DE356852C - Selbsttaetige Anzeigevorrichtung fuer Waagen - Google Patents

Selbsttaetige Anzeigevorrichtung fuer Waagen

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DE356852C
DE356852C DEF48587D DEF0048587D DE356852C DE 356852 C DE356852 C DE 356852C DE F48587 D DEF48587 D DE F48587D DE F0048587 D DEF0048587 D DE F0048587D DE 356852 C DE356852 C DE 356852C
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FALCOT
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Charpentier & Cie
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/28Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights involving means for automatically lifting counterweights corresponding to the load
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/20Indicating weight by mechanical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Description

  • Selbsttätige Anzeigevorrichtung für Waagen. Selbsttätige Anzeigevorrichtungen fürWaagen sind bekannt; aber die verschiedenen Vorrichtungen besitzen den großen Nachteil, daß sie keine genügende Genauigkeit bieten, als daß man sie bei allen Wiegevorrichtungen anwenden könnte. Diese geringe Genauigkeit hat ihren Grund teils in der großen Zahl mechanischer Teile für die Übertragung der Bewegung, teils in dein Prinzip, auf welchem die Anzeigevorrichtung aufgebaut ist.
  • Es ist sicher, daß eine Vorrichtung, die nur die Eigenschaften des Gewichtes ausnutzt, genauer arbeitet und häufigen Störungen weniger unterworfen ist als diejenigen, die die Elastizität gewisser Materialien ausnutzen. Überdies muß eine solche Vorrichtung möglichst wenig Gelenke enthalten, und es ist ferner notwendig, daß diese Gelenke eine mölichst geringe Reibung erzeugen. Endlich muß die Ablesung der Ergebnisse sehr leicht und genau sein. Es müssen daher die verschiedenen Maßstäbe sehr groß sein.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Vorrichtung für Waagen, die diesen vier Bedingungen entspricht. Sie wirkt allein durch die Schwerkraft der nach und nach auf einen Arm des Waagebalkens aufgebrachten Gewichte. Der belastete Arm liegt dem Arm gegenüber, der die zu wiegende Last aufnimmt und sie annähernd ausgleicht. Die Vervollständigung der Ausgleichung wird durch die Neigung eines Schwinghebels geliefert, wie dies bereits bekannt ist; sie unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dadurch, daß alle hinzugefügten Gewichte denselben Angriffspunkt am Waagebalken haben und infolgedessen gleich groß sein müssen und überdies durch ihr Absetzen die Anzeigevorrichtung für die Gewichte betätigen, während die Bruchteile in gleicher Weise auf einem auf seinem ganzen Umfang eingeteilten Zifferblatt angegeben werden. Diese Anzeigevorrichtung wird durch die Schwingungen eines zweiten als Hilfswaagebalken ausgebildeten Hebels bewegt. Das Absetzen der Gewichte auf ihre Tragschienen findet mit Hilfe von mit letzterem fest verbundenen Stützen statt, die immer horizontal bleiben und die, wenn sie sich heben, nach und nach einen jeden dieser Stäbe anheben, deren Moment in bezug auf die Drehachse des Waagebalkens gleich dem Moment einer Gewichtseinheit ist, die auf den Lastträger aufgelegt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Waage, Abb. 2 eine teilweise Ansicht einer Einzelheit des Waagengehäuses, betreffend die Anordnung der Fenster der Anzeigevorrichtung, Abb. 3 einen Querschnitt durch den unteren Teil des Gehäuses, der die Anordnung der Organe zeigt, die die Anzeigevorrichtung für die Gewichtseinheiten steuert, Abb. 4 die Anordnung des Schiebers der Anzeigevorrichtung für die Bruchteile der Gewichtseinheiten, Abb. 5 schematisch die Verbindung der Anzeigevorrichtung mit einem Schwinghebel dgl.
  • Auf einer gewöhnlichen Waage a, die bei a' angelenkt ist, sind die Lastschale b und die Gewichtsschale c montiert. Auf der Gewichtsschale c sind die Stützen d und d- befestigt, deren seitliche Flanschen vertikale Schlitze d2 von verschiedenen Höhen tragen. Der untere Teil dieser Schlitze ist so ausgebildet, daß er init den Gewichten e in Berührung kommen und die Hänger f heben kann, auf welchen sie normal aufruhen.
  • Die verschiedenen Schlitze d 2 sind in solcher Weise angeordnet, daß sie nur allmählich mit den Gewichten in Berührung komm-en und diese nacheinander anheben, abwechselnd auf den beiden Stützen d, d-, in der Weise, wie es später noch näher beschrieben ist.
  • Die Tragschienen f für die Gewichte e sind an den beiden Armen eines nach Art eines Waagebalkens aufgehängten Hebels g angehängt und durch ein verstellbares Gewicht h, (las exzentrisch angeordnet ist, ausgeglichen. Die Schwingungen dieses Hebels werden durch eine Bremse i beliebiger Form gedämpft.
  • Ein mit der Stütze d- fest verbundener Arm j ist nach aufwärts verlängert, um die Achse kl aufzunehmen, auf welcher die Skalenscheib# k montiert ist. Letztere trägt auf einem Teile ihres Umfanges eine Reihe von Ziffern, die nach ihrer Zahl und nach ihrem Werte den verschiedenen Gewichten e entsprechen, die von den Hängern f getragen werden. Ein mit dem Arm j fest verbundener Arm j1 ist in der Weise angeordnet, daß er die von der Skalenscheibe k getragenen Ziffern in der Weise verdeckt, daß er durch ein geeignet angeordnetes Fenster nur die Ziffer erscheinen läßt, die der Zahl der Gewichtseinheiten entspricht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat man angenommen, daß die Waage acht Gewichte trägt, d. h. daß sie mit 8 kg austariert. ist. Infolgedessen trägt die Skalenscheibe k die Ziffern i bis 8. Es ist klar, daß ihre Anzahl beliebig sein kann.
  • Der Hebel g, der um die Schneide gl schwingt, trägt einen senkrechten Arm g' ' der an seinem freien Ende mit einem Zahnsektor gs versehen ist. Letzterer steht mit einem kleinen Zahnrad 12" das auf der Achse i i der Anzeigevorrichtung 1 aufgekeilt ist, in Eingriff. Die Übersetzung zwischen dem Zahnsegnient und dem Zahnrad ist so gewählt, daß die Skalenscheibe bei jeder halben Schwingung des Hebels eine nahezu vollständige Umdrehung ausführt. Wie man sieht, trägt die Anzeigevorrichtung 1 auf ihrem Umfang zwei Einteilungen, die einander entgegengesetzt angeordnet sind, d. h. die eine von ihnen geht von o bis iooo, während die andere von iooo bis o geht. Diese Einteilungen entsprechen den Bruchteilen der verwendeten Einheit, also im Ausführungsbeispiel den Grammen. Diese Anordnung ist notwendig, weil die Anzeigevorrichtung 1 durch den Zahnsektor gs eine hin und her gehende Bewegung erhält und ihre Bewegung nach jeder halben Schwingung des Hebels g umgekehrt wird. Andererseits ist es notwendig, daß, da das Ablesen der Bruchteile der Einheit bald auf der einen Einteilung und bald auf der anderen vorgenommen werden muß, nur diejenige Einteilung, die abgelesen .b bl werden soll, sichtbar gemacht wird. Zu diesern Zweck montiert man auf einer in den Seitenwänden it des Gehäuses befestigten Achse wl- einen schwingbar gelagerten Rahinen in (Abb. i und 4), dessen Teile über der Anzeigevorrichtung 1 liegen und der ein Fenster besitzt, das je nach der Lage des Rahinens in nur die verlangte Einteilung erscheinen läßt. Die hin und her gehende Bewegung des Schiebers wird durch die Skalenscheibe k der Einheiten vermittels einer nach einer Sinuslinie geformten Nut gesteuert. Ein System von Hebeln j' und j', das einerseits bei..j#I am Arm j und anderseits bei m2 am Rahmen in angelenkt ist und einen Stift oder eine Rolle f trägt, greift in die sinuslinienförmige Nut k2 ein und überträgt die notwendige hin und her gehende Bewegung auf den 23 Rahmen m.
  • Das Drehen der Skalenscheibe k geschieht durch folgende Anordnung: Eine Achse o ist so angeordnet, daß sie in den von den Stützen d und d' getragenen Lagern sdiwingen kann (Abb. i und 3); auf dieser Achse sind entsprechend der um eins verminderten Zahl der Gewichte c und rechts von jedem einzelnen derselben Anschläge P angeordnet, auf welchen Stifte pl. aufruhen. Letztere -werden längs der Wände der Stützen geführt. Ihr oberes Ende liegt in der Höhe des unteren Endes eines jeden der vertikalen Schlitze d'. Nur das erste Gewicht e besitzt weder Anschläge noch einen Stift und ruft infolgedessen keine Drehung der Skalenscheibe k hervor. Es muß in der Tat bemerkt werden, daß sein Aufsteigen nur anzeigt, daß die Last dem Gewicht einer Einheit gleich ist, aber nur einem Bruchteil dieser Gewichtseinheit, und daß die erste Ge-wichtseinheit nur erreicht wird, wenn das zweite Gewicht gehoben el wird. Ein System von Hebeln q, ql, q2, ql, q 4 das einerseits mit der Achse o und anderseits mit der Skalenscheibe k verbunden ist, vermittelt die Drehung dieser Scheibe. Die Anschläge p werden infolge der großen Übersetzung der Hebel q bis q4 leicht in bezug aufeinander freigegeben, was in der regelmäßigen, der Aufeinanderfolge der Gewichte entsprechenden Ordnung geschieht. Das leichteste Anheben eines Gewichtes c durch die Stützen d und d' wird die Drehung der Skala k hervorrufen und in dem Fenster des Armes jl. eine Änderung der Ziffer bewirken. Alle diese Teile sind in ihrer Gesamtheit so ausgeglichen, daß sie nur eine sehr schwache und gleich groß bleibende, hebende Wirkung ausüben. Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Der Waagebalken a sei im Gleichgewicht, der Nullpunkt der Einteilung erscheint in den Fenstern der Anzeigevorrichtung. Legt man auf die Lastschale b eine Last x, so schwingt der Waagebalken a aus, und die Gewichtsschale c sucht die Stützen d und d- bei ihrer Bewegung mitzunehmen. Der am wenigsten tiefe vertikale Schlitz d-', der im dargestellten Ausführungsbeispiel zur Stütze d gehört, erreicht natürlich zuerst das entsprechende Gewicht e und hebt es über seine Tragschiene f. Infolge der Erleichterung dieser Schiene sucht er unmittelbar eine halbe Ausschwingung des Hebels g zu erzeugen, die übrigens durch die Bremse i gedämpft wird, und die so lange andauert, bis der folgende vertikale Schlitz, der zur Stütze d- gehört, seinerseits in Berührung mit dem entsprechenden Gewicht-- e kommt und es anhebt. Der Hebel g sucht nun nach der entgegengesetzten Richtung auszuschwin-"en, a bis zu dem Moment, wo der folgende vertikale Schlitz, der zur Stütze d gehört, seinerseits das entsprechende Gewicht hebt und eine dritte halbe Schwingung des Hebels g auslöst. jede dieser durch die Bremse i gedämpften Schwingungen wird nicht vollständig ausgeführt, da die Geschwindigkeit des Aufsteigens der Stützen nach dem Aufsetzen der Last auf die Lastschale gegeben ist. Es wird nur eine unmerkliche Bewegung des Waagebalkens g hervorgerufen.
  • Die Stützen d und d- werden natürlich nur so weit angehoben, bis die der Last genau entsprechenden Gewichte von ihren Unterlagen abgehoben sind. Beim Bewegen des Waagebalkens dreht sich auch die Anzeigevorrichtung 1 um den entsprechenden Winkel.
  • Man hat in dem dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen, daß die Last, die das Anheben einer gewissen Anzahl Von Gewichten c verursacht hat, nicht ausreicht, um mehr als drei in der gehobenen Lage zu erhalten. Man kann tatsächlich bemerken, daß der untere Teil des vierten senkrechten Schlitzes d2, der zur Stütze d' gehört, auf der Höhe des vierten Gewichts angekommen ist, aber es nicht angehoben hat. Hieraus folgt, daß die Anzeigevorrichtung 1 in der Mitte ihrer Umdrehung festgestellt wird, und daß sie die Einteilung, die die Hälfte einer Gewichtseinheit, z. B. 500 g, angibt, in dem Fenster des Rah-;Z inens in erscheinen läßt. Das allmähliche Anheben der Gewichte e gestattet, so rasch es vor sich geht, nicht jedem der Stifte pl auf dem entsprechenden unterhalb angeordneten Anschla- zu wirken. Aber am Ende der aufsteigenden Bewegung der Stützen wirkt das im Heben begriffene Gewicht auf den Stift p", um durch Vermittelung des Anschlages p die Achse o mitzunehmen, - was eine teilweise Drehung der Skalenscheibe k bewirkt und in z3 dem Rahmen in nach erreichtem Gleich-"ewicht die verlangte Zahl der Gewichtsein heiten erscheinen läßt.
  • Nachdem die Last x, -wie oben gezeigt wurde, (-las Heben der drei Gewichte und eine halbe Drehung der Anzeigevorrichtung 1 bewirkt hat, erscheint die Ziffer 3 in dem Fenster des Rahmens f, während die Einteilung 0,500 durch das Fenster des Rahmens in sichtbar wird. Das Ablesen der Anzeigevorrichtung zeigt also, daß das Gewicht der Last x gleich 3 kg 500 9 ist.
  • Da das Anheben der Gewichte e abwechselnd durch die Stützen d und d' bewirkt wird, folgt, daß alle ungraden Gewichte 1, 3, 5 usw. zuerst angehoben werden, während die graden Gewichte 2, 4, 6 usw. durch die andere Stütze gehoben werden, und daß die Schwingungen des Hebels g und infolgedessen der Anzeigevorrichtung 1 abwechselnd in entgegengesetzter Richtung erfolgen. Es ist also notwendig, daß je nach der Richtung des letzten Ausschwingens der beiden Anzeigevorrichtungen 1 und k der Rahmen in eine solche Lage einnimmt, daß er die verlangte Einteilung f reigibt, und deshalb ist die Kurvennut kl so angeordnet, daß sie den Rahmen von links vor die Einteilung führt, wenn eine ungrade Zahl durch das Fenster des Armes j1 sichtbar wird, während sie ihn von rechts gegen die Einteilung führt, wenn eine gerade Ziffer erscheinen wird.
  • Die Skalenscheibe k wird infolgedessen stets so mitgenommen wie der Rahmen f durch die Stützen d und d' bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung. Hieraus folgt, daß, je mehr die Stützen gehoben werden, eine um so höhere dem Gewicht entsprechende Zahl erscheinen wird. Es ist daher notwendig, daß das Fenster n', das in der Wand iz des Gehäuses angebracht ist, genügend hoch gemacht wird, wie Abb. 2 zeigt, damit die Zahl von außen sichtbar wird, wie immer ihre Lage sei. Das Fenster n2, das den Bruchteilen der Einheiten entspricht, muß genügend breit ausgeführt sein, um die entsprechend breitere Einteilung erkennen zu können.
  • Um andererseits zu vermeiden, daß die Skalenscheibe k und der Rahmen m nicht vor Beendigung des Weges der Anzeigevorrichtung 1 in Bewegung kommen, was durch den übertragungsmechanismus, der die Hebel q, die Achse o, die Anschläge p und die Stifte pl uraf aßt, bedingt ist, hat man auf der Anzeigevorrichtung 1 zwischen den Endpunkten ihrer Einteilung ein vorspringendes Stück r angeordnet, das mit den Stiften s unds' des Schiebers m in Berührung kommt, und daß das Feststellen dieses letzteren bis zur Beendigung des Weges der Anzeigevorrichtung 1 sichert. Der eine der beiden Stifte -wirkt auf die Bewegung in der einen Richtung und der andere Stift für die Bewegung in der entgegengesetzten Richtung.
  • Die Anzeigevorrichtung kann außerdem noch zum Aufdrucken. des Gewichtes auf eine kleine Karte oder auf einen Streifen verwendet werden. E s würde beispielsweise in diesem Falle genügen, die Scheibe k durch eine symmetrisch angeordnete Scheibe von größerem Durchmesser zu ersetzen und auf ihrem Umfange, ebenso wie auf der Anzeigevorrichtung 1 geeigneten Typen vorzusehen, an welche selbsttätig oder nicht selbsttätig an einer beliebigen Stelle und zu beliebiger Zeit der, Streifen oder die Karte, die mit dem Aufdruck versehen werden soll, angedrückt wird.
  • Obwohl der vorstehende Anzeigernechanismus in seiner Anwendung auf einer Waage beschrieben wurde, ist es verständlich, daß die Erfindung nicht hierauf beschränkt -#Verden kann, und daß man sie auch atif eine tragbare Waage, auf eine Brückenwaage und auf jede andere Wiegevorrichtung von beliebiger Form anwenden kann. Ein Beispiel hierfür ist in Abb. 5 gegeben, in der eine Hebelwaage schematisch dargestellt ist, die mit der Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. Die Vorrichtung enthält nur den linken Teil des in Abb. i dargestellten Waagebalkens a und die Anzeigevorrichtung. Das Lastschalenende des Waagebalkens a ist über seinen Zapfen d ein wenig verlängert. Diese Verlängerung enthält eine Gelenkachse a2, die mittels der Stange t mit den Hebeln der Waage verbunden ist. Selbstredend muß die Entfernung, die den Zapfen al vom Gelenk a' trennt, in einem bestimmten Verhältnis zu den Hebeln der Waage stehen, damit die Gewichte c in dem verlangten Verhältnis zu den Gewichtseinheiten stehen, die sie darstellen sollen.
  • Es ist ferner klar, daß die vorbeschriebene Anordnung einer Gewichtsanzeigevorrichtung im einzelnen Abänderungen erfahren kann, ebenso in der Führung der Bestandteile wie in ihrer Form, ohne sich aus dem Bereich des Erfindungsgedankens zu entfernen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Anzeigevorrichtung für Waagen, bei welcher der Ausgleich der Last einesteils durch das allmähliche Ab- setzen von Gewichten und andernteils durch die Neigung des Balkens einer Hilfswaage erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das sell;sttätige Absetzen eines Gewichtes die Drehung eines Zifferblattes für das Anzeigen der Einheiten bestimmt, -,vobei die Schwingungen des Hebels (g) die Drehung des Zifferblattes det Anzeigevorrichtung für die Bruchteile bewirken.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (a) auf der Gewichtsschale (c) zwei Stützen (d, d') trägt, deren Schlitze (d2) ungleich tief sind und durch das Hoch-,gehen der Gewichtsschale das allmähliche Abheben der Gewichte (e) abwechselnd in beiden Stützen bewirken, wobei jedesmal durch Vermittlung der Stifte (pl) und der Anschläge (p) die Drehung einer Achse (o) bestimmt wird, deren Bewegung durch die Hebel (q und ql) auf das drehbare Zifferblatt (k) für die Einheiten übertragen wird. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruchi und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (e) in der Ruhelage auf den Tragschienen (f) aufliegen, und daß das allmähliche Heben dieser Gewichte durch das Zahnsegment (g3) und das Ritzel (1:2) auf die aus zwei gegeneinander verdrehbaren Einteilungen bestehende Anzeigevorrichtung (1) übertragen wird. 4, Anzeigevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwingender Rahmen (m) die dem Drehungssinn der Anzeigevorrichtung (1) entsprechende Einteilung erscheinen -läßt und seine Bewegung durch Vermittlung der Hebel (jl und j3) und der Rolle (j5) erhält, die sich in einer auf dem Zifferblatt (k) der Einheiten befindlichen Kurvennut (k 2) verschiebt. 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt der Anzeigevorrichtung (1) einen zwischen den äußersten Punkten der Einteilung liegenden Anschlag (r# trägt, der eine nahezu vollständige Umdrehung eines der Zifferblätter ausführt, mit einem der Anschläge (s oder s') des Rahmens (m) in Berührung kommt, je nach dem Drehungssinn des Zifferblattes, so daß eine Verschiebung des Rahmens (m) unmöglich ist. 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastschalenende des Waagebalkens (a) durch eine Stange (t) mit dem Hebel einer beliebig ausgestalteten Waage verbunden ist.
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