DE923575C - Oberschalige Waage - Google Patents

Oberschalige Waage

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DE923575C
DE923575C DEW5472A DEW0005472A DE923575C DE 923575 C DE923575 C DE 923575C DE W5472 A DEW5472 A DE W5472A DE W0005472 A DEW0005472 A DE W0005472A DE 923575 C DE923575 C DE 923575C
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DE
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weight
balance
balance beam
notches
scales
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Expired
Application number
DEW5472A
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English (en)
Inventor
Guilhermo Rehn
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WILDENAUER METALLWARENINDUSTRI
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WILDENAUER METALLWARENINDUSTRI
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine oberschalige Waage. Als wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Vereinigung der folgenden Merkmale anzusehen:
a) Das Gegengewicht für den auf die Waagschale gelegten Gegenstand wird durch eine Zugfeder gebildet, die mit ihrem einen Ende am Waagengestell und mit ihrem anderen Ende am Balken der Waage gelagert ist.
b) Es ist eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, ίο die durch Zwischenglieder mit dem Waagebalken zwangläufig gekuppelt ist, wobei die Zwischenglieder eine Übersetzung hervorrufen, derart, daß bei kleinen Ausschlägen des Waagebalkens große Ausschläge an der Anzeigevorrichtung eintreten. c) Es sind Mittel vorgesehen, mit Hilfe derer der Waagebalken, an dem die Feder wirkt, zusätzlich noch unter Gewichtsbelastung gestellt werden kann.
Durch diese Ausbildung werden mehrere Vorteile erzielt. Die Feder, die auf den Waagebalken einwirkt, kann an diesem derart angeordnet sein, daß schon mit Hilfe einer kleinen Feder große Kräfte gemessen werden können.
Durch die Anzeigevorrichtung ist es möglich, infolge der zwischengeschalteten Übersetzung kleine Ausschläge des Waagebalkens in große Ausschläge der Anzeigevorrichtung umzuwandeln, wodurch die M'eßgeniauigkeit uiod die leichte Ablesbarkeit gefördert werden. Ferner kann durch die zusätzliche Gewichtsbelastung des Waagebalkens der Wägebereich der Waage wesentlich vergrößert werden, ohne daß viele zusätzliche Teile erforderlich sind und ohne daß die Empfindlichkeit der Waage leidet.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung getroffen, daß, die Anzeige vor rieh-
tung" in einem um seine Achse drehbaren Zeiger besteht, der über einer Skala umläuft, wobei die Zwischenglieder in einem um seine Achse schwenkbaren Zahnsegment bestehen, das mit lainem Ritzel auf der Achse des drehbaren Zeigers im Eingriff steht und durch einen Lenker mit dem Waagebalken verbunden ist.
Dadurch wird 'eine besonders einfache Anzeigevorrichtung geschaffen mit wenig Bauteilen, die ίο die Ausschläge des Waagebalkens übertragen.
Es ist ferner die Anordnung getroffen, daß die Kraft der Feder, ihr Angriffspunkt am Waagebalken und das Übersetzungsverhältnis zwischen Zeiger und Zahnsegment so bemessen sind, daß jeweils das Gewicht eines Kilogramms auf der Waagschale oder ein Mehrfaches davon eine volle Zeigerdrehung um 360° bewirkt.
Auf diese Weise erhält 'man eine übersichtliche Skalenscheibe, an der die Gewichtsergdbnisse leicht abgelesen werden können, insbesondere kann durch entsprechende Unterteilung auch die Ablesung kleiner Gewichtseinheiten leicht und rasch vonstatten gehen. Die erfindungsgemäße Waage läßt sich weiterhin in der Weise ausbilden, daß, der Waagebalken, an dem die Feder wirkt, mit 'einem Laufgewicht ausgerüstet und mit Rasten versehen ist, wobei der Abstand der Rasten vom Drehpunkt des Waagebalkens und die Größe des Gewichtes so bemessen sind, daß der Waagebalken an den verschiedenen Rasten keine zusätzliche Belastung oder eine solche von 1 oder 2 kg oder von einem Mehrfachen davon erfährt.
Man erreicht dadurch eine Vergrößerung des
Wägebereiches, wobei infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung die Umstellung von 'einem Wägebereich auf den anderen rasch vonstatten geht.
Es ist Vorsorge getroffen, daß zur Verschiebung des Laufgewichtes ein unabhängig von diesem gelagertes Gestänge vorgesehen ist, bei dessen Betätigung das Laufgewicht durch' Mitnehmer verschoben wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine perspektivische Gesamtansicht der Waage,
Fig. 2 die 'eigentliche Waagschale, die nach oben aus dem Waagengehäuse berau'sragt, Fig. 3 eine die Waagschale tragende Zwischenschale,
Fig. 4 eine schematiscbe Skizze zur Erläuterung der Wirkungsweise der Waage,
Fig. 5 eine Ansicht der Waage von oben nach Wegnahme der in Fig. 2 und 3 gezeigten Teile, Fig. 6 eimern Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 5, in der Pfeilrichtung gesehen, bei der Nullstellung des Laufgewichtes,
Fig. 7 das aus Fig. 6 'ersichtliche Gestänge bei der 2-kg-Stellung des Laufgewichtes, Fig. 8 das aus Fig. 6 ersichtliche Gestänge bei der 4-kg-Stellung des Laufgewichtes,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie B-B von Fig. 5, in der Pfeilrichtung gesehen.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Waage ist das Waagengestänge in Fig. 4 schematisch dar- 6g gestellt, ι ist das Waagengestell bzw. ein Teil seiner Ummantelung. Der wiinkelbebelartig ausgebildete Waagebalkenhebel 2 ruht mit seinem keüförmig ausgebildeten Teil 3 auf der fest am Waagengestell angeordneten Pfanne 4, in der er ausschwingt. Das Ausschwingen wird durch einen am Wmkelhebel 2 angeordneten Anschlag 6 begrenzt, der sich bei bestimmter Größe der Ausschwingung gegen eine Anschlagfläche 7 am Waagengestell 1 legt.
Das Ausgleichsgestänge besteht aus dem Gestängehebel 8, der mit einer Schneide 9 in der Halteöse 10 aufliegt, die ihrerseits auf der Schneiden, die am Waagengestell 1 angeordnet ist, aufliegt. Die Verbindung zwischen diesem Ausgleichshebel 8 und dem entsprechenden Teil des Winkelhebels 2 erfolgt mit Hilfe 'einer ringförmigen Öse 12, die mit ihrem unteren Teil in 'einer Pfanne 13 des Hebels 2 und mit ihrem oberen Teil in einer Pfanne 14 des Ausgleichshebels 8 liegt. ■
Das zu wägende Gewicht wird von der Zwischenschale 15 aufgenommen, die mit ihren Schneiden 16, 17 in Pfainnien 18, 19 ruht. Die Pfanne 18 ist fest am Winkelhebel 2, die Pfanne 19 fest am Ausgleichshebel 8 angeordnet. In der praktischen Ausführung sind, wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, zwei Pfannen 18 und zwei Schneiden 16 vorgesehen, desgleichen zwei Pfannen 19 und zwei Schneiden 17. Auf diese Weise findet 'die Zwiischenschale 15 eine feste Stütze in den Pfannen 18 und 19, die ihr Gewicht, das Gewicht der eigentlichen auf ihr liegenden Waagschale 74 (Fig. 2) und das jeweils zu wägende Gewicht ,aufnehmen.
Zum Austarieren bei nicht waagerechter Aufstellung der Waage dient das Tariergewicht 20. Es ist um eine am Winkelhebel 2 fest angeordnete Achse 21 verschwenkbar. Die Verschwenkung erfolgt durch die Stellschraube 22, die in dem Ansatz 23 am Winkelhebel 2 verschraubbar ist. Durch mehr oder weniger weites Vor- oder Zurückschrauben der Schraube 22 wird das Gewicht 20 um seine Achse 22 verschwenkt. Das am Waagebalken 2 wirksame Gewicht des Gewichtes 20 wird damit verändert und dadurch die Austarierurag erzielt.
Der untere waagerechte Teil des Winkelhebels 2 ist so bemessen und sein Gewicht so gewählt, daß damit das Gewicht der Waagschale und der übrigen Gestängeteile ausgeglichen wird. Dabei nimmt der Waagebalken 24 eine waagerechte Lage ein.
Wird auf die Waagschale ein zu wägender Gegenstand aufgelegt, so wird dadurch der Waagebalken 24 verschwenkt. Um seine Aus schwingungen in Abhängigkeit vom Gewicht des auf die Waagschale aufgelegten Gegenstandes zu halten und auch seine Zurückführung in die waagerechte Lage zu gewährleisten, ist am Ende des Waagebalkens 25 eine Feder 26 angeordnet, die mit ihrem anderen Ende an einem Ansatz 27 des Gestells 1 der Waage befestigt ist.
Die Ausschwingung des Waagebalkens; 24 wird durch einen Lenker 28 auf den doppelarmigen
Hebel 29 übertragen, der um die Achse 30 drehbar und mit dem Zahnsegment fest verbunden ist. Das Zahnsegment 31 steht im Eingriff mit dem Ritzel 32, das fest auf der Welle 33 sitzt. Diese Welle 33 ist durch die vorerwähnte Ummantelung der Waage (Fig. 1) hindurchgeführt und trägt an dem hindurchgeführten Ende einen Zeiger 3 4, der über einer Skala 3 5 umläuft, wenn der Waagebalken 24 ausschwingt. Die Wellen 3 ο und 32 sind zur Erleichterung der Montage in einem Lagerböckeben 36 angeordnet, das an der Innenseite der Vorderwand 54 der Ummantelung ι befestigt ist. Die Anordnung der Feder 26 am Waagebalken 24 und ihre Kraft sind so bemessen, daß im Zusammenwirken des Zahnsegments 31 mit dem Ritzel 3 2 der Zeiger 34 eine volle Drehung um 3600 erfährt, wenn eine Gewichtseinheit abgewogen wird. Bei der erfindungsgemäßen Waage beträgt diese Gewichtseinheit 2 kg. Es ist aber ohne weiteres möglich, Gewichtseinheiten von anderer Größe zu verwenden.
Um nun die Waage feinfühlig Z1U halten und trotzdem einen großen Wägebereich mit ihr zu erfassen, ist zusätzlich auf dem Waagebalken 24 ein Laufgewicht 37 angeordnet, das bei bestimmten Stellumgen auf dem Waagebalken 24 ebenfalls eine Gewichtseinheit ausmacht. Bei der erfmdungsgemäßcn Waage beträgt diese Gewichtseinheit ebenfalls 2 kg. Dabei ist Vorsorge getroffen, daß das Laufgewicht 37 in eine andere Stellung übergeführt werden kann, in der es zwar auf dem Waagebalken 24 ruht, aber gewichtsmäßiig nicht in Erscheinung tritt. Bei dieser Stellung des Laufgewichtes 37 wirkt am Waagebalken 24 nur die Kraft der Feder 26, die, wie bereits erwähnt, einen Wägebereich bis zu 2 kg umfaßt. Ist das zu wägende Gewicht schwerer als 2 kg, dann wird das Laufgewicht in eine Stellung auf dem Waagebalken 24 übergeführt, bei der es somit eimern Gewicht von 2 kg die Waage hält. Da am Waagebalken zusätzlich die Kraft der Feder 26 wirkt, kann bei dieser Stellung des Laufgewichtes 37 ein Gegenstand gewogen werden, der ein Gewicht zwischen 2 und 4 kg hat. Hat der zu wägende Gegenstand ein Gewicht zwischen 4 und 6 kg, dann wird das Laufgewicht 2>7 auf dem Waagebalken 24 so weit verschoben, daß es einer Belastung von 4 kg das Gleichgewicht hält.
Um die entsprechende Stellung des Laufgewichtes 2,7 auf dem Waagebalken 24, bei denen es keine Belastung·, 'eine Belastung von 2 kg und eine Belastung· von 4 kg ausmacht, leichter zu finden, sind auf dem Waagebalken 24 in der praktischen Ausführung·, wie insbesondere Fig. 5 zeigt, Rasten 38, 39, 40 vorgesehen.
Der Waagebalken 24 ist aus drei Flachschienen gebildet, die miteinander verbunden sind, derart, daß die mittlere Flachschiene 41 über die beiden seitlich von ihr angeordneten Schienen 42, 43 hinausragt fFig. 4 und 5). Die nach oben ragenden Stirnseiten dieser Flachschienen 41, 42, 43 bilden Laufflächen, auf denen die Rollen 44, 45 abrollen (Fig. 4 und S)- Die Rolle 44 ist so profiliert, daß sie nur auf den seitlicben Flachschienen 42, 43 abrollt. Die Rolle 45 ist dagegen eine normale zylindrische Rolle. Sie rollt daher auf der mittleren Flachschierue 41 ab. In der Flachschiene4i sind auch die Rasten: 3 8, 39, 40 angeordnet. Sie bestehen in winkelförmigen Ausnehmungen. Die Schenkel der Winkel bilden dabei Ein- und Auslaufflächen, an denen die Rolle 45 in die Rasten einlaufen bzw. wieder aus ihnen herauslaufen kann.
Die Rollen 44, 45 sind in einem U-förmig abgewinkelten Halteblech 46 angeordnet mit seitlicben Ansatzflächen 47, 48, wobei die U-Öffnung nach unten weist. In diesen seitlichen Ansatzflächen sind Langlöcher 49, 50 vorgesehen, durch die Halteschrauben 51, 52 hindurchgeführt sind. Mit Hilfe dieser Halteschrauben 51, 52 wer dein die seitlichen Ansatzflächen 47, 48 und damit das U-förmige Halteblech 46 fest am Laufgewicht 37 verschraubt. Mit Hilfe der Langlöcher 49, 50 kann dabei in Richtung des Waagebalken« 24 eine geringe Verschiebung zwischen Laufgewicht 37 und Halteblech 46 erfolgen.
Zur Verschiebung- des Laufgewichtes 37 ist ein besonderes Gestänge vorgesehen, das insbesondere aus den Fig. 6 bis 8 ersichtlich ist. Es besteht in einer Mitnehinerstange 53, die an der Innenseite der Vorderwand 54 in Gleitlagern 55, 56 waagerecht verschiebbar ist. Die Verschiebung der Mitnehinerstange 53 wird durch die Kurbeln 57, 58 der Scheibe 59, die um die Achse 60 drehbar ist, bewirkt. Die Drehung wird mit Hilfe des auf der Vorderseite der Waage sichtbaren Schaltgriffes 61 (Fig. 5) bewirkt, der mit der kurzen drehbaren Welle 62 fest verbunden ist (Fig. 5).
Um eine gedrängte Bauart der Waage zu erhalten, besitzt die Mitnehmerstange 53 einen nach unten abgekröpften. Teil 63, der in den Bereich der Kurbeln 57, 58 geführt ist und Ausnehmungen 64, 65 besitzt, die der Form der Enden der Kurbeln 57, 58 angepaßt sind. Mit Hilfe der Kurbeln 57, 58 bzw. des Schaltgriffes 61, der die Kurbeln betätigt, wird die Verschiebung- des Laufgewichtes 37 auf dem Waagebalken 24 vorgenommen. Wie bereits weiter oben ausgeführt, ist bei der erfinduingsgemäßen Waage eine Einstellung des Laufgewichtes durch Rasten derart vorgesehen, daß das Laufgewicht bei Einstellung in diese Rasten den Waagebalken 24 zusätzlich belastet, entweder mit 2 kg bzw. mit 4 kg. Um zu erkennen, wie das Laufgewicht 37 eingestellt ist, ist ein Fenster 66 am der Vorderwand 54 vorgesehen. Außerdem ist die Mitniehmerstange 53 an ihrer dem Fenster 66 zugewendeten Seite mit den Zahlen o, 2, 4 versehen. Die Zahl ο wird sichtbar, wenn das Laufgewicht 37 in die Rast 38 eingerastet ist, bei der keine zusätzliche Belastung des Waagebalkens 24 eintritt. Die Zahl 2 wird sichtbar, wenn eine zusätzliche Belastung von 2 kg, und die Zahl 4, wenn eine zusätzliche Belastung von 4 kg durch das Laufgewicht herbeigeführt wird. Das jeweils vorhandene Mehr an aufgelegtem Gewicht wird durch die Ausdehnung der geeichten Feder 26 angezeigt, die mittels des Lenkers 28 auf das Zahnsegment 31 bzw. den Zeiger 34 übertragen wird.
Die Mitnahme des Laufgewichtes 37 bei der Verschiebung der Mitnehmerstange 53 erfolgt mit Hilfe der an der Mitnehmerstange 53 befindlichen Mit-
nieliiniergiabel 67. Zwischen die beiden Gabelenden derselben greift der Mitnehmerstift 68, der am Laufgewicht 37 bzw. an der seitlichen AnsatzfLäche 48 des U-förmigen Haltebleches 46 angieordmet ist. Zwisehen dem Mitnehmerstift 68 und den Enden der Gabel 67 ist in. waagerechter Richtung Spiel vorgesehen, wenn das Laufgewicht 37 in leime der Rasten 38, 39, 40 eingefiallen ist. Auch in senkrechter Richtung ist genügend Spiel vorhanden. Das Laufgewicht 37 ist somit in seinen eingerasteten Stellungen frei von anderen Gestängeteüen und wird durch diese nicht zusätzlich belastet oder in seiner Bewegung beim Ausschwingen des Waagebalkens 24 gehindert.
Damit bei der Betätigung des Schaltgriffes 61 fühlbar wird, daß das Laufgewicht 37 in eine der Rasten 38, 39, 40 eingerastet und auch spielfreie Eine teilung des Mitoehrnerstiftes 68 gewährleistet ist, ist die Kurbel 57 mit dem federnden Zapfen 69 versehen, der durch eine Bohrung in der Kurbel 57 hindurchmgt und bei der Drehung derselben in die Rasten 70, 71, 72 einfällt. Der Zapf ein 69 ist an einier der Form der Kurbel 57 angepaßtem Plattfeder 73 angeordnet.
Die praktische Ausführung weicht von der in Fig. 4 gezeigten schematischen Darstellung ab, weil dort zur Erleichterung der Darstellung und des Verständmisses der Wimkelhebel 2 als im eimer Ebene liegend dargestellt wurde. Dies ist jedoch bei der praktischem Ausführung, wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, nicht der Fall. Es entsprechen vielmehr der Pfanne 4 in Fig. 4 die beiden Pfannen in Fig. 5 und der einen Schneide 5 'die beiden 'Schneiden S in Fig. 5. In gleicher Weise entsprechen der Pfanne 18 in Fig. 4 zwei Pfannen 18 in Fig. S, in denen die beiden Schneiden 16 (Fig. 3) gelagert sind (vgl. auch Fig. 6). Auch das Ausgleichsgestänge, ist, wie Fig. 5 zeigt, nicht im einer Öse 10, sondern in zwei solchen Ösen 10 aufgehängt. Es ist ferner nicht nur eine Pfanne 19 vorgesehen, sondern deren zwei (Fig. 5), in denen sich die Schneiden 17 (Fig. 3) abstützen.
Aus Fig. 5 ist auch ersichtlich, daß die entsprechenden Teils des Wimkelhebels 2 und des Ausgleichshebels 8 nicht als massive Hebel ausgebildet sind., sondern als gitterartige Hebel aus dünnen Blechen und zum Teil zur besseren Versteifung abgekantet sind.
Die Zwischenplatte 15 stützt sich somit mit ihren vier Schneiden 16, 17 in den beiden Pfannen 18 des Waagebalkens 2 bzw. den beiden Pfannen 19 des Ausgleichshebels 8 ab. Auf der Zwischenschale 15 ruht die eigentliche Waagschale 74, auf die die zu wägenden Gegenstände gelegt werden (Fig. 2). Um zu vermeiden, daß. die Skala abgegriffen und der Zeiger beschädigt wird, ist über dieser eine Schutzscheibe 7 S aus Glas oder anderem durchsichtigem Material !angeordnet.
Es ist ohne weiteres möglich, durch entsprechemde Wahl der Feder einen größeren oder kleineren Gewichtsberieich zu erzielen. Das gleiche gilt für die Größe des Laufgewichtes 2,7- Auch durch entsprechende Wahl dieses Laufgewichtes kann die zusätzliche Belastung vergrößert oder verringert werden.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Oberschalige Waage, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Merkmale:
    a) Das Gegengewicht für den auf die Waagschale (74) gelegten Gegenstand wird durch eine Zugfeder (26) gebildet, die mit ihrem einen Ende am Waagengestell und mit ihrem anderen Ende am Balken (24) der Waage gelagert ist.
    b) Es ist ledime Anaeigevorrichtung (34, 35) vorgesehen, die durch Zwischenglieder (28 bis 32) mit dem Waagebalken (24) zwangläufig gekuppelt ist, wobei die Zwischenglieder (2-8 bis 32) einie Übersetzung· hervorrufen, derart, daß bei kleinem Ausschlag des Waagebalkens (24) große Ausschläge an der Anzeigevorrichtung· (34) eintreten.
    c) Es sind Mittel vorgesehen, mit Hilfe derer der Waagebalken (24), an dem die Feder (26) wirkt, zusätzlich noch unter Gewichtsbelasitung gestellt werden kann.
  2. 2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung im 'einem um seine Achse (33) drehbaren Zeiger (34) besteht, der über einer Skala (35) umläuft, wobei die Zwischenglieder in leinem um seine Achse (30) schwenkbarien Zahnsegment (31) bestehen, das mit einem Ritzel (32) auf der Achse (33) des drehbaren Zeigers (34) im Eingriff steht und durch einen Lenker (28) mit dem Waagebalken verbunden ist.
  3. 3. Waage mach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Feder (26), ihr Angriffspunkt am Waagebalken und das Übersetzungsverhältnis zwischen Zeiger (34) und Zahnsegment (31) so bemessen sind, daß jeweils 'das Gewicht 'eines Kilogramms auf der Waagschale (74) oder ein Mehrfaches davon eine volle Zeigerdrehung um 3600 bewirkt.
  4. 4. Waage mach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (24), an dem die Feder (26) wirkt, mit einem Laufgewicht (37) ausgerüstet und mit Rasten (38, 39, 40) versehen ist, wobei der Abstand der Rasten vom Drehpunkt des Waagebalkens (24) und die Größe des Gewichtes (37) so bemessen sind, daß der Waagebalken an dem verschiedeinen Rasten eine zusätzliche Belastung von ο bzw. 2 bzw. 4 kg oder vom einem Mehrfachen davon erfährt.
  5. 5. Waage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Laufgewichtes (37) -ein umabhängig von diesem gelagertes Gestänge (53) vorgesehen ist, bei dessen Betätigung durch Mitnehmer (67, 68) auch das Laufgewicht (^7) verschoben wird.
  6. 6. Waage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge in einer parallel
    zur Laufrichtung des Laufgewichtes C37) verschiebbaren, in Gleitlagern 155, S6j gelagerten Mitnehmerstange (53) besteht, die einen gabelförmigen Mitnehmer Γ 67) trägt, zwischen dessen Gabeln ein am Laufgewicht befestigter Mitnehmer (68) eingreift.
  7. 7. Waage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (24), an dem das Laufgewicht (37) verschoben wird, aus einer Mittelschiene (41) und zwei tiefer liegenden Seitenschienen (42^ 43) besteht und zwei Rollen (44, 45) zum Tragen des Laufgewichtes Γ37) vorgesehen sind, von denen die 'eine (44, auf den beiden Außenschienen (42, 43) und 'die andere ('45) auf der erhöhten Mittelschilene (41) abrollt, wobei -die Mittelschiene mit winkelförmigen Rasten (38, 39, 40) versehen ist, in dia •die auf ihr laufende Rolle (45) selbsttätig einfällt, wenn sie in ihren Bereich gebracht wird.
  8. 8. Waage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß, zur Verschiebung der Mitnehmerstange (53) zwei miteinander fest verbundene, um eine gemeinsame, am Waagengehäuse angeordnete Achse (60) drehbare, in einem gewissen Winkel zueinander versetzte, mit Scheiben versehene Kurbeln (57, 58) vorgesehen sind, die bei ihrer Verdrehung nacheinander in dem Scheibendurchmesser angepaßte Auisnehmungen (64, 65) der Gleitstange (53, 63Ί eingreifen und diese dadurch verschieben.
  9. 9. Waage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Kurbel (57; ein federnder Zapfein (69) angeordnet ist, der sich an eine Gleitbahn anlegt und in Rasten (7°> 71J 72) derselben einspringt bzw. sich bei der Drehung der Kurbel (57) wieder aus den Rasten heraushebt, wobei diese Rasten (70, 71, 72) den verschiedenen Grundeinstellungen des Laufgewichtes (27) entsprechen bzw. mit den Rasten (38, 39, 40Ί auf dem Waagebalken (24) abgestimmt sind.
  10. 10. Waage nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite zwischen den beiden Gabelenden der Gabel (67) so bemessen ist, daß der Mitnehmerstift Γ68) zu beiden Seiten Spiel hat, wenn das Laufgewicht in eine Rast (38, 39, 40) auf dem Waagebalken (24) einfällt.
  11. 11. Waage nach Ansprach 1 bis 1 o, dadurch gekennzeichnet, daß. eine Ummantelung vorgesehen ist, die sämtliche Waagenteile 'einschließt, jedoch an der Vorderseite (54) der Waage eine Ausnehmung (66) im Bereich der Mitnehmerstange (53j vorgesehen ist, durch die auf der Vorderseite der Mitnehmerstange angebrachte Gewichtszahlen sichtbar werden, wobei diese Gewichtszahlen so auf der Mitnehmerstange angebracht sind, daß sie dann sichtbar werden, wenn das Laufgewicht (s7) bzw. der federnde Zapfen (69) in ihre bzw. seine entsprechenden Rasten (38, 39, 40 bzw. 70, 71, 72) einfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9589 2.
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