Wagwiderstand gesteuert wird, so zwar, dass die höheren Gewichtseinheiten der Last durch den Kerben des Wagebalkens zugeordnete Zahlenwerte, die niederen Gewichtseinheiten aber mittels eines mit einer Skala zusammenarbeitenden Zeigers an den Teilstrichen der Skala angezeigt werden. 



   Gegenstand der Erfindung sind Verbesserungen in der Konstruktion und dem Aufbau derartiger   Wägevorriehtungen, wodurch   eine genaue Angabe des Gewichtes an der Skala in der Art erzielt wird, dass die Zahlenwerte der höheren und niederen Gewichtseinheiten in jedem Falle in richtiger Lage zueinander erscheinen. 



   Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass den Kerben des Wagebalkens zugeordnete und durch das   Laufgewicht   gesteuerte Anzeigeorgane vorgesehen sind, welche den Zahlenwert der höheren Gewichtseinheiten der Last derart anzeigen, dass dieser Zahlenwert bei jeder Lage des Laufgewichtes unmittelbar neben den Zahlenwerten der niederen Gewichtseinheiten der Wägung ablesbar ist. 



   Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen erläutert werden. Fig. 1 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, jenes Teiles der Wage, der Gegenstand vorliegender Erfindung ist. Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1 und Fig. 3 stellt einen Querschnitt längs der Linie der Fig. 1 dar. 



   Die Plattform oder Wagbrücke, auf welche die zu wägende Last aufgebracht wird, ist in bekannter Weise mit einer Zugstange 4 verbunden. Diese Zugstange 4 ist vermittels einer Zugöse 5 an der mittleren Schneide 6 des Zwischenhebels 7 aufgehängt, dessen eines Ende mittels Zugöse   8,   Stange 9 und Zugöse 10 von der   rückwärtigen   Schneide 11 eines Wagebalkens 12 getragen wird, während das andere Ende mittels der Zugöse 13 mit dem Hebel 14 verbunden ist. Dieser Hebel 14 ist um eine Schneide 14a an einer an der Grundplatte befestigten Konsole 15   schwingbar   und durch ein Gelenk 16 mit einer Sehraubenfeder   17   verbunden, die an einem an der Gehäusewand befestigten Arm 18 aufgehängt ist. Am Hebel   14   ist ein Zeiger 19 befestigt, der auf einer Skala 20 spielt. 



   Die Feder 17 bildet einen selbsttätigen Widerstand für jede in den   Wägebereich   der Vorrichtung fallende Last und dient vor allem dazu, um die zur Herstellung des Gleichgewichtes notwendige Verschiebung des Laufgewichtes 21 auf dem Wagebalken 12 anzuzeigen, wie dies später beschrieben werden soll. Der Wagebalken 12 ist mittels Schneiden 12 a in Pfannen gelagert, die an einer   Sehwingöse   22 angeordnet sind, die ihrerseits mit ihren Schneiden   22     in Pfannen   gelagert ist. die in an der Gehäusewand befestigten Konsolen   2.   3 vorgesehen sind. 



   Am Wagebalken 12 ist eine vertikale Stange 24 befestigt, die an ihrem unteren Ende abgebogen ist und eine Schraubenspindel 25 trägt, auf welcher ein Pendelgewieht 26 versehraubbar ist, dessen vertikale Achse in der Ebene der   Schneiden 12a   liegt. Ein Arm 27 ist an dem Wagebalken12 befestigt und trägt den zum Wagebalken parallel angeordneten Ausleger 28, der mit einer Schneide 29 versehen ist, von welcher eine Stange 30 abwärts reicht, die ihrerseits am unteren Ende mittels der Schneide   : J1 an   einem übergewichtigen   Hebel. 32 angreift.   Dieser   Hebel : 32   ist an den Auslegerarmen 33 der Konsole 15 

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 einem Zapfen   34   an, welcher einem gegabelten Hebel 85 angehört.

   Der Hebel 35 ist auf Schneiden 36 gelagert, die an den Armen. 3. 3 angeordnet sind (Fig. 2). Am Hebel 35 ist genau symmetrisch zur vertikalen Achse seines Lagers ein Zeiger : 37 befestigt, der auf einer   Skala. 3S spielt und   auf ihr die niederen Gewichtseinheiten der Last in einer noch zu erläuternden Weise anzeigt. Mit Gewinde versehene Stangen 44, 45, auf welchen Pendelgewichte 46, 47 einstellbar angeordnet sind, sind am Hebel. 35 genau vertikal unter dessen Schwenkachse befestigt, wobei die Pendelgewichte als teilweiser Ausgleich der niederen Gewichts- 
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 erst dann zur Wirkung gelangen, wenn der Hebel. 35 infolge seiner eigenen Schwere   ausgeschwungen   hat. 



   Die grösseren Gewichtseinheiten sind durch Teilstriche an einer Platte. 39 gekennzeichnet, die am Laufgewicht 21 befestigt und mit demselben verschiebbar ist, wobei der entsprechende Zahlenwert durch eine Öffnung 40 der Skala 38 sichtbar ist. Die Teilstriche der   Platte.39   sind den Kerben des Wagebalkens zugeordnet. Das auf dem Wagebalken montierte Laufgewicht ist mit einer Handhabe versehen und in bekannter Weise einstellbar. Das freie Ende des langen Wagebalkenarmes tritt durch eine Öffnung der Seitenwand des Gehäuses ; sein Ausschlag wird durch   Anschläge   41 begrenzt. Zum Arretieren des Balkens ausser Gebrauch kann eine Nuss. ein Exzenter od. dgl. vorgesehen werden (nicht gezeichnet). 



  Die Bewegung des Hebels 14 wird durch einen an der Konsole 15 angeordneten Bremszylinder 42 gedämpft, während die Bewegungsdämpfung des Hebels.   zu   durch den am Gehäuseboden vorgesehenen Bremszylinder   43   erfolgt. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende : Nachdem die Last auf die   Wagbrücke   gebracht wurde, wird ihr Gewicht durch die Zugstange 4 auf den Zwischenhebel 7 und von diesem gleich- 
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 befindet. Unter dem Einfluss der Last schwingt nun das freie Ende des Wagebalkens aus, u. zw. falls die Last   grosser   ist als das einem   Kerbenteilstrieh   entsprechende Einheitsgewicht höherer Ordnung so lange, bis es an den oberen Anschlag 41 anliegt. Es   durchläuft   nun auch der Zeiger 37 unter der Einwirkung des Eigengewichts des Hebels 35 die Skala 38 vollständig und liegt dann unsichtbar hinter dem rechten Teil des Skalengehäuses ; die Schneide 11 bildet dabei den festen Aufhängungspunkt des linken Endes des Zwischenhebels 7.

   Die Last wird also vollständig auf die Feder 1'7 durch das Gelenk 13, Hebel 14 und Gelenk 16 übertragen, die Feder 17 dadurch gespannt ; der Hebel 14 schwingt aus und bewegt dadurch den an ihm befestigten Zeiger 19 entlang der Skala 20 bis in die jeweilige Gleichgewichtslage, diese an einer Marke der Skala 20 anzeigen. 



   Diese Marke entspricht einer der Kerben des Wagebalkens, bis zu welcher Kerbe das   Laufgewicht   hierauf verschoben werden muss, um die Last bezüglich der grösseren Gewichtseinheiten vollkommen auszubalanzieren und gleichzeitig die Last von der Feder 17 auf den Wagebalken zu übertragen. 



   In dieser Lage ist der an der   Platte 39   vorgesehene, der Kerbe des Wagebalkens entsprechende Teilstrich durch die Öffnung 40 sichtbar und zeigt die höheren Gewichtseinheiten der Last an. Da der vollkommene Gleichgewichtszustand noch nicht erreicht sein wird, schwingt das Pendelgewieht   26,   das ja mit dem Wagebalken fest verbunden ist, aus, sucht den letzteren in seine horizontale Lage   zuru. ek-   zudrehen und senkt hiebei den Arm 27, Ausleger 28 und Stange   30.   Infolgedessen kann sich der längere Arm des übergewichtigen Hebels 32 senken, die abgesetzte Stufe 32b des anderen Hebelendes drückt gegen den Zapfen 34 des Hebels 35, wodurch dieser Hebel um seinen Fixpunkt ausschwingt, bis das Gleichgewicht hergestellt ist.

   Der am Hebel 35 befestigte Zeiger. 37 wandert hiebei entlang Skala   88   und zeigt an dieser die niederen Gewichtseinheiten der gewogenen Last an. Die höheren Gewichtseinheiten sind gleichzeitig durch die Öffnung 40 sichtbar. 



   Aus vorstehendem ist ersichtlich, dass bei einer   Wägevornchtung   nach vorliegender Erfindung das Pendelgewicht 26, welches die niederen Gewichtseinheiten der Last ausgleicht, nur einen kleinen Arbeitweg (Ausschlag) zurückzulegen hat und infolgedessen eine einfache Teilung der Skala 38 gestattet, derart. dass gleiche Teilstrichentfernungen auf der Skala gleichen Bruchteilen der Last entsprechen.   Ausserdem   ergibt die besondere Art der Anbringung der Zeiger eine Vergrösserung der resultierenden Bewegung der 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Selbstanzeigende Wage, bei welcher die Last anfänglich durch einen sich selbsttätig einstellenden Widerstand ausgeglichen und die endgiltige Wägung bezüglich der höheren Gewichtseinheiten durch einen Wagebalken mit Laufgewicht ausgeführt wird, wobei diese Einrichtung mit einem sich selbsttätig einstellenden Widerstand für die niederen Gewichtseinheiten zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass den Kerben des Wagebalkens zugeordnete und durch das Laufgewicht gesteuerte Anzeigeorgane vorgesehen sind, welche den Zahlenwert der höheren Gewichtseinheiten der Last derart anzeigen, dass <Desc/Clms Page number 3> dieser Zahlenwert bei jeder Lage des Laufgewichts unmittelbar neben den Zahlenwerten der niederen Gewichtseinheiten der Wägung ablesbar ist. EMI3.1 EMI3.2
AT101802D 1924-07-18 1924-07-18 Selbstanzeigende Wage. AT101802B (de)

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