DE638777C - Druckvorrichtung fuer Neigungswaagen - Google Patents
Druckvorrichtung fuer NeigungswaagenInfo
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- DE638777C DE638777C DEJ41504D DEJ0041504D DE638777C DE 638777 C DE638777 C DE 638777C DE J41504 D DEJ41504 D DE J41504D DE J0041504 D DEJ0041504 D DE J0041504D DE 638777 C DE638777 C DE 638777C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung für Neigungswaagen, bei der der Ausschlag
des Neigungspendels durch mehrere verschiedenen Werteinheiten (Stellenwerten) zugeordnete Anzeigemittel in eine mehrstellige
Zahl zerlegt und abgedruckt wird, indem durch Verstellen des Neigungspendels aus seiner jeweiligen Einspiellage die nächstliegende
Zahl der höheren Einheiten und die dieser Teilbewegung entsprechenden Werte niedriger Einheit über ein Übersetzungsgetriebe
eingestellt werden.
Derartige Vorrichtungen sind als Anzeigevorrichtungen bei Schraubenmikroskopen bekannt.
Es werden bei diesen die als Meßglied und als Ablesemittel dienenden Fäden nach Erreichen der Meßlage verstellt, bis der
nächstliegende Teilstrich der feststehenden Skala erreicht ist. Diese Bewegungsgröße
wird durch ein Übersetzungsgetriebe vergrößert und auf eine Anzeigevorrichtung übertragen und dort abgelesen. Diese Ablesung
ergibt die den niedrigen Stellenwerten zugehörige Anzeige, während die höheren Stellenwerte an dem Teilstrich, bis zu dem
das Meßglied verschoben wurde, abgelesen werden.
Die Genauigkeit der Anzeige der niederen Stellenwerte hängt hierbei von der Genauigkeit
der Einstellung von Hand ab, deren Fehler durch die Übersetzung mit vergrößert zur Anzeige gebracht werden. Eine Druckvorrichtung
kann an diesen Meßgeräten nicht angebracht werden.
Bei der Druckvorrichtung nach der Erfindung wird der Gesamtausschlag des Meßgliedes
ebenfalls entsprechend den verschiedenen Stellenwerten zerlegt, dadurch, daß das
Meßglied aus seiner Einspiellage bis zur nächstliegenden, zweckmäßig der dem nächstniedrigeren
höheren Stellenwert entsprechenden Meßmarke bewegt wird; diese Bewegung wird über ein Übersetzungsgetriebe in vergrößertem
Maßstabe auf das Druckziffernwerk der niedrigen Stellenwerte übertragen.
Die Neuerung besteht aber darin, daß zur Begrenzung der Teilbewegung bzw. zur
Unterteilung entsprechend den höheren Stellenwerten entlang dem Ausschlagsbereich des
Neigungspendels am festen Teil der Waage angeordnete mechanische Anschläge vorgegesehen
sind, mit denen nach erfolgtem Ausschlag des Neigungspendels ein an diesem anangeordnetes
Sperrglied zusammenwirkt, so daß die Teilbewegung des Neigungspendels zum Stillstand kommt, nachdem Anschläge
und Sperrglied durch Einrücken gegeneinander in Wirkungsbereich kommen.
Mechanische Anschläge sind bei Schiebelehren bekannt, bei denen die Teilbewegung
des Meßgliedes durch ein Übersetzungsgetriebe auf die Anzeigevorrichtung für die
niedrigen Stellenwerte übertragen und vergrößert werden. Hierbei ist die mit der Teilung
der höheren Stellenwerte versehene Schiene eine Zahnstange, mit deren Kerben
die Zähne des auf dem verstellbaren Schieber angeordneten Kammes zusammenarbeiten.
Bei diesen Jähren wird jedoch nicht nach erfolgter
Messung der Schieber gegen den nächstliegenden Anschlag' .geführt, sondern^. .^0
der Schieber wird von der Anschlagstellujg-jg?,^
in die Meßlage bewegt. Bei der Ablest!^*=*
steht der Schieber zwischen zwei Wertangab^..,, der höheren Einheiten. Abgesehen davonj*5
daß dies zu Irrtümern bei der Ablesung führen kann, ist eine solche Vorrichtung zum
ίο Anbringen einer Druckvorrichtung, d. h. zum
Zerlegen des Anzeigewertes in Ziffern nicht geeignet, da das Meßglied in der Endstellung
zwischen zwei Stellenwerten der höheren Einheiten nicht auf einem derselben steht.
Es sind ferner Neigungswaagen mit Druckvorrichtung bekannt, bei denen die Zerlegung
des Anzeigeergebnisses mit Hilfe von Stufensegmenten und Tastern erfolgt, die den verschiedenen
Stellenwerten entsprechen. Es wird hierbei zwar ein gleichzeitiges Abtasten
der verschiedenen Stellenwerte, also eine Zeitersparnis erreicht, doch erfordert die Vorrichtung
eine mechanische Unterteilung durch die Stufensegmente für den gesamten Ausschlagsbereich,
was infolge der feinen Unterteilung die Anlage verteuert. Der Feinheit der Unterteilung sind daher durch die erforderliche
Größenordnung der Stufen bald Grenzen gesetzt.
Da die Abtastung der verschiedenen Werteinheiten unabhängig voneinander geschieht,
ist bei entsprechend feiner Unterteilung der kleinsten Werteinheit das Ergebnis der Übertragung
unzuverlässig. Wenn die Waage z. B. 799 kg anzeigt, kann es leicht_ vorkommen,
daß die höchste Stelleneinheit bereits 8- zeigt, während die anderen Taster noch 9 und 9 ergeben.
Die Folge ist dann ein grober Fehler, da 899 anstatt 799 kg gedruckt werden. Gemaß
der Erfindung besteht zwischen den Anzeigen der größeren und der kleineren Stellenwerte
ein mechanischer Zusammenhang, so daß Fehlmessungen solcher Art ausgeschlossen sind, da das Neigungspendel immer auf den
+5 zugehörigen Wert der größeren Einheiten geführt .wird, während der Meßweg der kleinen
Werteinheiten zwischen den Anschlägen begrenzt ist.
Gemäß derErfindung sind die mechanischen Anschläge am festen Teil der Waage und das
zugeordnete Sperrglied am Neigungspendel angeordnet. Da dieses Glied leicht ist und
keinen nennenswerten Platzbedarf erfordert, kann die diesem Sperrglied zugehörige Ausschlagsgröße
der Neigungswaage so groß gemacht werden,, daß eine äußerst feine Unterteilung
der auf die Druckvorrichtung übertragenen Anzeigewerte erzielt wird, ohne daß die gesamte Auswiegevorrichtung sehr groß
und das Schwungmoment des Neigungspendels derart erhöht wird, daß dadurch die Einspieldauer
erhöht und die Empfindlichkeit der Waage selbst in bezug auf ein genaues An- ;igen herabgesetzt wird.
;ip)ie Erfindung ist in den Zeichnungen bei-Ijglsweise
dargestellt, und zwar zeigt; ..„,. -bb. ι die Seitenansicht der Auswiegevor-
*rfchtung,
Abb. 2 einen Schnitt durch den unteren Teil derselben,
Abb. 3 eine Ansicht von oben auf den unteren Teil derselben,
Abb. 4 und 4a eine Seitenansicht und eine Draufsicht -von dem unteren Teil der Auswiegevorrichtung
mit einer anderen Ausführung der Kupplung,
Abb. 5 die Auswiegevorrichtung in Seitenansicht als Mehrhebelwaage mit zwei Neigungspendeln,
Abb. 5a die Auswiegevorrichtung im Querschnitt als Mehrhebelwaage mit zwei Neigungspendeln,
Abb. 5b eine Ansicht von oben auf den unteren Teil der Waage nach Abb. 5.
Das Neigungspendel 1 (Abb. 1) ist mittels
der Tragschneide 2 in festen Pfannen 3 gelagert. Die Last greift beispielsweise vermittels
eines Stahlbandes 4 an dem Exzenter S an, so daß sich eine gleichmäßige Teilung des
Ausschlagsbereiches ergibt. Außer dem Fortsatz 6 mit dem Gegengewicht 6a besitzt der
Hebel noch einen zeigerähnlichen Arm 7, der an seinem freien Ende ein Kupplung&organ 8
trägt.
Das Kupplungsorgan 8 spielt vor einer Bogenschiene 9, die konzentrisch zum Drehpunkt
des Neigungspendels 1 drehbar gelagert,
beispielsweise durch Rollen 10 geführt ist. Am Gestell der Waage sind neben der Bogenschiene
9 beispielsweise messerartige Anschlage 11, 11', 11" angebracht, die den Ausschlagsbereich
des Neigungspendels in bekannter Weise von Null bis Vollast den höheren Gewichtswerten entsprechend unterteilen.
Gegenüber den Anschlägen 11 ist am Arm 7 des Neigungspendels ein gleichartiger Anschlag
12 angebracht, der beim Ausschlag der Waage an den Anschlägen 11 vorbeischwingt.
Das Kupplungsorgan 8 und der Anschlag 12
sitzen beispielsweise in einem Halter 13, der um den Zapfen 14 drehbar gelagert ist und
durch eine Feder 15 in der in Abb. 2 gezeichneten Stellung festgehalten wird.
Die Bogenschiene 9 wird in der Ruhelage durch eine Feder 17 oder ein Gewicht gegen
einen Anschlag 16 angelegt, wobei der erste Anschlag 11' dem Anschlag 12 des in Nullstellung
stehenden Pendels 1 gegenübersteht (Abb. 1).
Wird die Waage belastet, so schlägt das iao
Pendel 1 um den der Last entsprechenden Winkel aus, wobei seine Schwingungen in
bekannter Weise durch eine nicht dargestellte Dämpfungseinrichtung gedämpft werden.
Der Fortsatz 7 des Pendels 1 steht nun z. B. in der gestrichelt gezeichneten Stellung.
Nun wird das Pendel 1 vermittels des Kupplungsorgans 8 mit der Bogenschiene 9 gekuppelt
und zugleich der Anschlag 12 in den Wirkungsbereich der Anschlägen, 11', 11"
gebracht. Bei Drehung der Schiene 9 beispielsweise durch Magnet M2 entgegengesetzt
zur Ausschlagsrichtung des Pendels 1 wird dieses mitgenommen, und die Drehung
wird durch den Anschlag 12 begrenzt, sobald dieser an dem zunächst liegenden Anschlag
11" zur Anlage kommt. Sie entspricht genau dem Weg des Anschlages 12 aus seiner gestrichelten
Stellung bis zum Anschlag 11".
Diese Bewegung der Schiene 9 wird durch Übersetzungen vergrößert.
ao An der Schiene 9 ist eine Zahnstange 19
angelenkt, die ein Ritzel 20 antreibt. Dieses ist über Zahnräder o. dgl. mit einer Zifferscheibe
oder einem Zählwerk 21 bewegungsschlüssig verbunden. Das Zählwerk steht auf
Null, wenn die Schiene 9 am Anschlag 16 anliegt. Das Zählwerk 21 zeigt somit das der
Pendelrückführung aus der gestrichelten Stellung (Abb. 1) bis zum Anschlag 11" entsprechende
Gewicht in Ziffern an.
Die größeren, der Ausschlags-teilung 11'
und 11" entsprechenden Gewichtsbeträge werden vom Neigungshebel selbst in bekannter
Weise vermittels eines Sektors 18 angezeigt. Der gesamte Gewichtsbetrag wird also durch
Sektor 18 und Zählwerk 21 in nebeneinander- "
liegenden Ziffern angezeigt, so daß das Gewicht durch einen Magneten Ms in Ziffern
abgedruckt werden kann.
Nach erfolgtem Abdruck wird das Kupp-
4P lungsorgan 8 durch die Feder 15 von der
Schiene 9 gelöst und der Anschlag 12 aus dem Bereich der Anschlägen, n', 11" gebracht.
Die Schiene 9 wird bis zum Anschlag 16 zurückgedreht, so daß das Zählwerk 21
wieder auf Null zeigt. Die Waage ist bereit für eine neue Wägung.
Für die genaue Erfassung und Übertragung der den niederen Stellenwerten entsprechenden
Ausschlagsgröße ist die Ausbildung der Anschlägen und 12 sowie des Kupplungsorgans 8 maßgebend. Die beispielsweise
messerartige Form der Anschläge 11 und 12
gestattet ein genaues Erfassen der Ausschlagsstellung auch in den Grenzfällen, in
denen der Anschlag 12 einem Anschlag 11 gerade
gegenübersteht. Die geringe Stärke der Messer liegt innerhalb der dem kleinsten
Zahlenwert des Zählwerkes entsprechenden Ausschlagsgröße, so daß eine Falschübertragung
um diesen kleinsten Zahlenwert unmöglich ist. Die Seitenflächen der Messer dienen
als Anschläge beim Zurückdrehen des Pendels, so daß ein Zerstören der Messerkanten
durch den Anschlag ausgeschlossen ist. Die Anschlägen sind einzeln auf ihre'Tragkonstruktion
aufgesetzt.
ν. In Abb. ι bis 3 ist eine Ausbildungsform
des Kupplungsorgans als Elektromagnet M1 gezeigt, der bei Erregung an die Schiene 9
herangezogen wird und das Pendel 1 mit der Schiene 9 durch magnetischen Kraftschluß
kuppelt. Die symmetrische, hauptsächlich axial verlaufende Richtung der Kraftlinien
gewährleistet ein Kuppeln ohne Veränderung der Ausschlagsstellung, da die Bewegung des
Halters 13 in einer durch die Schneidenachse 2 gehenden Ebene verläuft und der
Magnet selbst sich annähernd parallel zu dieser Achse 2 bewegt. Das Pendel 1 erfährt
also keine Verlagerung, so daß die Aus-Schlagsstellung genau auf der Übertragungsvorrichtung
eingestellt wird.
Eine mechanische Kupplung zeigen Abb. 4 und 4 a. Hierbei besteht das Kupplungsorgan
aus einer Schneide 8a. Beiderseits dieser Schneide sind Bogenschienen 9° und gb vorgesehen,
die parallel zur Schneidenachse 2 entgegen der Wirkung einer Feder 15« gegeneinanderbewegt,
beispielsweise durch einen Magneten Mla, die Schneide 8a nach erfolgtem
Pendelausschlag festklemmen, wobei zweckmäßig zugleich der Anschlag 12 des
Gliedes 13 in den Bereich der Anschlägen,
11', 11" gebracht wird. Die Schienen g"
und gb sind zweckmäßig mit einer feinen Kerbung versehen, so daß die Schneide 8°
ihre Lage zwischen den Schienen ga und 9'' beim Anschlag nach erfolgter Rückdrehung
der Schienen genau beibehält. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform ist das geringe
Gewicht und Schwungmoment der einen möglichst großen Ausschlagsweg durch- ■
schwingenden Schneide Sa.
Zwischen dem Neigungspendel 1 und der nicht gezeichneten Wiegebrücke liegt ein
Übersetzungshebel 22, an dessen Schneide 23 die Last angreift. Der Hebel 22 ruht mit der
Schneide 24 in Pfannen 25. Die Endschneide 26 ist durch ein Gehänge 27 mit dem Lastband
4 des Pendels 1 verbunden. Eine Kurbei
28 dient zum Feststellen des Hebels 22 gegen den Anschlag 29. An dieser bekannten
Anordnung ist eine selbsttätige Schaltvorrichtung angeschlossen.
Eine Kontaktstange 30 ist vertikal geführt und durch ein Gewicht oder, eine Feder 31
belastet. Am unteren Ende trägt sie den Dämpfungskolben 32, der in dem Zylinder 33
iäuft. An der Stange 30 sind befestigt: Ein
Fortsatz 34, der von der Kurbel 28 erfaßt wird, und ein Kontaktbrett 35, welches die
Kontaktfedern 36 isoliert trägt. Letztere
laufen über eine Platte 37, auf der die verschiedenen"Kont"alctschienen
angeordnet sind. Wird die Feststellkurbel 28 gelöst, so senkt sich die Stange 30 unter Einwirkung der
Feder 31 und der Bremse 32, 33 langsam, wobei die zur Übertragung des Gewichtsergebnisses auf das Zählwerk 21 und zum
Abdruck durch, den Magneten M3 erforderlichen
Arbeitsvorgänge in ihrer zeitlichen Folge geschaltet werden. Beim Feststellen
der Waage wird die Vorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Diese Steuerungsvorrichtung
ist nicht Gegenstand der Erfindung.'
' Soll die Genauigkeit der Waage verbessert werden, z. B. bei Waagen für große Lasten,
so kann sie in bekannter Weise als Mehrhebelwaage mit hintereinandergeschalteten
Neigungspendeln ausgeführt werden, deren Drehachsen zweckmäßig konaxial liegen. Diese bekannte Anordnung wird gemäß der
Erfindung derart ausgebildet, daß jeweils zwei Neigungspendel mit nur einer Übertragungsvorrichtung
für die niederen Stellenwerte zusammenarbeiten (Abb. 5 bis 5b).
Die auf die Zugstange 47s wirkende Last wird durch den Verbundhebel 48 auf die zwei
Neigungspendel 49 und 49s verteilt, deren
Lastbänder 50 und 50* mit den beiden Endschneiden des Hebels 48 verbunden sind. Der
Neigungshebel 49a ist derart vortariert, daß
er erst auszuschlagen beginnt, wenn der Hebel 49 seinen Ausschlagsbereich durchlaufen
hat. Beide Neigungspendel besitzen Fortsätze 51 und 51", welche in vorbeschriebener
Weise Kupplungsorgane, Elektromagnete
52 und 52°, tragen.
Mit den .Magneten 52 und 52« ist je ein
Anschlag 53 und 53a verbunden. Zwischen
den Magneten 52, 52" und den Anschlägen 53, ' 53" sind die Bogenschiene 54 und die Anschläge
55, 55°, 55& angeordnet, wobei letztere
nach beiden Seiten, also mit den Anschlägen
53 und 53a zusammenwirken.
+5 Es befindet sich nur jeweils einer der bei-.
den Magnete 52, 52° über, dem Ausschlagsbereich
von 55" bis 55*; nur wenn der Anschlag
53 des Pendels 49 über dem letzten Anschlag 556 steht, steht der Anschlag 53a
dem Anschlag 55" gegenüber, wobei die Gewichtsangaben beider Pendel übereinanderstimmen.
In allen anderen Stellungen liegt eines der beiden Pendel außerhalb des Bereiches
zwischen den Anschlägen 55", 55*.
Damit nun nur der Magnet, der über dem Meßbereich steht, mit der Schiene 54 gekuppelt
werden kann und das Anzeigewerk betätigt, ist folgende Anordnung getroffen: Auf beiden Seiten der Schiene 54 sind an
deren Enden Anschläge 56 und ζ6α sowie 57,
57fl vorgesehen, die den wirksamen Bereich der Schiene 54 so begrenzen, daß die freie
Länge zwischen diesen Anschlägen dem Meßbereich von 5 5" bis 556 zusätzlich der Magnetbreite
entspricht. Der außerhalb des Meßbereiches stehende Magnet wird somit durch die Anschläge 56, 57 bzw. 56s, 57s an der
Verbindung mit der Bogenschiene 54 gehindert. Da die Anzeigeziffern der größeren
Werteinheiten des außerhalb des Meßbereiches liegenden Magneten bzw. Pendels
nicht an der Abdruckstelle sichtbar werden, ist ein Falschdruck oder Fehlablesung unmöglich.
Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß für zwei Pendel jeweils nur ein Übertragungswerk
erforderlich ist und das Gewicht immer an ein und derselben Stelle durch die Sektoren 59, 590 und die Zählscheiben 58 angezeigt und gedruckt wird.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Druckvorrichtung für Neigungswaagen, bei der der Ausschlag des Neigungspendels durch mehrere verschiedenen Werteinheiten (Stellenwerten) zugeordnete Anzeigemittel in eine mehrstellige Zahl zerlegt und abgedruckt wird, indem durch Verstellen des Neigungspendels aus seiner jeweiligen Einspiellage die nächstliegende Zahl der höheren Einheiten und die dieser Teilbewegung entsprechenden Werte niedriger Einheit über ein Übersetzungsgetriebe eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß am festen Gestell der Waage den höheren Werteinheiten entsprechende Anschläge (11 bzw. 55) und am Neigungspendel (1) selbst ein während der Teilbewegung in deren Bereich beweglicher Gegenanschlag (12 bzw. 53, 53a) sowie ein die Anzeigevorrichtung der Werte niedriger Einheit während der Teilbewegung mit dem Pendel (1) kuppelndes Glied vorgesehen sind.
- 2. Druckvorrichtung für Neigungswaagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den höheren Stellenwerten entsprechenden Anschläge (11) und das Sperrorgan (12) aus messerartigen Anschlägen bestehen.
- 3. Druckvorrichtung für Neigungswaagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsorgan ein am Neigungspendel (1) befestigter Elektromagnet (M1, Abb. 1) dient, der schwenkbar angeordnet ist und bei Erregung die Kupplung mit dem Übertragungswerk (9) durch magnetische Kraft bewirkt.
- 4. Druckvorrichtung für Neigungswaagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung aus einer am Pendel be-festigten Schneide (8α) sowie zwei gekerbten Schienen (ga, gb, Abb. 4, 4a) besteht, zwischen denen nach erfolgtem Ausschlag des Neigungspendels die Schneide (8Λ) durch einen Elektromagneten.(M1") festgeklemmt wird.
- 5. Druckvorrichtung für Neigungswaagen nach den Ansprüchen 1 bis 3 in Verbindung mit einer bekannten Mehrhebelneigungswaage mit paarweise hintereinandergeschalteten Neigungspendeln, dadurch gekennzeichnet, daß deren Kupplungsorgane (52, 52") sowie Sperrorgane (53> 53") beiderseits der am Gestell der Waage angeordneten doppelseitigen Anschläge (55) vorgesehen sind, derart, daß zwei Neigungshebel mit nur einer Anschlagsreihe (55) und einem Übertragungswerk (54) für die niederen Einheiten zusammenwirken.
- 6. Druckvorrichtung für Neigungswaagen nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der Schiene (54) durch seitlich vorstehende Anschläge (56, 56", 57> 57°) begrenzt ist, so daß die freie Länge der Schiene (54) zwischen diesen Anschlägen dem Ausschlagsbereich der Neigungshebel plus der Breite der Kupplungsorgane entspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ41504D DE638777C (de) | 1931-05-10 | 1931-05-10 | Druckvorrichtung fuer Neigungswaagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ41504D DE638777C (de) | 1931-05-10 | 1931-05-10 | Druckvorrichtung fuer Neigungswaagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638777C true DE638777C (de) | 1936-11-24 |
Family
ID=7206030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ41504D Expired DE638777C (de) | 1931-05-10 | 1931-05-10 | Druckvorrichtung fuer Neigungswaagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638777C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763112C (de) * | 1938-06-01 | 1952-05-02 | Toledo Scale Mfg Company | Druckvorrichtung fuer selbstanzeigende Waagen |
DE1044434B (de) * | 1956-09-28 | 1958-11-20 | Bizerba Waagenfabrik Wilhelm K | Anzeige- oder Druckwerk fuer Waagen |
DE1044435B (de) * | 1956-09-28 | 1958-11-20 | Bizerba Waagenfabrik Wilhelm K | Anzeige- oder Druckwerk fuer Waagen |
-
1931
- 1931-05-10 DE DEJ41504D patent/DE638777C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763112C (de) * | 1938-06-01 | 1952-05-02 | Toledo Scale Mfg Company | Druckvorrichtung fuer selbstanzeigende Waagen |
DE1044434B (de) * | 1956-09-28 | 1958-11-20 | Bizerba Waagenfabrik Wilhelm K | Anzeige- oder Druckwerk fuer Waagen |
DE1044435B (de) * | 1956-09-28 | 1958-11-20 | Bizerba Waagenfabrik Wilhelm K | Anzeige- oder Druckwerk fuer Waagen |
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